sehr, sehr unglücklich!' „Das ist gut. Warum haben Sie mir diese Ge schichte erzählt?' „Weil Sie mich fragten, warum ich nicht geheiratet habe.' „Nun, und warum? Haben Sie vielleicht auch schon in den Zauberspiegel gesehen?' „Jawohl, gnädige Frau!' „Ei — was sahen Sie da?' „Ihr Bild, gnädige Frau!' Frau Hilda schwieg lange still; auch der Herr San ders hielt es nicht für nothwendig, irgend mehr zu sagen. Bei seinen letzten Worten hatte er seinen Blu menstrauß vor sie hingelegt. „Sie reisen morgen fort, Herr
von 10 kr., die auch in Briefmarken eingesendet werden kann, zu ent richten. Den Anfragen ist etne 5 kr.-Marke für die Nückanwort beizufchlieszen. Die Vermittlung wurde in den ersten vier Mona ten des Jahres 1897 von 1198 Personen in Anspruch genommen. Die Abeitsvermittlung befindet sich: Seilergasse Nr. 4, Parterre „Ich will das Bild vergessen, das ich im Zauber spiegel sah!' Frau Hilde stand auf, trat zur Veranda. Sie stützte sich auf das Geländer und ihre Hände zitterteu dabei. „Einen Zauberspiegel muß man folgen
. Ich hab' auch in den Zauberspiegel gesehen, — und wissen Sie was ich sah?' „Gnädige Frau?' „Ihr Bild Herr von Sanders!' Als Herr von Sanders heimkam, ließ er alle Koffer wieder auspackeu. „Reisen Sie denn nicht fort?' fragte die alte Therefe. „Nein nicht jetzt — ich mache die Tour auf meiner Hochzeitsreise!' „Hochzeit?' stammelte die alte Therese. „Ja wohl — Hochzeit — altes Möbel — Frau Hilda — wissen, Sie, Theres, — was das heißt?' — Frau Hilda ist meine Braut.' „Ah — seit wann?' »Ich sah, im Zauberspiegel!' Die Erbschaft