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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.03.1882
Umfang: 4
über Ä><> Oelgemälde, Aquarellen, Studien, Scizzen; alles zusammen gibt ein deut liches Bild des steißigen Schaffens nM der viel seitigen künstlerischen Begabung, VtostrS, „Ver säume 'eZ ja Niemand die sehenswerthe Gemälde- ausstelluug zu besuchen und sich ein Andenken an einen hervorragenden Zeitgenossen zu erwerben. (S.Anoll's pliotoqraplsischrs Atelier.» Wir haben es von jeher für unsere publicistische Pflicht ge halten, hervorragende Erzeugnisse der Bozner Kunst nnd Kunstindustrie in diesen Blättern

noch mehr hervor nnd sie schaure ihr Kind mit durchbohrendem Blicke an, „mit mir ist es aus — unsere Wege kreuzen sich nicht mehr, aber — Fluch! — es — ist — aus ' ^Jhre Finge?-lösten sich, der Kopf sank zurück. „Anna — Anna — das Bild — Dein Vater ist es. Suche ihn! Räche Dich und mich! O ster ben! Erbarmen der Sünderin!' Ein dumpfes Röcheln und weuige Minute» spä ter war sie hinüber in das Jenseits, das sie so sehr gefürchtet und dessen Existenz sie dennoch mit dem Munde geläugnet. Schaudernd wandte

sich Anna ab. Sie konnte keinen Knß auf die kalte Stiru dieser Frau drücken, konnte kein Gebet über ihre Lippen bringen. Schon wollte sie dem un heimlichen Raume entfliehen, als sie der letzten Worte der Sterbenden gedachte. „Das Bild!' Anna kannte es noch aus ihren Kindertagen. Wie oft hatte ihr die Mutter das kleine, halb runde Medaillonbild unter Flüchen und Verwün schungen gezeigt! Mie betrachtete es immer mir scheuer Ehrfurcht; die Züge erschienen ihr fanfr und freundlich^ so daß sie oft gedacht

hatte, sie würde einen solchen Vater sehr geliebt haben. Sie überwand ihre Furcht und näherte sich dem Tisch, der gegen die Wand lehnte und sich auf diese Weise aufrecht erhielt. In dem Auszuge die- ! WMisches das Bild gelegeu' MlH es war ihr gewesen, als habe die sterbende Mntter dort hin gezeigt. Bereits wenige Minuten später hielt Anna das Bild in ihren Händen. Das Glas war in Atome zersplittert und sie hatte nicht Unrecht, als sie glaubte, die Mntter hgbe es in einem Anfalle blinder Wuth zerschlagen. Aber das Bild

? Sie warf einen scheuen Blick auf die Todte und schob dann das Bild in die Tasche ihres Kleides. Weiter wollte sie von hier nichts mit fortnehmen. Anna Braunsberg ließ ihre Mntter anständig begraben, die wenigen Habseligkeiten der Verstor benen hatte sie deren Nachbarn geschenkt. Nachdem Alles vorüber war nnd sie ihren kindlichen Pflich ten Genüge gethan hatte, fühlte sie eine seltsame Ruhe über sich kommen und wußte min erst, wie schwer das Dasein der Mutter auf ihr gelastet hatte. fssortfchuttl! folgt.)

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1909
Umfang: 8
an den Kaiser ein großes, in prächtigem Goldrahmen gefaßtes Bild, darstellend die Kaiserhuldigung der Passeirer vom 4. Oktober 1908, das Se. Majestät huldvoll aufnahm. Der Kaiser zeichnete jedes Mit glied der Deputation mit einer Ansprache aus und sprach sich sehr lobend über das ihm überreichte Bild aus. Seine Majestät drückte schließlich seine Freude au«, den Festlichkeiten der Tiroler beiwohnen die Jnkamerierung der Straße Meran—61. Leon hard notwendigen Betrag zur Beifügung zu stellen

. Der Finanzminister sagte möglichste Berücksichttgung der vorgebrachten Bitte zu.' — Außer Herrn Bürger meister Dr. Weinberger gehörten obiger Depu tation, die auch der Fürsttn Pauline Metternich ein ähnliches Bild wie obiges überreichte, noch folgende Herren an: Prälat Leo Treuinfels von Marien berg, die Gemeindevorsteher Alois Haller von Sanü Leonhard und Sebastian Zwischenbrugger von St. Martin und Franz Berdorfer von Zenoberg. Theater-Kiuematograph. Ab Samstag den 26. bis einschließlich Dienstag den 29. Juni

Vor stellungen. Das Programm für die viertägige Spiel zeit enthält als erstes Bild „Eine Panterjagd auf Java', welche nicht nur als solche selbst hochinter essant ist, sondern auch die verfchiedenen herrlichen Szenerien der kleinen, aber reizenden Insel uns vor Augen führt. Das zweite Bild „Die große Pauke' ist ein urkomisches Stück und bietet durch feine drol ligen Abwechslungen eine sehr heitere und belustigende Unterhaltung. Das dritte Bild „Der Totschläger' ist ein sehr bekannter Roman als Drama

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.11.1895
Umfang: 8
, wie auf den Kreuzigungs bildern von Sonnenburg und Bozen. so das Ch. Baur, welche das Bild irrthümlich als bayerisch be zeichnet, dasselbe in das erste Drittel des 15 Jahr hunderts verlegen möchte, wobei sie freilich das Datum übersah. Obwohl die Madonna auf dem Freisinger Bild in der Stellung am meisten mit derjenigen auf der Kreuzi gung der Brixner Frauenkirche (oben unter 1? ange führt) übereinstimmt, so zeigt sie in ihrer schlankeren Gestalt und in ihren idealeren GesichtSzügen doch mehr Verwandtschaft

mit den Madonnen der Gruppe v, be sonders erinnert ihre Kopfneigung und der Faltenwurf ihres Kopftuches unmittelbar an die So- nenburger Madonna; auch erhebt sie, wie diese, die Hände, jedoch verschränkt und nicht offen. Die sie stützende grau ist fast identisch mit der ent sprechenden Figur der Bozner Kreuzigung; ebenso die ihr Tuch vor das Gesicht haltende Frau zu äußerst links, wogegen Johannes, dessen Kopf leider völlig übermalt ist, wieder dem auf dem Sonnenburger Bild entspricht. Um andere Analogien

zu erwähnen, so hat der Reiter mit der Scorpionfahne in Freising genau den nämlichen Federhelm wie auf der Bozner Kreuzigung. Auch die adlernasigen Typen, sowie die emporgewendeten. die Nasenlöcher zeigenden Köpfe, finden sich auf dem Freisinger Bild ganz ähnlich, wie auf dem Bozner, ebenso wie die Gäule mit den Menschenaugen, runden Schnauzen, reichen Geschirren und breiten Beinstellungen. Auch unter den kleinen, um den Mantel spielenden Kriegern findet man zwischen dem Freisinger und Bozner, sowie

Sonnenburger Bild manche Analogieen. Dass der besprochenen Gemäldegruppe, welche wir dem Hauptmeister der Schule zuweisen möchten, sich nun auch, besonders bezüglich der Motive, die Kreu zigung in der zweiten Travee des Brixner Kreuzganges (oben unter 12) von 1443, sowie diejenige der Brixner Frauenkirche anschließen, liegt auf der Hand und wollen wir nicht noch einmal ausführen?). >) Entsprechend dem späteren Datum ihrer Ausführung im Jahre I4SS. Wir verweisen in Bezug auf die nähere Ausführung

dieser Vergleichung auf die citierte Schrift. Ferdinandeums- Zeitschrift ILS4, p. 493. -) Abgebildet auf Tafel I und II meiner Abhandlung über den Meister mit dem Scorpion (Fcrd.-Zeitsch. I80Z). «) Ferdinandenms-Zeitschrift I8»3, y> 278. 5) Kunstfreund 1L94. S. I I. ») A. MessmerAlttirolische Gemälde in Freising. Mitth. der k. k. C. E. 1866, Band II, p. Xl.lV. Infolge eines Schreib- oder Druckfehlers ist dieses ebenso wie das Son nenburger Bild in meiner Schrift: „Wandgemälde' ?c. . . als Kreuzabnahme statt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1895
Umfang: 8
: das Kunstgcwcrbc. Leider kann man gerade nicht sagen, daß Kunst, Künstler und Kunstindustrie in der eigenen Heimath auch genügend An regung, Anerkennung und den so überaus nöthigen klingenden Lohn finden. Doch das ist ein Thema für sich — nicht Klagen sollen hier erhoben, sondern in großen Umrissen ein Bild des gegen wärtigen Kunstlebens in Südtirol gegeben werden, wie cS sich dem Auge des Beobachters darstellt. Wie natürlich, beginnen wir mit der Hauptstadt Südtirols, Bozen. Das gute, alte Bozen besitzt heute

Produktion an Bild- Hauen» eigentlich meist nur Modelleure gebildet werden, welche von der Marmortechnik gewöhnlich keinen Dunst haben und die Ausführung in Stein Anderen — meist unseren Tiroler Künstlern — überlassen müssen. Ja, die Tiroler Bildhauer geben sich nicht damit zufrieden in weichem Material zu arbeiten; mit rastloser Ausdauer und emsigem Fleiß stndiren sie — meist in den Ateliers dcr Laaser Marmorwerke — dic Marmortechnik und bei den berühmten Tiroler Holzschneidern die Holztechnik

Weise unterhalten wollen. Dic Schaukeln sind stets dicht besetzt nnd insbesondere in den Abendstunden steigert sich die Frequenz zu einer ganz außergewöhnliche». Dann bietet der Platz ei» sehr bewegtes Bild. Die Strahlen des elektrischen Lichtes, mit dem eine der Museumbudeu erleuchtet ist, werfen ihren grellen Schein über die Fläche, rauschende Musik hüben und drüben, lockt dic zum Praterplatz Wandernden schon von weitem an, dürfte aber auch manchen in dcr Nähe Wohnenden zur Verzweiflung gebracht

haben, dazu die zum Eintritt? ermun ternden Zurufe dcr bei den diversen Unternehmungen Bediensteten uud das fröhliche Lachen und Lärmen dcr Menge, welches bis 11 Uhr Nachts andauert — im Ganzen ein Bild deS Wiener Praters im kleinen. Wie wir hören, gelangen in nächster Zeit noch einige „Sehenswürdigkeiten' auf dem Viehmarktplatz zur Aufstellung, wodurch dem Bozner Prater neue Zugkraft gegeben fein wird. Zkrter die Räder geraten. Gestern Mittags ver unglückte an der ^igmundskronerstraße dcr Hallcrbaucr Alois Prast

noch immer himmelweit mehr werth, als jene entsetzlichen Mißgestalten, die man in anderen Ländern oft schauernd als Bilder des Gekreuzigten, der heil. Marie :c. sieht. Solcherlei „Kunstwerke' hat der tirolische Geschmack nie- malen vertragen und in diesem ,Sinne hat die Grödener Bild hauerei ganz erfolgreich entgegengewirkt. .. ....

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 02.10.1914
Umfang: 4
für die Gefallenen benutzt werden tonnten. Tagesneuigketten. Cholera. Am 29. Sept. wurde je 1 Cholerafall iu Wen und in Großsteurowitz, Bezirk Auschwitz in Mähren, bakteriologisch festgestellt. Es handelt sich im, vom nördlichen KriegssclMlpIatze eingetroffene Mlitiirpersonen. Amtlich wird gemeldet, daß in Ungarn zahlreiche Cholerabaracken gebaut werden. Auch in der Nähe von Ofenpest wird eine solche Ba racke errichtet. 'Das neueste Bild des Kaisers. Ueber Bitte der hohen Protektorin über das offizielle

Wiedergabe der Allerhöchsten Person unseres erha benen Kvisers und des kleinen Erzherzogs, des zwei ten Anwärters auf den ehrwürdigen Habsburger Thron, bezeichnet werden. Es steht wohl zu erwar ten, das; sich dieses Bild im Publikum bald beson derer Beliebtheit erfreuen und von allen Kreisen der Bevölkerung als Andenken au die schweren Tage, m denen unser erlauchter Monarch den Völkern ein leuchtendes Vorbild erhabener Größe bot, erworben »erden wird. — Das Kriegshilfsbureau im Mini- Zerium des Innern

bringt dieses Bild aus Anlaß des Allerhöchsten Namenstages vom 1. Oktober an- NanMn als Bildschmuck für das Zimmer in Ka bmettform mit gefälliger Umrahmung zum Preise l X, sowie als Slnsichtskarte zum Preise von N k in Betrieb. Bestellungen sind an die technische ?ttriebö;einrale des Kriegshilssburcaus: Wien, I., Voher Markt 5, zu richten. Bei Bestellung von we- Witens 25 Bildern oder IM Ansichtskarten 20X Rabatt, ^ Duell zwischen einem russischen und einem ser bischen Offizier. Aus Nisch

des herrlich sten RosengartenglühenS zn sehen.- Diese ausge zeichnet schöne Herbstwitterung kommt der Trauben reife selbstverständlich außerordentlich zugute. — Bereits sieht man da nnd dort das herbstliche Bild der Traubenlese, des MaischeeinliesernS uud des Einkellerns. Leider liat der.Hagel gar mancherorts Heuer den Traubeubehang arg gelichtet. Dock) dürfte hinsichtlich der Qualität des Heurigen angesichts des erfreulichen Witterungswechsels ;uni Besseren die beste Erwartung berechtigt

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 27.01.1915
Umfang: 8
werden. Was aus einem „Weltspiegel'-Bild alles werden kann. Vor einiger Zeit brachte der „Weltspiegel' eine Photographie, die deut, sche Pioniere bei der Wiederherstellung eines von den Belgiern ge sprengten Tunnels zeigte. Man sah darauf im Hintergrund die Tun? nelöffnung schon teilweise sreigelegt, während' die wackeren Pionier? zur Rechten und Linken eifrig beschäftigt waren, die. Erdböschungen stufenförmig zu festigen. Es handelte sich um einen Eisenbahntun» nel, den die Pioniere in überraschend kurzer Zeit

wieder gebrauchst, fähig gemacht habend Dieses Bild ging zunächst in ein Blatt de^ »französischen Schweiz über, wobei die Unterschrift bereits etwas ge fälscht wurde. Es hieß in ihr nämlich: „Deutsche Pioniere versuchen einen gesprengten Tunnel wiederherzustellen.' Ueber Genf gelangt^ .. das Bild nach Paris und am 6. Jänner erschien es im „Journal' mit einer überraschenden Unterschrist, nach der die abgebildeten Sol daten einen Schützengraben bei Lüttich herstellen sollten, um für, den bestehenden deutschen

Rückzug über den Rhein einen Stützpunkt zu schaffen! Aber die Leser des „Journal' sind doch nicht so dumm, wie das Blatt zu glauben scheint. Sie haben Wohl gemerkt, daß die Arbeiten der deutschen Pioniere gar nicht nach Schützengraben aus< sehen, und zerbrechen sich nun die Köpfe darüber, was das deutsche, Bild Wohl dcMellen mag^ Ein ganz Schlauer hat eine Lösung ge funden, die das „Journal' vom Sonntag mit allerlei hübschen Skiz, zen zur Diskussion stellt. Also: was die deutschen Pioniere

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.10.1920
Umfang: 8
das gewünschte Buch. Sie blieb vor seinem Schreibtisch stehen und sah dort Geralds Bild. Sie las die Unterschrift: „Das Höchste ist die Wahrheit.' Spöttisch lachte sie auf und tippte mit spitzem Finger ans das Bilo. „Wie. kommst du denn zü diesem wohlgelun genen Konterfei deines hochverehrten Onkels?' fragte sie. ^ - Hans sah mit einem unbeschreiblichen Blick zu ihr auf. „Er hat es mir geschenkt auf meine Bitte.' „Und du bist natürlich sehr stolz darauf?' „Sicher. Obgleich du es eben so spöttisch be tontest

gar nichts. Das Bild stand nun einmal da, und der Rahmen erschien mir so kahl. Ucbrigens steht es mir recht im Wege.' „So tue es doch wieder in Mamas Album. Wenn ich dies nicht hätte, würde ich dich darum bitten. Damals als du es dir, bei Onkel Ger alds Ankunft aus dem Album holtest, hätte ick, es gern gehabt. Aber da gabst du es mir nicht. Ich sagte es Onkel, daß du nur zuvorgekommen warst' am selben Tage, als ich es mir holen wollte. Und da gab er nur zum Ersatz dieses Bild.' Nun schoß

doch die Röte der Verlegenheit in Beatrix'Antlitz. ,1 „Du sagtest ihm, daß ich mir crm Tage seiner Ankunft das Bild geholt hätte?' fragte sie nn- sicher. , , „Ja; das sagte ich ihm ' Beatrix las nochmals die Unterschrift: „Das Höchste ist die Wahrheit/' Aber dann machte sie eine Bewegung, als würfe -sie etwas von sich. . „Bah, wenn er die Wahrheit hochhielt, dann hätte er. vielleicht ein Recht, sich über mich zu erheben! Nun weiß er also, daß ich ihm Mär chen aufgebunden habe, wenn ich ihm von sei nem Bilde

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1873
Umfang: 4
den lebhaftesten Widerspruch. Demzufolge wurde der Abbruch der Eisdecke bi» auf weiteres si- stirt, indem Hr. Ludwig Tschugguel die Ge fälligkeit hatte, die Benutzung des Eises aufso lange zu gestatten, als die WitteruogSverhältnifse überhaupt dem Eislaufe günstig sind. Schon gestern Nach mittags wurde auch die Eisfläche schon wieder recht munter befahren. (Ein Bild Deffereggers.) Unser berühmter LandS- mann, Maler Desseregger. welcher den Winter über in der freundlichen Villa Moser wohnt, hat so eben

ein prachtvolles Genrebild. »Die Bettellänger', vollendet, und über gestelltes Ansuchen dessen Aus stellung in Bozen au den Tagen 2 und 3. l. MtS. von 9 Uhr Vorm. bis 4 Uhr Nachm. im obern Mer- kantilsaale zu einem wohlthätigen Zwecke freundlichst gestattet, bevor es an den Besteller in München ab- gesendtt wird. Wer je ein Bild Deffereggers gesehen, wird sicher von dessen schaffendem Genius überrascht und entzückt gewesen sein und so können wir unserm Publikum nur dringend empfehlen, die Gelegenheit

nicht zu verabsäumen, auch das neueste Werk Deffereggers zu bewundern, um so mehr, da der Erlös dem hiesigen Armensonde zufließt. DaS reizende Bild, welches nnS der liebenswürdige Künst ler in seinem Atelier zu bewundern Gelegenheit gab, stellt das Innere einer Bauernschänke vor, in wel cher Bettelsänger, an der Thüre stehend, einer ge spannt zuhorchenden Gruppe vorsingen. Die Gruppe ist meisterhast in Zeichnung und Gestaltung ganz der Wirklichkeit entnommen und mit solcher Wahrheit im Bilde wiedergegeben

, daß man Leben, volles Leben vor sich zu sehen glaubt. Da dieses Bild auch für die Wiener Weltausstellung bestimmt ist, dürfte es nicht wenig dazu beitragen, den Ruhm des trefflichen Künstler? immer weiter zu verbreiten. Bei dieser Gelegenheit wird auch eine Gednldarbeit des Herrn Lieutenants Jaschka vom Kaiser-Jäger- Regiment hier zu Ausstellung kommen, welche eben falls aus der Weltausstellung in Wien Aussehen er regen wird. Dieselbe besteht in einem Jagd-Tableau von 1'>,' im Quadrate, Mittelbild

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 13.12.1893
Umfang: 12
. Sr entrollte hieraus «in recht drastisches Bild von den wirthschastlichen und politischen Zuständen Oesterreichs und suchte an der Hand reiche» statistische» Materials den Rückgang in den verschiedenen Krön- läudern nachzuweisen. Ziemlich zerpflückt wurde die Person deS Grasen Stranitzly, der in einer Wahl reformvorlageschrift seine Anficht über die Einführung deS gleichen Wahlrechtes äußerte, nach welche- dann auch die Dienstboten, Arbeiter u. s. w. bei der Hand habung des allgemeinen, gleichen

«« eine eigen« Jury eingesetzt. Mmwer sDi« »,ihnachtss«ier i« Sarhans«) find«», wi« schon einmal berichtet, am 26. D«z«mb«r ab«nd« um 8 Uhr statt. Au« d«m Programm «ntn«hm«n wir, daß di« Ftier mit «in«m Concerte d«r Kurkapelle und «in«r Seri« von l«b«nd«n Bild«rn beginnt. Hier auf folgt eine Tombola, und den Schluß bildet ein Tanzkränchen. Zutritt haben Kurgäste und einheimische Familien und werden »arten im Borvertaus keine anSgegebtN. . ^Erzherzog Ferdinand Karl), welcher bekanntlich al« Hauptmsnn

« und studirt« Walch unter großen Entbehrungen «tt mehr al» mustergiltigem Eifer, kehrt« aber jeden Sommer zu Kerle zurück, um demselben beim Kirchen« malen behilflich zu sein und fich so da» Nothwendige zur Fortsetzung der akademischen Studien zu erwerben. Seit 1330 erhielt Walch von Kerle größere Bild«» znr selbständigen Ausführung übertragen, wodurch Kunstkenner auf die große Tüchtigkeit desselben im FreScomalen, sowie im Malen auf Leinwand aus» merksam gemacht wurden. D«r Ruf, d«n «r fich

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 22.04.1908
Umfang: 8
herausarbeitete und über Nebel und Kälte zu siegen schien, brachte der Nachmittag immer eine unliebsame Enttäuschung. Gegen Abend hatten wir an jedem Tage Regen und Sturm und in der Höhe Schneegestöber. Die Ostergäste machten enttäuschte Gesichter über die Südtiroler Ostertage. Ungeachtet dessen erscheint der Bozner Talboden im prachtvollen Blütenschmuck. Krobath-Kärntner-Ouartett. Im Fremden- Verkehrsbureau in Bozen ist ein wohlgelungenes Bild des Krobath-Kärntner-Quartetts ausgestellt

wiederholt bis zu einer Stunde abgesperrt wird. Wegers Wett-Kwgraph führt uns diese Woche mit dem ersten Bilde zum drittenmal nach Afrika und zwar vom Kap der guten Hoffnung bis Transvaal. Dieser herrlichen Naturaufnahme folgt ein humoristisches Bild, betitelt: „Wenn die Herrschaft verreist'. „Um die Welt im Automobil' ist eine hochaktuelle Aufnahme, während „Die Krabbenfängerin' ein sehr, spannendes Drama bildet, das durch die darin vorkommenden Natur aufnahmen unser Interesse um so mehr erweckt

. Die Vorbereitungen sür den Sonntag, der ein wahrer Tiroler Schützen tag sein wird, sind im besten Gange und zahlreiche Buden und Hallen werden den Schießstand und die umliegenden Wiesen zu einer feschen Schützen gegend gestalten, wo sich alt und jung heimisch fühlen wird. Die Anmeldungen zum Schützenum zug und zu den Feierlichkeiten am Sonntag laufen zahlreich ein. Es wird ein Schützenumzug und ein farbiges Bild der Tiroler Nationaltrachten wer den, wie eS Tirol seit der denkwürdigen, unüber trefflichen Herz

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 01.04.1933
Umfang: 8
, wie alle die, die, von Polen be drängt, an unserer zerrissenen Ostgrenze stehen. Ich kan, wieder in das alte Gasthaus auf der Höhe über dem Pustertale, das jetzt das Schild Albergo tragen muß. Die Stube hat noch dieselbe Einrichtung, aber über der Tür ist es gleich anders. Dort sah man früher das österreichische Kaiserpaar, er in MarschaNsunisorm. sie mit dem Sterndiadem im gelösten Haare. Nun sieht das italienische Königspaar mit der Unterschrift: I nostri araati Sovrani, darunter das Bild Mussolinis. Die Wirtin setzt

hat hier nicht den weichen Klang mit dem es uns einst in der seligen Berlitz School entgegengetreten ist. Ich drücke der Frau die Hand und verlasse das Haus. Draußen fällt der erste Blick auf die, Scuola Elementare. Vor ihr bringen sich die kleinen Analphabeten untereinander italienische Brocken bei, um vor dem Lehrer aus Rimini, der ihre Sprache nicht versteht, bestehen zu können. Auf dem Kirchhofe finde ich wieder das schmerzlich ge wohnte Bild: die Namen find italianisierl, der Mann, der seinen Sohn immer Hans

und Verona an langftistigen Darlehen 8Hz Millionen Lire ver mittelt. Die offenen Reserven betragen 1.7 Millionen Lire, Beim sogenannten Das Matrikelfest Verhöhnung der Sohenzottern und der ollen -eulfehen Wehrmacht. Matrikelfest* der Paduanerstudenten wurden die alte deutsche Wehrmacht und die Kohenzollern in obiger Weise fand im heurigen Fasching in Padua statt und es wurden davon Lichtbilder angeserttgt und verkauft. In einer italienischen illustrierten Zeitschrift erschien das Bild halbseitengroß

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