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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.12.1932
Umfang: 8
' Schaukelpferd. Wie wir bereits mitgeteilt haben, fand ge stern der Prozeß »regen Verschleppung eines männlichen Torso der attischen Schule und ei nes Oelgsnväldes von Giovanni Santi, des Va ters Raffaels. vor dem hiesigen Tribunale statt. Die Marmorbüste und das wertvolle Bild befanden sich auf der Wehrburg bei Tesimo, die im Jahrs 1927 vom ungarischen Diploma ten Baron Eperjesy an den Staatsrat Karl Mügge von Berlin verkauft wurde. Mit der Burg gingen auch verschiedene Kunstgegen stände, darunter

habe. Er habe wohl ein Bild, das ein M'idchzn auf einer Wiese darstellte, gesehen, sonst aber nichts. Die Spedition wurde der Firma Rottensteiner anvertraut, -weil Mügge gesagt hat, daß auch zwei moderne Kunstwerke befördert werden und man deshalb vom Museum von Bolzano'die Erlaubnis ein holen müsse. Rag. Arnaldo Lutterotti. Prokurist der Fir ma Rottensteiner, erklärte, daß er Mügge nicht gekannt habe. Cr wisse nur, daß das Gemälde und der Torso dem Architekten Nacic zur Ue- berprüfung unterbreitet worden

habe, daß das Bild und die Marmorfigur nach Berlin gebracht worden wa ren, und zwar als sie uni die Erlaubnis für den Verkauf des Besitzes ansuchte. Die Angelegenheit bezüglich der Ausfuhr kam ihm verdächtig vor. da ihm der Spediteur Di Biasi von Merano anfangs erklärte, daß die Erlaubnis von der Superintendanz von Vene zia erteilt worden war, während es sich jedoch herausstellte, daß das Bild und die Marmor figur nur nach Bolzano und von dort über den Brènnero gebracht wurden. Das „Nulla osta' hatte Architekt

, freilich auch harmlos in der Wir kung. Wirklich rest- und s-kmer-los jedoch ent fernt man Hi'il!nern'!'en garantiert nur mit ..Clcivostil-?olns'. Clavostil ist in allen Apo theken erhälilich griechische Venvs ans der Zeit ves Praxiteles ein Ofen aus del Renaissance und verschiedene andere. Das Bild von Giovanni Santi wurde auf 24.000 Lire geschätzt und der Tvrso auf zirka K0'0 Lire. Der Vater des großen Naffael hat sich als Maler und Dichter hervorgetan uììd sich durch seine Fresken und Oelbilder

und Mertscliätzung finden. Schon bevor die beiden Kunstgegenstände.ins Ausland geschafft wurden, war die Venus statue die auf 33.0A) Lire geschätzt wurde, nach Berlin gebracht worden, was zu einer langen Auseinandersetzung zwischen dein Besitzer Eper jesy und der Superintendanz für schöne Künste führte. Das wertvolle Bild von G. Santi und der Torso wurden in der Folge in das Museum von Bolzano gebracht und in Beschlag genommen. Wie und aus welchem Grunde sie wieder dem Besitzer übergeben wurden, ist nicht klar

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.05.1939
Umfang: 6
unter dem Befehl des Direktoriumsmitgliedes Mazzetti bestand ans allen Wimpeln der Frauenfasci. Es war ein farbenprächtiges Bild, das die Aufstellung der Frauen in den Trachten der Regionen, in die sich die Sportanzüge mischten, bot. Inzwischen füllte sich auch die Ehren tribüne, vor der die Musketiere des Duce den Ehrendienst versahen. Zur rechten Seite fanden sich neben dem Diploma tischen Korps und der Vertretung der weiblichen Hitlerjugend aus Deutschland die Abordnungen der Mütter und Wit wen der Kriegs

, die nur da und dort durch das Blitzen des Meffings unterbrochen wurde, stan den die Wimpel der Frauenfasci Italiens. In der Tribüne mit den Vertretungen der Provinz Forli war Donna Rachele Mussolini, die Sekretärin des Fascio von Predappio,- sie wurde mit lautem Bei fall begrüßt. Eine ungeheure Menschen- inenge bildete den Rahmen zu diesem festlichen Bild. Die Ankunft àes Duce Knapp vor 10 Uhr verkündete das ferne Brausen von Beifall die Ankunft des Duce. Je näher er kam, desto stärker schwollen die Zurufe an. Er trug

über das eindrucksvolle Bild, das diese Ver sammlung bot. Dann fand auch diese Eingliederung der albanischen Wehrmacht in àie entsprechenàen Formattonen àes italienischen Heeres / Ein Beschluß àes albanischen Ministerrates Tirana, 29. Mai. Der albanische Minislerrat hat in einer letzthin erfolgten Tagung beschlossen, daß die albanische Wehrmacht, Heer, Gen darmerie und Grenzwache, den entspre chenden Formationen des italienischen Heeres eingegliedert werden soll. Infolge dieses Beschlusses wurde von sämtlichen

der Kundgebung bei. Stundenlang gab es ein Herbeiströmen der Massen. Um 15 Uhr war kein Platz des Stadions mehr leer. Nun begannen sich die Hänge des 31!onte Mario zu füllen. Dieses Bild gab einen wundervollen Rahmen für das Fest der Jugend. Die Vertretungen der Littoriojugend mit den Reihen der Akademie und des Kollegs der GIL. nahmen in der leuch tenden Arena des Olympischen Stadions Aufstellung, als das ganze Foro Musso lini von einer begeisterten Menge wim melte. Die Schülerinnen der Akademie der GIL

. von Orvieto bildeten die erste Reihe. Die Akademisten waren in Sport kleidung, wobei jede Zenturie ein anders farbiges Leibchen trug. Die Aoanguar- disten trugen ebenfalls Sportkleidung, während die Balilla in Uniform waren und die Musketen trugen. Ein neues Bild boten die Vertretungen der Wehr macht, welche die Hänge des Monte Ma rio teilweise besetzt hatten. Angekündigt von den vorschriftsmäßi gen Signalen erschien der Duce und wurde vom Parteisekretär, vom Minister kür Volkskultur, von den Untsrstaats

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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
war aber zunächst noch ge heim und nur wenigen kaiserlichen Un terführern und Obersten bekannt. Einer dieser Herren war bei einem Bürger einquartiert, in dessen Wohnzimmer ein Bild des Astronomen Peter Apian hing, der vor vierhundert fahren als hochge lehrter Mann und Künstler sehr bekannt war. Er hatte große Forschungsreisen durch fremde Länder unternommen, sich aber auch als Städtebauer in der Ver messung von Straßen und Plätzen gut bewährt. In militärischen Kreisen war Apian wegen seiner Festungsbauten

hochgeschätzt; wegen seiner hervorragen den Landkarten, die dem kaiserlichen Heer damals unentbehrlich waren, war er von Karl V. sogar geadelt worden. Außerdem hatte man ihm zahlreiche Pri oilegien und Freiheiten oerliehen. Als nun der Oberst das Bild an der Wand sah und seinen Wirt nach der Her- kudft des Gemäldes fragte, erhielt er zur Antwort, daß dies das Bild seines Bru ders des Hausherrn sei. Nach einigen Zwischenfragen war erwiesen, daß Apian in dieser Stadt, in demselben Hause und sogar

sollte'. Hat also ein stummes (lebloses Bild eines gelehrten und wohlverdienten Man nes ein Unglück abgewandt) welches der ganzen Stadt hätte zu schwer sollen für- fallen...' so schließt die alte Chronik. Heute sind die Leistungen jenes Peter Apian in Vergessenheit geraten. Er war damals einer der bekanntesten Astrono men, verbesserte verschiedene astronomi sche und mathematische Instrumente und schrieb zahlreiche Werke, die außeror dentlich prachtvoll ausgestattet sind. Es ist noch heute ein Genuß, seine astrono mischen

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Seite 8 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
die überwältigenden Szenen des Erdbebens, Na turgewalten entfalten sich. Orkane, Stürme, . - Meuchen unter sich begrabend. Alles flieht paniiartig ver der Geiahr. die unaufhaltsam und todbringend von Lild zu Bild erschrecken der und grausamer wird. Flüchtende erreichen rettende Schiffe, aber glühende Lava setzt die Seqcl in Brand und die Verzweifelten' stür zen sich in das Nasser, deren Wellen die Mei,» zàn rvie Pumpen an die Klippen wirft. Dazu speit der Vc'uo nnanshaUiam Fcuermassen und Sinn? in die Luit

. Das Aktienkapital wurde aus Lire AZV.OM erhöht. O//sns Hs//en Dienstmädchen, in H.,us!>alt und Kiiche gut bewandert, von deutscher Familie bei gu tem Lohn nach Noma gesucht. Unter Bei lage von Zeugnissen, Bild, schreiben an «chesker Via Rena 22. Roma. B>3 Ganz erstklassige Köchin siir deutsche Familie nach Napoli per 1. April gesucht. Ausführ liche Offerte mit Bild und Zeugnissen an Generalkonsul Men, Hotel Erceisior, Na poli. ' B-3 mksken ASiukkt lZrei- bis uierzimmer-Wohnung mit Zentral» Heizung, wam.'glich

Amt mit, -daß die Leitung besetzt, seden- salls aber der Hörer abgehängt sei. Das ging so ein xaar Stunden lang. Endlich wurde es dem Farmer un heimlich. Er alarmierte telefonisch die nächste Polizeistation, da er an einen schweren Unglücksfall glaubte. Die Be amten rückten mit einem Uebersallwagen an. Es bot sich ihnen folgendes Bild: Ne ben dem Telefonapparat saß die Gattin des Farmers.und stopfte Strümpfe. Den Hörer aber hatte sie als Stopfet in einen Strumpf hineingesteckt und versicherte

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Seite 6 von 6
Datum: 18.02.1938
Umfang: 6
Nikolajewna Spiel mit Oerrel 3Mch'1->-S2: Rheinläichjsches Konzert: 2U.SS: WMìsschteR»llen. beleuchteten Eistaufplatz in der Erwartung der Dinge, di« da kommen sollten. Reizend wa ren die kleinen Eiskunstläufer in Ihren hüb schen Kostümen, sie glitten In rhythmisches Bewegungen, jenen der Musik folgend, über die glitzernde Eisfläche. Der Reigen der kostü mierten lckd lampionstragenden Kinder bot ein farbenfrohes Bild und wurde mit reichem Beifall belohnt. Die Eiskunftläuserpaare Zluer-Ebenhäk und Andrèaus

Fachkreisen eines sehr guten Rufes, besonders eit die Heroorragenden Wissenschaftler der Tierzucht Europas über die große Ent wicklung und die bedeutenden Resultate der ungarischen Tierzucht berichtet haben und dieselben allgemein bekannt wurden. Die Ausstellung gibt über die große Ent wicklung jederzeit ein treues Bild. Dies, als auch der Umstand, daß ein bedeuten der Teil der ausgestellten Tieren kauf bar ist, erklärt hinlänglich, daß die Aus stellung jedes Jahr von den amtlichen Beauftragten

Fleischschweinrassen und die berühmten Fettschweine Ungarns, die „Mangalicas' zu sehen sein. Die feine Wollqualität oer ungarischen Merino schafe wird auch Aufsehen erregen. Von den Hunden Werden in größter Zahl die seltsame Formen aufweisenden, unge meinintelligenten, treuen und lehrsamen ungarischen Schäferhunde-Rassen, sowie Komondors, Kuvasz und Pulis vertreten sein. Das in den großen Hallen untergebrachte Ausstellüngsmaterial wird ein vollstän diges Bild über den derzeitigen Stand der ungarischen

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Seite 6 von 6
Datum: 09.01.1937
Umfang: 6
ihr selber die abenteuer liche Flucht über die Grenze. Beginnzeiten: S, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. — Sonntag: 2, 3.30. S. 6.30, 8 und S.30 Uhr. Luce Kino. Heute der orientalische Eroßsilin: „Die N»»ng. Der Film zeigt Indien in seinem Glänze zur Zeit vor der Eroberung durch England. Er gibt uns ein Bild der Pracht Indiens und seiner Maharadschas zu jener Zeit, mit den malerischen Städten, dem Elend und den Ge heimnissen. Mit diesem märchenhaften Hintergrund zwi schen Klieren. Eroberungen »nd Abenteuern wickelt

Olympiafechter, einer Schar auserlesener Darsteller u. tausende von Komparsen bild lich gestaltet. Der Inhalt des Werkes ist allen bekannt, um ihn hier näher zu detaillieren. Er erzählt in spannender Welse die verwegenen Schiffahrten, oie Plündereien, die Kämp fe einer schar mutiger Piraten und deren Kapitän, den überall gesürchteten und mit dem Uebernamen „der schwarze Pirat' bekannter Korsar. Alle zitterten vor ihm. Er war die beste Klinge auf dem Festlande, der beste Seefahrer in den Gewässern, der größte

. Und in den durch den Schmerz geläuterten Augen Claudettes erkennt der Künstler das Licht der Liebe und der Güte. — Beginn« zelten: S, 6.30. 8 und S.30 Uhr. » Kino Savoia. Ab heute der große Opernfilm »Martha' (Letzte Rose). Nach Motiven aus der bekannten gleich namigen Oper von Friedrich von Flotow. Hauptdarstel ler Hanna Ralph, Georg Alexander, Fritz Kampers. Re gie Karl Anton. Die berühmten Melodien der Oper singen Helga Ros- wänge und Carla Spletter. Die Harmonie von Bild und Musik ist diesmal eine vollständige

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Seite 6 von 6
Datum: 23.09.1938
Umfang: 6
beschlagnahmen. Alle Informationen werden so vertraulich behandelt, daß nicht einmal die Regierung den Namen der mitteilenden Person erfährt. Ueber die Schutzorganisation wird auch die Pe- lohnung ausbezahlt. Mitteilungen wer den brieflich, durch Kabel oder drahtlos entgegengenommen.' Die Mona Lisa wieder gestohlen. Das berühmte Mona Lisa-Bild Leo nardo da Vincis scheint eines der begehr testen Objekte für Diebe zu sein. Eine der größten Affären der Vorkriegszeit war der Diebstahl des Originalbildes

aus dem Louvre. Diesmal handelt es sich um eine zeitgenössische Kopie des Werkes, die aus dem Museum von Bourg-en-Bresse ge stohlen wurde. Die Kopie ist ebenfalls viele Hunderttausende Francs wert, da die Sachverständigen glauben, daß sie von einem Schüler Leonardo da Vincis ausgeführt wurde, und daß der Meister sogar an dem Bild einige Verbesserungen vornahm. Es wurde 1733 von einem französischen Baron in Italien entdeckt und hing seit SV Jahren in dem Museum von Bourg, das in den vergangenen

Fe- rienmonaten sehr viele Besucher sah.'Das Bild hing mit dem Rahmen an einem Stahlband, das in der Nacht zum 8. Sep- tember von unbekannten Tätern durch schnitten wurde. Iinnààiii! piana »kl. SHIX »f. «z MSbell Le» vom. Facchini, Lia degli Ar gentieri Nr. S. Pünktlich» und preiswert« Bedienung, Aalilunaserlelchierunain. V h indschuhel Wolle, !^der, schönste Aussüh cung. Li e 10 das Paar bei Barberina, Vii del Museo 1. Z Albes»,einen! Druck- und hochdruckrohre. Mar ke »Abronil«-. liefert ln allen Stärken

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Seite 6 von 6
Datum: 26.08.1938
Umfang: 6
? Der Unterschied zwischen Film und Theater kommt nicht allein in der Dar si. una zum Ausdruck, liegt nicht nur im Gegensatz Kulisse « Leinwand, Leben - Bild, sondern charakterisiert sich schon in der Stimmung des Besuchers selbst. „Wir gehen ins Theater', ist auch heute noch ein großes ZLort, das auch heute noch ei nen ganzen Tag mit besonderen Erwar tungen zu erfüllen vermag. Ins Kino geht man dagegen „von seinen Sorgen weg' oder „von der Straße aus', und nur selten mit jener inneren Sammlung

ei ne nationale, eine weitere europäische u. eine amerikanische zu einem Programm zusammenstellen, das etwa eine Stunde dauert und für einen sehr billigen Ein trittspreis ebenso gern gesehen wird, wie man sich illustrierte Zeitschriften ansieht. S2mal im Jahr wechselt die Wochen schau im Rhythmus der Zeit, deren as- treues Spiegelbild sie ist. Das Bild ist, selbst wenn man alle Schnitte berücksich tigt, immer noch objektiver als eine Aus dem Europa. Programm von Freitag den Zö. August. Norditalien. 7.45

hatte, werden noch einmal im Bild auf der Leinwand lebendig. Tag und Nacht sind die Kameramänner unterwegs, in Flugzeugen, auf Dampfern, ,übyr Au tobahnen, auf Feldwegen'Md Gebirgs- pfaden, durch Stadt und Land, am Nord pol und am Aequator, überall. Es gibt einen Film, der die .Gefahren dieser Vildjäger 'anschaulich schildert, sie .müssen wirklich unerschrocken sein, und die Jagd nach sensationellen Aufnahmen hat schon manchem das Leben gekostet. Aber nur so wird die Wochenschau eine Weltchro nik in Filmmetern, die lückenlos

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Seite 4 von 4
Datum: 04.01.1941
Umfang: 4
nicht zufriedenstellen können. Dann lag es aber an denen und nicht am Kunstler. Aerger- lich aber blieb es doch. Einem solchen Mo dell hat Menzel einmal zugerufen: „Ich habe Sie ja ähnlich er gemalt, als Sie überhaupt find!' Und zu einem anderen sagte er un wirsch: „Sie können doch nicht verlangen, daß ein Bild Papa und Mama sagt!' » Menzel hatte ausnahmsweise den Sohn einer befreundeten Familie als Schüler angenommen. Der kam eines Tages um eine ganze. Stunde verspätet zum Unter richt. Auf die befremdliche Frage

, zum Maler haben Sie kein Ta- ent.' » Eine Dame, bei der der gefeierte Künst ler zu Tisch geladen ist, preist wortselig ein Bild Menzels, das ihm gewiß noch viel Lorbeeren eintragen werde. „Gna digste', entgegenet Menzel, „gehen Sie mir mit Lorbeer! Der liebste Lorbeer ist mir immer noch der, den ich in der Suppe frà!' » Menzels ungewöhnlich kleiner Wuchs war der tiefere Grund seines krankhasten Mißtrauens. Als er im Revolutionsjahr 1848 zum Sicherheitsdienst eingezogen wi.d, klagt er deprimiert

einem Freunde: „Ich muß es Ihnen gestehen, es schmerzt mich zum ersten Male, was mir bis da hin ziemlich einerlei war: daß kein gro ßer, starker Kerl aus mir geworden ist!' » Aller Ruhm und selbst der Schwarze Adlerorden hinderten die kleine Exzellenz nicht, auch gegen das eigene Werk von rücksichtsloser Offenheit zu sein. Nicht ein mal sein vielleicht populärstes Bild, das „Flötenkonzert', vermag standzuhalten: „Da betrachten Sie sich mal den König! Hm, er ist mir auch nicht gelungen! Der König steht

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Seite 4 von 4
Datum: 15.07.1941
Umfang: 4
wenig wie ich selber. Wir kennen unsere eigene Mimik und unseren Ausdruck nur, insoweit er willentlich und bewußt ist, alles andere erfahren wir durch den Spiegel. Der Spiegel zeigt uns unser Bild dazu noch nicht so, wie andere uns sehen, sondern feiten verkehrt. Ich besitze einen genau im rechten Winkel ausgestellten Doppelspie- el ,in dem man am Schnittpunkt sein 'esicht so sieht, wie die anderen es sehen. rascht. sick Wer sich darin sah, war überra^ Frauen schrien auf! — Frauen müssen slch immer

-realistisch geschieht! Vom Ob jekt empfängt der Maler die gegenständ liche Form, zugleich erlebt er aber auch etwas von dem Innern, von der Seele dieses Objektes, denn er gibt nicht nur die äußere Form und das in ihr waltenden Leben, fondern er läßt auch feine eigene Auffassung, seine eigene Stellung zu diesem Gegenstand in das Bild hinein strömen. Er malt also gewissermaßen auch sich selbst, Ts ift ein Zeichen unserer Zeit, daß wir mit dem Starren, Bewegungslosen nichts mehr anfangen können. Bleibt

z. B. in einem abrollenden Film durch einen Zufall ein Bild plötzlich stehen, haben wir ein Unlustgefühl. So geht es uns auch mit der berühmten Physiognomik Lavaters „Zur Beförderung der Men schenkenntnis und Menschenliebe' und mit der Dogmatil dieses Geistlichen — denn h«ute sind wir von der statischen PtzWàgttàmlk, die Savater vertrat, zu ei ner dynamischen gelangt. D. h.. die Phy siognomik hat es yicht mehr wie früher mit Form und Beschaffenheit der äuße ren Teile des Körpers und des Gesichtes zu tun

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Seite 6 von 8
Datum: 21.10.1932
Umfang: 8
Seite S „Älpenzell una' ' Freitag, den 21. Oktober 1932 A s Ei ß! i sì ß dem ersten bis zum letzteil Bild begeistert mit geht. Käthe v. Nagy. von Film Zu Film char manter, elegant und schön im Aeußeren — in diesem Film am besten! — Ein großes Tele graphenamt: Hans bekommt Auftrag vom Amtsvorsteher SV Zigaretten a 5 Pfennig zu holen. Der Ladeninhaber ist zugleich Buch- inacher und wiederholt 50 a 5 Pfennig, nimmt das Geld lind reicht Hans den Wsttschein. In Corso Diaz (!ìen:ttveg) 2, neben Caffé

rheumatischen Gr? ilenkkrankheiten sind streng zu trennen die chro nischen, deformierenden, die besonders Hüsten, Knie und Schulter befallen. Teils durch Ab nutzung — und dann besonders im Alter — teils durch Verletzungen, aber auch durch über triebenen Sport wird diese Krankheit hervor gerufen. Funktionsstörungen, mäßige Schmer zen, Knarren bei Bewegungen ergeben das Bild. Die Krankheit erstreckt sich über Jahre und zeigt oft deutliche Abhängigkeit von , der Witterung. Aehnliche Krankheiten entstehen

- sationen, so Schulter- und Lendenmuskulatur (Hexenschuß). Manchmal wandern die Schmer zen von Muskel zu Muskel, daher die Bezeich nung Rheuma. Schließlich können auch zahl reiche Leiden, die Erkrankungen von Aorta, K,lochen, Nerven, Blutgefäßen und Gelenten unter dem Bild eines Muskelrheumatismus be ginnen; sie brauchen aber mit Muskelrheuma tismus nichts zu tiin zu haben. Da die ver schiedenen rheumatischen Erkrankungen keine gemeinsame Ursache haben, ist nur auf dem Boden einer exakten Diagnose

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