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Dolomiten Landausgabe
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Seite 4 von 6
Datum: 03.09.1942
Umfang: 6
' cinschenken, die käme ans ihrem trübseligen Dahinbrüten doch nicht heraus. Wenn er mit etlichen Strichen ihr Bild hier festhalten würde, vielleicht möchte sie darüber ihren stillen Kummer vergessen und etwa gar zum Lachen kommen. Sb ist der Leibinger nun einmal, daß er die Menschen und zumal gar ein Madl nicht be trübt um sich wissen mag. Und Christin? Gesicht zeichnet sich Iststsch. Das steht er nach de» ersten flüchtigen Strichen. Gang in Eifer kann der Maler darüber kommen. Er merkt es selber

; 29. in S. Leo nardo in Pass, und in Bressanone; 80. in Curon und in Merano. — Markt in Sarentino. Am Montag. 7. Sep tember, wird in Sarentino ein Markt ab- gchallen. Seite. Triumphierend hält er Christin das flüchtig hingeworfene Bild hin. „Din das ich?' fragt das Mädchen, über diesem Erkennen selber rot werdend. „Ja, freilich, Fräulein Christin! Gefallen Sie sich nicht? Ein bißchen froher dürfen die Augen ja dreinsehen, aber mir kann es recht sein, weil man so besser Ihre wunderschönen Wimpern sieht

kam, als diese während ihrem Fort- sein am Abend allein dort anzutreffcn war. Was sollte Martin mit der Magd zu tun haben, wenn er für die Tochter vom Haus nur die kleinwinzigste Liebe verspüren würde? Aber gewiß denkt er nicht an sie. Umsonst war ihr Warten nach Maries Tod durch lange Wochen! Dem Maler kommt jetzt ein Gedanke. Christin, so wie sie vor ihm jetzt ans dein niederen Polsterbänklein sitzt, möchte er male». Ein gutes Bild müßte es werden. Ein paar bi,',zr>n m>'l er vorher

von ihr machen. Dann nw!> er mit dem Bild fein Schaffen in; neuen Heim eröffnen. Es gibt also schon 'üeder etwas zum Freuen, denn bei der Arbeit ist er ja immer am seligsten. Kein Gedanke kmmnt in ihm auf, daß Christin etwa „nein' sagen könnte. Der Kunst muß doch ein jeder Mensch dienen, und das Pauli Leibinger kein Stümper ist, sa daß sein Pinsel schon Lorbeeren geerntet hat, kann er mit seinem preisgekrönten Bild beweisen. „2llso, Fräulein-Christin. Sie koimnen! & ■ werden keine langen Sitzungen sein, und Sie sollen nicht zuviel

Zeit darüber verlieren. Di: Arbeit bei den Bauern eilt ja jetzt nicht. Mit der Feldarbeit ist es vorbeit, und im Stob kann leicht eine Magd für Sie einfpringen Zu dem Bild müssen Sie mir verhelfen. Sie brauchen ja nicht allzu oft zu kommen. E' könntc init zehn Sitzungen abgehen. Das >0 nicht viel. „Und ich brauch nix zu tun dabei, als aui die Bank herzusitzen?' Pauli Leibinger lacht mit dem ganzen Be sicht. „Nein, wirklich, Fräulein Christin. S>o brauchen nichts anders zu tun als ruhig zu sitzen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.10.1935
Umfang: 6
hatten, um der Verdischen Oper das richtige Bild zu geben. Besonders gelungen, außer den Chören, die Wei sen Richards, Renes und Oskars (Marisa Merlo), die alle mit vollendeter Stimme, klangrein und einwandfrei sangen. Einzig in ihrer Rolle da stehend Bianca Scacciati als Aurelia, der nicht umsonst der gewaltige Ruf einer großen Künstlerin vorausgeht. Livia Sigalla, Giulio Polì und Carlo Ulivi, Cipparone und Venturini dürfen dabei nicht vergessen werden, denn nur das Zusammenwirken aller ermöglichte eine derartige

Glanzleistung, wie sie gestern abends geboten wurde, die den außer gewöhnlich starken Besuch, zu dem sich die höchsten zivilen und militärischen Behörden eingefunden hatten, vollauf verdiente. — Die faustische Hexen küche des zweiten Bildes, die musikalisch und thea tralisch überhaupt eindrucksvollste Szene neben der im nächsten Bild vorkommenden Mitternachts idylle. mit ihrem bekannten Ausspruch: Und du, Sybilla, die alles weiß, Von meinem Schicksal wirst du künden... mit den Solos und Chören, wurde

mit, größtem- Beifälle quittiert und war einfach ' in Zeder Be ziehung großartig zu nennen. Livia Sigalla als Hexe und Wahrsagerin Ulrica war ganz auf der Höhe, das Ende nach den Spannungen des Voraus gehenden mehr als gewöhnlich ergreifend. Der gestrige Abend war, um es kurz zu sagen, eine Glanzleistung, würdig einer Opernkomposition des Tondichters und Patrioten Verdi. Aufmerksamkeit, Spannung, Größe der Darstel lung und Beifall wuchsen von Bild zu Bild,- allen galt höchstes Lob, dem Einzelgesänge

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
war aber zunächst noch ge heim und nur wenigen kaiserlichen Un terführern und Obersten bekannt. Einer dieser Herren war bei einem Bürger einquartiert, in dessen Wohnzimmer ein Bild des Astronomen Peter Apian hing, der vor vierhundert fahren als hochge lehrter Mann und Künstler sehr bekannt war. Er hatte große Forschungsreisen durch fremde Länder unternommen, sich aber auch als Städtebauer in der Ver messung von Straßen und Plätzen gut bewährt. In militärischen Kreisen war Apian wegen seiner Festungsbauten

hochgeschätzt; wegen seiner hervorragen den Landkarten, die dem kaiserlichen Heer damals unentbehrlich waren, war er von Karl V. sogar geadelt worden. Außerdem hatte man ihm zahlreiche Pri oilegien und Freiheiten oerliehen. Als nun der Oberst das Bild an der Wand sah und seinen Wirt nach der Her- kudft des Gemäldes fragte, erhielt er zur Antwort, daß dies das Bild seines Bru ders des Hausherrn sei. Nach einigen Zwischenfragen war erwiesen, daß Apian in dieser Stadt, in demselben Hause und sogar

sollte'. Hat also ein stummes (lebloses Bild eines gelehrten und wohlverdienten Man nes ein Unglück abgewandt) welches der ganzen Stadt hätte zu schwer sollen für- fallen...' so schließt die alte Chronik. Heute sind die Leistungen jenes Peter Apian in Vergessenheit geraten. Er war damals einer der bekanntesten Astrono men, verbesserte verschiedene astronomi sche und mathematische Instrumente und schrieb zahlreiche Werke, die außeror dentlich prachtvoll ausgestattet sind. Es ist noch heute ein Genuß, seine astrono mischen

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 11.06.1942
Umfang: 8
des herrlichen 'Wetters. 'Bon allen Seiten kam das Volk, um an dieser erhe benden Gla:>bevskundgeh»ua tcilrnnebmen. Es war ein Bild, das ei:. Fremder nicht balz, ver gessen wird. Dieie hundertfältiae Verschieden heit in der Tracht bringt eine für dis 2li'ae so wohltiiendc Abwechslung der Farben. Ob Mann oder Frau, ob Iungmann oder Iung- mädchen. alle sind sie in der 'chöpen sitisamen Tracht des Tales gekleidet. Nicht zu wunder», dag dieses Bild eine Aiiziebnug auf die Städter hat. die mit ibren Pbotva

''-,rgten da-- maleri sche Bild fcstzuhalten suchen. Der Psarrchor sowie der aus dessen Mitgliedern zulanimevaesiellle Btüserchor verschönerten durch die herrlichen Weisen wesentlich die Prozession. 2ln dieser Stelle möge in anerkennender We-ie ----- Fn- sammenwirkens und d-r Ein!r:.>h, ur.ie- den Pcitwirkenden gedacht werden. 'An der Prozes sion nahmen auch der Herr Pcdesta und der poli tische Sekretär teil. -- In der Nacht ans heute starb der Obergartncrbancr Gaiier 7-atob. ge nannt der , Heistler

geziert. Der Pfarrchor verschönte durch die herrlichen Kompositionen von Eruber die Feier. Sluch in Maia bassa wurde der hohe essest- tag in würdigster 'Weise nach altem christlichen Alranch gefeiert. Die schönen Kirchenfahnen und Statuen waren mit lebenden Blumen und Kränzen geschmückt und die zahlreichen Teil nehmer in der heimatlichen Tracht boten ein farbenfrohes Bild. — 2lm Sonntag nachmittags fand mit dem Friihjahrskritcriiim die heurige Frühjahrs-Rcunfaifoii auf der Rennbahn von 'Maia

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 29.03.1941
Umfang: 8
2. 1692-3 Hiefigeg Industrie« unternehmen sucht so fort Stenotypistin mit perfekten Deutsch- und Italienisch-Kenntnis- sen. HandschristlichcBe- Werbungen mit Licht bild und Zeugnis abschriften zu richten an die Verwaltung unter „8667/67'. -3 Sofort gesucht: Kinder- fräuleins, Köchinnen- Stubenmädchen. Haus, mädchen. — Lanthaler, Stellenvermittlung. Piazzetta mostra 2/3. Bo« hiesiger Firma wird Fräulein als Ansangsverkäüferin gesucht. Doppelsprachkg- und Nichtabwandere. rin. Manufaktur- nick

. 1816-3 Elektrogeschäft sucht Lehrmädchen. beider Sprachen mächtig, als Hilfe im Detailverkauf. Zuschriften an Derw. unter „8797/7'. -3 Kindersräulein s. vier jähriges Kind, deutsche Sprache, gesucht; auch nur für Nachmittag. 1827-1 Wiener Arier-Familie, 1 Personen (2 erwach sene Töchter) sucht für sofort nett«, tüchtige Köchin für alles. Zn- fchriften mit Zeugnis sen, Bild und Lohn ansprüchen an Berw. unter „8798/8'. -3 Stellengesuch» Bürokraft mit lang jähriger Praxis, ita lienisch und deutsch

, für jeden Beruf gecignet.wiinscht zwecks Che Bekannt schaft mit charakter vollem Menschen. An gebote mit Bild unter „Frohe Ostern 8699'99' an die Derw. 1793-11 Jüngere Witwe, gute Erscheinung, sucht zur Führung ihres Ge schäftes passenden Le bensgefährten zwecks Heirat. Zuschriften mit Bild unter „Kcmcin- same Freude 8698/98' an die Verw. 1792-11 Beamtin sucht gesetzten Herrn zwecks Ehe kcn- nenzulernen. Zuschrif ten unter „8696/96' an die Derw. 1783-11 Eheanschluh zwecks Einheirat ersehnt 13jährig, netter

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 21.05.1931
Umfang: 12
ihn mit einer gewissen Ehrwürdigkeit. Der Krieg hatte ihm zwei Söhne genommen und zu Hause verlor er als Kriegsopfer eine er wachsene Tochter, während er selber als Standschütze im Felde war Ein Herz-Jesu- Bild in der Schaidnerssube bekundet, daß er einen Feldkuraten und andere Verschüttete aus einer Schneelawine herausgegraben hat. Vor m>ei Jabren iss ibm leine Frau im Tode vorausgegangen. Mit Verständig keit hat er auch seine zeitlichen Angelegen heiten in gute Ordnung gebracht. Der Schaidnerbauer hinterläßt

man. bei dem Gnadenbild nis eine Andacht anzustellen die darin be stand daß man das Bild der Gnadenmutter von der Kapelle auf den Hochaltar übertrug und dabei das Höchste Gut durch drei Tage unter großer Beleuchtung zur Anbetung aus- setzte. Aus obgedachtem Grunde durften die Nachbargemeinden nicht prozessionsweise er scheinen: jedoch strömte während dieser drei Tage eine ungewöhnliche Volksmenge her bei. Aber auch dieses Mal zeigte sich augen scheinlich der Schutz der Gnadenmutter. Schon hatte die Cholera 9 Personen

hin- u. hec- summten, ohne daß auch nur eine sich an das Bild ansetzte. Im Refektorium der PP Kapuziner in Egna befindet sich am Oberboden eine Abbil dung der Gnadenmutter auf Leinwand in derselben Größe wie das Bild leibst. Man bemerkt daran deutlich einen Schwerihieb in Kreuzstirm, den ein französischer Soldat im Jahre 1797 dem Bilde aus sträflichem Frevel versetzte. Bald nach der Tat verließ er das Kloster, kam bis zum nahegeiegenen Weiler Billa di Egna und fiel dort plötzlich tot zur Erda. Mrano

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.02.1938
Umfang: 6
Laus. Port Arthur steht vok dem Fall. Der russische Marineoffizier führt mit seinem Tor pedoboot die russischen Fahnen mit sich Ins Grab des Meeres. Seme Frau ist bei ihm. Fast verschwinden die einzelnen Darsteller hin ter der Wucht und Gewalt, mit der in Massen szenen, äußerst eralistisch geformten Bildern und Kainpfhandlnnge», ein Bild des russisch» apanischen Krieges entrollt wurde. Die ge mute bulgarische Flotte nnd zwei Heeres-Divi» ione» wirkten bei den Ausnohmcn dieses gro ßen Filmes

Zirkus fei. Manchmal aber wurden Schreckensfze- nen künstlich inszeniert. Man brannte gleichzeitig mit dem Feuerwerk Rauchpa tronen ab. Aus dem Rauch heraus brüll te der Dompteur um Hilfe. Ein Assistent reichte ihm schnell einen Topf mit Ochsen blut. Das goß er über Hände und Gesicht, um dann taumelnd aus dem Pulverrauch herauszukommen nnd den ahnungslosen Zuschauern ein Bild des Schreckens vor zuführen. ver andere Weg — mit GÜke. Uebrigens kann man auch heute noch in manchen kleinen französischen

von klein an ge schult. Aber bei einer Tiger- und Löwen nummer ist es doch etwas anderes. Und nun zeigt sich, was übrigens Hagenbeck immer behauptet hatte, daß man nämlich zum Dompteur, zum Tierlehrer, geboren fein muß. Aus den verschiedensten Berufen kom men die heute bekannten und berühmten Dompteure. Wenn man nur unter den weiblichen Tièrlehrern, unter den Domp teusen, Umschau hält, ergibt sich schon ein überraschendes Bild. Die bekannteste ame rikanische Dompteuse, Mrs. Wright, war früher Lehrerin

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.06.1937
Umfang: 8
eine Würdigung der Helden u. ein anschauliches Bild der Ereignisse bieten. Versammlung der Balilla-MWeder Die Zentralvorstandschaft der Opera Balilla hat die Weisung erlassen, daß während der Prüfungs zeit die Einberufung der Figli della Lupa, der Balilla Extursionisten, der Muskettiere, der Pic cole und Giovani Italiane . zu Versammlungen und zu Veranstaltungen zu unterbleiben hatten. Die Balilla-Musketiere können nur für die Feld lager einberufen werden. Abschluß àer Photo-àsstellung àes Dopolavoro

Die Lichtbilderausstellung der Photodilettanten des Dopolavoro wurde im Beisein der Behörden In feierlicher Weise eröffnet. Die zahlreichen Bil der, die zur Ausstellung gelangten, haben gezeigt, iafz die Dopolavoristen für die Veranstaltung ein teges Interesse besitzen und durch den zahlreichen desuch ist erwiesen worden, daß das Publikum der Ausstellung das lebhafteste Interesse entgegen brachte. Gestern abends wurde die Ausstellung, «>e ein anschauliches Bild der Betätigung der Do- solavoristen aus photographischem Gebiete gebo ten

hat und gleichzeitig auch verschiedentlich? An legungen bot, abgeschlossen. Die Jury hatte keine leichte Aufgabe, alle Bil der, die für den Wettbewerb in Betracht gezogen worden find, in entsprechender Weise zu beurtei le». Die Klassifizierung der Lichtbilder, die in drei Kategorien geteilt worden sind, ist nachstehende: !. Kategorie: Motive aus dem Leben der Partei und der Freizeitbewegung: Außerhalb des Wettbewerbes stand: Phototechnik der O. N. D. Alzano mit dem Bild: Abfahrt der Dopolavori- >>°'-Skifahrer

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 08.11.1938
Umfang: 6
unseren Blick auf sich und wir tön- nen nicht umhin, das Individuum Baum zu bemerken. AehnUch ist es auch im Herbst. Zieht der srühlingsmäßig geschmückte Baum un- sere Aufmerksamkeit aus sich, indem er uns das Gefühl der Erwartung, das Bild des erwachenden.Lebens, der Äugend und Zartheit wachruft, so ruft der herbstliche Baum uns zu, daß es Zeit ist, Wasen zu gehen, daß die blühende und strahlende Schönheit des Frühlings und des Som mers vorbei ist. daß es gilt, sich dem Zweck und Ziel all

. Die Beschränkung nimmt den herrlichen Landschastsbiloern eines Watteau, eines Fragonard nichts von ihrem Reiz. Einzig die Holländer unter den iilter°n Malern haben die Landschaft um ihrer selbst willen dargestellt und dabei auch den Baum entdecken müssen. Das berüliM' te Bild von Hobbema: „Die Allee von Middelharnaes' hebt bereits die einzelneu Pappeln dieser Allee als Individuen her aus. Rembrandt hat eines seiner schon- sten radierten Blätter einem Baumpor- trät gewidmet; es ist die kostbare „Land schaft

mit den drei Bäumen', in der Äie se drei einzeln stehenden Bäume das gan ze Bild beherrschen und ihm eine charab tensti^che Nl ,te geben. Je natürlicher die Malerei geworden ist desto mehr mußte sie sich auch den Baumporträts widmen. Alle Impressioni sten haben Bäume gemalt, .einzelne Bau me und Baumgruppen. Bei van Gogh läßt sich nahezu seine ganze malerische Entwicklung an den zahlreichen Zeichnun- gen und Bildern ablesen, die er von den Zypressen gemacht hat. Bei manchen Ma- lern sehen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.10.1941
Umfang: 6
über Glei cher in ebenfalls 3 Stunden führen. Die- e, «rst in den letzten Jahren bedeutend renoviert« Hütt« mit ihrem verbesserten und vermehrten Inventar bietet heute ein Bild der Zerstörung seitens roKester Menschen, die ihren Haß in heiliger Höhe und stiller Einsamkeit an dem Gute des Mitmenschen ausließen. Keine Langsin- er waren es, wie das Inventar, aus em scheinbar nichts fehlt, beweist, fon dern Vandalen mit ihrer wieder wüste vandalen auf Bergeshöhen Dritte Auflage Nachdem wir vor etlichen

Tälern ver stecken, besucht und zerstört werden. Vernichtungswut und ihren bolschewisti schen Ansichten, die in unseren Bergen und in unserer Mitte leben. Schon gleich die schwere Eingangspforte wurde mit Hacken erbrochen und zertrümmert. Dei ters liegen alle 13 Fenster des Hasses in kleinen Trümmern, während die an gebracht gewesenen Jalousien arg rui niert wurden. Das Hausinnere zeigt das vollendete Bild der vandalistischen Zer störung. Kein einziges Stück des Hüften- inventars ist unversehrt

geblieben, d'e verschiedenen Betten in den einzelnen Räumen wurde abgebaut und die Lie gematratzen in dem Speisesaal zusam mengeschleppt und ruiniert. Ein Chaos liegt in allen Räumen, wo man selbst die Wandnägel nicht verschonte und alles, wqs nur irgend wie greifbar war, zum Zerstörungsobjekt benützte. Im Inneren wurden die einzelnen Türen mit Stock hieben erbrochen und ebenso arg beschä digt. Nur derjenige, der dieses Vandalen- bild selbst mit ansehen konnte, kann sich einen Begriff von d'esem wüsten

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 01.10.1937
Umfang: 6
, überall rohe Erregung, die nur d«r Sorg« Platz l> man auch den Duce werde gut sehen enn daß es viel« Tausende sein würden, Bahnsteig von Bolzano di« Ankunft «r- as mußte man. Und jeder von ihn«n jin Duce so nahe sein, als nur irgendwie >Es war ein buntes Bild, als die Kolon- rschierten. Me Berufsstände waren ver- .uem und Handwerker, Beamte und An hoch »nd nieder: Aber alle waren eins ànken, binnen kurzem dem Ducè zuju- iirfen. Die Uniformen der Schwarzhem- 'ie„ sich unter die Arbeitsanzüge, Frauen

Gemeinden, so mhig behaupten kann, ìncht nur Bolza- wlir am Empfanq beteiligt, sondern die Winz. An die 30.000 mögen es gewesen dm Sonderzug erwarteten, chihof selbst gab ein festliches Bild. Die miij'eite mit den dreifarbigen Farben des geschmückt, dazu die Farben der Mi ei! iind Inschriften, die dem Duce hul- Äs' riöfengraße^Wd^.ZWsolinis ^ am à leuchtete weithin. Je näher die Zeit der voraussichtlich der Zug eintreffen »»so größer wurde das Gewoge und Drängen. Auf einem eigens errichteten

. )er langen on der nach vechselnder er Talschaft,»! eits stark ipracht des Zberhälfte m .'rfrühte Abs«! verfrüht den lun die Nutz ien zu Leibe, bedeckt. Die ' ist im Co sn auf den Z iner entfielen I Herbste. chricht. li heute nn, àèi lusftelluni! M en und iechng „Ave Maria te bansm>^ orisil^ ISN der des Imperiums, daß diese kurzen Augenblicke um sie ganz Bis ber sein Bild der Durchfahrt fast nicht zum Ausdruck bringen zu können, blieb in den Sinnen verankert. Doch nicht nur Bolzano

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