216 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/20_08_1880/BTV_1880_08_20_1_object_2886675.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1880
Umfang: 8
Familie Sein 50. Geburtsfest begeht, und ringt nach Worten, um der Bewunderung der leuchtenden Herrschertugenden unsers edlen Kaisers und dem innigen Dankgefühle Ausdruck zu geben, das Sein unvergleichliches Wir ken in allen österreichischen Herzen hervorgerufen hat. Man denkt an das Bild zurück, das Oesterreich da mals geboten, als der geliebte Kaiser ins Leben trat, zieht dann gehobenen Gefühles den Vergleich mit der Stellung, welche die Monarchie jetzt in der europäischen Staatengruppe einnimmt

durch sich selbst gelehrt und sie auch ihnen zu eigen gemacht. Ohne jede Uebertreibung darf und muß Jeglicher in Oesterreich-Ungarn an erkennen, daß wohl die Parteien, ihre Führer und Redner mehrfach ihre Ruhe eingebüßt im Laufe der Ereignisse, daß aber das Bild des Kaisers und Kökügs immer gleichmäßig Allen das Symbol der Güte, de»' Nachsicht, aber auch der unerschütterlichen Ausdauer geblieben ist. Möge ein glückliches, rei ches, friedliches, freies Volk sich jederzeit um seinen Kaiser schaaren nnd froh wie eben

? Werke der Monarch bisher vollendet hat, dann schöpfen sie die Zuversicht, es werde ihm auch fernerhin Kraft und Muße gegönnt bleiben, ein Wahrer zu sein des Wohlstandes und der Macht des Reiches'. „Es gibt kein herrlicheres Bild — schreibt das „N. Wr. Tagblatt' — als einen Mann zu sehen, der, mit deu reichste» Erfahrungen ausgestattet, voll von jener Selbstbeherrschung, Mäßigung nnd Milde ist, wie man sie nur in der Schule des Lebens er lernt, und der sich noch im Vollbesitze seiner Kräfte befindet

, um diese Erfahrungen zum Nutzen eines großen Reiches zu verwerthen — und das ist das Bild, welches heute Oesterreich von seinem Kaiser empfängt. Die Liebe verklärt Alles, was mit dem Monarchen zusammenhängt, und die Liebe der Bür ger zu ihrem Fürsten gibt dem heutigen Feste fein Gepräge. Kaiser Franz Joseph kann mit Genug- thnnnc ^ seine Vergangenheit blicken; die Ereig nisse Zeit und sein eigener Charakter haben sei nem Leben Werth und Inhalt gegeben. Ist der heutige Tag daher geeignet, große Erinnerungen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1882/18_12_1882/BZZ_1882_12_18_2_object_380675.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1882
Umfang: 4
war entweder der alte Garte oder der treulose Geliebte —' „Ihr nieint?' unterbrach ihn Holger athemlos und zitternd. „Daß sie dem Grafen den Brief in die Hände ge spielt und das; Duell mit Absicht veranlaßt habe? — Vielleicht, mein junger Freund,' sagte Nosenkrands ernst, und trat vor das Bild der Gräfin, während ihm Hol ger mit weit aufgerissenen Augen nachstarrte. „Schrecklich, schrecklich!' flüsterte er endlich fassungs los, „abscheulich und fast so abscheulich, daß ich es nicht glaubte

, während von M. Widmayr ihm außerdem kleinere Geldaushilfen im Gcsammtbetrag von beiläufig 1000 fl. verabfolgt wurden, so daß uach den durch die Aussagen des Bild hauers Johann Linfer bestätigten Angaben des I. Genoud und der M. Widmahr, welche im blinden Ver trauen aus die volle Ehrenhaftigkeit des Barou Pawel weder die Geldempfäuge noch die Ausgaben aufschrie ben, demselben im Ganzen gewiß ein Betrag von 30.000—34.000 fl., nach Ansicht Linsers sogar von 40.000 fl. eingehändigt worden war. I. Geuoud und M, Widmahr

ihrer eige nen großen Liebe; trotzdem konnte sie eine gewisse Be ängstigung, die ihr Herz stärker pocheu ließ und ihr das Athmen erschwerte, nicht lange bannen. Die Lip pen fest aufeinander pepreßt, stand sie hochaufger chtet am Fenster wie eiu bleiches Marmorbild; sie wagte es nicht mehr, nach der zierlichen Pariser Stutzuhr ant dem KaminsimS zu blicken, unbarmherzig verrann die Zeit, ohne ihn ihr zurückzubringen. Als sie endlich in den Salon trat, in dem sein Bild einen Platz gefunden hatte, wußte

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/08_08_1884/BTV_1884_08_08_5_object_2906389.png
Seite 5 von 6
Datum: 08.08.1884
Umfang: 6
, das Schöne um so eindringlicher zum Bewusstsein kommen zu lassen. Der Laie aber wird vom Anschauen der „Fünf Sinne' jene Wirkung auf Geist und Sinn mit nach Hause nehmen, welche das ewig Schöne, in edler Form credenzt, auch auf den Nüchternsten übt: Es ist ein Zauber, dem du vergebens zuwiderstreben suchst. Sieben Makarts Bildercyklus wäre noch ein sen sationelles Bild zu erwähnen, das gegenwärtig im Parterresaale des Kunstvereines ausgestellt ist, Fritz v. Uhde's „Lasset dieKindlein zu mir kom men

.' Ich habe nie ein sonderbareres Bild gesehen. In einer niederländischen Bauernstube sitzt der Hei land, ein armer gebrochener Mann in abgeschabtem blauen Talare aus einem Stuhle, durch die offene Thüre treten einige alte Leute und arme, schmutzige, hässliche Kinder, alle im Cosiüm unserer Zeit, durch das Fenster wird eine christlich? Kirche sicht bar. Weiter kann man den Anachronismus doch nicht treiben. Uhde glaubte offenbar, was der Nai vität der alten Maler erlaubt war, sei auch ihm er laubt

. In dem sonst talentvoll, doch mit allzu ab sichtlich nüchternen Farben gemalten ^ilde spricht sich weder eine religiöse Idee, noch überhaupt ein höheres Streben, nnr ein crasses Sensationsbedürfnis aus. Würde der Maler sein Bild etwa „Krankenbesuch' getaust haben, so würde wenigstens die Wahrschein lichkeit gerettet sein. So aber wirkt das schöne Bibelwort^ das unter dem Bilde steht, wie Ironie, l^chluss folgt.) verstorbene i» Innsbruck. Am 7. August. Hedwlg Pllscr, SicherheitömachmaiinS- Tochter, alt

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/01_12_1912/MEZ_1912_12_01_1_object_608690.png
Seite 1 von 24
Datum: 01.12.1912
Umfang: 24
Schaustücke im Alten , entdecken, immer neue Tiefen^ in denensie immer seliger werden. Schon hält es ihn 35 Jahre in den Schön heitsgefilden dM Bürggrafenämtes fest. Als ich sa durch das Fenster schaute, sah ich ihn selber, wie er leibt und lebt. Das kleinste, das /IreuzM^, Mtzte zuerst» „Ein fach und schön!' sagte ich. Ich sah Höhe und Weite, ein Stück aus jenen Tagen, in welchen ich der Jugend die Natur Merans zur Bild nerin machte. Nnd dann fiel mein Auge auf ein Stück „Päsieier'. Wie viele Stunden

hatten mich dort jene Sprache gelehrt, die das Bild spricht! Bauer malt die Bürg grafensprache, gibt den Geist wieder von Haus und Hof und was das Tal spricht. Und lein „Riffian' sprach, wie Riffian immer sprach, wenn ich seine Höfe studierte, seine Gesteine und Gehänge und Eisvogel und Wasieramfel in der Tiefe. Und das „Bildstöckel' ist ein wirkliches Bnrggrafenbildstöckel, nicht Er dachtes. Und wenn man selber anders und anderswo betet/ es ist Weihe/ Innigkeit. Wie oft sah ich Mber den Burggräfler dort sich das Herz

erleichtern! Und das „Thuruer- schlößl' grüßte wie ehedem, als ich von ihm aus nach der sonnigen Tiefe schaute, dem Sü den zu. Und noch stärker redete die „Kapelle', es redete der Ernst. . Ich schaute; lange. . Es kamen alte Tage Meder, die Stunden, die ich meinen Freund mit Stift und Pinsel sah! Es-kam wieder das erste Bild vor mein Auge, bon der alten Rametzer Brücke aus betrachtet, ein Baum, leuchtendes Holz, goldene, welkende BMter. Ich satz seine Meraner Frühlingsbilder, seine Meraner Berge bei Tag

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/10_03_1909/SVB_1909_03_10_6_object_2547232.png
Seite 6 von 8
Datum: 10.03.1909
Umfang: 8
sehr bedeutsamer Aufsätze. Ueber das wichtigste kirch liche Ereignis der letzten Zeit, die päpstliche Enzyklika, kommt eine Kontroverse zwischen Adols Harnack und einem ungenannten Katholiken, zum Austrag. Doktor Max Ettlinger hat Gelegenheit genommen, die ganze Entwicklung der Deszendenzlehre und ihre bis heute gesicherten Erkenntnisse in seinem um saftenden Jubiläumsartitel zu „Charles Darwins'' 100. Geburtstage aufzuzeigen und zugleich ein un parteiisches Bild von Charakter und Tätigkeit

Allan Poe', ins besondere die Einflüsse in der epileptischen, Rausch-^ Morphium- und Opiumzustände aus seine Dichtungen zeigt im einzelnen mit Beispielen A. Gras zu; Fürstenberg-Fürstenberg. — Der Roman „Arm sünderin' von Nanny Lambrecht geht mit hoch-' dramatischen Szenen seinem Ende entgegen. — An Kunstbeilagen enthalt daS Februarhest das realistisch und tief gefühlte Bild „Die Blinden' von P. Brueghel sodann „DaS Liebespaar' und die Porträts von Gietmann 3. 5. und Dr. I. Popp von Leo Samberger

, dem hervorragendsten Münchener Porträtmaler. Ingendbncherei. Herausgegeben von lder Verlagsbuchhandlung „Styria' in Graz. Nr. 21/22 Wachsen und Werden. Erzählungen sür die Jugend von C. Gerhard. Mit ein Einschaltbild. — Immer höher hinauf! Erzählungen für 'die Jugend von E. Gerhard. Mit ein Einschaltbild. ?— Nr. ^25 Menzel Rost. Erzählung sür die Jugend von I. Schaal. Mit ein Einschaldbild. — Nr. 26 Rmnana von Todi. Von LouiS Baunard. Mit ein Einschalt bild. Preis der Nummer 30 Heller — 25 Pf. — Die Aufnahme

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1895/08_06_1895/SVB_1895_06_08_1_object_2438586.png
Seite 1 von 8
Datum: 08.06.1895
Umfang: 8
ich ihm, dasselbe in dieser Zeit fertig zu stellen. Nachdem mir Herr Bartla nun noch alle Details in betreff der Gesichtsfarbe, des Haares u. s. w. ge geben hatte, verließ er mich. Die Arbeit war in der That eine der Aufgaben, die ick nicht liebte. Als jedoch der Besteller eines Tages während ich mich in meinem Atelier befand, vorsprach und das im Fortschritt be griffene Bild besichtigte, brach er in ein enthusiastisches Lob aus, mir erklärend, daß das bei Lebzeiten nach dem Original gemalte Bild nicht besser hätte gelingen

können. So ging ich denn mit Lust an die Beendigung desselben. Der Tag war da, an dessen Nachmittag der Besteller persönlich das Bild abholen wollte, als es plötzlich klingelte und ich den Besuch einer Daine em- pfieng, die mir wiederholt schon zu Modell gesessen war. Die Dame, mit Namen Julie Harkon, einige zwanzig Jahre alt, kam, um mir neuerdings ihre Dienste anzutragen. Während wir noch so mit einander plauderten, kam Julie näher, um meine Arbeit anzu schauen. In demselben Augenblicke aber entfärbte

Sie nicht mit mir', so bat sie flehend, „ich muß Sie um eine Er klärung bitten, Herr Sommerville, ich habe ein Recht hierzu .... ich muß wissen' .... Hier nahm ich die Photographie zur Hand und überreichte ihr diese. Sie blickte das Bild lange Zeit an. Der Rand derselben war fortgeschnitten und die Rückseite sortgerissen worden. So war jede Spur vom Photographen, der sie angefertigt, vertilgt, falls Julie diesen etwa zu erforschen gewünscht hätte. — „Sie sagten, Sie hätten sie niemals im Leben gesehen', begann

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/03_06_1894/MEZ_1894_06_03_3_object_637101.png
Seite 3 von 12
Datum: 03.06.1894
Umfang: 12
, nicht so leicht niederzwingen, und eine Thräne, halb zerdrückt, flimmert doch in dem Auge, daS sich zum letzten Male an dem schönen Bild der Heimat satt trinke« möchte. Und wenn sie dann tief unten im Zwischendecke eines großen Oceaudampsers zusammengepfercht in einem kleinen, stallähnlichen, dumpfen, halbdunklen Raume auf dem Stroh liegen; wenn die Kinder schreien, die Frauen wimmern und stöhnen unter der Unbill des MeereSdämons; wenn die Mi nuten zu Stunden, die Stunden zu Tage werden; wenn der Vater

aus das vor ihm liegende Bild menschlichen Elends blickt — dann überkommt wohl auch einen wetterharten Mann so etwas wie Reue und er verflucht vielleicht den Augenblick, da er der Heimat zu entfliehen beschloß. Wenn dann das kleinste Kindchen, das di« grau samen Uebel des Oceans am wenigsten zu überstehen ver mochte, eines Morgens als Leiche aus deu schützenden Decken gewickelt wird, dann hat die arme Mutter nur das erste schwere Opfer von einer langen Reihe von Leiden und Ent sagungen, Entbehrungen und Herzensqualen

gebracht. Noch steht vor mir das Bild einer wackeren Schweizerin, die mir erzählte, wie sie aus der Ueberfahrt ihr Liebstes, ihr einziges Kind, verlor, daS die Reise auf dem Schiffe nicht ertragen konnte und jämmerlich zu Grunde ging. Es starb kurz vor der Ankunft im Hasen zu Newyork, und einer be sonderen Gunst des Capitäus hatte das Elternpaar es zu danken, daß es die Leiche ans Land nehmen und in der fremden Erde bestatten durfte — das Erste, was die Be- dauernsmerthen in der neuen Welt zu thun

11