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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Seite 164 von 463
Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Ort: Leipzig
Verlag: Pagne
Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: III 64.136
Intern-ID: 522793
leben, wie es ist, schildert, das erneuert immer wieder den glimmenden Fnnken des Hasses. Das Prächtige Bild „Ehrenschub' entstand 1375, das „Brautexamen' und „Geistliche Ermahnungen' 1876, die berühmte „Klosiersuppe' 1878, der „Ein geseifte' nnd „Bor der Sitzung' 1882 zc, :e., alles Werke, die rasch in Privatbesitz selbst über den Ozeau übergingen. Mit jedem neuen Bilde steigerte sich die Sympathie siir den schafsenSfrendigen fleißigen genialen Künstler, seine Werke wurden „Schlager

' in den Aus stellungen, welche das allgemeinste Interesse erweckten. Im Jahre 1884 entstand daS reizvolle Gemälde „Blinde Kich', 1885 das ergreifende Bild: „Verlassen', ein Jahr spater die Bilder: „Auf der Wallfahrt' und „In der Gallerie', welche ob der Sathre namentlich in letzterem Werke einen kleinen Preßkrieg in tirvler Blättern her vorriefen. 1887 malte Schmid die „Gletscher- Idylle', 1888 die lustige „Feuerbeschan' nnd ein großes lebenswahres Porträt seiner - Tochter. 1889 entstand die „Lieblings- speise

' und der „Schäcker', während 1SW Schmid das wirkungsvolle Bild „Ans den Befreiungskämpfen' schuf, das wohl Keiner beschaute, ohne im Innersten ergriffen worden zu sein. In jedem Jahr beschenkte der Künstler die Knnstwelk mit herr lichen Werken nnd 18W beschickte er nicht bloß die Müuchener, sondern gleichzeitig die tiroler Landesaus stellung, deren Bilderpavillon der Meister arrangine. König Ludwig II. würdigte des Künstlers großes Schassen schon im Jahre 1881 durch Verleihung des Verdienstordens vom heiligen

Michael I. Klasse nnd S. k. Hoheit der Prinzregent Luitpold von Bayern zeichnete 1888 den Meister durch Verleihung des Titels eines kgl. Professors aus. Für die Paznanner ist der Künstler stet!' der einfache „Herr Schmid' geblieben, sie kenneu keinen „Professor Schmid'. Ein reizvolleres Bild kann man sich nicht vorstellen, als wenn man den großen Meister inmitten seiner Ver wandten anf heimatlichem Boden sieht. Aus einem Ge höft im Dorf See Hausen zwei seiner Brüder mit einer .Schwester einträchtig

an die Paznanner Jugendzeit auf deu Tisch uud ist der Atzung genug geschehen, dauu stiegt Rede uud Gegeurede vou Mund zu Mund aus gut paznauuerisch, unverständlich für den Fremden, sofern er nicht schon bi Gott in der Schwiz gsi ischt. Die getäfelten Wände schmücken kostbare Bilder von des Meisters Hand- sie bilden den Stolz der Ge schwister Schmid, aber von dem Werth derselben haben die Geschwister keine Ahnung. Die Bild er sind vom Mathies, das ist für sie der Haupt werth nnd daß der Mathies alljährlich

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Seite 228 von 463
Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Ort: Leipzig
Verlag: Pagne
Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: III 64.136
Intern-ID: 522793
in später Nacht die TeufelSfigur in die Kirche zurück trugeu, ward diese iumitten eines Waldes so schwer, daß fie die Träger kanm mehr weiterschleppeu konnten. Schon wollten sie die un heimliche Last im Walde liegen lassen, als der Tensel briìà: „Bnben, tragt oder ich trag' Ench!' Da strengten sie all ihre Kräfte an nnd brachten das Bild bis zur Kirchthiir, Dort blieb es seitdem stehen, denn der Geistliche ließ es nicht mehr in die Kirche stellen. Wie auderswo siud auch im Schnalserthale dieSchnster

. Sie näherten sich dieser Stelle uud faudeu ein aus Holz zierlich geschnitztes Marienbild, Boll Frende verständigten sie die Bewohner der nächst gelegenen Bauernhöfe von dem Fuud, uud die Bauern trugen hocherfrent daS leuchtende Bild zn einer Hütte herab. Tags darauf war jedoch das Marienbild wieder oben im Walde, Dies wiederholte sich so oft, daß die Schnalser einen Kirchenban beschlossen, würdig, daS leuchtende Bild zn umfassen. Allein der Ban wollte nicht vorwärts gehen; Maurer sielen vom Gerüst

, Zimmerlente beschädigte» sich, uud Vögel trugen die vom Bknte der Verunglückten getränkten Holzspälme anf den nahen Hügel. Da folgten die Schnalser endlich diesem Himmelswink nnd bunten die Kirche nn der Stelle, wo sie jetzt steht. Zur Eriuuerung an. die Auffindung des Bildes durch Pilgrime tragen bei Prozessionen Knaben das Bild in Pilgertracht. DaS Etschthal an der Meraner Straße schließt der Fclsenriegel der Töll ab5 eS endet der Bintschgan, nnd ans der Tiefe winkt Meran herauf ans dem Laub- gewirr

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Seite 89 von 463
Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Ort: Leipzig
Verlag: Pagne
Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: III 64.136
Intern-ID: 522793
die imposante Gletscherwelt. Es vereinigen sich diese vier Hauptäste im weiten Thalbecken von Mairhoseu und die Umrahmung desselben durch die Ahornspitze, Tristner und Grünberg geben ein prächtiges Bild, in welchem der erhabene Ernst der Hochgebirgsnatur vcr- tönt. Die lohnendste Wanderung bietet der Zennu- grund, doch wird von bequemeren Sommergästen meist mir die Dornauklamm besucht; es führt aber ein guter Reitweg weiter zum großartigen Gletschercirens des Schwarzenstein mit der Berliner

Bild der eigenthümlichen Tracht, Sitten nnd Gebräuche dieses Bergvolkes verschafft. Der Uebergang über das Tuxersoch ist lohnend und ein Führer überflüssig, doch empfiehlt eS sich Proviant mitzunehmen. So schön der Blick anf den Kees der Gefrornen Wand ist, so sehr ist die eigentliche Aussicht auf der Jochhöhe beschränkt. Der Abstieg erfolgt durch das Schmirnthal zur Brennerbahn nach Steinach resp. Haltestelle St. Jodok. Stattlich ist die Zahl der in der Zillerthalergruppe von alpinen Kreisen

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