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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.01.1879
Umfang: 6
: öffentliche Schule, Privatschule, und OeffentlichkeitSrecht. .Eine öffentliche Schule ist (nach Z 2 des „Volksschulgesetzes vom 14. Mai 1SL9) eine jede „Volksschule, zu deren Gründung oder Erhaltung .der Staat, daS Land, oder die OrtSgemeinde die «Kosten ganz oder theilweise beiträgt.' Eine olche öffentliche Schule ist »der Jugend ohne Unterschied deS Glaubensbekenntnisses zugänglich.' Privatschuleu sind alle jene Volksschulen, welche in anderer Weise gegründet und er halten

) als auch sämmtliche Lehrer (oder Lehrerinnen) müssen ebenso geprüft sein, wie die Lehrer an der öffentlichen Schule. 2. „DaS sittliche Verhalten der Vorsteher und Lehrer muß unbeanständet sein.' 3. „Der Lehrplan muß mindestens den An forderungen entsprechen, welche an eine öffentliche Schule gestellt werden' d. h. eine solche Privat« schule, muß aufS^ allsrmindeste ebenso viel leisten, als eine öffentliche Schule. 4. „Die Einrichtungen müssen derart sein, daß für die Gesundheit der Kinder keine Nach theile

zu befürchten sind.' 5. .Jeder Wechsel in dem Lehrpersonale, jede Aenderung im Lehrplane und jede Veränderung deS LokaleS ist den Schulbehörden vor der Aus führung mitzutheilen.' 6. (H 71) Diese Privatschulen »stehen untez staatlicher Aufsicht. Die Vorsteher derselben sind für deren ordnungsmäßigen Zustand den Be hörden verantwortlich.' Die Gesetze fordern also von einer Privat schule daS nämliche wie von einer öffentliche» Schule. Dagegen hat aber die Privatschule nicht das Recht den Schulkindern

solche Zeugnisse aus zustellen, welche eine staatliche Geltung bean spruchen. „Privatanstalten können aber vom Minister für KultuS und Unterricht daS Stecht zur Ausstellung staatSziltiger Zeugnisse erhalten wen» die Organisation und daS Lehrziel jenen der öffentlichen Schule, welche die Privatlehran- stalt ersetzen soll, entspricht'; (Z 72) d. h. wen» die Privatschule ebenso eingerichtet ist und das selbe leistet, wie die öffentliche Schule. DieS Recht, staatsgiltige Zeugnisse auszustelle», wodurch

, hat bereits im vori gen Jahre eine Eingabe an daS hohe k. k. Unterrichts-Ministerium mit dem Ersuch-n um daS OeffentlichkeitSrecht für die Mädchenvolks schule gemacht und man darf sicher erwarten, daß daS Institut dasselbe bald erhalten wird, weil alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind. Wenn das OeffentlichkeitSrecht demselben gegeben ist. so werden in Meran ähnliche Schulzustände geschaffen, wie in de» oben angeführten Städten »nd vielen anderen Orte» bereits vorhanden sind. Wenn auch daS Institut

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.10.1921
Umfang: 6
, in wel chen nicht eine nach den allgemeinen und Landesgesetzen von den Lokaloerbänden zu erhaltende Schule existiert, wird eine solche Schule auf Staatskosten errichtet, wenn sich mindestens 15 schulpflichtige Kinder findenT/ Nach Informationen trlentinischer Zeitungen dürfte die durch Verordnung näher zu regelnde Feststellung der Natio nalität der schulpflichtigen Kinder in einer „summarischen Prü fung' bestehen, der die Kinder unterzogen werden sollen, wenn - diese Prüfung ergebe

, daß die Umgangssprache zu Hause vor wiegend italienisch sei, werde das Kind vhneweiters in die ita lienische' Schule geschickt werden. /Was die Kosten-dieser Schulen anbelangt, so fallen diese dem Staate zur Last; doch sind die Gemeinden verpflichtet, die nötigen Lokale hierfür beizustellen. Die ihnen daraus erwach enden Kosten werden ihnen vom Staate vergütet)— «ine Be teuerung, die allerdings in der Praxis dadurch^zlemlich wert- os wird, daß die Höhe dieser Kosten vom Unterrichtsmintste- riumielbständig

festgesetzt wird. /Wir haben hierzu folgendes zu bemerken: Die Errichtung ^''wnlscher Minoritätsschulen in Südtrol ist an sich eine an der wir politisch nicht interessiert sind. Wir können .... .urchaus verstehen, daß der italienische Staat den in Süd- iiiul wohnhaften Italienern die Möglichkeit bieten will, ihre Kinder in Schulen mit italienischer Unterrichtssprache zu schicken. Daß die Errichtung einer eigenen Schule, mit dem ganzen da zugehörigen Apparate, für nur 15 Kinder gewaltige Auslagen

die deutsche Bevölke rung Südtirols feit Jahren von ihm erbittet. So wenig wir daher an sich in diesem Schuldekret ein Politikum sehen, so können wir doch einige sehr ernste Beden ken sachlicher Natur unmöglich unterdrücken. Diese Bedenken richten sich zunächst gegen das — freilich nur einseitig ange;^ wendete — Prinzip der staatlichen Bevormundung der Ettern. a Das österreichische Reichsvolksschulgesetz machte es zwar be»' Eltern zur Pflicht, ihre Kistder in die Schule zu schicken, ließ

ihnen aber in der Wahl unter den — staatlich anerkannten — Schulen völlig freie Hand. Das Selbstbestimmungsrecht der Eltern über die Art der Erziehung ihrer Kinder fand feine Schranke nur im Zwange, ihren Kindern in einer staatlich - anerkannten Schule den durch staatlicherseits aufgestMts Lehr pläne festgesetzten Unterricht angedeihen zu lassen. ; Das neue Gesetzesdekret hebt dieses Selbstbestimmungsrecht der Ettern zum Teile auf und zwingt diese, ihre Kinder in eine be stimmte Schule zu schicken, gleichgültig

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.07.1883
Umfang: 8
«63 Meraner Zeitung. und so lange in die Schule zu gehen.' Za, mancher liebenswürdige Vater geht so weit und sagt dem Lehrer trocken in'S Geficht: ,In der Schule werden die Kinder nur verdorben, sie wollen nicht mehr arbeiten.' Daß die sozialen und wirthschaftlichen Verhältnisse sich aber völlig verändert haben, daö bedenkt er nicht. Daß der Bauernstand ein mächtiger Faktor geworden ist, mit dem die staatliche Gesellschaft rechnen muß, weiß der Bauer gut, daß aber auch ein ent sprechendes

Wissen, eine angemessene Bildung (er braucht kein Weltweiser zu sein) seine soziale Freiheit bedingt, sieht er nicht ein und will er nicht einsehen. D?e Schule kostet »Geld', der Kuhhirt kostet mancher Gemeinde nicht viel weniger, aber eben waö .Geld' kostet, ist dem Bauer ein Gräuel; — waS liegt ihm daran, ob seine Kinder lesen und schreiben können oder nicht, »dazu,' sagt er. »find schon die G'studierten da,' — ein Stück Vieh liegt manchem Hauövater mehr am Herzen, alö sein eigen Fleisch und Blut

. Ich sage. eS giebt eben solche HauSväter, glücklicher Weise nur mehr wenige. Viele giebt eS aber, die stoisch denken, lernen meine Kinder etwas, nun so ist'S ncht, lernen sie nichts, so können wir auch nichts dafür; daß sie aber ihre Kinder fleißig zur Schule halten, daS darf man von ihnen nicht verlangen. Ja, manche Mutter sagte mir mit treuherziger Miene: »Mir ist'S lieber, wenn die Kinder in die Schule gehen, nicht deS LernenS wegen, aber die Zeit, während der sie in der Schule fitzen, habe ich mehr

Ruhe, sonst habe ich die Fratzen den ganzen Tag auf dem Halö.' Ich konnte da allerdings nichts entgegnen, alS: »Schickt die Kinder nur fleißig, liebe Mutter, denn ihr erbarmt mir, dann habt ihr wenigstens mehr Ruhe. AlS zweiten Gründ habe ich »örtlich und zeitlich bedingte Verhältnisse' bezeichnet. ES ist dieS wohl der meistentheilS obwaltende Grund. So mancher Vater kommt zum Lehrer und klagt demselben: »Ich möchte mein Kind recht gerne in die Schule schicken, doch ich bin, wie Sie wissen, arm

, die halbwegS uothdürstige Instand haltung meineS überschuldeten GütchenS zwingt mich, daö Kind znr Arbeit zu veiwenden. Knechte kann ich mir keine halten, wir haben selbst kaum zu leben, — und waö soll ich nun thun, wenn ich meinen Knaben, der nun 11 Jahre alt, mich viel unterstützen kann, daS ganze Jahr in die Schule schicken soll?' Ein Anderer kommt und bittet: »Lassen Sie mir den Buben oder daS Mädel doch nur zwei oder drei Tage, die die größte Arbeit geschehen ist, ich will sie dann wieder fleißig

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 03.05.1879
Umfang: 12
erwartungsvoll entgegen Lavarone-Lasraun und die größeren Orte in Vall-Arsa oder Leim und ich glaube nicht zu viel zu sagen, wenn ich behaupte, daß ihnen diese in kürzester Zeit gegeben werden. — Die älteste deutsche Schule ist in Lasern. Hier ist es soweit gediehen, daß die Jugend das Deutsche besser spricht, als die Alten (Hauesprache war immer daS Deutsche!) daß als Unterrichtssprache ausschließlich die Deutsche ge braucht werden kann, daß endlich mit Anfang laufenden Schuljahres der hohe k. k. Landes

- schulrath in Innsbruck ohne Bedenken eine Lehrerin dorthin schicken konnte, die kein Wort italienisch versteht. Kann denn diese in Lasern etwas ausrichten? O ja, sehr viel! St. Sebastian, eine Fraktion von Folgaria. besitzt eine .ordentliche' deutsche Schule seit zwei Jahren. Auch hier sprechen die meisten Familie» ihre« zähen, alten Dialect, und die «Schule ge deiht, zwar langsam, aber gut genug. Sie ist nur d.i, um nachzuhelfen, d. b. da, wo sich italienische Wörter eingeschlichen, selbe auszu

gebauten Häusern, langgestreckt dahin und zählt über 2000 Einwohner. Seine Umgebung ist prächtig, anziehend. Und gerade dieses Folgareit, um mit Schneller zu reden, ist es, das vor einem Jahre an die hohe LaudeSschulbehörde die Bitte ergehen !ich, sie möge ihm eine deutsche Schule geben, nicht blos deS praktischen Nutzens halber, viel wehr aber, um nach und nach zur Sprache seiner Däter zurückzukehren, die ihm durch fanatische Wälsche verleidet worden ist, als verhunztes Deutsch (teäesco bastardo

) es ausgebend. Noch war nie eine deutsche Schule in Folgareit bis Heuer, »der jetzt ist sie da und in Uebereinstimmung *) Zudem wir diese» Art kel mittheilen, bemerken wir, !aß wir absichtlich an der Schreibweise keine Aenterun- Zen verzenemme» haben. D. Red. mit allen Folgareitern spreche ich zuversichtlich die Hoffnung c>uS: Mit Gottes Hilfe, die nie einen braven Deutschen verlaßt, wird die deutsche Schule hier gut gedeihen und in wenigen Iah?' zehnten werden die Leute wieder ihr Deutsch haben. Die Kinder

; sie sind stolz darauf, ihren Enkeln und Enkelinnen, wenn diese ans der Schule kommen, im Einprägen deutscher Wörter behilflich sein zu können und ihnen im Bewußtsein ihrer Uebcrlegenheit zurufen zu dürfen : „Seht, noch kann ich, ohne die Schule zu be suchen, mehr Deutsch als ihr!' Schreiber machte dies- Erfahrung und dazu eine andere: Die Leute scheuen sich nicht, ihm. dem Fremden, auf seine deutschen Fragen deutsche Antworten zu geben. D>rS erste Mal, daß e> ein deutsches Gespräch mit einem Alten an knüpfte

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 09.04.1881
Umfang: 10
' der Dauer der Schulpflicht, sprachen, von der besten Absicht geleitet wären. Die Schule kostet Geld. Die alten Schulhäuser mit den oft recht kleinen dumpfen Schulstubw langten nicht hin, als das neue Schulgesetz in's Leben trat, daS j-deS Kind verpflichtet, vom sechsten bis zum vierzehnten Jahre in die Schule zu gehen. WaS war die Folge? Allenthalben mußten neue Schulen gebaut werden und mauche Gemeinde stürzte sich tief in Schulden, um nur dem Gesetze zu entsprechen. DaS war freilich- wohl bitter

. Die Lehrkräfte würden theurer und die Kosten derselben um so gröber, je größer die Schule, also je mehr Lehrer an derselben wirkten. Das war auch keine süße Pille für die betreffende Gemeinde. Ja und wozu denn Alles das? Braucht denn der Bauer überhaupt EtwaS zu lernen? Wie viel tüchtige, brave und wackere Bauern gibt eS in Oesterreich, die nicht lesen und schreiben, oder die doch nur eben lesen, schreiben und rechnen können! Macht denn überhaupt daS Wissen die Leute glücklich?,Da schaut Euch nur den alte

» Halter Franz! an! Der ist sein Lebtag nicht in die Schule gegangen. Er kann freilich wohl weder lesen noch schreiben, aber wie fein weiß er daS Vieh zu kurireo, und die Menschen auch. S' ist ihm freilich manch' Stück Vieh d'raufgegangen und Mancher, der sich seiner Behandlung unterzog, mußte in'S GraS beißen. Aber er ist ohne Schule doch ein gar g'scheiter Kerl. Und wozu nutzt denn daS dumme Zeug, daS sie einem ia den acht Jahren in der Schule lehren? Heimaths» künde und Geographie und solch-s Zeug

braucht kein Bauer. Fort mit der achtjährigen Schul pflicht, mit sechs Jahren ist'S auch genug. Ju Sachsen muß jedes Kind acht Jahre in die Schule grhen und drei Jahre den Fort- bildungSunterricht geaüßen. In Baiern gehtdas Kind sieben Jahre in die Schule und genießt drei Jahre den Wiederholungsunterricht. In Preußen wählt die Schulpflicht acht Jahre und muß jedeS Kind einen zweijährigen Fortbildungs- unterricht genießen. Die sollen'S thun. Aber wozu brauchen denn wir daS? Am Ende könnten unsere

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 26.06.1901
Umfang: 14
eine schlimme Neuerung. Nein, daS nicht, die viele» 2 im Schulbesuche baben darin ihren Gr»»d, daß anch das S ch u k w e s s e s ch w ä n z e n hier ein gerechnet nnd mit Recht aus Grnnd eine? bezüglichen hohe» M.-Erlasses geahndet wnrde. Interessant ist Heuer der Blick ans die Frenueuz der Schule. 4 AK Schüler zählte Heuer unsere Schule, 3 4 , eine volle Klasse mehr als im Vorjahre. Kein früheres Schuljahr kann auch nnr annähernd einen solchen Z u - w a ch S ausweisen, Die höchste ZuwachSziffer

manche daS nicht einmal gethan habeu. Denkt aber anch nach, wie ihr euren Lehrern Freude gemacht, nnd ihr habt den Weg gefunden zn ihrem uud eurem Glück. Bei solcher Erforschung wird aber anch euer beute etwas weicher gestimmtes .Herz mit Dank erfüllt werden, mit Dank gegen enre Lehrer nnd Vorgesetzten, mit Dank gegen alle jene, die nm die segensreiche Institution der Schule so sehr bemüht siud. Diese» Tank wollen aber anch mit größter Freude wir Lehrer uns anschließen nnd die innige Bitte daran knüpfen, nm fernere recht

Schlußseier erhielten 21 Schüler das Entlassnngs- nnd 4 das Abgangszeugnis. Die Schule besuchten im abgelaufenen Jahre 4Z8 Knaben nnd zwar 2.?? ans Meran. 40 ans Mais nnd 10l? an? anderen Orten Tirols. Z? ans dem weitere» Oesterreich. 3 a»S U»gar», 8 ans Bayern, 1 aus Frankreich, 2 ans Preußen, l> nns der Schweiz und 1 ans de» Vereininten Staaten v. ?l. Es entfielen 7l? ans die erste. 77 die zweite, 79 dritte. 7i> vierte. 5k> snnste. Z8 sechste nnd Z? ans die siebente Klasse — aros-entbeils

also Uebersüllung der Schule. Znm Ver aleiche sei den 4?8 als henriner Schnlerzahl iene der Noriabre neaenübernestellt: 1897 Z97. 1898 Z>8K. 1899 Z83. 1f>00 404. Nach dein Alter standen die Knaben Zwischen dem 7. nnd 14. Jahre: über 14 zählte die Schule 25. Nach der Religion wnreu 4Z4 Schüler ka tholisch nnd 4 Israeliten. 412 Deutschen stauben 2.? Italiener nnd 3 Ladiner gegenüber. Lanter erste Noten in Schulbesuch. Sitten. Kleist nnd ?ortanna baben: In der 1. Klasse: Blaas Mntbias sMaisV. Enner Karl, Eaabofer

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 08.09.1911
Umfang: 16
H5nter- huber, VI. Franz Kalsz. — KlassenvorstKnde der Bürgerschule: I. Franz Heller, II. Josef Steinwmrdter, III. Franz Zangerl. Kate cheten: 1.4, I. L, II. III. III. L, IV. V. L und die drei Klassen der Bürger schule Kktechet Alois Platter, II. L und VI. Kooperator Serasin Gorfcr, IV. L und .V. Kooperator Florian Knottner. — An der Mädchen-Volks s ch n l e (Direktion Valentine Lösch): I. Kl. 4 Stanislava Falger; I. Kl. L Bernardine v. Troyer; II. Kl. Josefa Nimbl; II. Kl. L Josefa Iteiter: III

; Handarbeitslehrerin MathNe Merham; Lehrerin der französische,: Sprache: Regina von Meittinger; Lehrerin der italienischen Sprache: M. Josesme Gräser. Turnlehrer Rudolf Mitter- sackschmöller. Katechet Paul Magagna. (Vond er evangelischen Schule.) Mit Beginn des neuen Schuljahres 1911/12 — Samstag, den 9. Septem'ber, 9 Uhr vonnittags — tritt die evang. Schule in das 30. Jahr ihres Bestandes, erreicht somit jeiren Altersabschnitt/ der ün bürgerlichen. Leben geri: zu Rückblicken veranlaßt, Zumal

, wie hier, in verhältnismäßig wenig Zähren ein so beutender Fortschritt er reicht wurde, wie ihn kaum eine andeve Anstalt in ihrer Chronik zu verzeichnen Hab«: wird: 1882 wurde die Schule mit 16 Schülern eröffnet und 1911 zählte sie bereits 133 Frequentanten, Tos schnelle Anwachsen der SchÄerzahl machte im Laufe der Zeit Wiederholt Organisationen iwtig, bis Heuer, nachdem die Berufung des' Lehrers Ste: nacher vollzogen, das für die evang. Volksschule ersehnte Ziel erreicht wurde, wonach nun jede der fünf aufsteigenden

bedeutet einen großen Fortschritt für die evang.. Schule. >....... . (Obst- und Gemüseverwertungs kurse fürFr au.en u nd Mädchen' in M e r an.) Der Obst- und Gartenbauverein für den pvlit. Bezirk Meran wird von diesem Jahre angefmlgen außer feiner sonstigen Tätigkeit unter anderem sich auch mit der Einbürgerung einer entsprechenden Obstverwertung u»ck damit auch mit der Steigerung des Kvnsums von Obst in den bäuerlich«: und bürgerlichen Kreis«! be fassen. Er handelt sich hiebet um eine entspre chende

, Gemeindeänsschnß die Rebe ging,> ist nun.hier eingetroffen. Sie ist das letzte Werk der Tätigkeit der ^'.k^FachschM'.für^ MchD-. arbeitung in L tt a s, welche Fachschule erinnerlich mit 31. August ds. Js. nach Bozen verlegt.und der dortigen k. k. Bau-' mü> K^sthändwerker- Schule angegliedert wÄrdM^iK''T«'LU^ wÄche auf ziemlich hohem, reich verziÄem Piedestfll mit Sockel ruht, war in 4 Kollis mit dem . Ge samtgewicht von rund 3500 Kilogramm verpackt. Von der Erde bis zum Scheitel Mßt. das . Denk mal 4.05 Meter

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 26.06.1901
Umfang: 14
- pnukte bietet, die u»s die Jngendjahre bedeutsamer, wichtiger und länger erscheinen lassen als die spä^ teren. Sie sind aber auch thatsächlich wichtiger, denn was wir in der Jugend säen, ernten wir im Alter. Mag man da Ausslüchte finden, wie viel »ian will, ans diese Saat kommt alles an. Ta.aus folgt die unendliche Wichtigkeit der Schule, welche die älteren Leute immer besser begreisen als die junge», weil sie die Erfahrung über die Wahrheit dieses Saves belehrt hat. Wo wir uns in der Gemeinde

, im Lande, im Staate umsehen, überall sinden wir die Leute ni i t Schule obenan. Mag ihre Schulbildung oft auch »och so dürftig gewesen sein, der brave Schüler von anno dazumal ist heute der tüchtige einflußreiche Mann, das deckt sich sozusagen wie die Finger zweier Hände. Wohl kann es vorkommen, daß ein tüchtig ge schulter Mensch im Leben Schissbrnch leidet, fast nie aber wird man sehen, daß ein Mensch, mag er auch noch so sehr vom Glück begünstigt und talentiert sein, den Einfluß, die Bedeutung

gewinnt, die ihm vermöge seiner natürlichen Befähigung gebührte, wenn er in seiner Jugend vernachlässigte oder vernachlässigen mußte, was ebeu nur die Schule zn bieten vermag. Ter Mensch von guten Naturaulageu ohne Schulbildung kommt uus vor, wie ein baumstarker M a u u o h u e Masse, der zwar Krast genug hatte, aber kein Schwert, um den Kampf mit manchen Schwächeren aber gut Be waffneten aufzunehmen. Der Gebrauch der Geistes kräfte, die uns Gott verliehen hat, das ist der Sege n der Schule. Das Leben

ihr euch noch, wie euch eure lieben Mütter vor noch nicht zehu Monaten znm ersten Mal in die Schule brachten. Konntet ihr da schon lesen? Wußtet ihr da schon auszurechnen, wieviel 9 und 5, 5 und 7. 5 mal 3, ein Wertet von kl, 3 in 15 nsw. ausmacht? — Kanntet ihr da schon einen Satz ausschreiben und des Geschriebene lesen? Nein. Wenn hente euer Vater oder eure Mutter von hier fort sühre, könntet ihr aus einen Zettel ausschreiben: Mutter ich hab dich lieb! Hast mich dn anch lieb? nnd die Mutter, der Vater

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1890
Umfang: 8
, daß der Gemeinderath von Zwölsmalgreien den Erklärungen der österreichischen Bischöfe über die Schule seine Zustimmung ausdrücken solle, was denn auch gehorsamst befolgt wurde. Die wenigen fortschrittlich gesinnten Gemeinderäthe prote- stirten gegen diese Demonstration. Die Zwölsmalgreier, welche an die Stadt angrenzen, sind froh, wenn ihre Kinder eine gute Schule besuchen können; sie haben nicht einmal ein eigenes Schulhaus, sondern schicken ihre hoffnungsreiche Jugend herein in die Stadt Bozen

! Wenn ihnen die Stadtschule zu „liberal' ist, können sie sich wohl eine separate clericale Schule im Gemeindegebiete errichten, die dann der fanatische Propst Wieser und der Expositus Antholzer von Rentsch streng beaufsichtigen können, auf daß die Söhne und die Töchter von Zwölsmalgreien nicht ausarten. Der Ge meindeausschuß hätte sich fürwahr mit wichtigeren communale» Angelegenheiten zu befassen, als mit clericalen Kundgebungen gegen die bestehende Schule. R. Trient, 20. April. sUnsall. Ein Gauner stückchen.) Gestern

abgeschlossen sind. Die Schnle werde als Pslichtschule erklärt werden, 2 klassig sein, 9 Monate dauern und wöchentlich 6 Lehrstnnden per Clt.^se umfassen. Auch Sonutagsuuterricht ist in Aus sicht genommen. Die Kosten sind auf 1300 fl. für's 1. Jahr veranschlagt, wovon wie man hofft, ein be deutender Theil durch Beiträge des Staates und Landes gedeckt werden dürfte. — Bezüglich der Schwimm schule und Badeanstalt berichtet der Bürgermeister daß nunmehr neue Projecte einer Anlage am Thurner- Patriasdorser

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.04.1879
Umfang: 8
vneotgelilichen Unterricht für die Stadtgemeinde gebracht wird, den>zum Baue eines neuen Schul- hauseö nöthigen Grund am sogenannten alten Spritzenhaus« dem englischen Institute zum freien Eigenthum? überlasfen unter folgenden Bedin> den VolkSschuluntenicht weder als Schule mit OeffentlichkeitSrecht, noch ols Privatschule er theilen zu können oder sollte daS Institut auf gehoben werden, so solle nach dem Antrage der Gesuchsteller daS neue Schuihaus sammt dem Baugrunde dem kalhol. Pfarramte

, die Verzinsung desselben zu verlangen. In diesem von ihm vorgeschlagenen Abkom men finde er daS Interesse beider Theile voll kommen gewahrt unv er empfehle es daher der Euvägung der Stadtvertretung. Dr. Haller richtet an den Antragsteller die Anfrage, ob der Kuusschilling auch dann als fällig anzusehen sei, wenn die Schule Privat- schnte ist, und die h. N<zierung an die Gemeinde nicht die Anforderung stellt eine öffentliche Schule zu errichten. Dr. v. Hellrigl replizirt, daß eine öffentliche Schule

oder Privatschule mit Oeffent lichkeitSrecht zur Durchführung des systemgemäßen Schulzwang, s unerläßlich sei, da Eltern nicht verhallen werden können, Kinder in eine Privat schule zu schicken. Dr. v. Hellrigl berührt endlich den Nachtheil, den der Bau für das Besitzthum des Hrn. Josef Wenter, k. k. Postmeister, im Gefolge halte, dessen Intel' esfe, Uisoterne als er der beteutendjte Steuer träger ist, Berücksichtigung verdiene. Dr. Halter wünscht das Gebäude im Jnter esse Wenter's weniger hoch und Leinier

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 31.05.1911
Umfang: 14
mit Klasse absolvierten und 3 diese wiederholen (Trassenrevision der Osenberg- diversen neuen großartigen Nummern das Pnb- müssen. Tie zweite Klasse besuchten 15, von bahn.) Heute fand von Mals aus die Trassen- Munt iiberrsachen. Ter Mnstler hatte schon, zu denen. 4 nicht aufsteigeil köiuien. Von den acht revision der Ofenbergbahil statt. Ml der Land- wiederholten Malen die hohe Ehre, voll höchsten Schillern, der 3. Klasse haben die Schule 3 mit tagsabgeordneter Dr. Hub er, Bürgermeister Dr. Herrschasten

, .sowie von denr Allerhöchsten Kaiser- Vorzug Wsolviert. In der weiteren Ansprache Weinberger, Vize-Bürgermeister Ae- Hause berufen zu werden, richtete der^Redner an jene, welche die Schule maßmer und mehrere Stadtvertreter teil- (Im Sternkino) wird ab Mittwoch ein verlassen,Me Mahnung, sich weiter zu bilden, nahmen. Ueber das Ergebnis der Verhandlungen ausgewähltes Programm, darunter ein echt mne- znverlässigcinl Berufe zu sein und zwischen dem werdm wir in der nächsten Nummer berichten, rikanisches

gegen Welschland, haben wieder anf der Leinwand auf. Sorgfalt und Mühe, mit der dieser die Schule folgende Einladung in italienischer Sprache (Tie beiden Kinematographe n- gelntet, und drückte seine 'Freude aus über die zu einer im Cafö Paris stattgehabten Versamm- Theater) haben sich geeinigt und werden über guten Schüler-Fortschritte, die der Meraner lung erlassen: „Invit,o ullg. Rinnione obo si die Sommermonate Juni, Jnli und Anglist ab- Kausmannschast zum Stolze gereichen und den tsrrd, sabbato 27. oorr

für selÄständig e von Tschmns. Bei ungimstiger Witterung ivird gewerbliche Fortbildungsschule bereits 20 Jahre Handels- und Gewerbetreibende) des das Fest auf Sonntag den 11. Juni verschoben, besteht' Tie Schule wurde von 167. Schülern Kurbezirkes Meran hält am Mittwoch den 31. d. (Studienreise nach Meran.) T ie frequentiert, und zwar: 36 in der Vorbereitungs- abends 8 Uhr im Saale des Cafe Paris ihre „Societ« de Geographie' aus Saint Omer m klasse, 4y<in!der 1. Klasse 41 in der 1. KlafseL 16. ordentliche

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.08.1883
Umfang: 8
. Die Ein- chreibung der Schüler wird in ?er Schulkanzlei am 30 unl! 3l. ^ugv8t, Vorm. von 9—12 Ukr, vorgenommen. Die Eltern oder dereir Stellvertreter haben die vom 6. bis 14. Lebensjahre schulpflichtigenKinder rechtzeitig anzumelden, bei neu eintreten den, nicht in Meran geborenen den Taufschein, und bei solchen Knaben, welcheschon eine Schule besuchten, auch die letzten Schul nachrichten mitzubringen. Jene Schüler, welche eine Mittelschule(Gymnasium,Real schule) besuchen wollen, können die zum Eintritts

erforderlichen Frequentationszengmsse eben falls an den obgenannlen Tagen in der Schulkanzlei erhalten. Das hl. Geistamt wird am 1. September, 8Vz Uhr früh, in der hiesigen Pfarrkirche abge halten. DieSchüler versammeln sich hiezn im Schulhause. Meran, am 20. August 1383. ins vie 8elnil!eitung. wünscht Stellung als M Näheres in der Exp. d. Ztg. unter „Nr. 1291.' Bekanntmachung. In der hiesigen evang. Privat- Volks-Schule nimmt der regel mäßige Unterricht am 3.8vpt l. I 8 Ükrklorgen8seinenAnfang Die Aufnahme

des Stadtgebietes sind bis spätestens Donnerstag den AO. August d. Js. von den dort abgelagerten Schutt-. Bau- und sonstigem Ma terials frei zu machen, widrigenfalls die Nänmung auf Kosten und Gefahr der Eigenthümer durch städt. Organe bewerk stelligt werden wird. Stadt-Magistrat Meran, den 25. August 18^3. Der Bürgermeister: S. Thalguter. Kundmachung. Am 1. September beginnt die Mädchenschule bei den englischen Fräulein. Die Eltern jener Kinder, welche Heuer das erstemal die Schule besuchen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 09.12.1886
Umfang: 16
der deutschen Schule in Fo'garia das gleiche Schicksal bevorstehen soll; sie erblicken die Auf-, gäbe der Schulvereine in Gewährung des Unterrichts an die eignen Etammesgenofsen, nicht darin, daß man andere Nationalitäten ihrer Unterrichts mstalten beraubt; sie erachten es dem obigen Vorgang gegenüber für eine nationale Pfticht der Deutschen, und in eister Linie der Gründung der Ortsgruppe wirke, da wir selbst^ in einer redrohten Gegend leben. Es sei aus fallend, daß die Verkeilung der Gruppen in Böhmen

. FreilichZ in dem Sinne, wie die „Pro Patria' sich während der letzten acht Tage, so auffallend und eindring lich bethätigt hat, fasse der Schulverein seine Aufgabe nicht auf. Er strebt einzig und allein die Erhaltung der deutschen Sprache an, die Zurückdränguug der anderen Natio nal st ät, namentlich in der Schule, betrachte der deutsche Schulverein nicht als seine Aufgabe. , .' . . ' Die erste That der „Pro Palria' habe darin bestanden, die deutschen Schulen in St. Sebastian und Lusarn zu beseitigen

die italienische Unterrichtssprache eingesührt würde. Die ,Verhältnisse daselbst sind solche, daß der Gemeindevorsteher die Beschlüsse der deutschen Majorität im Ausschüsse nicht ausführe und die hierüber bei den Behörden erhobenen Klagen keine Berücksichtigung finden. In Sanct Se bastian sei die deutsche Schule factisch hinaus geworfen worden. Von Seite der Majorität sei eine Adresse an die Regierung gerichtet worden, Berücksichtigung habe aber die 7- der Minorität gefunden; die deutsche sei einfach liegen

gelassen worden. Es sei jedoch zu erwarten, daß bei nochmaliger Petition den Deutschen Gerechtigkeit würde; sollte diese Hoffnung fehlschlagen, so würde der Deutsche Schulverein beschließen, eine deutsche Schule zu gründen, an der ein alter deutscher Lehrer mit dem Unterricht betraut sein werde. - ^ ^ Wir lesen in einem Jnnsbrucker Älatte die seltsame Notiz, daß sich in Meran bereits eine Bewegung zur Bildung einer Section des neuen „SchulvereinS für Deutsche' bemerkbar mache. Wir müssen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 18.05.1886
Umfang: 16
Meraner Zeitung. 891 vird, geht aus dem Wortlaute der Rede des Abgeordneten Lorenzoni, die aus Anlaß der Grün dung der Ortsgruppe in Cles gehalten wurde, hervor, dem auch bei dieser Gelegenheit ent blödete sich dieser nationale Abgeordnete nicht, neuerdings die Phrase zu wiederholen, es sei der größte Schimpf für italienische Eltern ihre Ander in eine deutsche Schule zn senden. Uebri- gens kann man ganz beruhigt sein; bisher hat die mit so außerordentlichem Aufwands von Patriotischen Phrasen

Familien 507 mit 1534 Personen. Von den ausgewiesenen österreichischen Staatsange hörigen polnischer Nationalität sind im Lause des Monats 20 Familien in Galizien einge troffen. Die Gesammtzahl der seit Herbst 1385 aus Preußen ausgewiesenen österreichischen Staats angehörigen^ polnischer Nationalität beträgt 183 nirtheit vorgeworfen hat, in die deutsche Schule Familien. Die in Krakau uud Lemberg bestehen- zu senden. In Trient wenigstens hat die Fre quenz der deutschen Schule von St. Marco die immer

zwischen 4LV bis 5W Schülern , zählte nicht abgenommen. Ob der von der Voce Catto- lica in einer ihrer letzten Nummern mit mittel alterlichem Fanatismus gepredigte Kreuzzug gegen die von Deutschland eindringenden „Freimaurer horden', unter denen auch die Lehrer an der deutschen Schule, somit selbst christkatholische, aber leider deutsche Geistliche und alle Beför derer des deutschen Wesens innbegriffen sind, die nöthige Anzahl von Anhängern finden wird, um das verderbliche Licht der deutscheu Auf klärung

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 25.06.1911
Umfang: 16
erfolgen soll, und um Belassung des früheren Schülschlußtermines (Peter Md Paul) wurde vom Ministerium abschlägig be schieden, was einen Sturm der Entrüstung in allen Kreiseil der Bevölkerung, die mit der Schule in Zusammenhang stehen, zur Folge hatte. Seiteils einiger Bürger Bozens wurde für Montag, 26. ds.. 1/29 Uhr abends, in Schgrasfers SAe eine Protestversammlung gegen die Maß regel der UnterrichtsverwalttMg einberufen. (V0n der evangelischen Schule.) Tier SchMchluß ersolgte

am 24. ds. durch eineil feierlichen Kindergottesdieilst. Tjer- Beginn des ilächsten SchuHahres. ist auf den 11. September festgesetzt. . Mit diesem Tage tritt die in letzter Zöt-dürchberatene Mnorgmüsation der- Schule, wÄche sich wegen der von Jahr zu Jahr steigendeil SchÄerfrequenz als' unaufschiebbar er- wi<Ä, in K^aft und zwar in der Wvife> daß vor aillent die- bisher vereinigten zwei Schuljahre, 2. und 3. Jahrgang, getrennt und joder als selbständige Klasse geführt wird. - Tie damit ver bundene: Anstellung

entgegen geilonuneil nild sind hiebei Tauf- (Geburts-) und Impfschein, sowie letztes Schulzeugnis vorzulegen. Tie Anfnahms- prüfnngen crfolgeil am 8. und 9. Juli; das nächste Schuljahr beginnt am 9. September. (Spenden für die Realschule.) Herr L. Spitko, Hotelier in Meran, hat der Real schule einen Elektrizitätsapparat; N. N ein großes Kaiserbild jn prächtigenr Rahmeil für die Tirektiönskanzlei gespendet und Herr Jak. Oettl Ml-, Geflügelhandlung in der Postgasse, einen Kosttag für einen mittellosen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.05.1889
Umfang: 10
der Kinder beiderlei Geschlechts von Einwohnern des Ober-JnnthalS betrieben und liefert Ober-Vinstgau das Haupt- contingent für die Kindermärkte. Im Alter vom neunten bis zum zehnten Jahre, also in einer Zeit, wo gerade der Geist eine größere Reife und höhere Auffassungssähigkeit für Unterrichtsgegenstände erlangt hätte, werden die armen Klei nen aus ihrer Heimat hinweggetrieben, dem ihnen so noth wendigen Unterrichte entzogen und scharenweise aus Eltern haus und Schule hinausgeschafft

, welche sich von über lebten Theoremen alter Schule noch nicht frei ge macht haben sollten, zu bedenken, daß wir in keiner Weise vor dem kleinen partito nationale trentino capituliren, daß wir nichts von unserer gut öster reichischen Ueberzeugung fortwerfen, daß wir den Grundsätzen unserer Partei, welche deutsch und staat lich fühlt und denkt, nichts vergeben, wenn wir unseren vieljährigen Irrthum eingestehen, und gleich zeitig mit dem Eingeständnisse das Programm der Autonomie des Trentino zu unserem eigenen

von diesen! Auf solche Art wird den Armen und Elenden geholfen; man unterstützt sie dadurch, daß man ihnen gestattet, ihre Kinder w einem Alter aus der Schule hinaus zu jagen, , wo diesen die Unter weisung in Lehrgegenständen so nothwendig wäre und daß man den Angehörigen erlaubt, die zarten unentwickelten Klei nen in fremdes Land zu schleppen und in finstere Unwissen heit zu werfen, während man Summen -von Tausenden und Tausenden aus Tirol zur Belehrung und Belehrung nach China schickt! Das schreit doch laut

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.05.1892
Umfang: 8
Nr. 115 Meraner Zeitung. Seite S licher Weise statt. Am gleichen Tage wird auch die Ausstellung der Schülerarbeiten eröffnet und der Jahresbericht dieser Anstalt zur Vertheilung gelange». Die drei Klassen wurden von 145 Lehrlingen besucht, und zwar befanden sich in der Vorbereitungsklasse 48, in der ersten 54, und in der zweiten Klasse 43 Schüler. DaS Lehrpersonal besteht aus den Herren Alois Menghin, Zeichenlehrer und Leiter der Fortbildungs schule, für geometrisches Zeichnen

und die Handels- und Ge werbekammer in Bozen subventiouirte die Schule eben falls pro 1LS2 mit dem Betrage von 50 fl. Außerdem spendete schon zu Beginn des Schuljahres über einen Appell der Schulleitung ein unbekannter Wohlthäter 25 fl. zur Anschaffung von Requisiten sür arme Lehr linge. Herr Dr. I. Haller spendete süc denselben Zweck 5 fl. Die Firma Musch u. Lun lieferte einen Theil von Köi Permodellen noch Sttsliischekzum Selbstkosten preise. Der Director der Marmorwerke in Laas, Herr Steinhäuser, schenkte

der Schule eine Collectiv« von Gipsmodellen, der Obmann des Schulausschusses. Herr W. von Pernwerth, das sür Lehrer und Schüler höchst interessante Prachtwerk .Henne am Rhy», Culturge- schichte deS deutschen Volkes', Herr Franz Steiner Vorlagen sür Schaufenster und Ladeneinrichtungen von Steinhaufen (2 Hefte), Redacteur Josef Schätzer 8 Stück des WerkleinS von Dc. Josef Keller „Gebet- nnd Unterrichtsbüchlein sür katholische Lehrlinge' zur Bertheilung an brave Schüler. * ?. ^ReimgeknittelteS

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Seite 6 von 16
Datum: 03.06.1908
Umfang: 16
auf . die Ausgestaltung demnach bis zum Schlüsse 134 verblieben. Taß Meran, Schneider; Lindner Hermann, Meran, seines Eisenbahnwesens insbesonders des Aus- die Schule Heuer so viel stärker besucht war, ist Kaufmann; Marsoner Frz., Lana, Koch; Platzer baues der Vinschgaubahn Mals—Landeck auch in der Bezirkskrankenkasse Zu danken, welche auf Anton, Glurns, Schneider; Poh5 Wendelin, Me- . einer Audienz dem Kaiser znr Kenntnis zu bringen manchen Lehrling aufmerksam werden lieA der ran, Kaufmann; Reichert-Alb., Mais

, Gärtner; und das Wohlwollen Seiner Majestät für diesen früher unbekannt blieb und ^o durchrutschte, ohne Thaler Max,Jnnsbrnck, Kaufmann; Veit Viktor, dem Lande Tirol so notwendigen Eifenbahnbau zum Schulbesuch herangezogen M werden. Die Meran, Baupraktikant. , zu erbitten. Bezüglich des zweiten Punktes Mit- disziplinaren Verhältnisse der Schule waren recht Und'in der Borbereitungsklasse wurden aus- teilungen über den Stand der Fragen betreffend günstige, in der obersten Masse wohl nahezu tadel

w'an zügÄlos den Salzburg-ReichenhÄl^evchtesgaden rm^KÄsten- zngnis, darunter 7 Gehilfeii. 3 Schüler hatten Leidenschaften. Allseits schränken Gesetze unser betrage von 3,770.000 Mark. An diese Zeugnisse schon int Vorjahre bekommen. Tun Und Lassen ein; wie der Staatsbürger nur wird sich als Fortsetzmm die neu zu erbauende die Schule Aber freiwillig noch ein weite«s Jahr irgendwie , ungeschickterweise mit einem! .Para elektrische Bahn von Berchtesgaden nach dem' besucht, darunter

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