für die „konfessionelle' Schule einstimmig. Einige Ausschußmitg ieder, die sonst als liberal gelten oder als solche im Wirthshause gelten wollen, waren unschlüssig, zaghaft und verlegen, was sie thun, nämlich wie sie stimmen sollten, und zogen es vor, mit der clericalen Majorität zu gehen. Als man nachträglich einen solchen Ausschuß befragte, warum er denn nicht gegen den Antrag gespro chen (!) und gestimmt habe, gab derselbe zur Antwort: er sei wohl für eine gute Schule, weil er deren Nutzen erkenne
, aber anderer seits sei es ihm wieder lieber, wenn in der Schule nichts gelernt werde, weil er bessere Geschäfte mache, wenn die Leute dumm stnd. Tas ist auch eine Moral. — In derselben Sitzung soll zugleich beschlossen worden sein, die Erbauung eines eigenen Schulhauses in der Nähe der sladt Bozen in ernste Erwägung zu ziehen, wahrscheinlich deshalb, damit unsere Zrvölfmalgreidner ihre Kinder nicht mehr in die liberale städtische Schule zu schicken brauchen.' (Grieser Curliste.) Nr. 4 der Cur liste von Gries