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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1934
Umfang: 8
50.000 Lire, und bei verschiedenen kleineren Geschäften 21.000 Lire, zusammen sohin 300.000 Lire. Er wandte sich an den Rechtsanwalt Cesa Bianchi mit der Bitte, er möge, da B. durch die Ziegelei Oläug bedrängt wurde, einen gerichtli chen Ausgleich machen, was dieser zu tun versprach. Cesa Bianchi reichte tatsächlich den Ausgleichsantrag beim Tri bunal Bozen ein. Hiebei frug er den Capa Caueelliere Menini, wieviel dieser Ausgleich eintrüge, worauf letzterer dem Advokaten Cesa Bianchi antwortete

, daß 8 Prozent der Ausgleichssumme, also rund 8000 Lire an den Rechts anwalt fallen würden. Menini stellte auch eine Bescheinigung ; aus, laut welcher der Ausgleich als angemeldet erklärt ! wurde. Als sich hierauf die beiden allein in der Kanzlei glaub ten, sagte Dr. Bianchi zu Menini, wegen 8000 Lire stehe ihm die Arbeit nicht dafür, er solle den Konkurs durchführen, das trüge mehr. Menini wehrte sich anfangs dagegen, aber Bianchi 'sagte, dies wäre feine Angelegenheit, er werde ei nen Grund

in der Buchführung finden, damit der Konkurs antrag gerechtfertigt sei. Die Konkurseröffnung wurde schon in den nächsten Tagen herumgesprochen, obwohl das betreffende Dekret erst 10 Tage später erschien. Cesa Bianchi hätte als der von B. mit der Regelung des Ausgleiches betraute Rechtsanwalt niemals als Konkursmasseverwalter aufgestellt werden dür- sen, sondern hätte als Vertreter des B. gegen die Konkurseröffnung Stellung nehmen müssen, was er uoer nicht tat. Später hat B. noch zweimal einen Ausgleichsantrag

eingebracht, Den 1 aber der Masseverwalter Cesa Bianchi immer hintertrieb. Mittlerweile wandte sich die Frau des B. an einen an deren Rechtsanwalt Brixens um Hilfe, doch, lehnte dieser mit dem Bemerken ab, daß man gegen Dr. Bianchi beim Brixner Gerichte nicht aufkomM. Cesa Bianchi ist als Bru der eines Leibarztes Mussolinis überall persona grata und niemand wagt es, sich den in Brixen bekannten Praktiken dieses Rechtsanwaltes zu widersetzen. B. wurde dann wegen mangelhafter Buchführung zu ei ner bedingten

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 21.09.1930
Umfang: 16
so schnell um sich, daß die Bewohner gar nicht flüchten konnten. Aus den Flammen wurde eine schwerverletzte 41jährige Frau gerettet, die hoff nungslos in ein Spital eingelrefert wurde. Ebenso wurden fünf andere Personen in schwerverletztem Zu stande aus dem brennenden Hause geborgen, während eine weitere Person im Haufe verbrannt sein soll. GchreMches Verhängnis eines Uuwmehivften. Der Züricher italienische Generalkonsul Bianchi hat auf einer Reife einen furchtbaren Unfall erlebt. Er be fand

sich auf der Apenninenstratze in der Provinz Mo dena und sein Auto war nach dem Paß Radiei unter wegs. Bianchi glaubte den Weg verfehlt zu haben und wollte sich an Hand einer Streckenkarte orientieren. Er breitete die Karte über dem Steuerrad aus, ließ aber den Wagen langsam weiterlaufen. Dadurch fuhr er über den Rand der Straße hinaus und stürzte bei Et. Anna Belago 40 Meter tief in eine Schlucht. Trotz schwerer Wunden — er hatte einen Schulterbruch, einen Beinbruch und innere Verletzungen erlitten — konnte Bianchi

sich selbst aus den Trümmern befreien, um nach seiner mitfahrenden Mutter und der sie beglei tenden Hausangestellten zu sehen. Beide waren jedoch bereits tot. Bianchi wurde später von Passanten zur nächsten Hilfsstelle gebracht. So kann es gehen, wenn man es so eilig hat, daß man nicht einmal ein paar Minuten stehen bleibt, um eine Karte ein wenig zu studieren. — I» russische Bauer« «uf Ser Wucht. Wie „Expreß Poranny" aus Wilna meldet, sollen auf russischer Seite, dicht dem polnischen Grenzort Hlobuszany, 150

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.05.1921
Umfang: 8
. Der Stationsvorstand des hiesigen Hauptbahnhofes machte im August v. I. die Anzeige, daß der Haupt- kassier Heinrich Bianchi, ein öOjührigcr, verheirateter Mann. Vater von drei Ändern, wie eine Revision er gab, zweieinhalb Millionen Kronen aus seiner Kasse, die er jahrelang klaglos geführt, unterschlagen habe. Bianchi ; gestand die Veruntreuung ein, die dadurch entdeckt wurde, daß er trotz genügender Geldvorräte von der Wiener Ein nahmenkontrolle zwei Millionen Kronen für Auszab- - hingen verlangt habe. Zuerst

der Gelder gewußt haben, da ein Beamter inicht aus Eigenem über so hohe Beträge verfügen kannte. Daß Bianchi übrigens ohnewsiiers Gelder ausieihe, war !in weiteren Kreisen bekannt. Als einmal der Kaufmann .Wunderbaldinger ein Darlehen von 18.000 Li bei Tschör- ner haben wollte und den letzteren nicht antcas, bekam er es sofort von Biachi, der ihn frühir gar nicht gekannt hatte.' Der Angeklagte Nicolussi, der 1,095.000 L von an den Fenstern rüttelte, die feuchten Wolken über der ^Stadt lagen und oft

auf den Ankauf solcher Dinge, was er sich gestatten konnte, da er bei seinen Eltern wohnte und im Geschäft seines Vaters angsftellt war. Dieser Vorteil, den er vor uns anderen hatte, gewährte ihm eine große Be friedigung und ett erhob sich nicht ungern über uns. Da B. erhalten, damit er ein Fellgefchäft unternehmen konnte, dann Krifanich, der gleichfalls angeklagt war, hatte 900.000 K erhalten, die er zum Teil für e:n Ge- fchäfi in Cocain und Salvarfan verwendete. — Im Ver laufe der Verhandlung gab Bianchi

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1930
Umfang: 8
Schober bei Mussolini. Bundeskanzler Schober ist in Rom von der österreichischen Gesandtschaft, dem Präfekten und Gouverneur von Rom und anderen hohen Beamten empfangen worden, Schober hatte mit Mussolini in Rom die erste Unterredung. Er drückte ihm das Bei leid zum Tode des Ministers Bianchi aus, dankte ihm für die Oesterreich im Haag gewährte Unter stützung und überreichte Mussolini den Großkor- don mit goldenem Stern des Ehrenzei chens r.für Verdienste um die Republik Oesterreich. Man kam

überein, die Unterzeich nung des italienisch-österreichischen Freundschafts und Whiedsgerichtsvertrages am Donnerstag vor zunehmen. Infolge des Todes des Ministers Bianchi sind alle Festlichkeiten zu Ehren Schobers verschoben worden, so daß dieser länger als geplant war in Rom bleiben wird. Der- Bundeskanzler hat anläßlich der Unterzeich nung de^ Vertrages von Mussolini eine Silberstatue zum Geschenk erhalten, eine figürliche Darstellung des Tiber. Donnerstag abends gab Mussolini ein Festbankett

zu Ehren Schobers im Hotel Er- celsior. Der Bundeskanzler hat im Pantheon einen Kranz niedergelegt, worauf er dem deutschen Bot schafter in Rom. von Neurath, einen Besuch ab- stattete. Ferner nahm er an der Trauerfeier für den verstorbenen Finanzminister Bianchi teil. Deutsch-österreichischerSozialversicherungsvertrag. Berlin, 5. Febr. Heute wurden im Reichs arbeitsministerium die Verhandlungen über einen Vertrag zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich über Sozialversicherung abgeschlossen

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1934
Umfang: 8
, und bei verschiedenen kleineren Geschäften 21.000 Lire, zusammen sohin 300.000 Lire. Er wandte sich an den Rechtsanwalt Cefa Bianchi mit der Bitte, er möge, da B. durch die Ziegelei Oünrg bedrängt wurde, einen gerichtli chen Ausgleich machen, was dieser zu tun versprach. Gesa Bianchi reichte tatsächlich den Ausgleichsantrag beim Tri bunal Bozen ein. Hiebei frug er den Capo Cancelliere Menini, wieviel dieser Ausgleich eintrüge, worauf letzterer dem Advokaten Cefa Bianchi antwortete, daß 8 Prozent der Ausgleichssumme

, also rund 8000 Lire an den Rechts anwalt fallen würden. Menini stellte auch eine Bescheinigung aus, laut welcher der Ausgleich als angemeldet erklärt wurde. Als sich hierauf die beiden allein in der Kanzlei glaub ten, sagte Dr. Bianchi zu Menini» wegen 8000 Lire stehe ihm die Arbeit nicht dafür, er solle den Konkurs durchführen, das trüge mehr. Menini wehrte sich anfangs dagegen, aber Bianchi sagte, dies wäre feine Angelegenheit, er werde ei nen Grund in der Buchführung finden, damit der Konkurs antrag

gerechtfertigt sei. Die Konkurseröffnung wurde schon in den nächsten Tagen herumgesprochen, obwohl das betreffende Dekret erst 10 Tage später erschien. Cesa Bianchi hätte als der von B. mit der Regelung des Ausgleiches betraute Rechtsanwalt niemals als Konkursmasseverwalter aufgestellt werden dür- fen, sondern hätte als Vertreter des B. gegen die r Konkurseröffnung Stellung nehmen müssen» was er uoer nicht tat. Später hat B. noch zweimal einen Ausgleichsantrag eingebracht, den aber der Masseverwalter Cesa

Bianchi immer hintertrieb. Mittlerweile wandte sich die Frau des B. an einen an deren Rechtsanwalt Brixens um Hilfe, doch, lehnte dieser mit dem Bemerken ab, daß man gegen Dr. Bianchi bestn Brixner Gerichte nicht aufkommtz. Cesa Bianchi ist als Bru der eines Leibarztes Mussolinis überall persona grata und niemand wagt es, sich den in Brixen bekannten PrakWen dieses Rechtsanwaltes zu widersetzen. B. wurde dann wegen mangelhafter Buchführung zu ei ner bedingten Strafe verurteilt, es genügte

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 22.10.1927
Umfang: 16
geschrieben', „man ist voll Begeisterung', „sie gefällt mir. alles in ihr', „für Lückenbüßer' hat sie wenig oder überhaupt keine Derwendung', „alle Ach tung!' „Ab ersten November brauchen wir mehr, also 54 (Exemplare).' Eine Tal gemeinde! D Museumslratze 42 V. Das wandernde Licht Don Auguste G r o n e r. Copyright 192-1 by ©reiner & Eo., Berlin W. 30. (Nachdruck verbolezi.) (25. Fortsetzung.) „Was gibt es?' fuhr die Bianchi sie an. „Wissen Sie nicht» daß ich beim «Schreiben nicht gestört sein will?' Sic

saß in einem fliederfarbenen, spitzen- besetzlon Hauskleid aus Seide an einem zier lichen Schreibtisch. „Es ist jemand da.' ..Der Baron? Ich bin auch heute nicht für ihn zu sprechen. Geben Sie her —' Sie riß dem Mädchen das Kuvert aus der Hand. Dabei konnte man Tintenspuren an ihrer Hand bemerken. Diese Hand zuckte jetzt. Die Bianchi hatte die Karte gelesen. Sie lautete „Man wünscht Fräulein Dianka Bianchi, reote Barbara Hartnagel, auch genannt die „gefcheckerte Betti', zu sprechen.' Bianka

Bianchi war emporgefahren. jetzt sank sie wieder in den Sessel zurück und schaute mit Augen, die der Schrecken weitete, auf ihre erstaunte Dienerin. „Lassen Sie — die — Person herein', murmelte sie. „Es ist ein Herr.' „Den. Horm also.' Die Stimme und die Gestalt der Bianchi wankten. Einige Sekunden später nctrat Müller das Zimmer. „Sie sind Fräulein Bianchi?' begann er, nachdem er sich einen Sessel zu ihrem Schreib- trfdj gezogen hatte. „Und wer sind Sie? Sic kennen mich von früher hör?' fragte

unsicher die Schall spielerin. „Ich kenne Sie erst seit einer Stunde aus Ihren Akten.' „Sie sind von der Polizei?' „Ja, aus diesem Grund habe ich dringend bei Ihnen zu tun. Es handelt sich um den Kolpingschen Schmuck'. Es war für Bianchi günstig, daß ihr Sessel tief war und daß er so sichere Seitenlehnen hatte, sonst wäre sie heruntergesallen. Ganz grau war sie im Gesicht unb Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn. „Ich — ich weiß nicht', würgte sie hervor. Er lachte ihr ins Gesicht

. Sie schien sich trotzdem ein wenig gefaßt zu haben, was Müller aus einer geringfügigen Handlung ersah die sie scheinbar unbewußt 1 ausführte. ' [ Sie legte ein Buch auf die Tischplatte. Es kam auf den von ihr begonnenen Brief und ein Kuvert zu liegen. Müller lächelte, streckte die Hand aus und nahm Brief und Umschlag an sich. Auf letzterem stand: „Herrn Ignaz Hart nagel. Budapest. Sadorgasse Nr. 7. 2. Hof, 3. Stock, Tür 49.' Müller steckte den Driesumschag eln. Die Bianchi biß die Zähne aufeinander

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.01.1896
Umfang: 4
— heute Menelik« züchtig' Gemahl — ihn unterjochte. Wie „königlich' dieser Monarch im Schlafrock ist, darüber gestattet uns folgender Dialog zwischen Bianchi und Menelik ein Urtheil zu bilden. Bianchi, der dem Könige feiten« der Afrikagesellschaft Geschenke zu bringen hat, findet den Fürsten vom Stamme Salomo« eine — Kinder- trompete blasend. E« entspinnt sich darauf folgende Unterhaltung: Bianchi: Eure Majestät wünschen vermuthlich, die Gründe mein»» Kom men« kennen zulernen. Menelik: „Ach

wa«! Deine Gründe sind mir egal, davon sprechen wir ein anderSmal. — Uebrigen» thätest Du besser daran, Dich wieder fortzuscheren'. In demselben Augen blick wird der König aber auch schon wieder anderer Meinung und schickt alle im Zelt befindlichen Würdenträger hinau«. Bianchi beginnt nun, dem NegnS — damals noch König von Schoa — seine Ideen über italienisch-schoanische Handelbeziehungen autein- ander zu setzen. Menelik: Donnerwetter ich dachte nicht, Du würdest mich von solchem Zeug unterhalten — ü propos

, warum ist nicht statt Deiner der „Doktor' gekommen? Bianchi: Ah — der Doktor Mattencci? Menelik: Jawohl, der „Doktor' ... ich habe da so viele europäische Arzeneien und weiß nicht, wa« ich damit anfangen soll. Bianchi: Aber Eure Majestät sieht ja vortrefflich au«! Menelik: Ja, e« geht mir gut, ich möchte aber doch wissen, wa» in all den Fläschchen drinnen ist und wa« man davon trinken kann. Bianchi: Es thut mir leid, Majestät, aber ich bin kein Doktor. Menelik: Ich weiß, ich weiß

, Du bist „Photograph'. Dabei hatte Bianchi keine Ahnung vom Photographieren! Nun dringt also der König in ihn, ihm einen phstographischen Apparat zu schenken, und läßt sich nur schwer davon überzeugen, daß Bianchi keinen solchen besitzt. Dafür muß der italienische Reisende nach seinem Zelte eilen und schleunigst alle seine Geschenke bringen; ja, diese genügen Menelik nicht einmal, sondern er will noch — eine Flasche Liqueur als Zugabe. Dabei ist Melenik noch höflich genug, die Kisten de« Reisenden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1930
Umfang: 6
Sh- die Republik und des Nedetdu hea von Galeazzo Maria Sforza, das von der öster reichischen Bundesdruckerei hergestellt worden war. Im Laufe der Unterredung zwischen den bei den Staatsmännern wurde beschlossen morgen, 6 Februar zur Unterzeichnung eines Freund- sàfts- und Schiedsvertrages Zivi scheu Itali-.'« Oesterreich zu schreiten. Trauerkundgebungen für S. E. Michele Bianchi Roma» 4. Februar. Heute vormittags ist das .»Befehlsblatt der Fascistischen Partei' Nr^ 67 mit folgender Bot schaft

S. C. des Reglerungschefs und Duce des Fascismus zum Tode des Ouadrumvirs S. E. Michele Bianchi erschienen: Die Botschaft des Duce «Schwaezheniden von ganz Italien! Michele Bianchi. Ouadrumvir der Revolution, ist tot! AM ganz besonderer Trauer mache ich davon Mitteilung. Er war einer der Besten ! Unter uns. Znterventist im Jahre 1915, einer der Gründer der kampsfasci im Jahre ISIS. Parteisekretär im Jahre 1S2Z. Ouadrumvir in den entscheidenden Tagen des Marsches auf Roma, Ehrenkorporal der Nalionalmlliz, Staatsrat

Anordnungen für das Leichenbegängnis S. E. Bianchi enthält: 1. Das Leichenbegängnis findet morgen um 15 Uhr auf Staatskosten statt. Der Leichnam wird vom Palazzo Littorio zur Chiesa del Gesù .und von dort durch die Via del Plebiscito, Via 4 Novembre und Via Nazionale zur Piazza d'Esedra getragen. 2. Der Sarg wird getragen. Aus ihn wird die Trikolore und das Banner der Partei gelegt. 3. Am morgigen Tage wird auf allen öffent lichen Gebäuden von, Sonnenaufgange bis zum Sonnenuntergang die Fahne

,' für die Fasciste»: .Schwarzhemd ohne Rock mit Auszeichnungeil. Der Sonderzug, welcher.die Leiche des ver storbenen Ministers in seine Heimat befördern ^ wird, verläßt Roma morgen um 21.10 und trisst in Paolo übermorgen um 3 Uhr früh ein. Im Zuge befinden sich die Vertretungen der Regie rung, des Großen Rates des Fascismus, des Senates, der Kammer, des Parteidireklvrimns, sowie die Präfekten und Verbandssekretäre der calabrischen Provinzen. Im palazzo Littorio Die Leiche des Ouadrumvirs S. E. Michele Bianchi

, <t. Februar Das Presseamt der fascistischen Partei teilt mit: Die Parteidirektion hat. in Erinerung an den verstorbenen Ouadrumvir Michele Bianchi den Betrag von 50.000 Lire für Wohlt'ztigkeits- institute und 23.000 Lire eigens für die Wohl tätigkeitsinstitute des fascistischen Partewerban des von Cosenza gespendet. Keine Blumenspenden Roma. 4. Februar Das Presseamt der Partei teilt mit: Mls jene, die für das Leichenbegängnis S. E. Michele Bianchis Blumen senden wollen, werden gebeten, darauf

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.09.1934
Umfang: 6
ein. Während nun die eine Jury damit beschäftigt war, die Zahl der von den einzelnen Konkurren ten zurückgelegten Kilometer festzustellen, unter zog sich die zweite, zusammengesetzt aus den Herrn Fürst Colonna-Fabrizio jun., General de Stro bel, Ing. de Andreis aus Torino, Dr. Stocca und Major Covacevich der delikaten Aufgabe, alle jene Wägen auszuwählen, die für das Referendum am » Sonntag in'Betracht/kamen. An der 'Konkürrenz selbst beteiligten sich Vertretungen der „Also Ro meo', der „Fiat', der „Lancia' und der „Bianchi

„Fiat Balilla' vom Spyder Tip, die knallrote, hochelegante „Lancia', die resedegrün-graue „Alfa Romeo' des Herrn Hoteliers Panzer sind es die zwei mächti gen, in dunkelstem Schwarz erglänzenden Lancia wägen? Wundervoll auch ein riesengroßer, in zartestem braun schimmernder Maybach'wagen aus München, deren entzückende Besitzerin jedoch eine Schweizerin ist und ein klein wenig die Wahl erleichtern dürfte. Schon fällt der Blick aber wie derum auf die hellblaue „Bianchi' und den hoch eleganten

, 6 Sitze, Karosserie Pini-Farina. Po kal der Hotellerie von Merano. Kategorie 3 ge schlossene Serien. Klasse 3. bis zu 1300 cc.: 1. S. A. Bianchi, Milano Nr. 70. Karosserie Bianchi, Ber line. Medaille in Gold der Kurverwaltung von Merano. 2. S. A. Fiat, Torino Nr. 38 Vermeil- medaille der Kurverwaltung Merano. Klasse 6 über 1300 CC: 1. W. S. Boas-Amsterdam, Hol land. Cadillac, Berline 8 Zylinder, goldene Me daille des Kommissariates für Tourismus. 2. S. A. Lancia, Torino Nr. 93 Berline, Karosserie

. Klasse 12 über 1300 cc: 1. Herr Selowsky, Den Haag, Ford 8 Zylinder Nr. 30 goldene Me daille des Kommissariates für Fremdenverkehr. 2. ex aequo. X. X., Köln, Mercedes 300 cc. Nr. 18. Zigarettenschale. 2. ex aequo: Dr. Bruno Ba riffi aus Lugano, Lancia Str. 38. Tischuhr des R. A. C. 5. N?ma. Ferner wurden an die diversen Firmen Alfa Romeo, Fiat, Lancia, Bianchi, Pini- Farina, S. A. Viotti, Torino, S. A. Touring, Mi lano S. A. Zuffelato, Vicenza und S. A. Simo- netti, Padova eine reiche Anzahl

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