91 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/20_08_1910/OBEWO_1910_08_20_3_object_8033889.png
Seite 3 von 18
Datum: 20.08.1910
Umfang: 18
ist von den Geschwistern Elisabeth und Magdalena Walch gestiftet. Im linken Seitenschiff der Kirche finden wir der Seitentür gegenüber die Darstellung des Vesperbildes, Maria mit dem Leichnam Jesu im Schoß, ein Bild voll rührender Andacht. Im heiligen tiefen Mutterschmerz neigt Maria ihr edles kümmerliches Antlitz dem Leichname ihres Sohnes zu und drückt ihn voll Innigkeit an ihre Mutter brust. Ueber dieser Schmerzensgruppe beugt sich mitleidig und helfend der Liebesjünger im dunkelrot leuchtenden Gewände, heilige

. Das anschließende Bild stellt Maria Heimsuchung dar. Mit dem Wanderstab in den Händen ist die junge Gottesmutter über die im Hintergründe auf ragenden Berge Judas gewandert und steht nun vor dem Hause ihrer Base Elisabeth, die ihr mit inniger Freude und Ehrfurcht im Angesicht ent gegen geht. Unter der Schwelle des Hauses steht die ehrwürdige Gestalt des Zacharias. Einfach ist die Szene und doch so weihevoll. Leider hat dies schöne Bild noch keinen Stifter gefunden. Das dem Chor nächst stehende Bild des linken

, das die Jungfrauenweihe der himmlischen Schutzpatronin darstellt. Die sechs Fenster des Chores sind im allgemeinen noch vornehmer, prunkender, farben satter gehalten. Sie beginnen, allerdings nicht in genauer chronologischer Reihenfolge. Das erste Chorfenster an der rechten Seite stellt die Verkündigung dar, im Bild ganz mittel alterlichen Charakters, an Schongauer sich stark an lehnend. Die selige Jungfrau kniet in Andacht versunken da und wendet demütig ihr Haupt dem Himmelsboten zu. In der Höhe halten zwei Englein

den Baldachin auseinander, der das stille Gemach der Jungfrau sonst den Blicken verhüllt. Der grüßende Engel mit dem Zepter ist eine wahre Prachtgestalt. In mächtigen Lichtfluten schwebt der heilige Geist, vom Vater in den Höhen aus gehend, hernieder, um das heilige Geheimnis der Menschwerdung an der demütigen Magd des Herrn zu wirken. Unten trägt das Bild das Wappen und den Namen des Stifters Dr. Friedrich Vögele. Das zweite Chorfenster zeigt uns die Geburt der seligsten Jungfrau. In einem reich

des Apostel Johannes auf Pathmos in mächtig ergreifender Auffassung und leuchtenden Farben vor Augen. Ein Engel mit einer Lilie schwebt hernieder und weist den Propheten des neuen Bundes hin auf das Bild das in den Höhen erscheint. Johannes sitzt sinnend in farbenprächtigster Gewandung mit Buch und Feder da und wendet sein Haupt aufwärts, der von der Sonne umflossenen himmlischen Frau zu. Zu seinen Füßen ruht sein Evangelium und sein Evangelistensymbol, der Adler. Wie mild strahlt aus den Höhen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/14_08_1913/ZDB-3091117-5_1913_08_14_9_object_8495907.png
Seite 9 von 20
Datum: 14.08.1913
Umfang: 20
von Stahlbach als Ritter Huldbrand — auch hier wurde behauptet, daß die beiden hübschen jungen Menschen vorzüglich zueinander paßten. Mit den Proben, die bald auf dem Grafenhorst, bald auf der Pfeilburg stattfinden, ging es zur Zu friedenheit; nur war Hulda mit der Haltung zweier Mitwirkenden unzufrieden: Hartwig und Rottraut konnten sich nicht in die zärtliche Stellung finden, die das bekannte Bild vorschrieb. „Wie Holzpuppen stehen sie da," klagte die Familientante, „kaum, daß er sie anzurühren wagt

. „Mit welchem Gegner gedenken Sie zu kämpfen?" Er blieb ihr die Antwort schuldig und nestelte an dem Wehrgehänge des breiten Schwertes an seiner Hüfte. Heute waren Hektar und Andromache besonders widerspenstig und es wurde ernstlich erwogen, ob es nicht besser wäre, dieses Bild ganz fortfallen zu lassen. Beide Beteiligte schienen das sogar zu wünschen, mußten sich aber schließlich fügen, denn es war zu spät, um in aller Eile ein sechstes Bild herzustellen, da morgen der Geburtstag des Tiefenhallers

unsichtbar. Gegen sieben Uhr begab sich die Gesellschaft in den Saal, in dem die Bühne hergerichtet war. Der Vorhang teilte sich, um Fräulein Hulda zu zeigen, die einen schwungvollen Prolog hielt, in welchem sie dem Freiherrn alles wünschte, was ein Menschenherz nur ersehnen kann. Die verheirateten Kinder des Ehepaares waren eben falls zugegen und das erste Bild zeigte eine aller liebste Rokokogruppe en miniature, die von den Enkeln ausgeführt wurde. Das zweite Bild — Undine und Ritter Huld brand

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/02_08_1917/NEUEZ_1917_08_02_3_object_8144701.png
Seite 3 von 4
Datum: 02.08.1917
Umfang: 4
wurde abends fyrffo 9 Uhr aus dein Graben gezogen, doch blieben alle Wiederbelebungsversuche erfolglos. Das Mädchen hatte noch bei seiner Auffindung einen'Korb mit etwas Gras auf dem Rücken getragen, der es wahrscheinlich auch daran verhindert habe:: dürfte, sich selbst aus dem Wasser zu retten. Tie Ettern des verunglückten Mädchens sind die Bauern Josef und Maria Gasser in Partschins. Kunst. (Ein neues Bild von Egger-Lienz.) In einem Schaufenster der Kunsthandlung

U n t e r b e r g e r ist gegenwärtig die Reproduktion eines Gemäldes, betitelt „Die Namenlosen von 1914" von Albin Egger-Lienz ausgestellt, lieber das Original, das sich gegenwärtig in der „Münchener Kunstausstellung 1917" befindet, schrieben kürzlich die „Münchener Neuesten Nach richten": Nicht immer macht den stärksten Eindruck in einer Aus-' stellung das größte Bild. Bei Albin Eggers (Lienz) großem Sturmangriff im ersten Eingangssaale der Sezession aber trifft das zu. Jedenfalls lvird der Beschauer beim ersten Anblick

des Ricsen- gemäldes gewaltig gepackt. Ein wenig läßt die Wirkung bei öfterem Beschauen freilich nach — man kommt aus die angewandten Mittel, spürt einen Zwiespalt zwischen dem Temperament des Malers und der kühlen Ueberlegung, die mit dem Prinzip des „Parallelismus" hier bis zur äußersten Konsequenz arbeitet. In Eggers Bild gibt es zwei Farben: das Grau der Uniformen, das Braun des Bodens, gibt es eine Bewegung: die Welle! Der Laie, der im Heimot- lande in den Kriegsberichten von „Angriffswellen" liest

gelegt — sie bekunden alle einen Willen und ein Enipfinden. Mit Geist aber hot der Vieler doch wiederum jede der anscheinend gleichmäßig bewegten Gestalten anders gestellt. Das unterbricht die Einförmigkeit der Bewegung, die dem ersten, flüchtigen Blick fast wie ein durchgehendes „Muster" erscheinen mag. Das Ganze ist ein Ausschnitt aus einem ge waltigen Drama, keine abgeschlossene Handlung — nach allen vier Seiten fast könnte man das Bild fortsetzen im gleichen Rhythmus. Aber durch jenen Ausschnitt

4
Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1913/26_07_1913/ZDB-3062711-4_1913_07_26_3_object_8229295.png
Seite 3 von 28
Datum: 26.07.1913
Umfang: 28
und Segen E werten Gebotes — Kindesundank und treue ' untierliebe — zur ergreifenden Darstellung. Die günstige Gesamtwirkung wurde noch am Schlüsse durch eiu prächtiges lebendes Bild mit versöh nendem Abschluß erhöht. Die Zwischenpausen wurden mit Gesängen der Schulkinder unter Harmoniumbegleitung des Herrn Schulleiters Lagg ausgefüllt. Die Regie lag in den bewähr ten Händen der Schwester Sophrania. Die Auf führung findet am kommenden Sonntag den 27. Juli, nachmittags 3 Uhr, eine Wiederholung

, der Florian, stand ihr ebenbürtig zur Seite. Ein Bild von echt weiblichem Frohsinn war die Zenzl; ihr Gesang klang so frisch-natürlich, daß es eine wahre Freude war, ihr zuzuhören. Eine gelungene Figur war der Veri und wenn er mit seinem Partner, dem Berliner Stritzow oder mit seinem Schatz, der Zenzl, austrat, erregte er wahre Lachsalven. Der Berliner sprach seinen Dialekt sehr täuschend. Ter Lenz war eine Kraftfigur eines Bauernburschen, der seine Leidenschaft, aber auch die guten Seiten

seines Charakters recht gut zur Darstel lung brachte. Eine würdige Figur, ein Bauerncharak ter, war der Vorsteher Rieder, ein Bild von Ver- schmitztheit gab der Waldsepp. Musik und Gesang verdienen alles Lob. Der Schuhplotler, ein bei uns sonst unbekannter Tanz, wurde famos ausgeführt. Das Zusammenspiel war flott, die Szenerie recht hübsch und natürlich, besonders die Bergschlucht. Am 27. Juli findet eine Wiederholung statt. Bahnmisere. Aus Lahn wird uns gemel det: Zwar geht der Personenverkehr flott

5