112 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/12_06_1901/MEZ_1901_06_12_4_object_596322.png
Seite 4 von 14
Datum: 12.06.1901
Umfang: 14
Seite 4 Meraner Ieitusg. Ar. ?0 „Wenn wir aus das erst» Dezennium zurückblicken, können wir »S mit Befriedigung thun. Anfangs würd« die n»ne Ein richtung mit einem g,wissen Mißbehagen ausgenommen. Heute wird di« gewerbliche Fortbildungsschule allgemein nicht nur als ein Segen, w«hr noch, als ein Bedürfniß sür die Bürgir- schaft anerlannt. Alljährlich trat die gewerbliche Fortbildungs schule mit ihr«« Erfolgen in die O«ff»ntlichieit, und alljähr lich war das Publikum mit den exponierten

Leistungen f,hr zufrieden. Auch in diesem Jahre blieb diese Anerkennung nicht aus. Aus der ZnnSbrucker Landesausstellung 18S3 haben die Arbeiten der Merarer Fortbildungsschule sogar daS Interesse des deutschen Auslandes wachgerufen, und mehrmals erkundig- ten sich in- und ausländische Institutionen von gleichen Be strebungen um die Einrichtungen der Meraner Schule. Ja, ewe Zuschrift der großherzoglichen Zentralstelle für daS ge werbliche UnterrichtSwcfen von Heffen-Darmstodt vom Jahre 183S spricht

sehr lobend über die Leistungen unserer Schule, und Vertreter des gewerblichen Unterrichtswesens aus Königs» berg in Preuße» erklärten rundweg, daß man dort, insbesondere im Freihandzeichnen, soweit nicht komm«, wie hier. Auch Pros. v. Defregger, unser berühmter Landsmavn. der di« Ausstellung der Schule IL98 besucht«, sagt«: „Eine solche Schule ist ein wahrer Segen sür eine Stadt. Da hat daS junge Talent reiche Gelegenheit, sich an einem wirklich gesunden und praktischen Lehrgange zu bilden.' Ihm schloß

sich dieser Ansicht ein anderer berühmter Tiroler Künstler. Tony G-ubhofer, an. Dies sind gewiß Urtheile, di« d«r Leitung, den Lehrern und den Schülern in gleichem Maße zur Gi nugthuung gereichen können; solange der Schule solch» Zeugl nisse ausgestellt werden, kann sie ruhig in die Zukunft blicken. Mit der größten Genugthuung erfüllt eS mich aber, daß ich heute Arm in Arm mit dem Kunst- und Gewerbevereln das Schuljahr schließen kann. Das ist mir der schönste Beleg, daß di» Schule während dieser 1V Jahre schon

ties hinein ins Volk Wurzeln geschlagen hat.' Redner gab sodann eine Rückschau über das ab gelaufen» Schuljahr. Zu Bginn des Schuljahres wurden 121 Schüler aufg»nomm»n, die höchst« Zahl wurde mit 14S erreicht, von denen bis zum Schluss« 117 ver- blieben. DI« glößt» Zahl von L«hrlingen schickte das Tischl»rg»werb», 21, auch ein Gehilfe besuchte di« Schule; das Schlpssirgewerb» entsandt« 1k Lehrlinge und 2 Gehilfen, die KausmannSstand IS Lehrlinge, das Tapeziirergewerb« 13 Lehrlinge

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/28_06_1907/MEZ_1907_06_28_2_object_665973.png
Seite 2 von 8
Datum: 28.06.1907
Umfang: 8
angenommen, der die Forderung und die Notwendigkeit einer italie nischen Universität in Südtirol anerkennt. Die Resolution wurde dem Ministerpräsidenten Frei herrn v. Beck und dem Unterrichtsminifl.cr Dr. Marchet telegraphisch übermittelt. Das erste Fahr dcr uatiirlichltt Schule. Eben erschien im Verlage von A. Stein in Potsdam „Eine Studie als praktischer Beitrag zu Dr. Ewald Hauses System der natürlichen Erziehung' von Jgnaz Fischer, Lehrer in Leoben. (Preis geheftet 3 Das vorliegende Bnch wurde schon

. Die natürliche Schule ist die, die das Kind aktiv macht nach anthropologischen Ge setzen, da müssen Muskeln und Hirn, Leib und Seele arbeiten. Die natürliche Schule macht national, fast aller Bildungsstoff ist Heimats- stoss, heimatliche Natur und Kultur, und immer jene als Mutter von dieser. Die natürliche Schule macht individuell, sie gibt von Stufe zu Stufe mehr Gelegenheit, das Kind seiner Natur und der seines Volkes entsprechend zu entwickeln, die Klassen sind klein, di^. Methode ist die indivi duelle

. So wird alles frei, Kind, Lehrer, Volk, und der Staat bekommt volle Mast, von den Millionen, die heute gar nicht wissen, was in ihnen steckt, ist ja die heutige Schule im Ver gleich zur natürlichen Schule wie die Nacht und' der Tag. Nichtig aufgefaßt ist Fischers Buch ein Volkserziehungsbuch, eine neue Erkenntnis welt schafft es für Haus, Schule und Staat. Der Aufruhr in S«d-Frankrelch. Die Versammlung der Delegierten des Wein bauschutzkomitees in Argelliers erklärte das von der Kammer beschlossene Gesetz

,, also auch 20 »F, und die Marktgemeinde Unterniais 10 o/o und der Staat 50 °/o übernimmt und daß derselbe zur Erhältung 'der in sein Eigentum überzugenden Brücke keinerlei Bei-, trag beansprucht. 7. Nachdem die Bewohner des ' Freiberges auf die Errichtung einer eigenen Schule dort verharren, wird über Antrag des Ortsschulrates beschlossen, die Schule in Labers für das Schuljahr 1908/9 zu trennenFund bis dahin ein Schulhaus in zentraler - Lage in La bers und ein weiteres Schulhaus in zentraler Lage iil Freiberg zu erbaue

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/30_10_1890/MEZ_1890_10_30_2_object_602293.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1890
Umfang: 8
Veite 2 einen hier wohnhaft«! Slaven zwingen wollte, sein Kind aus der deutschen Schule herauszunehmen und in die slavische Volkschule zu geben. Gleichzeitig wurde die bei der Stadtgemeinde Olmutz abgegebene protocollarische Aussage der betreffenden Partei vor gelesen. Dieselbe hat folgenden Wortlaut: An, An fange des heurigen Schuljahres ließ ich meinen Sohn Franz Petrucha in die 2. Classe der fünf- classigen Knabenvolksschule einschreiben, nachdem es mein Wunsch ist, daß sich mein Sohn

auch die deutsche Sprache aneignet. Dies that ich aus meinem freien Willen, ohne daß mich Jemand hierzu ge zwungen oder überredet hätte. Gestern, den 28. September l. Z. ließ mir der hiesige Cooperator bei St. Mauritz, ?. Skalka, durch meinen Sohn sagen, ich möge zu ihm auf die Pfarrei kommen. Wie ich zu demselbm kam, sagte er mir, ich sollte meinen Sohn Franz aus der deutschen Schule herausnehmen und in die böhmische Schule ein schreiben lassen, daß der Knabe in der deutschen Schule nur verdorben

wird und nichts lernt und daß, wenn ich den Knaben in die böhmische Schule nicht gebe, derselbe in die erste Classe rück versetzt und man ihn dort sitzen lassen wird. Ich bin damit nicht einverstanden, daß sich der genannte Geistliche in meine Angelegenheit mischt und es ist mein Wunsch, daß der Knabe in der deutschen Schule bleibt, weil er dort gut lernt. Petrucha mp., Kornauth mp., Secretär, Halma mp. Schrift führer.' Die Vorlesung dieses authentischen Schrift stückes erregte in der Sitzung des Bezirksschulrathes

anzunehmen.' Schließlich forderte der Kaiser die Anwesenden auf, dem Gefühle der Dankbarkeit dafür, daß Moltke es verstanden, in seiner Größe nicht allein dazustehen, sondern eine Schule zu bilden für Führer des Heeres in Zukunft und aller Ewigkeit, durch den Ruf: „Excellenz Moltke, Hurrah!' Ausdruck geben'zu wollen. Im Laufe des Nachmittags empfing Moltke die Deputationen der deutschen Städte, deren Reigen der Berliner Ober-Bürgermeister Forckenbeck unter Ueber- reichnng des Stijtungsbrieses

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1919/10_05_1919/MEZ_1919_05_10_1_object_679185.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.05.1919
Umfang: 6
: Pfarrplatz 1 und Wasserwuben^ —^ernsprech-Anschk^ Nummer 107 Samstag, den M. Mai 1SV Iakrgang LandwirtMastUckles. . Die in letzter Zeit, wiederholt in den Zei tungen erörterte Frage der Errichtung einer landwirtschaftlichen Hchule beginnt ^etzt zur Tatsache zu werden. ! Nachdem die verschiedenen beteiligten Kör perschaften sich dafür ausgesprochen, daß in möglichst naher Zeit eine solche Schule ins Leben gerufen werde, hat der Verein deutscher Absolventen landwirtschaftlicher Schulen

bei den Gemeindevertretungen von Meran, üMermais, Obermais, Grätsch und Lana einen Äntrag eingebracht, die grundlegenden Vor arbeiten zu unterstützen. Sämtliche Gemeinde vertretungen haben ihre Bereitwilligkeit er klärt, diesem zeitgemäßen Vorhaben ihre finan zielle und werbende Kraft zur Verfügung zu stellen, um die Eröffnung der Schule womöglich in allernächster Zeit durchführen zu können. / Zunächst hat die Stadtgemeinde Meran därch ihren landry. Obmann,-Herrn Leo Abart, W bereit erklärt, den ihr gehörigen Doblhof

zu Schulzwecken zur Verfügung zu stellen. Damit ist nicht nur die örtlich« Lage der Schule, son dern auch ein angemessenes praktisches Betäti gungsfeld sichergestellt. Der vorbereitende Ausschuß tritt nun an die schwere Ausgabe heran, die für den Schulbetrieb notwendigen Mittel aufzubringen. Er richtet zu diesem Zwecke an die Gemeindevertretungen »er Bezirke Meran, Lana, Schlanders und Passeier sowohl wie nicht weniger an die landw. Vereinigungen und Landwirte selbst die öffent liche Bitte

, sein dem Voltswohlstande gewid metes gemeinnütziges Streben nach Kräften fördern zu wollen. Es kann dies aus ver schiedene Weise geschehen, z. B. durch Zeichnung von freiwilligen Beiträgen, Abtretung von Lehrmitteln oder Uebernahme angemessener Unterrichtsgelder. Der Umfang der Schule hängt von der Zahl der sich meldenden Schüler ab. Um diese Zahl kennen zu lernen, ersucht nun der vorbereitende Ausschuß alle jene, welche diese Schule zu be suchen gedenken, dies entweder bei ihrer Ge- meindevorstehung oder Herrn August

will sich der vorbereitende Ausschuß entschließen, die Schule schon über die Sommermonate zu eröffnen oder erst im Spätherbste einen Winter kurs zu beginnen. Der Schulplan ist so gedacht: vormittags von 7—11 Uhr theoretischer Unterricht: nach mittags von 2—6 Uhr praktische Arbeiten, ver bunden mit gelegentlichen Besuchen besichtigens- werter Güter. Als Unterrichtsgegenstände wer den behandelt: Kellerwirtschast, Chemie, Physik, Weinbau, Gemüsebau, Obstbau, Tierzucht, Tierheilkunde, Geflügelzucht, Düngerlehre

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1920/18_06_1920/VR_1920_06_18_3_object_2118001.png
Seite 3 von 4
Datum: 18.06.1920
Umfang: 4
unseres Kurortes, die Realschule, gab abermals Veranlassung zu einer leb- )aften Aussprache betreffs Subventionierung derselben einerseits und die Verquickung dieser Subvention mit der Anstellung zweier Professoren anderseits. Vizebürgermeister Bilharz gab bekannt, daß die Gemeinde Meran mil Mehrfordernngen für die Realschule an die Gemeinden Ober- und Untermais herangetreten sei mit der Begrün dung, daß die enorm gestiegenen Ausgaben für die Schule dies bedinge. Nun besteht seit Anfang ein Vertrag

dieser beiden Kerren ab hängig gemacht worden. In der nun folgenden Aussprache wurde von Seile der Sozialdemokraten betont, daß sie für die Subvention stimmen werden, obgleich die Real schule zum größten Teile nur für Kinder von besser ge stellten Eltern in Betracht kommt, da sich Arbeiter und Kleinbürger selten erlauben können, ihre Kinder in einer achtklasstgen Mittelschule ausbilden zu lassen. Auch seien sie der Ansicht, daß deutsche Schulen überhaupt und ins besondere die Realschule in Meran

, als einzige dieser Art im deutschen Südtirol, erhallen bleiben sollen, wenn es die Gemeindemittel erlauben. Zum Antrag Dr. Pobitzer wurde, analog der Meinung der freisinnigen Gemeinde- verlreter, erwähnt, daß es nicht angehe, die Subvention für eine Schule von der Anstellung ganz genau bestimmter Lehrkräfte abhängig zu machen. (Was hätten die Sozial demokralen zu hören bekommen, wenn sie sich auch nur mit einer ähnlichen Forderung eingestellt hätten.) Wurden unsere Ansichten und Einwendungen

Poßmann in ehrenden Worten ge dacht. — lieber gemeinsamen Maiser Gemeinderatsantrag wurde beschlossen, vom Billigkeitsstandpunkte aus 40% (im Köchsiausmaße 40.000 Lire) der Realschulkosten, wozu Obermats 15%, Untermais 25% beiträgt, für die Schuljahre 1920/21 zu übernehmen, wenn sich die Stadtgemeinde Meran zur Aufrechlerhallung dieser Schule 'ür das Jahr 1920/21 hiedurch verpflichtet und frei werdende Lehrstellen mit hiesigen Lehrkräften besetzt. — Die Gemeinde Oberinais erklärte sich bereit

aber heimatsberechtigt sind. Auch bemerkte er, daß die Anstellung der Lehrkräfte an dieser Schule eine einseitige sei, da diesbezüglich von der freisinnigen Mehrheit der Meraner Gemeindevertretung immer ein gewisser Druck ausgettbt werde, zudem sei in der letzten Gemeindesitzung von Oberinais die dortige Gewerkschaftliches. Eröffnung des Südllroler Arbeilersekrelariates. Mit dem heutigen Tage hat das Südtiroler Ar- )eilersekretariat seine Pforten geöffnet. Der Sekretär, Genosse Pitacco, ist in den Amtsstunden

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/23_06_1909/BRG_1909_06_23_5_object_768238.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.06.1909
Umfang: 8
, die wie Kleiderständer aussehen. Der Vorsitzende betont, daß im Falle die Unternehmung zur Bei stellung der Beleuchtungskörper nicht verpflichtet werden könnte, auch diesen Betrag die Gemeinden (Meran und Mais je die Hälfie) zu teilen hätten. Die An träge des Komitees werden einstimmig angenommen. Die Meraner Knabenschule im Schul jahre 1908/1909. Die Meraner Knabenvolks schule zählte im abgelausenen Schuljahr 565 Schüler, um 8 mehr als im Schuljahr 1907/1908. Diese Schülerzahl war 12 Klassen zugewiesen

Schülern, die bi» zum Schlüsse an der Schule verblieben, wurden 426 als reif zum Aufsteigen erklärt; 92 wurden nicht für reif befunden und 3 Schüler nicht llassifiziert. Den katholischen Religionsunterricht erteilten die hochw. Herren Katecheten Alois Am platz, Paul Holzner und Florian Knottner; die Israeliten wurden vom Rabbiner Dr. D. Kur rein unterrichtet. Als Klassenlehrer fungierten die Herren: In I. a Joh. Element!, I. b Franz Zangerl, II. a Hugo Tölg, 1L b Johann Stell, IQ. a Franz Kaltz

1908, Z. 3005), der das Lehrerpädagogium in Wien besuchte. Für ihn diente als Supplent Herr Franz Leimgruber. — Aus der Chronik der Schule ist vor allem die Feier de» sechzigjährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. zu erwähnen, die in würdigster Weise begangen wurde und dessen Glanznummer wohl der Ausflug nach Schloß Tirol darstellte, zu dem der löbl. Gemeindeausschuß eine namhafte Summe beitrug, wofür bei dieser Gelegen, heit herzllchst gedankt wird. Kaum minder

erfreuend war für unsere Schuljugend die Teilnahme an Grillparzers Trauerspiel „König Oitokars Glück und Ende' am 5. Dezember. — Am 12. Dezember starb der Schüler der 6. Klaffe Anton Jungg und wurde am 14. von seinen Mitschülern und seinen Lehrern zu Grabe geleitet; am 15. Dezember raubte der Tod der Schule neuerdings ein junge» Leben, den Schüler der 2. Blasse ö Guido Baumann, dem dieselbe letzte Ehre zuteil wurde wie dem Vor- genannten. — Am letzten Schultage vor den Weih- nachtsserien (23. Dezember

Kirchenbesuch in feierlichster Weise abgehalten. — Zu verschiedenen Zeiten wurden die einzelnen Klassen vom k. k. Bezirksschullnspektor Frz. Zeller inspiziert. Von einem feierlichen Schulschlusse mutzte aus mehrfachen Gründen abgesehen werden. Die austretenden Schüler erhielten ihre Zeugnisse, Er mahnungen und Andenken durch den Direktor. Die Schule erh'elt im abgelaufenen Schuljahre wertvolle Spenden. An erster Stelle ist hier wieder der Meraner Volksschuloerein zu nennen, der nebst vielen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/31_05_1905/BRG_1905_05_31_6_object_808836.png
Seite 6 von 12
Datum: 31.05.1905
Umfang: 12
ab, ob die Schüler die ganze Zeit gut benütztcn, oder erst später eintraten oder aus eigener Schuld sie verkürzten. Später Eintre tenden oder solchen mit mangelhafter Vorbereitung ehlte das Fundament für den Wciterbau. Von den 106 Schülern am Schlüsse des UntcrrichtsjahrcS Hütten 76 das Lchrzicl in allen Gegenständen er reicht. Ueber die Aufführung sei über die Schüler der II. Klasse nur Lobenswertes zu sagen, jene der I. und der Vorbereitungsklasse hätten Einiges nach zubessern. Zur Chronik der Schule sei

zu ver melden, daß Lehrer Settari gestorben und an seine Stelle Lehrer Moll getreten sei. Im Lehrplane sei die wichtige 9lendcrung eingetreten, daß der Fach- zeichenunterricht in der II. Klasse geteilt wurde in eine baugewcrblich mechanisch technische und in eine luvst- und kleingewerbliche Gruppe. Diise Teilung sollte sich auch auf die I. Klasse erstrecken. Der Leiter der Schule erhielt im Lause des Jahres den Titel „Direktor' in „Anerkennung seiner vieljährigen, sehr erspießlichen Wirksamkeit

im Dienste der Schule.' — Der Direktor der kunstgewerblichen Fachschule in Bozcn und Regierungskommissär für Inspektion gewerblicher Fortbildungsschulen. Herr F. Pa uker t, inspizierte letzten Donnerstag eingehend die'Schule und sprach sich sehr befriedigend über die Arbeiten und Unterrichtserfolge und überhaupt über den Zustand der Schule aus. Ausgenommen wurden zu Beginn 96 Schüler, unter dem Jahre traten ein 37, traten aus 27, so daß 106 bis zum Schlüsse verblieben. Die II. Klasse zählte 40, die erste

52, die Vorbereitungsklasse 4l Schüler. 6 traten als Gehilfen, 127 als Lehrlinge ein und verteilen sich auf alle hiesigen Gewerbe gattungen; der Muttersprache nach waren 111 Deutsche, 18 Italiener oder Ladiner, 1 Slovene, 1 Pole, 1 Magyare, 1 Schwede. Dem Baterlande nach 122 Inländer (102 Tiroler). 11 dlnsländer. Von außer Meran beschäftigten Meistern besuchten 16 Lehrlinge die Schule. Für fleißig?, dürftige und brave Schüler spendete die gewerbliche Spar- und Vorschußkassc 10 Stipendien

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/27_05_1903/BRG_1903_05_27_6_object_775660.png
Seite 6 von 8
Datum: 27.05.1903
Umfang: 8
. Dekan Seb. Glotz. Bürgermeister Dr. Weinberger, V'zebürgermcister Karl Huber, Gemcindcrot F. W. Ellmenreich, Schulleiter Maschlcr von Mais, Mit glieder des Schulausschusses, Vorstchungsmitglicder des Kunst-- und Gewerbevercines Meran, des Handels- und Geweibevereines Obermais, mehrere Meister, der Lehrkörper und die Schüler der Fort bildungsschule. Der Leiter der Schule, Herr Menghin, knüpfte in seiner Ansprache an die Worte unseres Thronfolgers Franz Ferdinand an, . die dieser als Gras Hohenberg

Tiroler) und 12 Ausländer. Bon Meistern außerhalb des Stadtgebietes besuchten 15 Lehrlinge die Schule. 76 Schüler zählten 14—16 Jahre, 57 SHülcr über 16 Jahre. Durchschnittlich waren anwesend in der Vorbereitungsklasse 88 Prozent, in der I. Klasse 93 Prozent, in der II. Klasse 95 Prozent. Fleißige Schüler erhielten Belohnungen in Form von Büchern und Sparkassebücheln der H. Klasse die Schüler: Resch Friedrich, Köcher Karl, Pranter Karl, Pirchl Alois, Reiner Joses Berger Martin, Federa Jsidor, Heinz

Felix, Pirchl Alois, Schguanin Leonhard.— Herr Vizebürgermeister Karl Huber dankte namens der Stadt dem Lehrkörper, den Wohltätern der Schule und ermähnte /besonders die austretenden Schüler zu eifrigem Lernen und beruflicher Fort bildung, zu Sparsamkeit und zu Dankbarkeit gegen erinnerte die Schüler'an den-Satz: „Gebet und Arbeit bringen uns mit starken Adlers Flügeln hinauf zu bey ewigen Hügeln.' Gebet und Ar- lieit tragen den Menschen empor in den Himmel, verleihen ihm-die rechte Würde. Arbeit

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/02_02_1906/MEZ_1906_02_02_5_object_650235.png
Seite 5 von 12
Datum: 02.02.1906
Umfang: 12
sein kann, kann man am Schlüsse des alten Jahres doch manch mal ein Stück ins neue schauen. Und da bin ich dankbar, denn das Jahr 1906 wird sich in Sachen der natürlichen Erziehung voraussichtlich beträcht lich betätigen. Da ist uns schon das bekannte „Türmer-Jahrbuch' (1906, Verlag Greiner & Pfeiffer, Stuttgart) .entgegengekommen. Sowohl Professor Gurlitt, der daselbst in der Rundschau über Pädagogik die höhere Schule vertritt, als Rektor Konrad Schewe, der über die Volksschule berichtet, dienen unseren Bestrebungen. Nament

der natürlichen Erziehung wird Kart Nötiger in einem Hamburger Schul blatte schreiben. Dieser Aufsatz,' soll dann, nach Art des Dr. Friedrichs'schen Aufsatzes in unseren! Bundesblatte („Der neue Mensch'. Nach Tr. E. Haufe) als Prospekt möglichst stark verbreitet wer den. Von großem Werte wird die Arbeit sein, die schon lange angezeigt wnrde: „Das erste Jahr der natürlichen Schule' von.Jgnaz Fischer. Tie Arbeit ist als Handschrift nunmehr fertiggestellt und dürfte — wie mein „Evangelium der na türlichen

Erziehung' und „Aus dem Leben eines freien Pädagogen' — im Verlage von K. G. Th. Scheffer in Leipzig erscheinen. Endlich Hoffe ich selbst mein schon seit Jahren geplantes Buch über den natürlichen Menschen noch im Jahre 1906 auf den Büchermarkt zu bringen. Von an deren, der Sache dienenden Arbeiten mochte ich noch nichts sagen. Jedenfalls dürfte' das Jahr 1906 für uns freie Pädagogen, die der Verbesse rung der Menschheit durch die freie Schule im Sinne der natürlichen Erziehung leben, ein recht

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/29_07_1922/BZN_1922_07_29_4_object_2486789.png
Seite 4 von 12
Datum: 29.07.1922
Umfang: 12
der Oberrealschule in das Resorm-Real-Gymnasium der größere Teil der Bevölkerung für Beibehaltung der Realschule war, ist mir neu. Ich war damals noch nicht in Bozen und bin daher diesbezüg lich nicht genau unterrichtet. Immerhin fällt es schwer, diese von Prof. Dr. Andreatta gemachte Feststellung aus Treu und Glauben hinzuneh men. Wohl aber nahm ich selbst im vorigen Jahre an einer Besprechung teil, zu der auch Vertreter aus Elternkreisen eingeladen waren, um über die Umgestaltung unserer Schule zu beraten

. Meines Erinnerns ist dabei auch nicht eine Stimme für Umwandlung in eine Real schule laut geworden. Auch Pros. Dr. Andreatta hätte in jener Zeit ost genug Gelegenheit ge habt, für die heute von ihm versochtene Idee einzutreten. Aber gerade jetzt— während der Ferien — wurde die Sache so dringlich, daß Pros. Dr. Andreatta auch nicht einmal Zeit sand, seinen Kollegen Pros. Franz SilvesteL Weber, der doch auch Mitglied des Gemeindera tes ist, von der Einbringung des Antrages in Kenntnis zu setzen. Eine Stelle

sein sollte, daß die für st bischöflichen Studentenkonvikte „Io- hanneum' in Bozen und Meran dem Zwecke dienen, Priesternachwuchs heranzuziehen, wes halb es ja auch naheliegend ist, daß die Zög linge dieser Konvikte das humanistische Gym nasium besuchen. Die vorliegenden Darlegungen zur Richtigstel lung der Aeußerungen Herrn Prof. Dr. An dreattas. Auf eine weitere Auseinandersetzung in der Presse werde ich mich — eben im In teresse der Schule — nicht einlassen. Es ist mir in dieser Hinsicht ohnehin peinlich genug

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/12_09_1904/BTV_1904_09_12_8_object_3006304.png
Seite 8 von 12
Datum: 12.09.1904
Umfang: 12
Tag. vermischtes. (K. k. Fachschule für Tischlerei in Hall.) Das k. k. Ministerium für Kultus nnd Unterricht hat dem bisherigen Werkmeister der Schule, Herrn Josef Wierer, den Titel eines Fachlehrers verliehen nnd den im Lehrmittel- burcau für kuuftgewerbliche Lehranstalten am österreichischen Mnsenm für Kunst und Industrie iu Wien bestellten Zeichner Herru Emil Hol- zinger der Fachschule in Hall zur einstwei- ligeu Dienstleistuttg zugeteilt. Zugleich wurde der bisher au der Anstalt tätige Lehrer

Herr Viktor Hofer an die Staatsgewerbeschnle in Inns bruck versetzt nnd der Lehrer der Fachschule für Eislnr- und Stahlbearbeitnng in Fnlpmes Herr Valentin Kno flach der Fachschule iu Hall zugeteilt. Feruer wurde der Werkmeister der Staatsgewerbeschnle in Innsbruck Herr Colli als externer Hilfslehrer aushilfsweise für den Unterricht in der Tischlerei der Anstalt zugewiesen. — Die Einschreibuugeu in die Tages schule der Austalt, sowie iu deu Kurs des Zei chen- nnd Modelliernnterrichtes für Volks

folgt wird. Die Einschreibungen in die Abend schule und den offenen Zeichensaal für Meister uud Gehilfen erfolgt an den zwei letzten Sonn tagen des Monates September jedesmal von 9 bis 12 Uhr vormittags in der Direktionskanzlei. Der Unterricht an der Tagesschule beginnt Montag den 19. September. Literatur, Kunst uud Wifsenfcbaft Im Mai 1899 stellte Dr. Schöpfer im Tiroler Landtag das drittemal einen auf die VerschnldungSsrage bezüg lichen Antrag. Diesmal verlangte er aber nicht eine meritorifche

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/24_02_1866/BTV_1866_02_24_2_object_3034272.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.02.1866
Umfang: 6
; b) das KnabenwaiscnhauS mit 11 Zöglingen, welche die öffentlichen Schulen besuchen und später dann bei Gewerbs- oder Handelsleuten als Lehrlinge unter gebracht werden. Hiefür besteht ein eigener Fond, der vom Armenfonde unterstützt wird; o) Mädchen-Waisenhaus mit 12Zöglingen von 8—18 AlterSjahren, welche die öffentliche Schule besuchen und in den weiblichen Landarbeiten unterrichtet werden- DaS Institut hat seinen eigenen Fond ; ,1) die Kinderbewahranstalt mit 77 Kindern, nämlich 31 Knaben und 46 Mädchen, die den Bor

-Unterricht erhalten- Die Mädchen werden zugleich in den weib lichen Handarbeiten geübt; v) die Erziehungsanstalt (L!tluc!in6aia> bei den eng lischen Fräulein mit 35 Zöglingen von 7—14 AlterS jahren. Dieselben wurde» in den Gegenständen derHaupt- schule, in der deutschen und französischen Sprache, in der Geographie und Geschichte, im Zeichnen, in der Musik und in den üblichen Handarbeiten unterrichtet. Der Pensionsbetrag war niit 210 fl. bemessen. In Arco: DaS Erzichnngs-Jnstitut ,,Istituto lleHa

provviäen!!»' bei den barmherzigen Schwestern unter der Leitung des hochw. Erzpriesterö mit 32 Zöglingen, nämlich 19 Knaben nnd 13 Mädchen vom 6.—18. Jahre. Der Unterricht erstreckte sich auf den Elementar-Untcr- richt und auf die Anleitung zur Landwirthschaft, Obst- banmzncht und Gartenbau. Die Knaben besuchten jedoch die öffentliche Schule. Der Pensionsbetrag bestand in monatlichen 6 fl. 72>/> kr. öst. W., von dem die Armen befreit waren. Der Abgang zum erforderlichen Auf wand? wurde durch Beiträge

17