zu jener Zeit erfolgt, wenn die Kin- drr Kr d« Schule gehen, was in hygienischer Be¬ ziehung von großem Nachtheil ist. Ferner wünscht er im Interesse der mittels der Räderbahre ins Krankenhaus zu bringenden Kranken, dass die Räder mit Gummireifen versehen werden. Schließlich macht der genannte Gemeinderath darauf aufmerksam, dass vom Kloster der Ursulinen, sowie von der Mauer zwischen dem Zelger'schen und dem Brüll'schen Hause in der Anichstraße
im Schoße der Finanz-Section Bedenken gegen die Ver¬ legung des Gymnasiums nach dem Saggeu geäußert Mit Recht sei man denselben mit der Bemerkung entgegengetreten, dass es für die Schüler des Gym¬ nasiums doch nicht mehr ins Gew cht falle, ob sie einige Minuten mehr oder weniger für den Gang zur Schule brauchen. Vom rein finanziellen Stand¬ punkt sei der Antrag auf Bestellung eines Bau¬ grundes auf dem Saggen mit Rücksicht
sind. Es wird viel geklagt über den bau¬ lichen Zustand der Schule, die Zimmer sind sehr tief, schlecht beleuchtet, so dass es vielen Schülern unmöglich ist, dem Unterricht zu folgen. Die Heizung ist nach altem System, es ist keine Ven¬ tilation vorhanden, die Closetzustände sind schlecht. Es fehlt jeder Turnsaal, überhaupt soll der Ban- zustand des Hauses nicht unbedenklich sein. Aber die Klagen der Bevölkerung betreffen nicht nur das Gebäude
, sondern die Schule selbst. Es scheint an dieser Schule die Absicht nicht so sehr darauf ge¬ richtet zu sein, dass alle Schüler das Lehrziel er¬ reichen, nicht nur dass nur die besser begabten Schüler vorwärts schreiten, sondern vielmehr, dass möglichst viele Schüler durch strenge Classification veranlasst werden, vorzeitig das Gymnasium zu verlassen. Die statistischen Ziffern der letzten Jahre führen in dieser Beziehung eine beredte Sprache. Während früher
im Durchschnitte 6 — 10 Proceut der Schüler das Lehrziel nicht erreichte, stieg der Percentsatz ganz bedeutend. Die Proceute betrugen: 1890—91 : 115. 1891—92 : 6, 1892—93 : 10'5, 1893—94 : 10. 1894—95 : 10 5, 1895—96 : 10 5, 1896—97 : l 3'3, 1897—98:11, 1898—99:17, 1899— 900 : 23'ck, 1900 — 01 : 16'4. Redner glaubt nicht, dass es am Schule- materiale fehlt, denn dieses wird ziem¬ lich das gleiche sein. Aber bedenklich ist es für die Anstalt