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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.02.1932
Umfang: 8
, die den Gelehrten ge statteten. ein getreues Gemälde der Zivilisa tion jener weit zurückliegenden Zeit zu entwer- Laie nicht kennt. Aus dem Dunkel der Gräber bis ins helle Licht der Vitrinen führt ein mühe voller Weg! Man stelle sich vor, daß es sich, wie im vorliegenden Fall, um Tausende von Teil chen bemalten Stoffes von der Größe einer Fliege handelt, aus denen der Restaurateur das Bild rekonstruieren muß. Dazu gehört, daß er diese Stoffragmente erst einmal, je nach Far ben und Lage und Bildung

zu entziffern und die lvinzigen Teilchen zu einem geschlossenen Bild zusammenzufügen. Diese mühselige Arbeit ist jetzt zum größten Teil beendet, und vor allen Dingen ist der Mit telteil des Bildes wiederhergestellt. Die Zeich nung ist in sicheren Linien und markanten Zü gen ausschließlich in zwei Farben ausgeführt, uud zwar in schwarz und rot. Aber das Schwarz zeigt grünliche, fast metallische Reflexe, und das Bolzano zum Friedensrichter der Malles Venosta ernannt. Die nächsten Ver bandlungen finden

, die hier gelöst sein wollte. Handelte es sich doch darum, au', Tausenden von winzigen Pünktchen und S'iosf- fetzen das Bild wiederherzustellen, m l 5cm d?r Maler das Schweißtuch gi i ' Auch die Museen haben ihre àhcìminiie. die der späterer Zeit nachzuspüren. Das älteste Bild, dc.z wu- kennen, nt ein kleines Freskobild des dritten Jahrtausends der historischen Zeit, also immer noch zwanzig Jahrhunderte jünger als d-.is jel!> aufgefundene und im Türmer Mu seum befindliche Gemälde. , . - Gegenständen heiliger

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.06.1928
Umfang: 8
. Der Mond warf sein sanftes Licht über die weißen Statuen, und die silberglänzenden Trop fen der Fontäne leuchteten geheimnisvoll zu mir herüber. Mit einem hinkenden Mephisto an der einen, St. Hillary an der anderen Seite, vor mir Don Quixole mit spitzer Lanze, so schritt ich langsam die Hallen entlang. Dieser Schwärm reich geklei deter Menschen — dieses Lachen. Scherzen, Flirten — diele von Wohlgerüchsn durchtränkte Luft: die mächtigen Spiegel an den Wänden, die das buntbewegte Bild hundertfach zurück

, dann, als vom Tisch der zechenden Herren ein lautes Geläch ter herüberschallte, bückte er sich nach mir zu und hob scheinbar etwas vom Fußboden auf. Ich sah aufwärts. Die Malerei der Decke Dabei raunte er, nur mir vrständlich: „Ich stellte einen König dar, der sich gerade von sei- meiß, wo das Kästchen ist!' nem Throne erhebt, um eine Frau zu begrii- Wie von einer Tarantel gestochen, fuhr ich ßen, die eine Verbeugung vor ihm macht. Ich auf und starrte ihn an. betrachtete mir das Bild genau

. Die vier Wände verrieten jedmh nichts. „Besehen Sie stch die bemalte Decke', flü sterte St. Hillary, der meinem suchenden Blick gefolgt war. kam. Zu dem Thron führten sechs Stufen, oben lagen zwei Löwen. „Das Bild der achten Stunde. So haben wir es endlich gefunden!' sagte ich leise. „Die Nummern sind sechs und zwei', flü sterte er leise, um dann laut auf Italienisch hinzuzufügen: »Wollen wir nicht in den Ball- faal gehen?' Ich zog St. Hillarys Arm durch den meinen, «und so schlenderten

wir, wie ein paar recht harmlose Gäste, durch die sechs kleinen Gesell schafträume dem großen Saale wieder zu. Das Bild im Saal war jetzt ein ganz ande res, als vor einer Stunde. An Stelle des ruhi gen, gemessenen Tanzes war ein wildes Ge- woge getreten. Fröhliche Ausgelassenheit all Stelle klassischer Ruhe. Keine Maske mar mehr allein, alles ging Arni in Arm. Mir wurde schwül. Ich drehte mich nach St. Hillary um, doch ungestüm zog eine schöne Nixe mich weiter. Ich mußte mit, und jeder Schritt brachte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 01.12.1912
Umfang: 24
Schaustücke im Alten , entdecken, immer neue Tiefen^ in denensie immer seliger werden. Schon hält es ihn 35 Jahre in den Schön heitsgefilden dM Bürggrafenämtes fest. Als ich sa durch das Fenster schaute, sah ich ihn selber, wie er leibt und lebt. Das kleinste, das /IreuzM^, Mtzte zuerst» „Ein fach und schön!' sagte ich. Ich sah Höhe und Weite, ein Stück aus jenen Tagen, in welchen ich der Jugend die Natur Merans zur Bild nerin machte. Nnd dann fiel mein Auge auf ein Stück „Päsieier'. Wie viele Stunden

hatten mich dort jene Sprache gelehrt, die das Bild spricht! Bauer malt die Bürg grafensprache, gibt den Geist wieder von Haus und Hof und was das Tal spricht. Und lein „Riffian' sprach, wie Riffian immer sprach, wenn ich seine Höfe studierte, seine Gesteine und Gehänge und Eisvogel und Wasieramfel in der Tiefe. Und das „Bildstöckel' ist ein wirkliches Bnrggrafenbildstöckel, nicht Er dachtes. Und wenn man selber anders und anderswo betet/ es ist Weihe/ Innigkeit. Wie oft sah ich Mber den Burggräfler dort sich das Herz

erleichtern! Und das „Thuruer- schlößl' grüßte wie ehedem, als ich von ihm aus nach der sonnigen Tiefe schaute, dem Sü den zu. Und noch stärker redete die „Kapelle', es redete der Ernst. . Ich schaute; lange. . Es kamen alte Tage Meder, die Stunden, die ich meinen Freund mit Stift und Pinsel sah! Es-kam wieder das erste Bild vor mein Auge, bon der alten Rametzer Brücke aus betrachtet, ein Baum, leuchtendes Holz, goldene, welkende BMter. Ich satz seine Meraner Frühlingsbilder, seine Meraner Berge bei Tag

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.03.1909
Umfang: 8
sehr bedeutsamer Aufsätze. Ueber das wichtigste kirch liche Ereignis der letzten Zeit, die päpstliche Enzyklika, kommt eine Kontroverse zwischen Adols Harnack und einem ungenannten Katholiken, zum Austrag. Doktor Max Ettlinger hat Gelegenheit genommen, die ganze Entwicklung der Deszendenzlehre und ihre bis heute gesicherten Erkenntnisse in seinem um saftenden Jubiläumsartitel zu „Charles Darwins'' 100. Geburtstage aufzuzeigen und zugleich ein un parteiisches Bild von Charakter und Tätigkeit

Allan Poe', ins besondere die Einflüsse in der epileptischen, Rausch-^ Morphium- und Opiumzustände aus seine Dichtungen zeigt im einzelnen mit Beispielen A. Gras zu; Fürstenberg-Fürstenberg. — Der Roman „Arm sünderin' von Nanny Lambrecht geht mit hoch-' dramatischen Szenen seinem Ende entgegen. — An Kunstbeilagen enthalt daS Februarhest das realistisch und tief gefühlte Bild „Die Blinden' von P. Brueghel sodann „DaS Liebespaar' und die Porträts von Gietmann 3. 5. und Dr. I. Popp von Leo Samberger

, dem hervorragendsten Münchener Porträtmaler. Ingendbncherei. Herausgegeben von lder Verlagsbuchhandlung „Styria' in Graz. Nr. 21/22 Wachsen und Werden. Erzählungen sür die Jugend von C. Gerhard. Mit ein Einschaltbild. — Immer höher hinauf! Erzählungen für 'die Jugend von E. Gerhard. Mit ein Einschaltbild. ?— Nr. ^25 Menzel Rost. Erzählung sür die Jugend von I. Schaal. Mit ein Einschaldbild. — Nr. 26 Rmnana von Todi. Von LouiS Baunard. Mit ein Einschalt bild. Preis der Nummer 30 Heller — 25 Pf. — Die Aufnahme

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