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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1892
Umfang: 8
; ein notenkundiger Freund ist damit beschäftigt, während seines Spiels das Stück niederzuschreiben. Aber auch seine Geschwister leisten BeachtenSwerthes, so sein jüngerer Bruder, der dafür, daß sich der Bürger — Officier zum Typus des deutschen Gebildeten gestalten werde, wie der Gentleman in England jener des Englischen geworden ist, nur sollte, seiner Meinung nach, die Schule eine gemeinsame Basis haben, wo sich alle Söhne der Gebildeten bis zu ihrem 18. Jahre vereinigen. Bon da an sollten erst Fachschulen

zu den verschiedenen Be- rusSarten erziehen. Dadurch erst würde eine rein menschliche Bildung und eine dem Kastengeist entwachsene, geeinigte deutsche Gesellschaft erstehen. Die Jugenderziehung sollte überhaupt nur Entwicklung der Naluranlagen, Vorbereitung zu aller Thätigkeit sein. Das geistige Wissen ist Erfahrung wie das leibliche, und folglich individuell, d. h. unlehrbar. Die Schule bildet nur die Organe, womit man die Erfahrung erwirbt, d. h. Verstand, Gemüth, Sinn. Gebildet fein ist Können, nicht Wissen

8 Stunden Schlaf hat, nicht ebenso viele den Mahlzeiten, dem Hin» und Hergehen von der Schule, den Leibesübungen, dem Spiele, der freien Lectüre widmet. Wie oft leibliche und geistige Gesundheit durch ArbeitSüberbürdung geschädigt werden, kann »ach den von Aerzten gesammelten Daten kaum mehr bezweifelt werden'. — In Bezug auf das „Kneipen' äußert sich H : „Ich erachte, wleMSi, 'die Kneipe und die Cigarre für VerwilderungSmittel von solcher Lei- stungssähigkeit, daß alle radicalen Theorien der Welt

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