9 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1839/25_02_1839/BTV_1839_02_25_4_object_2928252.png
Seite 4 von 16
Datum: 25.02.1839
Umfang: 16
. den» trüb tl. Wolke» — trüb Regen Nekrolog auf den Maler Joseph Anton Koch, gestorben i» Stom den 12. Iän. d. I. (Beschluß.) Ein anderes Meisterwerk dieser Art ist >ein Tiroler- Landsturm vom I. 1809. Er malte das Bild in den näch sten Jahren nach seiner Rückkehr von Wien, und zwar für den Minister v. Stein. Baron Giovanelli schickte ihm auf Verlangen SpeckbacherS Porträt. Koch hat auch für seine Kom positionen nach Dante die Porträte der betreffenden Individuen auf alten Bildern, Münzen ,c. zusammen

gesucht. Wahrschein lich meinte er, ein Jeder drücke denn doch durch sein Aeuße- reS sein Inneres am adäquatesten aus. Denn um bloß empi rische Wahrheit war es ihm —nicht zu thun. Das Gemälde für Minister v. Stein bat feiner Zeit sehr großes Aufsehen gemacht. Hr. v. Stein gab zedoch das Original - Bild dem Künstler zu rück, indem er die Ausführung desselben in größerem Maßstabe verlangte. Das Original ist nun Eigenthum des Museums. — Andreas Hofer in der Mitte, auf dem Schimmel, das Schwert

. Etwas im Hintergrunde steht eine Säule mit dem Erzengel Michael, der da Schwert und Wage haltend, den Bösen zu seinen Füßen hat. Gleich dahin ter ist das Gasthaus zum Steinbcck, und noch tiefer die offene Kapelle, wo der Priester eben wie zum Krcuzzuge den Segen ertheilt. Gegenüber flammet Schloß und Haus, und Solda ten und Bauern schießen zusammen. Ganz in der Tiefe aber ragen blauliche GebirgSfelsen mit Glätscherzinnen in reine Lüste. Das Bild wird mit Recht eine ganz vorzügliche Zierde des Museums bleiben

1