15 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1836/02_06_1836/BTV_1836_06_02_4_object_2918995.png
Seite 4 von 18
Datum: 02.06.1836
Umfang: 18
im Einen nicht auch auf das Andere Einfluß neh men sollte. Aber das Bild ist mehr werth, als daß man sich e wie heilen, wie die für einen Landschaftsmahler seltene korrekte Zeichnung der Figuren, der bis zum letzten Grashalm aus gedrückte Sturm, die riesige Bewegung der schäumenden Wo gen zc. :e. müssen daher um so sicherer einzeln angedeutet werden, als eS eine Eigenthümlichkeit Kochs ist, das? er nie über dem Total-Eindruck seiner Bilder das Einzelne ver säumt , nie nach Effekten jagt, wozu ihm doch eine Aufgabe, wie die vorliegende

. Schließlich scheint noch bemerkt werden zu sollen. Das; vc» den» bisher besprochenen Bilde Kochs eine sehr gute, das Bild trefflich wiedergebende Radirnng von Buße im Laufe dieses Jahres zu Nom gemacht besteht, die mit gutem Grunde allen jenen empfohlen werden darf, welche eine treue Erinnerung an dieses Bild zu wahren wünschen. Dieser Kupferstich ist bei demKunsthändlerHrn. FranzUnterberger um 2 fl. Zg kr. auf chinesischem Papiere, und um 2 fl. im Abdrucke auf ge wöhnlichem Papier zu erhalten

'). Gr. v. E. Wir haben noch einen zweiten kurzen Aufsatz über Koch- Bild vor uns, den wir etwas später mittheilen werden, dz wir voraus setze», daß ein so eminentes Kunstwerk, wie die ses, das Interesse des Publikums in so Hohem Grade erre gen werde, daß eine ^wciinaliqe Besprechung desselben nicht überflüssig scheinen durste. ' Aev. Ausblick vom Schlosse Ambras. (Poetische Reisetabletten von I. B. Rousseau. Frankfurt am M.n'n I8Z6. ,S. 83.) Wie dieser Anblick zur Liebe beseelt! Drum wundre dich nicht, daß die Lieb' ihn gewählt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1830/21_10_1830/BTV_1830_10_21_4_object_2902534.png
Seite 4 von 12
Datum: 21.10.1830
Umfang: 12
, und den ersteren zugleich gegen manch« Ein würfe, die ihm in dieser Beziehung allenfalls gemacht werden könnten, zu rechtfertigen. Aber nicht bloß den Charakter dieses Kampfes hat derKünstler in seinem Bilde darzustellen gewußt, er läßt uns auch die Folgen desselben ahnen. Bei aller Freude, bei allem regen Leben, das sich in der reichen Gruppi- rung entfaltet, ist über daS ganze Bild ein gewisser trü ber Ernst, eine beinahe schwermüthige Stimmung un verkennbar ausgegossen, wodurch deutlich bezeichnet

auf der rechten Seite des BildeS, außer ordentlich wahr auch der ChevauxlegerS, der mit dem Bauern im eifrigen Gespräch« begriffen ist. Und mit wel cher Sorgfalt und Liebe ist daS ganze Bild gemahlt! Alles, auch das Unbedeutendste , ist mit gleichem Flei ße, gleicher Vollendung ausgeführt; von den sprechen den Physiognomien, die in ihrer Zartheit mehr Minia tur- als Oehlgemählde zu seyn scheinen, bis auf die Schuh bänder herab, und bl'S zu dem Riemenwerke der Pferde an dem Bagagewagen mit den Verwundeten

vaterländischer Trach ten sehen zu wollen. Auch können wir uns unmöglich überzeugen, daß die Nationalität, oder besser gesagt, der volköthümliche Ausdruck von einer solchen sklavischen Treue abhänge. Für unsern Theil können wir demNa- tionalmuseum zu dieser Erwerbung nur Glück wünschen, und wir glauben, daß Jeder, der Sinn für wahre Kunst hat, dieses Bild für eine Zierde der Sammlung deS FerdinandeumS halten werde. Vor einigen Wochen ist ein junger LandSmann, Hr. LZachlechner, hier durchgereiset

, der seine Kunstbildung auf der Akademie in München erhalten hat. Er hat uns den Karton zu einem für den hochw. Hrn. Dechant irt Bruneck in Oehl auszuführenden Gemählde gezeigt, das Oswald Milser und das Wunder des heil. Abendmahls in Seefeld vorstellt. Das ganze Bild ist gut und sehr verständlich angeordnet; nur scheint uns der Ausdruck des Entsetzens in OSwald Milser etwas karikirt. Jeden Falls beurkundete sich in dieser Komposition ein jugend liches Talent, das Aufmunterung und Unterstützung ver dient. Fräulein

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1838/07_05_1838/BTV_1838_05_07_4_object_2925419.png
Seite 4 von 10
Datum: 07.05.1838
Umfang: 10
. ?>Tritt denn hervor, dn treuer Wirth vom ^and -»Und wünsche Glück heut' meinem theuren Sohne!- D'raus, lächelnd wie ein Engel hehr und mild. Schlang Blumen erst, entblüht der HimmelSzone. Der Zeuge Oestreichs um des Kaisers Bild, Sprach dann, empor gewandt die frommen Blicke: .Heil Dir und Glück vom himmlischen Gefild' »An diesem Tag', der Völkern Dich zum Glucke, Zu ihrer Wonne gab, o Ferdinand! 5-Fern sey von Dir des Unglücks arge Tücke. -Herrsch' lang' und siegreich unter Gottes Hand, -»Geziert

mit Weisheit, Frömmigkeit und Güte! >^So grüßt voin Himmel Dich der Wirth vom Sand -'-2m eig'nen Haus. Und wie die Wunderblüthe >>Der sel'gen Auen um Dein Bild jetzt glänzt, ?-So blühe jeder Wunsch, der im Gemüthe --Dir lebt, daß stets mit «egen reich bekränzt --Vergehen Dir der Jahre lange Reihen, »Bis sie des Himmels Seligkeit begränzt. >L«b' lang und glücklich, Ferdinand! Es freuen »«ich Dein die Völker laut mit Lieb' und Treu'. »Leb' lang und glücklich! Himmelswünsche weihen Dir den Tag: Dein Glück

blüh' immer neu!!« Er sprach's. Des Kaisers Bild, das neu geschmückte. Strahlt' jetzt, als ob eS eine Sonne ftv; Und in des sel'gen Kaisers Aug' erblickte Ich Freudenthränen, wie sie oben fließen. ES lebe Ferdinand! rief wie Entzückte Ich jubelnd aus; ich sah's, wie Ihn begrüßen Sein Vater hier, mit ihm der Wirth vom Sand, Mit Wünschen, die vom Himmel sich ergießen. O stimmet Alle ein! Mein Vaterland, Stimm' ein auf allen Höh'», in jedem Thale: Hoch lebe unser Kaiser Ferdinand! Und sieh': der Gäste

3