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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.02.1904
Umfang: 8
bei, „jetzt sogar noch weniger als früher. Aber verlobt bin ich mit ihr doch, oder wie man sagt, glaub' es zu sein, und wie das kam, das ist 'ne verdammte Geschichte.' ..Los damit!' ' Und Teddy schob los. „Eigentlich,'begann er. ..ist nichts daran schuld, als der Fluß und dieses Bild!' Bei diesen Wortpn zog er ein Bild aus der Brusttasche, das er uns der Reihe nach vorwies. Es war das Bild eines Mädchens, das seinc> Augen — nebenbei ganz wundervolle Augen gen Him mel emporschlug. „Wie ich zu dem Bilde gekommen

bin, das weiß Gott allein, ich nicht. Eines schönen Tages war es da. und damit basta; war da und war nicht wieder fortzubringen, so oft ich's auch versuchte. Ich er innere mich noch heute, wie's mir zum erstenmal in die Hände kam. Ich las ein Buch und schlug es zu. Ehe ich's aber zuschlug, suchte ich nach einem Lesezeichen, griff auf den Tisch und hatte das Bild in der Hand. Das Gesicht! hatte etwas Ansprechen des. nein, mehr noch, etwas Fascinierendes für mich. Es sah so unschuldsvoll, so liebreizend

aus. und mir war damals so freudlos öde. Gewaltsam mußte ich mich von dem Anblick des Bildes tren nen. allein immer und immer wieder nahm ich es zur Hand und versank bei seinem Anblick in selt same. süße, sehnsuchtsvolle Träume .... ich war verliebt. Es war zu dumm, aber ich war verliebt, verliebt in ein Bild; ich selber kam mir lächerlich vor und wollte das dumme Bild vernichten. Nein, wozu? Aber wegtun wollte ich es, mir aus den Augen schaffen, ja, das wollte ich. Ich wollte es hintun, wo es mir nie mehr zu Gesicht

kam unL legte es zu meinen unbezahlten Rechnungen. Dort foll es seine gute Ruhe haben. „Hatte es die?' „Nein, am nächsten Tage suchte ich mein Pa piermesser. Ah — da lag es. Es hatte sich zwischen Schub- und Schreibplatte geklemmt, ich mußte die Schublade öffnen und — mein erster Blick fiel aus das Bild. Eines Tages kam Will Charmers zu mir und sah. wie ich mit dem Bilde mein Buch auf schnitt. Er lachte und ich schleuderte das Bild weg, so weit ich konnte. Tags darauf setzte ich mich an's Klavier

. Den erste Ton klang, als hätte sich etwas zwischen die Saiten geklemmt. Ick; sehe nach — was war's? Das Bild — wieder das Bild, das mich mit seinen süßen, un schuldsvollen Augen wie in stummer, flehender Bitte ansah. Bitte ansah. Mein Herz aber klopfte und . . . und es war zu dumm, ich preßte es an die Lippen wie einen wiedergefundenen» Schatz. Dann aber — je mm. dann wurde ich mir meiner Einfaltspinsel ei bewußt und warf das Bild wütend in den Papierkorb. So. jetzt war ich sicher: jetzt kam

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 26.05.1888
Umfang: 20
und Geisteskraft! nachdem die AusnahmS-July ihre A ^ i° tma « 1 ! heikle Aufgabe beendet und die Aufstellung der I ^ Lcr^... ^ Nsbesondere unserm Orden und plastischen Werke beginnt, entwickelt immer klarer das Bild, das die Mü> chener Säle der rechten Seite deS GlaSpalasteS ge hören Helgoland und Belgien und deren Dele- girler, der bewährte Thiermaler I. H. L. de HaaS, leitet die Aufstellung der Kunstwerke. Außer den zwei vorzüglichen Bildern dieses Meisters findet man da ein größeres Bild Jos. Israel'S

, ein altes Weib, das am Kamin sich die erstarrten Hände wärmt, darstellend, und zwei weibliche Bildnisse von großer Feinheit, Meisterwerke der Kleinmalerei, gibt A. H. Bat- kerkorst, ein ebenfalls kleines aber werthvolles Bild „Mondschein'' G- W. Oldewelt in Ämsterdam. Daneben ein ungemein wahres Vild „Fischerboote' vo» H. W. MeSdag. M. Maris, in Lvndon lebend, sendet mehrere Bil der verschiedener Genres, „eine flämische Küche', ein Hafenbild und ein fein colorirteS Porträt zweier Kinder

vor Antwerpen^ von Franz CourtenS. eine Darstellung von gewaltiger Größe und frappanter Wahrheit. Von demselben Künstler finden wir ein ebenfalls feintonigeS Bild „Schleppschiff auf der Scheide'. Daran schließt sich A. Le Majeur'S „Marine', dann mehrere Schöpfungen deS berühmten Franz VerhaS, Figurenbiloer von Alfred StewenS, ein sehr schönes Thierbild Tavier de Coct'S „Heerde durch den Fluß watend', sowie auch das große Bild einer jungen Dame am Strand von der Hand desselben Künstlers. Aus Duftiger

weiter Ebene belsammensttzend, malt seine Kuhhirten Ennl Claus, ferner finden wir mehrere geschickt gemalte Emzelfizuren Albrecht de Bnendt'S, „eine junge Dame mit einem Assen spielend' von Carl NyS. dann Leemputten's großes Bild „Heimkehr der Arbeiter', ein größeres Portrait bild, eine Vereinigung junger Künstler dar stellend, von Henri Luyten, Josef van Luppen'S Birkenwald und Theovor VerstracteS „Auf der Haide' reihen sich Vorgenannten würdig an. (Schluß folgt.) Internationale Kunstausstellung

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1933
Umfang: 8
, wie alle die, die, von Polen be drängt, an unserer zerrissenen Ostgrenze stehen. Ich kan, wieder in das alte Gasthaus auf der Höhe über dem Pustertale, das jetzt das Schild Albergo tragen muß. Die Stube hat noch dieselbe Einrichtung, aber über der Tür ist es gleich anders. Dort sah man früher das österreichische Kaiserpaar, er in MarschaNsunisorm. sie mit dem Sterndiadem im gelösten Haare. Nun sieht das italienische Königspaar mit der Unterschrift: I nostri araati Sovrani, darunter das Bild Mussolinis. Die Wirtin setzt

hat hier nicht den weichen Klang mit dem es uns einst in der seligen Berlitz School entgegengetreten ist. Ich drücke der Frau die Hand und verlasse das Haus. Draußen fällt der erste Blick auf die, Scuola Elementare. Vor ihr bringen sich die kleinen Analphabeten untereinander italienische Brocken bei, um vor dem Lehrer aus Rimini, der ihre Sprache nicht versteht, bestehen zu können. Auf dem Kirchhofe finde ich wieder das schmerzlich ge wohnte Bild: die Namen find italianisierl, der Mann, der seinen Sohn immer Hans

und Verona an langftistigen Darlehen 8Hz Millionen Lire ver mittelt. Die offenen Reserven betragen 1.7 Millionen Lire, Beim sogenannten Das Matrikelfest Verhöhnung der Sohenzottern und der ollen -eulfehen Wehrmacht. Matrikelfest* der Paduanerstudenten wurden die alte deutsche Wehrmacht und die Kohenzollern in obiger Weise fand im heurigen Fasching in Padua statt und es wurden davon Lichtbilder angeserttgt und verkauft. In einer italienischen illustrierten Zeitschrift erschien das Bild halbseitengroß

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.12.1910
Umfang: 8
Nr. -'74 Apartes! Nun aber nochmals adieu, Schatz!' Als Hanna wieder i» das Zimmer trat, stand Sanni vor dem Spiegel, doch nicht sich selbst betrachtend, sondern sehr aufmerksam ei» Bild, das auf der Konsole seinen Platz gehabt: Hanna und ihr Bräutigam. Es mar in der ersten Zeit ihres Braut standes angefertigt. Sie lehnte de» Kops air du Schulter des Verlobten, während er mit dem Ausdruck inniger Zärtlichkeit auf sie herabschaute. „Nun, sind wir mcht gut getroffen?' fragte Hanna. »Dich hätte

ich kkum erkannt,' entgegnet« Sanni. .Aber dein Liebster ist ein sehr schöner Mann.' Noch immer hastete ihr Blick auf dem wirklich auffallend schönen Männerkopfe. .Diese Uugen, diese Stirn und der Mund — ah!' Hanna lächelte in sich hinein. .Und er sagt Von vir nur »recht niedlich!« dachte sie. Danr. setzte sie laut hinzu: .Mich nicht erkannt? Es hat mich doch ein jeder damals sprechend ähnlich Gesunden.' Sie trat neben die Cousine, schaute aus daS Bild, dann in den Spiegel. Ja, Sanni hatte recht

. Sie sah jetzt auch den Unterschied zwischen damals und heute. Wi; blaß und schmal ihr Gesicht war! Eigentlich schon «cht alt, besonders neben diesem jungen, rosigen. daS ihrem Spiegelbilds schelmisch lächelnd zunickte. »Ich habe mich in der letzten Zeit etwas über angestrengt, der Unterricht in der Schule, und in de» Freistunden die Näherei ' sagte sie und trat zurück. „Auch bin ich nicht mehr IL Jahre, wie auf dem Bilde da.' Sanni stellte das Bild auf seinen Platz, »ikomm, liebste Hanna, komm

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