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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 18.10.1899
Umfang: 12
) ein sehr hübsche» Bild aus einer südtirolischen Maler schule über den Mord de» bekannten hl. Kinde» Simon von Trient ausgestellt. Angesicht» de» jüngst aufgekommenen Ritualmordes bat der Herr Kurvorsteher die Frau Straßer, da» Bild vom Fenster etwa» zurückzustellen, um gewisse Gefühle nicht zu beleidigen. Dem wurde nicht nur bereitwillig entsprochen, sondern Frau Straßer, auf die gegenwärtige Lage der Dinge aufmerksam ge macht, stellte das Bild au» pietätvoller Rücksicht gegen einige ihr befreundete jüdische

Familien sogar ganz in den Hintergrund des Geschäfte» zurück. Am letzten Freitag (13. d. M.) kamen zwei Herren von semitischem Aussehen in» ge nannte Geschäft und baten Frau Straßer, ihnen da» Bild vom Simon von Trient zu zeigen, da sie es eventuell zu kaufen beabsichtigen. Sofort erklärte der eine der beiden Herren seinem Begleiter das Bild in den unzartesten Ausdrücken, unter hämischen Blicken und Hohn gelächter. So sagte er z. B.: „Da» ist da» Christenblut, das die Juden in den Ostcrkuchen mengen

. Dieses Bild wird ausgestellt al» Hetze gegen Andersgläubige.' Auf die Frage nach der Herkunft und andern Umständen de» Bildes, sowie auf die verschiedenen Grobheiten antwor tete Frau Straßer mit HinauSweisung de» son derbaren „KäuferS.' Eine noblere Haltung nahm der Begleiter ein und tadelte des Ersteren Droh- wortevon Geschäftsschädigung, gerichtlicher Anzeige u. dgl. Zum Beweise, daß von der Statt halterei und der hiesigen BezirkShauptmannschast der Firma Straßer noch keine Weisung zuging, da» Bild

zurückzuziehen, wie jener Jsraelit höhnisch bemerkte, ist- dasselbe wieder für Jedermann sichtbar und dem Kunstfreunde zur Besichtigung empfohlen. Der Maler de» Bilde» hat offenbar die Abbildung bei „Alt, Weltchronik, 6. Zeit- älter, Blatt 661,1V' al» Borlage benützt, und dürfte da» Bild um 1500 gemalt worden sein. Besagte Weltchrönik befindet »sich m einem recht hübschen Exemplare ebenfalls im Straßer'fchen Geschäfte, weshalb ein Vergleich an Oit und Stelle gemacht werden kann. In dieser Chronik

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1909
Umfang: 8
von K 4.20. Theaterkiuematograph, Habsburgerstrabe 44. Samstag den 19. und Sonntag den 20. Juni finden ab 5 Ahr nachmittags (bei ungünstiger Witterung ab 4 Ahr) unausgesetzt Vorstellungen statt und ist in Anbetracht der nur zweitägigen Spielzett ein besonders hübsches und abwechelungereichesProgramm gewählt worden. Als erstes Bild sehen wir «Ita lienische Wasserfälle', eine prachtvolle Naturaufnahme, deren sorgfältige Zusammenstellung uns die wirklichen Reize derselben vor Augen führt. Das zweite Bild

, „Stierspiele in St. Maries', zeigt uns die ver schiedenen Belustigungen der Dorfjugend und bietet sehr hübsche Abwechslungen in deren Spielen. Das dritte Bild, „Wo sind meine Papiere', ist eine komische Szene, sehr originell aufgeführt und daher sehr belustigend. Das vierte Bild, „Die Hand', Kunstsilm, Drama, gespielt von nur erstklassigen Schauspielern des Odeontheater in Paris, zählt zu einer der besten Leistungen derselben und macht das Stück auf die Zuschauer einen höchst befriedigenden Eindruck

. Das fünfte Bild, „Sport auf Batavia', bringt sehr interessante Momente und folgt man mit spannenden Blicken den verschiedenen Sportbe wegungen. Das 6. Bild, „Die schöne Nizzanerin', ist eine herrlich kolorierte, dramatische Aufführung, deren prachtvolles Farbenspiel einen höchst imposanten Eindruck macht. Das 7. und letzte Bild, „Die sport- luftige Schwiegermutter', bildet den Schluß dieses Programmes und erfreut alt und jung durch die drolligen Darstellungen, sowie es jeden Besucher zum Lachen zwingt

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 16
Datum: 25.02.1904
Umfang: 16
„Bozner Nachrichten', Donnerstag, 33. Februar 1904. 1t manchmal pnd die Mittel verblüffend einfach, im letztertvähn- tcn Falle ist es z. B. die Schere! Es ist durchaus nicht leicht, sondern erfordert viel Gefühl für das Gleichgewicht der Bild wirkung, arts einer Photogmphie den richtigen „Ausschnitt' zu finden; wer aber seine sämmtlichen Bilder nach der gleichen Schablone beschneidet, der dürfte nur zufällig einmal darunter ein „Bild' aufzuweisen haben. Haben wir so einige wichtige Fehler

betrachtet, welche der künstlerisch arbeitende Lichtbildner vermeiden mutz, so kom men wir jetzt zu der Hauptsache, zu dem Schwerpunkt seiner Thätigkeit, nämlich zu der Wahl des Motivs. Da trotz allem Gesagten der Photograph die Natur nur abbilden kann, muß er danach trachten, in ihr sein Bild fertig vorzufinden. Seine Thätigkeit ist eine ganz verschiedene, je nachdem es sich um eine Landschaft oder ein Porträt handelt. Bei der ersteren ist ihm der ganze Naturausschnitt fertig gegeben, er muß

soll. Manche dieser Be- diiMmgen mag ein Bild geben, aber gerade das Zusammen treffen ganz bestimmter Umstände bringt das Bild hervor, tvelches der Autor vorgenommen hatte. Ganz wesentlich in Betracht kommt die sorgfältige Wahl des Standpunktes für den Apparat; die Verschiebung um wenige Fußtritte bringt oft eine völlig veränderte Lage der Haupttheile des Bildes hervor, ein geringeres Höher- oder Twferliegen des Horizonts vermag das Ganze in bedeutsamster Weise zu beeinflussen. Auch hierbei muß es von vornherein feststehen

, wie das Bild tverden soll. Die ganze Konfiguration ist auf der Mattscheibe des Apparates zu sehen: Sache des Lichtbildners ist es nun) alle Bortheile zu benutzen, die sich ihm daMeten; oft wird er zwischen Miei Standpunkte:: zu wählen haben, weil auf dem einen etwas Störendes sich in das Bild schiebt, was in der anderen Stellung verschwindet. Von geradezu entscheidender Bedeutung für die Wirkung des Bildes ist tns Gelingen des Himmels und der Luftperspektive; sie muß durch die Wieder gabe des bltullichen

und Massen der Landschaft tvirklich ein Bild zu gebar, wie man es sich vorge nommen hat, muß gerade eine Wolke von bestimmter Form an einer bestimmten Stelle stehen. Beachtet man das nicht, so betvirkt der an sich trefflich gelungeile Himmel, daß die Bildwirkung durch seine Unruhe beeinträchtigt oder aufge hoben, daß die Harmonie des Ganzen gestöl-t wird. Da kann sich der Maler leichter helfen; beide fühlen, so muß es sein, der Maler kalm es machen, der Photograph muß tvarten, bis es sich ihm bietet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 04.03.1905
Umfang: 12
SamStag, 4. März 1905 .Der Ttr o l e r* Seite 7 Gppan »1. März. (Jüdisch e Gesch ästS- p r a k t i k.) Die Firma „VmuS', Porträtkunstan- stalt in Budapest, gab in mehreren Blättern der Oeffentlichkeit bekannt, daß sie behufs größerer Bekanntmachung des Geschäftes jedem Einsender einer Photographie ein vergrößertes Bild gratis zu sende. Durch diese Annonce angelockt, sandte auch ich ein Bild zur Vergrößerung ein. Nach ungefähr drei Wochen kam ein Schreiben mit der Mitteilung, daß das Bild

Verpackung 2c. Würde man einen Rahmen bestellen, so möge man die Hälfte per Postanweisung voreinfmdm, die andere Hälfte würde dann .frachtfrei und frei von allen Spesen' per Nachnahme behoben. Würde man aus irgend einem Grunde kewen Rahmen bestellen, so möge man gefälligst'5 k ewfmden zur Deckung Her Kosten für Verpackung, Passepartout zc. Auf dies hin schrieb ich, daß ich das Bild ohne Rahmen imd ohne Passepartout, einfach verpackt per Post zugeschickt wünsche. Den Betrag für Verpackung solle

man nachnehmen. Nach längerer Zeit kam ein Schreiben mit dem Bemerken, daß das Bild bereits mit Passepartout versehen ist und bei Entfernung deSfelbm nur beschädigt würde, ich möchte doch die 5 T senden. Ich versprach endlich, diese 5 X zu senden, aber erst nach Erhalt des Bildes. Zwei Monate vergingen. Keines Antwort und kein BUd kam. Ich schrieb nun, sie möchten, nachdem sie das vergrößerte Bild nicht senden, doch wenigstens meine eingesandte Photographie schicken und legte deshalb dem Brief 20 k in Marken

für Porto dei. Nun kam das Bild in ein Stückchen Papier eingemacht, mit einer bereits früher abgestempelten 20 ^ Marke darauf in beschmutztem Zustande an. Ich hatte das Vergnügen, 30 k Strafporto zu zahlen. : Halt. 2. März. (S ch ü l e r a k a d em i e am k. k. Franz I 0 s.e s - G y m yasium.) Am 28. Februar und heute erfreute uns die marianische Studentenkongregation am k. k. Franz Josef-Gym- nafium mit einer deklamatorisch-musikalischen Schüler- akädemie, und zwav anlüßUch^ der hundertsten

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 25.12.1906
Umfang: 18
Äsr BnrggrWr 7 Isaias und seines Volkes im Rezitativ mit Chor! sich immer steigernd, bis sie ihr Höhepunkt im Chor | mit Solo: „Wo bleibst du Trost der ganzen Welt' erreicht und von der sicheren Hoffnung ihrer Er füllung verklärt wird, bildet den ersten Teil: dazu auf einmal aus der mit Fluch belegten Erde Moses und Isaias als Vertreter dieser Sehnsucht und im Hinter gründe der Morgenstern, der Emanuel. Er wird sicher kommen. Ein prächtiges Bild. Nun beginnt die Erfüllung. Mit dem Kirchenlied

„Es ist ein' Ros' entsprungen' wird aus Maria hingeleitet, die den Heiland sprosset und im Rezitativ erzählt der Evan gelist Maria Verkündigung, das Sopran-Solo gibt den Gruß des Engels, die ausjubelnde Menschheit wiederholt den Gruß (Chor) und das Auge schaut Maria im stillen Kämmerlein im Gebete, den Engel vor ihr, begleitet von himmlischer Ehrengarde — ein entzückendes Bild! Das ewig schöne „stille Nacht, heilige Nacht', zart und leise, leitet die Christnacht ein, der Evangelist erzählt uns die Begebenheit

auf Bethlehems Gefilden, der Sopran (Solo) gibt die Engelrfreudenbotschaft wieder und der Chor das ergreifende „Ehre sei Gott' der himmlischen Heer- schaaren. 2m lebenden Bilde die erschreckten Hirten, schlaftrunken vom himmlischen Lichte umflossen, der Engel und sein jubelndes Gefolge vor ihnen. Bald darauf der Entschluß der Hirten: „Laßt uns nach Bethlehem eilen' und das Bild: die Hirten «uf dem Wege von den Engeln geführt. Dazu der liebliche Kinderchor: „Lagt uns das Kindelein grüßen . . . . O Jesulein

süß!' Der Evangelist kündigt uns die Ankunft und den Fund des kostbaren Schatzes in der Krippe: das Bild: Vor dem Stalle Maria mit dem Kinde in der Krippe ringsherum voll seligen Wunderns und inniger Freude der Hirten, darüber Nährvater 2osef in heiliger Andacht. Die Stimmung der Hirten gibt so schön wieder das Soloquartett „Sei willkommen, Trost der Frommen .... Du süßes Jesulein . . . Du, o liebes Kindelein!' Die Ankunft der Weisen mir ihren Opfergaben bereitet das schöne Kirchenlied

vor: „Zu Bethlehem geboren ist uns ein Kindelcin!' Der Evangelist kündigt der Weisen Ankunft in Jerusalem, ihre Frage dort an Herodes gibt der Chor in gefälliger Melodie. Die Antwort der Hohenpriester an Herodes aus dem Propheten Michäas: „Du o Bethlehem im Lande Juda' wird sehr gelungen majestätisch schön im 8. Psalmton gegeben. Das Bild zeigt uns König Herodes auf dem Throne, vor ihm die fragenden Weisen, ringsum neugieriges Volk von Jerusalem. Der Evan gelist erzählt die Reise nach Bethlehem. Zur Huldigung

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 18
Datum: 15.12.1899
Umfang: 18
verbreiten und die merk-, würdige Eigenschaft haben fast alle Körper mehr oder' weniger stark zu durchdringen. Auf eine photographische! Platte wirken sie analog dem Sonnenlicht. Doch ist es^ nicht immer nöthig, ein photographisches Bild herzustellen; > zu einfachen Durchleuchtung genügt es, das Bild auf einen einfachen, mit dem im Röntgenlichte phosphoreszierendem Bariumplatincyanür bestrichenen Schirm fallen zu lassen. Obwohl das Auge des Laien naturgemäß weniger sieht, als das des geübten Praktikers

des Schirmes auf die Brustseite desselben lalso Anordnung: Beobachter, Schirm, Brustseite des Patienten, Röhre) ergab sich ein schönes Bild des Herzens, das man deutlich pulsieren sah. des Brustbeins, und der sich als dursichtige Partien präsentierenden Lungen. Man sah, wie sich diese bei jedem Athemzuge erweiterten (erhellten), die einzelnen Rippen sich von einander entfernten und dns Zwerchfell sich beiderseits abflachte. War der Rücken dss zu durchleuchtenden dem Beschauer zugewendet, so sah

man die Wirbelsäule mit allen ihren einzelnen Be ständtheilen, die angrenzenden Rippen und die Lungen. Zur Demonstration der Durchleuchtung eines Schwer» kranken wurde der Patient auf einen bequem eingerichteten Tisch gelegt und die Röntgenröhre unter demselben an» gebracht. Auch jetzt, wo das Objekt vom Ausgangspunkte der Strahlen über 1 m entfernt und durch die dicke, mit Tuch überzogene Tischplatte davon getrennt war, sah man ein klares Bild der inneren Organe. Ebenso anschaulich war das Bild

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 09.03.1909
Umfang: 8
der Ruhe zu pflegen. Es sind ohnedies nur wenige, denen ein so günstiges Schicksal winkt. Für die meisten — und Brixen zählt ja weit über 150 Geschäfts leute — ist das Alter Wohl gleichbedeutend mit Not und Verdemütigung. Von diesen handeln die folgenden Zeilen, damit — die Steuer- »Vr-lxener Chronik.' kommission aus falsche Gerüchte von einer Rede hin sich nicht auch ein falsches Bild von den Brixen er Gewerbeverhältnissen mache. Im ausgezeichnet redigierten „Gewerbe- freund', Nr. 4 vom 1. März 1909

, entwirft ein Herr Amtmann ein ganz anderes Bild von den Verhältnissen im Gewerbe und wir glauben, daß d i e s e s Bild dem wirklichen Leben getreu nachgezeichnet wurde. Was Herr Amt mann u. a. schreibt, wolle hier inutstis inuwnäis — auf unsere Verhältnisse angepaßt — Platz finden: Betrachten wir den Kredit, den der kleine Gewerbsmann gibt. Ein Schuhmacher zeigt mir seine Strazza. — Die schönsten Leute stehen drinn, ein Jahr, zwei und auch drei. Ein Friseur klagt mir sein Leid. — N. N. läßt

zum andern. — Be dauerliches Achselzucken überall. — „Lass mich nicht gern ein auf so was.' — Und läßt sich Einer ein und noch ein Zweiter, ist der arme Teusel doch gesellschaftlich fast kalt gestellt und wird über die Achsel angesehen. Mag seine moralische Qualität noch so erhaben sein, er wird nicht mehr als „vollwertig' betrachtet. Ist der kleine Geschäftsmann gezwungen, auf Ziel zu kaufen, entwickelt sich noch ein anderes Bild. Der Fabrikant, der Händler, der ihn be dient, holt Auskunft

. Mit unmenschlicher Kraft kämpft der Mann, mit eiserner Zähigkeit bietet er Trotz dem Schicksal, er ringt sich wieder empor, aber sein Körper ist siech und krank geworden — er hat sich im Kampfe gegen die Folgen der Niedertracht aufgerieben. Und nun ein anderes Bild. Die Fallissements der letzten Jahre zeigen mit verblüffender Nackt heit das Kreditwesen im Großbetrieb. Firmen von Weltruf stellen die Zahlungen ein. Firmen mit Filialen in aller Herren Ländern, mit einem Heer von Reisenden und Millionen jährlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 07.09.1905
Umfang: 8
, Umgebung und Nordtirol. Mals, 2. September. Der Austrieb auf den gestrigen Markt bedug 300 Stück Großvieh, 200 Schweine. Die Preise stehen hoch, trächtige Kalbinnen 400 bis 440 X, Stiervieh 550 bis 600 X per Paar. Der Handel war lebhaft, fremde Händler wenige. Das Meiste kauften die Haider und Oberländer Händler, auch nach Bayern gingen mehrere Triebe ab. ^ Büchertisch. Eit flrdler-KaltNder I9V6. 66. Jahrgarg. 152 Seiten. 40. Preis per Exemplar mit Chromobild 50 Heller; ohneChromo- bild 40 Heller

einfach, frisch und warm' vier neue Geschichten aus seinem Leben. Recht interessant werdet» Inhalt und Jnnenräume eines Ozean-Schnelld ampfers in Bild und Wort vor Augen geführt. Eine prachtige Schilderung, dettn Wert durch die zahlreichen Illustrationen noch erhöht wird, ist „Japan, Land und Leute'. Durch diesen Artikel bekommt der Leser ein richtiges Bild von dem kleinen Jnselreiche, das so große Männer, so kühne Helden hervorgebracht hat. Vom weiteren Inhalte sei nur noch erwähnt: Der Durchstich

Lebensschicksalen), „Eine Wallfahrt nach Trier', „Das Sympathiemittel', „Sühne', sowie die gelungene Humoreske „Der 100.000 Taler-Wechsel'. —' „Was tun wir bei Vergiftungen?' ist eine lehrreiche medi zinische Plauderei. „Bilder vom russisch-japanischen Krieg' reden vom gewaltigen Völkerringen im fernen Osten. Eine geistvoll geschriebene und mit vielen Bildern versehene Rundschau folgt' den übrigen Texten. Wie früher enthält er überdies ein Farbendruck bild (Gnadenbild von Einsiedeln), Märkteverzeichnisse, Wand

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 14.12.1904
Umfang: 16
» der Musiker haben freien Zutritt. Cltt« - sehkire war am Souutag abend» im Rediff'schen Konvikte. Sie wurde mit einer Deklamation: „Verkündigung de» Dogma»' eingeleitet, welcher die Papsthymne von Wtsemann-Zangl, sowie ein lebend-« Bild: „Papstszene' folgte. Der hochw. Herr Profkffor P. Odo Rußbaumer hielt eine auf da» Fest bezug nehmende formvollendete Rede. E» kamen sodann Dekamationen, Lieder und Bilder, sowie der Bortrag de» JnstrumevtalstückiS Marienlob. Den Schluß de» schönen Feste» bildete

oa» lebende Bild: „Huldigung Marien«'. Die Arrangeure verdienen volle Aner kennung. Der» St. des Konservativen Bürgerklubs am Sonntag abend» in den Sälen des Cafä Pari» übertraf alle Erwartungen. Der Besuch war. noch zahlreicher wie frühere Jahre, ein Beweis, daß die Sympthien für den Bürger klub in allen Bevölkeruugskreisen stet» im Wachsen find. Die Besucherzahl mochte ca. 700 betragen. Unter den Anwesenden befanden sich Msgr. Dekan Glatz, Dezirkshauptwaun Baron Freyster g, Bataillon-kommandant

einen märchenhaften Reiz au». Al» dritter i« Bunde der Landschaft-malerei stellt sich Herr Parli mit «ehr als einem Halbdutzcvd hübschen Bildern vor. Auf dem Gebiete der Porträtmälerei begegne« w>r einem alten Bekannte», Herrn Lehren«. Zwei Tierleben „balzender Auerhahn' und „Bögel im Winter', gemalt von BoScarolli jun, zeige» große» Tal««». Ein farbenreiche» Bild ist die Kopie der bekannten „Löweujagd' von Leo Lätzrendt. Diese Firma bringt ferner», gelungene photographische Vergrößerungen in großer Anzahl

Blattpflanzen und Couiferen für die Ausschmückung. Anheimelnd wirkt der grüngraue Kachelofen der Firma Knapp. Hiemit «ollen wir für heute schließe», obwohl noch so manche» erwähnenswert wäre, und empfehlen deu Besuch der Halle besten». Dir ****** von Meran zeigt in vor züglicher Ausführung ei» Bild der Stadt Mera» au» de« Jahre 1648 und dürste alle» Meran«« und Freunden der Stadt Meran hochwillkommen sein. L«rf«tz» fversuchten am Sonntag zwei Individuen in hiesigen Gastwirt schaften loszubringen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 05.02.1904
Umfang: 10
eine Menge lebloser Gegenstände wie ein junger Amateurphotograp!? zusammenstellt und dies dann auf der Leinwand abmalt, sondern das Still leben will meiner Auffassung nach etwas anderes nnd ich glaube diesen ^sinn in solchen Werken der größten Meister gefunden zn haben: ein Stiüeben eine Farbensymphonie sein und dann wird ein es Bild auch einen gewissen Stiinmungsreiz auf den Beschauer ansüben. Also nicht die Gegenstände an sich, sondern ihre Farben sind die Hauptsache. Deshalb kaun ich Waltls neues Bild

nur unter die Sorte zählen, die entstehen können, wenn dem Künstler kein besseres Motiv unterkommt, und das tut mir sür den strebsamen Maler recht leid. — Etwas anderes ist es mit dem „Selbstporträt' von Angnst Frech. Ich kenne zwar den Künstler nicht persönlich, um das Porträt mit dem Original ver gleichen zu können; ad?r das sieht man ans den ersten Blick, daß Frcch ein bedeutend begabter Maler ist. Mit sesten, markigen Strichen ist das Bild hingeworfen, nicht ein lebloses Porträt, wie man sie oft nnd oft sehen

muß, sondern voll Ausdruck und besonders voll iuueren Lebens. Man muß dieses Bild immer wieder gerne ansehen. K. Bozcn, 4. Febr. (Verschiedenes.) Gestern nach 4 Uhr fand unter großer Teilnahme das Leichenbegängnis des Handelskammer - Präsidenten Paul Welpouer statt. Sämtliche Vereine nnd An stalten und die Spitzen der Behörden nahmen teil; der Leichenzug gestaltete sich zu einer imposanten Trauerkundgebung. Am Grabe sang der laufniännijche Sängerchor ein Grablied. — Gestern hielt der kauf

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 07.12.1903
Umfang: 10
26L1 früher einmal, in der Zeit, über die noch völ lige Dunkelheit herrscht, nach Tirol gekommen, was ja nicht ausgeschlossen wäre, da er 149! oder 1 ls>7 die Kaiserin gemalt haben soll (könnte das nicht das Bild vom „Maler in Schwaz' sein?) nnd so leicht den Tänzl znr Ausführung ihres Planes vom Kaiser empfohlen worden . sein kann. Weg es gelingen sollte, das nötige urkund liche Material aufzufinden, um iu B. Strigels zweifellose Tätigkeit iu Tirol mehr Licht zu brin gen

Dezen nium des 16. Jahrhunderts stammt, uud als deffeu Meister H. Modern („der Mömpelgarter Flügelaltar') Hans Schänselein erkannt hat, nach dem die Gruppe links im Vordergründe mit einer Gruppe auf dem Kreuzigungsbilde des ge nannten Altares vollkommen übereinstimmt uud sich auch noch andere Wiederholungen fiudeu. Das Bild stellt einen Stadtplatz dar, den manche für deu alten Jnnsbrncker Stadtplatz halten (wahrscheinlich unrichtig), links öffnet sich die Perspektive in eine Gasse mit einem Turm

eine weite Land schaft bildet. Sonst finden sich in diesem Zimmer noch in teressante alte Glasmalereien, die einzelne Sze nen aus der Flucht uach Ägypten darstellen. In der M a x i m i l i a n k a m in e r, die anch Kreideinschristeu enthält, fällt ein sehr alter ge wirkter Teppich mit der Darstellung der Ent hauptung Johannis aus. Einige Gemälde sind von Interesse: Ein achteckig«s kleines Bild der. Madonna, die das eingewickelte Kind hält, aus Goldgruud, dürste wahrscheinlich ans dein An sang

Kreuz geziert ist. Nebeu ihr steht der Heuker in Landsknechtstracht nnd schwingt bereits das große Schwerl. TaS Bild ist jedensalls eine oberdeutsche Arbeit. (Schluß folgt.) Literatur, Kunst uud ÄLissenschaft „B e r g I se l'. Welcher Tiroler keuut nicht diesen blutgetränkten Kampsplatz. Eine zusammenfassende, illustrierte Abhaudluug über dieseu Berg oder besser gesagt Mittelgebirgszug uud dessen Geschichte bringt die soeben erschie nene

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 20.09.1902
Umfang: 8
vertreten und mit einem Bild „Auf der Lauer'. Hier sehen wir wieder einen Charakterkopf, wie man ihn bei Defregger ge wohnt ist. Egger-Lienz hat leider meist nur Studien zu seinem großen Bild „Ave Maria nach der Schlacht am Berg Jsel' ausgestellt. Der „Abschied 1809' ist mit vielem Gemüt ge dacht, befriedigt aber in der Darstellung nicht vollends. Rieß Thomas (Meran) bietet ganz gelungene Sachen, z. B. „Der Prozeßbauer'; aber warum versuchen sich solche Künstler nicht in gehaltvolleren Lorwürfen

und Kompositionen, wo sie diese „Kunst im kleinen' viel besser zur Geltung bringen könnten? Die zwei Mädchen köpfe von Walch Thomas sind sehr ansprechend, besonders „Edelweiß'; aber sein Bild „Auf den Höhen von Oberau 1809' steht in der Mache und Komposition viel tiefer. Jordan Karl (Straßburg) erfreut mit seinen „SaligenFräulein'; auch „Kaiser Mox auf der Martinswand' zeigt, daß er mehr als bloße Kleinigkeiten malen will. Moroder Josef (St. Ulrich, Gröden) bietet uns kleine, aber tüchtige Beispiele

Ferdinand hat zwei Bilder: „Langkofelgruppe' und „Aus den Grödner Dolomiten' ausgestellt. Die Gewohn heit feiner Ausführung treffen wir hier in er höhtem Maß. Die Beleuchtung auf dem einen Bild wird ihm wohl nur der glauben, der die Freude hatte, das Glühen der Dolomiten mit eigenen Augen zu bewundern. Als Landschafts maler wären wohl noch mehrere zu nennen:. Seelos z.B., Schräm, Reischzc. Doch genug! Es sollen nun auch die wenigen Werke religiösen Inhalts erwähnt werden, trotzdem eS wirklich schwer

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 07.02.1904
Umfang: 14
noch etwas Heller beleuchtet werden, um den vollen Ein druck der Natur zu machen, bis man sich dann bald an das Lichtmaß gewöhnt hat. Besonders reizvoll sind die Landschaftsbilder und unter diesen wieder einige traumhaft schöne Wald-Idyllen, in der Sommerszeit, wie im Schnee des Winters. Die Krone des Ganzen bildete wohl das Bild der „Schwedenkapelle' im dichten Tanuenwalde bei Mondschein und im SchnSe, die Fenster der Ka pelle golden leuchtend von dem inwendigen Ker zenscheine; es ist die Kapelle

, die der große Schwe denkönig Gustav Adolf seinen Kriegern im deut schen Wald errichtet hat und die pietätvoll erhal ten wird. Dies Bild übte geradezu eine poetische Wirkung aus in seinem stillen Nachtglanz. Ent zückend war auch das Mondbild aus dem kaiser lichen Waldpark bei Schönbrunn mit dem stehen den Hirsch im mondbeglänzten Bache. Und noch manch andere Bilder von gleich reizender Wir kung, besonders einige aus der böhmischen!und der mährischen Schweiz, müßte man wohl eben falls einzeln hervorheben

' des D. u. Oe. Alpenvereins ent hält den Kassenbericht für das Jahr 1903, der ein sehr erfreuliches Bild der Finanzlage des Vereines liefert. Die Einnahmen beziffern sich auf 372.751 Mark, um 49.064 Mark mehr als veranschlagt war, dank der Steigerung der Mit gliederzahl im Jahre 1903 um 4192 Mitglieder. Die Ausgaben überstiegen den Voranschlag um 13.623 Mark und betrugen im ganzen 365.323 Mark; es wurde mithin ein Ueberschuß von 35.440 Mark? erzielt: Meses ^ Ergebnis '«scheint um so günstiger, wenn berücksichtigt wird, 'daß

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 03.06.1906
Umfang: 20
Und der mächtige Wasserfall im Sinnich eine abwechSlungsreicke Staffage. Wen mag es da wohl Wundern, daß diese Straßenstrecke bereits jetzt schon eine Frequenz aufweist, welche die ge hegten Hoffnungen beinahe übersteigt. Elegante Herrschaftsequipagen, Lohnkutschen, schwere und leichte Fuhrwerke, Radfahrer And Fußgeher, au der Trambahn die neuen schmucken Waggons auf Probefahrten, alles leicht und geräuschlos dahin- fahrend, ein buntes Bild in dem int Schmücke der Natur erscheinenden Hügelgelände

Lana und Tscherms keinen Vorwurf einer reaktionären Ein führung machen und würden selbst keinen passen deren Ausweg als die Maut finden, allein das zahlende Publikum verlangt auch seine Rechte. Noch schlimmer wäre dieser „staubige' Zustand, wenn die Trambahn schon eröffnet wäre. Sollte nun, vielleicht schon in Kürze, der Verkehr aus derselben eröffnet werden, dann wird sich das vor beschriebene anziehende, bunte Bild des Straßen- und Bahnverkehres erst voll zeigen und für Lana und Tfcherms sterben

Rock, Hut, sowie eine Tabakspfeife, ohne daß der Eigentümer dieser Effekten sich irgend sichtbar ge zeigt hätte. Nichts Gutes ahnend, hielt er Nach schau und gar bald zeigte sich ihm ein entsetzliches Bild. Am Ab hange des Berges zunt Südbahnge- leise sah er in dichtem Gestrüppe einen Mann, mit dem Gesichte zum Erdboden gekehrt, regungs los liegen. Sofort verständigte Mur die Gen darmerie, welche am Unfallsorte unverzüglich er schien und den' Verunglückten mittels Seilen heraufbeförderte

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 24.05.1901
Umfang: 14
befreit sind. Ein Theil ist wohl ganz verloren. Die Bild«r — sehr ungleich im künstlerischen Mera«er Briefe der Frau Botha, aus denen hervorgeht, daß Frau Botha en.Hlofsen ist, nicht mehr auf die Entschlüsse ihres Gemahles einzuwirken und dessen Aktionssreiheit zu lahmen. Demnach scheint Botha jeden Jnterventionsversuch seiner Gattin schroff ab gelehnt zu haben. Die letzten Amerikaner, abgesehen von 300 Mann LegationSwachen, schiffen sich heute in China ein. M«ran, 23. Mai. sDi« Fremden

» Ledertapetin. Dl« Kanzel ist in «delster deutscher Renaissanze mit sein»r Auslagearb«it gehalten — di» Betstuhl« waren «inst ebtnso, wurden aber, als si« wackelig wurden, ins Schenna» Armenhaus alS Brennholz geschickt. Außer etlichen gothischen Heiligenfiguren, «inem originell«» .Kreuzweg' auS dem 13. Jahrhundert, einem guten Barockaltar und allerlei altem Geräth aus alten Zeiten findet sich hier noch «in roh geschnitztes Bild der .heiliigen Kümmerniß', daS heißt ein« g«kr«uzigte B«stalt in langem

sie doch keinerlei Andeutungen «iner weiblichen Körp«rsorm. Ein» Füll» von Hinweisen aus di« Denk« und GiaubenS- art vergangener Jahrhundert« spricht in den Kunst- und Urkunsiw«rk«n dieses abgelegenen KirchleinS zu unS — von tausind M«ran»r Kurgästen sucht »S ab»r noch nicht einer auf, und eS ist auch von Fachleuten noch nicht .bearbeitet'. So ist eS noch mit so manchem alten Bild«, mit uralt«» FreSken und Steinen, di« jedes Kirchlei» und zahllos« Bauern« hös« der Gegend zieren. J»d«r Schritt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 19.11.1903
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 139. . Donnerstag, „Brixener Chronik.' 19. November 1903. Jahrg. XVI. Grignml-KorrespottdenM. «bdmck unserer oriz.-Korrespondenzsn nur mit Quellenangabe gestauet Brixeu, 16. November. (Kunstnotiz.) Die Auslagen der Wegeischen Buchhandlung zieren gegenwärtig drei Aquarelle. Das Bild in der Mitte, von F. Gatt, stellt eine Dolomiten landschaft dar, wenn wir uns recht entsinnen, Heiligkreuz mit dem Kreuzkofel in Ladinien. Der Hintergrund ist überaus weich und zart gearbeitet

, die Zeichnung der zerklüfteten Dolomiten scharf und sicher. Eine idyllische Staffage belebt den Vordergrund. Die Perspektive des Bildes ist bestrickend. — Rechts und links stehen zwei Ufer landschaften in bedeutend kleinerem Format von Schramm. Trotz der etwas skizzenhaften Aus führung wirken sie doch besonders durch die Farbengebung sehr angenehm. Flott gemalt ist vor allem im Bild rechts der Spiegel des Berg vorsprungs ; man glaubt das Wasser vibrieren zu sehen. Vintl, 16. November. (Vater Simoni

für das Schloß Werfen die gleiche Maschine angeschafft wurde. Innsbruck, 17. November. (Hohes Ge schenk.) Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen übersendete dem Gutsbesitzer Anton Tiefenthaler in Kematen (Oberinntal), in dessen Gasthof der hohe Herr schon öfters einkehrte, sein in Oel gemaltes, wohlgetroffenes Bild. Die Freude der Familie Tiefenthaler ist darüber eine selbstver ständlich große. ^ Unterinntal,?15. November. (Aufgepaßt!) Vom sozialdemokratischen Eisenbahner-Versiche- rungs-Spar- und Vorschuß

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