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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1917
Umfang: 8
nach unserem persönlichen Gutdünken an. Wir können die 373 Nummern zählende Ausstellung nur aber flüchtig beschauen. Viel Gutes ist darunter zu sehen. Im Raum I, fesselt Bild Nr. 2 „Schneepatrouille auf der Plätzwie- se' von Bouvard, gut gesehen ist auch Bild Nr. 8 „Militärküche ül Cnmpi' von Kruis, interessant ist Bild Nr. 12, „Halen von Belgrad' von Janesch Albert. Im Bild Nr. 18 zeigt uns Bou- ^ard zwei vom Jnf.-Reg. Nr. 14 am 19. Mai 1916 im Werke Campolon eroberte italienische 28 Centimeter-Mörser

. Kubinzki ^t uns im Bild Nr. 29 gefangene Serben und Montenegriner Lagerfeuer in Catkaro. Karl Th. v. Maas gibt in Bild 30 müchtlinge aus Mori, Hans Kramer in Bild Nr. 32 hat die Jn- >anteriestellung sehr gut gegeben. Das Bild Nr. 34 von Arnold ^Varena' ist in seiner skizzenhaften Art auch ganz interessant, ^fällig wirkt das Gouacheporträt von Hugo Klein „General oberst von Rohr'. In der Farbe sagt uns Bild Nr. 43 zu. Bild 'r. 51, Hauptmann Erzherzog Albrecht von Adams, kennzeich- !^den Meister

der Porträts. Auch Pock hat in Bild Nr. 50 „Bozner Nachrichten.- Dienstag. den 13. Februar 1917. ein trefflich Porträt geschaffen. Die Bilder Nr. 53 undH4 fes seln jeden. D«s Temperabild Nr. 61 von Prinz „Gegen Alesio^ ist sehr gut, ebenfalls Bild Nr. 64 „Flugplatz'. -Etwas Einsames liegt in Bild Nr. 78. ganz treffend für die Heldengräber. .7.Durst gibt im Bild 80, „Auf Befehl wartende Soldaten'. Groß ge sehen und schön in der Farbe ist Bild Nr. 85 ,^Das Kastell an Trient' von Weber-Tirol

. Auch Nr. 89 „TragLierführer' von Pock ist nicht uninteressant. Ein sehr gutjes Bild ist N^ M von Kalmann „Rast auf der Kolubara'. Interessant in der Farbe ist auch Bild Nr. 86 „Pergine' von Prinz, gleichfalls Nr. ,105. Etwas Heimatliches hat Bild Nr. 113 von Roux „Ausziehende Tiroler Landesverteidiger'. Bild Nr. 117 von Schuster ^Unter stände am Fedajapaß' fesselt auch. In der Farbe ist Bild Nr.-121 „Alte Festung Skutari' von Adams gut. . . . . Nun treten wir in den Raum 2. Unwillkürlich müssen wir stehen bleiben

. Ein Monumentalbild wirkt Mit ungeheuerer Wucht auf uns. „Uhnovo 1914' von Prof. Egger-Lienz. Das ist etwas ganz Gewaltiges. Solch einen Eindruck machte, noch kein Bild. GranatendurchfunM ist der Boden und ausgekühlt. Vorwärts stürmen die Krieger, ein Aufhalten ist ausgeschlossen. Wie Stahlgepanzerte rennen sie dahin, wie von DäWÖnen ge trieben. Einer reißt den Andern mit, das ist der Rythmus des Krieges. Den Krieg als Krieg bringt Egger-Lienz ani^ewalKg- sten. Das Große und Erhabene des Kampfes im symbolischen

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Lienzer Zeitung
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Seite 30 von 32
Datum: 05.11.1910
Umfang: 32
gesagt hatte. Wütend sah er das Bild an und rief: „Das ist ja direkt empörend! Was erlaubt sich denn dieser Hungerleider!' Wütend lief er umher, denn jetzt war er an seiner empfindlichsten Stelle verletzt. Und noch in derfelben Minute verschwand das Bild in die Rumpelkammer, da wo sie am tiefsten war. Als am Abend dann Herr Karl Meinhold zum Souper kam, suchte er sein Bild ver gebens, und außerdem mußte er die Bemerkung machen, daß die Gastgeber, besonders der Mäcen, ihn recht obenhin behandel

ten; er war aber ein junger Mann mit Humor, der junge Maler, und so lächelte er nur dazu, verschwand aber sehr bald — und mied fortan das Haus Hartwig. Vier Wochen später war der große Weihnachtsbasar, den die vornehme Welt alljährlich arrangierte. Und Frau Hartwig, die auch in diesem Jahr wieder verschiedenes für die Wohltätigkeit tun mußte, schickte diesem Basar eine reiche Anzahl von Gaben, unter denen sich auch das Bild befand, das ehedem ihr Mißfallen erregt hatte; dies war — so fand

sie — eine günstige Gelegenheit, das dumme Bild aus dem Hause zu schaffen; natürlich tat sie das ohne Wissen ihres Mannes. So hing nun also das arg verlästerte Bild in den Räumen des Basars. Angesehen und belächelt wuÄ»e es auch von manchem, aber es zu kaufen, dazu entschloß sich nie mand, trotzdem es sehr billig zu haben war. Am letzten Tage des Basars ging auch Karl Meinhold durch die Räume. Er war in bester Laune, denn soeben hatte er sein erstes großes Bild: „Kühe und Teich' verkauft, — endlich war sein Stre

ben belohnt, endlich war die Anerkennung da! Und als er uun so seelenvergnügt durch die Räume wanderte, da erblickte er sein Bild, das er einst dem Mäcen gestiftet hatte. Lächelnd sah er seine so mißachtete Arbeit an, — plötzlich kam ihm eine Idee. Er kaufte das Bildchen. — Sodann fuhr er zu seinem Kunsthändler, instruierte diesen und wartete lächelnd der Tinge, die sich nun abspielen würden. Der nächste Tag schon brachte die große Überraschung für die Kunstwelt: Karl Meinhold war über Nacht

ein berühmter Mann geworden, — sein verkauftes neues Bild war ein Schlager aller ersten Ranges, ein echtes Kunstwerk, das alle in Helles Entzücken versetzte. Nun kamen Glückwünsche von allen Seiten, und der junge Künstler hatte es bisher gar nicht gewußt, daß er so viele Freunde hatte, die ihn nun für sich reklamierten. Natürlich wußten auch Hartwigs sofort die Neuigkeit. Aber während der Mäcen sich freute, wurde die gute Therese plötzlich sehr verlegen. „Jetzt werden wir ihm einen Besuch machen,' sagte

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 24
Datum: 12.06.1914
Umfang: 24
Freitag den 18. Juni 1S14. Einkehr nahm und - gar - minniglich traktiert wurde.- ^ 4. HZie das Bild Ln einer Kirchen zu öffentlicher Ausstellung kam. — Ueber eine kurze Zeit, da der Kaufherr aus Candia in Rom war, da überfiel ihn eine große Blödigkeit und hinfälliges Wesen dergestalt, daß er Wohl merkte, es helf ihm weder Kräutlein, noch/ Arzenei wieder auf. Unter solchen Um ständen ließ er seinen Gastfreund an fem Sie chenlager kommen und sprach er also zu ihm: „Du hast mir gar viel Guts

und Liebs angetan, wofür dich Gott gesegnen soll. Da du also gut und ein rechter, treuer Freund bist, so erfülle auch noch meinen letzten Wunsch und Willen, . dieweil ich sterben und von dieser Welt abschei den muß. Unter meiner Habseligkeit findest du ^ ein gar wonnigliches und fast gnadenreiches Bild Unserer Lieben Frauen Sant Maria, so ich von Candia mit mir geführt Hab. Das Bild sollst du nehmen und in einer Kirchen der Stadt Rom „ausstellen, auf daß viele Arme und Presthafte allda Hilfe finden

, das es ein .hochbegnadetes Bildnis ist.' Und darauf erzählt er dem Freund von dem Meeressturm und anderw ähnlichen Sa chen. ' Der Gastfreund versprach dem Kaufherrn,! nach seinem Begehren zu tun, und darnach starb der Kaufherr aus Candia eines gottseligen To des. Sein römischer Gastfreünd aber hatte nit anderen Sinn, denn daß er, so bald und aller erst er könnte, dessen letzten Willen und frommen Wunsch erfüllen möchte. Er hatte aber ein Weib, und alsobald dieses vernahm und hörte, was sür ein hochbegnadetes Bild

aus dem. Hause getan würde. Solches wär aber in allen Wegen nit recht gewesen, auch wenn es aus Purer und lau ter Frommheit geschehen war, was nit glaublich, sintemal das Weib eine rechte Eva war, will sagen eigensinnig und rechthaberisch, sonsten aber nit bös. Also wollte das Weib recht behalten und nit leiden, daß das Bild in . eine Kirche übertra gen würd, ihr Mann aber unterzog sich, weil er Händel im Haus wollt haben. War sol- ches Nachgeben auch nit recht, da er hätte nach Pflich^.und gegebenem

Versprechen. und Wort Handelemsollen. And zu dreien Walen ermahnte ihn Unsere Frau Sant Maria /im Schlaf und im Traum,/daß er^^follt^Kyrt..HMett'-.Mdnit also das Pild für ihn nehmen. Es war sein Wille auch gar nit schlecht, abet. also schwach unh blöd, daß er allzeit von seinem- Weib sich um drehen und abspenstig machen ließ. Allha er schien ihm Unsere Fraue zum vierten und letzten Male im Traum und sagt zu ihm mit sast trau rigem Antlitz: „Ich seh Wohl ein, daß du mein Bild nit nach Schuldigkeit willst

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1911
Umfang: 8
Monate Zeit gelassen wor den. Eine Anzahl von Answeisungsverfahren ist noch im Gange. (Ein dernh mies Bild entwendet.) Au°> Paris, 22. ds. meldet man: Heute verbreitere sich hier die sensationelle Nachricht, Lionardo da Vincis weltberühmtes Bild „La Gioconda', das Por trät der Mona Lisa sei aus dem Lollvremusenm verschwunden. Die Nachricht wurde vom Unter- staatssekretariat der schönen Künste amtlich be stätigt. Ter Platz an der Längswand des Saales wo Mona Lisas Bildnis gegenüber der „Hoch zeit

von Kanaan' von Veronese hing nnd wo sie täglich von Tausenden von Besuchern bewundert wurde, ist leer. Das Bild scheint kurz vor Mit tag uoch an seiner Stelle gewesen zu sein. We nige Minuten uach 12 Uhr wurde dem Unter staatssekretariat dcr schönen Künste, dessen Lei ter Dnjardin-Beaninetz augenblicklich ans Ur laub iu der Provinz weilt, die verblüffende Nachricht mitgeteilt, das Bild sei verschwunden. Der Polizeipräsekt Lepiue wurde hievon in Kenntnis gesetzt' er ordu.'te um --/zA Uhr die Räumung

des Museums vou allen Besuchern nnd seilte Schließung an. Denen, die eintreten wollten, wurde von Beamten der Sicherheits- behörde, die alle Eingänge besetzt hielten, be deutet, das Museum habe wegen Platzens eines Wasserrohres gesperrt werden müssen. Im Mu seum selbst hatte» sich iuzwischeu alle höheren Beamten versammelt. Man durchsuchte alle Räume und hoffte, das Bild noch im Museum selbst zu finden, denn man glaubte, einer der Photographien, die im Lonvre znm Reproduzie ren der Kunstwerke zugelassen

sind, habe das Gemälde bloß au eine andere Stelle gebracht. Aber man mußte die Hojfnung ausgeben. — Eine abweichende Version, nach welcher das Abendblatt „La Presse' über das Ereignis be richtet, lautet: Im Lonvre herrscht große Panik, die umso größer ist, als Direktor Homolle ab wesend ist nnd die Konservatoren auf Urlaub in aller Welt zerstreut sind. Der Generalsekre tär ist fortwährend am Telephon und bemüht sich, das kostbare Bild wieder zu finden. Man glaubte zuerst, ein Kunstverleger, dcr sein Ate lier

im Museum selbst hat, habe das Bild zum Photographieren in seine Räume schassen lassen. Der Verleger erklärte aber, vou nichts zu wissen. Gegen 1 Uhr nachmittags fand man den Rahmen und das Glas in einer Ecke des Saales, aber von dcr Leinwand keine Spur. Trotzallcdem will man die Hoffnung nicht auf geben, daß das berühmte Bild wieder aufrauchen wird. An einen Berkauf des Bildes ist nichr zu denken. Ein gewöhnlicher Diebstahl ist also nicht leicht anzlinehmen. Hingegen taucht die optimistische Version

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 27.04.1917
Umfang: 6
ein. Dr. Oskar.Blumenthal starb gn gebro chenem Herzen; dieser nüchterne, spöttelnde Mann, dem man kaum eine starke Gemüts bewegung zutraute, hing an seinem Mariechen mit zu abgöttischer Zuneigung, und wer..eS einmal mit ansah, wie er die Frau betreut hat, die vor Iahren durch einen Schlagansa l der Sprache beraubt wurde, wird das Bild nicht mehr aus^dem Gedächtnis verlieren. Die Aerzte , stellten freilich als Todesursache Ost. Blumenthals ein Krebsleiden , endgültig fest. Mit Dr. Oskar Blumenthal

ein gütiger und neidloser, ein hilfsbereiter und wertvolle? Mensch aus beut Leben gesKedey, Gr gibt est mir zögernd und wandet sich ab« „Servus!' sagt er traurig und Leht langsam wieder zu den Seinen, die alle wieder über dem Grenzdraht ihre Pflicht befolgen. Indes rüg ich das Bild wieder ins Haus uno bef estigte es auf seinem alten Matze: „Madonna mit dem Jesukinde' schaute am Dreiländer« tein von brandiger Stätte auf Oberländer, Kaiserjäger und Alpini!' ver Sranä äes tiotels Mm Vreilprackenlpitze

aus die Erde, ver raucht, verkratzt, geschundyr, naß bis aus die Haut, aber jeder mit einem Gefühl der Be- sriedigung oder Genugtuung. , Und wie ich mich müde in dem Wirrwarr von Möbeln auf eine Kommode setze, /onrmt der große Jäger zu mir her, der 'mit mir auf dem Dach gestanden, der mit Todesverachtung ins Feuer gesvrungen. Unterm Arm triigt er ein großes Bild in einfachem Rahmen. „Servns! Verkaufst mir das Bild net?' „Das kann ich doch nicht verkaufen.' — ,>Jo, woaßt, das Hab' i, wie i' aufigstieg'n

, Alfred Töpelmann. In steifem Umschlag 80 Psg. Ueber die neueste Soldatensprache, die erst dieser 2-/« Jahre tobende Wellkrieg geprägt dat. erzählt nnS in einem, in schmnckeS Feldgrau gekleideten Büchlein Karl Bergmann ans Grund einer eifrigen, mit Kriegsbeginn einsetzende» Sammeltätigkeit in zwanglosen Plauderei-» aenau: .Wie der Feldgrane spricht'. Und umS gleich zu sagen, er weiß uns .-in so fesselndes Bild von der sprachschöpferischen Kraft unfrer Helden draußen an allen Fronten zu zeichnen

, daß wir seine Mitteilungen, abgesehen von ihrem sprach- und kulturge schichtlichen Wert, auch als Stimmungsbilder, als ein Stück Volks- und HeereSpsychologie will kommen heißen. Der Nationalheld dieses Krieges, Hindenburg, hat die Widmung des Büchleins angenommen. Meine M. G. K. KriegSerlebnifse in Ost- preußen. Von Oblt. Herbert Sehring. München 1916. C. H. Beck'sche VerlagSbuch- Handlung. Geb. M. 2.L0. WaS eine M. G. K. ist. sagt dem. der es nicht weiß, das Bild eines feuernden Maschinengewehr» mit Bedienung

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 6
Datum: 01.12.1916
Umfang: 6
. — Als der Rohbau der neuen Pfarrkirche fertig war, ließ Deka» KlebelSberg ei» Bild für den Hochaltar male» uud zwar durch Josef vou Hempel i« Rotteubuch bei Bozeu. Das Bild stellte die Kröuuug MariL dar, war wohlgeluvge» und stand gege» 20 Jahre im Gebrauche. Aeltere Persoueu werde» sich gewiß »och au dieses Bild eriuuerv. Da es für deu Altar viel zu klein war, lS hat 12'4' in der Höhe u»d 6' in der Breite, wurde es durch ei» anderes ersetzt. Wohi» jenes Bild gekommen ist, kau» der Schreiber dieser Zeileu

»icht sage». Im Jahre 1858 trat Dekau Klebelsberg mit dem Maler Hellweger iu Berbiuduug und übergab ihm de» Auftrag zur Ausführung der Altar bilder. Der Meister schreibt im Mai 1858 aus Hall, daß er bald »ach Mü»che» fahre» werde um die Kartous für die Altarbilder zu zeichne» und zwar zuerst das Altarbild für de» Avuaaltar, welches Se. kaiserliche Hoheit der Durchlauchtigste Herr Erzherzog Johauu der Pfarrkirche zum Geschenke macht. Ob »u» am Bild, so schreibt Hellweger, ei» Wappen oder Schrift

, welche sich auf de« hochherzige» Speu der bezieht, anzubringen gestattet ist, vwchte ich sehr bezweisel»; dafür aber liegt es iu «eiuer Abficht, dieses Bild im Kleiue» i» einer fleißige» Skizze zu «aleu uud Euer Hochwürde» zur Verfügung zu stellen als eine dankbare Er kenntlichkeü der durchlauchtigsten Frau Erzher zogin zu überreiche». Ob dieser Plan wirklick zur Ausführung gelangte, ist hie? unbekannt Allmählich eutstasde» aus seinem Pinsel die Altarbilder am Josefi- und Sebastiauialtar uud zuletzt das herrliche

st warm, harmonisch freundlich, feine Zeichnung orrelt und wahr; er scheint einer der wenigen Hevesen zu sei», welche das Naturstudium i m rechte» Maße mit dem richtige» Auge und obeuSwerter Anficht betriebe» habe». Das Hoch- altarbild, glaublich eiue Spende des Herrn Benedikt v. KlebelSberg, soll 2000 fl. gekostet jabeu. Nachdem der Hochaltar »ach de» Zeich- uungeu des Herr» Michl Stolz, k. k. Professor u Innsbruck, gefaßt worden war, wurde das Bild eingesetzt uud ist dort — hoffentlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 25.02.1917
Umfang: 10
und neuer Art; Pfarrer Kosmas Veisterlechner vermachte dem Museum 3 Oel bilder; von der Glasmalerei Innsbruck erhielt dasselbe ein herrliches Mosaikbild und Mosaik studienmaterial: Druckereidiiektor Heinrich ^ Richter spendete eine Menge Buchschmucksorten' vom Kanzler Dr. Theodor Friedle stammt ein wervolles Bild,' ferner liefen ein vom Kaplan Josef Bader ein interessantes Volksandachts - stück, nom Kaplan Wilhelm Stol-, ruehrere Bil- ^ der; vom Kaplan Felix Riolo Bilder und Kar ten. vom Pfarrer Johann

Gitterte ein schönes , Bild und Stiche: vom Koniiliarius Franz Nie- ' derwanger Bilder und Karten: vom Ausschuß- zwei mann Kanzler Dr. Franz Schmid spendete, fer- j ^ahn..ang>. d r ^ ner eine Spende zu 242,49 X vom Direktor Adrian Egger und eine solche zu M X vom Ku stos (Feldkurat) Hermann Mang. Schließlich sind noch mehrere kleine Beträge verzeichnet, welche in der Regel mit den Mitgliedsbeiträ gen eingelaufen sind. rolin. viele jediende Zeituugsnummer, von ! Fräulein Edit Lutz eine große Menge

im Gründungsjahre 1897, als Gründer beitrat: Keneraloikar Dr. Franz Schmid (1897) ! und Ehrenmitglied (1919): fb. geistl. Rat The- ! ' odor Hutter (1897) und Ehrenmitglied (1916): hochw. Pfarrer Josef Kofler (1897); Professor Die Namen der Spender von Museumge- genständen bilden eine große Liste. Die fol gende Aufführung ist ungefähr nach der Ein- kauszeit geordnet. Frau Luise Trompeter sand te eine Reihe Zunftgegenstände,' vom Maler Peskoller kam eine Menge Stiche und Foto grafien: Dr. Moll schenkte ein Bild

Stiche und Kleinsachen: Pfarrer Ploner vermachte dem Museum ein altes Kreuz; Pater Thaler sandte von Münster Bil- der und Druckzettel: vom Architekt Alois > Dr. Karl Meusburger (1992): Pfarrer ^osef Gstrein kamen 2 interessante Schalensteine und Fotografien; Maler Kind machte Fotografien; Frl. Marie Rumer schenkte auch solche: Frl. Pechaceck Menkte Bilder und Reliquien; fb. geistl. Rat Peter Mersa spendete ein wertvol les Bild; Pfarrer v»m Wengen sandte Toten tafeln; Pfarrer Johann Schileo schenkte

-Muse- schenkte ein wertvolles Bild und Bücher; hoch- . würd. Kons. Franz Untergasser übergab ein z Bild auf Spinnen, andere Bilder, Skizzen und ' Sttche, vom Ausschußmitglied Glasmaler > mtv Strobl kamen Münzen; Frl. Theresia Kröba- ; ums dem ferneren Wohlwollen. Wenn wir cher ließ ein schönes Bilderbuch zukommen ; ! wieder einmal das Glück des Friedens genießen vom fb. geistl. Rat Johann HLllwarth erhielt ! und die Arbeiten des Friedens blühen können, das Museum Stiche: Kustos Hermann Mang

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.11.1910
Umfang: 8
, die mit Aus- ß nähme des vierten dem Ende des 14. Jahrhunderts Z angehören. Das erste Biid stellt die Enthauptung ! des hl. Johannes dar, wahrscheinlich stand dort j ehemals das Tauswasserbccken. Auf dem zweiten j Bilde erblicken wir eine Madonna mit dem Kinde, z die mit schmerzlichem Blicke auf das nächste Bild, Z den Gekreuzigten dastellend, blickt. Den Gekreuzigten Z hält der himmlische Vater, der mit einem weißen ! Mantel bekleidet ist, aus welchem Blumen, welche ! die hl. Dreifaltigkeit andeuten sollen

, eingemalt ! sind. Das vierte Bild befindet sich unter dem Grab- ^ 'le des Nikolaus von Bruna (?f 1347). Es 8 stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist äußerst ! zierlich ausgeführt. Zur Linken sieht man die Ver- ! mählung der hl. Katharina (f 1380) und rechts ! die Begegnung der hl. Maria Magdalena mit dem j auferstandenen Heiland. Das fünfte Bild bietet uns die Geburt Jesu, dessen Typus nach Aussage des Herrn Dr. Paul Hauser sehr ähnlich ist den Darstellungen auf byzantinischen und karolingischen

Elsenbeintafeln. Hinter der schönen Gestalt der Gottesmutter erheben sich Reste einer Höhle. Die Darstellung ist proto -evangelisch und unterscheidet sich in vielem von dem Bilde des Jacopo Bellini (s 1470), der, mehr der Wahrheit entsprechend, den Stall darstellt. DaS letzte Bild dieser Gruppe zeigt uns den Tod Mariens. Die Muttergottes liegt umgeben von Aposteln auf dem Sterbebette. Diese Darstellung hat etwas gelitten, doch läßt sich trotz dem die Schönheit der Malerei nicht verkennen. Wenden wir unseren

Blick nun nach dem süd- lichen Kreuzschiffe des Domes, so bemerken wir eine weitere Reihe von Fresken, die früher niemand sah und von deren Vorhandensein auch die meisten nichts wußten. An der Wand beim Altare der hl. Maxentia, der Mutter des hl. Vigilius, stellt ein Bild die Himmelskönigin dar, die auf einem Throne unter einem gotischen Baldachin sitzt und von acht Heiligen umgeben ist, unter denen man den hl. Johannes den Täuser, den hl. Petrus und den hl. Franziskus von Assisi unterscheiden

kann. Auch dieses Bild hatte sehr gelitten und war lange Arbeit zur Befestigung des Verputzes nötig. Das zweite Bild, das besser erhalten ist und wie das frühere in der Mitte des 15. Jahrhunderts ent- standen sein dürste, stellt den Gekreuzigten vor. Drei Engel fangen mit Kelchen das Blut auf, das den Händen und der Brust des Erlösers entströmt. Neben dem Kreuze stehen der hl. Vigilius (?), die Gottesmutter, der hl. Johannes und der hl. Benedikt. Oberhalb des Kreuzes erblickt man die bekannte Darstellung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 03.05.1917
Umfang: 10
des Edelweißkorps an der Spitze seiner Truppen gestanden. Wenn wir irie Ausstellung einer Würdigung unterziehen, so muß' man einräumen, daß Oberleutnant Parsch mit seinen zahlreichen Zeichnungen und Bildern an der Spitze der kleinen Künstlergemeinde steht. Sein großes Bild „Der Zuckerhut' zeigt uns einen ergrei fenden Ausschnitt aus der Durchbruchssch acht Tarnow-Gorlice 1915. Ein Kabinettstück für sich ist das kleine Oelbild des Kaisers aus den Maitageil von 1916; es fand auch den beson deren Beifall oer

Kaiserin. Ganz der Wirk lichkeit abgelauscht und eia vornehmes Kunst- lverk in der Durchführung ist das Bild des Bataillonskommandan en Grasen Walters kirchen; auch eine Erinnerung an Tarnow- Gorlice. Ein friedliches und entzückendes Landschastsbild ist die Ansicht von Piazza im Terragnolotal. Zahllos und init sicherer Hand ersaßt sind die Bildnisse von Tiroler Helden aus dem Offiziers-- und Matinschasisstande, für die Rcgimentsgeschichte von unschätzbarem Wert. Der Kaiser erkannte wiederholt

Bildern überhaupt ein Urteil schöpfen darf, so könnte man sagen: Guter Most, der einen guten Wein erwarten läßt. Em. Raffeiners Bild zeigt den Entwurf zu dem Deckengemälde, das heute die Bcrgisel-Kapelle schmückt. Anreger ist Oberst Weiskopf. Roland Strasser hat zwei Schwarz-Weiß-Zeich- nungen mit den Bildnissen tapferer Katserjäger. Leutnant Ha b l i t j dj e t bringt mehrere Aquarelle und Tempera-Bicher aus dem Kampsgelände. Geschmackvo le Ausfassu. g und seines Farbenempsineen zeichnen sie gleich

Schönburg tut - cer Kriegsmaler Ob t. Liede: a u e i ein beach tenswertes Bild aus den Kämräen während oer Mai-Offensive im Jahre 19!6. Als Bild haar lind anzufnbren: Leut nant Pi, fra d e r, ein Klattfene n Oie er ist ein Plastiker von großem Sire den. Tie Seele ist thm erfüllt von monumentalen Entivürsen, und es fleht zu erwarten, wenn ernste Arbeit s.me Jugend leitet, daß er sich einen weitgeachteten 'Namen er werben wird. Wullen und Können Hallen sich der zeit noch nicht die Wagschale. Seme beste

Schöpfung ist der sterbende Jäger. Jg. Hermann Steiner, einer alten Meran er Bild- haaersamilie entstammen:', bann. eine An zahl Ho zp.asti e -, Di - i t ihrer seinen Durch- stihrtuig an alte Eljeubeinsnun. ereieu ge- »tahnen. Man stannt, mit welcher Liebe :m,> Mühe er am Werke ist. Ann, seine pefte Let- stu:,g ist der „sterbende Krieger'. Ut-.terj. R ai tt e r ist de t e t. einer vei y- bewegteu Gruppe eine grs A oije- e B a'.i zu geben, tie in großer Au ul.. um ty j ; n ■ h c momtme tale Wir uitg

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1909
Umfang: 8
an den Kaiser ein großes, in prächtigem Goldrahmen gefaßtes Bild, darstellend die Kaiserhuldigung der Passeirer vom 4. Oktober 1908, das Se. Majestät huldvoll aufnahm. Der Kaiser zeichnete jedes Mit glied der Deputation mit einer Ansprache aus und sprach sich sehr lobend über das ihm überreichte Bild aus. Seine Majestät drückte schließlich seine Freude au«, den Festlichkeiten der Tiroler beiwohnen die Jnkamerierung der Straße Meran—61. Leon hard notwendigen Betrag zur Beifügung zu stellen

. Der Finanzminister sagte möglichste Berücksichttgung der vorgebrachten Bitte zu.' — Außer Herrn Bürger meister Dr. Weinberger gehörten obiger Depu tation, die auch der Fürsttn Pauline Metternich ein ähnliches Bild wie obiges überreichte, noch folgende Herren an: Prälat Leo Treuinfels von Marien berg, die Gemeindevorsteher Alois Haller von Sanü Leonhard und Sebastian Zwischenbrugger von St. Martin und Franz Berdorfer von Zenoberg. Theater-Kiuematograph. Ab Samstag den 26. bis einschließlich Dienstag den 29. Juni

Vor stellungen. Das Programm für die viertägige Spiel zeit enthält als erstes Bild „Eine Panterjagd auf Java', welche nicht nur als solche selbst hochinter essant ist, sondern auch die verfchiedenen herrlichen Szenerien der kleinen, aber reizenden Insel uns vor Augen führt. Das zweite Bild „Die große Pauke' ist ein urkomisches Stück und bietet durch feine drol ligen Abwechslungen eine sehr heitere und belustigende Unterhaltung. Das dritte Bild „Der Totschläger' ist ein sehr bekannter Roman als Drama

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 21.08.1909
Umfang: 8
, welche ein übersichtliches Bild der Produkte de» Tiroler Obstbaues zu bieten vermag. Gegen, wärtlg ist die Sortenschau ausschließlich mit Früh obst beschickt. Die Kompletierung mit den später reifenden Sorten wird im Verlaufe des Herbstes folgen. Bezugsquellen für die einzelnen ausgestellten Sorten werden in der Ausstellung nachgewiesen. Der Bezug kann in ganzen Waggonladungen wie auch in Fässern, Kisten und Poslkistchen erfolgen. Die Obstsortenschau bietet daher jedermann, sowohl Haugl Haltungen als auch den größten

abgehaltene Deutsche Schiffs- rau-Ausstellung, deren vollendet schönes Bild wohl noch edem Besucher in Erinnerung sein wird und die bewiesen hat, in welch hohem Maße sich der deutsche Schiffsbau und die ihm verwandten Industriezweige entwickelt haben. Das Werk zeigt nun in Wort und Bild, welchen Einfluß eine große Schiffahrtsgesellschaft wie der Nordd. Lloyd auf die Entwicklung aller dieser Industriezweige ausgeübt, zeigt die Werftarbeit an den neuesten Ozeandampfern, deren Innenausstat tung

in Cioezzano; dem Landwirte Hermann Grabherr in Lustenau; dem Fabrikanten Ferdinand Schallert in Nenzing und dem Landwirte Josef Anton Natter in Egg; schließlich das silberne Der« dienstreuz den Landwirten: Michael Pedrazza in Lu sern, Andreas Pernter in Radeln, Johann Wieser in Jenesien und Johann Oberlechner in Mühlwald, dann dem Schneider Franz Schrafll in Cavalefe und dem Landwirte Peter Pernter in Truden. Auszeichnung. Der Kaiser verlieh dem Bild- Hauer Norbert Pfretzschner in Berlin das Ritterkreuz

Anton Pohl in Feldkirch dieser Frage stehe auch die Einführung des Post- und dem Großindustriellen Anton Gaßner in Bludens;'sparkassenoerkehres zwischen diesen beiden Provinzen ferner anbefohlen daß, dem k. k. Hauptmann des j und der übrigen Monarchie, welcher sich jedoch bei Ruhestandes Josef Hochenegger in Reschen, Bezirk, der Militärpost nicht durchführen lasse. Landeck, der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit s Ein „Bild häßlichster Art'. Ueber eine bekannt gegeben werde; weiter» verliehen

den Titel, sozialdemokratische Versammlung, die in Schmiede- eines Kaiserlichen Rates den praktischen Aerzten: berg in Sachsen standsand, berichtet die fozialdem. Dr. Rudolf von Kempter in Welsberg, Bez. Bruneü,' „Dresdener Volk-zeitung': Die Versammlung bot Dr. Karl Knoflach in Innsbruck, Dr. Ernst Waitz'ein Bild häßlichster Art. Die Brüderlichkeit ist in Innsbruck, dem Großkaufmanne Mar Walde in Innsbruck, dem praktischen Arzte Dr. Anton Wurnig in Lienz und dem Irrenärzte Dr. Pius Dejocco

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 30.04.1917
Umfang: 8
der kleinen WnsUergemeinde steht. Sein großes Bild,,Der Zuckerhut' zeigt uns einen ergrei fenden Ausschnitt aus der Durchbl uchssK ach: Tariuzw-Gorlice 1915. Ein Kabinettstüa für sich ist das kleine Oelbild des Kaisers aus den Maüägen von 1916; es fand auch den beson deren Beifall der Kaiserin. Ganz der Wirk lichkeit abgelauscht und ein vornehmes Kunst werk in der Durchführung ist das Bild des Baläitlonskommandan en Grasen Walters kirchen; auch eine Erinnerung an Tarnow- Gortzce/ Ein friedliches

Vokalek, nicht so ausgegli chen wie sein Vorgänger, ist ein sprühendes Temperament, Hessen Schöpfungen man mit unter nicht ohne Widerspruch hinnimmt. Skla vische FarbenfreudigVeit und musikalisches Empfinden wohnen in seiner Brust. Besonders bemerkenswert ist sein großes dreiteiliges Oel- bild: Erzherzog Karl im Schützengraben — übrigens nur eine Vorstudie für das noch zu erwartende Hauptwerk. Großes Interesse bezeigte das Käiserpaar den Lichtbiwern des Leutnants Walter. Sie zeigen seltene Augenbücke

, daß der Humor jn der Ausstellung vertre? ten ist.. Als Gä^ste haben ausgestellt: Maler Ko ns p ä ein wohlgetrossenes Bild des Korps-- kommandanten Fürsten Schönburg und der Kriegsmaler Oblt. Lieben au er ein beach tenswertes Bild aus den Kämpfen Während der Mai-Offensive im Jahre 1916. . Als Bildhaur sino anzuführen: Leut nant Pis fr ad er, ein Mausener. .Dieser ist ein Plastiler von großem Streben. Seine beste Schöpfung ist der sterbende Jäger. . Herm. Steiner, einer allen Tiroler Bild» Hauersamilie

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 05.07.1917
Umfang: 8
, dem Kreuze, das der e? nen Zeit entsprechend, mit Eisen gevam^ werden soll, hebt sich kein Bild der Trauer M sondern ein lichtes, farbiges Bild, voll Li-^' lichkeit: Mario mit dein göttlichen Kind? ^ den Arinelt. ^ Eine K r ie g s m a d o n n e. Der ke ist nett ultd im ersten Augenblicke fast über raschend. Wie paßt das Bild, das Liebe und Frieden atmet, zum Kriege, zum harten, lan gen. grausamen Kriege ? Und doch, man mO sich fast wundern, daß der Gedanke, wenigstens bei uns in Tirol, im Lande

der Mariewerch- rung, nicht schon früher zur Ausführung km. Schmückt das Bild der Gottesmutter nicht auch so viele alte, ruhmbedeckte Fahnen unserer österreichischen Regimenter? Tragen ihr Bild nicht so viele Kämpfer mit sich, aus der Kappe, um den Hals gehängt, wie einen Talisman? Wallen die Angehörigen der Soldaten nicht so gerne zu den Gnadenstätten der Gottesmutter um ihren Schutz sür die Krieger zu erbitten? Wie viele Soldaten» mögen die Gottesmutter angerufen haben in den schwersten AugenM- ken

müssen. Viele Herzen bluten auch hier aus tiefen Wunden. Da stellen wir die Gottesmutter als KriM denkzeichen auf. Aus den Wolken der Tränen und Trauer leuchtet ihr liebliches Bild hervor mit dem Jesuskinde auf den Armen, voll himm lischen Trostes. Und nun ist es an uns, mitzuhelfen, vch dies Kriegswahrzeichen auch noch ein Wahr zeichen der L i e b e werde, der Hilfsbereitschaft für Kriege vwitwen und Waisen, um die WM den zu lindern, die der Krieg diesen Armen ge schlagen hat. Unter den Schutz

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.09.1914
Umfang: 6
in Geschäftsverbindung und darf wohl behaupten, daß «r einen guten Kunden an mir hat. Alle Gemälde, die Sie hier an den Wänden sehen, hat er mir geliefert. Erst in letzter Woche kaufte ich ein reizendes Bild von ihm — er ist sehr solide in seinen. Preisen — sehen Sie dort, die reizende Landschaft ist es — sie kostete nur fünfundzwanzig Pfund.- . Die Dame nahm eine' Kerze vom Kamin, trat zur bezeichneten Wand und beleuchtete ein kleines Bild, das in kostbarem . Goldrahmen dort hing. Unwillkürlich folgte ihr Martha

mit den Blicken. Plötzlich fuhr sie zusammen. Täuschten sie ihre Augen? Langsam trat sie näher. .Mein Gott, welche Überraschung,' flüsterte ?e in freudiger. Rührung. »Das ist eine Landschaft aus Deutschland, sagte mir Walser, aus der Pfalz am Rhein. Sie Tst nach der Natur gemalt. Nicht wahr, das Bild ?st entzückend? Es muß eine liebliche Gegend dort. sein. Walser versprach mir, noch einige Bilder dieser Art zu besorgen, sie sind selten und finden «sch Liebhaber. Aber was ift ^Hn-n denn, Fräulein? Sie weinen

ja schon wieder. Wecken diese Bilder Erinnerungen an Ihre ferne Heimat?' „gnädige Frau/ sagte Martha schluchzend, „für dieses Bild haben Sie fünfundzwanzig Pfund bezahlt?' . „Ja! Der Preis ist noch gering: in kürzester Zeit werden diese Bilder viel mehr kosten.' „Fünfundzwanzig Pfund für ein Bild, von meiner Hand gemalt! O. mein Gott, ich danke Dir' — wie im Gebet faltete sie ihre kleinen Hände — „der gute Walser findet also doch seine Rechnung und ich lebe nicht von seinen Wohl taten. Gnädige Frau

sich nicht sonderlich wohl fühlen auf seinem hohen Sitz.' Martha war so glücklich über das, waS sie eben gehört, daß sie jeden Argwohn fahren ließ. Rückhaltlos vertraute sie der Dame, die ste als zu jener Klasse von Menschen gehörend betrachtete die man in England als sonderbare Kunst» enthusiasten und Sammler nicht so selten findete Auch ihre Künstlereitelkeit war erwacht — sah ste doch ihr Bild in kostbarem Rahmen im Salon einer anscheinend kunstverständigen Dame hängen — hörte sie doch, welch verhältnismäßig höh

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 29.06.1911
Umfang: 10
bei den Worten des rücksichtslosen Sprechers. „Ich weiß weiter nichts, Herr Baron', entgegnete er, sich stolz aufrichtend, „als daß sich das Bild vor ungefähr einer Stunde noch hier befand, später habe ich diesen Saal nicht mehr betreten.' „Beruhigen Sie sich doch, meine Herren', mahnte der Fürst, obgleich selbst in hohem Grade erregt, „das Gemälde wird sich gewiß vorfinden; vielleicht ist mittlerweile hier abgestaubt und das Bild bei Seite gestellt wordm.' „Durchlaucht werden verzeihen', entgegnete Edwin

Malling', sagte er freundlich, wissen Sie bestimmt, daß Sie das Bild noch vor einer Stunde hier gesehen haben?' „Ich kann es Ew. Durchlaucht um so bestimmter versichern', erwiderte Emil rasch, „als ich mich ein gehend mit dem Gemälde beschäftigt habe. Ick) muß nämlich bei dieser Gelegenheit das Bekenntnis Stiftung für liNIitSlPerkooev. Laut Zirkular des Krieasministeriums hat der am 13. November 1870 in Graz verstorbene Oberst d. R. Karl Schindler seine Heiratskaution von 12.0dl) Kronen

nach den beiden Bildern schien vergebens. Auf Emils Stirn perlte der Angstschweiß, er befand sich in unbeschreiblicher Erregung. Die bange Ahnung irgend eines geheimen Verderbens, blicke seines Eintreffens an hier hervorgezaubert. Hunderte von Personen waren auf dem Bahnhofe und dann ging's in fieberhaftem Hin und Her zur Pflugwiefe. Das ideale Bild fachgemäß organi sierter Arbeit, das sich bald auf der letzteren ent wickelte, war ebenso amüsant als hochinteressant. Was Wunder, wenn am Abend einige tausend

, begierig näher tretend. „Ueberzeugen sich Durchlaucht gefälligst selbst', erwiderte Edwin, indem er ihm das Gemälde ent gegenhielt. „Halten Sie das wirklich für eine Kopie?' Auch der Fürst stutzte, nachdem er das Bild in Augenschein genommen, und richtete dann einen durchdringenden Blick auf Emil. „Wie kommt das Original auf Ihr Reißbrett?' fragte er in strengem Tone. „Verzeihung, Durchlaucht, auf dem Reißbrett befindet sich nur meine Kopie', entgegnete Emil mit '.ruhiger Sicherheit. (F-rMmg f-izt.)

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 26.02.1910
Umfang: 18
Erbarmen mit der Not — Und brichst dem Hungernden das Brot'. Das 2. Bild („Die Durstigen tränken') läßt uns die hl. Elisabeth von Thüringen mit ihrem Gefolge im Dienste der Armen schauen, deren Durst sie stillt (St. Elisabeth. Gräfin Thurn, im Gefolge die Damen v. Lonyay, v. Schlögl-Ehrenkreuz, von Musil und Schinle). Der Chor sang dazu: „O Liebe usw. (wie oben) und Du reichst allein um Gottes Dank — Dem heißen Durste kühlen Trank'. Das 3. Bild („Die Fremden beherbergen') zeigt uns den hl. Vinzenz

von Paul, wie er die Armen und Verlassenen, die ausgesetzten und gefährdeten Kinder aussucht und ausnimmt unter Mitwirkung der von ihm gegründeten barmherzigen Schwestern (Darsteller: St. Vinzenz Herr Peschel sen, barmh. Schwestern Frl. Elatz und Frl. Staub). Der Chor sang: „O Liebe usw. Den armen Fremdling nimmst du auf — Und läßt ihn ruhen nach schwerem Lauf.' — Das 4. Bild zeigt uns den hl. Martin (Graf Revertera) in schmucker Rüstung auf dem Pferd, wie er mit dem Schwert seinen Mantel teilt

für den Bettler. Der Chor sang: „O Liebe usw. Du linderst sanft der Armut Leid — Und ziehst dem Nackten an ein Kleid.' — Das 5. Bild („Die Kranken besuchen') führt uns nach Mailand in die Tage der Pest und zeigt uns den hl. Karl Borro- mäus, wie er den Pestkranken Trost und Hilfe bringt (Hl. Karl: Gräfin Stubenberg; in der Gruppe Gräfin Chorinsky, Herr Luchner usw.) Der Chor sang: „O Liebe usw. Du stehst beim Kranken Tag und Nacht — Mit treuen Sorgen haltend Wacht.' Das 6. Bild („Die Gefangenen erlösen

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.07.1910
Umfang: 8
«in Glühen wie freudiger Gruß des Willkommens. Zuletzt kam Taute Malve auch in Heinzens Arbeitszimmer. Hier war alles unverändert geblieben. Jedes Stück hing oder stand an dem selben Platze, wie zu Lebzeiten des alten Herrn von Düringen. Nur Sydoniens Bild, das sie in einem kostbaren Gewände zeigte uud auf dem Schreibtisch stand, war das einzige neue Stück. Taute Malve nahm es in die Hand, putzte uiit ihrem Lederlappen einige Male darüber hinweg und betrachtete es lange. Sie wußte nicht, warum sie es tat

und wie es kam. Aber als sie das Bild wieder an seinen Platz stellte, schlüpfte ein leises Seufzen über ihre Lippen. Ach, und dort auf dem Wandbrett, ganz in den Hinlergrund gedrängt, stand ja auch Liese- 'lottens Bild! Wie nett und lieb das kleine Mädel aussah! Ein schelmisches, sonniges Lächeln lag auf ihren hübschen Zügen. Die beiden langen blonden Zöpfe waren über die Schulter gelegt, und in der Rechten trug sie den breitrandigen Strohhut am Gummibande. Tante Malve seufzte wieder, diesmal »och tiefer

als vorhin, und stellte Lieselottens Bild dicht neben das Sydoniens. Vergleichend betrachtete sie beide. .... Schöner, reifer war Sydonie. Das war kein Zweifel. Aber auch stolzer, kälter. Mit dem jugendfrischen Liebreiz Lieselottens, dem wannen, sonnigen Blick ihrer guten, treuen Augen, den: ganzen nnberühUen Schmelz, der über ihrer Gestalt ausgegossen lag wie tauiger Frühhauch am keuschen Märzmorgen auf duftenden Heckenveilchen, konnte sie sich in ihrem abweisenden Stolz nicht Meise,-. .Bozner Zeitung

' (Südtiroler Tagblati) ' Als Tante Malve, im Anschauen und Ver gleichen beider Silder versnnken, gerade zun» diitkn Male senszte, steckte Mamsell Dörte Wolsf, das älteste Stück Inventar Lindenecks, wie sie Heinz scherzweise manchmal gutgelaunt nannte, die erbittertste Feindin Inspektor Wiegandts, den Kopf in die Tür und bat Tante Malve für ein paar Augenblicke nach der Küche. Die Gerufene ließ beide Bilder nebeneinander stehen und ging. Später vergaß sie es, das Bild Lieselottens wieder an den alten Platz

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 40
Datum: 27.09.1912
Umfang: 40
alles mit einer Freundlichkeit und einem Wohlwollen ge reicht, daß die Gäste sich wie zu Hause fühlten. Auch der Schmuck der Häuser war reich und allgemein, eben so das Mitfeiern der Wiener am Weltfeste. In den Auslagen der Häuser waren überall religiöse Bilder und Gegenstände zu erblicken und was mich sehr wohltuend berührt hat, ich habe nicht ein einziges laszives Bild und dergleichen während der Festzeit ausgestellt gesehen. Da merkte man es, daß Wien eine christliche Stadt ist und wie fördernd für den Kongreß

sie denn möchten und begleiteten die Ver- irrten bis zu ihren Quartieren in einem weitentlcgc- nen Bezirke. Ich bin während dieser Tage viel in Wien herumgekommen, aber in allen Teilen sah ich das gleiche Bild des freundlichen Entgegenkommens und der Hilfsbereitschaft, nicht einen Fall eines schroffen Abweisens habe ich bemerkt. Darum hegen auch alle unsere Leute, die nach Wien gekommen sind, eine förmliche Begeisterung für die Wiener. Das goldene Wiener Herz hat sich da wiederum in seinem schönsten Lichte

gezeigt; aber auch die christliche Liebe, die vom Weltfeste unseres Herrn ausströmte, hat sicher die Gastfreundschaft der Wiener gefördert. Dasselbe Bild der Liebe zeigte sich auch im Ver- kehre der Kongreßteilnehmer untereinander. Alle, die das Kongreßabzeichen trugen, fühlten sich gleichsam wie zu einer Familie gehörend. Leute, die sich niemals gesehen, die nach Abstammung, Rang, .Kleidung usw. grundverschieden waren, die sich schwer mit der Sprache oder nur mit den Fingern verständigten, sah

Gedanken, durch die christliche Liebe. Man fühlte sich tatsächlich in die Zeit der ersten Christen versetzt und das wirkte so ergreifend, so herzerwärmend. Noch erheben der war das Leben in den Kirchen. . ! Ich habe mein Lebtag nicht so viel und srt an dächtig beten gesehen. Nur ein kleines Bild. Eines Nachmittags ging ich hinein in die St. Stephanskirche. Der altehrwürdige Dom war herrlich geschmückt und durch elektrische Flammenbündel an den Pfeilern wundersam erleuchtet. Niemals habe ich die inneren

stellten wiederum ein Bild der katholischen Kirche dar, welche alle Stände vom höchsten bis zum niedersten umfaßt. Um euch eine Vorstellung von dem Versamm lungsleben zu schaffen, will ich eine kurze Schilderung der Schlußsitzung im ungeheuren Rotundebau geben. An derselben nahmen gegen 30.000 Personen teil. Vom Hose waren sämtliche Mitglieder mit Erzherzog Karl Franz Joses an der Spitze erschienen. Unter den Anwesenden waren weiters zu bemerken Statt halter von Böhmen Fürst Thun und Landmarschall

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Lienzer Zeitung
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Seite 18 von 22
Datum: 09.02.1912
Umfang: 22
ihn doch nie, und da er nie da ist und auch kein Bild von ihm wie von meinemGroß- vater, der schon lange tot ist, so wird der liebe Gott wohl auch nicht da sein. Karl Pfeiffer meint,wirsoll ten uns doch manbloßnicht bange machen lassen.' Käthe schlug vor Erstaunen die kleinen, sandbeschmutz ten Hände zu sammen. Sie hatte Lothar zwar nicht ge nau verstan den, nur so viel war ihr klar, daß er meinte, der liebe Gott sei nicht da, weil es kein Bild von ihm gäbe. — Sie winkte ihn in die Laube, kauerte

sich dicht neben ihn auf die Bank und sagte ganz atemlos: „Aber Lothar — das ist ja gar nicht wahr — ich kenne doch ein Bild vom lieben Gott, Fräulein Röder hat es mir gezeigt — und wenn du willst, will ich es dir morgen zeigen. Aber du darfst es keinem Menschen sagen. Ich soll zwar nicht allein über die Friedrichs brücke gehen, aber wenn Jette mit dem Kaffee kommt, sind wir schon längst wieder da?' Lothar horchte interessiert. „Wo ist denn das Bild?' fragte er. „O, im Lustgarten steht ein großes Haus

mit Säulen und einer großen Treppe. Und wenn man da hinaufsteigt, da ist ein Bild, darauf sind viele Menschen, Bäume und Blumen, und der liebe Gott auch.' „Wie sieht er aus?' fragte Lothar. „Du wirstja sehen!' sagte Käthe, die nicht imstande war, das flüchtig geschaute Bild zu beschreibe» — „ein alter Manu mit einem langen Bart und einenMm tel hat er um.' „Mein Onkel is> Maler,' sagte Lo thar, „der malt im mer Menschen au' Leinwand,vielleicht wenn der liebe Got! gemalt ist, muß ihn doch einer gesehen

, staunenden Kinderaugen umfaßten das Bild — dann sagte er: „Na, der wird's kriegen — der Karl Pfeiffer' Käthe sah Lothar an, ein großes, fragendes Staunen lag in Vänseliescl-Brnm«.«!» i» Wilmersdorf. (Mit Text.)

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1915
Umfang: 4
zwar nur einen kleinen Teil von Hofers künst lerischem Nachlasse, die zur Schau gestellten Werke — Oelgemäl- de, Aquarelle, Kohle- und Farbstiftzeichnungen, ein- und mehr farbige Künstlerlithographien, verschiedene Exlibris —, reichen aber dennoch aus, ein klares Bild vom Können und der Schaf fenskraft des nur zu früh verewigten Künstlers zu geben. So mannigfaltig auch die dargestellten Stoffe sind, ihre Wiedergabe ist stets von so prächtiger Tonwirkung, so kennzeichnend und stimmungsvoll wie sie eben nur wahre

Kunst zu schaffen vermag. Was Hofer geleistet hat, mußte er der Schule und den Zweimo natlichen Ferien abringen, die er immer in seiner Heimat Tirol und meist in Seis am Schlern verbrachte, Dort sind viele seiner Motive zu finden so zu den „Schnitterinnen', Zur „Abendstim- wung', zum „Bauernhof', zum „Kornfeld' und zur „Seifer- Alm'. „Das Kornfeld' ist von hervorragend seiner Stimmung, man meint schier, die weiche Luft über den reifen Aehren zu füh len. „Die Seiser-Alm', ein ausgereiftes Bild

von glühender Sommer-Mittagsstimmung wurde erst in diesem Jahr geschaffen und Zeigt vielleicht am allerbesten, was die Welt von Hofer noch erhoffen durfte. Von außerordentlich feiner Stimmung und le benswahrer Wirkung ist das aus dem vergangenem Jahre stam mende prächtige Bild „Tiroler Dorsgasse am Mittag'. Aber auch Salzburg erschloß dem Künstler seine Schönheiten Davon Zeugt sein „Wintersonnentag', ein prächtiges Bild mit warmen, durch einen Holzzaun auf den Schnee fallenden Lich tern, ferner

zur Seite und sein Kind am Arme hat. Fürwahr, das Bild mutet an, als hätte Hofer das herbe Schicksal geahnt, das ihm selbst und seinen Lieb sten bevorstand. Unter den farbigen Lithographien fällt ein kleines Bildchen „Vor Sonnenaufgang im Tale' auf. Beim ersten Anblick dunkel und unscheinbar, wird es bei genauerem Hinsehen bald lebendig, aus den unbestimmbaren Farben im Tale entwickelt sich ein dunkles Grün in verschiedeilen bräunlichen und schivärz-.ichen Tünnen, man wird sich des über die Höhen

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