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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.11.1895
Umfang: 8
, wie auf den Kreuzigungs bildern von Sonnenburg und Bozen. so das Ch. Baur, welche das Bild irrthümlich als bayerisch be zeichnet, dasselbe in das erste Drittel des 15 Jahr hunderts verlegen möchte, wobei sie freilich das Datum übersah. Obwohl die Madonna auf dem Freisinger Bild in der Stellung am meisten mit derjenigen auf der Kreuzi gung der Brixner Frauenkirche (oben unter 1? ange führt) übereinstimmt, so zeigt sie in ihrer schlankeren Gestalt und in ihren idealeren GesichtSzügen doch mehr Verwandtschaft

mit den Madonnen der Gruppe v, be sonders erinnert ihre Kopfneigung und der Faltenwurf ihres Kopftuches unmittelbar an die So- nenburger Madonna; auch erhebt sie, wie diese, die Hände, jedoch verschränkt und nicht offen. Die sie stützende grau ist fast identisch mit der ent sprechenden Figur der Bozner Kreuzigung; ebenso die ihr Tuch vor das Gesicht haltende Frau zu äußerst links, wogegen Johannes, dessen Kopf leider völlig übermalt ist, wieder dem auf dem Sonnenburger Bild entspricht. Um andere Analogien

zu erwähnen, so hat der Reiter mit der Scorpionfahne in Freising genau den nämlichen Federhelm wie auf der Bozner Kreuzigung. Auch die adlernasigen Typen, sowie die emporgewendeten. die Nasenlöcher zeigenden Köpfe, finden sich auf dem Freisinger Bild ganz ähnlich, wie auf dem Bozner, ebenso wie die Gäule mit den Menschenaugen, runden Schnauzen, reichen Geschirren und breiten Beinstellungen. Auch unter den kleinen, um den Mantel spielenden Kriegern findet man zwischen dem Freisinger und Bozner, sowie

Sonnenburger Bild manche Analogieen. Dass der besprochenen Gemäldegruppe, welche wir dem Hauptmeister der Schule zuweisen möchten, sich nun auch, besonders bezüglich der Motive, die Kreu zigung in der zweiten Travee des Brixner Kreuzganges (oben unter 12) von 1443, sowie diejenige der Brixner Frauenkirche anschließen, liegt auf der Hand und wollen wir nicht noch einmal ausführen?). >) Entsprechend dem späteren Datum ihrer Ausführung im Jahre I4SS. Wir verweisen in Bezug auf die nähere Ausführung

dieser Vergleichung auf die citierte Schrift. Ferdinandeums- Zeitschrift ILS4, p. 493. -) Abgebildet auf Tafel I und II meiner Abhandlung über den Meister mit dem Scorpion (Fcrd.-Zeitsch. I80Z). «) Ferdinandenms-Zeitschrift I8»3, y> 278. 5) Kunstfreund 1L94. S. I I. ») A. MessmerAlttirolische Gemälde in Freising. Mitth. der k. k. C. E. 1866, Band II, p. Xl.lV. Infolge eines Schreib- oder Druckfehlers ist dieses ebenso wie das Son nenburger Bild in meiner Schrift: „Wandgemälde' ?c. . . als Kreuzabnahme statt

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 30.12.1901
Umfang: 6
selbst ragte nur mit dem zer fallenen Dach und dem niedrigen schwerfälligen Thurm aus dem Grün der Bäume hervor. Den Hintergrund dieses eigenartig düsterschönen Bildes tellten die grauen, zerbröckelten und zerrissenen Giebel und Dächer der Häuser des Voßwinkels. Man glaubte sich in das fernste Mittelalter versetzt. Konrad hatte das Bild nicht mehr genau im Ge dächtnis; überrascht blieb er stehe» und meinte, daß die Kirche mit der düsteren Umgebung ein herrlicher Vorivurf für einen Landschaftsmaler fei

. „Mein Vater war derselben Meinung,' ent gegnete Mia arglos. „Ich habe versucht: das Bild wiederzugeben —' „Richtig! Sie sind ja auch Malerin —' Mia erröthete leicht. Sie wünschte, sie hätte sich nicht verrathen. Da es aber einmal geschehen, suhr sie bescheiden fort: „Mein Vater hat mir Unter richt ertheilt. Aber die Technik der Oelmalerei ist mir ziemlich fremd geblieben, dagegen habe ich mich viel mit Aquarellmulerei beschäftigt.' „Ist das Bild der Sankt Vituskirche schon fertig?' „ES bedars

nur noch einiger Striche —' „Ach, so müssen Sie es mir zeigen.' „Wenn es Ihnen Vergnügen macht - recht gern —!' Sie erröthete wieder. Sie erinnerte sich der Worte ihres Vaters, jenes Bild betreffend, und sie schämte sich bei dem Gedanken, ihr Vater könne Konrad Uhle veranlassen, das Bild für die rück ständige Miethe anzunehmen. Die rücklichtslose Art und Weise ihres Vaters hatte sie oft schon in Ver legenheit gesetzt. Inzwischen war das Gartenhaus erreicht. Auf einer kleinen, offenen Veranda

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1889
Umfang: 8
vor der Wahl steht, entweder der Anarchie oder der Militärdictatnr zu verfallen. Und dies Alles, weil das in seiner übergroßen Mehrheit friedliche, arbeitsame und wenn nicht monarchisch, so doch konservativ gesinnte französische Volk mcht die Energie findet, ein durch Schlagworte künstlich ge nährtes Gefühl zu unterdrücken und von der Füh rung einer chauvinistischen und parteiischen Minder heit sich loszumachen. Das Bild, welches das Frank reich von 1889 bietet, ist somit kein erfreuliches. Aber trotz

geheime Kunst, die anfangs nur von den Priestern und Magiern ge- übt wurde. Daher ist auch der Name Hieroglyphen sehr zu treffend gewählt. Die Symbole hingen zusammen mit dem Culturleben, dem Glauben und den Sitten jener Zeit, daher ist auch die Entzifferung der Hieroglyphen erst dann möglich geworden, nachdem man sich mit den Ideen der längst ver schwundenen Culturperiode vertraut gemacht hatte. Denn wie könnte man z B. wissen, daß das Bild deS GeierS die Maternität bezeichnet

, wenn man nicht die altegyptische An sicht leimt, der zufolge eS unter den genannten Raubvögeln leine Männchen gibt? Ebenso bedeutete da? Bild der GanS den Begriff „Sohn', weil die NilganS den Egyptern als ein Bild der kindlichen Liebe galt; ein auf einem Zweige ruhen der Sperber stellte die Gottheit dar, weil dieser Vogel der Sonne geweiht war. Die Bilderschrift wurde nicht nur zu kurzen Mittheilun gen, sondern auch zu umfangreichen Inschriften auf Gebäuden und Steintafeln, auf Felle, Blätter und Holztäfelchen ver wandt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1880
Umfang: 8
Familie Sein 50. Geburtsfest begeht, und ringt nach Worten, um der Bewunderung der leuchtenden Herrschertugenden unsers edlen Kaisers und dem innigen Dankgefühle Ausdruck zu geben, das Sein unvergleichliches Wir ken in allen österreichischen Herzen hervorgerufen hat. Man denkt an das Bild zurück, das Oesterreich da mals geboten, als der geliebte Kaiser ins Leben trat, zieht dann gehobenen Gefühles den Vergleich mit der Stellung, welche die Monarchie jetzt in der europäischen Staatengruppe einnimmt

durch sich selbst gelehrt und sie auch ihnen zu eigen gemacht. Ohne jede Uebertreibung darf und muß Jeglicher in Oesterreich-Ungarn an erkennen, daß wohl die Parteien, ihre Führer und Redner mehrfach ihre Ruhe eingebüßt im Laufe der Ereignisse, daß aber das Bild des Kaisers und Kökügs immer gleichmäßig Allen das Symbol der Güte, de»' Nachsicht, aber auch der unerschütterlichen Ausdauer geblieben ist. Möge ein glückliches, rei ches, friedliches, freies Volk sich jederzeit um seinen Kaiser schaaren nnd froh wie eben

? Werke der Monarch bisher vollendet hat, dann schöpfen sie die Zuversicht, es werde ihm auch fernerhin Kraft und Muße gegönnt bleiben, ein Wahrer zu sein des Wohlstandes und der Macht des Reiches'. „Es gibt kein herrlicheres Bild — schreibt das „N. Wr. Tagblatt' — als einen Mann zu sehen, der, mit deu reichste» Erfahrungen ausgestattet, voll von jener Selbstbeherrschung, Mäßigung nnd Milde ist, wie man sie nur in der Schule des Lebens er lernt, und der sich noch im Vollbesitze seiner Kräfte befindet

, um diese Erfahrungen zum Nutzen eines großen Reiches zu verwerthen — und das ist das Bild, welches heute Oesterreich von seinem Kaiser empfängt. Die Liebe verklärt Alles, was mit dem Monarchen zusammenhängt, und die Liebe der Bür ger zu ihrem Fürsten gibt dem heutigen Feste fein Gepräge. Kaiser Franz Joseph kann mit Genug- thnnnc ^ seine Vergangenheit blicken; die Ereig nisse Zeit und sein eigener Charakter haben sei nem Leben Werth und Inhalt gegeben. Ist der heutige Tag daher geeignet, große Erinnerungen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1882
Umfang: 4
war entweder der alte Garte oder der treulose Geliebte —' „Ihr nieint?' unterbrach ihn Holger athemlos und zitternd. „Daß sie dem Grafen den Brief in die Hände ge spielt und das; Duell mit Absicht veranlaßt habe? — Vielleicht, mein junger Freund,' sagte Nosenkrands ernst, und trat vor das Bild der Gräfin, während ihm Hol ger mit weit aufgerissenen Augen nachstarrte. „Schrecklich, schrecklich!' flüsterte er endlich fassungs los, „abscheulich und fast so abscheulich, daß ich es nicht glaubte

, während von M. Widmayr ihm außerdem kleinere Geldaushilfen im Gcsammtbetrag von beiläufig 1000 fl. verabfolgt wurden, so daß uach den durch die Aussagen des Bild hauers Johann Linfer bestätigten Angaben des I. Genoud und der M. Widmahr, welche im blinden Ver trauen aus die volle Ehrenhaftigkeit des Barou Pawel weder die Geldempfäuge noch die Ausgaben aufschrie ben, demselben im Ganzen gewiß ein Betrag von 30.000—34.000 fl., nach Ansicht Linsers sogar von 40.000 fl. eingehändigt worden war. I. Geuoud und M, Widmahr

ihrer eige nen großen Liebe; trotzdem konnte sie eine gewisse Be ängstigung, die ihr Herz stärker pocheu ließ und ihr das Athmen erschwerte, nicht lange bannen. Die Lip pen fest aufeinander pepreßt, stand sie hochaufger chtet am Fenster wie eiu bleiches Marmorbild; sie wagte es nicht mehr, nach der zierlichen Pariser Stutzuhr ant dem KaminsimS zu blicken, unbarmherzig verrann die Zeit, ohne ihn ihr zurückzubringen. Als sie endlich in den Salon trat, in dem sein Bild einen Platz gefunden hatte, wußte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1902
Umfang: 8
war bereits zum Verpacken zugerichtet, fertig zur Reise auf die Ausstellung; das Bild selbst aber war noch unverdeckt. Geschmeidig und schlank hob sich die kräftige Jünglingsgestalt, vom blütengestickten Mantel umflattert, von dem düstern Hintergründe ab, dessen dichte Nebel sich zu den Umrissen einer mächtigen Riesengestalt zusammenballen, die sich aber wie in rasenden Schmerzen zusammerizu!cümmen scheint, denn schon hat der goldene Pfeil des Frühlings den Winter getroffen. Gleich einem funkelnden Sonnen

wie der kleine, rosige Bub im Schnee erfror, denn solche Bilder kann man nur malen, wenn das Herz« gefühl einem den Pinsel führt. Ueber dem armen Amor aber, seltsam packend durch die fahlen Beleuchtungseffekte, hing ein Bild, dem eine alte, in Tirol wohlbekannte Sage zu Grunde liegt. 'Es stellt jene sieben wortbrüchigen Ritter dar, die dereinst zu Lebzeiten eine Wallfahrt gelobten nach dem Gnadenorte Wcißenstein . bei Bo zen, die aber dann im Trubel eines leichtsinnigen und schwelgerischen Lebens

der Schmerz, der ein Talent zum Lichte emporhebt, der der Kunst erst das wahre Adelspatent verleiht. Ich glaube, bei Meister Sieber ists so gewesen. — —, — — —. 7 ! Bevor ich nachher das Atelier verließ, fiel mir ein Kabin.ett -Bild auf, das /inen schlanken Mann in der Tracht der .deutschen Ordensritter darstellte, und das an ein besonders schönes Plätzchen gestellt war. Das ist Erzherzog .Eugen, sagte bie Kleine, er hat den Onkel zweimal Hon im Atelier besucht.

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 08.01.1920
Umfang: 8
sozialdemokratisch stimmten, langsam, aber sicher in ihre Reihen zu ziehen. Sie hat denn auch bei den Landtagswahlen unbestreit bar gut abgeschnitten, während die Sozialdemo kraten, insbesondere die Deutschfreiheitlichen schwere Einbußen erlitten. Dasselbe Bild boten die kürz lich durchgeführten Gemeindewahlen; in kaum zwei oder drei kleineren Jndustriegemeinden werden so zialdew.okratische Bürgermeister amtieren uud die Deutschfreiheitlichen haben von ihrem Besitzstände starke Abgaben an die Chriftlichsozialen

machen müssen. Das augenblickliche Bild zeigt sohin die Kräf tigung der Tiroler Volkspartei, die Schwächung der Sozialdemokratie, die mit kommunistischen Quer treibereien in den eigenen Reihen viel zu tun hat, und für die Deutschfreiheitlichen eine unerfreuliche Gegeuward mit düsteren Aussichten für die Zukunft. Die erste starke Absplitterung brachte die Gründung der „Wirtschaftlichen Vereinigung', die hauptsächlich Gewerbetreibende und Handelskrise umfaßt und den politischen Ereignissen indifferent

von ihnen einen kostbaren Ueberrock von der Wand u.u verschwand blikschnell aus dem frohgemuten Kreise. Aleia sie war von zwei neugierigen Angen beobachtet worden, deren Inhaber die Umstehenden laut zac Verfol gung aufrief. Nach kurzem Laufe waren die Holden eingeholt und wurden der „Löblichen' über geben, die ihnen auf Nummer „Sicher' Gelegen heit geben wird, nachzudenken, w.e maa sich aus luftiger Gesellschaft entfernen soll. Daß unter den Verewigern menschlicher Bild nisse, den Photographen, auch Don Jaans

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