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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1883
Umfang: 8
Diese bischöfliche Weisung bedarf sicher i« de» Auge« aller Vorurtheilsfreie» Bürger der Republik keiner Rechtfertigung. Ei»eS der Hanptprincipien der Ber. Staate« ist da» Princip der Religionsfreiheit; dieses gilt für die Katholiken, so gut^ wie für Andersgläubige. ES erfülle« die katholische« Bischöfe und Seelsorger «ur die ihne« übertragene Sendung, wenn sie überall und mit aller Energie auf die Gründung und de« Be such der katholische« Schule« dringe«. Wer hat nun über die Ausführung

katholischer Schule« und die heilige Pflicht katholischer Eltern, ihre Kinder solche« Schule« «icht zu entziehen, wenn sie «icht ihren Lebenszweck vn fehlen wolle«. Die Verwilderung der der Schule entwachsene« Jugend sollte alle» Elter« zur erste« Mahnung und Warnung dienen, daß einer solche« Jugend eben daS religiöse Lebenselement fehlt. Cor- rectionShäuser und Strafanstalten bieten später keine« Ersatz für die vernachläßigte religiöse Erziehung u«d Bildung.'—' ^ Die ächte liberale. Auffassung

deS Amerikaners von der Schule bekundet sich »ur in der ganzen Organisatio» der „xichlie sedools,' sonder» auch im freundliche» Verhalte» der Staats- und Gemeindebehörden gegen über den confessionelle» Frei- oder Pfarrschulen. In dieser Beziehung liege« Uns von der Hand eines amerikanischen Pädagogen, der in New-Iork selbst eine sog. öffentliche Schule mit mehr als 1S00 Schulkinder» leitet, sehr interessante Mittheilungen vor; wir entheben de« Briefe die nachstehende» Details. Die Koste» unserer

werde», und zwar auS Männer» der verschiedene« politische« «nd kirchliche» Parteien. Der Board bestellt eise» Schulpfleger , de» «Luxerivteoäent ok ?ud1ie IvLtnietiou.' Dieser controllirt die Amtsführung der verschiedenen Schuldirectoren, inspizirt die Stadtschule» und prüft die Lehramtsaspiranten. Ohne ei» vom Superintendenten ausgestelltes Patent darf kein Lehrer an de» öffentliche» Schule» angestellt werde». Diese Patente werde» so werthgeschatzt, daß heute auch die Geistlichen keine Lehrer und keine Lehrerinnen

» Nachahmung finden werde. Bei der Wahl der Superi«te»dente» und der Schul directore» wie der Lehrer und Lehrerinue» a« den öffentliche« Schule» wird durchweg »ur auf pädago gische Befähiguug geachtet; jede politische oder confes sionelle Tendenz würde bei solchen Wahlen als lächer liche A»«aßu»g zurückgewiese» werde». So z. B. wurde vor Jahresfrist i» New-Iork Brooklyn ein be kannter «ltramo«taner Journalist u«d practicirender Katholik als: Direktor a» die Spitze einer der größte« Schule« gewählt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1872
Umfang: 8
einigermaßen vermißt, welche zu wissen bei den einzelnen GewerbS- fabrikaten von großem Interesse wäre. Vollkommen berechtigt und sehr sinnig war der Gedanke, mit der übrigen Ausstellung auch eine Ausstellung von Volköschullehrmitteln zu verbinden; denn eS gibt ja keine bessere Grundlage für einen rationellen Fortschritt in Landwirthschaft und Ge werbe, als eine möglichst gute Volksschule. Die Lehr- mittelauSstellung war zwar fast ausschließlich nur von der Schule in Kufstein beschickt

, aber nichts destoweniger sehr beachtenSwerth; die verschiedenen Bücher, Karten, Atlanten und Unterrichtsmittel aller Art, die der Schule und dem Kindergarten in Kuf stein zu Gebote stehen, füllten, sehr übersichtlich ge ordnet, einen ganzen Saal und dazu noch eine Ab theilung eines zweiten Saales. Der von Sr. Ex- cellenz dem Herrn Unterrichtsminister der Schule in Langkampfen zum Geschenk gemachte neue Schönin- ger'sche Globus war ebenfalls mitausgestellt und wurde mit vielem Interesse betrachtet. Nachdem

- Knelve. Freiwillige Feuerwehr. Die Südbahngesellschaft bat ren Besuchern deS Feue, wehr-Abgeordneten-TageS in Innsbruck für die Tage vom 13. inklusive 16. Oktober die halben Vorzugspreise zweiter und dritter Klasse be willigt. Wtuskkverein. Die Einschreibungen in die Schule de? MusikoereineS finden kommende Woche am DtenS tag den 15., Mittwoch den 1k. und DonnerStas den 17. l. MtS. jedesmal von 11, bi» 12'/» Uhr Mittag? im „MusikvereinS-Saale' (Tberesianum - Gebäude ebener Erde) statt. Der Unterricht

wird sich auf folgende Fächer erstrecken und von nebengenannten Lehrern ertheilt werden: 1. Gesang: a. für Sopran und Alt ersten und zwei ten Kurs Herr Josef Zcbetner, dritten und vierten Kurs Herr SIloiS Villunger, Solo » Schule Herr Kapellmeister M. Nagiller; d. für Männerstimmen Herr Eduard Bach mann. 2. Fortepiano: Herr Alexander Hummel. 3. Streich-Instrumente: ». Violine Oberlebrer Herr Josef Alliani, b. Cello Herr Jgnaz Bodendorfer und AloiS Villunger, v. Violon Herr Jgnaz Bodendorfer. 4. V l a S - In ftru

>n e n t e: s. Flöte Herr JosefZeni, l,. Klarinette Herr Anton Mahr, o. Oboe Herr Edpard Bachmann, 6. Fagott Herr A. CHalupctzky, o. Hör», Trom pete und Posaune Her»' Wilhelm Danler.. 5. Generalbaßlehre: Herr M. Seb. Pegger. ,,, Daö UnterrichtSgeld beträgt in den Kursen für Gesangsunterricht 1 fl. per Monat; in allen Abtheilun gen der Instrumental-Schule 1 fl. Lv kr. Per Monat. 777 Die Befreiung vom UnterrichtSgelde zur Gänze oder Hälfte kann nur gegen Vorweisung eines legalen ArmuthS- ZeugnisseS gewäbrt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 23.01.1897
Umfang: 10
de« k. k. Bezirkschulrathe« Rovereto. betreffend die Einführung de« V, Tag«unterrichte« in der I. Classe der Schule in Villa Lagarina (wird für da« Schuljahr 1896/97 genehmigt); eine Beschwerde de« OrtSfchulratheS Ossana gegen die vom k. k. Bezirksschulrathe CleS pro 1396/97 da selbst verfügte Schuleinrichtung (wird derselben theil- weise Folge gegeben): die definitive Ernennung einer Lehrerin (wird von der Tagesordnung abgesetzt); ein DiSciplinarfall an der StaatSrealschule in Innsbruck (der auf locale Ausschließung

-Entfchädiguug (wird abgewiesen) ; der RecurS, betreffend die Demission des Brunone GaboS in CleS als Vorsitzender des dortigen OrtS fchulratheS (wird abgewiesen); ein Gesuch des ExposituS. in St. Helena, Gemeinde Ulten, un> Zuerkennnng einer Remuneration als AnS- hilsslehrer daselbst (wird demselben Folge gegeben); ein Gesuch der Gemeinde Westendorf um Umände rung der Schule in Windau von einer systemmäßigen in e nc Nothschule (wird bewilligt); ein RecurS der Gemeinde Hopfgarten, betreffend den Anspruch

, betreffend die Rückvergütung von 2 fl. 56 kr. für Schnlrequi- siten an die Stadt Bozen (wird abgewiesen): das Gesuch der Schulgemeinde Campo, um Be willigung zur Beibehaltung einer gesetzlich nicht noth wendigen Schule in Dasindo und Campo, Fraktionen der Gemeinde Campo (wird dem k. k. Bezirksschulrathe zur weiteren Berichterstattung übermittelt); dem Recurse der Gemeinde Banco, betreffend die Concurrenzpflicht der Gemeinde CaldeS zu gewissen SchulauSlageu in Banco pro 1895/96 (wird theil- weise Folge

gegeben); dem Gesuche der Schulgemeinde Fondo-Malosco um Bewilligung der Beibehaltung der Schule in MaloSco als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule und Ge nehmigung des zwischen diesen Gemeinden abgeschlossenen Uebereinkommens, betreffend die Bestreitung der Schul» auslagen (wird Folge gegeben); dem Gesuche der Schulgemeinde Tajo-Dermullo, um Genehmigung einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule in Dermullo (wird Folge gegeben); dem Gesuche um Systemisiernng der IV. Classe an der Volksschule

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
Ausbreitung die. ser Heuer gefährlich austretenden Seuche besteht wer! den die Besitzer von Klauentieren auf die gesetzlich! Pflicht der ungssänmten Anzeige des Ausbruches di-. ser Seuche neuerdings aufmerksam gemacht, daß et waige, bei der nächsten vorzunehmenden Revision des Klauenviehstandes aufgedeckte Seuchenverheimlichun- gen die im Z 68 des Tierseuchengesetzes vorgesehene,! Strafen nach sich ziehen würden. An der Staatszewerbeschule in Bozen werden im heurigen Schuljahre die.Bauhandwerler- schule

Theatervorstellung im Gesellenhause aufmerksam. Gegeben wird das Vollsst „Die Spinnerin am Kreuz'. Anfang un halb 8 Uhr abends. Während des Weltkrieges dieni' der Theatersaal als Reservespital. Die letzte Aus- führung fand im April 1914 statt. Nach so langer Pause wird die Muse im Gesellenhaus wieder ihre' Einzug halten. . Städt. Koch- »nd Haushaltungs-Schule. Äm Dienstag, den 4. Oktober 1319 beginnt o' der stätd. Koch- und Haushaltungs-Schule ein wo»s>' licher Abendhauswirtschaftskurs. Montag und Tor- ncrstag

. Mit den Abendkursen ist auch jungen Frauen ^ Gelegenheit geboten, sich noch manches Praktische s»> Leben anzueignen. Außerdem können an der schon bestehenden Ko« und Haushaltungsschule noch vier Schülerinnen v>- zum Kochen, eventuell Nähen um den Monats?' von Lire 4V aufgenommen werden. ' ' ' ^ Einschreibungen für die Kurse finden statt^ Tonntag, den 2ö. Oktober von Uhr bis 12 U sowie den 27. und 28. Oktober von 2 bis 4 Uhr u» Schulküche der Franz-Josef-Schule, woselbst auch v ^ der Leiterin der Schule, Luise

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 18.02.1928
Umfang: 12
Seit« 2 — Nr. 21 „$ ö 1 o nt I f < n* Samstag, brn 18. Februar 1928 sein könne. Man mutz sich entscheiden, sagt der „Osservatore'. 2tenn die Schule im Namen „der Macht des menschlichen Geistes' heule wie gestcrn denkt, daß Religion und Wahrheit, Glaube und Wissenschaft wider' sprechende Begriffe seien, oder sein könnten, so daß ihre innige und belebende Zusammen arbeit für die Belehrung und Erziehung zum Leben „einer Uebergabe mit gebundenen Händen und Füßen' gleichkäme, eine beschä Wölling

' — so heißt das mit offenen Äugen träumen, sich selbst und andere täuschen. Sicherlich muß inan sich verständigen! Des weiteren bemerkt dazu der „Okscrvatore Ro mano': Man mutz sich vor Augen halten, datz diejenigen, die der Abgeordnete Gentile Ver treter der Religion. die kirchlichen Hüter des religiösen Gewissens nennt, und welche die heilige katholische Kirck« darstcllen, sich nicht nüt einer religiösen Schule zufriedmgeben könnten, in der man das geistliche Lehramt nicht duldet, mit einer katholischen

Schule, die den Katholizismus mit seinen Wahrheiten nicht zuläßt. mit einer Schule, die das Recht beansprucht, im Nomen der Macht u. Würde des Geistes die Grundsätze zu vernichte», die sie zu fördern vorgibt. Sie könnten sich nicht danrit zufrieden geben, denn anstatt einer Vereinigung, einer Freundschaft zwischen Glauben und bürgerlichem Leben zur Ertüch tigung und Gesundung der neuen Generation wäre es eine Demütigung d:e Religion vor der Willkür der Glaubensdeutung: durch die Laienschule wäre

man Schritt für Schritt dem Eindringen des Ziveifels und schließlich dem Unglauben preisgc geben. Nach weiterer Bekämpfung der Ausfüh rungen des Redners führt der „Osservatore' fort: Wir wissen es aus Erfahrung. diese Schule hat die Auflösung der Gesellschaft, der Grundsätze des bürgerlichen Lebens hervor- gerufen mit demselben Eifer, mit den gleichen Gründen, welche Häresie. Aufstand uiid Ab wendung vom Glauben gebracht haben. Sie hat mit einem Wart jene Politik herauf- besäuvoren

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 07.04.1906
Umfang: 22
Sterling betrugen, um 607,172 Pfund Ster ling mehr als im Vorjahre. Der Ueberfchuß der Einnahmen über die Ausgaben beträgt 4,879.290 Pfund Sterling. Arbeiter für die katholische Schule. Der Plan der englischen Liberalen, eine Staatsschule zu schaffen, aus der der konfessionelle Religionsunterricht ausgeschlossen sein soll, wird von den englischen Katholiken auf das heftigste bekämpft. Es ist geradezu rührend und erhebend, aus den verschiedenartigsten englischen Zeitungsberichten zu erfahren

, wie die armen Irländer im protestantischen England sich erheben zum Kampfe gegen diese „freie Schule' und für ihre katholischen Schulen: Mann an Mann, Schulter an Schulter, nur ein Gedanke beseelt sie. Durch ganz England, von Norden nach Süden, von Ost nach West, hallt nur ein Ruf unter ihnen: Unsere Schulen sollen sie nie haben. Der liberale Unterrichtsminister Birrell hat im Parlament die Behauptung aufgestellt, die Bewegung gegen die geplante Nationalschule sei nur eine künstliche Mache der katholischen

sei. Ein schönes Zeugnis nicht bloß der Glaubenstreue, sondern auch der Ordnungsliebe dieser irischen armen Arbeiter. Und wie lauten die dem Minister im Namen der katholischen Eltern zu überreichenden Proteste? Nur einige Beispiele: „England soll nicht das traurige Beispiel erleben, daß auch nur eine einzige katholische Schule an die Regierung, verkauft oder verpachtet würde. Wir Arbeiter haben die katholische Schule gebaut mit Pfennigen, die wir mit unserem Schweiße verdient und^am Munde

eigenen Vaterlande (Irland) alles genommen: die Kirchen und Schulen und deren Vermögen, unser Grundeigentum, unsere Selbst verwaltung. Nur eins hat sie und mußte sie uns lassen: unser teuerstes, unsere Kinder. Nun will sie uns auch noch diese entreißen, uns wegerziehen durch eine religionslose, gottlose Schule. Die Kinder gehören vor Gott zunächst uns Eltern. Nie werden wir sie von unserem Herzen reißen oder wegerziehen lassen.' — „Unter der Königin Elisabeth wurden unsere Väter in den Kerker geworfen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 08.03.1898
Umfang: 8
als mit den Deutschconservativen'. Eine Rede Gregrs, des Führers der Jungczechen, gegen die Einführung der coufessionellen Schule genügte in der That, um Weitlof, den Obmann des „Deutschen Schulvereines' und damit den Träger der angeblichen „nationalen Erziehung des deutschen Volkes in Oesterreich', in die Arme dieses Mannes zu führen, der die Deutschen in Böhmen am liebsten nach der Art und Weise, wie in den Hussitenkriegen, ^behandeln möchte. Heute noch werden die Jungczechen in der ge- sammten liberalen Presse

. religiöse Im' brave und zugleich verlässliche Pm-i ».? Wir haben diesen angeblichen Gesim nie begriffen und nie geglaubt. Und wer hatte Recht? ke»«- ^ Fr-u»dlch»st ,ch„„ w» -»jZwiyL dle Absage bekommen. Die Jungczechen K sich nämlich m der Sitzung des W» Landtages als stramme Anhänger dir! fefstonslosen Schule erwiesen. In da G debaite vom 2. März verlangte Gras UM Schönborn einen größeren Einfluss d« Kirche auf die Schule. DaM i» nun die Jungczechen Sokol und PippHr sehr heftiger Weife auf, wobei

sie,be!«i>, dö hier eine tiefe, unüberbrückbarem bestehe, die zudem grundsätzlicher Kür sei. Das czechische Volk werde den Kik flufS des Cleriealismus ^ ausi« Schule nie zulassen, dadurch M k- Bildungsmveau herabgedriickl. Innerhalb P Landes wollen sie die Schule freiheillii (d. h. libeml) gestalten n»d jedem lirt lichen Einflüsse entziehen. PWo kläne sogar, dass schon anlässlich des A hoch'schen Schulantrages die JmigcM iM ihren Standpunkt sehr entschiede» VM M Also, die Jungczechen sind heute dieselk Liberalen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1871
Umfang: 6
, habea die Mäuse immer Kirchtag. «Endlich schlagt es eilf, da wird noch das „Einmal- emssgebetet' und die Schule ist aus. Der Schul meister läutet, die Mittag?glvcke und geht dann zum Wirth,: wo ihn schopdie dicke „Frau' mit eingestemmten z Armenentgegcnkommt: „Ja, was ist denn das heut für eme Mochnung ,Schulmeister? Glaubt Er, wir gehen zu Tische, wann'S Shm's gefällt? Wer nicht, kommt zu rech'er Lest, der muß warten was übrig bleibt Z Und übrig blipbM ist heut nichts!' Der ^ Alte nelgt

.^. Er kann es. nicht verwinden^ zeitweilig solche. Anspielungen zu- machen, dai sie,: gewissermaßen nicht ohne Folgen find. ES ist ^wirklich schon dann und wann ein Kuchen, oder ein Schinken, oder em Schock Eier mit in die Schule gekommen und der Ueberbringer hat eS nicht ohne Selbstgefühl auSge- richtet: ,DaS schenket meine Mutter dem Herrn Schulmeister!' Das-Rechnen wird durch den Herrn Pfarrer un terbrochen, der. vom Versehgange zurückgekehrt, in die Schule tritt. Die Kinder erheben sich und sagen den christlichen Gruß

; der Schulmeister zieht sich K, einen Winkel zurück; jetzt ist der Pfarrer Herr in der Schule und der Alte muß nur noch froh seist, wenn er hier in Gegenwart der Kinder wegen irgend einer Kleinigkeit nicht recht „herabcapitelt- wird. Endlich ist die Schule aus, die Kinder trollen sich lustig davon, nur ein oder der andere Knabe bleibt und holt seine Geige oder seine Pfeife Hervor und nun beginnt der Musikunterricht; Jeden Sonntag ist musikalisch auf dem Chöre und da muß zur Orgel doch wohl auch eine Geige

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.04.1883
Umfang: 4
Monarchie. Graf Clam will die Schule so ein richten, daß der Sohn des Arbeiters nur Arbeiter werden kaun — das ist aber nicht Zweck der Schule; wir wollen aus der Schule gebildete Männer hervorgehen lassen. Und der Abgeordnete Rieger — er hat die geistvollen Ausführungen der Redner von dieser Seite als declamatorisches Pathos bezeichnet, zu dessen Anhörung er lieber iu's Burgtheater geht. Wenn das ein Tadel sein soll, dann hat dieser Herr Redner ihn zu vermeiden gewußt, den feinen Ton des Burgtheaters

hat er in seiner Rede nicht bewahrt. (Lebhaftes Bravo! links.) Nachdem Redner sich noch gegen die Ga- lizier gewendet, endete er mit folgenden Worten: Für uns ist die Schule eiu Gut von höchstem geistigen Werthe, ein Born für Fortschritt, Bil dung und Gesittung. Enthalten Sie sich, dem Volke dieses Gut zu nehmen! Wir. meine Herren, werden immer dafür eintreten, daß die geistige und sittliche Bildung des Volkes erhalten und gefördert wird, und hegen die Ueberzeugung, daß die hereinbrechende Nacht der Reaction bald

, ich hätte fast ver gessen, daß auch der Herr Unterrichtsminister die Vorlage zu vertheidigen gesucht hat, allein ich glaube nicht, daß er damit seiner Ueberzeugung gefolgt ist. Der Minister hat vielmehr, wie mir scheint, damals nur Ministrantendienste geleistet. Der Herr Unterrichtsminister hat zwar erklärt, daß er auf der Bahn, welche mit dieser Novelle beschritten wird und die der gewesene Cultus- minister Graf Thun als den ersten Schritt zur konfessionellen Schule begrüßt hat, nicht weiter gehen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.08.1872
Umfang: 4
. Wir glauben eS auch nicht, aber die bis heute gemachten strategischen Züge allein lassen keinen definitiven Sieg Über Rom voraussehe». Die erste Maßregel der deutschen Regierung war die C r ei run g des staatlichen Aufsichts iech t S über die Schule. Damit hat sich der Sloat die Ob« Herrlichkeit über ein Gebiet wieder genommen, das immer sein eigenstes bleiben wird, er hat sich das Recht vindicirt. die Feinde seines Wesens von seinem Terrain zu vertreiben. Und bei der Schule n>uß der Haupthebel angesetzt

werden. Aber weiter ist nöthig eine gründliche Reform des ganzen Elementar- und mittleren Unterrichts, die Entfernung aller der blauen Dünste aus der Volksschule, die nur die Köpfe der Kinder verwirren, den Glaubenshaß, dieses Brandmal der Menschheit, schon in den jun gen Gemüthern entzünden, der Schule die Zeitzur An« eigulivg der praktischen Fähigkeiten einschränken, die heutzutage für jeden Staatsbürger nothwendig sind. Die Schule soll für das praktische Leben vorbereiten; mit der Erziehung soll sich die Familie befassen

. Bon der Verfassung, der vaterländischen Geschichte, den allgemeinen Rechts gruudsätzen, hat der junge Deutsche auch nicht eine Ahnung, wenn er aus der Schule kommt, dafür weiß er alle jüdischen Könige m>d Richter an den Fingern abzuzählen. WaS er in seiaem ganzen Leben von diesen Dingen lernt, das ist auf der Bierbank, durch die Presse, wenn er es zum Lesen gebracht ha», in den Vereinen, von der Kanzel und — im Beichtstuhl. Die polirische Erzie hung ist dem Zufall, der Willkür anheimgestellt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.02.1874
Umfang: 4
stiltzung von SvlXI fl. bewilligt. Diese Unterstützung wurde erst unlängst ihrer Bestimmung zugeführt und an 29 besonder« hart betroffene Gemeinden, welche zusammen einen Schaden von nahezu einer Million ausweisen konnten, vertheilt. Daß dabei auf den Einzelnen nicht viel traf, ist beim Gegerrüberhalten beider Summen freilich leicht begreiflich. (Landwirthschastliche Schule iu S. Michele.) Nachdem die Errichtung der landwirthschastlichen Schule auf dem dem LaMe Tirol gehörigen ausgedehnten

Gutscomplexe in S. Michele durch den Beschluß deS Landtags eine Thalsache geworden, geht man mit allem Ernste an die Aclivirung der Schule und trach tet ihr auch tüchtige Lehrkräfte zuzuführen um den Unterricht in. allen Zweigen der Laqdwirthschaft be ginnen ;u können. . ' > Eine Professur für Wein-, Obst- und Gemüse» Cultur ist bereits zur Bewerbung auSgxschp.iehen, unk weil hieinit außer dem HahreSgehalte von 1200 fl. auch ein Freiquartier und der Bezugs von Holz yer- bunden ist, dürsten sich bestimmt

fähige Bewerber fin den, was der neuen Schule natürlich sehr zu wün« schen ist. (Aus dem Bregenzerwalde) berichtet die „Feldk. Ztg.', daß nun dort die Gemeindewahlen größtentheils durchgeführt sind, und mit wenigen Ausnahmen erfreu liche Resultate geliefert haben. Die Wahl fortschritt lich gesinnter Männer in die Gemeinde Vertretungen ist nicht mehr wie früher nur vereinzelt vorgekommen, sondern hat wohl so ziemlich allgemein Platz gegriffen. Dem Umstände, daß in den meisten Gemeinden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1879
Umfang: 4
Oeffentlichkeitsrecht nicht erhalten. Nun behaupten die englischen Fräulein durch den Mund des Clerus. ihre Schule sei tadellos. Die Schulziinmer werden gegenwärtig vergrößert und an Lrhrerfolg hat es nie gefehlt, was vier veröffentlichte Zeugnisse des k. k. Schulmspectors Lehrer aus Bozen bestätigen. Also: Magistrat, verschaffe uns durch ein Äesuch das Qeffentlichkeitsrecht. Der Ortsschulausseher sagt: Wir wissen von conipetenter Seite, dsr Schul erfolg entspricht nicht, selbst wenn der Mißstand be. züglich dsr Schulräume

gehoben wird und er schlägt im Einverständnisse mit-, dem Schulcomitö ein Gesuch ^Dor des Inhaltes: Das hohe Ministerium möge der Vollziehung der Verordnung, eine öffentliche Mädchen schule zu errichten, noch ein Jahr Frist lassen und möge in dieser Zeit die Schule der englischen Fräulein sich mid Eifer daranmachen, den gesetzlichen Anfor derungen gerecht zu werden, um dann, was nicht zu bezweifeln sei. das Oeffentüchkeitsrecht zu erlangen. Wer hab nun recht? Wer hat darüber zu. bestimmen? Die Leitung

der Schule? Der Schuloufseher? Oder das Unterrichtsministerium «' Wozu <da5 ganze sinnlose Gezänke? Soweit: die gegenwärtige Lage den Dinge. Finden Sie es da nicht köstlich, wenn man ßch in der öffentlichen Presse streitet, - ob die Mädchen- und Kna benschule n»ter einem Dache bestehen darf,, insbesondere bei der heutigen Mode des kurzen Röckchen der Mäd chen^ wie viel ein Neubau für die Mädchenschule lostet und-wie viel weltliche Lchrvrinnen, die nach der neue-- steu! Entscheidung des Ministeriums

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.06.1894
Umfang: 8
man dem Centrum einen hervor ragenden Einfluß ein. Der Entwurf wurde dann mit allen gegen 2 Stimmen (Socialdemokraten) von der Kommission angenommen und in den Reichstag zu weiterer Berathung zurückgebracht. . In diesem hoben mehrere Redner die Wichtigkeit der Kirche und Schule hervor. Graf v. Galen erklärte 6anz offen: „Wir-sagen mit großer Bestimmtheit- Boden gestreckt hatte. Zehn Polizeiagenten, von be rittenen Wachleuten umgeben, hatten Mühe, den Thäter vor der Wuth der Menge zu schützen. Der Dolch

, der König blieb unverletzt Die Zahl der Politi tischen Pistolenattentate in den letzten Jahrzehnten ist Legion, mit Ausnahme des aus den Präsidenten Lincoln sind sie alle glücklicher Weise vereitelt worden. Marie Fran<?ois Sadi Carnot wurde geboren am 11. August 1837 zu LimogG; war der älteste Sohn des französischen Publizisten und Staatsmannes Lazare Hippolyte, Enkel des Revolutionärs Lazare Nikolas Marguerits. Sadi Carnot besuchte (1857) die Poly technische Schule, dann später bis 1863 eine Schule

und die Schule ihre von Gott gewollte Stellung zur Kirche und Familie wieder erhält, nnrd all unser Arbeiten hier vergeblich sein.' Das Ergebniß dieser weiteren Besprechungen war, daß am 1. Juni 1891 die Arbeiterschutz - Novelle als Gesetz veröffentlicht werden konnte. Einige Bestimmungen mögen hier Platz finden: 1. Sonntagsruhe: Verboten ist die Beschäftigung von Arbeitern an Sonn- und Feiertagen in Berg- und Hüttenwerken, Salinen, Brüchen und Gruben, Fabriken, Werkstätten, Bau- und Zimmerhöfen, Ziegeleien

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.12.1886
Umfang: 6
auf Grundlage der rein konfessio nellen Schule annimmt nnd das Landesgesetz beschließ. Dem „Slovenski Narod' in Laibach zufolge wird Frciberr v. P ino binnen Kurzem sein Neichs- ratlismandat niederlegen. Die Slovenen halten dem Minister v. Kautsch einer Ernennung des Domderru Kahn zum Fürstbischof von Gurt ent gegen, Katm verstehe kein flovenisches Wort. Sollte der Wunsch der slovenischen Neichsraths- Abgeordneren nach einem Bischöfe, der auch Slo- venisä' spreche, nicht erfüllt

am resolutesten von Allen Fran Genofeva. Meister Hauser war im Gottes dienst abwesend und wußte daher nicht, was mittler weile bei ihm zu Hause vorging. „Mein Gott, wie hätte ich das denken können', jammerte jetzt der alte Diener, „daß Se. Durchlaucht die Affaire so streng nehmen würden, wo doch keinem jeher deutschen Gemeinden St. Sebastian und Lusarn gefeiert wird und daß der deutschen Schule in Folgaria das gleiche Schicksal bevorstehen soll; sie erblicken die Aufgabe der Schulvereine in Gewährung

eiueu deutschen Kindergarten zu gründen, da vor auszusehen sei, daß in Lusarn. wenn nicht heute, so doch in nächster Zeit die italienische Unterrichtssprache ein geführt würde. Die Verhältnisse daselbst sind solche, daß der Ge meindevorsteher die Beschlüsse der deutschen Ma jorität im Ausschusse nicht ausführe und die hier über bei den Behörden erhobenen Klagen keine Berücksichtigung finden. In Sankt Sebastian sei die deutsche Schule faktisch hinausgeworfen wor den. Von Seite der Majorität sei

eine Adresse an die Regierung gerichtet worden, Berücksich tigung habe aber die — der Minorität gefunden; die deutsche sei einfach liegen gelassen worden. Es sei jedoch zu erwarten, daß bei nochmaliger Petition den Deutschen Gerechtigkeit würde; sollte diese Hoffnung fehlschlagen, so würde der deutsche Schulverein beschließen, eine deutsche Schule zu gründen, an der ein alter deutscher Lehrer mit dem Unterricht betraut sein werde. (ZUchls für dir Äulistmiltn.) Die „Meran. Ztg.' berichtet: Wir lesen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 12.04.1889
Umfang: 12
Wenn wir in solcher Weise entweder zu viel behaup ten oder den Angriffspunkt zu ungenau bestimmen, besonders Schule und Schulgesetz vermengen, so wird dem Gegner dadurch ermöglicht, seinerseits dasselbe zu thun und durch den Hinweis auf unsere thatsächlichen Schulverhältnisse das konfessionslose Schulgesetz als ganz harmlos hinzustellen. Ferner dürfen wir nicht übersehen^ daß, wenn der Angriff auf die „Neuschule' überhaupt gerichtet wird, dadurch auch viele gut katholische Lehrer getroffen

werden können, die doch Hand in Hand mit dem Priester wirken und ihrerseits redlich bestrebt sind, dem Uebel einer unchristlichen Schule den Eingang zu verwehren. Auch diese Bemerkung dürste nicht überflüssig sein, daß man auch in den Worten etwas wählerisch sein soll, nicht dieß meinen und jenes sagen, weil sonst anstatt Auf klärung Mißverständnisse entstehen. Der Schulkampf ist also zunächst gegen das Schul- gesetz gerichtet; was uns an demselben vor Allem nicht gefällt ist sein konfessionsloser Charakter; und eben

deshalb streben wir ein konfessionelles Schulgesetz an. Wenn man uns erwiedert, die Schule ist ja in Tirol thatsächlich konfessionell, so geben wir zur Antwort: Ja; aber dieß verdanken wir nicht dem Gesetze, sondern dem Klerus, den christlichen Lehrern und dem Volke; wir wollen, daß dieser Zustand durch ein entsprechendes Gesetz gesichert werde. Denn wir müssen auch auf die Zukunft denken; übrigens erfordert der Patriotismus von uns, daß wir über unsere Berge blicken und uns das Unglück zu Herzen

der religiösen Seite zu beschränken hat und sich damit begnügen soll, der Konfessionalität der Schule allein das Wort zu reden. Der Priester kennt unsere*) wirthschaftlichen Nöthen, weiß sie zu würdigen, stellt sich darum auch auf unsern Standpunkt und tritt von demselben aus gegen die sechsjährige Schul pflicht ein. Wenn diese verschiedenen Momente sowohl im Diskurs als besonders in Zeitungen klar auseinander gehalten werden, dann sind auch die Gegner genöthigt, das Gleiche zu thun

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