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Der Arbeiter
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Seite 13 von 20
Datum: 22.12.1912
Umfang: 20
Ißr. 12 ff Bonatabfilflgf -um „prliritrr“ 1312 nn ator cn£7ränQ^ 5 *•- alters kurz skizziert. Eine überaus liebliche Darstellung der „Heiligen Nacht" ist das Bild von dem Düsseldorfer Ma ler C. Müller; namentlich die anmutige Darstellung der jugendlichen Mutter gibt dem Bild einen besonderen Reiz. Auch der Historienmaler Jos. Ritter von Führich hat eine „Geburt Christi" ge schaffen; sie schmückt die bekannte illu strierte Ausgabe von Thomas a Kempis „Nachfolge Christi". Eine sehr schöne

Schöpfung ist das Bild „Die Geburt Christi" von dem frommen Maler Friedrich Overb'eck, der 1813 zum ka tholischen Glauben übertrat; im Hinter grund der Darstell ung sind gar male risch die anbetenden Engel und bewun dernden Hirten gruppiert. Bon Engeln zur Erde getragen er scheint uns das „Christkind" in deni reizenden Bild „Die Christnacht" von dem gemüt- und poesie vollen Maler Lud wig Richter. Eigenartig ist auch die Darstellung der „Heiligen Nacht" von Walter Firle; im Vordergründe knien arme Dorfbe

wohner, die das neu geborene Christkind anbeten. Eine liebliche kind liche Darstellung bie ten die „Hirten an der Krippe" von Paul Mohn, wäh rend bei der „An betung der Hirten" von Julius Schnorr von Carolsfeld der erstaunte Gesichts ausdruck der Hirten sehr charakteristisch ist. Ein sehr wür diges und schönes Bild ist die „Anbet ung der Weisen aus dem Morgenland" von C. G. Pfann- schmidt; mit ihr konstratiert seltsani die moderne Auf fassung von Fritz von Uhde.; die drei Weisen Erscheinen

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 20.11.1909
Umfang: 12
ist. Dieses Bild bedeutet einen großen Schritt aufwärts in der Entwicklungsbahn unseres Künstlers und schon das nächste Bild zeigt uns, wie ernst Fuchs bestrebt ist, immer mehr seine Kunst nach den erkannten Prinzipien M vervollkommnen. Auch die Zusammenstellung und Abtötung -der Farben ge- gegebene Rat, alle aus diese Angelegenheit bezügliche Dokumente zu veröffentlichen, dürfte von ihm kaum befolgt werden, weil er für ihn doch zu gefährlich werden könnte. Keinesfalls hat sein neuestes Vor gehen zur^ Stärkung

nichts!) Im Herbste kehrte Maler Fuchs wiederum nach 9iom zurück. Er nahln ein eigenes Atelier, blieb aber fortwährend im innigsten Verkehr mit seinem Meister Prof. Seitz. Im Winter arbeitete er mit größtem Fleiße an den Vorarbeiten, für sein neues Bild nach Salzburg „Der Heller der Witwe". Während nieines zweijährigen Aufenthaltes in Rom konnte ich die Arbeiten des Künstlers gut verfolgen und besonders den Fortgang dieses Werkes halte ich genau beobachten können. Ich mußte staunen über die Gewissenhaftigkeit

und den unermüdlichen Fleiß, mit denen sich Fuchs an die Arbeit machte. In St. Andrä wurde das Bild im Sommer 1907 gemalt. Der Inhalt ist wiederum aus der heiligen Schrift geschöpft: aber die kurze und schlichte Erzählung wurde tief psychologisch ausgestaltet. In der Mitte sehen wir die Witwe (als solche gekennzeichnet durch das Kind auf ihrem Arm und ihre Kleidung) ihr Opfer in den Opferkasten Wersen. Diesem gegenüber (rechts) sitzt Christus, ernst und

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 04.10.1912
Umfang: 8
, die maze kräftige. sehnige Gestalt eines Tiroler Bauern, wie ; er mit der Sense die reife Frucht abmäht. Schlicht j und einfach, eine dunkle Hose, ein gestrickter, weißer Janker, ein paar alte, grobe Schuhe bilden die Arbeitskleidung des Bauern, wie sie uns in den Bergabhängen bei der schweren Arbeit begegnen, und dieses einfache Bild hat Egger als Gedanken zu seinem neuen Bild: „Die Ernte" gewählt. Bei der Arbeit sucht Egger die Motive zu seinen Gemälden. Die Objekte seines Pinsels, die Realistik

seiner Bilder sind nichts anderes als die lebenswahre Sprache von harter Arbeit, die getreue Schilderung der Wirk lichkeit. Diesen tiefen Gedanken hat der Künstler auch in seinem neuesten Werk zum Ausdruck gebracht und wer sich bemüht, wird des Meisters Werk auch verstehen, umsomehr, wenn man ihn selbst malen gesehen. Ein Blick auf das Modell und das Ge mälde sagte selbst dem Laien viel — denn lebens wahr und wuchtig entsteht im Bild die Figur des Bauern mit der Sense unter dem Pinsel des Künstlers

. Je länger man Modell und Bild mit einander vergleicht, desto großartiger erscheint die Wiedergabe, desto lebenswahrer auch das Gegen stück : „Die Saat". Zwei herrliche Stücke, echte Egger-Gemälde sind „Saat" und „Ernte", zwei Bilder aus dem Berg, leben, beide mitten in Bergen entstanden. Zwei einzige Figuren und doch zwei ganze Szenen voll Kraft und Leben, zwei Bauerntypen und jede spricht mehr wie manch figurenreiches Gemälde. Je länger man die zwei Bilder besieht, desto wirkungsvoller donischen Berge

! Es wird sozusagen der Gedanke zum Bild. Man glaubt selbst mit auf dem Acker zu stehen, die schweren Tritte be§ Sämanns zu hören, zu sehen, wie er mit schwieliger Hand die Saat ausstreut oder wie die reiche Frucht unter der Wucht der Sensenhiebe als Ernte zur Erde fällt. Zwei Gedanken, einfach und schlicht in der Darstellung, aber groß und monumental in ihrer Wirkung. So hat denn Egger-Lienz in den Ferien seine Werke wieder um zwei Gemälde bereichert, die sich würdig an die vorhergehenden anreihen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 20
Datum: 14.08.1913
Umfang: 20
von Stahlbach als Ritter Huldbrand — auch hier wurde behauptet, daß die beiden hübschen jungen Menschen vorzüglich zueinander paßten. Mit den Proben, die bald auf dem Grafenhorst, bald auf der Pfeilburg stattfinden, ging es zur Zu friedenheit; nur war Hulda mit der Haltung zweier Mitwirkenden unzufrieden: Hartwig und Rottraut konnten sich nicht in die zärtliche Stellung finden, die das bekannte Bild vorschrieb. „Wie Holzpuppen stehen sie da," klagte die Familientante, „kaum, daß er sie anzurühren wagt

. „Mit welchem Gegner gedenken Sie zu kämpfen?" Er blieb ihr die Antwort schuldig und nestelte an dem Wehrgehänge des breiten Schwertes an seiner Hüfte. Heute waren Hektar und Andromache besonders widerspenstig und es wurde ernstlich erwogen, ob es nicht besser wäre, dieses Bild ganz fortfallen zu lassen. Beide Beteiligte schienen das sogar zu wünschen, mußten sich aber schließlich fügen, denn es war zu spät, um in aller Eile ein sechstes Bild herzustellen, da morgen der Geburtstag des Tiefenhallers

unsichtbar. Gegen sieben Uhr begab sich die Gesellschaft in den Saal, in dem die Bühne hergerichtet war. Der Vorhang teilte sich, um Fräulein Hulda zu zeigen, die einen schwungvollen Prolog hielt, in welchem sie dem Freiherrn alles wünschte, was ein Menschenherz nur ersehnen kann. Die verheirateten Kinder des Ehepaares waren eben falls zugegen und das erste Bild zeigte eine aller liebste Rokokogruppe en miniature, die von den Enkeln ausgeführt wurde. Das zweite Bild — Undine und Ritter Huld brand

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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 01.03.1913
Umfang: 12
eine stärkere Viehproduktion sich nicht rentiert. Der Rindviehsland ist nämlich vom Jahre 1900 auf 1910 um 351.000 Stück oder 3 3 / 4 °/ 0 zurück gegangen. Am stärksten ist der Rückgang gerade in unseren typischen Produktionsländern, in den Alpenländern, welche, für sich allein betrachtet, einen Rückgang des Rindviehstandes um volle 7% zeigen. Dieses bedauerliche Faktum ist umso weniger zu beschönigen, als nunmehr auch die im Dezember 1912 erfolgte Viehzählung in Deutschland ganz genau dasselbe Bild ergab

in das Jahr 1906, 1907 schließt bereits mit einem Passivum von 44 Mill. | Kr. und so geht «'s ansteigend bis 1912, dessen erste elf Monate bereits 760 Mill. Kr. Passivum erreicht haben. Die Charakterisierung unseres Außenhandels ergibt folgendes traurige Bild: Der Export vom Rohstoffen und Halbfabrikaten sinkt, der Export der Fabrikate stagniert, während dem Import aller drei Kategorien, der Rohstoffe, Halbfabrikate, und Ganzfabrikate stets zunehmend steigt. Auch unsere Zahlungsbilanz, ergibt

kein er freuliches Bild, da, wenn wir nur annehmen, dätz von unserer rund 15 Milliarden betragenden Staats schuld ein Dritlel im Auslande plaziert ist, diese schon mehr als 200 Mill. Kr. jährlicher Zinsenleiftung ans Ausland bedeutet und daher eigentlich, wenn wir uns nicht auf den Weg fortschreitender Ver schuldung an das Ausland begeben wollen, eine Kompensation in der Steigerung unseres Exportes gesucht werden müßte, da das heutige Passivum unserer Handelsbilanz, vermehrt um unsere Schuld zinsenleistung

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