die Oertlichkeiten und die dort be stehenden Baulichkeiten zu zeigen. Ueber die Ergebnisse der Besprechung werden wir in der nächsten Nummer unseres Blattes in ausführ licher Weise berichten. Aeier an der Handelsschule Wie wir bereits mitteilten, feierte gestern Herr Prof. Gasteiner, Direktor der Handels schule, sein 3ö. Verufsjubilämn. Anläßlich die ses Festes gratulierten am Vormittag die Ver tretungen aller Klassen d. Handelsschule (männ liche und weibliche Abteilung) dem Jubilar in herzlichster Weise
und es wurden ihm zahlreiche Vluinenspeiiden und sonstige Geschenke, über reicht. Am Abend versammelte sich das Pro- fefsorenkolleginm im Hotel Badl, um ihren Di rektor, der bereits seit 18 Jahren die Handels schule leitet und mit Lehrpersonen und Schü lern Freud und Leid teilt, zu feiern. Die zahl reichen Gratulationen feiner ehemaligen Schü ler machten dem Jubilar eine besondere Freude. Dem Schulende entgegen Mit 15. Juni wurde der Unterricht an den Mittelschulen beendigt. In den folgenden vier zehn Tagen
werden die Lizenz- und Matura- prüfnngen abgehalten und dann kann sich die Jugend der vollbrachten Arbeit freuen und in sönvj uohij lpMlshzjahoal s;q 'usnsZ usq herbeigesehnt ha?, erholen. Ist sie im Herbst vielleicht mit Freuden in die Schule eingezogen, so zieHt sie ohne Zweifel auch mit Freuden aus. Man kann und soll ihr dies nicht verargen, denn wenn wir Erwachsene schon mit ungedul digem Herzen auf den Urlaub warten, wieviel mehr muß da die Jugend, bei der der Drang nach der Freiheit noch viel stärker
hat, Rechen schaft geben soll und den Augenblick, wo er das Dokument, in welchem sein Können mit ein paar Ordnungszahlen oder kurzen Worten be urteilt ist, den Eltern vorweisen soll. Dieser Augenblick kann für ihn freudig, aber auch schicksalsschwer sein, je nach dem Grad der Voll kommenheit, den die Zahlen oder Warte in sich schließen, und der Art, Me sich die Strenge des Vaters auswirkt. Daß zur Zeit des Schulschlusses das Werk und die Arbeit der Schule am meisten der Kritik des Elternhauses ausgesetzt
ist, findet jeder begreiflich, denn die Mutter sieht im Zeugnis ihr Kind von Fremden beurteilt. Es kann vorkommen, daß das Urteil nicht ganz nach ihrem Gutdünken ausgefallen ist, und so muß die Schule oft eine strenge» manchmal un gerechte Kritik über sich ergehen lassen. „Die Kinder lernen heute ja nichts mehr,' hört man eine Mutter sagen, „)ie haben keinen Respekt vor den Lehrpersonen, Hausaufgaben bekommen sie selten, anstatt den Kindern etwas beizubringen, wird gespielt und am Schlüsse des Jahres