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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 24 von 32
Datum: 31.12.1938
Umfang: 32
Seit? V* Sam?kckg den 31. DeMMr 1988 Nr. 894 ie Methoden des Nahkampfes haben sich wesentlich verändert Auf Grund der: Erfahrungen des Weltkrieges wurden die Methoden des Nahkampses wesentlich verändert. Davon überzeugte ein Besuch in der Nahkampfschule in Döberitz, wo die jungen Infanteristen eine Spezialausbildung erhalten. Unser Bild links zeigt das Anbringen einer geballten Ladung (Handgranaten) zum Sprengen einer Graben sperre. Rechts sich" man ein schweres Infanteriegeschütz

Tannenbänme fällten, entdeckten hier eine unterirdische kommunistische Druckerei. Die Kommunisten waren gerade dabei, die erste Nummer einer bolschewistischen Zeitung zu drucken. Unser Bild zeigt die kommunistische Druckerei. (Scherl-Bilderdienst-Autoflex) Seit vielen Jahren verkündete ein leerer Sockel in Memel die Gewaltherrschaft der Litauer im Memelland. Hier stand früher das Borussia-Denkmal, das die Litauer ab gebrochen und in einen Schuppen geworfen hatten. Nun aber wurde das Borussia-Deut- mal

wieder ausgerichtet. Links zeigt« das Bild das wiederhergestellte Denkmal und rechts den leeren Sockel des nunmehr beseitigten „Denkmals" litauischer Unterjochungspolitik. (Ass oc i a t ed-P reß -A u t o fle x) Neujahrs-Mset n~F 3 4 5 0 7 q ■Kl i * * I n m ^ 1 3 -1S> 7l<lV 1 r % 15 1b m ? w 19 ] [Üo u IM \z5 Ib r 7 Beruhigung. Der Pater kehrt« unerwartet von der Ge schäftsreise zurück und find-et seinen kleinen Sohn weinend. „Nanu, weshalb heulst du denn?" — „Die Mutter hat sprich geschlagen." — „Na, sei

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.03.1938
Umfang: 8
ist.' Und so, von Neugier getrieben, schritt er über die Hallig gegen das Dorf. Er Holte den verstaubten Kalender vom Schrank, wischte die Staubspüren vom Glanzdruck neiu, von den zarten Wangen, den dunklen Augen und den roten Lippen der wunderschönen Dame. Cr tat es mit der ganzen Sorgfalt seiner neunzehn Jahre. Und er konnte es einfach nicht verste hen. daß er dieses Bild Monate hindurch achtlos hatte aus dem Schränk liegen las sen. Er verbarg den Kalender unter seiner Jacke und wanderte zurück zum Strand, ging

über den Steg an Bord und stieg gleich Hinunter in die winzige Kajüte. Dort setzte er sich aus die Kaie und holte den Kalender unter seiner Jacke hervor, betrachtete das Bild.darauf, wieder und wieder... Und nagelte dann den Kalender an die Kaiütenwand, dem Bett gerade ge genüber. Durch das einzige Bullauge Fischfang waren. Wenn sie auch sicher siel ein dicker runder Sonnenstrahl auf war, so paßte es ihr doch nicht, daß Klas das Bild der Dame, dann ein Schatten > sich drückle. . . . Der Schatten blieb

sich in die Ecke und schaute wieder aus das Bild der Dame. Unheim lich zart blühte das Antlitz da im Schat ten, der nicht vor dem Bullauge wegge hen wollte. Denn da draußen stand Bar bara am Kai und lugte über die Reling des Kutters, schaute nach Klas aus, den sie vom Dorfe herkommen — mitten durch den Frühling hatte gehen sehen: groß wie ein Baum und mit schlagenden Hosenbeinen. Wenn sie sich nicht ge täuscht, so Hatte Klas ein Lied in vis steise Brise gepfiffen. Das hatte sie van der Bleiche gelockt

: sie wollte ihrem Klas guten Tag sagen. Und nun war er nicht da. Sie bückre sich, lugt durch das runde Kajütensen ster, aber auch da konnte sie keinen Klas entdecken. Aber — da Hing ja ein Bild von ei ner fremden Frau! Sie kniete sich auf die Holzbohlen und schaute genau hin — da sah sie, daß es nur ein Kalender war. Er schien voll kommen überflüssig zu sein, denn er war nicht einmal abgerissen. Die verschnör kelte Jahreszahl stand auf dem ersten Blatt. Sie richtete sich aus, schaute noch einmal über das Deck, .rief

war. ging er ins Dorf, ins Haus der Eltern und aß sein Abendbrot. Dann ging er. eine Pfeife rauchend, zurück, zündete die Petroleumlampe im schau-! kelnden Wng an und saß auf dem Bett-, rand. Abend für Abend, den Blick auf das Bild .der Dame gerichtet. Und dann kam ein Tag, an dem er vom Funker im Leuchtturm einen alten Radioapparat geschenkt bekam. Das brachte noch.mehr Fremdes aus die In sel. Und die Flucht begann. Da saß Klas und hatte den Hörer um den zerzausten Kops: sah und horchte in die Weite

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.09.1941
Umfang: 6
preisgekrönten Fen ster anzufangen genötigt sind. Der Fremde wie der Einheimische geht ja mit besonderer Borliebe durch jenes edeiciejormte und auffallend re ch ge schmückte Südportal, das so einladend dem oon der Leonardo da Vinci-Straße j kommenden Besucher entgegen winkt. Der Gläubige, der den heiligen Raum betre- ten und den Gottmenschen im Sakramen ts begrüßt hat, dreht sich meistens zuerst gegen die rechte Seite und erblickt hier ein liebliches Bild. Es ist ein Stück der christlichen Sozialpolitik

um Rettung aus der drohenden Gefahr und der Blick voll Gottverirauen. den der Heilige zum Himmel sendet, sagt uns, daß sie sich in ihrer Hoffnung nicht getäuscht. Die vom Wind^, gepeitschten Wogen und die gewitterschwere Wolkennacht bringen schöne Stimmung und Harmonie ver Farben in das bewegte und lebensvolle Bild, das Tiefen in seinen Schatten aus weist. wie kein zweites unter allen. Es gehört deshalb ebenfalls zu den besten in der Serie, und wenn wir noch die rei zende Umrahmung dieses Gemäldes

in ihrer stilvollen Architektur betrachten, so möchten wir es als ganz hervorragend bezeichnen und es selbst dem preisge krönten vorziehen. Der für Kunst stets begeisterte Sonnenwirt Karl Abart und seine bescheidene Hausfrau Anna, gebo rene Hafner, sind die braven Stifter des zweiten Glasgemäldes. Der hl. Nikolau» erweckt einen Toten zum Leben Ueber das dritte Bild, welches den hl. Nikolaus darstellt, wie er einen Toten auf dem Schiffe zum Leben erweckt, wol len wir uns etwas kürzer fassen

sind voll Ausdruck und Leben. Das Bild erklärt sich selbst: St. Nikolaus predigt das Wort Gottes. Seine Worte scheinen, wie aus den Mie nen und Geberden der Zuhörer hervor geht, tief zu Herzen zu dringen. Edel und würdig steht der Heilige da, verklärt von dem Geiste göttlicher Sendung er füllt er seinen hohen apostolischen Beruf. Welche mögen wohl die Worte fein, die von den Lippen des Gottesmannes flie ßen? „Liebet Gott über alles und den Nächsten wie euch selbst.' Das Zeichen der Erlösung im untersten

sehe» klinnte, wenn er sich ein wenig zur Seite beugte. Von diesem Augenblick an hatten sich ihre Augen die ganze Fahrt üüer nicht mehr losgelassen. Er hatte nichts von dem Weg gesehen, nur die Sprache dieser schönen Äugen hatte er zu lesen oersucht, die ihn anblickten mit derselben Sehnsucht, die in ihm brannte. Er sai, noch einmal zu ihrem Zimmer „ aber dort blieb die Türe ge- iliz!i'si'.'>- Siebentes Kapitel Am Sara,enenturm Als Droste belìi Auspacke», war, siel .yin plötzlich ein Bild von Hilde

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1936
Umfang: 8
der Valois wurden die Hemden sogar mit einem ''n je 7SV Lire aufgeführt. Slansield auch verrückt » Im Schaufenster einer großen Londoner Kunst handlung bemerkte der bekannte englische Maler Landfeer eines Tages ein seine Aufmerksamkeit er regendes Angebot: „Ein echter Landseer zu ver kaufen!' Der Künstler beschloß, sich das Kunstwerk einmal anzusehen,,in dem er ein nicht gerade gu tes Jugendwerk erkannte. „Was kostet das Bild?' erkundigte sich Landseer. — „Nur hundert Pfund', erhielt er zur Antwort

. — „Hundàt Pfund? Das ist für ein Jugendwerk eigentlich ziemlich viel.' — „Das Bild ich gleichwohl sehr wertvoll', meinte der Kunsthändler; den Maler in eine Ecke ziehend, tippte er sich mit dem Finger an die Stirn und raunte dem anderen zu: „Wissen Sie, Landseer ist hier oben nicht mehr ganz richtig: er wird kein Bild mehr malen.' Landseer, nicht wenig ver blufft, versprach, sich d-n Fall zu überlegen. Da fiel ihm ein andetes Bild, von dem Maler Stan- field. ins Auge. „Was tostet den dies Bild

, oder sie haben hartnäckig ihr Antlitz verborgen. In dieser unvermuteten Handlungsweise kommt je nach dem Fall nicht nur Zorn oder Scheu zum Ausdruck, sondern eine wohlbegründete Angst. Durch die Ueberlegenheit seiner zahllosen Erfindungen Ist der Weiße für den Wilden ein gefurchtstes Wesen. Am meisten aber fürchtet der Wilde, daß der Fremdling sich seiner Person bemächtigt Denn in dem man sich das Bild eines Menschen verschafft, besitzt man seinen Doppelgänger im magischen Sinne: somit kann man sein Opser bannen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.04.1938
Umfang: 8
, ,an,dem .nicht irgend eine Jagdtrophäe.ihren Platz hatte. Das Schönste aber war das Bild des Heiligen Jägers Hubertus. ,Es.hing in »Glas und Rahmen.über dem Ledersofa, das.neben dem Schreibtisch.stand. Obwohl mir mein Vetter eingeschärft hatte, .nichts .im Zimmer anzuriì.hren, -konntetich -mich >eines Tages doch .nicht enthalten, das im Zimmerdunkel hän gende Hubertusbild vom Nagel zu.neh men. -um es in der Sonnenhelle des Fensters recht zu bewundern. Da flog ein Schatten am Fenster vor bei, zwei Krjpse wurden

sichtbar, lautes Reden drang in die Stille meines Jagd zimmers. „ Der Betterl Wie im Fluge trug ich dqs Bild an seinen »Ort .ljnd wand -den Faden, -mit-dem, es-befestigt kvyr, ein paarmal um den Nagel. Zur Not.hält es schon, dachte ich, und wenn der Better wieder fort ist, kann ich ja »das Bild richtig festmachen, damit es ihm nicht eines Tages auf den Kopf fällt, wenn er auf dem Sofa sein Mittags- lchliMfl.Mt. I Als der Vetter Mit seinem Begleiter, dem Rötzer, seinem Jagdaufseher, das Zimmer -betrat

, sah ich schon wieder am Schreibtisch und schrieb, als ob nichts ge schehen -wäre. „Setz dich da aufs Kanapee her! Die Geschichte müssen wir einmal ausreden, ist's -wje's mag!' sagte mein Vetter und warf die Mütze-unwirsch aus den Tisch. Mir brannte das Bärenfell unter den Füßen. -Gütiger Himmel, laß doch das Bild nicht.herunterfallen! Um den Rötzer wär's zwar nicht schade, aber um den Hubertus. Der Vetter blieb .vor dem Jagdgehilsen stehen, ruckte sich einen Stuhl heran und stützte

nach mir — „soll gleich ein Schrei ben an das Gericht machen, damit der Wildfeuer herauskommt aus dem Loch und ich dafür hinein, wie ich's tausend mal verdient Hab'.' „Steh auf!' sagt jetzt mein Vetter, ,>Geh heim und laß dir von deiner Alten die Glasscherben aus -dem Moser ziehen und das Blut abwaschen. .Und der Baper soll dich oerbinden. Den Bisderrahzney laßt mir da. Den brauch-ich.wieder., o'esin jetzt häng' ich mir das Bild yom,heiligen Hubertus erst recht wieder auf . . ' Wie ein geschlagener Hund schlich

einglasen zu lassen. Ich erbat mir vom Vetter die Vergünsti gung, das wundertätige Bild eigenhän dig an den Nagel Höngen zu dürfen.-Um einem weiteren Wunder -vorzüheugen. band ich d?n Bindfaden mit fünf Kà- sen an dm Haler».

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1930
Umfang: 8
für diese neue Art des Osterprogramms, die Herren O. Mayr, T s ch a r s f und Sepp Fuchs zusammen gestellt wurde. Lange vor Beginn des Um zuges waren alle Fenster der Häuser, durch die der Festzug gehen sollte, voll besetzt und die Straßen von dichten, tiefgestaffelten Zu schauer-Spalieren eingesäumt, von denen jeder noch schnell vor dem nachdrüngonden Späteren einen guten Platz sich zu sichern suchte, ein orfteuliches Bild der Feststimmung und des Miterlebens der ganzen Be völkerung. Etwas vor dem fixierten

Zeitpunkt setzte sich dann der Festzug nach einleitendem Trompetenstoß, während vom Monte di Merano herab die Böller dröhnten, in Be wegung, voran neun Reiter in Burggräfler- tracht auf den heimischen Hochzuchtpferden der Haflinger Rasse, an die sich die schmucke Musikkapelle von Castelrotto schloß. Dann folgte Bild auf Bild heimatlicher Volkstrach ten und völkischen Lebens, der traditionelle martialische Saltner, Fahnenschwinger, der Ultner Hochzeitszug. der Bänderbaum, Schuhplattler und die llltner

Musikkapelle. Mit tosendem Beifall begrüßt, eröffnet« dann der Ostermagen Pfingstmanns, nach der in einer Penne plazierten originelle« Bauernkapelle den eigentlichen Festzug der Wagen, dem ein großer Hase mit einem kleinen an der Hand voranschrrtt. Ein aller liebstes Bild boten die in den Ostereierhüllen gelagerten als Osterhäschen gekleideten Kin der, das allgemein größte Freude auslöste und eine stimmungsvolle Eröffnung des Wagenznges schuf, von dem nun Bild Mt Bild heranrollte, geschmackvoll

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1923
Umfang: 4
wurden in der Presse bekannt und boten jenem deutschen Rubensfälscher die Unterlage für einen großangelegten Schwindel. Cr überzog die ge fälschte Rubens-Signatur mit Schimmel und führte das Bild nach Amerika ans. Als er das Bild als Erzeugnis eines kleinen Meisters aus- gab, lachten die Zollbeamten!: „Es ist schade, daß das Bild in der Ecke etwas Schimmel hat, mein Herr/ lachte einer. „Das mindert den Wert! Ich will den Schimmel einmal weg wischen.' Und unter dem Schimmel wuchs -im Nu der Namenszug

eines der Größten heraus. „Wir wissen den Wert eines Rubens zu schätzen, mein Herr!' lachten die Zöllner und -verlangten von ihm eine große Summe als Strafe für die Steuerhinterziehung und behielten! das Bild bis zur Bezahlung der Summe. Der Fälscher und Schmuggler sorgte unterdessen, daß sein Be trugsversuch in die Neuyorker Presse kam. Spaltenlange Artikel über den geschmuggelten „echten' Rubens erschienen In den Blättern, und prompt wie ausgerechnet kam auch der Millio när, der dies -doppelt interessante

Bild erstehen wollte. Er bot eine Riesensumme für den Ru bens und erhielt ihn auch. Ob er echt war? das fragte er nicht, denn die Zollbehörde hatte ja eine Echtheitsbestätig-ung ausgestellt, wie sie besser kaum gedacht wecken konnte. Heute hat dieser „echte' Rubens einen Ehrenplatz in dem von amerikanischen Multimillionüren errichteten „Nkufeum für — gefälschte alte Meister.' Die neue Everefh-Expedition. Der ans den Mitg-li-edern der Royal Geographica! Society in London bestehende PrüftingsaussckMß

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.12.1941
Umfang: 4
vor allem die interessanten Presken in der Durchgangshalle der S. Nikolaus pfarrkirche in Betracht. An der Südseite findet sich ein Bild, dessen rätselhafter Inhalt trotz vieler Versuche noch nie be friedigend gedeutet werden konnte und der vor 30 Jahren verstorbenen Mitbür ger Frid. Plant hat sich in einer einge henden Broschüre über dieses unbekannte Ausammenarbeit (Äuezons mit Tokio? Schanghai. 23. — Die schon ge spannten Beziehungen des philippinr schey Präsidenten Ouezon zu dem nord> amerikanischen Oberkommissar

. Die nebenste hende Kreuzigung der Kalmünzerschen Grabstätte ist mit der Inschrift „Rena- viert 17S6' verschen. Möglich, daß, wie die gegenüber stehende Pista', auch sie auf ein älteres Bild zurückgeht, doch wurde bann die alte Komposition ganz fallengelassen und durch eine neue im damaligen Zeitstil ersetzt. Zu einen Vergleich mit den Bildern von Risiano fordert nun vor allem das Bild mit dem geheimnisvollen Kreuze heraus. Der Gesamt<-indruck mag viel leicht auf den ersten Blick fremd und verschiedenartig

. die scharfe Falte um den Mund finden sich in Risiano, besonders an der e no. und zwar in den Zwickeln mit den Löwen und Schriftbändern, eine gute Analogie. Es ist freilich richtig, daß derartige Vergleiche bei Werten einer noch wenig entwickelten Stilperiode oft recht trüge rlsch fein können, und nur allzuleicht all gemein übliche Formen für persönliche Merkmale annehmen. Aber bei einer fast völligen Uebereinstimmung so zahlreicher Einzelhelten dürfen wir das Bild von Merano trotzdem dem Meister

von Ri siano zuschreiben. Mit diesem Befund stimmt dann auch überein, daß das Bild c.ls Ganzes einen ähnlich hochstehenden Eindruck macht wie die Fresken von Ri siano. Vor allem ist die stark« Raum wirkung und der — soweit das bisher bekannte Material reicht — in unserer Gegend einzig dastehende Versuch einer Nachtbeleuchtung eines Meisters Wenzes laus wohl würdig und gibt dem Urteil, das oben über seine künstlerische Lei stungsfähigkeit gefällt wurde, «ine neue Stütze. Die Vormerkungen für Zucker. Seife

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.04.1931
Umfang: 8
die Lesung vor, der Psalmengesang war mehr Responsorium oder Echo auf die >L«sUng: es sind auch die drei Nachtwachen noch angedeutet, indem je vier Le sungen eine Gruppe bilden. Die erste Nachtwache (1. bis <l. Prophetie) Ist den Büchern Moses entnommen und zeigt den Täuflingen in vier Bildern das Gottesreich: es sind durchwegs Lieblingsbilder der alten Kirche, die In den Katakomben häufig vorkom men: 1. Die Schöpfung ist Bild der Neuschöpfung (Erlösung. Tausgnade). Fn alter Zeit erstreckte

sich die Lesung wohi auch aus den Sündenfall. 2. Die Arche ist das Bild der Kirche: Noe ist Typus Christi (Erneuerung der Welt durch Christus. . '3. Das Opfer Jfaks ist Vorbild des Kreuzes opfers: Abraham ist der Vater aller Gläubi gen. 4. Der Durchgang Lurch das Rote Meer ist beliebtes Bild der Taufe. In diesen vier Bildern ist das Gottesreich Christi mit allen Höhepunkten dargestellt: die vier Patriarchen, Adam, Noe. Abraham nnd Moses, sind die großen Träger der Offenba rung und zugleich Borbilder Christi

von Merano, Cav. Sandri, politischer Sekretär von Merano, Herrn Giovanni Fuchs. Herrn Pollo, Podestà von Naturno und allen anderen ohne Unterschied, für die Teil- nähme >am Leichenbegängnis imd fü? die Zahlreichen Blumenspenden. Naturno, 2. April 1931-lX. menschgewordene Weisheit (Christus) sellar se hen. 7. Prophetie-. Der Prophet Ezechiel sieht «in Totenfeld, das durch den Hauch Gottes wie der belebt wird — ein herrliches Bild der Er- loferaufgabe Christi: Neubelebung der Seele in der Taufe

zusammen: Da» neue Israel, der wahre Weinberg Gottes ist die Kirche. Die dritte Nachtwache (S. bis 12. Propheti«) bietet wieder mehr Erzählungen und Bilder. 9. Prophetie: Das Vorbild vom Osterlamm, das wir am Karfreitag gehört habeil, deutet wohl hier auf die hl. Eucharistie. 10. Prophe tie: Jonas ist Bild Christi, die bußfertigen Ni- niviten stellen die Täuflinge dar. 11. Pro phetie: die Abschiedsrede Moses klingt wie eine mütterliche Mahnung der Kirche zum Fest halten und zur Beharrlichkeit im Guten

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
Seite 6 »ZNpenzeNnng' Dienstag, Ken It. ÄSnnex ISZS-xvl «US ^D<k ArSVAIKZ Vs«»» Ksns« Stallstik der Volksbewegung im Jahre 1SZ7. Collalba, g. Jänner. Ein« Mckfchau auf die Veränderung Im BevSlteriingsstande Im verflossenen Jahre 1S37 gibt u«5 balgendes Bild: Geburten: Insgesamt wurden 202 Gebnv ten, davon 05 eheliche und 7 außereheliche In den Standesreaistern der Gemeinde verzeich net. Weitere IS Kinder sind außerhalb der Gemeinde in anderen Gemeinden der Pro vinz zur Welt gekommen

und des Frauenfascio mit den Fahnen und Gagliardetten grup piert. Mit Ausnahme der wenigen dienst lich verhinderten Schwarzhemden waren alle Kameraden anwesend. Der politische Sekretär Carlo 'Marcati gab in einer langen Ansprache nach dem Gruß an den Duce ein vollkommenes Bild über die Tätigkeit der sadistischen Ortsgrup pen von Brunirò, das allseits befriedigte und zeigte, daß der Fascio von Brunico in mustergültiger Weise im abgelaufenen Jahre gearbeitet hat. Die Zahl der Mit glieder bei allen einzelnen

auf dem Gebiete der fascistischen Jugenderziehung. Er erinnerte weiters an den unbedingt notwendigen Bau eines eigenen Fascio hauses in Brunico und sprach die Hoff nung aus, daß derselbe in nächster Zeit verwirklicht werden dürfte. Mit Span nung und Aufmerksamkeit wurden Äie aufmunternden Worte des Rapportlei ters angehört. Mit dem Gruß an den Duce schloß die machtvolle Versammlung, die ein freudiges Bild wahrer Eintracht und Geschlossenheit in unseren Reihen ohne Unterschied des Alters zeigte. Geburtstag

, 8.10 und 9.4S Uhr. Sternkino. Heute der fesselnde Kriminolsilni „Das Haus des Schreckens', nach dem Detek tivroman von Edgar Wallace. Ein Hotel, in dem nachts die geheimnisvollsten Diebstäh le geschehen. Ein Film, fpanneiid vom ersten bis zum letzten Bild. Ereignisse überstürzen sich, bis das Ende ein klares Licht in diese von Rätseln gehüllte Affäre bringt. — Beginn 6 und 9 Uhr. Derantwortl. Direktor: Mario Ferrandi Slckt Aizche» » « Q« ^ w « liberiteli - llliiislimeztà : PIllttll »ei. Lüülill

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 22.12.1943
Umfang: 4
Untertrifaller in Glaning.. Eine andere Schwester, Regi na Gaffer. Witwe nach dem Prastl- bau-'' Jakob Gasser in Nobls. ist heuer tm Atter von 79 Jahren gestorben. Oie neue Deutsche Wochenschau Ab heule in den vozner Lichtspielen Die neue Deutsche Wochensck-au zeigt diesmal Aufnahmen aus der Reichshaupt- stadt, die während und wenige Stunden nach einem schweren britischen Terror- angrijf gemacht worden sind; sie geben ein dokumentarisches Bild von. der ein zigartigen Kameradschaft und dem unge brochenen

uns auch diese Wochenschau ein um fassendes Bild von den Fronten des deut- fchen Freiheitskamvfes und vom Leben und Schaffen der Heimat für den Sieg. Pi. Welfchnofen. Soldarentod. Vorige Woche starb auf tragische Weise infolge Unglücksfalles in Kiel der Ober gefreite der Luftwaffe. Bordschütze Josef Zelger von hier im Mter von 22 Jah ren. Bor fast vier Iahtest rückte der all seits beliebte, ernste junge Mann freiwil lig zur Deutschen Wehrmacht ein und wurde begeisterter Anhänger der Luft waffe. Zwei Brüder

—15 Beschwingte Rhythmen: 15—16 Melodien aus Wien; !6—17 Must' aus Nord und Süd; 17.15 bis 18.30 Gern gehörte Klänge; 18.30 h!s 19 Der Zeitspiegel: 19.15—19.30 Frontberichte: 20.15—21 Abendkonzert mit Werken von Haydn und Mozart: 21 bis 22 3. Bild aus „Hansel und Gretel' von Humperdinck unter Leitung von Ar thur Rother mit Marie-Lüste Schilp, Er na Berger. Margarete Ranüt-Ober u. a. Erdenjahre, und eine so lange Winter- zeit würde uns auf dem Jupiter sicher lich nicht willkommen sein. Infolge

, werden als Zusammenballungen von fester, gefrore ner Kohlensäure angesehen. Wenn diese Forscher recht haben, dann muh auf dem Jupiter eine Kälte herr schen. wie sie auf der Erde nur im physi kalischen Laboratorium erzeuat werden kann. Die Sonne ist am Jupiterhlmmel fünfmal kleiner zu sehen als bei uns und Gr' 27 mal schwächerer Lichtstrahl kann elbst am Hellen Mittaa nur noch ein spärliches Zwielicht erzeugen. Das interessanteste Bild, das uns der Jupiter im Fernrohr bietet, sind seine neun Monde, die ihn umschwirren

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 12.10.1886
Umfang: 16
Blüthezeit. Wohlgekrauste Locken schmücken das edle Haupt, er sitzt recht und fest in dem prächtigen Smtel. Hoch empor- hält der folgende das Banner der jubelnden Curstadt, ihm folgt eine treue Schaar gar seltsamer Art in reizend malerischen Eostümen. - Partisanen und Hellebarden Mdek die Waffen, und wer wollte es nicht glauben, solch' Reckenschaar war zu Schutz und Trutz der -alten Stadt. DaS Bild wechselt, anders wird das Colorit; die 'Marlinger Capelle tritt in den Reigen. Im Gefolge kommt das Edelste

, bekränzt, umrungen von präch tigen Gestalten, voll Leben, voll Farbe. Er ist wohl als letzter Praschletwageu gedacht, den die obligaten Geräthe zieren und das mächtige Transportfaß Ein herkulisches Ochsenpaar ist vorne gespannt; ein zweites schiebt von hinten die zschwere Last. Wunderlieblich ist das Bild. Der Wagen ist die That eines Mannes, Gras A n rep E l mpt bedachte uns damit; ihm ge bührt der Dank. Das flüchtige Auge schweift, ein neues Bild entrollt sich ihm. Die Schnitter kommen. Was Ceres

, die holde Göttin, gebaut, sie bringens daher. Zum mächtigen Kegel thürmt sich die Riesengarbe, Gabel und Rechen, Sich-l und Kraxe, wie es der steile Boden der Tiroler Gebirge erheischt, schmücken den goldigen Bund. das holde Symbol der Eintracht. - Musik ertönt, frohe kräftige Tirolermusik in der Tracht des Hochthales von Schnals, das Nürnberg Deutschtirols,' das malerische N a t u r n s ist ihr Heim. - ' ^ Das Bild wechselt wieder. An Originalität kommt oieser Partie keine gleich. Geht die Lande

. Schöner kaum, doch farbenheiterer gestaltet sich das Bild, es naht der Hochzeitszug, der farbenprächtigste im Ganzen. Braut und Bräu tigam haben gewählte Toilette gemacht. Guir landen und Bänder überhängen den Hochzeits wagen. und die Zeugen, die Kranzljungfern, die schmucken Gäste, sie sind Blumen im saftig-grünen Korbe. Wohl die Blüte der Meraner Jugend hat sich hier ein Stelldichein gegeben. Jetzt kommt aber das Unbeschreiblichste, Tinte und Feder ist zu wenig dazu. Wer soll sie schildern

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.03.1935
Umfang: 6
aus uns. 3A Grad Celsius Maximalwärme Iaht die Damenwelt bereits wie? der ärmellose Jumpers benutzen. ae. Aus illustrierten Blättern Die ganze erste Seite des „Interessameli Blat tes'', Nr. II, nimmt ein Bild des Fußballkampscs Italien—Oesterreich ein sowie eine Aufnahme vom italienischen Mittelstürmer Piola, der beide Tres ser erzielte, bei einein Torschuß. Das Bankett im Hotel ,Hmpe,riaI'' zu Ehren der italienischen Fuß baller. Im selben Wiener illustrierten Blatt sehen wir die Eröffnungssitzung

des italienischen Kultur instituts im Festsaal der Akademie der Wissen- schasten in Wien. Weiters ein Bild des Hochzeitspaares Hockey spieler Leo Mardini mit der italienischen Skimei- sterin Ophelia Zardini nach der Trauung in Cor tina d'Ampezzo. Ferner der Sprung des Norwegers Ulland von der Riesenschanze des Winterkurortes Ponte di Legno. Die „Münchner Illustrierte Presse' bringt lustige Bilder von der Neuheit in München, in Anhänge wagen der Straßenbahn Starkbier auszuschenken. Es soll der endgültigen

Spitzdach der nahen St. Georgen kirche an. Der Pulverturm zeigt, abweichend von heute, ein Dach. Am Küchelberg nimmt man be reits das jetzt dort noch bestehende „Putzengütl'' und zwei andere Häuser, die sich seither erhielten, aus, sowie wir weiter oben noch den bekannten hos „Pichl'' wahrnehmen. Rechts darüber zeich nete der Maler Schloß Scena ein, das jedoch ein für uns heute fremdes Bild ausweist. Dahinter liegt das „Turnschlößl''. Und nun zu Knillenberg l Ein 1617 alleinstehen der, einfacher

, viereckiger Bau mit einem kleinen Erker. Eine Wehrmauer, wozu der drei Stock hohe Turm abseits steht, faßt den Besitz mit Gar- tenanlagen ein. Ein dichter Kastanienhain und Weinberge umsäumen das Anwesen. Am Hause selbst wurde später statt des kleinen vorgebauten Häuschens ein Turm errichtet, während ein zwei ter Turm erstand, wo einst der Erter ausgebaut war. Der Stall des Fiakereibe si tzers Himmel, bzw. seine jetzige Autogarage ist auf dem Bild« bereits, wohl 1617 auch Stallzweckon dienend, schon

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.12.1929
Umfang: 6
Schneeauflage nicht auch das tränennasse Ende der ersten er leben. «Jahr Vll' im ZZiirgerfaalkino Der Film „Jahr VN', der ein getreues Bild der Tätigkeit des Regimes im abgelaufenen Jahre bietet, wird kommenden Sonntag, den 29. Dezember, um 20.30 Uhr im Bürgersaal- kino zur Vorführung gelangen. „Genke nostra' Mit 8. Jänner 1S30 gelangt eine Sonder nummer der Zeitschrift „Gente nostra ', die der Hochzeit Sr. kgl. Hoheit des Kronprinzen ge widmet ist, zur Ausgabe, welche in künstlerischer Weise

der Versammlung, der jener sei, ganz genau die wirtschaftlichen und sonstigen Bedingungen dieser Kategorie von 'Arbeitern festzulegen. Nach der Ansprache wurüen die einzelnen Arbeiter befragt, so daß sich die Organisatoren ein richtiges Bild von der Situation derselben machen konnten. Zum Schluß sprach noch der Kommissär, der den Arbeitern ankündigte, daß der Arbeits vertrag demnächst eine vollendete Tatsache sein werde. Ein Fetzen Papier Von Thea Malten. Urheberrechtlich geschürt dem Literar. Bureau

er vor ihr, ein sieghaftes Fun keln in den nachtdunklün Augen, und ein Bild der Kraft und Schönheit. Immer noch starrte die junge Frau ihn an, wie hypnotisiert von seinem Blick. Ueber ihren ganzen Körper lief ein Zittern, ihr Gesicht war schneeweiß, die Lippen bewegten sich, ohne einen Laut hervorzubringen. Dies war der entscheidende Augenblick — er fühlte es. Würde sie jetzt in die Arme stürzen, die sich ihr entgegenbreiteten, dann war sie sein für immer und das Spiel war gewonnen. Und mit seiner betörenden

, melodischen Stimme rief er ihren Namen: „Marjorie!' Dies Wort riß sie aus der Verzauberung. Ein anderes Bild zeigte sich vor ihren Augen, sie verhüllte ihr Gesicht mit beiden Händen und wie von einem furchtbaren Alpdruck gepei nigt, stieß sie einen gellenden Schrei aus. „Marjorie!' rief er noch einmal, und seine Stimme hatte jetzt einen drohenden Klang. „Fort mit Ihnen!' stöhnte sie. „Ihre Künste sind vergeblich. Und wenn ich alles andere ver gäße — das Grab in Cheltenham trennt uns für immer!' Seine Arme

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 14.10.1930
Umfang: 6
Störung, überall fiel der sichere, jedoch stets liebenswürdi ge Ton unserer städtischen .Polizeiwache auf das angenehmste auf. Das Leben vor dem Kurhause hatte durch die launische Witterung etivas Eintrag erfahren, um so voller und amüsaner setzte sich das Trachten fest im großen Kurhaussaal fort. Er war an der Stirnseite hinter der Orchestermuschel durch ein großes Bild unseres majestätischen Ortlers, aus» laufend in blumsnduftende Almmatten, ge, schmückt. Tannenreis verkleidete die Balkonge länder

und die Kapelle werden mit einein Blumenregen bedacht. Be sonderen Beifall finden auch die Trachten von Mio Molino und er steigert sich, als hinter der alten Holzkanone, die uns Meranern und treuen Msten unseres Kurortes noch aus den Volks- ischauspielen bekannt ist, der Landsturm von Spinga anrückt. Wahrhaft ein Bild aus 1809. Großschrittig im Bewußtsein seiner hehren Mission ein klìiner Bauenàb und dahinter idie Kapelle von Selva, einzelne hübsche Bauern- paare und in weiteil Awarzen Hüten und fliegende

von Tirolo spielte zum Tan ze auf. Fremde und Einheimische befreundeter« sich mit den Teilnehmern am Trachtensestzuge, es herrschte ungezwungen fröhliche Stimmung. Der Fahnenschwinger produzierte sich. Es bot sich ein Bild amüsantester Unterhaltung zwischen städtischer, Fremden- und bäuerlicher Bevölke> rung. Der Präfekt sprach Kurkommissär Can> Der Sonntag als vorletzter Tag war dem Tur niers nicht sehr gewogen, so daß unsere Spiele auf Montag verlegt wurden, trübes, mit etwas Regen unterbrochenes

mit den Teilnehmern am Trachtenzuge unsere Station. Mustergültig hatten alle Disziplin gehalten, ta dellos sich aufgeführt, es gàb kein lautes Wesen und keine Aufregung. Trotz der Menschenmenger. bliebs in den Straßen überall ruhig. Vor ihrer Abreise waren die Gruppen und Musikkapellen mit Ehren-Diplomen seitens der Kurvorstehung bedacht worden, die das Bild der Lenhartschen Festkarte mit dem „Schildhöfler' und Stadtwappen, sowie die vom Eav. Sandri unterzeichneten Widmung zeigen: Omaggio per la sua gentile

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Südtiroler Heimat
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Seite 5 von 8
Datum: 01.05.1933
Umfang: 8
Meran, eröffnet Mche. Es folgten dann in langer Reche Blumenautos, allegocksihe Wägen, Rettergruppen, Blumenwägen, Kindelgruppen, MuMapellen» blumenge schmückte Motorräder usw.. vollste Anerkennung fanden. Es wurde nicht lavchn der BlumenreSchtum der Gegend gezeigt, ds solide vor allem «stn Bild Mnstt-erjscher Schmuck- technfi gegeben werden. Osterausstelluug des Meraner Künstlerbundes. Die Mrz- Kch evöffnete OsteraussieÄung des Meraner Künstlerbundes zeigt Wieder beachtenswerte Werke

. Vor allem ist ein BAd von Ignaz Stolz — 'Christus, hie Ehebrecherin Ver teidigers — zu erwähnen, das bei jedem Besucher der Ausstellung großen Eindruck hinterläßt. Ebenso bedeutend ist das Bild „Heiliges Abendmahl' uttt die Wiedergabe der alten Fabel vom Duell zwischen Fuchs und Wolf, gleichfalls von Ignaz Stolz. Viel Beachtung findet auch die neueste Plastik Toni Tscharfs — ein Porttatt d^ Architekten Hans Ludwig —und mehrere Werke des Meraners Josef Mahlknecht; seine Bilder vermitteln wie jedesmal inniges

Ehre machen. Auch ein Bild von H. Thür „Er schreckte Ziegen' sei erwähnt, das auf den Beschauer einen unvergeßlichen Eindruck ausübt. Außerordentlich wirksam ist auch das Bild des Rosengartens von Staffier. — Frl. Egösi zeigt, wie sie Sehnsucht, Leid und Freude zu Farbe verdämmern lassen kann. Die kleine Künstlerschar kann man zu ihren Schöpfungen nur bestens beAückwünschen. Primiz in Bozen. Am Ostersamstag feierte Dr. jur. Josef Graf von Meravigliä in der FranAisHmerkirche in Bozen sein elftes

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1889
Umfang: 8
auf Samoa. Malietoa ist seinerzeit durch Tama- sese ersetzt worden und jetzt sucht ein früherer strenger Gegner Malietoas selbst, Mataafa, wiederum den Tamasese zu stürzen. Die Kämpfe, die sich daraus entwickelt haben, sind für die europäischeil und ameri kanischen Interessen auf den Inseln verhängnißvoll ge worden. Ein vollständiges Bild kann man sich über dieselben noch nicht machen, da die ausführlichen brief lichen Berichte erst Mitte Februar hier eintreffen können. Es sei selbstverständlich

Schilderungen des Verblichenen widerspiegeln sollten, werden den Glanz, der sich über sie ansgießen sollte, nicht erleben. Bis zur 77. Lieferung war das Werk die „Oesterreichische Monarchie in Bild und Wort' gediehen, als da» Leben seines Schöpfers und Förderers auf Schloß Mayerling er losch. Selbst in nebensächlichen Zufällen scheint das Fatnm zur Geltung kommen zu wollen, Wir schlugen das letzte Heft fast genau in derselben Stunde auf, als der Kronprinz hin übergeschlummert war. Und was enthält

dieses Heft? Gleich auf der ersten Seite stehen in gesperrter Schrift die Worte: „Tod, Trauer.' (!) Dann folgt ein Absatz über den „Klage sang,' der in dm ergreifenden Versen anhebt: „v meine Seele, meine Taube, mein treue» Bespann! O Leben meine» Leben»! Dein Tod ist mein Tod. In weisen Hand hast Tu «ich hinterlassen? Wer sieht mich noch an mit schönen klugen Augen? Wer sagt noch zu mir: meine liebe süße Blume?' So geht es fort. Das erste Bild des Heftes führt die Bestattung eines jungen Mädchens

in Jazygien vor. Dann folgt ein zweites Bild: „Begräbniß auf dem Dorfe.' In demselben findet sich manches Kreuz mit den Buchstaben ^ L ?, It d. h. boläox ks länscläs rem6a?s (in der Hoffnung der seligen Auferstehung). Ueber die Empfin dung, welche wir hatten bei Wahrnehmung deS zufälligen Zusammenhanges solcher Dinge, wie wir sie vorstehend an geführt, vermag man sich keine Rechenschaft zu geben. Kronprinz Rudolf hatte sich in jüngster Zeit auch noch mit der Verwirklichung eineS zweiten literarischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 20
Datum: 26.09.1920
Umfang: 20
und erwartet seitens der Austraggeber das nötige Verständnis und Berück sichtigung, denn die Annahme der Gehilfenforde rungen bedingt eine bedeutende Preiserhöhung! Die Genossenschast der Maler, Anstreicher u. Lackierer in Bozen. Hgs «rotze khristusylültzt von MreSt Mer wurde von einem hiesigen Lehramtskandidaten in Bozen mit großem Geschick und Kunstverständnis in einer Federzeichnung dargestellt/ Das Bild er scheint aus den ersten Blick etwas rauh, die Linien grob, der Ausdruck anfangs wenig ansprechend

zugleich'. Das Bild ist im Auslagesenfter NMer u. Mume'.ter ausgestellt. Möge es oft be trachtet werden, damit es zu heilsamen Gedanken anregen. Sommerhotel- und Bäderschluß. Der Verkehrs- verband Bozen meldet: Die Direktion der Men- delhotels gibt bekannt, daß die Hotcls, Pensgkl' und „Mendelhof' bereits geschlossen sind. Das zu diesen Hotels gehörende Touristelchaus bleibt jedoch für den ganzen Winter geöffnet und wird für Un terkunst und Verpflegung bestens gesorgt sein. — Vom Karerpaß wird gemeldet

. Und die Aufnahme, die hier von ihr auf dem Schreibtisch stand, hatte end lich Gnade vor ihren Augen gefunden. So wollte sie gemalt werden, und sie hatte dem Maler auch einige Male gesessen, ehe die Katastrophe herein brach. Graf Harro machte sich eine Notiz. Er wollte bei dem Maler anfragen, ob er das Bild ohne weitere Sitzungen vollenden könnte, damit es seinen Platz in der Ahnengalerie, neben dem seinen erhielte. Diese Photographie hatte ihm seine Frau am vorigen Weihnachtsfest in einem kostbaren Rahmen

geschenkt, in dem sie dann auf seinem Schreibt! sck» aufgestellt worden war. Graf Harro nahm das Bild empor und bei trachtete es lange. Einmal hatte er dieses reizvolle Geschöpf ge liebt, als er noch lange geglaubt hatte, daß in dem schönen Körper ein schöne Seele wohnen müsse. Ihr Antlitz, ihr sprühendes, lebhaftes Wesen, ihre ele gante Grazie hatten ihn entzückt. Damals ahnte er nichts von ihrem unleid lichen Wesen, von ihrer Herzenskälte und ihrer Launenhaftigkeit. Diese und jene kleine Kaprize

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