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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 23.08.1887
Umfang: 6
zur Geschichte der Tiroler Malerei im tS. und 4«. Jahrhundert. Von Han0 Semper. (Schluss.) Der Striegel'schen Richtung stehen nahe auch zwei Brustbilder der hl. Barbara und Katharina im Kloster Willen. Der Schule Burgkmairs dürften end lich die Gemälde des durch W. Schmidt (S. Beil. „Allgemeine Zeitung' vom 27. Juli 1384) ent deckten Hans Schwab von Wertingen angehören, von dem sich im Ferdinandeum zwei Gemälde befinden. Das eine vom Jahre 1526 stellt aus der Haupttafel das treffliche Porträt des Hans Fieger

von Melans, und ans dem durch Schar nier damit verbundenen Deckel auf der Vorderseite einen reitenden Ritter, auf der Rückseite das Fieger'- W^ppen dar. (Nr. 93 Cvb.) Das andere, aus dem Legat des Statthaltereirathes I. Wies er ist eine alte Copie der Jacobaea von Bayern desselben Malers (in der alten Münchener Pinakothek) als Judith, mit später aufgemaltem Kopf des Holofernes. (Nr. 107. Cab.) Der Augsburger Schule schließt sich endlich, Wiewohl selbständig, daS Gemälde der Tänzl'schen Anna (Ferdinandeum

Cab. Nr. 79) an und zwar zeigt es in den bräunlichen Fleischtönen, bei im übri gen kühler, ernster Farbenstimmung und vornehmer Ge- sammthaltung Verwandtschaft mit dem Gemälde ans der schwäbischen Schule Nr. 132 des offic. Katalogs der Augsburger Kreisausstellung von 1836: „Maria mit dem Jesuskind und hl. Elisabeth. Wappen und knieende Frau des Donators' aus dem bischöflichen Domcapiiel von Augsburg. 3. Eine dritte Gruppe von Gemälden deutschen Charakters in Tirol weist auf Albrecht Alt- dorfer

und Ostendorser, d. h. die Regens burger Schule hin, welche in Tirol ziemlich zahl reich vertreten ist. Im Ferdinandeum selbst ist dieser Schule mit Bestimmtheit eine Holztafel mit der heil. Dreifaltigkeit (Nr. 106. Cab.) aus dem Nachlass des Statthaltereirathes Wieser zuzuweisen. (Ein Monogramm darauf scheint auS dem Altdorsers in das Dürer'sche umgeändert worden zu sein.) Im Besitze des Professors Franz Wieser befindet sich ferner eine Holz- t^fel, auf der Vorderseite Adam und Eva in seinen, kühlen

im Hintergrund, welche auf die Regensburgcr Schule hinweist, wogegen die Figuren an di>- Fres ken der Nordwand im Kreuzgang von Schwaz ge mahnen Ganz im Stil der Regensburger Schule ist sodann eine Tafel mit dem Martyrium des hl. Paulus und Judas Thaddei gehalten, die ebenso wie ein Fliigelbild mit sechs Scenen auS dem Leben und Leiden Christi dem Ostendorser zuzuschreiben sein dürfte. Auf den nämlichen Meister weist auch ein Bild mit der Marter der hl. Katharina im Klo ster Wilten hin. Die schönsten, echten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.08.1937
Umfang: 6
bis zur Haltestelle beim Versorgungshaus. In geschlossener-Forma iion werden sie zur Schule „Cesare Battisti' marschieren, wo sich dann die Gruppe auflöst. Die Eltern und Familienangehörigen find ge beten, sich um 9.45 Uhr in der genannten Schule einzufinden, um die Kleinen abzuholen. Kein geeigneteres Zentrum als Merano, hätte man für den Sitz der Hotelfachschule der Reichs körperschaft für die berufliche Ausbildung des Ho telpersonales wählen können. Gerade Merano, der erstklassige Weltkurort

mit seinen über hundert Hotels und Pensionen, mit allem seinen Komfort und seinen hochentwickelten Fremdenverkehrs-Ein- richtungen. Merano, wo sich zweimal im Jahre die internationale Welt ein Stelldichein gibt, ist ein denkbar idealer Platz für eine Schule, in der die zukünftigen Fachleute der Hotelindustrie und des Fremdenverkehres herangebildet werden sollen. In unserer Stadt haben die Schüler neben dem tech nisch-praktischen Unterricht anch Gelegenheit, das große Fremdenverkehrsleben, seine besonderen

Fächern einen denk bar rationellen und praktischen Unterricht. Die Schule hat sich im Laufe der Jahre einen vorzüg lichen Ruf gesichert und dank der ausgezeichneten Ausbildung, welche die Zöglinge darin erhalten, werden die Absolventen am Schlüsse des Unter richtsjahres von allen Teilen Italiens immer zahl- reicher angefordert. Apolhekendiensl Von heute Samstag, bis Samstag der kommen- Woche, versehen den Nacht- und ganztägigen Sonntagsdienst die Madonna-Apotheke (Mag. Ber geo) im Corso Armando Diaz

der Unternehmung Ragazzi in Mosa in Passiria von einem Steinsplitter am rechten Auge getroffen. Nach -der'ersten Hilfeleistung an Ort und Stelle wurde der Arbeiter nach Merano über- .Mr.t und in die Augenabteilung des städtischen Krankenhauses eingeliefert. Die Schule wird am 1. Oktober wieder mit dem Unterricht beginnen. Das Institut bezweckt, die Frequentanten durch theoretisch-praktische Ausbil dung in die verschiedenen Branchen des Hotel betriebes einzuführen und sie mit allen Funktio nen vertraut

zu machen. Die Unterrichtsgegenstän de sind: Italienisch: Sprache und Allgemeinkultur, Deutsch, Englisch und Französisch, Hoteltechnik, all gemeine Buchhaltung, Hotelbuchhaltung, Hotel- korrespondenz, Reise- und Transportkunde, Geo graphie mit besonderer Berücksichtigung der Frem denindustrie, Zweckunterricht über Küche und Kel ler im Hotelbetrieb, Maschinschreiben, Schönschrei ben und fascistische Kultur. Der Sitz der Schule in der Via Claudia Augu sta, der eigentlich die Charakteristiken eines Kon- viktes aufweist

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1893
Umfang: 8
Kläffer schweigen, und vor dem Reich thum beugt sich die Armut; vor ernstem gründlichen Wissen und Können der Dilettantismus allerdings am schwersten. Und doch muss man angesichts dieser geistigen Rüst kammer edelster Vorbilder aller für uns in Betracht kommenden Cultur- und Stilperioden; angesichts dieser lichten, klardurchdachteu und für das praktische Leben so wohlerwogenen, den Bedürfnissen angepasStcn Lehr folge gestehen, dass nur die Schule und kein Meister daS nicht nur wcnig Einzelnen

, sondern allen bieten kann, die sich irgendeinem kunstgewerblichen Fache wid men. So wenig der Handwerker ohne Werkzeug, der Gelehrte ohne Bücher in seinem Berufe arbeiten und etwas leisten kann, so wenig einer mit dcr klangvoll sten Stimme ohne Schulung Meistersinger wird; — ebensowenig wird einer in hohen oder decorativen Künsten etwas Tüchtiges, VollentsprechendeS schaffen ohne planmäßige Bor- und Durchbildung der Schule, durch Studium und Verarbeitung ihrer reichen aller besten Lehrmittel. Was das Gehör

für den Musiker ist Anschauung für den Kunsteleven; ohne Erziehung überdies wird man weder ein richtiger Gesellschaft«- noch Beruf«menfch. Da« für den Dilettantismus, der gerade im Kunst fache sich so breit macht und der Schule ganz oder doch so ziemlich entrathen zu können glaubt; hört man diese Jungen« oder deren unverständige Väter, Vor münder oder erst gar die Mütter reden, so ist „die Freude und das Talent' schon die Priesterweihe; eine ernste gründliche Vorbildung durch die Schule bedeutet

nichts, ist ganz nebensächlich. Nun vergleiche man aber Schülerarbeiten in der Schulausstellung mit so manchen mit dem Mantel der Barmherzigkeit nothdürftig verhüllten „Meisterstücken' braver, fleißiger Dilettanten, die in so späten Jahren sich zu keiner Schule mehr verstehen können; Geist und Hand sind steif geworden, ihr Auge sieht nicht mehr, sie haben den grünen Staar. WaS hätte ans diesen gewiss für sich strebsamen Leuten werden können, wären sie in eine Schule gegangen! Da gibt

es andere, welche der Schule den Vor wurf machen, dass sie wohl theoretisch aber nicht prak tisch heranbilde, und man deren Eleven mit VorzugS- zeugnissen in den Kunstwerkstätten nicht brauchen könne, oder erst neu heranbilden müsse. Nun, wo im Leben, in welchem Fache decken sich Theorie und Praxis? Der «ZUM applauso promovierte Mediciner ist deshalb noch lange kein tüchtiger praktischer Arzt; der wird erst durch Erfahrung und Ausübung seiner Wissenschaft im und fürs Leben. Doch das ist zu wenig gesagt: wiederholt wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.11.1911
Umfang: 8
v. Slueco am 14. Oktober be gangen zu haben. (Neues Schul Haus.) Zu den Ortschaften, in welchen diesen Herbst neue Schulgebäude eröffnet wurden, zählt schließlich auch «och das weitbekannte Forst bei Merau, wo durch das großartige Auf blühe» der Brauerei Fuchs und durch die Anlage der Etschwerke die Errichtung einer eigenen Schule notwendig geworden ist. In dem vor einigen Jahr^ zehnten noch vereinsamten Winkel unterhalb der Töll, der kirchlich zu Alguud, politisch zu Marling gehört, Hausen

nun am Wasser der tobenden Etsch mitten unter wenigen erbgesessenen Bauern zwei Groß- betriebe, deren Steuergulden es der Gemeinde Mar-, ling ermöglicht haben, für die neuerrichtete Schule auch ohne Zaudern und Zagen ein eigenes Schul- hauS herzustellen. Daß der Bau ebenso zweckent- sprechend als hübsch ausgefallen ist, zählt zu den Verdiensten der Gemeindevorstehnng von Marling, in welcher die Fraktion Forst bestens vertreten ist' Das Haus steht mitten m ausgedehnten Obstbaum wiesen; der ihm zugewiesene

Platz umfaßt auch einen Spielplatz und einen Garten. Die Bauart fügt sich gut in die ländliche Umgegend, verrät aber auch würdig und geschmackvoll den Zweck, dem das Haus zu dienen hat. Die Lehrerwohnung ist in der Ab sicht außerordentlich groß und nett gebaut, dag der Mann, dem die Schule anvertraut ist, gerne und lang auf dem Posten bleibe und mit Eiser aus der schöne» Schule eine gute schule mache. Die Ein- wcihungkseier fand, wie schon kurz berichtet worden ist, am 16. Nov. durch den Pfarrer Jos

. Prünster in Gegenwart des k. k. Bezirkshauptmannes Franz v. Galli, der Honoratioren von Mailing und Forst, der Schulkinder und vieler Eltern statt. Flatiernde Fahnen, die Klänge der Alguuder Musil und dröh nender Böllerknall gaben nach anßenhin kund, daß die neue schule, allseits und freudig begrüßt, als eine Stätte allgemeinen Nutzens angesehen wird. W>erm«sä»res» (M i litärische Personalna ch r i ch t e n.) T«r Kaiser hat dem Herrn General der Jn- terie Erzherzog Friedrich die Bewilliguiig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.09.1923
Umfang: 8
Institut ist eine Anstalt, welches nur Diplome als Raggionere und Raggio- nere Eommercianti ausstellt, jedoch nicht als Vorbereitung für Hochschul-Studium Geltung hat. Nur das wissenschaftliche Lyzeum und das klassische Gymnasium ermöglichen den Uebertritt in eine Hochschule. b Eine Anfrage an die Schulbehörde. Es scheint, daß beuer in dem neu errichteten technischen Jnintut ein 5. Klasse nicht eröff net werden soll, weil die Verbindung der dreiklassigen technische» Schule mit dem vier- klassigen

technischen Institut eine Lücke läßt. Die Absolventen der dreitlassipen technischen Schule müssen ja in die vierte Klasse der Un- terstuse des technischen Institutes kommen. Kk-ylllM Sl5UK> Allerdings könnten die Absolventen der vier ten Klasse des nun ausgelösten Real-Reform- Gymnasiums in die fünfte Klaffe dieses tech nischen Institutes (erste Klasse der Oberstufe) eintreten. Es ist nun aber erst die Frage, wie viele von diesen Schülern diesen neuen Schultyp zu frequentieren gedenken. Zwei fellos

. in Deutsches Technisches Institut (Real schule) ZIleran. Die Prüfungen im Herbft- termin beginnen am 4. Oktober 8 Uhr früh mit der Reifeprüfung. Die Schüler, die eine Prüfung in diesem Termin abzulegen haben, melden sich am 3. Oktober zwischen 2 Uhr und 5, Uhr in der Direkt'vnskanzlei, wo sie weitere Weisungen erhalten. m Gymnasium-Lyzeum in ZNeran. Die Schüler, die eine Prüsnng im Herbsttermin abzulegen halien. sollen sich am 5 Oktober zwischen 3 und 5 Uhr nachmittags in der Direktionstanzlei melden

, um weitere Wei sungen zu erhalten. Die Prüfungen-beginnen am 4. Oktober, 8 Uhr früh mit der Reife prüfung. m Schulbeginn am Lande. Wie wir er fahren, beginnt am Lande die Schule gleichfalls mit 1. Oktober, aber nur dort, wo die Zahl der definitiv angestellten Lehrpersonen größer ist als die der provi sorischen. in Vorträge im kalh. päd. Verein in Zlleran. In der sicheren Annahme, daß der Schulbeginn erst am IS. Oktober ist, wurde der Insormationskurs des Pros. Vonatta auf 3.. 3., 9. und 11. Oktober

festgesetzt. Trotz der eingetretenen Aenderung des Schulan fanges findet der 1. Vortrag, wie angekün digt, am Mittwoch, den 3. Oktober nachmit tags uni dreiviertel 2 Uhr in der Mädchen schule in Meran statt. Da die Veranstalter des Kurses über die Unterrichtszeit an den einzelnen Landschulen (Halb- oder Ganztagun- terricht) nicht orientiert sind, mögen die P. T. Lehrpersonen event. um die nötige dienstfreie Zeit an geeigneter Stelle einkommen (Ver legung des Wochenferialtages?). Ueber die Festlegung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 28.08.1896
Umfang: 6
Jahresbericht der k. k. Fachschule für Zeichnen nnd Modellieren in St. Ulrich, Gröden. Im Eingänge zu den „Schulnachaichtcn' werden dem verstorbenen k. k. Fachschnldircctor Hans Kornanth nnd dem k. k. BezirkShanptmanne Joses Ebner warme Nach rufe gewidmet. Das abgelaufene Schnljahr dieser Anstalt war mit wesentlichen Vcrändcrnngcn in der Organisation der Anstalt begleitet. Während der Sommerserien wurde auf Veranlassung durch Hosrath A. v. Scala in dcn Räumen der Schule, den Bedürf nissen der dortigen

genommen. Der Wiederbeginn des neue« Schuljahres gestaltete sich sür die Schule verhängnisvoll, da sich zur Einschreibung in die Tagesschule (II. Unterrichts- stnse) keine Schüler meldten. Für die Abend- und Sonntagsschule waren dagegen bis Jänner 60 Lehr linge und 6 Gchilscn, in Summa 66 Schüler einge schrieben. Die Zahl ersuhr aber im weiteren Lanfe des Schuljahres eine bedeutende Steigerung, so dass bis zum Schlüsse desselben 70 Lehrlinge nnd 33 Ge hilfen nnd Meister, im ganzen 103 Schüler

verblieben. Lehrer zählt die Schnle mit dem Leiter 6. Am Be ginn des Schuljahres ließen sich in allen Abtheilungen der Anstalt 145 Schüler anfnehnien, welche Anzahl bis zum Schlüsse auf 133 anwuchs. ES besuchten die Zeichnenschule für VolkSschülcr in St. Ulrich 55, in St. Christina 14 Schüler, die Tagesschule: 1. Jahr gang 7, 2. Jahrgang 4 Sckülcr, die Fortbildungs schule, wie schon bemerkt, 70 Lehrlinge uud 33 Meister und Gchilscn. Das ClassisicationSergebnis kann ein bcsriedigendcS gcnannt wcrdcn

beschlossen, die Fachschule in «t. Ulrich auszulassen und Dank der Fürsprache des Hcrrn Hosraths v. Scala, der in zwischen zum Inspektor gewerblicher Schulen ernannt, wurde dieselbe einer Umgestaltung unterzogen, so dass wieder erneute Hoffnung sür die Existenz der Anstalt vorwaltet. In erster Linie wurde ein Wechsel in der Leitung geschaffen, indem anstatt des an die k. k. Fach schule für Holzindustrie in Bozen versetzten LocalleiterS L. M. Langiu der an der dortigen Anstalt gewesene

Lehrkräfte wurden bestellt. Der Unterricht an der Tagesschule wurde mit 1. Mai wieder aufgenommen, obwohl die Auspicken dasür die uugüustigstcu waren, denn jene Schüler, welche um Gcorgi die 8. Classe Volksschule absolviert hatten, waren bereits zum Theil von dcn Eltern der Lehre überwiesen. Dcr Contact zwischen Schule und Praxis wurde insoweit gefördert, als es die Jnanfprnchnahme in Rath uud That erfordert hat. Auch dem Kunst- gewcrbe mchr Eiugaug zu verschaffen, wurden seitens der Leitung dnrch

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1907
Umfang: 8
Vaganten Otto Häfele aufgefunden. Als Todesur sache wurde eine starke Alkoholvergiftung konstatiert. Der Gewohnheitstrinker, der in den Kreisen der Schnapsbrüder kurzweg der „Bezirksrichter' hieß, hat seinerzeit 6 Jahre Gymnasium studiert, war Kadett in der Herzegowina, dann Diurnist beim Bezirksgericht und zuletzt Viehtreiber. — In der Versammlung der „freien Schule' beim Bären in Hötting erschienen am Montag abends zur Heber- raschung der Einberufer nicht nur Gesinnungsge nossen

, sondern auch katholische Männer, (darunter Unio. Professor Dr. Fonk) die den Verein einmal näher kennen lernen wollten. Der Vorsitzende Prof. Wahrmund begrüßte die Erschienenen nur soweit sie seine Gesinnungsgenossen waren und ließ dann seine Rede los „über die Entwicklung der österr. Schule'. Einige Zwischenrufe der ungeladenen Gäste brachten den Professor ganz aus der Fassung. Prof. Fonk bat dann ums Wort, wurde aber von seinem Kollegen Prof. Wahrmund niedergedonnert. Aller- dings entschuldigte sich derselbe nachher

am 7. ds. eine Lehrlingsarbeiten- Ausstellung. Am gleichen Tage ist großes Volksfest im sog. Badl- oder Schießstandgarten für die Errichtung des Speckbacher-Denkmales in Hall. — Die Mädchen-Volks schule in Hall wird im kommenden Schuljahre in eine öffentliche umgewandelt. Bisher (seit 1876) hatte diese vortreffliche, von Tertiar-Schulschweftern geleitete Schule nur das sog. Oessentlichkeitsrecht. Die Lehrerinnen daselbst erfreuen sich mit Recht der all gemeinen Beliebtheit. Bis zum Herbste ds. I. wird auch das neue elegante

Schulgebäude hiefür vollendet. Die Tertiär»Schulschwestern aus dem Mutterhaufe zu Kaltern wirken nun seit 55 Jahren segensreich an dieser Schule. Schwaz, 3. Juli. Die hiesige Garnison wird am 6. ds. durch zwei Kompagnien aus Bregenz auf zirka 3 Wochen verstärkt für die hiesigen Regi- mentsübungen. — Das kaihol. Lcsekasino in Zell a. Z. hat dem scheidenden Mitglieds Herrn Albert Fritz, k. k. Finanzwache-Respizienten, welcher nach Prad in Vinschgau versetzt wurde, einen feierlichen Abschied bereitet. Herr

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1944
Umfang: 4
werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

. Die Berufschulpflicht ist durch den Besuch jener Schule zu erfüllen, die vom Präfekten vorgeschrieben ist (Landwirtschaftliche, Gewerbliche, Kaufmännische. Hauswirtschaftliche Be rufsschulen). Die Berufschulpflicht dauert drei Jahre, für landwirtschaftliche Berufe zwei Jahre. Durch den Besuch einer anerkannten Fachschule, durch Arbeits und Wehrdienst, durch Vollendung des 18. Lebensjahres und durch Verheira tung erlischt die Berufsschulpflicht. Bei wieder auf, sofern der Jugendliche das 17. Lebensjahr

noch nicht vollendet hat. Früherer Schulbesuch (Allgemeine Fortbilderungsschule. Abendkurse) kann angerechnet werden. Jugendliche, welche die Berufsschul pflicht nicht erfüllen, werden der Schu le zwangsweise zugeführt. Wem die Erziehung oder die Pflege des Schul pflichtigen anvertraut ist, oder wer sonst für die Person des Schulpflichti gen zu sorgen hat, ist verpflichtet, den Schulpflichtigen anzuhalten, am Un terricht und an den sonstigen Ver anstaltungen der Schule regelmäßig teilzunehmen

der Ortsgruppe Schlanders und Kaufmann. Dr. Müller war bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht Kreisjugendführer des Kreises Schlan ders und in der Schule tätig. Seine Schüler ließen es sich nicht nehmen, ihrem ehemaligen Lehrer einen „Zaun' machen. 6. Okt. von 18.17 bis 7. Okt. 5.45 Uhr 7. Okt. von 18.13 bis 8. Okt. 5.46 Uhr 8. Okt. von 18.10 bis 9. Okt. 5.48 Uhr 9. Okt. von 18.07 Hs 10. Okt. 5.49 Uhr Das Rundfunkprogramm Am Freitag zu pd. St. Leonhard ln Passeier. To desfall. Hier verschied unerwartet

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 27.06.1914
Umfang: 8
Anschluß der Frauenschule an das Lyzeum und über die Kosten des Auf wandes für die Unterbringung, Erhaltung und für den Un terricht nebst der Bedeckung derselben durch die gewärtigen den Subventionen und das eingehende Schulgeld zu pflegen. Die Kommission hat auch gleichzeitig weiter beschlossen, die städtische höhere Wchterschule, die eine nach dem Lehrplan des Mädchenlyzeums organisierte M ad che n - M i t t e l - schule ist, unter bewährter Leitung mit einem anerkannt tüchtigen Lehrkörper steht

, gute Unterrichtsersolge mit ihren Schülerinnen erzielt, allen denjenigen Eltern, der Kauf mannschaft der alten Handelsstadt, der Beamtenschaft, den Offiziers- und Fremdenfamilien und allen anderen, welche ihren Töchtern eine über die Mädchen-Bürgerschule ,weit hinausreichende allgemeine Bildung angedeihen lassen wol len, angelegentlichst zu empfehlen. Die Schülerinnen kön nen durch diese Schule, wenn auch zuweilen mittelbar alles erreichen, was sich durch ein Lyzeum erreichen läßt — Mögen

sich die Eltern in keiner Weise und von keiner Seite beein flussen lassen, ihre Töchter dieser guten Schule anzuver trauen. Anmeldungen von neuen Schülerinnen werden jetzt, dann auch während der Ferien und zu Beginn des neuen Schuljahres von der Anstalts-Direktion entgegengenommen, welche über Verlangen auch den Lehrplan und das Organisa- twns-Statut bereitwillig und kostenlos ausfolgt. Prüfungskonzerte an der Musikschule. Mit allen anderen Schulen Bozens schließen sich auch die Tore der Musikschule

des hiesigen Musikvereines. Wieviel positive Arbeit diese Schule leistet, wie sie die ihr anvertraute Jugend auf allen denkbaren Wegen und Instrumenten vom ersten Anfang und Grund aus bis zur technisch vorgeschrittenen, seetisch verstandenen Wiedergabe hervorragender Meister der Ton kunst führt, zeigten die beiden letzten Prüfungskonzerte die ser Schule, welche letzte Woche im Bürgersaal und Museüms- saal stattfanden. Beide Konzerte wiesen, das Interesse der Bevölkerung bekundend, einen Massenbesuch

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 31.05.1911
Umfang: 16
Schuljahr. Es stand im Zeichen de» Eifers, die Schüler hatten in überwiegender Mehrheit ihre Aufgabe mit dem nötigen Ernst er- satzt, zu dem sich anerkennenswerte sittliche Reife gesellte. Die Schule zählte 34 Schüler (erste Klasse 11. zweite 15. dritte Klasse 8). Das Lehrziel nicht erreichten nur 7 Schüler (erste Klasse 3, zweite 4). Auszeichnung erhielten 6 Schüler (erste und dritte Klasse je 3). Mit Genugtuung konstatierte der Direktor, datz sich in der dritten Klasse nie Gelegen, heit zu ernstlichem

, den Direktor und die Pro fessoren und an das Gremium für Schasfung der Schule. Er versprach, datz sich die Schüler bestreben werden, brave Männer zu werden und stet» ihre Pflicht zu erfüllen. Herrn Dremialvorsteherstellver- zur kürzlich Sonn,- tag den 28. Mat vormittags in üblicher feierlicher Weise im siädt. Knabenschulhause. Es hatten sich autzer dem Lehrkörper und den Schülern eingefunden Bezirk»kommtssär Baron Hohenbruck, GR. Jene- wein, Sparkassedirektor Dr. Jnnerhofer, Direktor der Spar

- und Dorschutzkasse F. W. Ellmen re ich, Pfarrer Noggier von Mais, Kammrrrat Turin, sonstige Mitglieder des Schulausschusse», Vertreter gewerblicher Korporationen, Lehrherren und Eltern. Direktor Menghin erinnerte nach Begrützung der Erschienenen an deu 20jährigen Bestand der Schule. Trotz dieser langen Zeit sei dieselbe noch zu wenig bekannt und werden ihre Erfolge nicht gebührend gewürdigt. Redner hofft, die Schule werde sich tu den künftigen Dezennien weiter ent-

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 10.10.1924
Umfang: 8
L. 0.50 pro Quintal). 5. Trestern z. B. Preis Lire '10.— pro Quintal (daher Warenumsatzgebühr Lire 0.05 pro Quintal). ^ An der Kaufmännischen Fortbildungsschule für Knaben und Mädchen iw Bozen erfolgen die Ein schreibungen A) fürKnabe n am 17. und 18. Ok tober von 2—5 Uhr nachmittags, B) für Mäd chen Monntagsschule) am 20. und 21. Oktober von 2—5 Uhr nachmittags in der Direktionskanzlei der Öffentlichen Handelsschule (Vintlerstraße 4). Di^ Schule ist sür Handlungslehrlinge beiderlei Ge schlechtes

sie, wollen oder nicht wollen, Analphabeten wer den, das sind Menschen, die des Lesens nicht sähig sind. Dies wollen die Eltern'sicherlich nicht, dies wünschen auch die Kinder nicht, sagen wir „unbe wußt' nicht, denn die allermeisten Kinder lesen gern. Aber für eine große Zahl der Schulkinder ist das Lesebuch das einzige ihnen zugängliche Buch. Da .nun in der Schule nicht mehr gelesen werden kann, eben weil die Schulbücher nicht genehmigt sind,, bleibt kein anderes Rettungsmittel, als den Kindern Gelegenheit zu verschaffen, 'außerhalb

der Schule, daheim zu lesen. Es bleibt daher den Eltern nichts ^üb'rig, als ihren Kindern Schulbücher für den Haus gebrauch zu kaufen oder alte herzunehmen, die noch vorhanden sind und sie daheim üben zu lassen. Die Kinder freuen sich sicherlich auf gebotenen Lesestoff; und die Eltern sollten den jungen Vorlesern täglich ein halbes Stündchen widmen, sie sollten sich vor lesen lassen — so schön als möglich. Dann bekom men wir keine Analphabeten. Zudem bieten die ^ oberen Teile der alten Lesebücher

auch belehrenden Stoff in Hülle und Fülle. Was die Kinder in der Schule aus dem Munde der Lehrkräfte gehört ha ben, kann zu Hause jederzeit eingeprägt werden .durch das Nachlesen, so daß das Lesebuch zugleich Lehrbuch wird. Darum: Eltern, rüstet eure. Kin der mit Lesebüchern ans! Es macht euch Freude und bringt den Kindern unermeßlichen Nutzen! geben kann — ein mitfühlendes Herz. Die Welt ist doch gerade daran so arm. Wenn ich nur wüßte, wie ich es Ihnen ein ganz klein wenig vergelten könnte.' „Fräulein Müller

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