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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 18 von 18
Datum: 03.05.1913
Umfang: 18
^%eite 2 Unterhaltungsbeilage »Ich ... ich darf nicht!" Birsher heftete einen starren, verdüsterten Blick auf Justine. Sie gewahrte es, aber — wie ein Blitz fuhr es ihr durchs Herz; dem strengen Protestanten durfte sie, selbst im Scherze, das katholische Heiligen bild auf ihrer Brust nicht zeigen. Sie sträubte sich entschieden gegen sein Verlangen, es zu sehen. Er begehrte es freundlich, .dann ernstlicher, dann mit kalter Bestimmtheit. „Nimmermehr!" rief sie, „Monsieur trauen

mir zu, daß sich nichts Böses in diesem Medaillon be findet; aber ich bestehe nun einmal auf meinem Ge heimnis!" Mit diesen Worten reißt sie das Band von ihrem Halse, um es in ihrer Tasche zu verbergen. Das Me daillon fällt von dem Bande, stürzt zu Boden. Die Kapsel springt. Justinens unsichere Hand erfaßt diese. Georg rafft das Bild auf, betrachtet es, ehe Justine es verhindern kann, mit bitterem Lachen und gibt es dann der Trägerin zurück. „Ich gratuliere zu dem geliebten freunde!" sagte er und Justine glaubte vor Scham

und Bestürzung tn die Erde zu sinken; das Bild ist James in der vollen Blüte seiner Jugend: sprechend ähnlich, herr lich gemalt. Sie verstummt, das ungeheure Miß geschick nicht begreifend. Der Amerikaner sagt aber mit zitterndem Tone zu ihr: „So ist es denn wahr, Jungfer Justine? Ich war der Betrogene? Sollte der Betrogene bleiben? Armes Geschöpf, ich bemit leide Sie!" Ohne noch ein Wort hinzuzufügen, verließ er Ju stine, die, ebenfalls ohne ein Wort der Entschuldi gung beizusetzen, ihm sprachlos

und beklommen nachstarrte. Indem er eilig und außer sich dahinschoß, begegnete ihm — zu seinem Entsetzen — der Mensch, den er gestern gesehen, den das Bild vorstellte. „Sind Sie ein Engländer?" fragte er hastig, den Jüngling bei der Brust fassend. „Ja, Herr." .1 „Heißen James?" ’ •{' „James White." „Sie lieben meine Braut, Justine Müssinger?" „Mein Gott, was soll das heißen? Woher wissen Sie?" „Ihr Pflegevater hat mir alles entdeckt." »Wie? Doktor Leupold?" f „Derselbe. Sie werden geliebt!" p Mein Herr

^" 'I „Sie trägt Ihr Bild auf der Brust .. ." „Ach, mein Herr, Sie sind ein Engel, wenn Sie . . ." „Stille. Warum ließen Sie mich im Dunkeln tappen, damit ich schmerzlicher erwachen mußte? Das war unrecht von Ihnen. Brav jedoch, daß Sie nicht nach Amerika folgen wollten. Darum renne ich Ihnen auch nicht den Degen durch den Leib. Seien Sie glücklich! Ich sage mich von ihr los!" Er ließ den Staunenden, Bebenden stehen und eilte, seine aufwallende Wehmut zu unterdrücken, weiter. Unfern vom Rathause stieß

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1915
Umfang: 8
durch die deutschen Haubitzen ver wandelt wurde. Dieses Bild der Zerstörung schien wir keiner Uebertreibnng mehr fähig. Aber was ich damals gesehen habe, verhält sich zum Unter- gangsbilde von Boussois wie ein Häuflein Glas scherben zum Trümmerfelde eines Bergsturzes. Wenn ich an Maubeuge denke und die Augen schließe, erwachen zuerst die sinnlos durcheinander gewirrten Linien eines von einer Mörsergranate er zeugten Explosionsschachtes, der durch den hohen Erdwall trichterförmig hinunterstürzt in ein Festung

, und daß die noch Lebenden der Besatzung wie wahnsinnig aus dem Tore herausrannten oder getau«relt kamen wie nach Atemringende, wie Erstickende. Der grau envolle Anblick dieses Schachtes erleuterte mir ein Bild, das ich am folgenden Tage zu scheu be kam: das Bild des Krüppelsaales im Spital der französischen Schwerverwundeten zu Avesnes. Ich wollte diesen Saal betreten. Aber nach dem ersten Schritt über die Schwelle mußte ich stehen bleiben — etwas fürchterliches hatte mir in den Hals gegriffen. Gegen achtzig Betten

des Schiffes be- I fanden sich 350 Paffagiere von in Grund gebohr- Benehmen und mildes Wesen mir sehr gefiel, kr sagte mir, daß diese Achtzig reisefertig wären seit vier Tagen; und der Zug, der sie durch Deutsch land nach Genf bringen sollte, stünde seit vier Tagen zur Abfahrt bereit; aber die Einwilligung der französischen Regierung zum Austausch der Kriegsuntauglichen käme nicht, noch immer nicht. „Das Warten wird ihnen schwerer mit jeder \ Stunde." Schweigend hatte ich dieses martervolle Bild

war in die Sonne, blieb ich stehen, schloß, die Augen — und sah wieder den Granatentrichter des vernichteten Forts von Boussois. Man ver steht das Bild des französischen Krüppelsaales von AvesneS, wenn man das erschütternde DernichtungS- gemälde von Maubeuge gesehen hat. Wie viele Stummgewordene, wie viele Beine und Arme und formlose Menschenreste mögen unter diesen Bergen von Trümmern noch begraben liegen? Sie bleiben, wo sie sind; eS geht ihnen wie den Kanonen des Panzerturmes. Ihm hat eine deutsche Granate

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 09.05.1916
Umfang: 4
noch häufen, Fe näher man dem Tod uns glaubt. Wohlan. so baut die gold'ne Brücke, Laßt reich die Silberkugeln rollen, Schafft fest geeint und ohne Lücke, Dann krönt der Sieg das sehe Wollen. Briren. Josef K ravo g l. Ein Görzer Brückenkopf-Bild für Berlin von einem Tiroler Maler. Kaiserlicher Rat Julius Neumann hat der Stadt Berlin ein großes Oelgemälde des Tiroler Malers 'Professor Karl Hof mann in Lienz, Villa Sommerhof, darstellend den Görzer Brücken kopf, 'gewidmet, das seinen Ehrenplatz im Berliner

Rathaus finden wird. Das Gemälde zeigt in stim- nmngsvoller Ausführung die heißumstrittenlen Höhen von Oslavia mit dem Monte Sabotino und St/ Gabriele, nebst dem Brückenkopf am Jsonzo zwischen her Görzer Vorstadt Prcin und dem Orte Pewna. Oberbürgermeister Wermuth äußerte sich, daß es der Stadtgemeinde Berlin eine große Freude sein werde, ein Bild der Stätte dauernd itt ihrem Besitz zu sehen, wo die Waffenbrüder Deutschlands so treue Wacht halten; die Widmung bekräftige aufs neue und in feinsinnigster

Weise die altüberlieferten Beziehungen zwischen Wien und.Berlin. Der Oberbürgermeister, der das Bild selbst etttgegennahtn. fand auch für die künstlerische Ausführung die schmeichelhaftesten Worte. Dem Spender kais.. Rat I. Ns rt m a n n wurde bet die sem Anlaß sowohl seitens des Oberbürgermeisters,, als auch des Bürgermeisters Dr. Renke ein ehren der Empfang bereitet. Bürgermeister Dr. Weis kirchner, der vott der Widmung verständigt worden war. bekundete für die Angelegenheit das lebhaf teste

.Intereffe. Er hatte gleich dem deutschen Bot schafter v. Ts ch i r s chkv das Bild, das im Wie-, tter Rathatrse durch einige Tage ausgestellt gewesen war, besichtigte, urto unmittelbar bevor es nach Berlin abgesendci wurde, war Herrn Nemnann durch die Generalgdjutantur die Verständiguttg zu gekommen, , das Bild auch nach Schönbrunn zu übcrbrtugen,.wo der Kai se r es mit dent größten Interesse besichtigte und sich in einer fürden Künstler sehr schmeichelhaften Weise darüber äu ßerte. Der.Wunsch

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 26.08.1913
Umfang: 8
mit den Prinzen Konrad und Georg von Bayern beiwohnten. Edisons persönlicher Vertreter und langjähriger Mitarbeiter, Herr Thomas Graf, ein geborener Wiener, erläuterte vor Beginn von der Bühne aus dieses neueste Werk seines Meisters. Das erste Bild zeigte einen Mann, der in einem Vortrag in französischer Sprache die Leistungsfähigkeit des Kinetophons auseinanderfetzt. Zur Illustration der selben läßt er dann die Wiedergabe menschlicher Stimmen verschiedener Klangfarben folgen, ferner verschiedene Instrumente

, Tierstimmen sowie Bei spiele der Wiedergabe aller Arten von Schreien, Singen, Pfeifen usw. Im zweiten Bilde erscheinen überlebensgroße Figuren, die — echtester Edison- scher Einfall — zu dem Zwecke in solcher Ver größerung ausgenommen wurden, weil sich da mit absolutester Genauigkeit die Koinzidenz jeder, selbst der kleinsten Bewegung des Sprech-, resp. Sing apparates mit ihrem Ergebnisse: dem gesprochenen oder gesungenen Worte, verfolgen läßt. Das dritte Bild zeigt eine amerikanische Varieteevorstellung

sich entweder der französischen oder der englischen Sprache bedienten, was seinen Grund darin hat, weil in der kurzen Zeit, seitdem diese Erfindung in die Oeffentlichkeit gelangte, nur für den amerikanischen Bedarf Vorsorge getroffen wurde. Die illustren Gäste waren von dem Gebotenen aufs höchste überrascht. Bis in das allerkleinste trafen Bild und Wort, Bewegung, Gesang und Musik haarscharf zusammen. Und wie einfach trotz dem der ganze Apparat und dessen Maschinerie be schaffen sind! Vollauf befriedigt

Karl Emil zu Fürstenberg wurde gestern vor mittags vom Kaiser in Audienz empfangen. Prinz Fürstenberg wurde schon wiederholt in der Presse als Nachfolger des Grafen Berchtold genannt. Ein vi!d vom Eucharistischen Aongretz. Der Kaiser wird in allernächster Zeit in Ischl den aka demischen Maler R. Pawlowitz in Audienz empfangen. Maler Pawlowitz wird dem Monarchen ein Gemälde, darstellend den Festzug des Eucharistischen Kongresses in Wien, vorführen. Das Bild hält den Augenblick fest

. Der erste Schuß, der aus einem der beiden auszuprobierenden Riefengeschütze von 305 Millimeter abgegeben wurde, ging ohne Zwischenfall vor sich. Dann sollte der zweite Schuß abgegeben werden. Auf bisher nicht aufgeklärte Ursache ex plodierte das Geschütz. Die Wirkung war entsetzlich: das Verschlußstück, das ein Gewicht von etwa 1600 Kilogramm hatte, war explodiert. Nach der Katastrophe bot der Schießplatz ein furchtbares Bild: drei Matrosen lagen tot am Boden, bis zur Un kenntlichkeit verstümmelt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 17.04.1912
Umfang: 8
gar nichts gerettet werden. Mit Mühe und Not gelang es noch, den nebenan befindlichen Stall zu räumen. Während die Feuerwehr Wörgl, unter stützt von der Bruckhäusler Abteilung, sich der Aufgabe hingab, den Feuerherd zu beschränken, räumten hilfs bereite Hände das Wohnhaus. Zum Glück konnte noch fast alles gerettet werden. Nur die arme Magd Gwiggners rettete nichts als das Gewand, das sie am Leibe trug. Das Bild, das das ehemals so schmucke Anwesen bietet, ist ein trauriges. Sehr groß

werden kann. Wien, 13. April. (Militärisches) Der dem 14. Korpskommando zugeteilte Feldmarschalleutnant v. Tschurtschenthaler wurde zum Kommandanten der 44. Landwehrtruppendivision ernannt. 5lus dem Nachbarreiche. Deggendorf. (Verkannter Kunstgegen stand.) Zu einem Oekonom aus einem nahen Dorfe kam unlängst ein Altertumshändler, um sich zu erkun digen, ob es keine Altertümer zu verkaufen gebe. Bei seinem Besuch bemerkte der Händler ein großes altes Bild, das den hl. Sebastian darstellte. Auf seine Frage

, was das Bild koste, antwortete der Bauer: „Dös G'lump kannst a so mitnehma!" Obwohl der Händler für das Bild etwas bezahlen wollte, nahm der Bauer nichts an. Das fragliche Bild wurde in zwischen von dem . Händler um 850 Mk. weiter ver kauft. Kiefersfelden. (Leichenbegängnis.) Am 13. ds. früh fand das Leichenbegängnis des im 52. Lebensjahre so schnell aus dem Leben geschiedenen Herrn Josef Berger, langjähriger Bediensteter der Marmorwerke Kiefersfelden unter zahlreicher Beteiligung auf dem dortigen

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Außferner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1915
Umfang: 8
hat. Doch darf fein Ge burtsland nicht undankbar des Tages vergessen, der ihm vor hundert Jahren einen namhaften Künstler geschenkt hat und so versuchen wir, das schon verblassende Bild aufzufrischen und unfern Lesern einen Ueberblick über sein Werden und Schaffen zu bieten. Das Hauptwerk des in N a u d e r s gebore nen Malers befindet sich in Wien. Es sind die Freskogemälde in der Ruhmeshalle des Arsenals: Bilder aus der Kriegsgeschichte Oesterreichs von der Zeit der Babenberger bis zur Schlacht bei Novara

, namenllich durch die teulfische Bosheit des Haussohnes, sauer genug ge macht, bis endlich die Stunde der Befreiung schlug. Wiederholt wurde der junge Tiroler mit Preisen ausgezeichnet. Mehr als die Schule Professor Lipparinis frommte ihm das fleißige Malen nach den alten Meistern, besonders für die damals et was vernachlässigte Farbengebung. Ein Bild, „Moses' Gebet auf Sinai", erwirkte chm auf mehrere Jahre ein kaiserliches Stipendium von 800 Gulden und eröffnete ihm so den ersehnten Weg nach Rom. Dorts

führten durch Umbrien und nach Neapel und Toscana. In Albano fesselte ihn die italienische Stieftochter eines englischen Arztes, „eine Juno von Gestalt und voll Anmut und Schönheit". Im Herbst 1842 konnte er sie als Gattin heimführen. .Dabei machte der Exkönig von Portugal Zeuge und Brautführer, da ihr Stiefvater fein Arzt war. Ein Bild „Die heilige Katharina von den Engeln getragen", wurde nach Amerika verkauft und war Anlaß zu zahlreichen Aufträgen von Fremden; sie betrafen zumeist Kirchen

hier), das mit dem Kaiserpreis au§ge 3 eidi)iiet| wurde und den Anlaß zu dem' großen Auftrag für das Arsenal bot. Dieser beschäftigte den Künst ler durch elf Jahre (bis 1872) und brachte bei manchem Verdruß doch hohe Ehren ein. Ter Kron prinz von Preußen zollte den Bildern hohes Lob und Se. Majestät der Kaiser verlieh dem Schöpfer das Kornthurkreuz des Franz Josefordens. 1860 abermals an die Wiener Akademie berufen, wirkte der Künstler in Oesterreichs,Hauptstadt bis zu fei nem Tode im Jahre 1893. Sein volkstümlichstes Bild

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 24.10.1915
Umfang: 20
uns, daß die Ge schosse, welche einem Werke weiter oben in der Höhe gelten, gewöhnlich über diese Stellung dahin- fliegen. Wenige Tage später, am 16. August, war aber diese Stellung selbst das Ziel der Beschießung. Jedoch die Standschützen dortselbst hatten Glück, cs wurde kein einziger auch nur verletzt. Das schrieben sie dem Schutze der Muttergottes zu, ihr. Festtag brachte Segen. In rührender Weise gaben' sie ihrem Danke hiesür Ausdruck. Dortselbst hatte in einem Standort ein Offizier ein Muttergottes- bild gemalt

, und als dieser Stützpunkt in Brand geschossen wurde, war das Bild allein unversehrt, geblieben. Man zog es aus den Trümmern heraus und übergab es dieser Standschützenkompagnie als Geschenk. Mit Freuden nahmen die Schützen es auf, stellten es aus ihren Feldaltar, und dort hal ten sie immer jetzt ihre Hausandacht. Sie haben Saloniki. doppelt. Von der Größe des Angriffes und über die Unmenge von Truppen, die hier namentlich iin September zum Sturme gegen die deutschen Linien angesetzt wurden,, gibt ein geheimer sran

scherwelt des Ortlers herab. Bergriesen, die man weitum im Lande sieht, so auch von der Plose bei Brixen und v^n Freienbühel. Von Jugend auf sah ich sie und kannte ich ihre Namen. — Bei Fu- versprochen, das Bild in ihrer Heimat, in der Kirche von Schruns, aus einein Altäre aufzustel len. Es solle die Kriegserinnerung an die Kämpfe am Tonalepaß bilden. Wir fanden in diesem Gebiete verschiedene Schützen-Kompagnien, solche aus dem Oberinntal und Vorarlberger aus dem Kloster- und Monta- fonertal

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Illustriertes Sonntags-Blatt
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Seite 4 von 4
Datum: 15.05.1915
Umfang: 4
, vermoderte Blätter. Es lag ein merkwürdiger Kontrast in dem Bild. „Solch Haar gibt es nur einmal in Berlin," slüsterte Schlie mann. Günter Treffow antwortete nicht, gcch aber feinem Pferde die Sporen. Wer das Mädchen auch fein mochte, er wollte sie nicht länger den neugierigen Blicken des Kameraden ausfetzen. Es quälte ihn, daß der immer wieder zurücksah. „Du, jetzt kann man das Gesicht besser sehen," sagte Schlie- mann nach wenigen Sekunden an seiner Seite. Unwillkürlich wandte er nun auch den Kopf

mit peinlichster Sorgfalt ausübt, ist mitunter recht anstrengend, besonders im Hochgebirge. Dort sind namentlich Rekognoszierungen, wie sie die Sch weizer Offiziere anstellen, um sich über Truppenbewegungen und sonstige lvichtige Vorgänge in den angrenzenden fremden Staatsgebieten zu unterrichten, oft mit großen Strapazen verbunden. -— In den Unterstand eines Schützengrabens versetzt uns das nächste Bild. Die wackeren Feldgrauen, deren Wohnstätte er ist während des gefahrvollen, aufreibenden

in Nr. 21. Auslösungen von Nr. 19: der Palindroine: 1. Murad — darum, 2. Sag — Gas, 3. Gras — Sarg; des Buchstaben-Rätsels: Tangermünde, Angermünde. AUe Rerlite VochPelpalterr. Verantwortlicher Redakteur: Th. Freund in Stuttgart. Druck und Verlag der Union Deutsche Verlagsgesellschaft i» Stuttgart. - - Bild Kleiner Irrtum. Ausflügler (im Gebirge zu einem i()m entgegenkommenden Mann mit Huck* sack): Ich sehe dort oben noch ein Raus, verlohnt es sich, noch hinauf, zuklettern ? Gettler: Ich weiß

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.02.1916
Umfang: 4
. Das Bild wirkt wie eine wahre Wohltat auf die bei vielen Modernen durch „Rosabritlen" gesehe- nerr, nur dem Farbenzauber dienenden, unnatürlich wirkenden Schöpfungen. Der sonst meist im Porträtfache tätige'Maler Alfons Skber (Hall) stellt diesmal bei E. A. C z i ch n a zwei Bilder aus, die Gebirgsmotive darstellen, und zwar den „Bettelwurf" (Walderkamm), und „Hall von Osten gesehen". Beide Neuheiten fallen durch eine eigenartige Auffassung auf. Namentlich berührt die Perspektive bei ersterem insoferne

, Gruppierung, Wasserspiege lung, Reflexstimmung, antikisierende Komposition — alles in Allem ist frappant und individuell. Pfund kann seine Münchener Schulung nicht verleugnen. - n -- In unserer Kunstkritik Nr. 37 über das Gemälde „Partie bei A m a l f i" vom verstorbener: Meister Franz Unterberger unterlief durch den Wegfall eines Zwischensatzes ein sinnstörender Fehler. Das besprochene Bild ist natürlich in O e l gemalt, nicht in Tempera. Banb für Tirol W und VoraFlberi Erlerstraße 9 Innsbruck

als eine mit allen verfügbaren technischen Mitteln in gesundem Realis- rnus wiederzugebende. Ein typisches Beispiel hiefiir ist das in der Kunst- und Rahmenhandlung Wilhelm Bernhard, Museumstraße, ausgestellte Originalge mälde. Die möglichst treue Wiedergabe ist hier in vol lem Maße mit großer Geschicklichkeit angestrebt. Das Bild stellt zwei Kühe dar. die in einem seichten Fluß wasser stehen und sich bei dieser sommerlichen Erfri schung augenscheinlich recht behaglich fühlen. Das saf tige Wiesengrün im Wasserreflexe

und die Spiege lung an und für sich, sind sehr gut geraten und die Tier gestalten, die durch ihre braun und schwarz gefleckten Leiber eine angenehme Abtönung in die erfreuliche Farbenstimmung bringen, von einzig dastehender Na türlichkeit und Lebendigkeit. Der bekannte Tiermaler hat es trefflich verstanden, den richtigen Moment zu erfassen, um die für sein zu schaffendes Bild günstigste Gruppensituation, in Uebereinstimmung zur ganzen lo kalen Umgebung, mit dem Pinsel festhalten zu kön- Zum Einheitspreis

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1919
Umfang: 8
50,800.000 Nack dem gleichen Blatte ergibt eine Schätzung der Verluste bei den hauptsächlichen kriegführenden Mächten während des Krieges folgendes Bild: Britisches Reich Mann 2,900.000 Deutschland 6,690.000 Frankreich 4,000.000 Oesterreich-Ungarn 4,500.000 Rußland 3,000.000 Italien 1,500.000 Serbien 300.000 Belgien 350.000 Türkei 750.000 Rumänien 200.000 Bulgarien 200.000 Zusammen 26,660.000 WaS endlich die Kriegskosten der einzelnen am Welt kriege beteiligten Staaten anbelangt, so belaufen

d'.' Wahrer, ein Bild von dem gewaltigen Ausmaß beS Deutsche Arbeit und deutsches Volkstum. Wenn uns in diesen schwersten Zeiten der deutschen Geschichte noch ewas retten kann, so kann es nur die Arbeit. Der Ruf zur Arbeit erschallt darum mahnend und beschwörend von all denen, die sich noch Klarheit und Ruhe des Blicks bewahrt haben. Die Arbeit ist stets der Genius der deutschen Nation gewesen. „Der weltgeschichtliche Ruhm des deutschen Volkes ist seine Arbeitskraft und Arbeits lust", sagt der beste

' und hau' und grab' ihn tot und pflüg' ihn um und um." Die gleiche Weisheit fassen dann die einzelnen Berufe in verschie dene Bilder. Der Bauer spricht: „Gott gibt einem wohl den Ochsen, aber nicht bei den Hörnern." Riehl schließt seine Darstellung der Arbeit im deutschen Volk mlt einen: eigenen Erlebnis, das uns gerade heute tief be rühren muß. In der Zeit der Reccktion und der tiefen Erniedrigung unseres Volles sah er ein Bild des alcen Ernst Moritz Arndt, „der damHL wie ein Märchen aus alter Zeit

vor unfern bebrillt?« Augen der Ver gessenheit wieder zu entscheiden begann, und der Me hat unter daS Bild den Spruch gesetzt: AudaceZ for- tuna juvar, und hatte ihn verdeutscht: „Gott ist im Schwachen mächtig". Der römische Spruch der Tatkraft übertragen in den deutschen Spruch des Gottvertrauens rüttelte mich gewaltig auf, und es war mir von Stund an wieder, als ob solche deutsche Art doch mehr als ein Märchen sei." So schließt sich Arbeit und Frömmigkeit im deutschen Bewußtsein unauflöslich ineinander

ist die bischöfliche Kathedrale in Tsinanfu, ein mächtiges, dreischifftges Gotte-chaus, in gotischem Stile. Das geräumige Presbyterium ziert ein schöner Kapellenkranz, während die großartige Fassade zwei majestätische Türme schmücken. Die Kirche ist das zweitgrößte Gotteshaus in China und bietet für 1800 Menschen Raurn. An größeren Festtagen, wen» die Gläubigen aus der ganzen Umgebung herberströmen, ist sie auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Eindruck, den das äußere Bild der Kathedrale auf den Zuschauer

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Tiroler Post
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Seite 4 von 8
Datum: 10.01.1919
Umfang: 8
Belgien 500.000 Rumänien 500.000 Zusammen 50,800.000 Nach dem gleichen Blatte ergibt eine Schätzung der Verluste bei den hauptsächlichen kriegführenden Machten während des Krieges folgendes Bild: Britisches Reich Mann 2,900.000 Deutschland 6,690.000 Frankreich 4,000.000 Oesterreich-Ungarn 4,500.000 Rußland 5,000.000 Italien 1,500.000 Serbien 300.000 Belgien 350.000 Türkei 750.000 Rumänien 200.000 Bulgarien 200.000 Zusammen 26,680.000 Was endlich die KriegSkostsn der einzelnen am Welt kriegs

, laßt sich im Augenblick nicht nachprüfen; immerhin ge ben osi' Zahlen ein Bild von dem gewaltigen Ausmaß des Deutsche Arbeit und deutsches Volkstum. Wenn uns in diesen schwersten Zeiten der deutschen Geschichte noch civas retten kann, so kann es nur die Arbeit. Der Ruf zur Arbeit erschallt darum mahnend und beschwörend von all denen, die sich noch Klarheit und Ruhe deS Blicks bewahrt haben. Die Arbeit ist stets der Genius der deutschen Nation gewesen. „Der weltgeschichtliche Ruhm des deutschen

. Ich schlag' ihn schtef und krumm. Und dresch' und hau' und grab' ihn tot und pflüg' ihn um und um." Die gleiche Weisheit Waffen dann die einzelnen Berufe in verschie dene Bilder. Der Bauer spricht: „Gott gibt einem wohl den Ochsen, aber nicht bei den Hörnern." Riehl schließt seine Darstellung der Arbeit im deutsche Volk mit einem eigenen Erlebnis, das uns gerade heute tief be rühren mutz. In der Zeit der Reaktion und dev tiefen Erniedrigung unseres Volkes sah er ein Bild des ohen Ernst Moritz- Ärnd

t. „der damals wie er« Märchen auS alter Zeit vor unfern bebrillten Augen der Ver. aeffsnhsit wieder zu entscheiden begann, und der Alte hat unter das Bild den Spruch gesetzt: AudaceS for- tun« juvai, und hatte ihn verdeutscht: „Gott ist im Schwachen mächtig". Der römische Spruch der Tatkraft übertragen in den deutschen Spruch deS Gottvertrausns rüttelte mich gewaliig auf, und es war mir von Stund an wieder, als ob solche deutsche Art doch mehr als ein Märchen sei." So schließt sich Arbeit und Frömmigkeit

Bild der Kathedrale auf den Zuschauer macht, ist ein großartiger. Verschiedene europäische Berussarchitekten waren schon voll des Lobes über den herrlichen Bau und konnten sich nicht genug wundern, wie ein Äutodidak. den Plan zu einem solchen Monu mentalbau in allen seinen Cinzelnhetten entwerfen und mit nur chinesischen Prosessiomsten oussühren konnte. Noch gewaltiger ist der Eint ruck, der man bei Betreten des Inneren empfindet Man vergißt auf einmal, daß man sich mitten in China befindet

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Außferner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1919
Umfang: 8
500.000 Großbritannien den Vereinigten Staaten Frankreich Rußland Italien Belgien usw. Deutschlano Oesterreich-Ungarn usw. Liver-Sterling auf 8.300,000.000 auf 8.600,000.000 «ruf 5.360,000.000 auf 4.300,000.000 auf 1.700,000.000 auf 1.420,000.000 auf 7.060,000.000 auf 4.240,000.000 Zusammen 50,800.000 Nach dem gleichen Blatte ergibt eine Schätzung der Verluste bei den hauptsächlichen kriegführenden Mächten während des Krieges folgendes Bild: Mann Britisches Reich 3,900.000 Deutschland 6,690.000

nicht nachprüfen; immerhin ge ben d'c ?ohLcn ein Bild von dem gewaltigen Ausmaß des * Deutsche Arbeit und deutsches Volkstum. Wenn uns in diesen schwersten Zeiten der deutschen Geschichte noch ewaS retten kann, so kann eS nur die Arbeit. Der Ruf zur Arbeit erschallt darum mahneird und beschwörend van all denen, die sich noch Klarheit und Ruhe des Blicks bewahrt haben. Die Arbeit ist stets der Genius der deutschen Nation gewesen. «Der weltgeschichtliche Ruhm des deutschen Volkes ist seine Arbeitskraft

und krumm. Und dresch' und hau' und grak? ihn tot und pflüg' ihn um und um." Die gleiche Weisheit fassen dann die einzelnen Berufe in verschie dene Bilder. Der Bauer spricht: «Gott gibt einem wohl den Ochsen, aber nicht bei den Hörnern." Riehl schließt seine Darstellung der Arbeit im deutschen Volk mit einem eigenen Erlebnis, das uns gerade heute tief be rühren muß. In der Zeit der Reaktion und der tiefen Erniedrigung unseres Volkes sah er ein Bild des alcen Ernst Moritz Arndt, „der damals

wie ein Märchen aus alter Zeit vor unfern bebrillten Augen der Ver gessenheit wieder zu entscheiden begann, und der Me hat unter das Bild, den Spruch gefetzt: Audaces for- tuna juvar, und hatte ihn verdeutscht: «Gott ist im Schwachen mächtig". Der römische Spruch der Tatkraft übertragen in den deutschen Spruch des Gottvertrauens rüttelte mich gewaltig auf, und es war mir von Stund an wieder, als ob solche deutsche Art doch mehr als ein Märchen sei." So schließt sich Arbeit und Frömmigkeit im deutschen

Bild der Kathedrale auf den Zuschauer macht, ist ein großartiger. Verschiedene europäische Berussarchitekten waren schon voll des Lobes über den herrlichen Bau und konnten sich nicht genug wundern, wie ein Autodidak. den Plan zu einem solchen Monu mentalbau in allen seinen Cinzelnheiten entwerfen und mit nur chinesischen Prosessiomstcn ausführen konnte. Noch gewaltiger ist der Eindruck, der man bei Betreten des Inneren empfindet. Man vergißt auf einmal, daß man sich mißten in China befindet

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.02.1918
Umfang: 4
für Unterprima erlangt haben. Stadtthcater Innsbruck. Heute abends halb 8 Uhr kommt zum - erstenmale in dieser Spielzeit das Volksstück in sieben Blldern „D e r ! M e r n e i d b a u e r" von Ludwig Anzengruber zur Aufführung. > Die Rolle des Franz spielt zum erstenmale Herr Ferstl. Nach dem ! fünften Bild findet eine größere Pause statt. Ende nach 10 Uhr. ; Dii Vorstellung findet bei aufgehobenem Stammsitzvorrecht statt, doch haben Dutzend- und Ermäßigungskarten Gültigkeit. •»— Morgen Freitag, den 2. März

. Es handelt sich nur um ein Bild, das ich Ihnen zeigen möchte." Er zog Hersbachs Photographie heraus und teate Ne vor die alte Frau hin. „51ennen Sie diesen Herrn, gnädige Frau?" Frau Wildenroth warf nur einen Blick darauf und fuhr wie von einer Tarantel gestochen, zurück. „Und ob ich ihn kenne!" rief sie bitter. „Es ist Fried rich Kunze, Helenes Gotte, der so viel Leid über mein Kind gebracht hat!" Hempel schob das Bild wieder in feine Tasche und stand aus. „Ich dachte es mir wohl! Ich danke

ganzen Leibe zitternd, auf. „Und er er .Er ist der Mörder Ihrer Tochter!' Totenstille folgte diesen Worten. Frau Wildemck war auf einen Stuhl gesunken und starrte finster vor D hin. Dann aber schnellte sie plötzlich auf und rief leidriv schaftlich: „Also doch! Doch! Und ich ahnte es immer! und Nacht stand fein verfluchtes Bild vor mir, ober ß wagte nichts zu sagen, denn ich hatte ja keinen SchaM von Beweis. Helene sagte mir immer, er sei drüben M schollen . . .1 Wie haben Sie ihn gefunden?" Hempel

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