221 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/26_06_1909/BRG_1909_06_26_6_object_768282.png
Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1909
Umfang: 8
an den Kaiser ein großes, in prächtigem Goldrahmen gefaßtes Bild, darstellend die Kaiserhuldigung der Passeirer vom 4. Oktober 1908, das Se. Majestät huldvoll aufnahm. Der Kaiser zeichnete jedes Mit glied der Deputation mit einer Ansprache aus und sprach sich sehr lobend über das ihm überreichte Bild aus. Seine Majestät drückte schließlich seine Freude au«, den Festlichkeiten der Tiroler beiwohnen die Jnkamerierung der Straße Meran—61. Leon hard notwendigen Betrag zur Beifügung zu stellen

. Der Finanzminister sagte möglichste Berücksichttgung der vorgebrachten Bitte zu.' — Außer Herrn Bürger meister Dr. Weinberger gehörten obiger Depu tation, die auch der Fürsttn Pauline Metternich ein ähnliches Bild wie obiges überreichte, noch folgende Herren an: Prälat Leo Treuinfels von Marien berg, die Gemeindevorsteher Alois Haller von Sanü Leonhard und Sebastian Zwischenbrugger von St. Martin und Franz Berdorfer von Zenoberg. Theater-Kiuematograph. Ab Samstag den 26. bis einschließlich Dienstag den 29. Juni

Vor stellungen. Das Programm für die viertägige Spiel zeit enthält als erstes Bild „Eine Panterjagd auf Java', welche nicht nur als solche selbst hochinter essant ist, sondern auch die verfchiedenen herrlichen Szenerien der kleinen, aber reizenden Insel uns vor Augen führt. Das zweite Bild „Die große Pauke' ist ein urkomisches Stück und bietet durch feine drol ligen Abwechslungen eine sehr heitere und belustigende Unterhaltung. Das dritte Bild „Der Totschläger' ist ein sehr bekannter Roman als Drama

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_12_1923/MEZ_1923_12_03_3_object_611954.png
Seite 3 von 6
Datum: 03.12.1923
Umfang: 6
- den. Und das Seltsame daran: der falsche Nu> deiis hat doch einen echten in sich verborgen gehabt. Das war für MünclM and Sensation uttd am heutigen Sonntag ist gan^ München, das sich für Kunst interessiert, in dee Pinakoth'k gelassen. Freilich umsonst. „Dc-r fs'nnis il' noch nicht trocken!' hat der Diener im Rirbens- rubensscher >'n der Komposition, rubensscher in der Farbe, rubensscher in der Zeit. Es iit ^var 'er gleicbe Vorwurfs geblieben, aber trotzdem ein ganz anderes Bild daraus gcn'or>n. Und 5er <^nind

. Teures deutsches Volk, arme Sozialdemokratie. Weit und Unfähig- unid parlamonta- sew so und nicht saal rvohl mehr als tau fen. Die große Oessentl einige Tage gcduliden inü IDie Enöschleiening dieses Rubensbildes ist einem Zufall zu.verdanken. Ein paar plötzlich cmftrctende Sprünge im BW und — wie bei einer 'falle,,den Kastanie — unter der Schale der Uebermalnng fand man erst den echten Ru bens. Das Bild ist seit 'über 2M Iahren in l'M)erischein Besitz. Kuvfürst Max Enranues hat es, als er Statthalter

war. Jetzt freilich — das Ei des Kolumbus! — jetzt, nachdem der -Zufall allen den Star gestochen hat, erkennt j^er: es ist ja Rokoko, 'vas inan da gesehen hat, und nicht Rubens! lDer Zufall ist nicht immer bliind. Er macht manchmal auch Blinde sehend. Bor etwa drei Jahren Hot man an dem Rubensbild drei Sprünge bemerkt, ein Anlaß für die Galerie- verwaltung, das Bild sofort in pflegliche Be handlung zu nehmen. Man übergab es dem Konservator, Prof. Kinkelin. Bei der näheren Untersuchung ergab fich die stutzig

«machende Tatsache, daß das Holz, auf das es gemalt war, — Stückwerk war. Man hatte an den Seiten und' oben angestückelt. De vor einigen Jahren Tscl>udl bei einem anderen Rubensbild der Münchensr Galerie, „Meleager und Atalante', ebenfalls oine Anstückelung hatte feststellen kön- nen, war man bald der Meinung, daß auch hier eine Uoberavbeitung vorliege. Archwaliische For schungen haben dann den 'schlagenden Beweis dlWir gekracht, daß das 'Bild nachträglich „er weitert' -worden 'war. Es wurde

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/27_02_1932/AZ_1932_02_27_7_object_1853869.png
Seite 7 von 8
Datum: 27.02.1932
Umfang: 8
, die den Gelehrten ge statteten. ein getreues Gemälde der Zivilisa tion jener weit zurückliegenden Zeit zu entwer- Laie nicht kennt. Aus dem Dunkel der Gräber bis ins helle Licht der Vitrinen führt ein mühe voller Weg! Man stelle sich vor, daß es sich, wie im vorliegenden Fall, um Tausende von Teil chen bemalten Stoffes von der Größe einer Fliege handelt, aus denen der Restaurateur das Bild rekonstruieren muß. Dazu gehört, daß er diese Stoffragmente erst einmal, je nach Far ben und Lage und Bildung

zu entziffern und die lvinzigen Teilchen zu einem geschlossenen Bild zusammenzufügen. Diese mühselige Arbeit ist jetzt zum größten Teil beendet, und vor allen Dingen ist der Mit telteil des Bildes wiederhergestellt. Die Zeich nung ist in sicheren Linien und markanten Zü gen ausschließlich in zwei Farben ausgeführt, uud zwar in schwarz und rot. Aber das Schwarz zeigt grünliche, fast metallische Reflexe, und das Bolzano zum Friedensrichter der Malles Venosta ernannt. Die nächsten Ver bandlungen finden

, die hier gelöst sein wollte. Handelte es sich doch darum, au', Tausenden von winzigen Pünktchen und S'iosf- fetzen das Bild wiederherzustellen, m l 5cm d?r Maler das Schweißtuch gi i ' Auch die Museen haben ihre àhcìminiie. die der späterer Zeit nachzuspüren. Das älteste Bild, dc.z wu- kennen, nt ein kleines Freskobild des dritten Jahrtausends der historischen Zeit, also immer noch zwanzig Jahrhunderte jünger als d-.is jel!> aufgefundene und im Türmer Mu seum befindliche Gemälde. , . - Gegenständen heiliger

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1889/09_03_1889/BRG_1889_03_09_5_object_774136.png
Seite 5 von 10
Datum: 09.03.1889
Umfang: 10
Vex ’gftnrgflrdftcg ö Dingen keine kleinen Erfahrungen hat, hat gesagt, daß er Ihnen für denselben die „goldene Feder j deS »eist. Msgr. GreuterS' geben würde, wenn; er sie hätte. j JllnSbruck, 6. März. (Etwa- über Taktlosigkeit.) Daß eS auch > hier ein paar Geschä te gibt, welche in ihren, Schaufenstern Bildnisse der bekannten Baronesse j Vetsera ausstellen, ist eine traurige Thatsache. In j derGaßner'schen Buchh. kann man das Bild des un-, glücklichen Kronprinzen sehen, daneben eine Bro

-, schüre, betitelt: ..Episoden und Charakterzüge aus! dem Leben des Kronprinzen', fast unmittelbar! daran reihen sich einige Photographien obgenann- \ ter Baronesse — nach der Ansicht des „JnnS- brucker Tagblatt', dessen Herausgeber identisch ist mit dem Buchhändler Gaßner. dürste diese! Zusammenstellung wohl sehr taktvoll sein. Ge-| radezu empörend ist aber die Ausstellungsweise, nach der die Kunsthandlung Uuterberger verfährt. Dort entblödete man sich nicht, gerade nnmittel- bar unter dem Bild

eines Theaterstückes. Sehr zahlreich erschienen gestern die «st Einladungskarten beglückten im Belvedere im Vatikan — es mochten über 300 gewesen sein —; galt eS ja das Bild eines allbekannten und ge feierten Tirolerhelden den Zuschauern lebhaft vor Augen zu halten. Andreas Hofer oder der Freiheitskampf im Jahre 1809 betitelt sich daS historische Bolksstück in fünf Akten: 1. Im Wirthshaus am Jselberge. 2. Ter Kampf am Jsel. 3. In der Hofburg zu Innsbruck und im Haupt quartier in Billach. 4. Gefangennahme Hafers

Alle reihte sich ein lebendes Bild: „Klage Tirols um seinen gefallenen Helden' wobei bengalisches Feuer einen prachtvollen Effekt hervorbrachte. Das „Zu Mantua in Banden', welches von den Schweizergardisten mit Blechinstru menten zum Ausdruck gebracht wurde, drückte so wahr den tiefen Schmerz und die bittere Wehmuth der Tiroler um ihren Helden aus. In den Zwischen pausen wurde theils mit Blasinstrumenten. theils mit Violine und Pianoforte folgende Stücke mit gewohnter Präzision aufgeführt: 1. „Ernani

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/10_03_1909/SVB_1909_03_10_6_object_2547232.png
Seite 6 von 8
Datum: 10.03.1909
Umfang: 8
sehr bedeutsamer Aufsätze. Ueber das wichtigste kirch liche Ereignis der letzten Zeit, die päpstliche Enzyklika, kommt eine Kontroverse zwischen Adols Harnack und einem ungenannten Katholiken, zum Austrag. Doktor Max Ettlinger hat Gelegenheit genommen, die ganze Entwicklung der Deszendenzlehre und ihre bis heute gesicherten Erkenntnisse in seinem um saftenden Jubiläumsartitel zu „Charles Darwins'' 100. Geburtstage aufzuzeigen und zugleich ein un parteiisches Bild von Charakter und Tätigkeit

Allan Poe', ins besondere die Einflüsse in der epileptischen, Rausch-^ Morphium- und Opiumzustände aus seine Dichtungen zeigt im einzelnen mit Beispielen A. Gras zu; Fürstenberg-Fürstenberg. — Der Roman „Arm sünderin' von Nanny Lambrecht geht mit hoch-' dramatischen Szenen seinem Ende entgegen. — An Kunstbeilagen enthalt daS Februarhest das realistisch und tief gefühlte Bild „Die Blinden' von P. Brueghel sodann „DaS Liebespaar' und die Porträts von Gietmann 3. 5. und Dr. I. Popp von Leo Samberger

, dem hervorragendsten Münchener Porträtmaler. Ingendbncherei. Herausgegeben von lder Verlagsbuchhandlung „Styria' in Graz. Nr. 21/22 Wachsen und Werden. Erzählungen sür die Jugend von C. Gerhard. Mit ein Einschaltbild. — Immer höher hinauf! Erzählungen für 'die Jugend von E. Gerhard. Mit ein Einschaltbild. ?— Nr. ^25 Menzel Rost. Erzählung sür die Jugend von I. Schaal. Mit ein Einschaldbild. — Nr. 26 Rmnana von Todi. Von LouiS Baunard. Mit ein Einschalt bild. Preis der Nummer 30 Heller — 25 Pf. — Die Aufnahme

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1912/29_12_1912/MEZ_1912_12_29_4_object_610005.png
Seite 4 von 20
Datum: 29.12.1912
Umfang: 20
KunstMm „Im Schatten der Schuld', ein soziales Drama aus der Ge genwart, welches den Roman eines adeligen Madchens schilfert. Die überaus fesselnde Handlung dieses Films ist natürlich und le benswahr dargestellt, so daß eine Besichti gung dieses sehr dezenten Sittengemäldes einen ästhetischen Genuß vvn anhaltender Wirkung bildet. Der diesmal besonders reich-- haltige „neueste Weltbericht aller Ereignisse' im Verein mit dem sehr lehrreichen Bild „Die Laufbahn eines Telegramms' und das ame rikanische

Bild „Junge Katzen', dann die beiden Lustspiele „Wehe, wenn sie losgelassen' und „Die neue Uhr' erwecken das größte Interesse. — Mitt- Zulius Meinlz MameWen LuverlSMg eiMlaMg.sabrlkat > Liiilg im preise Allein Im vellltalellendaus Möller ^eiepvvn Z?Z 44A i^ennweg Nr.» nivch kommt ein großer Detektivroman zur Vorführung. (Der Sternkinv) bringt? zum Schluß dieses Jahres ein humoristisches Programm, das außer den Naturaufnahmen „Der Traun- fee'. und „Elefantenzucht in Indien' aus schließlich

nur belustigende Ulms zeigt. Das' erstemal erscheint auf der Leinwand ein drei- altiper Schwank in einer Länge Von 800 Meter; ferner das komische Bild „Liebe ist der beste Koch' und die Posse „Eine Lehre für Eifersüchtige'. — Ab Mittwoch neues, interessantes Programm. 6852 (Auf nicht ganz 2 Heller) stellt sich eine Tasie Meßmer's „Englische Mischung' (Kr. 5.— per i/» Kilo, 100 Gr. Packete Kr. 1.—) trotzdem ergibt die Mischung einen feinen kräftigen Tee von vorzüglichem Geschmack und findet das Lob aller Kenner

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/26_05_1900/BRG_1900_05_26_4_object_755661.png
Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1900
Umfang: 8
auf ba* Kreuz gefallen- jene- Kreuz, durch da- Christu» die Welt überwunden, von dem der Heidenapostel mit seiner tiefen Wissenschaft den sinn lichen Corinthern predigt, indem er sich unter dasselbe verdehmüthigt und sagt: „Da ich zu Euch gekommen bin, weiß ich nicht» als Jesu- und ihn am Kreuze.' Diese- Bild sagt, wir sollten unter seinem Schatten arbeiten. Und unter dem Kreuze sehen wir die Mater dolorosa; erkennen wir in ihr die Schütz-rin diese- und aller folgenden WohlthätigkeitS-Conqresse

und eines Privaten in Graz dankbarst angenommen. Außerdem werden zweifellos der Böcklabrucker u. o. Fischereivereine, sowie viele Aussteller ihre eigenen Aquarien zur Ausstellung bringen, so dass die vor der Curhausfreitreppe zu erbauende, von Herrn städtischen Architekten Drobny entworfene und von Stadtzimmermeister Annast mit eine« Kostenauf wand von 3000 X auszuführende Aquarienhalle schon an und für fich ein außerordentlich reich haltiges und lehrreiches Bild des gesammten Süss- und Seewaflerlebens bieten

wird. Außerdem ist aber auf die Herstellung größerer Fischbehälter im Freien Bedacht genommen, in welchen ein anschau liches Bild der Entwicklung der Fischaufzucht ge boten werden soll. Der akademische Maler Eduard Gehbe hat einen eigenartigen Plakatentwurf ange fertigt, der mittels Photolitographie vervielfältigt und in allen größeren Bahnstationen, sowie in den größeren Städten des In- und Auslandes ver breitet werden soll. Die Kosten der gesammten Ausstellung wurden vorderhand mit höchstens 37.500 Kronen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1898/28_06_1898/BRC_1898_06_28_6_object_118713.png
Seite 6 von 8
Datum: 28.06.1898
Umfang: 8
der Italien bedeutende Opfer vom Himmel zeigt Leo sick ^ Tkätiakeit in ? besonders Thätigkeit in. der so?.S memand so klar gezeichnet 2 Sorg- ^d-i z>, V°,-ri sür der getrennten Kirchen, mmal im seine Thätigkeit als Friedensfürst jm Ä ^ Großen dieser Welt. — WM lohnen, die schöne Rede ausführlich^ ^ ^ doch geht di?s über denW spondenz zugemessen wird, hinaus nun das Leo-Lied von Mitterer vom kreis vorgetragen. - Se. Majestät hielt Herr LeL^ A er ein gedrängtes Bild des Leben Monarchen und op ervollen

lung oder der Vorlagensammlung einer Bild hauerwerkstätte, und so was waren nur Kleinig keiten, die nebenher besorgt werden mussten. Der ganze Fußboden des Querschiffes Md Langhauses wurde ebenfalls neu hergestellt mit Marmorplatten in Schachbrettform. Nur in der Vierung tritt eine Unterbrechung des Schach brettes ein. Wäre die Hast nicht gewesen, mit welcher man das Ende des Werkes erstrebte, so hätte ohne nennenswerte Kosten eine solche wohl thuende Unterbrechung auch in der Mitte der Kirche

, um die Uebereinstimmung mit der ganzen Kirche herzustellen, und da hier die Beichtstühle sich befinden, wurden zwei Neben bilder angebracht: der »Verlorene Sohn' mü der „Barmherzige Samaritan . Alles s lungen genannt werden. ^ mit diesen Vielleicht ist es mir nun gelMN^Wt ° l Heilen den verehrten Diöcesanen em «M Bild der ganzen Wiedeyersteyum zu geben, 'hnen emen Begriffs p. Sorgen und Kosten des g miMMern da! zubringen und somit auch a^n W h Y ^ Bewusstsein wachgerufen zu t Z ^ Sp-nö-» «»ich -.mm d« hl. Diö

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/05_07_1892/BRC_1892_07_05_5_object_143579.png
Seite 5 von 8
Datum: 05.07.1892
Umfang: 8
in Dölsach. Matrei, 2. Juli. (Von der Waldrast.) Weit und breit ist das Gnadenbild „Maria Wald rast' bekannt und verehrt. Es sind Heuer 500 Jahre, dass dasselbe entstanden. Zwar ist es schwer, den sicheren Ursprung desselben zu er forschen, weil alle diesbezüglichen Urkunden, welche in Matrei aufbewahrt wurden, bei einem ver heerenden Bxynde im Jahre 1530 zngrunde ge gangen sind; doch ist es seit jener Zeit beständige Ueberlieferung, dass im Jahre 1392 das Gnaden bild in einem Lerchstocke entstanden

ist. Bei einer Beschwörung, welche am 18. November 1626 am Gnadenorte an einer Besessenen vollzogen wurde, gestand auf Drängen des Priesters vor vielem Volk Satan: „^.rmo 1392 hat das große Weib im Himmel einen Engel auf die Waldrast gesandt, der hat vor einem hohlen Lerchstocke im Auftrage der Mutter Gottes die Worte ge sagt: „Du, o Stock, sollst der Frau im Himmel Bild fruchten, denn bald wird allda eine große Kirchfahrt entstehen.' — „Ich hätte,' fügte Satan bei, „niemals von diesem Bilde die Wahrheit ge standen

, würde ich nicht von der Himmelsfrau dazu gezwungen worden sein; denn dieses Be kenntnis gereicht mir zum größten Schaden.' (So aufgezeichnet im Protokoll der Wunder unserer lieben Frau auf der Waldrast I., ^.33, Nr. 157). — Seit jener Zeit, da das freundliche Gnaden bild im Kirchlein aufgestellt wurde, ist es der größte Schatz, die sicherste Zuflucht, der süßeste Trost, die Quelle des reichsten Segens für alle geworden, die glaubensvoll Maria Waldrast an gerufen haben. Darum ist es gewiss recht und billig

13