Künstler anszubildc» sich bemühte. Die AnfangSgründe der Kunst lernte er bei sei nem Oheim Franz Vecelli. Ob er auch iu TitianS Schule gewesen, können wir nicht bestimmt behaupten; doch findet man in einem Gemählde, daß er für die Stephanskirche zn Bellnno gemacht hat , und das man für sein erstes größeres Gemählde halt, das erste Zu sammentreffen Abrahams mit Melchisedech vorstellend, ein sehr sichtbares Streben, Titian nachzuahmen. Obwohl ihm dieses Bild immer vieleEhre macht, tadelt man daran
, ausgeführtes, von Ticozzi uinständlich be schriebenes Bild, hat er in die Domkirche zn Aelluno geliefert. Eines seiner großen Werke Ist auch in der Kirche des großen Dorfes Lintrai zwischen Belluno undFeltre, wo er in achtzehn viereckigtei» Feldern das Leben Jesu und Maria darstellte, in welchem ungemein schönen Werke er die Fruchtbarkeit seines Talentes, und die Freiheit, mit der er denPinsel führte, be sonders bewiesen hat. Er hat überhaupt auch viel iu Fresko gemahlt, da damals in und außer Venedig