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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 01.04.1915
Umfang: 12
Kaiser ein Bild erworben hat, sind virtuos betrug, die Kosten der Anstaltserrichtnng abgesehen, 2,019.500 K. geinalte „Enten im Grünen' und eine sehr ernste Studie von den Verbot betreffend Evidenzblattpferde. Auf Grund des § 12 des Ufern des Eisack zu sehen. Sehr reichhaltig ist Thomas R i ß, Gesetzes vom 21. Dezember 1912 R. G; Bl. 235 betr. dle Stellung Meran, vertreten. Ein Künstler, der zu den farbenfreudigsten Ti- ^er Pferde und Fuhrwerke, wurde das Verbot erlassen, die E v i- rols gehört

hat dem hiesigen Kriegsfürsorgeamte den Betrag von ger ein späteres Bild nicht zu sehen, da der Künstler, wie wir er- Kronen für die Truppen im Felde überwiesen. — Der Verein fahren, durch Krankheit verhindert war. die Ausstellung zu be-- ^ Hotel- und Restaurants-Angestellten, Genfer Verband, Sektion schicken. Durch das Entgegenkommen des Grafen Enzenberg ist Men,'widmete anstatt eines Kranzes für sein Mitglied Herrn Franz jedoch.ein früheres Bild, „Morgensonne', des Meisters zur Ausstel- -urnhofer 15 Kronen

-Maler seiner Heimatstadt, Albert Stol z-B o zen, so gut «j ^alnmt das Liebenberg-Denkmal in Wien, die orientalischen vertreten zu sehen. Den ganzen Stimmungsreiz eines Bozener sj, Heuväter, an der Fassade der Votivkirche in Wien, er beteiligte Morgens zeigt ein weiteres Bild des Meisters. Wer einen solchen Maria Theresia-Denkmal und legte auch ein Modell für das Bozener Morgen kennt, wird in dem BildeÄeüe Erinnerungen grü- hj/ v5'Dmkmal in Bozen vor, das aber wegen seiner Kostspielig- ßen; wer Bozen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1917
Umfang: 4
für seinen Haus- j bedarf zu verschaffen, läuft Gefahr, daß er ge° ! straft wird und daß ihm etwa gekaufte Kar- ^ tofeln konfisziert werden. Die Regierung denk auch keineswegs daran, eine derartige Kartok- felbeschaffung in irgend einer Weise zuzulas sen, bevor nicht das festgesetzte Kontingent M „Er erwartete auch etwas! Seine Liebste nämlich, die denn auch bald kam! Ich habe diie Beiden später noch einmal zusammen auf einem Bild. Natürlich ahn ten sie nicht, daß da drüben am Waldsaum ein schön

heitsdurstiger Photograph mit seinem Apparat stand, der sich glücklich pries, eine so schöne Staffage in sein Nldchen zu bekommen!' Franz Wawra lachte. Hempel betrachtete immer noch das Bild. „Na — schön ilst der Mann ja gerade nicht,' sagte er, nun gleichfalls lächelnd. „Im Gegen- er hat etwas Raubvogelartiges in seinem Gesicht. Durch die zurückfliehende Stirn und die stark entwickel te untere Gesichtspartie sogar das, was wir „Verbre chertypus' nennen!' „Möglich. Aber eben deshalb schien er mir eine Höne

Illustration zu der grell düstern Abendstimmung mit den Unglücksvögeln oben. Schön nach meinem Em pfinden ist eben, was harmonisch wirkt und einen Ein druck nicht zerreißt, soiTdern verstärkt. Sie sehen ja — es ist kein friedlicher Abend! Die grellen Strahlen der versinkenden Sonne, die speergleich aus goldumsäum ten Gewitterwolken dringen, erzeugen eher das un heimliche Gefühl irgend eines noch verborgen lauern den Unheils. Eben darum schien mir der Mann ja so gut in das Bild zu passen

! Denn auch er hat etwas un ähnlich Lauerndes an sich und ich fürchte fast, er sei recht lichtscheuer Geselle!' „Sie kennen ihn persönlich? 'Nein. Nur vom Sehen. Aber es war an jenem wo ich ihn so zufällig erblickte, das einzigem«!, ah ich ihn bei Tageslicht sah und seine Züge erkennen romtte. Sonst huschte er stets nur wie em Schatten an >Mr vorüber. Er wohnte nämlich hier im Hause, und Mar in Ihrer jetzigen Wohnung, Herr Moders.' ^ Hempel ließ das Bild jäh sinken, und starrte den Sprecher grenzenlos überrascht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1917
Umfang: 4
haben. Vom Kriegsgefangenenlager in Orenburg. Das Bozner Hilfs- und Auskunftsbureau vom Roten Kreuz erhält von Frau E. F. folgende Zuschrift vom 3. ds. Mts.: Ich glaube durch meine Nachricht viele Verwandte gefangener Offiziere, die von Astrachan abtransportiert wurden, zu beruhigen, wenn ich mitteile, daß 100 „Er erwartete auch etwas? Seine Liebste nämlich, die denn auch bald kam! Ich habe die Beiden später noch einmal zusammen auf einem Bild. Natürlich ahn ten sie nicht, daß da drüben am Waldsaum ein schön heitsdurstiger Photograph

mit seinem Apparat stand, der sich glücklich pries, eine so schöne Staffage in sein Bildchen zu bekommen!' Franz Wawra lachte. Hempel betrachtete innner noch das Bild. „Na — schön ist der Mann ja gerade nicht.' sagte er, nun gleichfalls lächelnd. „Im Gegen teil. er hat etwas Raubvogelartiges in seinem Gesicht. Durch die zurückfliehende Stirn und die stark entwickel te untere Gesichtspartie sogar das. was wir „Verbre chertypus' nennen!' „Möglich. Aber eben deshalb schien er mir eine schöne Illustration

zu der grell düstern Abendstimmung mit den Unglücksvögeln oben. Schön nach meinem Em pfinden ist eben, was harmonisch wirkt und einen Ein druck nicht zerreißt, sondern verstärkt. Sie sehen ja — es ist kein friedlicher Abend! Die grellen Strahlen der oersinkenden Soime, die speergleich aus goldumsäum ten Gewitterwolken dringen, erzeugen eher das un heimliche Gefühl irgend eines noch verborgen lauern den Unheils. Eben darum schien mir der Mann ja so gut in das Bild zu passen

! Denn auch er hat etwas un heimlich Lauerndes an sich und ich fürchte fast, er sei ein recht lichtscheuer Geselle!' „Sie kennen ihn persönlich?' „Nein. Nur vom Sehen. Aber es war an jenem Abend, wo ich ihn so zufällig erblickte, das einzigem«!, daß ich ihn bei Tageslicht sah und seLne Züge erkennen koimte. Sonst huschte er stets nur wie ein Schatten an mir vorüber. Er wohnte nämlich hier im Hause, lind Zwar in Ihrer jetzigen Wohnung, Herr Moders.' ^ Hempel ließ das Bild jäh sinken, und starrte den Sprecher grenzenlos überrascht

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 08.01.1915
Umfang: 12
bereiten Kräften, welche so außerordentlich reiche Beiträge an Char pie abgeliefert haben, seit hiemit im Namen unserer Verwundeten der herzlichste Dank zum Ausdruck gebracht. Der Dreikönigstag brachte uns bei ziemlich niederein Thermo- meterstcmd einen wunderschönen Tag, der uns die Reize des Winter landschaftsbildes so verführerisch vor Augen führte. Mit Sonnen aufgang zeigten sich die Burgen und Schlösser auf den schneegekrönten Berghängen in fast märchenhafter Beleuchtung, ein Bild, oas so recht

zahlreicher geladener Gäste, darunter Vertretern der Militär- und Zivilbehörden,-im ehe maligen Zentralkino im Lindnerhause eine ganz neue Schie.ßstätte, eine Vereinigung von Schießstand und kinematograph, eröffnet. Der Raum ist au deu Ständen für die Schützen abgeschlossen. . Von dort ans blickt man durch Kulissen eines Waldes auf ein kinematogra^ vhisches Bild. Auf dieses wird nun mit guten Zimmersiutzeu ge schossen. Jedesmal, wenn ein Schuß das Kiuobild trifft, bleibt es'ge rade solange stille stehen

, daß man das leuchtende Schußlöchchen sehen und also den Erfolg seiner S'chießlnnst feststellen kann. Dann laust das Bild ganz normal weiter, bis es wieder von einem Schuß 'ge- troffen wird. Den größten Anklang fand natürlich ein Kampf nnt englischer Infanterie, die aus Schützengräben auf die wirklichen Schützen schoß uud dann wieder stürmte. Da knallten dann die Büchsen und jeder der Gäste wollte möglichst viele der Feind^dnrch- löchern. Freilich, mancher, der ins Herz getroffen loard, lief dann ebenso wie früher

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