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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 23.08.1887
Umfang: 6
zur Geschichte der Tiroler Malerei im tS. und 4«. Jahrhundert. Von Han0 Semper. (Schluss.) Der Striegel'schen Richtung stehen nahe auch zwei Brustbilder der hl. Barbara und Katharina im Kloster Willen. Der Schule Burgkmairs dürften end lich die Gemälde des durch W. Schmidt (S. Beil. „Allgemeine Zeitung' vom 27. Juli 1384) ent deckten Hans Schwab von Wertingen angehören, von dem sich im Ferdinandeum zwei Gemälde befinden. Das eine vom Jahre 1526 stellt aus der Haupttafel das treffliche Porträt des Hans Fieger

von Melans, und ans dem durch Schar nier damit verbundenen Deckel auf der Vorderseite einen reitenden Ritter, auf der Rückseite das Fieger'- W^ppen dar. (Nr. 93 Cvb.) Das andere, aus dem Legat des Statthaltereirathes I. Wies er ist eine alte Copie der Jacobaea von Bayern desselben Malers (in der alten Münchener Pinakothek) als Judith, mit später aufgemaltem Kopf des Holofernes. (Nr. 107. Cab.) Der Augsburger Schule schließt sich endlich, Wiewohl selbständig, daS Gemälde der Tänzl'schen Anna (Ferdinandeum

Cab. Nr. 79) an und zwar zeigt es in den bräunlichen Fleischtönen, bei im übri gen kühler, ernster Farbenstimmung und vornehmer Ge- sammthaltung Verwandtschaft mit dem Gemälde ans der schwäbischen Schule Nr. 132 des offic. Katalogs der Augsburger Kreisausstellung von 1836: „Maria mit dem Jesuskind und hl. Elisabeth. Wappen und knieende Frau des Donators' aus dem bischöflichen Domcapiiel von Augsburg. 3. Eine dritte Gruppe von Gemälden deutschen Charakters in Tirol weist auf Albrecht Alt- dorfer

und Ostendorser, d. h. die Regens burger Schule hin, welche in Tirol ziemlich zahl reich vertreten ist. Im Ferdinandeum selbst ist dieser Schule mit Bestimmtheit eine Holztafel mit der heil. Dreifaltigkeit (Nr. 106. Cab.) aus dem Nachlass des Statthaltereirathes Wieser zuzuweisen. (Ein Monogramm darauf scheint auS dem Altdorsers in das Dürer'sche umgeändert worden zu sein.) Im Besitze des Professors Franz Wieser befindet sich ferner eine Holz- t^fel, auf der Vorderseite Adam und Eva in seinen, kühlen

im Hintergrund, welche auf die Regensburgcr Schule hinweist, wogegen die Figuren an di>- Fres ken der Nordwand im Kreuzgang von Schwaz ge mahnen Ganz im Stil der Regensburger Schule ist sodann eine Tafel mit dem Martyrium des hl. Paulus und Judas Thaddei gehalten, die ebenso wie ein Fliigelbild mit sechs Scenen auS dem Leben und Leiden Christi dem Ostendorser zuzuschreiben sein dürfte. Auf den nämlichen Meister weist auch ein Bild mit der Marter der hl. Katharina im Klo ster Wilten hin. Die schönsten, echten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 20
Datum: 31.10.1920
Umfang: 20
Seue 6 „DerTtlsler* Sonntag, den 3t. Oktober IgZy. Nischen Volksschule in Oberau eingeschrieben. Wie man sich übrigens erzählt, soll es mit dem Eiser der italienischen Volksschüler in Oberau sehr miß lich bestellt sein, indem ein aroßer Teil, oft fehlt. So befanden sich z. V, jüngst von den 24 eingeschrie benen Kindern nur die Halste in der Schule. Es scheint da die Lnrheit in der Behandlung dcrSchul- schwänzerei, die uns von den in Südtirol schon im vorigen Jahre „in Betrieb' gewesenen

italienisch. Schulen aus dem Lande bekannt geworden ist, wohl auch schon an der italienischen Schule in Oberau ciügeMen zu haben. Welche „Unterrichtsersolge' da herauswachsen müssen, kann man sich lebhaft vorstellen, — Die Italiener haben in Bozen im vo rigen Jahre auch mit italienischen Mittelschulen angefangen. Heuer süid diese Mittelschulen von ins- mt 4» bis M Schülern frequentiert. Steine Zugkraft scheint die welsche Schule i« Le-sers zn haben. Wie uns von dort gemeldet wird, «'endet

sich das allgemeine Mitleid der italieni- sckcn Lehrerin zu. deren ganze Aufgabe darin zu best- hen s-beint, Kinder für ihren Unterricht einzu- fanc^s' Und mit was für Versprechungen gearbei tet wird: Den Armen werden Kleider und Wäsche versprochen, den kinderreichen Familien wird des langen n^d breiten vorgerechnet, was in der deut- ,chen Schule nur die Bücher und die Schulgeldaus- -age^ ,!ii>.'i.:ochcn. windend in der welschen Schule alles gni'is sei. Zieht das nicht, dann versucht man — a's iii'i'ilsles

Kampfmittel, das freilich weniq Eivdr» Z n>ach! -- die deutsche Schule Den MüUern werden goldene Berge von der Haus arbeit der Kinder versprmbei'. Den Kindein wie der ir' ,5 das Schulteren in der italienischen Schule ausm'wl'lf, ->as; cs !in Paradies nicht schöner sein könnte Hilf, was Helsen kann. Am Schluß kommen d>'o 5. r-.Hungen: „Ihr werdet cs bereuen, weun l-euer du: Kinder nicht in die italienische Schu- ie schickt. Ihr werdet zahlen müssen, daß euch die Rippen k?achcn! Ihr werdet das Dorf

Schule haben. Und ein solches Ketue, wie es die Agitator!!, der welschen Schule aufführt, ist ihnen erst recht in der Seele zuwider. Den Leuten mit der Wegnahme der Heimat drohen, wenn sie ihre Kin der nicht in die wel>che Schule schicken, geht schon ein bißchen weit. Doch wird der Aerger über dieses Ergehen durch die Freude über die stramme Hal tung der Leiserer mehr als wettgemacht. Proteste gegen ein Eisak-Stauwerk. Bekannt lich haben die Stadt Vertretung Klausen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 26.04.1911
Umfang: 16
!' LiNMihmigsflicr des neucn Bnabrnschulhauscs in lana. In der aufstrebenden Gemeinde Lana kamen innerhalb kurzer Zeit drei neue Schulgebäude zur Etössnung: eines in der F aktion Pawigl, das zweite für die von Deutjchordensschwestern geleitete Mädchen- schule und nun am 22. April das nach Brseltigung großer Schwierigkeiten von der Gemeinde erstellte Gebäude der Knabenvolksschule. Das neue Schu'- haus ist in Mitterlana gegenüber der Zurglburg situiert. Es präsentiert sich als imposanter Bau im Alttiroler

der Gemeinde zeigte zahlreicher Flaggen- schmuck. Um ‘/alO Uhr vormittags erfolgte de: Em marsch des Leh-.lö per» und der Schüler, die unter Voiantritt der Lanaer Musttlopclte von der alten Schule ausgczogen waren. Gemeindevorsteher Dr. Köllensperger und Ortsschulratsobmann Dr. Eder begrüßten die zahlreichen FchgSste, unter denen sich Landesschulinsprklor Hofrat Dr. Haus- alter, Bezirkskommissär Baron Hohenvruck, Deulschordensprior Elias Marlhart mit vielen geistlichen Herren

im er unter Assistenz und zelebrierte hierauf in der Schulkapelle eine hl. Messe. Die Schulknaben sangen erbauend die Haydn'sche Messe und zum Schlüsse „Großer Gott wir loben Dich'. Nach Beendigung de« Gottesdienstes erkkärte Dekan Pertmer kurz die Wrihezeremonien der hl. Kirche und betonte dann die große Bedeutung der Schule für da» leibliche und geistige Wohl der Menschen. Der schwierige Lehrerberuf fei in würdigen Schul- häusern leichter zu erfüllen, wie auch solche die edlen Zwecke der Schule nur fördern

können. An die Kinder richtete der Herr Dekan herzliche Worte der Ermahnung, den Katecheten und Lehrern folgsam zu sein und schloß mit dem Wunsche, dke neue Schule möge stet« eine Pfkegestätte der Tugend, der frommen Wissenschaft und echter Volksbildung fein. 2n der Turnhalle prangte dle Katserbüste in rlnem Hain von Blumen- und Blattpflanzen, dar über waren gelchmackoolle Fahnendraperien angebracht. Die Festverjammlung wurde von der Schul- jugend mit einem patriotischen Liede eingeleitet. Gemeindevorsteher

, dem Bezirksschulrat und dem Ortsschulrat, vor ollem dessen Obmonn De. Eder, dessen große Mühen einen so glücklichen Erfolg zeitigten, dem D. O.-Kon- vente für das gewährte Entgegenkommen, dem Bau meister Plattner und den Zimmermeistern, sowie den Lieferanten und Gewerbetreibenden für die zufriedenstellenden Arbeiten. Unter dem Schuhe der göttlichen Vorsehung ist der Bau ohne jeden Unfall obgegsngen. Dr. Kö'lensperger feierte hierauf Se. Majestät als obersten Förderer der Schule und brachte

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 11.12.1924
Umfang: 12
. Deshalb ist je dermann, d«r mit der Erteilung des Reli gionsunterrichtes betraut ist, auch heutzutage vom Raturrechte und von den Dm-schriften der Kirche verpflichtet, diesen wiclM-gen und grundlegenden Unterricht in der Mutter sprache der Knder zu erteilen. Schließlich wäre noch die Frage: Wo d ie- ser Unterricht erteilt werden solle. In der heutigen Zeit, wo fast durch- gehends Schulzwang besteht, ist dar natür liche Ort für den Rellgionsuntervicht die Schule, und zwar innerha-lb des nvrmal

-en Lehrplanes. Der Religion sunterricht ist ein überaus wichtiger, ja der wichtigste Unter richt und deshalb wäre es doch ganz unna türlich und unvernünftig, diesen Unterricht auszufchliehen von der Schule. Aufgabe -der Schule P nicht so sehr Unterricht, sondern viel mehr Erziehung und gerade der Reli gionsunterricht ist, wie all« Erfahrung be stätigt, das erste und wichtigste Erziehungs mittel und darum wäre es doch nicht bloß unnatürlich und unvernünftig, sondern mich die größte Torheit, das erste

Erziehungs mittel von der Schul« auszufchließ-en. Ja, der Religionsunterricht als der wichtigste Un terricht und -der erste Crztehungsfaktor soll in der Schule nicht bloß wie ein anderer Lehrgegenstand behandelt werden, sondern er soll den ganzen Unterricht und die ganze Erziehung krönen, d. h. er soll den ganzen Schulunterricht drirchdningen und leiten. So war es ln der guten alten Zeit der Fall, wo die Gesellschaft auf fester Grundlage stand, wo Ruhe und Frieden herrschte; so hat es die Kirche

Vorkommen, ein Volk zu zwingen. Schulen zu erhalten imö dann doch gegen den aus- > drücklichen Willen des üolkes den wi-htig- l sten Unterricht, der dem christlichen Volke ain meisten am Herzen negt, van der Schule ausschKeßen. Das wäre nichts anderes als höchste Tyrannei, der sich ern modern-.'.' Staat, welcher sich nicht gering der Freihei: rühmt, nicht schuldig machen iollte. ■BpnMRnnnMranB ReimilliMs Bolkskslerider 1925 ist noch vorrätig. Das beliebte, volkstümliche Jahrbuch ist immer in kurzer Zeit

. (Dies und das.) Wir haben zwar die Feldfrüchte unter Dach gebracht, aber es wäre doch sonst allerlei noch zu fechsen. wie z. B- Streu, dann auch das Laub von den Obstbäumen zu nehmen als gutes Futter und manches andere. — Auch bei uns gibt es bei den Ellern, besonders aber bei den Müttern jetzt großen Jammer wegen der Schule. Jedem Vater und jeder Mutter, die nur ein klein wenig an die Zukunft ihrer Kinder denken, was aus ihnen werden soll, wenn sie in die Welt hinaus müssen, ohne daß sie leien und schreiben können, vom Rech nen gar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1924
Umfang: 8
. Der Orts- Hulrat sollte die so notwendige Verbindung zwischen Schule und Elternhaus bilden, die Mm für die Schule interessieren und die krziehung unser« Zugend in und außer der Schule überwachen und sördern. Ueberall d«i, wo die Ortsschulräte auf der höhe 'hrer Ausgabe standen, hat diefe Einrichtung im teufe der Jahrzehnte sich oiHcrordcntlich bc- oihrt und für Schule und Erziehung Großes preistet. Warum folch bewährte Einrichtun- >w wegdekretiert werden, welcher Schulmann freist das? Es verlautet

zwar, daß das li»i. Gesetz eine ähnliche Einrichtung an die 5Kle setzen werde. Im Interesse der Schule aäre es zu begrüßen, je eher, desto besser. Vrodinzialverwattnngsausschuß Sitzung vom 17. Mai. lob lach: Waldgrenze der Eheleute Lanz. zenelMgt. Bossen saß: Reglement der Klavier- und ALardsteuer. Genehmigt. Lielschnofen: Reglement zur Viehsteuer. Rückverwiesen, vierschach sPraiv alla Drava?): Hunde» steuer. Rückos-rwiesen. ^'-chholz: Hundesteuer. Genehinigt. Karl, ng: Reglement zur Hundesteuer. Ge nehmigt. Vaid brück

Kerschbaumer für die freundlichen Worte der Anerkennung, die derselben durch Erz. Raineri zuteil geworden. Als letzter Redner wies noch Professor Augusto Bonatta auf die Bozner Handels schule hin. welche der italienischen Industrie und dem italienischen Handel so zahlreiche und wertvolle Kräfte zur Verfügung stelle. Allen Rednern dankte großer Beifall für ihre Ausführungen. Nach dem angeregt verlaufenen Bankett, das dem alten Ruf des Hotels „Greif' alle Ehre machte, trennte man sich um 11 Uhr. da die Gäste

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 29.12.1937
Umfang: 6
der von de? Schule gebotenen erstklass: gen Organisation, eröffnet sich den Touristen da- wiinderschöne Gardena, weltbekannt wegen seiner Naturschönheit, sowie der ausgedehnten Skigelän de, wo die Möglichkeit bestellt, in den wichtigsten Punkten, wie Passo Sella, Passo Gardena, Plan, Selva. Santa Cristina. Monte Pana, Ortikei und auf dem Hochplateau ^on Siusi, Lehrer der natio- cn>>>e:> bcn'vrra;ienden Kimsilern, ài filili bcluüidclt das ls.il von sieben Perlen di>' ',u des Nv Ia>,i!n»idt'! ts der Papst Clemens

1924 im Tcde voraus. An ihrer 'àhre trauern di? zwei erwach senen Kinder Antonio und Giovanna. Va! Gardena Die nationale Skischule „Dal Gardena'. Wie bekannt, wurde am 19. Dezember in Selva Gardena in Anwesenheit S. E. des Prcifekt?n Mastromattei die nationale Skischule „Val Gar dena' eröffnet. Diese von der italienischen W'n- tersportvereinigung genehmigte nationale Ski- schiile hat somit ihr erstes Lebensjahr begonnen. Die sorgfältig organisierte Schule bietet den Freunden des Wintersportes

ster, der die Aufgabe hat, die Schüler, je nach dem Können, in drei Kurse einzuteilen und der auf Gutachten des Lehrers, den Aufstieg des Schülers in den höheren Kurs bestimmt- Vom leitenden Skimeister werden für die besten Zchüler des dritten Kurses Vorträge gehalten. Allwöchentlich werden unter der Leitung von Ski- führern und Skimeistern im schönsten Bergqebiet Skitourenführungen unternommen. Die Schule bietet den Besuchern den Vorteil, den Unterrichts- Gutschein an einem beliebigen

der genannten Ge- lände benüt>en zu können. Die Schule führt ein Auskunftsbüro in Ortisei (Piazza della Posta) u. eines in Selva (beim Pro Loco). Gebühren sind für den Gemeinschaftsunterricht: 4 Stunden Lire 15; 3 Tage Lire 40; 6 Tage L>re 75; 12 Tage Lire 120; für een Einzelunterricht.- cine Stunde Lire 18; ein halber Tag Lire 30; ein ganzer Tag Lire 50. Ermäßigungen genießen Inhaber der FJSJ-Mitgliedska'rte für das Jahr XVk, Mitglieder des S. S. Val Gardena fomis Gesellschaften

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 15.11.1923
Umfang: 12
Boten mann! Habe mit dem Schreiben jo lange ge wartet, weil ich dir eine wichtige Nachricht bringen wollte. Ich hätte dir nämlich so gern . etwas vom Schulbeginn erzählt, aber über all der gleiche Jammer. Auch bei uns sind die Pforten der Schule geschlossen, und wer weiß wie lange, noch. Und wenn sie sich ein« mal öffnen, dann soll italienisch unterrichtet werden. Hier in Pfnnders, in einem abgele genen Bcrgdörflein. in einer rein deutschen Gemeinde — es wäre wirklich zum Lachen

, wenn cs nicht so unsäglich traurig wäre! Ob cs acht Weltwunder gibt, kann ich nicht sa gen, wen» schon, dann ist dieses neue Italic» nifche Schuldekret ohne Zweifel das neunte. Nur wird unseren Kindern in der, Schule vor lauter Staunen die Zeit verrinnen, aber zum Lesen und Schreiben bringen sie es da bei nicht. — Der Gesundheitszustand ist Gottfeidank im allgemeinen recht gut. doch soll, wie man hört, draußen im Tale die alte Grippe in neuer Form wieder ausgetreten sein und bereits Todesopfer gefordert haben. Hoffen

. Es ist unbedingt not- lvendig, daß sich die Leute den Vorbesitzer jeder größeren Note merken, wenn sie nicht - zu Schaden kommen wollen, denn die falschen Noten mehren sich. — Die landw. Schule in Dietenheim wird im kommenden Herbste er öffnet werden. Bis dorthin werden alle* bau lichen Arbeiten vollendet sein. — Kürzlich ver schied in Toblach die hiesige Maria Mitter hofer geb. Reden, Tochter des verstorbenen Hutermeisters Johann Reden. Sie war zwei mal verehelicht, das erstemal mit dem im Kriege gefallenen

Spänglersohn Winkler/ Frau Mitterhofer starb eines plötzlichen To des im Alter von 35 Jahren. — Hier sowohl als auch in. unseren Nachbargemeinden hat man die nötige Vorsorge getroffen, daß unse ren Kindern, die heuer zum ersten Male di« Schule besuchen, auch der nötige Unterricht in der Muttersprache zuteil wird. Es werden damid freilich bedeutende Opfer und Kosten gefordert, allein überall bringt, man dieselben mit Freuden. — Auf der Strecke Mühln-Ut- tenheini waren an Telefonstangen letzter

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
Jahres zeit noch einzelne Volksschüler von Hall die Schule barfuß und mit einer blauen Schürze angetan be suchen. — Ueber den Fremdenverkehr in Hall während der Zeit vom 15. Mai bis einschließlich 15. September liegt nun aus Grund der Anmel dungen beim Stadtpolizeiamte ein Ausweis vor,dem zufolge 2323 Personen, um 177 weniger als im Borjahre, kürzeren oder längeren Aufenthalt im Stadtgebiete genommen haben. Mühlbach im Pustertale, 12. Okt. (Folgen des Alkohols!) Gestern abends wurde

berichtet. Das Gesuch der Schwestern vom hl. Josef in Bourg (Frankreich) um die Be willigung zur Eröffnung eines Kurses sür französische Sprache in Meran wurde dermalen abschlägig bs^ schieden. In Braila (Bezirk Riva) wird eine Not schule errichtet. Auf Grund des Berichtes des Be? zirksschulrates Rovereto wurde die Einschulung der Lokalität Maso Moll nach Aldeno beschlossen. Dem Rekurs der Kirchenverwaltung in Brück (Bezirks- hauptmannschast Kusstein), betreffend die Zuwendung der Einkünfte

aus dem sogenannten Meßnergut wurde Folge gegeben. Die Errichtung einer dritten gesetzlich notwendigen Klasse in St. Jakob bei Bozen wurde vom Schuljahre 1904/05 an ge nehmigt. Dem Gesuche um Errichtung einer eigenen, gesetzlich notwendigen Schule in der Gemeinde Zöblen (Schulgemeinde Schattwald-Zöblen) wurde Folge gegeben. Die Organisation der Schule in Canazei wird als zweiklassig gemischte aufrecht er? halten. Die Mitteilungen über die Errichtung von Mädchenlyzeen in Innsbruck und Rovereto wurden zur Kenntnis

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 21.01.1911
Umfang: 18
und dort, wo solche noch nicht bestehen — namentlich Im 2nteresse der so ge fährdeten. der Schule entwachsenenJugend — ins Leben zurufen und eifrig zu pflegen. Es wird dadurche in wichtiger Zweig der modernen Seelsorge ausgeübt. Die Kreuzfchwesteru. Soeben ist der Kata- log pro 1911 der Schwestern vom hl. Kreuz, 2nst- stitut 2ngenbohl, erschienen. Diese rühmlichst be kannte Kongregation wurde gegründet im Jahre 1852 in Chur, doch schon 1856 wurde das Mutter haus nach 2ngenbohl verlegt. Es steht unter dem Protektorat de» Kardinal

des Kurbezirkes Rechnung getragen wird. Soll die Realschule hingegen nach dem Sinne eines kleinen Bruchteiles der 2nteressenten zu einer Pflanzstätte radikalen Freisinns werden, wie man schon wieder holt durchblicken ließ, dann mögen diese Herren so ehrlich sein, auch die Kosten allein zu übernehmen. Don un» wird man dann nicht verlangen können, daß wir für eine solche Schule die schweren Opfer bringen und noch weniger wird man uns und dem Großteil der Einwohnerschaft und der Kurgäste, der mit den Radikalen

nicht eine» Sinnes ist, zumuten können, daß wir unsere Kinder dem Freisinn aus- liefern. Wie aber würde es dann mit der Lebens fähigkeit der neuen Schule bestellt sein? Wir erwarten also, daß durch die Realschule ein gemeinnütziges und alle Kreise des Kurbezirkes befriedigendes In stitut und nicht ein neues Agitationszentrum für den radikalen Freisinn ins Leben gerufen werde. Mögen die Vertreter im Realschulkomttee früh genug auf der Hut sein, daß sie nicht mit großen Opfern einer vorlauten Partei in die Hände

arbeiten, sondern daß eine Schule zustande komme, die tatsächlich den Meraner Verhältnissen entspricht: dann, und nur dann, wird die Realschule In Meran einer gedeih lichen Entwicklung entgegensehen können. Einer für viele. Aus der Geschäftswelt. Eingetragen wurde Im Register für Gesellschaftssirmen des k. k. Kreis- gerichtes Bozen als Handelsgericht: Sitz der Firma: Untermals. Firmawortlaut: Anton Plant. Betriebs gegenstand: Eisen-, Eisenwaren-, Metall- und Kurz warenhandlung. Geschäftssorm: offene

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 03.12.1895
Umfang: 8
sind dem Bittsteller damit verloren gegangen. Ganz stiefmütterlich aber werden die mit dem Reife zeugnis neu anfangenden Lehrer behandelt. Erst nach zweijähriger (und zwar vorgeschriebener) ° Praxis darf der junge Lehrer die Lehrbefähigungs- Prüfung machen. Eine gute Praxis kann er erst dann bekommen, wenn er mehrere Jahre in ein- und derselben Schule durchgearbeitet hat, und nicht, wenn er das eine Jahr in diesem Thale und das andere Jahr in einem anderen wieder neu zu probieren anfangen muss. Nun möchte

, bei denen, strenggenommen, keine Prüfung verlangt wird. Daher werden sie auch angestellt mit monatlicher Kündigung. (!) Gais-- hirt, du Hast's bester, wirst doch für den ganzen Sommer eingestellt, und wenn du auf die Gais- lein wohl schaust, verjagt man dich das nächste Jahr nicht. — Auch die Gemeinden haben durch diese Art der jährlichen Ausschreibung schwere Noth. Wie oft muss sie nicht deswegen einen unfreiwilligen schlechten Tausch machen? Wie wenig kümmern sich manche Lehrkräfte um die Schule

, weil es eben heißt, das nächste Jahr kannst du gehen. Ist's ein Wunder? Eine Schule, die jedes Jahr einen neuen Lehrer be kommt, muss eine schlechte Schule sein, weil jeder an den Kindern probiert. Viele Doctoren bringen den Kranken zum Tod. Durch diese beständige Ausschreibung wird den Lehrern das Wandemngsfieber eingeimpft, sie suchen das vor gemalte Eldorado und finden es nicht, daher die beständige Wanderung und die gesteigerte Unzu friedenheit und dann die kalte Aufnahme von Seite der Gemeinden

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.09.1934
Umfang: 6
sind die Einschreibun gen zum kgl. Gymnasium „G. Carducci' eröffnet, die in der Amtsleitung an allen Wochentagen von 11 bis 12 Uhr entgegen genommen werden. 1. Wer sich zum erstenmale in eine kgl. oder gleichberechtigte Schule einschreiben will, muß auf Stempelpapier von Lire 3 ein Gesuch einreichen, das von folgenden Dokumenten begleitet sein muß: a) Taufzeugnis, das für die außerhalb Merano Geborenen legalisiert sein muß: b) Jmpfzeugnis oder Zeugnis über bereits ge habte Schafblattern: c) Studientitel

: d) Jdentitätszeugnis, wenn der Gesuchsteller unbekannt ist: 2. Jene Schüler, die von kgl. oder gleichberech tigten Schulen kommen, müssen ein Gesuch auf Stempelpapier zu Lire 3 einreichen und das Zeugnis des letzten Schuljahres beilegen. 3. Die bereits in diese Schule eingeschriebenen Zöglinge müssen eine Erklärung auf ungestempel tem Papier präsentieren, in der sie ansuchen, ihre Stiidien in dem Institut weiter fortsetzen zu kön nen. Die Einschreibungen sind auch für alle jene obli gatorisch

, die Aufnahmsprüfungen od. Eignungs prüfungen für diese Schule bestanden haben. Kriegswaisen, Söhne von Kriegsinoaliden und -Verstümmelten sind vom Stempelpapier befreit. Weitere Aufklärungen erteilt das Sekretariat. Auf der städtischen Freibank Merano findet am Mittwoch, 5. ds>, von 7.30 bis 12 Uhr mittags fol gender Fleischverkauf statt: Kilo 130 frisches Rind- fleisch zum Preise von Lire 3.— und 3.30, sowie Kilo 30 frisches Schweinefleisch zum Preise von Lire 4.—. Nur an Selbstverbraucher. ver schwiegen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.11.1895
Umfang: 6
einen Vortrag hallen. Der Eintritt ist frei. Mit Rücksicht auf den humanen Zweck ist der edle» Dame, die in bewunderuswerther Weise Alles sür das Werk der christlichen Glaubensverbreitung und ver Sklaven befreiung einsetzt, der beste Erfolg zn wünschen. Sesihmechsel. Das Hotel „Viktoria' in Cortina ist durch Kauf in den Besitz des Kansmannes Amadio Girardi übergegangen. — Taö Bad Völlan hat Herr Gruber vom früheren Besitzer, Herrn Peter Weiß st einer, gekauft. Eine deutsche Schule in Kelluno. Die deutsch

- Schule in Belluno, deren Leitung Herr Professor Males über nommen hat, hat eine zahlreiche Schülerschaft. Unter den mit wirkenden Lehrern befindet sich auch ein ehemaliger Student des Bozner Privatgymnasiums, Herr Jsidor Soraru. Warnung vor Berührung von Telegraphen drähten. Ein bei einer elektrischen Stromanlage infolge von Unvorsichtigkeit vorgekommener Unglücksfall hat dem Handelsmini sterium die Veranlassung gegeben, beim Ministerium für Kultus und Unterricht anzuregen, daß die Bevölkerung

auch dnrch die Schule über das Wesen der Elektrizität und namentlich über die mit dem Bestände blanker Leitungen bei hoher Stromspannung verbundenen Lebensgefahren belehrt werde. In Anbetracht dessen, daß solche Belehrungen selbst durch die Volksschulen zu verbreiten um so angezeigter sind, als blanke der Berührung ausgesetzte Leitungen, welche hochgespannte Ströme sichren, unvermeidlich immer häufiger werden müssen, wenn überhaupt von einer groß artigen Entwicklung der Elektrotechnik zur vortheilhaften

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 20
Datum: 13.01.1911
Umfang: 20
Seite K. „Tirsler VoltsLote.' XIX. FaHrg. Schule gehen, so ist das schon vor hundert Fahren so gewesen und wird nicht bloß in Vils so sein» sondern auf dem ganzen Erdkreis. Wir Vilser sagen selten was, aber wenn wir angegriffen wer den^ können und dürfen wir uns auch vertei digen. Landeck, Oberinntal. Bei Gelegenheit der Volkszählung sind neue Straßenbezeichnungen in Landeck eingeführt worden. Früher hatten die Fraktionen Angedair, Perfuchs, Perjen und Per- fuchsbeM eigene fortlaufende

,^ wie hier selten bei solchem Anlasse. Herr. Lehrer Seir war ein sehr tüchtiger Mann in seinem Fache, was alle jetzt anerkennen, auch jene, die überall und an allen etwas auszusetzen haben. Jeder vorurteilsfreie Mensch hat seine Tüchtig keit auf dem Chore und in der Schule anerkannt. Herr Lehrer Seir war seit zirka zehn Jahren in der Gemeinde, stand erst im s^önsten Mannes alter von 45 Jahren und hinterläßt eine trostlose Witwe mit.sechs Kindern. Er ruhe im Frieden! Ausierratschings, Eisacktal, 2. Jänner

regnen, bald schneien und dabei ist jetzt alles aper. — Gegenwärtig herrscht hier unter den Kindern der Keuchhusten, so daß die Schule 14 Tage gesperrt werden mußte. In Corvara und Colfuschg sind einige Kinder daran gestorben. In Stern ist der Gesundheits zustand ein ziemlich guter. Vom Monat Mai bis jetzt ist nur ein Ehepaar gestorben. Das Weib im Mai, der Mann im November. In Abtei ist am 15. Dezember Alois Joscharn im 84. Lebens jahre vermutlich an einem Schlaganfalle plötzlich gestorben

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 17.05.1890
Umfang: 8
Arbeit, uns auf einen würdigen Empfang des hochwst. Fürstbischofes vorzu bereiten. Die Visitation des Dekanates Taufers wurde am 30. April nachmittag durch die Firmung und Pre digt in Gais eröffnet. Am Donnerstag (1. Mai) nahm hochfürstlich Gnaden die Visitation und Firmung in Uttenheim vor. Auf seiner Weiterreise besuchte der Oberhirte Kirche und Widdnm in Mühlen und von da giengs „hoch zu Roß' hinein zuerst bis Außermühl- wald, wo er ebenfalls Schule und Kirchlein besichtigte. Lange trugs freilich

bei der nächsten etwa wieder stattfindenden eine wo möglich noch stärkere Betheiligung. . Die Versammlung beschloß folgende Resolution betreffs der Schule. Die in Fulpmes tagende Versammlung des kathol.- politischen Volksvereines für Dmtschtirol begrüßt die am 12. März d. Js. im Schulausschuß des Herren hauses durch Se. Eminenz, den Kardinal Fürsterzbischof von Prag, Graf Schönborn Namens des österreichischen Episkopates abgegebene Erklärung mit aufrichtigster Freuk und mit den Gefühlen des innigsten Dankes

. Sie er blickt in diesem Schritte der von Gott gesetzten Ober hirten des kathol. Volkes in dem langwierigen Kampfe um. die katholische Schule eine That von bahndrechender Bedeutung, jedenfalls in d-M Sinne, daß dadurch in authentischer und für alle Katholiken durchaus maßge bender Weise jene Grundsätze klar zum Ausdruck ge kommen sind, nach welchen das Schulwesen geregelt werden muß. wenn es den Ansprüchen der Religion und der Kirche Jesu Christi gerecht werden soll. Die Versammlung spricht

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 28.06.1899
Umfang: 12
4 24, L 22; HI. Klasse S7, IV. Klasse 30 und V. Klasse L6. Mädchen: I. Klasse ^ 30, L 27; II. Klasse 26, L 23; III. «lasse LS, IV. Klasse 76 und V. Klasse 73. UeberdieS besuchten noch 47 in der Gemeinde MaiS wohnende Kinder, und zwar 16 Knaben die städtische Voltsschule, 1b Mädchen die Volks- und 16 Mädchen als exlerne Zögling« die PenfionatSfchule der Englischen Fräulein in Meran. ES weist somit die Schulgemeinde Mais außer der systewmäßigen Schule in LaberS 664 Schulkinder aus — um 62 mehr als im Vorjahre. Die 617

die Mais« Schule besuchenden Kinder vertheilen sich noch ihrem Geburtsorte aus L5 Gemeinden in Tirol und aus 22 Gemeinden außerhalb Tirols. Davon entsallen au! Salzburg, Obelösterreich, Niederösterreich und Böhmen je 2, aus Steiermark, Kärnten und Bosnien je eine Gemeinde; die übrigen treffen 4 auf Deutschland, je 2 aus Italien und Rußland und je 1 aus die Schweiz, aus Irland und aus Nordamerika. Sämmtliche Kinde« waren katholischer Konfessivn. Der Unterricht in den Parallelklassen, sowie

in den Mädchenklassen überhaupt wurde von sieben Englischen Fiäulein ertheilt. In der HI. Knobenklasse wirkt« Herr Lehrer Joh. Rvffeinrr, i» der IV. Herr Karl Nledermoyer, in der V. der Schulleiter Herr Josef Moschler. Der Religionsunter richt wurde von den hoch«. Herren Kooperatoren und vom Herrn Pfarrer I'. Martin gegeben. An Spenden find außer einigen Büchern zu verzeichnen zwei schöne Planiglobenkarten und «in« Berg- und Flußkarte von Europa, w«lche Fiäulein Marianne Moychofer der Schule zum Geschenk machte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 23.09.1911
Umfang: 18
6 Die religiöse» Uebungen» richtiger gesagt, da, religiöle Leben der Schulkinder. gehen der „Meraner Zeitung' aus die Nerven. Wie alljährlich, dringt sie auch Heuer wieder die bezüglichen Gegenbe strebungen drs Vereines „Freie Schule' in Erin- vermix Und stellt die Behauptung «ruß Kinder könnten von der Schuir nicht verhalten werden, an den von der Kirche vorgeschriebrUeU Und von der Schulbehörde kundgcrnachten religiösen Uebungen, <d. h. Teilnahme am Gottesdienste, tettt Empfang

Häuser gestürmt, Froster und Türen zerstört in den Schulzimmern alle» verwüstet, Bücher die Lehr- und Lernmittel und Schulbänke aus die Gasse geworfen und angezündet, ja in Schulzimmern selbst Feuer gelegt. So werden die Buben, die Mädeln ebenfalls, wenn man sie nach den Rezepten der „Freien Schule' erzieht. So wollen die Sozial demokraten und so will die „Meraner Zeitung' die Kinder erzogen wissen. Nur kein religiöse» Leben in den Kindern, ja kein Gottesdienst für sie! Sie sollen in stetem innern

Bücher und Lehrmittel verbreiteten. Es waren nicht Knaben und Burschen, die religiös lebten, die hl. Messe, den Gottesdienst fleitzig besuchten, die heiligen Sakramente empfingen usw. Solche stürmen keine Schule, zerstören nicht fremdes Eigentum und die Kulturmittel, weil sie Gott als den obersten Herrn und Gesetzgeber anerkennen, dem sie für ihr Tun und Lassen verantwortlich sind. Also „Meranerin' nur wacker drauf loe erziehen ohne Religion und gegen die Religion! Die Ottakringer Buben sind bet

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