, und unbeschadet weiterer, von» Bnnde oder von den einzelnen Regierungeu zur Errei chung des Zweckes nach Umständen zu ergreisender Maßregeln — sich zu nachstehenden Bestimmungen vereinigt: 1. Sämmt liche deutsche Regierungen übernehmen die Verpflichtung: gegen die Verfasser, Verleger, Drucker uuv Verbreiter der Schriften ans der unter der Bezeichnung „das junge Deutsch- laud' oder „die junge Literatur' bekannten literarischen Schule , zu welcher namentlich Heinrich Heine, KarlGutzkow, Heinrich Laube, Ludolph
, Ihre rastlose ^-orge um das Gelingen der Ihnen Zu Theil gewordenen Auf. träge und Ihren aufrichtigen Eifer für das allgemeine Doste wahrgenommen. Besonders haben Sie sich aber ein bleibendes Verdienst um die Wohlfahrt des Staates erworben, indsu'» Sie dnrch bedeutende Opfer die nun eröffnete kaiserliche Schule der Rechtswissenschaft gründeten, von deren Gedeihen zum Ruhme und zum Heil des Reiches, unter Ihrem Schutze 'und Ihrer Leitung, Wir vollkommen überzeugt sind. Zum Zeichen Unserer besonderen
Erkenntlichkeit für eine solche Handlungs weise ernennen Wir Sie allergnädigst zum Ritter deö St. Wladimirordens zweiter Klasse, dessen Jnsignien hiebei fol gen , und verbleiben Ihnen für immer wohlgeneigt.' — Am 17. Dez. ward, im Beisev''. Sr. Majestät des Kaisers, Ihrer königlichen Hoheiten des Großfürsten-ZhronfolgerS und des Großfürsten Michael, der Minister und vieler anderen Stan- despersoncn, die in dem obigen Reskript erwähnte kaiserliche Schule der Rechtswissenschaft feierlich eröffnet. Se. Majestät
er schienen in dem Saal, in welchem dieZöglinge versammelt wa ren. Der Monarch würdigte dieselben ei»er Anrede, und begab sich dann nach derKirche derAnstalt, in welcher der ReligionS- lehrcr Sr. kaiserlichen Hoheit des Großfürsten-Thronfolgers, Protohierej Bafhanow, den Gottesdienst verrichtete. Nach des- len Beendigung halten sämmtliche Lehrer und Erzieher bei der kaiserlichen Schule der Rechtswissenschaft die Auszeichnung, Sr. kaiserlichen Majestät durch den Kurator derselben, Prin zen Peter
von Oldenburg, vorgestellt zu werden. Hierauf be sichtigte Se. Majestät der Kaiser die Klassen, die Säle, die Bibliothek, die Schlafgemächer der Zögling«, so wie das Krankenhaus, wohnte der Mittagstafel der Zögling, bei, und verließ die Schule um drei Uhr Nachmittags, begleitet von den anfrichtigen Segenswünschen aller Zeugen dieser Feiers lichkeit.