115 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/29_04_1851/BTV_1851_04_29_1_object_2977737.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.04.1851
Umfang: 6
, 1427 Trivial schulen, 366 Mädchenschulen. In 149 Schulen wurde Industrieunterricht und in 1532 Wiederholnngsunter- richt ertheilt. Die Za! l der Wocheuschülcr betrug 110616 und jene der Fciertagsschüler >4803, erstere überstieg die Zahl der Pflichtigen nm 3893, letztere um 3963. Der Unterricht wurde von 1676 Katecheten und 2607 Lehrern und Gehilfen im allgemeine» mit be friedigendem Erfolge gegeben. Waö zur wahren und heilsamen Hebung dcr Volks schule no.l, zu geschehen hat, wird mit Gottes Hilfe

durch Beistellung von Schnlpreise» und Kleidungsstücke», durch Verkostung der weiter ent fernten Schüler und durch Schulstiflnngen darbrachten. Insbesondere wurde in dcr Diözese Briren die Zeichnnngsschnle zn Brnneck von Herrn Franz Eller daselbst mit zweckmäßigen Vorlagen bereichert; von Anna Lauer zu Neischach ein Kapital von 300 fl. für die dortige Wicderholnngsschiile nnd von 6000 fl. zum Unterhalte eineS Priesters gestiftet/ welcher in dcr Schule Aushilfe zu leisten hat. Herr Bartlmä Egger legirte

Lokale für die dortige Schule und Bücher und Schreibmateriale; iii BschlapS wur den der Schule 425 fl. geschickt, in Lechleitru 20 fl-, in Stockach die Austäfelung deö Schulzimmers von Wohlthätern bestritten; für die Schule in Bicberivier gab Herr Habtm.inn in Innsbruck l8 fl. für die Sominerschnle, und Baumwolle uud Leinwand für die Industrieschule, und Herr Hosp in Jiinöbrnck dahin 10 fl. , Im Generalvikäriate Vorarlberg hat Hr. Michael Jäger zn Andelsbnch der dortigen Schule 300

fl. und der Nebenschnle zil Bersbilch 25V fl. vermacht; die Schwestern Maria »»!> Magdalrna Purtscher in Dalaas babeii zur Sominerschnle 300 fl. Kapital und weitere 15 fl. gegeben; mehrere Bürger in Bln- denz zur Gründung einer SchNlbibliothek 160 fl., die Gemeinde Dornbirn 14? fl. zur Remunerirung der dortigen Lehrer, Herr Georg Haltmair dcr Schule in Schwarzach ein Legat von 200 fl. die Bürger in Bregenz 314 fl. zii Kleidungsstücken nnd ?0 fl. für die Jndiistrieschnle; die Bürger in Feldkirch 158

fl. zu Scinilprci'sen und Kleidungsstücken. In der Diözese Triens hat dcr peNsionirte Herr Schützeinnajor Gaffer in Äotze» 8000 fl. znr Grün- dung einer Trivialfchnle daselbst, Herr Georg Gall- z,» 2ttr (Uründnn/Z Scblllfondes fürLeifers, Jösepka Frrien6elsen der Schule in Kastclrntk 50 fl. vermacht. In der Erzdiözese Salzburg ließen Wohlthäter die Industrieschule in Kösseii abhalten, und in Kufsteiii gaben »ickrere Woblthäter 30 Paar Schuhe uud andere Kleidungsstücke für arme Kinder und unter, hielten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1851/11_07_1851/TZW_1851_07_11_1_object_5028424.png
Seite 1 von 4
Datum: 11.07.1851
Umfang: 4
wünschten, wäre es diese: .Da in. unsern Thälern und..auf unsern Bergen die Wege bis zur Schule lang und im Winter oft von der Art sind, daß sie det Gesundheit der kleinen Kinder schaden, und die Verstandesentwicklung bei den Kindern auf dem Lande erst später eintritt, so könnte man wohl füglicher die verpflichtende Schulzeit vom 7. bis zum 14. Jahre ansetzen. Die meisten Lehrer auf dem Lande würden diese Anordnung mit Freude begrüßen. Denn was kann man viel Gescheidtes auS einem Kinde heraus

und in dasselbe hineinbringen, wenn eS die Schule in jenem Jahre verläßt, in dem der Verstanv anfängt, aus seinen Aeuglein herauS- zugucken? Die Wiederholungsschule sollte aber vom 14. bis zum 18. Jahre dauern. 2) „Sind die Schüler zum Besuch der Schule verpflichtet?' Ohne uns lange hin und her zu besinnen, antworten wir mit einem festen, entschiedenen Ja Man darf wohl nicht die Gründe angeben, warum die Kinder zum Besuch der Schule verpflichtet sind. Es ließen sich in der That so viele anführen, daß man be fürchten müßte

, damit viel zu weitläufig zu werden. Schaut nur in jene Länder, in denen der Schulbesuch nicht streng verpflichtend ist, und ihr werdet mit Freude ein Gesetz begrü ßen, das aus dem Menschenthierlein einen Menschen bildet. Was ihr von einem Zwang faselt, hat keinen Sinn. Gebt. mir ver nünftige Eltern, und sie schieben aus freiem Stück ihre Kinder in die Schule. Wollt ihr aber nicht auf einige Stunden jenen un natürlichen und grausamen Eltern die Kinder entreißen, die sonst dem Müßiggänge, dem Bettel oder dem Geize

könnte dem Lehrer in den Sack fallen; nur sollte er dann jenen Kindern, die ohne ent schuldigenden Grund von der Schule ausbleiben, einige Privatlectio-

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1851/23_07_1851/BTV_1851_07_23_2_object_2978605.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1851
Umfang: 4
des Statthalters für Tirol und Vorarlberg v. 14. Juni >851, über die Beschränkungen der Hofzausful'r a»S diesem Kronlande. Jnusbrnck, 22. Jnli. Heute Mittag traf uuscr Herr Statthalter von der Bereifung des Kreiseö Briren, über Oberinnthak konimeiid, wieder hier ein. — Zum Rektor der hiesigen Universität wurde für daö nächstkoinmcnde Studienjahr der Professor des römischen Rechtes, Hr. Dr. Ernst Thescr g-wählt. Innsbruck, 23. Juli. In der gestrigen Bürger- Alisschußsitzuiig wurde die Trcniiling der Schule

fl. R.-W. anch für den Schnlhansbau in Mariahilf genehmiget, jedoch vor der Hand bis zur Erlangung eines taugliche» Bauplatzes der Ma gistrat zur Miethe der nöthigen Schul - Lokalitäten ermächtiget. Zu der Schule von Mariahilf ist von der Gemeinde Höttiug entweder kapitalifch oder durch jährliche Zah lung ein Beitrag für die Schulbesucheudeu auS der Au anzusprechen, da sich nach dem letzten Ausweise in der gemeinschastlichen Schule jenseits der Juu- brücke 243 Schüler aus St. Nikolaus, 45 von Ma- riahilf

uud.Lg aus der Höttiuger Au befanden, welch letztere in seelsorglicher Beziehung zu Mariahilf ge hören. Die neuen Schulen sollen jede aus 3 Klasseu bestehe», in der dritten Klasse zu St. Nikolaus aber die Mädchen von dru Knaben getrennt, und für die Mädchenschule eine eigene Lehrerin bestellt werden. ES wird sonach die Schnle zu Mariahilf und /ene zu Dreiheiligen je »inen Lehrer der l., L., und 3. Klasse, die Schule zu St. Nikolaus aber einen Leb- rer der l. und S. Klasse, eine Lehrerin

4
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/21_11_1850/TZW_1850_11_21_2_object_5027598.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.11.1850
Umfang: 4
lichen unter ihnen.. Ihr habt sie erzogen, angestellt und gehegt. Was euere Erziehung und Leitung tauge, habt ihr gesehen. Gebt der Kirche ihre Geistlichkeit wieder. Und weiter sprachen die Vertreter des Christenthums: Ihr klagt die Schule an, und daß sie nicht geleistet habe, was sie sollte. Aber die Schule ist, wie die Lehrer. Wer nun hat die Lehrer gebildet ? — Es gibt keine Bildung, als die durch die Ideen und Gnaden des Christenthums. Wer durch diese nicht in seinem Innersten veredelt

ist, mag Alles sein, aber gebildet ist er nicht, nämlich nicht humanisict in dem eigentlichen Menschenwesen. Wel chen Einfluß übte nun das Christenthum auf die höheren und nie deren Schulen- d. h. wie sorgte man, daß die Lehrer an jenen und diesen christliche, d. h. in Ansicht, Gesinnung und Wandel durch das Evangelium und seine Gnaden veredelte Männer seien? Wie man gesorgt habe, daß die Volksschullehrec dieses seien, erhel let klar daraus, daß die, Sprecher dieses Standes sich und die Schule

und des unliebsamen Pedantismus des Gewissens hierdurch kos zu werden. Man nannte das Fortschritt, und Keiner fühlte ein Interesse, hinter der fortschreitenden Zeit zurückzubleiben. Aber baS war radikale Auflösung der Fundamente aller socialen und sittlichen Ordnung. Wer nun hätte dem furchtbaren Uebel ent gegentreten können und sollen? — die Regierungen sagen, wir konnten nicht: die Presse war frei. Es sei dies dahingestellt! Es ließe sich darüber Vieles reden. Jedenfalls aber, war die Kirche und Schule

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/14_09_1849/BTV_1849_09_14_1_object_2971976.png
Seite 1 von 4
Datum: 14.09.1849
Umfang: 4
. Verschiedene Schulgegenstände. (S ch l u ß.) II. Schulbücher. Bei Betrachtungen über Schulaugclegcnhciten hörte ich stets auch der bestehende» Schulbücher vom Gesichts punkte ihrer Uuzweckiuäßigkcit Erwähnung machen. Man unterschied hiebe! Form »nd Inhalt des Buches. Das Wesentliche der dieSfallige» Erfordernisse und Mängel beschränkt sich auf folgende Bemerkungen: l. Die Form des Buches muß dem Gebrauche des Schülers in und außer der Schule genau eutsprcchen. Größe, Format, Gewicht und Einband des Buches

, Eigenthümlichkeiten, Bedürfnisse der Jngend kennen und würdigen zu lernen, und seine häuslichen Erfahrungen auch auf die Schule mit Nutzen anzuwcu- deu; während Cölibatäre dieser Erfahrung uud des mit der Eigenschaft eines Familienvaters gewöhnlich ver bundenen Grnndtons größerer Herzlichkeit und Jugeud- srcnndlichkcit nicht selten entbehren. 4. Was die Wissenschaft drr Pädagogik anbelangt, so ist selbe bei Lchrcr» der zarteren Jugend unbedingt nothwendig. Denn hier ist das Unterrichte» uud das Erziehen

wird jetzt unser Staatshaushalt in seinen großartigen Verlegenheiten wenige finanzielle Hülfe leisten können. Desto dringender stellt sich von selbst an jeden Bemittelten im Volke die Anforderung, feine Fröm migkeit uud Großinuth, feine Menschenliebe und sciucii Patriotismus dem so wichtigen nnd schreienden Bedürfnisse der Schule und Jngcndbildung zum Heile uud zur segensreichen Unterstützung angedeihen zu lassen, wozu sich iu Geschenke« und Stiftungen tagtäglich Ge legenheit bietet, die aber leider so äußerst selten

6