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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 27.01.1877
Umfang: 12
Mfg. Dr. Albert Jäger. Derselbe charakterisirte in seiner Rede zunächst den Standpunkt, welchen die damalige Regierung in Bezug auf die Schule einnahm und sodann den Standpunkt, welchen der vom Landtage gewählte Ausschuß in Uebereinstimmung mit dem Lande einzunehmen hatte. Der Standpunkt der Regierung ist im Staatsgrundgesetze vom 21. Dezember 1867 Artikel 17 und in dem Gesetze vom 25. Mai 1868 über das Verhältniß der Schule zur Kirche §. 1 ausgesprochen. Nach diesen Gesetzen steht die oberste

Leitung und Aufsicht über das gesammte Unterrichts- und Erziehungswesen dem Staate zu. Nur die Besorgung des Religionsunterrichtes und der Religionsübungen bleibt der betreffenden Religionsgesellschaft überlassen. Sonst aber ist die Kirche von jedem Einstufst auf die Schule ausgeschlossen. Der Standpunkt des Ausschusses ist, wie Msg. Jäger weiter ausführt, ein theilweise dem Standpunkte der Regiemng entgegengesetzter, weil er sich auf dem kirchlich-historischen Boden befindet und die Ver bindung

der. Kirche mit der Schule aufrecht erhalten will und zwar nicht blos aus Opportunist, sondern aus Prinzip. Die Kommission glaubte, daß der Kirche das historische, Recht, welches sie sich auf die Schule erworben hat, nicht verkümmert werden darf, und daß es widersinnig wäre, in einem ganz katholischen Lande die Schule zu. säkularistren. Das natürliche Verhältniß ist, daß die Schule eine Hilfsanstalt der Eltern sei. Eine Hilfsanstalt für katholische Eltern

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 20.01.1893
Umfang: 10
vor dem Gedanken, dass die Katholiken mit den Liberalen auf Jahre hinaus zusammengehen und mit ihnen ein ge meinsames Programm verfechten sollen. Um dieser Ehre theilhaftig zu werden, sollten sie auf die Forderung der katholischen Schule ver zichten !! Um ihnen das „Ja- und Amen-Sagen' zu erleichtern, wird die katholische Schule als „Son derinteresse' hingestellt, das der Patriot hinter dem allgemeinen Staatsinteresse zurückstellen müsse. Die katholische Presse hätte schon lange gegen diese ossiciöse

Zeitungsstimmen auf, die sich dahin aussprachen, grundsätzlich dürfe man die Schnlfrage nicht zurückstellen, wohl aber vorläufig. Graf Taaffe muss hierüber genauer informiert sein, sonst würden seine Officiösen nicht melden, dass die Bildung der dreibeinigen Majorität auf gutem. Wege sei. Curios klingt diese Meldung, aber u n b egreislichnicht. Wie so? Im Parlament hat man sich schon lange über die Scheidung der Geister hinausgesetzt. Katholiken und Liberale reinsten Wassers, die vor der katholischen Schule

. Sie werden nicht mehr darauf sehen, ob einer ein guter überzeugungs treuer Katholik ist. Ferner: Von den Wählern verlangt man, dass sie Abgeordnete wählen, welche für die katholische Schule einstehen, dieselbe mit ich mit meinem'Tode Ihre Henker nicht ent waffnen,' erwiderte der König: „Der Tod schreckt mich nicht, ich bin ganz dazu vorbereitet, Sie aber, setzen Sie sich keiner Gefahr aus,' und zum Beichtvater, der wieder in das Gemach trat: „Mein Gott, wie bin ich glücklich, dass ich meine religiösen Grundsätze

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.12.1886
Umfang: 6
auf Grundlage der rein konfessio nellen Schule annimmt nnd das Landesgesetz beschließ. Dem „Slovenski Narod' in Laibach zufolge wird Frciberr v. P ino binnen Kurzem sein Neichs- ratlismandat niederlegen. Die Slovenen halten dem Minister v. Kautsch einer Ernennung des Domderru Kahn zum Fürstbischof von Gurt ent gegen, Katm verstehe kein flovenisches Wort. Sollte der Wunsch der slovenischen Neichsraths- Abgeordneren nach einem Bischöfe, der auch Slo- venisä' spreche, nicht erfüllt

am resolutesten von Allen Fran Genofeva. Meister Hauser war im Gottes dienst abwesend und wußte daher nicht, was mittler weile bei ihm zu Hause vorging. „Mein Gott, wie hätte ich das denken können', jammerte jetzt der alte Diener, „daß Se. Durchlaucht die Affaire so streng nehmen würden, wo doch keinem jeher deutschen Gemeinden St. Sebastian und Lusarn gefeiert wird und daß der deutschen Schule in Folgaria das gleiche Schicksal bevorstehen soll; sie erblicken die Aufgabe der Schulvereine in Gewährung

eiueu deutschen Kindergarten zu gründen, da vor auszusehen sei, daß in Lusarn. wenn nicht heute, so doch in nächster Zeit die italienische Unterrichtssprache ein geführt würde. Die Verhältnisse daselbst sind solche, daß der Ge meindevorsteher die Beschlüsse der deutschen Ma jorität im Ausschusse nicht ausführe und die hier über bei den Behörden erhobenen Klagen keine Berücksichtigung finden. In Sankt Sebastian sei die deutsche Schule faktisch hinausgeworfen wor den. Von Seite der Majorität sei

eine Adresse an die Regierung gerichtet worden, Berücksich tigung habe aber die — der Minorität gefunden; die deutsche sei einfach liegen gelassen worden. Es sei jedoch zu erwarten, daß bei nochmaliger Petition den Deutschen Gerechtigkeit würde; sollte diese Hoffnung fehlschlagen, so würde der deutsche Schulverein beschließen, eine deutsche Schule zu gründen, an der ein alter deutscher Lehrer mit dem Unterricht betraut sein werde. (ZUchls für dir Äulistmiltn.) Die „Meran. Ztg.' berichtet: Wir lesen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.12.1893
Umfang: 8
eine der schönsten Erinnerungen der Lehrer und Zöglinge sein werde. Er lud Se. Excellenz sodann ein, in den großen Speisesaal des Pensionates zu kommen, wo die Zöglinge der Lehrer-Bildungsanstalt und die Schüler der Uebungs schule vorgestellt werden sollen. Daselbst nahm der apostolische Nuntius auf einem Thronsessel Platz, der auf einem Podium stand, und die Zöglinge begrüßten ihn mit der Papsthymne »kex reZum in Lplenävre . eoslesüs Zloriae,-» wonach der Herr Spiritual der ehrw. Marienbrüder, Joseph Bovier

, in einer französisch gehaltenen Anrede die Geschichte der Anstalt entwickelte. Die Liberalen haben sich des Unglückes Oesterreichs im Jahre 1v66 bedient, um mit ungehörtem Terro rismus, den sie gegen die Katholiken ausübten, die Schule des bisherigen christlichen Charakters zu ent kleiden, indem sie behaupteten, der preußische Schul meister habe Oesterreich bei Sadova geschlagen. Die im Jahre 1868 auf interconfessioneller Grundlage basirten Schulgesetze, die damals eingeführt wurden, und der liberale Geist

für die Einführung der confessionellen Schule auf gesetzlichem Wege machen solle, und der zugleich sich die Aufgabe stellt, inzwischen mit Inanspruchnahme der Opferwillig keit der Katholiken Oesterreichs für die Erziehung und Heranbildung katholischer Lehrer zu sorgen. So wurde vor drei Jahren diese Anstalt ins Leben gerufen, die nunmehr aus einer Vorbereitungsclasse'' und drei Jahr-

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