, einer der Oberhäupter des Provinzialsascis mus, der sich in eine Polemik mit dem „Po polo d'Jtalia' einließ. Als daher der fascisti sche Vollzugsausschuß entscheiden sollte, war ein Teil der Richter zugleich Partei. Der An geklagte wurde gar nicht gehört. Ebenso ver ständigte man Mussolini nicht. Wohl hat Bianchi mit dem Ministerpräsidenten gespro chen, ohne aber bestimmte Aufträge zu er holten. Mussolini erklärte, er bedauere die Fälle von Undiszipliniertheit und betonte die Notwendigkeit niemandem nachzugeben
. Diese Aeußerung wurde von Bianchi und den anderen Mitgliedern des Vollzugsausschusses sehr weitgehend ausgelegt und zwar in dem Sinne, der zu dem Ausschluß Roccas führte. Jetzt ist es freilich klar, daß Mussolini wohl nicht die Form, aber die Sache Roccas billigte. Die „Epoca' nennt die Entscheidung des Vollzugsausschusses ungerecht. Das „Impero' ist außer sich. Der „Eorr. d'Jtalia' nennt den ganzen Vorgang widersinnig. Nach dem „Giornale d'Jtalia' geht der Kampf zwischen den Revisionisten Typ Rocca
und den Unver söhnlichen Typ Farinacci, zwischen den Poli tikern und den Wilden, zwischen Römern und Provinzlern weiter. Soweit der Bericht des „Corriere della Sera' dem wir die obigen Ausführungen entnommen haben. Rom, 1. Oktober. (Ag. Br.) Am Samstag vormittags hat Mussolini Michaele Bianchi, Generalsekretär des Fascismus, empfangen und ihm bedeutet, daß er nach der Demission des Generalsekretariates der fascistischen Par tei auch den Rücktritt aller Mitglieder des Exekutivausschusses erwarte und verlange