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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 11.05.1878
Umfang: 12
8V3 rühme» könnte, am meisten zur Auflösung und Spreu- aung der Partei der „Patrioten', für die er angeb lich kämpfte, beigetragen zu haben viel niehr als alle Prcußenseuchler' in der bayerischen Kammer und Presse. Ein anderer ähnlicher Held ist der Herr Jos LukaS, altbaier. Pfarrer, Mitglied der baier. »weiten Kammer, früher königl. baier. Militärcaplan. Sein LieblingSsteckenPserd und zugleich fixe Idee ist: Die Schule ist Ursache an allem Unheil der Men schen! Schon znr Zeit

, die er ebenfalls auf dem Strich zu haben scheint, unter dem Titel: „Die Presse, ein Mittel znr Versimpelnng deS Volkes.' Im Hinblick ans gewiße „VolkSblätter' kann man ih ii hierin unbedingt Recht geben. — seitdem er Pfarrer geworden, scheint seine Abneigung gegen die Schule in stetem Wachsen begriffen zu sein. Er scheint jetzt uoch mehr die Ueberzeugung gewonnen zu habe», daß die Analphabetiker, wenn auch nicht die sittlich sten, doch in mancher Beziehung die brauchbarsten und lenksamsten Mitglieder

der Gemeinde seien. Er verfaßte somit in jüngster Zeit eine neue, verstärkte VernichtuugS-Schrift gegen die unglückselige schule, welcher er die pikante Ueberschrift gab: „Der Schul meister von Sadowa.' Um den Geist dieses aus gezeichneten Werkes, welches hoffentlich der Schule vollends den GaranS machen wird, zn kennzeichnen, wollen wir einige.Capitelanfschriften mit des Verfassers eigenen Worten hersetzen: „Durch die Schule werden die Stände zerstört' (weil da manchmal ein adeliger Knabe, o Grans! neben

Bürger- und Bauernsöhnen zu sitzen kommt. — „Die Schule degenerirt den Adel.' (Viel Wissen macht Kopfweh, sagt sckou ein alter Spruch.) — „Die Schule uivellirt das Bürgerthum.' — „Die Schule verdirbt die Bauern.' — „Die Schule schwächt die Körperkraft des Voltes.' (Das hat man bei den deutschen, geschulten Soldaten in den letzten Kriegen gegen Frankreich u s. w. klärlich gesehen!) ^— „Die Schule verwischt die Originalität der Geister.'- — „Die Schule reducirt auch die Kräfte des Geistes

.' — „Die Schule ruinirt die deutsche Industrie. „Die Schule erzeugt das Proletariat. — „Die Schule entseelt die Gemeinde. — „In der Schule verdnnstct der Patriotismus.' — „Der Schulzwang propagirt deu KnechtSsinn,' und sofort. Wenn man nuu mit Schauder» diese furchtbaren Folgen der Schulbildung, wie sie nuS hier ein baier. Pfarrer vorführt, ernstlich erwägt, so können speciell wir Tiroler von Glück reden, daß doch noch in unserm Ländchen da und dort Volkselemente verbreitet sind, die der Gifthauch

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 19.07.1902
Umfang: 10
, Benefiziat, Salurn, L! 100.—; zusammen IL 639.80. — Diözese Brixen: Aus den Pfarreien: Rodeneck L 100.—; Prettau X 230.—. Hilssaktion: Johann Schlatter, Pfarrer, Mötz X 100.—; Dr. Josef Larcher, Reli gionslehrer, Zams X 100.—; Dekanatspfarre Am- pezzo T 110; zusammen T 1055.26. K. k. Fachschule für Eisen- nnd Stahl- Bearbeitung in Fnlpmes (Tirol). Diese Schule bildet ihre Zöglinge in 3 Jahrgängen sür folgende Gewerbe aus: Für die Zeug- und Messer schmiederei, für die Maschinen- und Werkzeug schlosserei

; auch Kunst- und Bauschlosser, sowie Schlosser für Reparaturwerkstätten in Fabriken können hier ihre Ausbildung erfahren. — Allen begabteren und braven Schülern eröffnet sich auf Grundlage des an der Schule genossenen Unter richtes ein weites Verwendungsgebiet. Zunächst werden dieselben als Gehilfen lohnende Unterkunft finden und in der Folge zum Vorarbeiter, Werk meistergehilfen, Werkmeister oder zum selbständigen Gewerbetreibenden sich emporarbeiten. Sie können als technisch geschulte Korrespondenten

ab. Ausnahmsbewerber müssen das 13. Lebensjahr zurückgelegt haben, die körperliche Eignung sür die Ausübung eines der genannten Gewerbe besitzen und durch eine Ausnahmsprüsung dartun, daß sie das Lehrziel einer mindestens einklassigen Volks schule erreicht haben. Es ist kein Schulgeld zu 'entrichten. Dürftige und würdige Schüler erhalten ! Geldunterstützungen. Die Schulrequisiten, das Ar beitsmaterial und die Behelse erhalten die Schüler , gegen geringe Entschädigung oder unentgeltlich. — ^ Die Kosten sür Quartier

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.10.1856
Umfang: 8
-Realschule be merkt, eine Thatsache, welche für d!>! Zukunft dieser zeit gemäßen Anstalt zn den schönsten Hoffnungen berech tigt. So hat, um nur einen Beweis anzuführen, sich die Schülerzahl im Isten Jahrgange der Oberreal schule gegen jene des vorigen Schuljahres geradezu verdoppelt. Wenn nun einerseits mit besonderem Vertrauen auf die umsichtige Direktion und die tüchtigen Lehrkräfte dieser Realschule geblickt, und darin eine Garantie für deren ferneres Gedeihen gefun- den wird, so darf

. — 5. Vom Hrn. Paul Oschlinger, Handelsmann in Innsbruck, Firma: Sebastian Fisch- naler, erhielt die Naturalien-Sammlung 2 Stücke Punkt korallen, 2 Stücke Seesterne, 1 europäischen Heufchrccken- krebs, 43 Stücke Schnecken, 11? Stücke Muscheln, 4 Stücke Seepferdchen, im Ganzen 174 Stücke, welche schätzbare Sammlung derselbe gütigst von Trieft verschrieb und der Realschule schenkte. — 6. Hr. Peter Sinner, Theo log des 2ten Kurses in Briren, übersandte der Real schule ein Herbar von 114V

-Berechnung. — 12. Zu demselben Zwecke übergab der Lehrer der Ober- realschule, Hr. Karl Rost, 2 Bände deS Handbuches der analytischen Chemie von H. Rose. — 13. Der Leh rer an der hiesigen Ober-Realschule, Hr. Gabriel v. Kaler, schenkte 4 von ihm gezeichnete Köpfe als Vorlagen, und überläßt ein von ihm verfertigtes großes Oelgemälde, daS Porträt Sr. k. k. apostol. Majestät deS Kaisers Franz Josef, der Schule zur Verwendung. — 14. 5V Stücke Schmetterlinge erhielt die Anstalt vom Hrn. UniversitätS

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