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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.12.1938
Umfang: 6
dar- auch Rubens von diesem Bild« » starten Eindruck empfing, willen daher, daß km Nachlaßverzeichnis sei- ttunstbesitzes eine Kopie von seiner ach jenem Raffaelfchen Bildnis rt ist, die allerdings bisher ver» '«blieb. Ztà» bestimmt, aber in D«zig gelaadek n Jahre 1473 sticht die Galayde „St. oias', ein englisches Schiff, das unter nspitl«rMmdischer Flagge segelt, von Brügge Lands, hi See mit der Bestimmung nach Sie au lsser mntch ' in ic. Kfunden^ I, durch . flamm sola« er. and uni Zeit

darauf. Das BUH Aver erbt sich in der Familie fort. Wir finden es wieder in den Händen seines Neffen, des Grafen von Cantecroix. Der, ein Lebemann, hat das bare Geld recht nötig. Was liegt näher, als das Dürer-Bild zu verkaufen? Ein Käufer ist bald gefunden: in dem deutschen Kaiser Rudolf II., der für seine berühmte Galerie in Prag Bilder im In« und Ausland sucht. Nun aber leistet sich der Cantecroix ein hübsches Fälscherstück. Er schickt seinem Herrn — er ist zur Zeit kaiserlicher Ge sandter

— eine Kopie statt des Originals. Doch in Prag entdeckt man den Schwin del und sendet ihm zugleich mit einem höchst ungnädigen Abberufungsschreiben vie Kopie zurück. Einige Jahre später, etwa um là, kann Rudolf il. das Dü rer-Bild von der Witwe des Grafen er- werben. Mit anderen Stücken der Rudol- finischen Sammlung wird es dann später in die Wiener Galerie überführt. kardinal Aesch und ein Leonardo. Immer wieder falen jene erstaun ne Rolle, die in keit ins Reich der ielen bei Bilderschick en Entdeckungen

Hl. Hieronymus! Denn das Bild hat sich bis zum Jahre 1807 in der Sammlung der Malerin Angelika Kaufs- mann befunden, deren Haus in Roma sa einen Mittelpunkt der kuWinteressierten Welt bildete. Nach ihrem Tode war die ses unfertige Werk Leonardos unbeachtet geblieben und schließlich zum Kistendecket herabgesunken. Die Geschichte dieser seltsamen Entdek- kung ist damit noch nicht am Ende. Der selbe Kardinal Fesch bringt — Jahre spä ter — höchstpersönlich, ein Paar Schuhe zur Ausbesserung zu einem Flickschuster

in Roma. Während er mit dem Meister verhandelt, bleibt sein Blick auf einem dunklen kleinen Bilde hängen, das In des Schusters Werkstatt an der Wand hängt. Er glaubt feinen Augen nicht zu trauen ' der Kopf seines Das mu sein! Un richti pa Hieronm us der Si das Bild aus t genau in den mus chu- Aus- chnitt des aus dem Kistendeckel wieder- p/borenen Leonardo. Nach dem Tode des Kyrainals im Jahre 1839 erwirbt Pius der Neunte es aus der Versteigerung des Nachlasses für die vatikanische Galerie

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.04.1935
Umfang: 6
hat, die er mit Gewalt aus den Wohnungen holt. Da gilt es, fein und ruhig zu sein, um den Bösen nicht auf merksam zu machen. Man unterhält ich flüsternd, kein Lied erklingt, ganz still vergeht die Weihnacht. Zur größeren Sicherheit wird vor der Tür ein Ei- Durch ein Bild gesunden In der Ausstellung junger Künstler in Paris hing ein wirklich ausgezeichnetes Bild eines jungen Malers, das Porträt eines lieblichen jungen Mäd chens, das nach der Ansicht des Künstlers — und wohl auch nach der der Ausstellungsbesucher

und das liebliche Gesicht. Dann wendete er sich kurz um und verließ die Ausstellung, ohne noch irgend ein Gemälde eines Blickes zu würdigen. Am nächsten Tage kam er wieder, stand stundenlang vor dem Bilde und ging dann wieder davon — am über nächsten auch. Der Aiisstellungsdiener, dem das Gebaren des Fremden aufgefallen war, benachrichtigte den Ma ler des Bildes, der am folgenden Tage liebens würdig auf den Bewunderer feiner Kunst zutrat und ihn ansprach: „Monsieur gefällt das Bild? Es ist leider schon verkauft

!' „Sind Sie der Maler dieses Bildes', stieß der Fremde rauh hervor, „oh, dann können Sie mir auch sagen, wo sich das Vorbild zu diesem „Früh ling' befindet? — Aber es ist ja nicht möglich — es ist ja nicht möglich', murmelte er abbrechend. „Warum nicht möglich, Monsieur?' fragte la chend der Maler. „Wenn Sie das Modell und nicht das Gemälde meinen — Mademoiselle Angele ist morae.i in meinem Atelier, da können Sie das Ur bild dieser Malerei in seiner ganzen Schönheit be wundern — aber Angele ist em sittsames Mädchen

und wohl nicht jedem zugänglich', beendete er sein etwas leichtfertiges Gerede. Unwilug unterbrach ihn der Fremde: „Das ist es ja nicht! Aber wenn Sie hören wollen, was mich so an dieses Bild fesseltl Ich war vor Jahren ver» loot mit einem schönen Mädchen, das ganz so aus sah, wie dieser Frühling. Unglückliche Zufälle zwangen mich, in die Kolonien zu gehen — Angele — ja sie hieß auch Angele — und wir mußten uns trennen. Ich wurde bei einem Kampf mit den Ara bern verwundet, geriet in Gefangenschaft

und als ich nach meiner Freilassung wieder an meine Braut chreiben konnte, erhielt Ich keine Antwort mehr, ihr Vormund berichtete mir, daß sie inzwischen — oerzweifelnd an meiner Liebe und Treue — ge- iratet hatte. Da hatte ich natürlich keine Lust mehr, nach Frankreich zurückzukehren. Und als ich nun zum ersten Mal seit langen Jahren wieder in aris bin, da begegnet mir dieses Bild. Aber es kann ja nicht meine Angele sein.' Der Maler, voll Mitgefühl für das Schicksal des Fremden, gab ihm die Adresse seines Modells

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1942
Umfang: 4
in den altchristlichen.Toten- gruften zu Roma. Das erste Fenster von der Haupttür links hat als Bild ein Kreuz und darun ter einen Baum. Das Kreuz ist dasl Sym bol des Glaubens, der Baum soll uns er innern an den Baum des Lederà im Paradiese tlignum vitae). Der Text, der um das Bild angebracht ist, lautet.-„Das Wort vom Kreuz ist denen, welchMeret-, tet..werden, à . Hiàrnt^'desuni^zil Bollzug jeder Forderung und Bedingung des ewigen Lebens, und ist insofern«: Kraft Gottes.' Zweites Fenster: Eine brennende Lam-. pe, darüber

: „Die Gerechten werden eingehen in das ewige Leben.' Math. 26. 46. Viertes Fenster: Ein Pfau. Derselbe ist nach dem hl. Augustin ein Bild der Unverweslichkeit und kommt auch in die sem Sinne in den Katakomben auf den Gräbern vor. Der Pfau bedeutet somit die Auferstehung der Toten. Der Text lautet: „Gesät wird in Schwachheit, auf erstanden in Kraft.' I. Cor. 15. 42. Fünftes Fenster: Ein Löwe als sieg reicher Ueberwinder auf seiner Beute stehend. Der Text: „Ich glaube an eine I Auferstehung des Fleisches

.' Der Evan gelist Johannes nennt in der Apokalpypse Christus den Löwen aus dem Stamme Juda und somit ist der Löwe ein Sym bol von Christus. Christus ist durch sein? siegreiche Auferstehung der Ueberwinder über Tod und Hölle. Sechstes Fenster: S.hwert und Waage und dahinter eine Lilie. Schrvert und Waage sind Symbole der Gertchtigkeit, >ie Lilie ein Bild der Unschuld. Mit die- 'en Symbolen ist die Glaubenslehre ver- innlicht: „Nichts Unreines kann Un das Himmelreich eingehen' oder mit anderen Worten

. Dieses Kreuz und diese Muttergottessta' tue waren früher an der Marias Trost- Kirche. Sie sind aus dem 17. Ja »rhun- dert von einem unbekannten Meist r. An der Mauer ober der Eingangstür st ein roßes Bild auf Leinwand, das yingste ericht darstellend. Dieses Bild war frü her in der Schloßkapelle von Vermca. Und nun wandern wir herein über die breite Via Noma und erblicken bei der Maria-Trost-Kirche eine durch P. Mar tin Prantl im Jahre 1899 schön restau rierte „Arme Seelen-Kapelle'. ! Die Schloßtapellen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.05.1937
Umfang: 8
Faktoren. Die alltäglichste Beobachtung zeigt, daß Täuschungen sehr häufig sind, daß das Erinnerungsbild mit dem Urbild durchaus nicht immer zusammenfällt. Zwischen diesen seiden Formen, dem physiolo gischen Nachbild und dem psychischen Verstellungs bild das „eidetische' Anschauuugsbild. Es ist das Verdienst des Marburger Psychologen Erich Jaensch und seiner Schule das Phänomen zuerst gesunden und an zahllosen wissenschaftlichen Un tersuchungen studiert zu haben. Der Grundoerjuch ist in einfachster

Form der folgende: man läßt die Versuchsperson ein Bild einige Minute lang be trachten, ohne daß verlangt wird, daß sie es sich gedächtnismäßig einprägen soll. Wenn man dann der betreffenden Versuchsperson ein weißes Blatt Papier vorlegt, so sieht sie auf der weißen Fläche das Bild rein visuell wieder, u. zwar so visuell deut lich, daß sie viel mehr Einzelheiten benennen kann, als sie bei gedächtnismäßiger Einprägung hätte behalten können. An der Existenz des eidetischen Phänomens

, von diesen Anschauungsbildern sehr genau unterscheiden. Während zum Beispiel die Erinnerungsbilder sehr leicht und einschneidend durch suggestives Be fragen zu beeinflussen sind, gelingt dies bei den Anschauungsbildern nicht. Der Eidetiker sieht das Bild auf der leeren Fläche, als ob es wirklich da wäre, und liest die Einzelheiten unmittelbar von dem so gesehenen Bilde ab. Infolgedessen ist das unmittelbare Anschauungserlebnis so stark, daß die suggestiv hervorgerufene andere Vorstellung sofort korrigiert

in völ liger Deutlichkeit nach dem Schließen des Auges weiter. Diese Erscheinungen nennt man Nachbilder. Es gibt positive und negative Nachbilder, je nach dem das Bild in seinen natürlichen Helligkeits graden oder in der Umtehrung, wie ein photo graphisches Negativ erscheint. Das Phänomen ist als physiologische Stachwirkung des Reizes anzu sehe», der die Netzhaut des Auges, die eigentlich lichtempfindliche Schicht des optischen Apparates getroffen hat. Aber nach dem Aufhören des Licht reizes

, wenn er genügend stark war, erlischt die Reizwirkung noch nicht sofort; die empfindlichen Organe bleiben noch eine Zeit lang im Zustande der Erregung, und diese Erregung erleben wir als Bild. Das Nachbild ist ein rein physiologischer Vor gang, der mit psychischer Verarbeitung nichts zu tun hat. Ganz anders das Vorstellungsbild. Wenn wir irgend etwas gesehen haben, so behalten wir für lange Zeit, manchmal für immer, eine Vor- Die Erde empfängt von der Sonne dauernd et wa 200 Billionen Pferdekräfte Energie

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
mußten dann zu einer Pagode aufgeschlichtet werden, vor welcher der Tyrann hinfort seine Gebete zu verrichten pflegte. Diese Sage ist sehr wahrscheinlich erfunden. Aber immerhin kennzeichnet sie China und seine IlMjLhrige Tradition, den Frauen die Füße zu verstümmeln, eine Tradition, die nun bald der Vergangenheit angehören dürfte, wie so vieles an dere auch. . g Eigentlich sollte man annehmen, daß ein Photo graphisches Bild nicht unrichtig sein könne; denn die Linse wirft doch nach streng

physikalischen Ge setzen ein Bild des Gegenstandes auf die Platte, so wie er tatsächlich sich darstellt. Dennoch wirkt die fertige Photographie oft unähnlich besonders wenn es sich um menschliche Gesichter handelt. Es scheint also, daß ein Objektiv, entgegen seinem Namen, doch subjektiv sein könne? Nun, am Objektiv allein liegt es nicht, obgleich auch durch die Beschaffenheit des Apparates, seine Handhabung, die Beleuchtung und anders an sich objektive Tatsachen Ungenauig keiten der Wiedergabe bedingt

sein können. Wir lassen hier diese physikalischen Tatsachen beiseite. Wir fassen das Problem als ein physiognomischss und ein psychologisches. Denn ein solches Problem liegt in der Bildnisphotographie vor, wo ja das Objekt zugleich ein menschliches Subjekt ist. Dazu kommt weiter, daß die Subjektivität des Photo graphen sich in der Aufnahme ebenfalls geltend macht. Und drittens sieht jeder Betrachter das Bild mit subjektiven Augen an. Zunächst gilt es der verbreiteten Laienmeinung entgegenzutreten, als sei das Äußere

eines Men schen ein fester, dauernder Tatbestand. Das ist es nur für grobe Augen, mit denen in der Tat die meisten Leute einander ansehen. Zwar daß sich unser äußeres Bild im Laufe der Jahre ändert, weiß inan, aber es ändert sich auch täglich, stund lich, minütlich, nur daß man das wenig beachtet. Aber jede schöne Frau weiß, daß sie nicht immer schön »st, sondern daß sie auch Tage hat, an denen fie ihr Bild im Spiegel abscheulich findet. Und jeder Mensch gewinnt gelegentlich, wenn er in den Spiegel

eine wirklich gute Pho tographie. Eine solche aber ist noch mehr als in grob äußerlichem Sinne „ähnlich', sie kann eine Offenbarung sein. Um das zu erreichen aber braucht es mehr als Technik, dazu gehört feinste Einfühlung in fremdes Seelenleben. Die Kunst des Malers wie des Photographen ist die, unter den vielen, wechselnden Gesichtern, die jeder Mensch zur Schau trägt, das „wahre' Gesicht zu erhaschen. Dann ist ein Bild sogar mehr als ähnlich; dann gibt es „Wahrheit' in jenem tieferen Sinne

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 04.04.1927
Umfang: 8
heroo:bring!, Personen und Eegen- släude gleich'.eilig diewlben Äemegungen machen wie in der Wirtlichkeit. >v:e in dem Porgringe. :n der Szene. die aut viele Kiio.neicr Enistruung radioielegraphijch gesehen werden soll. Das Bild der sich bewegenden Perion, des bewegten Gegen standes nius', also im nämlichen Augenblick erzeugt werden, in dein die Bewegung sich voll; ehl. Erst nach mehreren Tagen, viel- leichi auch schon nach mehreren Stunden die Bewegungen zu sehen, dieses Problem ist durck

.wir steianttsti.h als feurige Linie: und so sehen wir au.h -,ii Kino die rasch auseinauoersolgenden E.n'el- bilder als einziges, aber als bewegies Bild. Äönn'e inan nun ein ganzes B'ld *7fa*r. was bisher wohl das Minimum ist, in drei Sekunden etwa in >/,. Sekunde übermstk-.-ln dann wäre das Problem des Fernsehens gelöst, denn dann könnten pro Sekunde 10 bis 12 Bilder auf der weiizen F'äche crickzeinen. und diele oaich aufeinander ml- ( Der liererravg vom System der gemäli!-eii 0!emeinde''äle und Biirgermeister

dieielben Schallwellen erzeugen, wie >eue waren, die das Autnahmemikrophou m Srlii'.ungu»gen versetzten. 'Ae' der Bilderte-legraphie wird es nun das erste i'e:,,. das; man vom Gegenstand, e.-iien 'Bild ubermi::elt werden soll, ein phoiogro.phiiches Bild herstell! und dieses Bild iti eine Unzahl ganz kleiner Punkte zerlegt. Diele Punkte werden natürlich eine ganz aeisrhiedene Helligkeit haben. So eine ,'erlegnng eines Bildes in verschieden helle Pniilce. beziehungsweise die Herstellung eines Bildes

nur ans grösteren und kleine- reu Pcmtten ist diirchans nichts Neues. Schau dir. lieber Leier, einmal die Bilder u emrui Buchte oder in einer Zeilschrif! näher an. Gar oft wirst du finden, das; das 'hild aus nichts anderem bestell: als aas einer llnzah! Iiellerer und dimklecer l'c tie!i!-!Insmr!Ie grösterer und kleinerer P-uiikte. üie aber »ichl wahllos dnrcheinan- der lauten, sondern meist in schrägen Reiheic liege». Das Bild wird, besonders durch ein 'LerarLst-.-ruiig:--'»as betrachtet

, als rastrierre Fläch-.' erschestien. Was nun der Buchdrucker schon seit langen Iabreu geübt, das beniisti jede einiaer 3-- auch der Bildertelegravh'st. 'Nachde-.n also die eizre 2'rvett geschehen, das Bild in Punkte zerieg! ll't. werden diese

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 7
Datum: 11.06.1927
Umfang: 7
, bei denen weder der Sekt noch andere Getränke knapp sind. Trotz des „trockenen Gesetzes' kommt niemand zu kurz, da jeder „bessere' Bürger seine eigenen Reserven ins Feld führen kann. Genießt man das Vertrauen des East- Bildtelegraphie und Jerusalem Von Theo Kühlern. Wenn man so weiter sehen will, als es der Bau unseres Auges gestattet, so muß man den natürlichen Vorgang des optischen Wahrneh mens nachzuahmen versuchen. Ein Bild kommt im Auge derart zustande, daß die Spiegelung der Netzhaut

in ihren Elementen durch das Ge hirn chemisch verarbeitet wird, und daß die Elemente von zahllosen Nervensträngen fyrtge- leitet und zu dem Bilde»,druck zusammengesetzt werden. Nach diesem Grundsatz arbeitet auch die Bildübertragung. Das zu übermittelnde Bild wird in möglichst kleine Bildteilchen zerlegt und die Helligkeitswerte dieser Bildelemente werden mit Hilfe sogenannter Zellen in telegraphische Zeichen umgesetzt. Meist benutzt man zu solchen Zellen das Element Selen, das die Eigen schaft besitzt

, bei verschieden starker Belichtung Ströme von wechselnder Stärke auszulösen. Die telegraphischen Zeichen werden nun durch Li nien- oder drahtlose Telegrafie weiter gege ben und am Empfangsort in Bildteilchen zu- rückverwandelt, und zwar in der Weise, daß die Strahlen einer Lichtquelle durch Blenden auf ein Photopapier geschickt werden, wobei sich die jeweilige Größe der Blenden nach den telegra phischen Zeichen richtet. Selbstverständlich kann man hierbei die Lichtwerke der einzelnen Bild- elemente

nur nacheinander in Stromstöße um setzen. Dennoch sieht der Empfänger nur ein Gesamtbild, wenn das Abtasten schnell genug vollzogen wird, da erfahrungsgemäß ein Licht eindruck etwa eine Zehntel-Sekunde im Auge anhält. Ist das Original ein bloßes Schwarz-weiß- Bild (etwa eine Schriftprobe), dann kann an stelle der lichtelektrischen Zellen die sogenannte telautographische Methode angewandt werden; dabei wird im Sender das Bild in nichtleiten dem Stoff auf ein Metallplättchen übertragen, das um eine sich drehende

Walze gelegt ist. Ein die Walze berührender Stift sucht die einzelnen Bildteilchen ab; er läßt beim Auftreffen auf Metall den elektrischen Strom hindurch und un terbricht ihn beim Passieren nichtleitender Bild stellen. Am Empfangsort wird durch ein Sai- tengalvanometer ein kleines Fenster geöffnet oder geschlossen und damit die Belichtung eines photographischen Papiers (das auch um eine Walze liegt) von der Beschaffenheit des ur sprünglichen Bildes abhängig gemacht. Dank der unermüdlichen Arbeiten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1923
Umfang: 4
wurden in der Presse bekannt und boten jenem deutschen Rubensfälscher die Unterlage für einen großangelegten Schwindel. Cr überzog die ge fälschte Rubens-Signatur mit Schimmel und führte das Bild nach Amerika ans. Als er das Bild als Erzeugnis eines kleinen Meisters aus- gab, lachten die Zollbeamten!: „Es ist schade, daß das Bild in der Ecke etwas Schimmel hat, mein Herr/ lachte einer. „Das mindert den Wert! Ich will den Schimmel einmal weg wischen.' Und unter dem Schimmel wuchs -im Nu der Namenszug

eines der Größten heraus. „Wir wissen den Wert eines Rubens zu schätzen, mein Herr!' lachten die Zöllner und -verlangten von ihm eine große Summe als Strafe für die Steuerhinterziehung und behielten! das Bild bis zur Bezahlung der Summe. Der Fälscher und Schmuggler sorgte unterdessen, daß sein Be trugsversuch in die Neuyorker Presse kam. Spaltenlange Artikel über den geschmuggelten „echten' Rubens erschienen In den Blättern, und prompt wie ausgerechnet kam auch der Millio när, der dies -doppelt interessante

Bild erstehen wollte. Er bot eine Riesensumme für den Ru bens und erhielt ihn auch. Ob er echt war? das fragte er nicht, denn die Zollbehörde hatte ja eine Echtheitsbestätig-ung ausgestellt, wie sie besser kaum gedacht wecken konnte. Heute hat dieser „echte' Rubens einen Ehrenplatz in dem von amerikanischen Multimillionüren errichteten „Nkufeum für — gefälschte alte Meister.' Die neue Everefh-Expedition. Der ans den Mitg-li-edern der Royal Geographica! Society in London bestehende PrüftingsaussckMß

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
und schlicht. Für den Italiener ist die Kunst kein» Be schäftigung. die den Aufstieg der Nation begleite», kann oder auch nicht, un» vìe» für andere Natio»- » nen vielleicht gelten kann. ' Tiere vor der Filmkamera Von Dr. Ulrich K. T. Sch u lz. In den Uranfängen der Filmkunst wurde alles gekurbelt, was dem „Operateur' überhaupt vor die Linse kam. So sind denn kinematographische Tier bilder eigentlich genau so alt wie das lebende Bild ^ller Anfang ist schwer! Noch hatten wir keine speziellen Aufnahmeaparate

usw. 1983, ein neuer Mark stein in der Kulturfilmher stellung. Auf der Südsla- wlen-Expedition geht erst malig eine Tonapparatur mit. Die ersten synchronge drehten Bild- und Tonur- kimden der Vogelwelt ge lingen in den riesigen Sa- vesümpfen der Obedska Ba ra. Daneben wird das in teressante Volksleben des Süden», Volksciesänae und Volkstänze der Dalmatiner und Muselmanen bis hinab Ueber die na Trojanern auf der Sage von flüchtigen em Monte Barbaro er- nach baute Stadt bringt Felix Braun stehende

fünfzehn Jahre lang hat fein leben des und brüllendes Bild den Filmen der Firma Metro-Goldwyn-Mayer als Emblem gedient. Leo wurde im vorgeschrittenen Alter von einem Jahr In der nubischen Wüste in Afrika gefangen und zum Zwecke der Ausstellung in zoologischen Gärten nach Amerika gebracht. Bald ergriff Holly wood Besitz von ihm, wo er zunächst kleine Rollen^ in Dschungel-Bildern „spielte'. Seine Laufbahn' erreicht ihren Höhepunkt, als er von der Metro- Goldwyn-Mayer zu ihrem Abzeichen erwählt wurde

den bekannten Film „Von Gmsen und Steinböcken'. 1934 bringt mir endlich die Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches: Bild- und Tonurkunden vom Wild. 16.00t) Meter Bild und mehrere tausend Meter Ton sind die Ausbeute, aus der die Bilder die Lebensgeschichte eines Rotwildrudels von März bis Oktober, die Damwild- und Clchbrunst, überhaupt der Erfolg der Aufnahmen? Wir Müs en in unserem verkleideten Ausnahmestand, der em Wechsel des Wildes oder dem Horst der Aögel gegenüber aufgebaut ist, früher

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1940
Umfang: 4
ein geheimnisvol les, romantisches Klingen und Negen, «.lebt j das wie lebendig pulsierender Atemzug Der andere innere Teil des Spitals, der ! hätte. Am Freitag, den 21. ds., steht ossi- die ruhig liegende Landschaft beseelt, das einem Hofe zugewendet ist, erlitt eben-!ziell, wie es sich gehört, im Kalender ist das Bild eines Herbsttages von Me- salls schweren Schaden. Nur durch die! „Sommeranfang' und damit haben wir rano. wie es zum romantischen Gemüte Naschheit, mit welcher die Verwundeten die Scheitelhöhe

. Sie ist eine Winterlust, so rein und weich, daß es ein wahres Vergnügen ist. sie einzu atmen. Die Schneedecke, womit zuweilen aus einige Tage die Gegend sich überzieht, ist meist von geringer Stärke und Dauer. Und ist der Naturfreund ein Christen mensch, und läßt er am traulichen Christ abend jenes schönste aller Weihnachtslie der laut von den Lippen oder leise in sei nem Herzen erklingen, so ist es ihm ge wiß ein herzerfreuendes Bild, wenn in den Gärten unserer Hotels oder in unse ren Anlagen ans dem blinkenden

Finkenweibchen in Maia alta Wir berichteten vor kurzem von einem Finkenweibche.. auf dem Trutz-Mauechof ^etreid7arl' oder 'welche'sonstig Unser Sommer aber gibt so recht mit ver- Morandini Francesco, Arnese Lino und !' ^?>a alta, das den sadijtiichen Ge.u- Lind». Nekke. Role — keine ist. tu schwenderischer Pracht ein Bild vollende- Pellizzari Settimo; Genehmigung des Ta-i K' e^es T.erqualers zum Opfer ,.el ten, reichen Naturlebens. Der bekannte rises für den Lido oon Merano für die erbiàn wir ncàolasà

die ersten Krankheitserscheinungen zeigen. Für die armen Heuschnupfen- kranken neue Hoffnungen. Man darf ihnen wünschen, dab sich alle erfüllen. Anekdoten Der Maler Hendrich, besonders durch seine Bilder zu Wagners Opern bekannt geworden, sollte einmal das Bild eine» jungen Künstlers begutachten. „Meine neueste Schöpfung!' sagte der iunge Mann stolz. „Das Bild nennt sich: Der Untergang der Welt!' „Wirklich', sagte Hendrich. nachdem er das Durcheinander von Klecksen einge hend betrachtet

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Lienzer Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 07.01.1939
Umfang: 14
. Der Bauer kann, so schaut's aus, schon auf die Ahm hinauf schreien, aber ins Tal hat er weit, gro ber Weg zum Gehn, noch schlechter zum Fahr'n. Uebrigens sieht man da und dort Drahtseile gespannt, in schwindelnde Höhe empor, sie bringen Waren hinauf zu den Einsamen und Holz etz. herunter. So ein Einzelhof «im Herbst ist ein Bild für sich. Mitten im Wald von dunkel grünen Fichten und gelben Lärchen sind ein paar Flecken Felder, braune Aecker, frischgrüne Saat, mattgrüne Wiesen. Da zwischen Gebüsche

, die Haseln llichtgelb .die Kirschbäume hellrot wie Blutströpfeln. Die weiße Untermauerung der braunen Häuser blitzt aus dem Bild, manchmal! wohl auch eine kleine Hauskapelille. Ueber das Ganze der blaue Tauernwind. Die Ruine Kienburg wächst stell aus dem Felsen .Vor Huben endet ein Tal vom Westen herein, die Klamm scheint nicht ge rade einladend zum Hineingehen. Ich wen de mich also nach Kais. Gleich aus der ersten Straßenhöhe das malerische Peifchlach. Und auch weiter bringt jede Straßenwendung neue

! Die Bretter an der Brüstung des Ganges schließen sich mit ih ren Kerbungen zu einem Musterband, noch zierlicher ist der den Giebel begleitende Randstreifen, in der Mitte und an den zwei Enden von einem durchbrochenen Orna ment gegliedert ,der, wenn auch nach unten gekehrt, der Anordnung nach an die Akro- therien der griechischen Tempel erinnert. Auf dem Gang und an den Fenstern leuch ten aus dem dunkelbraunen Hol>z aller hand Blumen, Kruzifix und Heiligenfiguren ergänzen das herrliche Bild, das zugleich

ein Bild des drinnenwohnenden Menschen ist. Und trittst Du ein in so ein Osttiroler Bauernhaus, so staunst Du über die Sau berkeit einer getäfelten Stube? da steht kein Bett, liegt kein Fetzen herum, kein Schmutz. Ein Ecktisch mit handgesticktem Tischtuch, ein Kasten, eine schöne alte Tru he. Das, was man in der Stadt den Salon heißt. Bei den freundlichen Wirtsleuten in Kals fetz' ich mich recht breit hinter den Tisch. Die Wirtin ist nicht da, sie hat sich nach dem anstrengenden Dienst im Sommer

Zwiebeltürmchen im Schatten von Prägra ten steht dafür in feinem Kontrast zu den in Hellem Schnee glänzenden Bergen. Ber ge, Häuser, Kirche und das Bächlein vorne finden sich zu einem wunderbar geschlos senen Bild, wie es nur in HeÄigenblut war, bevor sie dort das unmögliche Schulhaus vorne hingestellt hatten. Ich trete in ein Wirtshaus. Die Kell nerin liegt auf dem Hinterofen (ein Gestell ober dem tonnengewölbten Ofen, das in UnterKärnten die Aasen, in Obevkärnten die Pongraten heißt), sie muß herunter

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 22
Datum: 11.12.1909
Umfang: 22
, dann ist Dein Bild fertig und Du kann»! im schönen Tiergarten spazieren gehe», so viel. Du magst.' »Das tne ich schyn hent. Tante Geheimrat kommt mich hin, sie hat es mir versprochen.' Es ging ein Leuchten über das kleine blasse Gesicht und die matte« Augen hinge»» sehnsüchtig an 0«m Siück Himmelblau, welches dnrch die oberen Scheiben des breiten Fensters hereinglänzte. »Sobald werde»» Sie das Bild vottendet habe», gnädig» Frau? Ihnen müssei» Heinzelniännchea zur Verfügung steben.' Westerot sprach

es in lächelnder Vcnvunderung und doch nicht ohne en»en leisen Li lang des Bedauerns. Fiel doch mit dem fertige» Bild die öftere Gelegenheit einer zwauglofen Plauderstund» mit Miß Daten fort um deretwille» er allein aus die Idee verfallen war, sein häßliches Leidenskind malen zu lassen. Er trat vor das Bild nnd fühlte sich dann doch so hingerissen, ergriffen von der großen Knnst, die sich in ihm osseubarte, daß «r in ehrlicher Bewunderuug rief: »Es ist zwiefach vollendet. Sie haben nach d«m kümmerlichen

Vorbild ei» Meisterwerk geschaffen, Frau Nardeck.' Frida gehört« sremch nicht zu jenen, die nur die Narur abzuschreiben verstehen, sondern ließ immer ihre eigen« schöpferische Seele mit wirke» und gab so ein von. individueller Kraft getragenes Leben. Sowar auch dieses Bild kein photographischer Abklatsch, fonder» eine geniale Kunstfchövfuug, in welcher der Geist »Iber der Materie schwebte. Mm» sah das tiefe liebevolle Erfasse» und höhere Gestalten einer Aufgabe, die gerade keine sonderlich dg,,lba

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.05.1935
Umfang: 6
nicht leicht, aus solchen In- ftmmeànfunden allein sich ein einigermaßen zu treffendes Bild über die Musik unserer Vorfahren zu machen, doch scheint der Rückschluß wohl berech tigt, hierin eine Bestätigung der anderwärts be gründeten Annahme zu erblicken, das musikalische Empfinden der nordischen Rasse sei im Gegensatz zu anderen Rassen ein betont klangliches, harmo nisches von Anfang an gewesen. Diese harmonische Empfinden mußte sich frei lich im Mittelalter in langer Auseinandersetzung

, dem der Charakter eines großen Trün- biicheZ zukommt eine interessant« Laktüre finden, aus die sie später dank der seltenen Illustrationen u. Faksimiles immer wieder'zurückgreisen werden. Den ausländischen Lesern gibt das Buch «in rich tiges Bild von der Größe des Werkes, daS wir Geist des Dure verdanken- R. P. F Was ein Filmkaàaver noch wert ist Ein Bild aus «Die Schahinsel' mit Wallace Beery, Iackie Cooper und Lionel Darrymore Liliencrons Uhr Detlev von Liliencron sehnte sich schon seit lan gem nach einer Uhr

diese furchtbare Selbst qual eines Menschen mit an. Künstlerisch und schauspielerisch gesehen zweisellos ein« grandiose Leistung durch die sich Pierre Blanchar an die allererst« Stell« der sranzvsischen Schauspieler ge stellt hat. Aber von Seiten des miterlebenden. Z^chauers nichts als nur Qual. Kein Helles Bild, Kein« Auflockerung, grau in grau, von lähmender Düsterkeit dies« Welt,- in de» Raskolnikmp an sich selbst zugrunde geht. Er wird nicht übersührt- die Rolle ves Untersuchungs richters, die Harry Baur

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.05.1935
Umfang: 6
, und es mag darum ange bracht erscheinen, in wenigen Worten zu erklären, wie eigentlich Television zustandekommt. Das Prinzip des Bildfunks ist relativ einfach und wird jedem verständlich sein, der mit Radio und Tonfilm vertraut ist. Das Bild ist im Sinne der Elektrotechnik Licht. Dieses Licht wird in einem elektrischen Strom verwandelt (also genau umge kehrt wie beim Tonfilm, wo der elektrische Strom sich in das Lichtbild verwandelt). Der Strom wie derum dient zur Inbetriebsetzung eines Radiosen ders

. Je nach der Art dieser Schwankungen ent stehen dunklere und hellere Punkte. Aus einer Vielzahl solcher Punkte wiederum entsteht das Bild. Ein Bild setzt sich im Durchschnitt aus IlUM solcher Lichtpunkte zusammen. Die Schnelligkeit, mit der die Television geicu« det wird, ist im Durchschnitt 60 Kilometer in dcL Minute. Jeder Punkt wird bei Zugrundelegung der obengenannten Zahl also mit einer Schnellig keit von einer zehn Millionstel-Sekunde gesendet. Bisher hat man scharfe Bilder im Umkreise v>.m 50 Kilometer

erzielen können. Dabei ist die Bild- fläche etwa 30 Ouadratzentimeter groß. Derkehr Paris—Moskau-Flugdienst. Am 1. Juni d. I. wird ein Flugdienst zwischen Prag und Moskau eingerichtet werden. Dieser soll mit der bereits bestehenden Linie Paris—Prag verbunden werden, so daß also jetzt eine direkte Verbindung Paris—Moskau geschaffen ist. Die Li nie wird von Prag aus über Uzhorod (Tschechoslo wakei), Ezernowitz (Rumänien) und Kiew in der Ukraine führen. Ab 15. Mai kein Triptik für ausländische Auto

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 05.05.1944
Umfang: 4
),, Olang.- L. -100.,,An'. statt Blumen, auf das Grab, des Dr. Karl Trafojer von. Luise Trafoser,-,Gries. Li re 100. Bon Ortsgruppe Kastelruth, Lire 186. Don der Schutzpolizei. Dlenstabtei-. lung Meran. L. 300. BZ. L^fsr. Eröffnung des Kindergartens. Dieser Tage fand in Leifers die Eröffnung des Kinder gartens statt. Die Räumlichkeiten sind enisprechend umgestaltet worden und bie ten nunmehr ein außerordentlich freund liches und einladendes. Bild. Kamerad Sehnett wies in seiner Rede darauf

» darum die Re ge!:'-' •' . *• ‘ N ' Wenn der junge Wein blüht, - : 'Gärts sm.alten. -' Jn'Unferer'Gegend' ist'die' Baumblüte bereits.vorbei, die -Wiesenblumen aber sind aufgegangen und .Heben ein-buntes Bild. So heißt es: Der Mai bringt Blumen dem Gesichte, Aber deNl Magen keine Früchte. Die'Bienen finden nun schon , einen reichgedeckten Tisch.. Der Imker sieht es gerne, -wenn feine Bienlein bereits zeitig im Mai schwärmen, also neue Stöcke bil den- da sie acht Tage vor dem Schwär men. die Arbeit

. Bei einem Gemeinschafts- Zuges wurde die Fahne getragen und abend begrüßte Kreisleiter Robert Ber- marschierten die Trommler von St. Jo- nardi die Gäste und hieß sie herzlich Hann. Die Aufstellung in Hufeisenform willkommen. Das frohe Bild der schmuk- ,i r i bot den Anwesenden ein farbenprächtiges ken Trachten- gckb den Hintergrund zum 10218 ttunuXuuKprO&XiUllI!! Bild, das besonders durch die heimischen Spiel einer bäuerlichen Hochzeit, das von ' Trachten an Schönheit gewann. Nach den Jungen und Mädeln aufgeführt wur

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.10.1944
Umfang: 4
sich nach Makart: schließende Reisen nach Italien gaben 13.000 Gulden stiftete Makart für den die Damen zogen sich im Stil der Bild- ihm beglückende Erlebnisse. Tizian und Fonds der Künstlergenossenscliaft. In nisse dieses genialen Kleiderkünstlers Tintoretto befruchteten seine Fantasie Paris wurde ihm die große „Medaille an. Große Radhüte, mit Blumen und und seine koloristische Begabung. Nach d’or' verliehen, die Kunsthalle in Harn- Federn besteckt, hießen „Makarthüte . München zurückgekehrt, schuf

er sein bürg erwarb das Bild für 75.000 Gni es gab einen „Maka(tkragen„, ein erstes großes, sieben Meter langes den. Den Zenith seines Ruhmes in Wien „Makartrot . eine „Makartrose , ei- Triptychon „Die Todsünden während aber erreichte der Künstler mit der In gens gezüchtet. Bei Sacher aß man der Pest in Florenz'. Ein Sturm des szenierung des Festzuges zur silber- „Makartbaisers . Das „Makartbou- Abscheus, aber zugleich der rückhalt- nen Hochzeit des Kaiserpaares am 27. quet', in dem die Fächerpalme domi

- losen Bewunderung brach in allen April 1879. Wohl niemals ist ein bilden- nierte, ist ein Begriff geworden. Städten des In- und Auslandes aus, wo der Künstler mit solchen Beifallssal- das Bild ausgestellt war. Im Pariser Salon wurde es entrüstet zurückgewie sen, da es die Grenzen des Erlaubten übersteige. Mit einem Schlage war der unbekannte deutsche Maler in den Mlttfilnunkt «urnnäischer Kunstdiskus- ven, wie auf dem Theater, • belohnt worden, als er selbst, wie ein Bild aus seinen Bildern

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1945
Umfang: 8
Das Bild einer zerstörten Siadt Hände verlangt, dienen. Unter unseren Patienten befinden sich weiterhin zwei Kunstmaler, beide ebenfalls Ohnhändcr, die Porträts, Landschaften, ja selbst Radierungen mit ihren Hunderten von' gleiehiau- Müneben Ist im Tn- und Ausland des Löwen hervorg«gktn«en war, zahllosen Besuchern der £>ladt ver- schlug an der Salzstrasse, die sich von traut durch seine KiiiiSlsnmpiliin<<eii den Isnrauen nach dem Westen bin- beide Hände verlor und nun mit sei- lind Musccp

gotische Halle aus dem 15. Jnhr- nur die bedeutenderen Baudenkmäler hundert eine Iichtdurcliflutete, erhel- .umfassen kann, gibt indessen beson- lende Großzügigkeit atmete, stehen ders vielen Lesern die Möglichkeit, nur hoch cingescWagcn^ Unfassungs- sich auf Grund eigener Ortskenntnis- mauern. Das städtische* Korn- und se ein Bild davon zu.' machen, wie Zeughaus, ein schöner gotischer Pro- sebCkicb das barbarische Wüten des fanbau, in dem dos historische Stadt- Feindes bewußt und vorsätzlich

. nur die Mauern haben dem Feuer getrotzt, das die Uhren in der Stunde der Schmach eines kulturlosen Feindes anhieit. Renaissance und Barork t/ie Renaissance ließ neue Pracht bauten in München entstehen. Nun war es weniger die Initiative der Bür persohnfl als der Wille «mistliohi'ivter Fürsten, das das Bild Münchens be reicherte Die Sankt Michael« Tl»fk!r- che mit ihrer großartigen Hatte, deren weitgespannte Räum« das Aenssere kaum ahnen ließ, war «in Höhepunkt der Kunst der deutschen Renaissance

oder anderen rni!iiä- risctien Zielen gelegen bä Neu Mit kal ter, vorsätzlicher Berechnung ist ein Gebiet niedergebrnnnt und gesprengt worden, das nach seiner ganzen Bnu- gcschichle und gegenwärtigen Struk tur nicht ein einziges solches Ziel umschloß, Tm Schein zahlloser Brände, unter dem Dünner der Explosionen und dem Sleinschlag cinslurzender Bauwerke aber hat sich das Bild Münchens tie fer als je in die Herzen der Münchner gesenkt. Die Briten und Amerikaner haben da$ äussere Erscheinungsbild einer reifen

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Bücher
Jahr:
1961
¬Ein¬ Dichter und Weiser aus Südtirol : zu Carl Dallagos Geburtstag am 14. Jänner und seinem Todestag am 18. Jänner.- (Aufsätze über Carl Dallago ; Sign.: III A-820/2)
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Seite 2 von 3
Autor: Klier, Heinrich / von Heinrich Klier
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Tiroler Tageszeitung ; vom 14. Jänner 1961
Intern-ID: 345407
zeigt: sie öffnet deiner Lieb den grenzenlosen Dallago lebt zunächst in kleinsten Verhältnissen in Riva am Gardasee. Wieder streift er von hier aus wochen lang durchs Gebirge und sucht An schluß an die Natur, die dieser kultur kranken Zeit vielleicht noch Heilung bringen kann. „Ein Sommer', „Strö mungen', „Spiegelungen' heißen die Titel der Gedichthände, die um die Jahrhundertwende erscheinen. Und schon diese Titel sagen, da sich Dal lago immer mehr vom Bild entfernt und dem Gedanken sich nähert

hat sich ge steigert und zugteidi , verfeinert. Jeder - Laut findet seinen Widerhall in meiner Seele.. Ein Sehnen nach innen hat sich eingestellt. Dia Vergangenheit liegt klar und nahe vor mir, wiq ein vor midi hin- gestelltes Bild: ebenso das Wesen ver-, . trauter Personen, die-schon longe tot sind. Ueber alles wallt eine rätselhafte Zusammengehörigkeit,’ und im Herzen regt es sich wie Rührung und Milde. Wenn idi midi dann aufraffe, und mein Biidc dringt ins Weite über die Land schaft, die stark und ‘groß

eines - Heimalge- fühls, w^e. es verpflanzte Bäume zeigen, die nach dem Boden begehren, dem ihre Art entnommen ist.., Dieses Heimatge fühl verleiht sicher guck den festesten Stand in diesem-zeitlichen'Leben, weil an ihm alles äußere .Geschehen wie an einem Fels zerschellt.. .* In seiner Schrift „Ueber politische Tätigkeit, den Krieg und das Trentino' entwirft Dallago das Bild des Politi kers, wie er'sein sollte: ' ' „Eines der ersten Merkmale .einer Per sönlichkeit ist,. daß sie ' Vertrauen er weckt

nach Nordtirol. Auf dem Mieminger Plateau, fernab von,allem Tagesge schehen, läßt sich der nun Fünfzigjäh rige nieder. Dallago ist mehr und-mehr über Nietzsche hinausgewachsen. Das Bild vom Uebermenschen paßt nicht mehr in sein bescheidenes, weltweises Le ben. Wohl glaubt er. wie Nietzsche (oder später Klages), daß menschliche Vollkommenheit nur aus dem Einklang zwischen Leib und Seele erwachsen kann. Aber während Nietzsche nach dem Weib mit der Peitsche schlägt: was immer Dallago dichtet und denkt, er tut

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1932
Umfang: 8
nimmt vor allem das überlebensgroße Bild weiland Dr. Stresemanns den Beschauer gefangen, ein gleich aus- wie ein drucksvolles Bild für einen großen Raum, wuch tig und vornehm. Ringsum sehen wir zu wie derholten Malen die Gattin des Künstlers, flott als Dame von Welt gemalt, oder auch verträumt als Mutter, nach der Uhr ihr Kleines stillend, in seelischem, doch vom schmerzlichen Gedenken an die fernweilenden Eltern beein trächtigtem Glück. Töchterchen und Söhnchen mit Rosenbacken, Rosenmund standen

das Selbstporträt des Malers. Und knosvende Lieb lichkeit, eminent viel Kindlichkeit und unver dorbenen Charme atmet das halbnackte Mäd chen. Schmissig in der Zeichnung sind die bei den weiblichen Akts, von denen besonders die „Wachi räumerei', wie wir das Bild nennen möchten, in ihrer Natürlichkeit fesselt, wie über Wochenbericht des Standesamtes. G e burten: Wachmann Giovanni des Mat tia; Kienzl Maria des Vigilio; Ulzega Spar isco des Cherubino; Ritsch Giuseppina des Giuseppe; Mühlsteiger Renata nnd Elena

Herrn sähe, und Karl M u ßn er als in mehreren Berufen Ent gleister seien noch genannt. Nach dem ersten Akte gab es vorgestern Bu schen- und Blumenstöcke für fast alle Mitwir kenden. Stimmung brachte das Meraner Dop pelquartett, das in seiner neuen Adjustierung als Kellerburschen in der weißen Schürze mit lebhaftem Beifall begrüßt wurde, mit welchem ebenso auf ihre aparten Gsanglen, exakt und klangschön vorgetragen, noch manche Zugabe erzwungen wurde. Ein farbenprächtig lebendes Bild bot

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