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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
ihnen.' Schmerzlich klingt auch der Abschluß im August 1886: „Gestern am 31. Juli'starb Liszt 'n Bayreuth — wieder ein immerhin seltener Mensch u Grabe getragen! Wie ist es einem leid, daß man diesen nicht so mit vollem Herzen betrauern kann! Der viele Flitter um ihn herum verdunkelt einem das Bild des Künstlers und Menschen. Ein eminenter Klaviervirtuos war er, aber ein gefähliches Vor bild für die Jugend...' Köstlich und charakteristisch ist endlich, .^as Clara Schumann schon Jahrzehnte vorher einmal aus Wien

von einer „furchtbaren' Soiree bei Liszt ungarischer Freundin, der Gräfin Banfy, l erichtet hatte: „Kleine Zimmer, mit Menschen vollge pfropft, eine Hitze zum Ersticken, fächelnde 5..imen mit ungeheuren Reifröcken und Haartoupets, daß die Köpfe noch einmal so groß erschienen, c.ls der liebe Gott sie geschaffen hat. Das war '^as Bild eines Salons, und da mußte ich spielen! Ich hätte weinen mögen über meine schönen Stücke, vo ein jedes zu gm war für eine solche Gesellschaft. Liszt spielte den Vornehmen... Er sagte

nun die Filmtechnik derartige Aufnahmen? Gewiß: sie pl,o- tographiert wie sie jedes andere Bild auch plwtographiert. Aber es c.e- hören besondere Apparate und besondere Voraussetzungen dazu, um derar tige Ausnchmen iliache» zu können. Man braucht sich zum Beispiel nur vor- zustellen, daß für die Ausnahme eines abgefeuerten Geschosses etwa 15.0»l1 Einzelaufnahmen in der Sekunde zu machen sind. Das grenzt an Hexerei, ist aber keine. Die hierzu erforderlichen Apparate sind in jahrelanger Ar- beit so sinnvoll

, ist mit er, heblich geringeren Geschwindigkeiten aufgenommen. Es mag für den ersten Augenblick widersinnig erscheinen: je größer die Geschwindigkeit der Auf nahme war, umso langsamer und gedehnter wird man das Bild auf der Leinwand sehen. Das ist folgendermaßen zu erklären: das menschliche Augei kann in der Sekunde nur etwa 23 bis 3l) verschiedene Bewegungsphasen ge nau erkennen. Die gewöhnlichen Spielfilme, die in den Theatern abrollen» sind daher mit einer Geschwindigkeit von 24 Bildern in der Sekunde ge dreht

rende Drehscheibe vor dem Objektiv der Kamera da für gesorgt, daß das Film band etwa kvmal in der Sekunde belichtet wurde, während es normaler weise nur etwa 24mal hätte belichtet werden dür fen. Würde nun das Film band mit den sechzig Bild chen in einer Sekunde — also genau so lang, wie die Aufnahme gedauert hat — durch den Vorführ apparat gedreht werden, dann hätte der Beschauer las natürliche Bild, wie es sich in der Natur ab spielte. Er würde also nicht sehr viel erkennen. Da das Filmband

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 01.05.1886
Umfang: 20
angekommenen j Gästen befinden sich: Gustav Semsey de Semse, k. k. Linienschisss-Capitän, Trieft; Bojeslaw, Prinz Radziwill, Berlin; Professor Dr. Jülg, Regierungsrath, Innsbruck; Advocat Heinrich Trabseri, Boston. (Ein Bild der Schlacht von Spin- ges.) Franz Stecher geb. in Nauders am 16. August 1314; gestorb. am 19. August 1853 bei den Jesuiten in Innsbruck, war einer der be deutenderen Tiroler Maler. Sein „Moses, Wasser aus dem Felsen Wasser schlagend' befindet sich im Ferdinandeum in Innsbruck

; auch in der Kirche und im Convict der Jesuiten dortselbst sind Bilder von ihm vorhanden. Längere Zeit hielt er sich in Cincinatti auf, wo er in einer Kirche 3 Altarbilder malte; vom Fürsten Metter- nich erhielt er f. Z. eine broncene Medaille, ein andermal eine goldene Medaille. Er war ein Neffe des berühmten, blinden Bildhauers Klein hans, dessen Bildniß, von Stecher gemalt, sich ebenfalls im Ferdinandeum befindet. Gegen Ende seines Lebens wurde er wahnsinnig und malte in diesem Zustund noch ein Bild

: „Die Schlacht bei Spinges', welches in seiner ganzen Compo- sition und vielen Details den traurigen Geistes zustand des Künstlers aber doch auch den Künstler verräth. Dieses Bild befindet sich d. z. im Be sitze einer Nichte des Malers. 5 Frl. Maria Stecher (Putzgeschäft in Villa Egger am steinernen Steg), welche dasselbe gern besichtigen läßt und eventuell auch verlausen würde. (Concert.) In dem morgen Samstag im Curhause stattfindenden Concert der Signora Fanny V 0 g r i wird Herr Max Const. Herz das Lied

, hat als Erträgniß der Eintrittgelder für Besichtigung des Riesenochsen den Betrag von 15 fl. dem städt. Armenfond zugeführt. 8^ (Gehilfen - Versammlung.) Am 16. Mai, halb 2 Uhr Mittags findet im Andreas Hofer-Saale eine Versammlung der Gehilfen der Genossenschaft der Tischler, Holzschnitzer, Bild hauer, Drechsler ?c. statt. (Gewerbe-Anmeldungen.) Ludwig Joß, Handel mit Wild, Geflügel, Gemüse und Obst, Pfarrplatz. Alexander Mayr, Handel mit Schnittwaaren Nr. 163. Margaretha Müller, Handel mit Wirkwaaren

ende des Bettes an der Wand hing. Da, wäh rend ich dieselbe genauer anschaute, schwanden plötzlich die Bäume und Sträucher und ein schöner Mädchenkopf blickte lächelnd von der Leinwand herab, mit einer hohen und klaren Stirn, einem wohlgeformten Kinn, feinem Munde und ungemein lebhaften, ausdrucksvollen Augen, — ein Kopf, der mit dem Gemälde drunten im Parlor die größte Aehnlichkeit hatte. Es unterlag keinem Zweifel, — ich hatte hier daS Bild der unglücklichen Ellen vor mir, wel ches

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 23.06.1896
Umfang: 8
Jesuitenklosters gekostet haben. Wir beschränken uns im Folgenden nur auf die ganz besonders rühmenswerten Gebäude. Bei dem Kloster der Ursnlinen präsentiert sich zuerst ein großes Herz Jesu-Bild auf rothem Hintergrund und im Fahnenschmuck, dann zwischen den Fenstern des I. und II. Stockes in großer Schrift die Worte des Propheten: „Ich schließe mit ihnen einen ewigen Bund und werde nicht aufhören, ihnen Gutes zu thun. — Ich will sie einpflanzen in dieses Land in Wahrheit mit meinem ganzen Herzen

Con- victes, in der Mitte das Bild des heiligsten Herzens, darunter der Tiroler Adler, links der Kaiseradler, rechts das ungarische Wappen, darüber das Wappen des Papstes Leo XIII. und unter dieser schönen Gruppe die schon er wähnten Worte: „Tiroler Land — Lass deinen Jubel theilen Die Völker all' Die hier verbrüdert weilen.' — Dann aber ringsum über der ganzen Fagade die Wappen der Länder, von welchen Theologen in diesem Hause mitten in den Bergen Tirols ein schönes Heim für die schönste Zeit

. Ein Bild echter Brüderlichkeit und auch ein Bild der katholischen Kirche, die die verschiedensten Völker und Länder mit dem einen Bande der Liebe zu umschlingen vermag, eine Huldigung verschiedener Nationen bei der Herz Jesu-Andacht des Tiroler Volkes. Fassen wir das Urtheil über die Decorierung zusammen, so müssen wir gestehen, sie ließ doch erkennen, dass das Herz Jesu-Fest an diesem Vor mittag die ganze Bevölkerung in Anspruch nahm und alles andere zurückdrängte. Es haben viele decoriert, bei denen

An genommen hätte. Der Regulär- und Sacmar- clerus, der zu einem großen Theile auf veioen Seiten wie bei der Jnnsbrucker Frohnleichnams- procession von weißgekleideten Kindern begtei wurde, war die Avantgarde des Herz Jesu-Buo , aber eine zahlreiche: Capuciner, Franciscan , Serviten, Jesuiten, Liguorianer, Prämonstrateni von Wilten, das theologische Convict und Priester und Ordensleute wie Innsbruck! Amy das Jnnsbrucker Herz Jesu-Bild hatte wie , Bozner Bild eine vornehme Ehrengarde, es w getragen

von Bürgern Innsbrucks und beg von kerzentragenden Bürgern, sowie der Ehrenwache aus der marianischeu . Bürgercongregation, die mit Fahne und V barden und mit ihrer alten Tracht em maler sch Bild zustandebrachten. Dem Bilde u die Prälaten von Wilten, Gries und N I

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.04.1945
Umfang: 4
man letzten Mal den Zauber Brixens und nicht bloß mit dem Auge, sondern der Tschütscherheidc auf sein von me- vernehmbar für das Ohr mit heller lancholischen Anwandlungen oft be stimme. Der Eindruck ist bewälti- schattetes Gemüt wirken, gend. • Wir sehen nicht nur das Bild. jvtit besonderer Verehrung hing an das er entwerfen will, immer gc- dem' berühmten Onkel sein Neffe Jo- clrungencr. immer leibhaftiger vor jj a „n Fallmerayer, der den Fragmen- uns sich entrollen die ganze Sin- tisten viele Jahrzehnte

berichtet sein Tage- seiner Seele aber erlosch das Bild der E r ' st . c ^^umÄ,menden^ Gletscher ° und Oossensaß zog. Sie hat scii ießhch doch Rimhnnm und das- Rauschen des himb- In Hin Mnhr. nnHi Rnt-zötz. stiller .,aI1aMa„ Hnimnf „Mif. d* ,1!p ihn mif £ rnst 9 er umrahmenden Gletscher- und obsiegt und ihn 1881 zur endgültigen Ruck- Von Luise Corradini den Sonne, die roten Beeren, der wallender Kornfelder.' Nach Vahrn bc- Stern bis zum letzten Augenblick. So derungen Geflüchteten kühlen Aufenthalt

- au f der Eijackbrückc stand, die mitten tiker ein; als größter Dichter des skandhia- durch das Dorf führt, und stundenlang auf vischen Traumes, des Sammhingsgedan- das malerische Bild des kleinen Flusses kens, dem norwegische» „Yankeetum“ zum mit den vielen Wieren und In die dahin- Opfer gefallen, „auf allen Punkten ge- schießenden_Wellen bückte, dann flüsterte schlagen', »ahm er 1864 Die alte Heimat hat Fallmerayer erst zehn Jahre nach seinem Abschied wie dergesehen und zwar im Herbst 1818. Die eigenartige

waren Etbenholzbogen ein beliebter aus dem Orient' klassische Laimschafts- des Gelehrten und wiesen ihm eine Nürnberger Handelsgegenstand. Die Schilderungen und Reiseberichte hervor- erste Stellung im europäischen Geistes- Pfahlbaubogen haben zwei verschiedene gebracht hat. Das innere Bild der Hoi- leben seiner Zeit au. Kein Geringerer mat aber begleitete ihn auch auf seinen als ^rDramatiker^.^rlch Hebbel. f a e Sn?esetz£sondem elnfacheBo- Orientfahrten, deren erste er in den einer der schärfsten Denker und Kriti

eines Elbenbo- realistischer ^ r ' ulll P ' gens, der ein Senkendbogen war. falls enÄ i. fin™ n sich das Holz nicht nachträglich-verzo- . hat si h o-pn und liöUtG tüuschpndp ^ E ^ sicii iL)scii w icdcruin nls der =,en una neute eine rausenenae i'orm hat unübertroffene Meister tiefgründiger Chu- Diesen wenigen Origtnalfunden von rakterzeiclinung und Kenner der menschli- Schiessbogen gesellen sich ein paar bild- dien Seele ausgewiesen. Es mutet ver liehe Darstellungen. In Ostspanien gibt söhniieh-heiter

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1943
Umfang: 6
des Kö nigs gefoltert und mit Fackeln gebrannt worden war. Schließlich ließ ihn der ergrimmte Fürst an Händen und Fußen Fesseln und bei Nacht . von der Brücke herab' in die Moldau stürzen. Seitdem ist Johannes von Nepomuk nicht nur Nationalheiliger des böhmischen Volkes, son dern auch der Brückenpatron und sein Stand bild schmückt viele Flnßiibcrgänge. Nicht mit seinem Märtyrerto-d hängt die Ver ehrung des hl. Urban als Winzerheiliger zusammen. Er war der erste Papst dieses Na mens. Wohl weil er bestimmt

aber nicht jene Frau, der der ganze Wonnemonat geweiht: Maria, die Maienkönigin. Ihr zu ehren zieht der Frühling in unsere Kir chen in Stadt und Land. Blumen und nichts als Blumen, lachende, leuchtende Frühlings blumen. funkelnde Lichter in zierlichem Kreise, und mitten drinnen in all der strahlenden Herrlichkeit: Der Mutter Bild. Und wenn die blauen Schatten der Dämmerung sich her- nisdersenken. wenn die Glocken durch den kri stallenen Frieden des Abends klingen, dann knien wir nieder vor dem Altar der makellosen

Mutter, die als die geheimnisvolle Rose alle Maiherrlichkekt der Welt zu sich in den Himmel hebt. Und aus mai.frohem Herzen quellen unsere Lieder zum Preise der Maienkönigin. „Ein Bild ist mir ins Herz gegraben, Ein Bild, so schön und wundermild. Das Sinnbild aller guten Gaben. Es ist der Gottesmutter Bild. In guten und in bö'en Tagen Will ich dies Bild im Herzen tragen.' Solange unser katholisches Volk dieser himm lischen Mutter die Treue hält, solange braucht man um seine Zukunft nicht z» bangen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1908
Umfang: 8
persönliche Erinnerung hatte, umgeben zu sein glaubte. Ein lebensgroßes Bild des verstorbenen Gra fen. das Lady Po Ida in dem zweiten Zimmer hatte aufhängen lassen, verstärkte den Eindruck sich von- ihm umgeben zu fühlen noch mehr. Lady Polda trar uun vor das Bild Hill und «studierte die Züge ihres Vaters, wie sie dies schon unzählige Male getan hatte. Er war ein schöner Mann getvesen, dessen blon de Schönheit aus seine Tochter übergegangeil lvar. Seine Augen aber tvaren blau und nicht dunkel

des österreichi schen Uditore Montel Edlen von Treuensest bei der österreichischen Botschaft beim päpstlichen Als sie das tat, fiel ein kleines anf Elsenbein gemaltes Bild heraus. Lady Polda betrachtete es ausmerksam. Ihre Mitter war hell nnd schlank gewesen, mit rosigen Wangen nnd glänzenden goldbraunen Ha«,» ren. die von der breiten weißen Stirne zurückge strichen ivaren. Polda kannte jeden Zug von ihr, denn das Bild der verstorbenen Gräfin Hing in der Bilder galerie neben dem des Grafen lind

sie hatte manche Stunde vor demselben zugebracht, die holde Schön heit bewundernd, die, ach so früh verblüht war. Aber das Bild, das sie jetzt in Händen Hielt, war nicht das der verstorbenen Gräfin. Es stellte ein zartes, elfenhaftes Geschöpf mit nachtschwarzen Augen und dunklen Locken vor, die von dem wvhlgeformten Kopfe auf.ein Paar schön gerundeter Schultern niederfielen: mit rosigen, etwas trotzig aufgeworfenen Lippen und einem seltsam kindlich unschuldsvollen Ausdruck in allen „Wer kann sie sein?' murmelte

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 02.08.1904
Umfang: 8
grenzte das historisch bekannte Tharer-Wirtshaus, die Heimat oes Peter Siegmair. Auch dieses wurde bald ein Opfer des entfesselten Elementes. In ziemlicher Entfernung davon standen zwei große Häuser noch lange unverletzt, bis der Wind auch dort Feuer legte und beide niederbrannten. So war aus dem niedlichen Dorfe in drei Stunden ein rauchender Trümmerhaufen, eine öde Ruine ge worden. Von den im engeren Dorfrayon sich befindlichen Häusern waren nur fünf erhalten. Ein trauriges Bild, welches Männer

passierte heute Innsbruck. Von der Universität weht die Trauerflagge. Innsbruck, 1. August. (Gehässigkeit oder Unwissenheit?) Gelegentlich der Pontlazer Feier erschien bei Neuranter in Inns bruck ein Schützenmarsch, der von Herrn Ludwig Schlechter komponiert und dem bekannten Volks schriftsteller Ferdinand v. Seala gewidmet ist. Deshalb trägt der Marsch auf dem Umschlag auch das wohlgetroffene Bild des Paters. Das war nun gewissen Herrschaften in Innsbruck, die allein den Patriotismus gepachtet

zu haben scheinen, ein Dorn im Auge. Obwohl hohe Persönlichkeiten an der Ausstattung des Musik stückes nichts einzuwenden hatten, obwohl ?. B. der Herz Jesu-Bnndesmarsch ebenfalls das Bild des ?. Hattler 8. auf dem Umschlag trägt, wurde dennoch in einem öffentlichen Lokal gegen den abwesenden Pater auf infame Weise losgezogen, ihm unerträglicher Hochmut vorge worfen usw. Daß ?. Ferdinand auf die Aus stattung des ihm gewidmeten Marsches keinen Einfluß hatte, sondern dies Angelegenheit des Verlegers war, scheint

werden. Als erstes überaus feines Bild begegnet uns der in Tirol bereits populär gewordene jugendliche Erzherzog Karl Franz Josef, Sohn des Erzherzogs Otto und der Frau Erzherzogin Maria Josefa. Ein herrliches Immakulata-Bild ist der schonen Schilderung der tief erbauenden Immakulata-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 07.09.1905
Umfang: 8
, Umgebung und Nordtirol. Mals, 2. September. Der Austrieb auf den gestrigen Markt bedug 300 Stück Großvieh, 200 Schweine. Die Preise stehen hoch, trächtige Kalbinnen 400 bis 440 X, Stiervieh 550 bis 600 X per Paar. Der Handel war lebhaft, fremde Händler wenige. Das Meiste kauften die Haider und Oberländer Händler, auch nach Bayern gingen mehrere Triebe ab. ^ Büchertisch. Eit flrdler-KaltNder I9V6. 66. Jahrgarg. 152 Seiten. 40. Preis per Exemplar mit Chromobild 50 Heller; ohneChromo- bild 40 Heller

einfach, frisch und warm' vier neue Geschichten aus seinem Leben. Recht interessant werdet» Inhalt und Jnnenräume eines Ozean-Schnelld ampfers in Bild und Wort vor Augen geführt. Eine prachtige Schilderung, dettn Wert durch die zahlreichen Illustrationen noch erhöht wird, ist „Japan, Land und Leute'. Durch diesen Artikel bekommt der Leser ein richtiges Bild von dem kleinen Jnselreiche, das so große Männer, so kühne Helden hervorgebracht hat. Vom weiteren Inhalte sei nur noch erwähnt: Der Durchstich

Lebensschicksalen), „Eine Wallfahrt nach Trier', „Das Sympathiemittel', „Sühne', sowie die gelungene Humoreske „Der 100.000 Taler-Wechsel'. —' „Was tun wir bei Vergiftungen?' ist eine lehrreiche medi zinische Plauderei. „Bilder vom russisch-japanischen Krieg' reden vom gewaltigen Völkerringen im fernen Osten. Eine geistvoll geschriebene und mit vielen Bildern versehene Rundschau folgt' den übrigen Texten. Wie früher enthält er überdies ein Farbendruck bild (Gnadenbild von Einsiedeln), Märkteverzeichnisse, Wand

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 29.06.1911
Umfang: 12
früh während des Hochamtes auf dem St. Florian-Altar eine Maje aus Lilien durch eine Kerzenflamme Feuer. Im Augenblicke schlugen die Flammen am Altäre empor und erfaßten den darüber angebrachten Gaze- stoff. Ein Mann aus dem Arbeiterftaude schwang sich auf die Mensa und riß alles Brennende herunter. Das Feuer war dadurch sofort gelöscht. In der Kirche blieb alles ruhig. aber dazu komme, werden Sie ganz sicher mein Bild erhalten. Sie sagen, Ihre Frau Mutter und der General interessieren

Ihre Frau Mutter?' fragte er dann, in den Anblick eines Bildes versunken. „Ja, das ist meine Mutter. Woraus schließen Sie das'? „Sie sieht Ihnen sehr ähnlich. Nase, Mund und der Schwung der Augenbrauen sind dieselben. Wie alt ist das Bild schon?' „Etwa drei Jahre. Meine Mutter sieht aber heute noch genau so aus, wie damals; sie bleibt sich immer gleich.' „Da ist ja eine Handzeichnung — Schloß Bicken ried . . . sehr hübsch! Wer hat das gezeichnet?' „Mein Bruder. Kennen Sie Bickenried, Herr Major

- und Nadelwaldungen hinweg in eine endlose Ferne.' „Das freut mich, daß Sie meine Heimat so gut kennen, Herr Major. Wenn Sie wieder in diese Ge gend kommen, müssen Sie uns aber besuchen. Ich bitte Sie aber recht darum.' „Wenn ich wieder dorthin komme — gewiß!' sagte Berger mit auffallendem Nachdruck. „Von Ihrem Herrn Großvater haben Sie wohl keine Pho tographie ?' „Leider nicht, zu Hause haben wir sein Bild als Oberst. Es ist ein altes Porträt auf Glas.' »Ihre Frau Mutter scheint sehr ernst zu sein,' bemerkte

Berger, nachdem er wiederholt das Bild derselben aufgeschlagen hatte. „Aus ihren Zügen spricht die Sorge. Verzeihen Sie mir, wenn ich mir eine etwas seltsame Frage erlaube: Lieben Sie Ihre Mutter? Ich meine, so recht von Herzen?' Irma sah den Major überrascht an. Er war bewegt und seine Augen senkten sich fragend und teil nahmsvoll in die ihren. Was war das für ein son- nommisterei stammt. Er sagte bezüglich dieses Stückes auch, daß dasselbe ins Italienische übersetzt worden sei; wiederum hohle

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 25.01.1868
Umfang: 8
,eo Jubelgreiico dielen Artikel mittbeilcii zu solle». l5r lautet, wie folgt: „In einem kleinen (kiiiielii.iescchte mitten ,n einer groben Schlacht spiegelt sich zuweilen das ganze Bild derselben ab. Das selbe ist au» nicht selten der Fall in iliiscrcm heutigen po litisch-religiösen Kampfe, welcher mit journaliitischen lassen diirchgcfochtcn wird. Zn dieser Beziehung crinncre ich mich >vie oft an die Jammcrlicder der Wiener Blätter bei dem Tode des jüdischen Predigers Maniiheimer, den die Blätter

werden sollte. Das ist ein kleines journalistisches Einzel,igefecht, welches als ein Bild unsercs großen heutigen Kampfes gelten kann, der zunächst gegen das katholische Priesterthum gerichtet ist. Man kann heute in Wien sein , was man will, sei man ein Gauner oder Betrüger, sei man eine Dirne von der Straße oder etwas Derartiges, so findet man seine Anwälte in der Wiener Journalistik; ja sogar für eine gewisse Sorte von Mördern weiß man sentimentale Ar tikel zn schreiben, die ihre Wirkung auf die empfindsamen Thränendrüsen

der erwähnte Brief des siebzigjährige» Neo misten. Hiermit hätte ich mitte» i» der Zeit der Priesterversol- gung ein ganz seltsames Bild cineS neugeweihten Priesters gezeichnet, der nach seiilei» eigene» Geständnisse gerade durch d,ese Verfolgung in die Reihen des Priesterthumes ich niochte sagen, getrieben w»rde. Das Bild ist eigen thümlich und auch die Slnwcndnng, die sich Jeder daraus- nachen kan», dürfte sehr eigenthümlich aussehe». Ich age nur, dav unser Priesterthnn, „och nicht im Sterben liege

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 24.07.1886
Umfang: 10
, an dem Colossalgemälde gearbeitet, das, für die National« gallerie in Berlin bestimmt, den „Tod Alexan ders des Großen' darstellen sollte. So ist sein letztes Bild, ein Gemälde des Todes, unvollendet geblieben. Karl v. Piloty war am 1. October 1826 zu Müncheu geboren als Sohn Ferdinand Piloty's, dessen Schüler er auch anfangs war. Im Jahre 1840 besuchte er die Akademie unter Schnorr, ward dann später, nachdem er sich an Stelle seines Vaters an dem großen Gallerie- werk von Piloty und Löhle betheiligt hatte, Schüler

Schorns und copirte anfangs alte Meister, besonders Rubens. Sein erstes selbst ständiges Bild waren „Badende Mädchen' mit Lichteffecten in Riedels Geschmack. Dann warf er sich auf das moderne Genre, besuchte Ant werpen und P,ris und malte hierauf die be rühmte „Amme' (1853), die ihm durch die erschütternde Wahrheit und Macht des Aus druckes Weltruf, erwarb. 1854 folgte fein erstes Bild mit lebensgroßen Figuren, die „Stiftung der Liga' für das Maximilianeum >n München. Das folgende Jahr brachte

das in der Neuen Pinakothek befindlich?, berühmte Bild „Seni an der Leiche Wallensteins', von meisterhafte Technik und vorzüglicher Behandlung des Hell« dunkels. Es folgten nun, nachdem er 1856 zum Professor der Akademie ernannt war und eine Reise nach Paris und Italien gemacht hatte, sein „Nero aus den Trümmern Roms'. Jllu« strationen zu Schiller, meisterhafte Portraits (Graf Palffy, Graf v. Schack). „Wallensteins Einzug in Eger,' „Galilei im Kerker,' »Gott fried von Bouillon,' „Ermordung Cäsars, „Maria

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 11.06.1895
Umfang: 6
werden können; aber wenn die Deputation die teilenden K-eise Russ landS in Betreff eines Einvernehmens (entöllto) son dieren wolle, werde sie keine Erfolge erzielen. Russ- I Münchner Kunstausstellung (Eigenbericht.) lFortsetzung.) Im V. Saale sehen wir die „Insel' von Eugen Bracht in Berlin, ein Bild mit wunderbarer Licht- und Wasserspiegelung, die See ruht im magischen Lichte, unergründlich tief. Weniger gut ist daS Wasser in dem Bilde von Hamacher aus Berlin „An den Faraglioni (Capri)', die Wellen erscheinen gläsern. Desgleichen

kann die Lichtgebung in „Dämmerung in der EiSwelt' von Macco nicht als vollendet bezeich net werden. Auch in dem Gemälde „Im Alpenvor land!' von Hugo Bürgel ist der Reiz des Mondlich- teS nicht gut wiedergegeben, eher möchte man glauben, das Bild stelle den Tagesanbruch vor. Im VI. Saale finden wir einige Landschaften von Schäfer, Canal und Hellweg. Ein heiteres Bild mit frischer Farbengebung ist „Kirchenfahrt ani Feiertage' von KowalSky - WiernSz, ferner fallen uns noch zwei Bilder von Emil Lugo, München

, ins Auge, xastoralo CkorllpLra)' und „Der Anachoret'. Ersteres Bild versucht die Sprache der Musik mit dem Pinsel wiederzugeben, letzteres erinnert uns an LncaS Kranachs Darstellungsweise. Im nächsten Saale sehen wir ein Porträt Professor Piloty» von Heyn, ein Dorfgenrestück VantierS „Ein williges Modell', bis in kleinste Theil mit peinlicher Sorgfalt ausgeführt, aber vielleicht eben deswegen im ganzen weniger wirkend. „Abendgang' von Raphael Schuster Woldan fällt auf durch die allzu kräftigen Lichter

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 10.10.1944
Umfang: 4
von Günther Rittau 2 usammengehaltcn und zu einem ernsten Filmwerk von Wucht und Eindringlichkeit gestaltet. Auch alle anderen Mitwirkenden finden sich gut in ihre Rollen hinein, so daß sich ein einheitliches Ganzes auf der Leinwand abrollt. Im Beiprogramm sehen wir außer der neuen Deutschen Wochenschau einen singenden, klingenden und auch bild mäßig schönen und interessanten Film „Deutsche Jugend musiziert'. KonradGaub. V erdunkelungszeiien 10. Okt. von 18.04 bis 11. Okt. 5J50 Uhr 11. Okt. von 18.00

sich bei der Holz arbeit am Fuß. Die Wunde verschlim merte sich, so daß Hellweger ins Kran kenhaus gebracht werden mußte. Theater Im Rundfunk Der Rundfunk wifd die Lücke schließen, die sich durch die zeitbedingte Stillegung der Theater aufgetan hat. Vom 13. Oktober ab werden über die Reichssender die ersten Sendungen zu hören sein, die Auszüge aus den bekanntesten Opern und Schauspielen bringen werden. — Unser Bild zeigt: Eine Probe zu Lessings „Minna von Barnhelm.' Die Hauptrollen sprechen Marianne Hoppe

Rotber. 21—22: Joseph Haydn, ein Bild seines Lebens von Alexander Schettler. Gesundheitsdienst BZ. Bozen. Apothekendienst. Den. Nacht- und Sonntagsdienst ver sieht ab 7. Oktober 1944 die Quirainer Apotheke. Trieststraße 1, Bozen. Entrümpelung eurer Dachböden! Alle leicht brennbaren Gegenstände — auch Lattenverschläge — müssen entfernt werden. Dachböden dürfen nicht zu La ger- und Abstellzwecken benützt werden. Durch diese Massnahmen erschwert ihr die Entstehung und Ausdehnung von Bränden

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 30.04.1925
Umfang: 12
in seiner Blütenpracht an das Paradies erinnert, ja di« Kirche hat Maria zur „Königin der Maien' gemacht. Und des- wogen schmücken wir im Mai das Bild und den Altar der lieben Muttergottes mit den schönsten Blumen, wir machen den Altar der Reben Mutter Gottes zu einem Dlumen- und Dlütengarten, wir erfüllen, was das -Offizium (Brevier) von Maria sagt: „Wie, Frühlingstage, umgeben sie Röfenblütsn und 'Lilien des Tales.' Maria freut sich darüber. Es iifreut sich ja jedes gute Herz, wenn ihm ein Mumensträußlein vexohrt

wird, es freut sich besonders die Mutter, wenn die Kinder ihr einen Strauß bringen zu ihrem Feste. Nun ist Maria unsere Mutter und wir sind ihre Kinder, Marienkinder. Wie sollte sich also -unsere himmlische Mutter nicht freuen, wenn wir ihr an'ihrem-Monate'Blumen bringen, jwenn wir ihr den Altar und ihr Bild mit sDlmnen schmücken. Sie denkt auch im Him mel noch menschlich, sie hat auch im Himmel, noch ihr Muttecherz! Und welch ^ein her» liches Mutterherz. Je reiner und unschuldiger umb Mrter aber das Herz

« «in großer Trauertag, kein Orgelkl-ang e» ■ tönte. Herr Kooperator Pater' Florian Hei- ninger entrollte nach dem Sonntagsevange» lium das Bild vom guten Hirten und wid mete dem verblichenen Kooperator einen er greifenden Nachruf, in-dem er ihn als guten Hirten zeichnete am Altäre, an der Kommu nionbank, im Beichtstühle, in der Schule, aus der Kanzel und am Krankenbette und als innigen M-arienverehrer: Aufs Wieder sehen am Auferstehungsin-orgenl. — Groß artig ge-ssMete sich das Leichenbegängnis gestern

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