504 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/17_05_1934/AZ_1934_05_17_3_object_1857518.png
Seite 3 von 6
Datum: 17.05.1934
Umfang: 6
die/Stadt zu erreichen. Viel leicht entschließt sich die stets entgegenkommende Leitung der Haslinger Bahn doch zu einer abend lichen Erweiterung und Verlängerung des Fahr planes. Die Straße Canazei — Passo Sella wieder offen. Die Kurverwaltung von Canazei teilt mit, daß die Straße Canazei—Sellajoch wieder schneefrei und für den Autvmobilverkehr offen ist. Aus dem SWMtsleSen Die Tätigkeit des „Club Alpino Italiano' Merano Alpine Schule des C.A.J. Merano auf der Zwickauerhütte (296S m) Die lokale Sektion

des C.A.J. hat sich in An betracht des guten Erfolges, den die über Initia tive der N.U.F. „G. Volterra' in nnferer Stadt! errichtete Kletterschule aufzuweisen hatte, ent- Barcelona Gelegenheit haben werden, die ..Ram blas', den „Passo di Gracia'. die „Logna', den Park von Montjuich usw. zu besichtigen. Nach folgend die Routen: 1. Kreuzerfahrt (4. bis 15. Juni): Venezia—Brin disi — Giaffa — Vengasi — Tripoli — Malta schlössen, eine große sommerliche alpine Schule inj. 77 den rätischen Alpeil

Gemeindeamtes sind eingeladen, zur Versamnàng, zu erscheinen, die am Freitag, den 18. ds., um 18 Uhr am Sitze des Fascio in der Via Littoria abgehalten wird. hübsches, zweistöckiges Gebäude in Stein,' vermag rund 2V Personen zu beherbergen und ist auf einem Punkte gelegen, der dem Zwecke und dem hohen Ziele der alpinen Schule der C.A.J. Me rano ganz außerordentlich entspricht. Unter allen alpinen und Kletterschulen, ausgenommen jene der N.U.F. C.A.J. von Merano, wird diese alpine Kletterschule des Meraner

C.A.J. die einzige in ihrer Art sein, in welcher alpine Technik und Kletterei ans durchaus rationelle Weise gelehrt werden wird. Die Schule wird rationell sein, weil in ihr das Warum und Weshalb jeder Sache auf gezeigt werden wird. Das Programm ist ein sehr reichhaltiges, aber bereits komplett, erschöpfend und vor, allem rationell geordnet und disponiert. Alpinismus und Wissenschaft machen ständig ge meinsame Fortschritte. Alles wurde sorgsam ge prüft und nichts vernachlässigt. Und das Nütz liche

wird sich dem Angenehme» verbinden, denn neben dem geologischen (Gletscherkunde), botani schen (alpine Flora), kartographischen nnd tech nischen Unterricht und den Kletterstunden finden sich auf dem Programm auch die alpinen Gesänge und die Gesellschafts- und Untcrhaltnngsspicle in den alpinen Schutzhütten. Das Ganze wurde von kompetenten Faktoren als eine wahre Muster arbeit bezeichnet, vor allem wegen des Nationalis mus, der es auszeichnet, lind ist daher zu hoffen, daß der Schule ein ausgezeichneter und wohlver

2
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1935/06_07_1935/ZDB-3077641-7_1935_07_06_6_object_8456689.png
Seite 6 von 8
Datum: 06.07.1935
Umfang: 8
lobenswert. Herrn Alois Scharnier sei gedankt für seine aus gezeichneten Harfenvorträge, die — es sei offen ge sagt — so manchem erst die wahre Schönheit die ses Instrumentes bewußt werden ließen. Es wäre er freulich, fänden sich Schüler hiefür. Herr Scharnier wäre dann der gegebene Lehrer. Den Beschluß bildete die UrauffühHung des ersten Satzes aus dem C-Dur-Trio von Fritz B a ch- l e r, dem Leiter der Schule. Eine in prächtigem Schwung — nur z. B. die huschenden Gnomenthemen — ge schriebene Komposition

, welche die gesunde Musizier freudigkeit in glänzenden Farben aufscheinen ließ. Die ausgezeichnete Wiedergabe — Frau Gerzabek am Flügel und Herr Eberl (Violine) waren dem den Cellopart spielenden Komponisten bewährte Weggenos sen — ließ das Werk hinsichtlich Erfolg mächtig ein- schlagen. So wurde auch das dritte Jahr der Schule er folgreich. beendet. Für alle Zukunft gelte der aufrich tige Wunsch: die leidigen Raum- und Subventions fragen mögen endlich zu einer — für Lehrer und Schüler — befriedigenden Lösung

, Spielbank A.-G., Hotel „Tyrol", Gasthof I Seidlwirt. Das Mutterschutzwerk verbindet mit dem | innigen Dank die herzliche Bitte, um weitere freundliche Unterstützung unseres großen Werkes. Es gibt so viel Not zu lindern! Handarbeitsausstellung der Hauptschule Kitzbühel. Die Hauptschule Kitzbühel veranstaltet, wie schon in der letzten Nummer berichtet, am Sonntag, den 7. Juli, im Turnsaal der Schule eine Ausstellung der Mädchen- und Knabenhandarbeiten. Ueber Knabenhandarbeitsunterricht sei zur Einfüh rung

. Ein kräftiges Messer, Hammer und Laubsäge sind unsere hauptsächlichsten Werkzeuge. Wer eine solche Konkur renz zu fürchten hat, dessen Handwerksboden ist ohne hin schon schwach bestellt. Nun aber zum wahren Zweck unserer Knabenhand arbeit. Die Schule hat die Kinder für ihren späteren Beruf vorzubereiten und zwar nicht nur geistig, son dern auch körperlich. Für den Großteil unserer Schü ler ist später die Hand das Hauptwerkzeug ihres Be rufes. Dieses Werkzeug möglichst vollkommen auszu bilden, ist Aufgabe

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/31_08_1935/DOL_1935_08_31_4_object_1153001.png
Seite 4 von 16
Datum: 31.08.1935
Umfang: 16
. Iahreskurs zur weiteren Ausbildung für Elektrotechniker. Vom 1. bis einschließlich 30. September finden die Einschreibungen in den ersten Kurs der tech nischen Gewerbeschule statt. Für die Ausnahme sind folgende Dokumente vorzulegen: 1. Das an di« Direktion dar Schule gerichtete Aufnahmsgesuch auf Stempelpapker zu 4 Zite. 2. Taufschein (auf stempclfreiem Papier). 3. Impfzeugnis. 4. Aerztliches Zeugnis, aus welchem ersichtlich ist, daß der Auftrahmswerber für die körper liche Arbeit der Werkstätten

einer technisch- gewerblichen Schule laut Gesetz vom 15. Juni 1031, Nr. 889 ihr Studium an den höheren ge werblichen Schulen (Istituti Teenici) fortsetzen, um dort das Diplom eines gewerblichen Sachver ständigen (Perito Industrial«) zu erhalten. b) Ordination der Schul«. Laut Gesetzdekret vom 31. August 1033 besteht dies« Schule aus einem zweijährigen gewerblich technischen Kurs mit folgenden Spezialisie. rungen: 1. Tischler, 2. Mechaniker, 3. Bau- geweiche. An die mechanische Abteilung ist ein ganzjähriger

Spezialkurs für Elektriker an gegliedert. c) Au der Schule können folgende Titel erreicht werden: Den Absolventen des zweijährigen Kurses wird das Diplom eines Technikers mit Anfüh rung des besonderen Ausbildungszweiges ver liehen. Jene, welche den Spezialkurs für Elek triker mit Erfolg besuchen, erhalten das Diplom eine« Elektrotechnikers. d) Schultaxen: Die von den Schülern zu entrichtende» Taxen sind folgende: 1. Einschreibegebühr 20 Lire, 2 . Frequenzgebühr 80 Lire, 3. Prüfungstaxe 78 Lire. 4. Diplom

80 Lire, 5. Turntaxe 18 Lire. 6. Karantiegebühr für event. Schäden 10 L. Di« Frequenzgebühr kann in zwei Raten bezahlt werden, die erst« bei der Einschreibung, die zweite innerhalb 31. Jänner 1036. Der Unterricht b«. ginnt am 1. Oktober um 8 Uhr. An die Schule augegliederte Kurse. An die technisch-gewerbliche Schule sind folgende Kurs« angegliedert: A) Ein dreijähriger Winterkurs für Bauhand werker (Maurer, Zimmerer und Steinmetzen; Kursdauer 5 Monate: 1. November bis 31. März. B) Ein dreijähriger

beginnt am 3. November 1035 um 8 Uhr. Eine fachlich-gewerbliche Fortbildungsschule mit drei Jahrestursen (Kursdauer 7 Monate: vom 16. Oktober 1035 bis 15. Mai 1036). Zum Besuche dieser Schule sind laut Gesetz vom 31. Oktober 1923, Nr. 2823, erneuert durch das Gesetzdekret vom 15. Juni 1031, Nr. 880, sämt lich« Dewerbelehrlinge und Lehrmädchen von Bolzano und Bororte verpflichtet, welche noch nicht das 18. Lebensjahr erreicht haben. Die Absolventen der technisch-gewerblichen Schule sind vom Besuche

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/11_12_1924/VBS_1924_12_11_4_object_3119540.png
Seite 4 von 12
Datum: 11.12.1924
Umfang: 12
. Deshalb ist je dermann, d«r mit der Erteilung des Reli gionsunterrichtes betraut ist, auch heutzutage vom Raturrechte und von den Dm-schriften der Kirche verpflichtet, diesen wiclM-gen und grundlegenden Unterricht in der Mutter sprache der Knder zu erteilen. Schließlich wäre noch die Frage: Wo d ie- ser Unterricht erteilt werden solle. In der heutigen Zeit, wo fast durch- gehends Schulzwang besteht, ist dar natür liche Ort für den Rellgionsuntervicht die Schule, und zwar innerha-lb des nvrmal

-en Lehrplanes. Der Religion sunterricht ist ein überaus wichtiger, ja der wichtigste Unter richt und deshalb wäre es doch ganz unna türlich und unvernünftig, diesen Unterricht auszufchliehen von der Schule. Aufgabe -der Schule P nicht so sehr Unterricht, sondern viel mehr Erziehung und gerade der Reli gionsunterricht ist, wie all« Erfahrung be stätigt, das erste und wichtigste Erziehungs mittel und darum wäre es doch nicht bloß unnatürlich und unvernünftig, sondern mich die größte Torheit, das erste

Erziehungs mittel von der Schul« auszufchließ-en. Ja, der Religionsunterricht als der wichtigste Un terricht und -der erste Crztehungsfaktor soll in der Schule nicht bloß wie ein anderer Lehrgegenstand behandelt werden, sondern er soll den ganzen Unterricht und die ganze Erziehung krönen, d. h. er soll den ganzen Schulunterricht drirchdningen und leiten. So war es ln der guten alten Zeit der Fall, wo die Gesellschaft auf fester Grundlage stand, wo Ruhe und Frieden herrschte; so hat es die Kirche

Vorkommen, ein Volk zu zwingen. Schulen zu erhalten imö dann doch gegen den aus- > drücklichen Willen des üolkes den wi-htig- l sten Unterricht, der dem christlichen Volke ain meisten am Herzen negt, van der Schule ausschKeßen. Das wäre nichts anderes als höchste Tyrannei, der sich ern modern-.'.' Staat, welcher sich nicht gering der Freihei: rühmt, nicht schuldig machen iollte. ■BpnMRnnnMranB ReimilliMs Bolkskslerider 1925 ist noch vorrätig. Das beliebte, volkstümliche Jahrbuch ist immer in kurzer Zeit

. (Dies und das.) Wir haben zwar die Feldfrüchte unter Dach gebracht, aber es wäre doch sonst allerlei noch zu fechsen. wie z. B- Streu, dann auch das Laub von den Obstbäumen zu nehmen als gutes Futter und manches andere. — Auch bei uns gibt es bei den Ellern, besonders aber bei den Müttern jetzt großen Jammer wegen der Schule. Jedem Vater und jeder Mutter, die nur ein klein wenig an die Zukunft ihrer Kinder denken, was aus ihnen werden soll, wenn sie in die Welt hinaus müssen, ohne daß sie leien und schreiben können, vom Rech nen gar

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/15_06_1926/AZ_1926_06_15_7_object_2646353.png
Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
den Streilkbefchl gebrochen. Größtenteils ist die Ar- hsiterfchciift unter denselben Bedingungen, unter denen vor dem Gtreà Gearbeitet wurde, zur Arbeit zurückgekehrt. Das Beispiel scheint Schule zu machen und die Arbeitmusncchme wird immer allgemeiner. Die Niederlage der Laboiuristsnparte! ins fast vollständig. Mit allen Mitteln arbeite die Par tei, um aus der Sackgasse, in dvr sie sich ver rannt hat, wieder lhorausgukvmmen. Einen schweren Kampif wird es noch der Regierung kosten, den AchMmdentaig

. Die Stellung des Unterrichtsministers Schnei der gilt seilt heute erschüttert. Die Ursache ist ein wnflikil zwffchsn Hm und der christlichs ozialen Partei. Der UnterMhitsminister be- > chwöick à paar Monate «inen KoNfMt heraus und gilt als das Enfant terMle der Pvrtei. Diesmal wurde der Konflikt durch die Neu- «ndnung der Schule provoziert. Di« christliä)- soziale Partei verllangte die katholische Schule, während die Svgialidemakraten auf der interkon- sessumeàn Schule bestehen. Am Samstag kam

es nun zu àem Uebereinkommen, indem der Milniiffter den SoMdemokraten in den >größeren Städten dio interkonfessionelle Schule zugestand, während in den kleineren Städten und au dem Lande die Schule katholisch bleiben sollte. Die Bauern «waren natürlich über diese eigenmäch tigen ZugostÄndn'Ge des Ministers höchstlich rrufgebrrW und haben ihm nahe gelegt, daß sein« DenHsian à ihn von Vorteil aväre. Es verlautet, oaß die Zugetständndsse des Mi nisters als ungültig erklärt werden sollen. Das bedeutet

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/27_09_1905/SVB_1905_09_27_5_object_2531252.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.09.1905
Umfang: 8
Musik schule durch das Fehlen des Klavierunterrichtes anhaftete, endlich behoben werden. Des weiteren wird die Musikschule durch Erteilung des Unter richts für musikalische Theorie ausgestaltet werden. Wie an allen musikalischen Lehranstalten, wird der Unterricht sür musikalische Theorie (Harmonie lehre usw.) für alle Frequentanten der Musikschule, mit Ausnahme jener der Gesangsschule, obligato risch erteilt werden. Mit der Einführung dieser beiden genannten Lehrfächer weist der Lehrplan der Bozner

eingerichteten Musikschule erhöhte Bedeutung. Die Schule des Bozner Musikvereines bietet somit jedermann, vor ausgesetzt musikalische Begabung und Fleiß, be> queme Gelegenheit, sich in allen beliebigen Fächern der Musik (Gesang, alle Gattungen der Streichinstrumente, alle Holzblas-Jnstrumente, alle Blechinstrumente, Klavier, musikalische Theorie) gründlich auszubilden und zwar von den Anfangs gründen an bis zu der den Fähigkeiten des ein zelnen entsprechenden Vollendung, da selbstver ständlich

günstigen Verhält nissen die Frequenz der Schule, die bereits in den letzten Jahren außerordentlich zugenommen hat, sich noch weiters steigern und die Gelegenheit, sich auf billige und bequeme Art eine musikalische Dis ziplin anzueignen, von niemanden versäumt werden wird. Was die innere Organisation der Schule an belangt, so werden auch diesbezüglich einige durch greifende Aenderungen des bisherigen Zustandes Platz greisen, welche eine strikte Durchführung des vorgezeichneten Lehrplanes verbürgen

. Die näheren Modalitäten betreffend Aufnahme der Schüler, Unterrichtshonorare, wollen aus den bezüglichen An noncen und Plakaten ersehen werden. — Die Auf nahme und Einteilungen an dieser Schule finden flm 27., 28., 29. und 30. d. M., von 4—6 Uhr nachmittags, im Singhause am Kornplatze statt. Alle näheren Bedingungen sind aus der bezüglichen Annonce in unserer heutigen Nummer zu entnehmen. Diebstaht. In der Nacht vom 18. auf den 19. September wurden an der Einmündung des vom Hause Nr. 176 in Gries

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/28_12_1910/BRG_1910_12_28_6_object_779264.png
Seite 6 von 14
Datum: 28.12.1910
Umfang: 14
Den (EUcrn ist im allgemeinen sehr viel daran gelegen, daß die Kinder in der Schule vorwärts kommen und Tüchtige« lernen. Wenn sie dies Ziel ernstlich wollen, müssen sie auch die Mittel zum Ziele wollen, zum allerwenigsten die Kinder von allem dem fernhaltcn, was sie übermäßig zerstreut und zum Lernen unfähig macht. Die Eltern sind gleich mit Klagen über zu geringe Leistungen der Schule aut Stelle, wenn der Fortgang den Erwartungen nicht entspricht, anstatt daß sie sich selbst anllagen

, weil sie den Kindern alles gestatten und bieten, was die Kinder fürs Lernen unfähig macht. Also darum ist die „Merauer Zeitung' de» Klosterschuleu so seiodlich gestaut, weil diese zu wenig „geschlechtliche Aufklärung' den Schülern vermitteln, ja Schüler, die solche auf privatem Wege unter Altersgenossen verbreiten, sogar zu strafen wagen. Die „Mer. Ztg.' betrachtet cs also als Auf gabe der Volksschule, <!!) zu sorgen, „daß die Mädchen die nötige Aufklärung in der Schule erhalten, um ihren künftigen Pflichten

als Mutter und Hausfrau Nachkommen zu können.' In Kollern kam die Mädchenschule dieser ihr von der „Meraner Zeitung' zugemuteten Aufgabe nicht nach und eine Lehrerin strafe ein Mädchen, weil er unter seinen Mitschülerinnen als „Lehrerin' in geschlechtlichen Dingen auftrot und solche „Wissenschaft' verbreitete. Auch der Katechet der Schule und Obmann des Ortsschulrates half mit, dem „auftlärenden' Wirken dieses Schulmädchens ein Ende zu machen. Daß gegen solch „rückständiges' Unterfangen die großen

Pädagogen der „Mer. Ztg.' in Aufregung geraten und zum Sturm blasen, ist selbstverständlich. Sie vermeinen natürlich, die Schule hätte nichts wichtigere» zu tun, als die Kinder darauf vorzubereiten, daß sie später mit größerer Gier und Hast die Schmutz- schriften lesen und mit höherem Verständnis verdauen, die so oft ln den Auslogefknstern der St. Pötzel- bergerei zu treffen sind. Wir glauben aber, daß selbst die freisinnigsten Eltern sich höflichst bedanken würden, wenn die Schulen sexuelle Ausllärung

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/31_05_1905/BRG_1905_05_31_6_object_808836.png
Seite 6 von 12
Datum: 31.05.1905
Umfang: 12
ab, ob die Schüler die ganze Zeit gut benütztcn, oder erst später eintraten oder aus eigener Schuld sie verkürzten. Später Eintre tenden oder solchen mit mangelhafter Vorbereitung ehlte das Fundament für den Wciterbau. Von den 106 Schülern am Schlüsse des UntcrrichtsjahrcS Hütten 76 das Lchrzicl in allen Gegenständen er reicht. Ueber die Aufführung sei über die Schüler der II. Klasse nur Lobenswertes zu sagen, jene der I. und der Vorbereitungsklasse hätten Einiges nach zubessern. Zur Chronik der Schule sei

zu ver melden, daß Lehrer Settari gestorben und an seine Stelle Lehrer Moll getreten sei. Im Lehrplane sei die wichtige 9lendcrung eingetreten, daß der Fach- zeichenunterricht in der II. Klasse geteilt wurde in eine baugewcrblich mechanisch technische und in eine luvst- und kleingewerbliche Gruppe. Diise Teilung sollte sich auch auf die I. Klasse erstrecken. Der Leiter der Schule erhielt im Lause des Jahres den Titel „Direktor' in „Anerkennung seiner vieljährigen, sehr erspießlichen Wirksamkeit

im Dienste der Schule.' — Der Direktor der kunstgewerblichen Fachschule in Bozcn und Regierungskommissär für Inspektion gewerblicher Fortbildungsschulen. Herr F. Pa uker t, inspizierte letzten Donnerstag eingehend die'Schule und sprach sich sehr befriedigend über die Arbeiten und Unterrichtserfolge und überhaupt über den Zustand der Schule aus. Ausgenommen wurden zu Beginn 96 Schüler, unter dem Jahre traten ein 37, traten aus 27, so daß 106 bis zum Schlüsse verblieben. Die II. Klasse zählte 40, die erste

52, die Vorbereitungsklasse 4l Schüler. 6 traten als Gehilfen, 127 als Lehrlinge ein und verteilen sich auf alle hiesigen Gewerbe gattungen; der Muttersprache nach waren 111 Deutsche, 18 Italiener oder Ladiner, 1 Slovene, 1 Pole, 1 Magyare, 1 Schwede. Dem Baterlande nach 122 Inländer (102 Tiroler). 11 dlnsländer. Von außer Meran beschäftigten Meistern besuchten 16 Lehrlinge die Schule. Für fleißig?, dürftige und brave Schüler spendete die gewerbliche Spar- und Vorschußkassc 10 Stipendien

18
Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1908/27_06_1908/MW_1908_06_27_2_object_2551042.png
Seite 2 von 12
Datum: 27.06.1908
Umfang: 12
beschlossen, auch Heuer wieder für die Spmmexkonzertc die bisher üblich gewesenen ermäßigten Eintrittskarten zu«n Preise ypn K l.— per 10 Stück ausMeben. Dieselben sind in -er Kurkänzlei wahrend der Kanzlei stunden erhältlich. Schulschluß in Mais. Die Maiser Volks schule wurde am Donnerstag, den 25. Juni mit einem feierlichen Dankamte in der-Pfarr kirche geschlossen. Kgs abgelanftne Schuljahr 19l)7/08 kennzeichnet sich besonders duM große Verän-erungen ly' -er Organisation; die Schule vollendete

ihr erstes Jahr als siebenklassige mit durchwegs getrennten Ge schlechtern. Diese Erweiterung und insbesonders -er freiwillige Rücktritt der Englischen Fräulein von der Mädchenschule brächten schon tu Beginn des Schuljahres acht neue Lehrkräfte an die Schule. Zur Sicherung eines regel mäßigen Unterrichtes in den 14 Klassen wurde mit Dekret vom 16. Oktober 1907 der absolvierte Lehramtskandidat Herr Lorenz Kalcher als Supplent für den Schulleiter bestellt; letzterer übernahm 11 wöchentliche

in Meran, 2 die Realschule in Bozen; 34 Mädchen das Pensionat der Englischen Fräulein, 16 die. Bürgerschule und 2 die Mädchenvolks schule in Meran. Drei Kinder, konnten wegen. eines körperlichen Gebrechens keine Schule besuchen und 9 wurden angemel-et, welche Privatunterricht erhielten. Die Ge- samlsumme der schulpflichtigen Kinder von Mais ohne Laders beträgt somit 855. Von diesen haben 146 ihre Heimatszuständigkeil außerhalb Tirol, und zwar: Vorarlberg' 8, Kärnten 4, Salzburg 4, Steiermark 4, Over

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/08_02_1902/SVB_1902_02_08_5_object_1940910.png
Seite 5 von 10
Datum: 08.02.1902
Umfang: 10
(!?). In einer d r i t t e n Bürgerschulclasse vermochten von 47 Schülerinnen 15 die Aufgabe nicht zu lösen. Andere Aufgaben: „Ein Kilogramm Ware kostet 1 fl. 24 kr.; wieviel kosten 11^ Kilogramm?' — „Ein Meter Stoff kostet 1 fl. 64 k.; wieviel kosten 5^ Meter?' An einer gewerblichen Fort bildungsschule vermochten von 106 Schülern nur 2V (!!) diese Rechnungen ganz richtig zu lösen Die „Reichspost' bemerkt dazu: „Bildet eine solche Schule wirklich sür das Leben?' Und der Verfasser des Aufsatzes sieht sich zur Bemerkung gedrängt

. Wir wissen wohl, dass die Fachkreise bis zu den Landesschulinspectoren hinauf lieber das Lob der Schulzustände vernehmen würden. Hier ist aber wohl das Wort am Platz, dass der Wiener Lehrer in seinem Aufsatz schreibt: „Da heißt es schonungslos die Schäden aufdecken, um dadurch vor noch größeren» Schaden zu bewahren! Das Verschweigen der Mängel nnd Schwächen unserer Schule ist ein kurzsichtiger Standpunkt, welcher der Sache nichts weniger als nützlich und für die Dauer unhaltbar ist.' Gewiss

, wenn sie schreibt: „Man gestehe es nur ein, die Wurzel des SchnlelendS liegt tief, sehr tief; auf Kosten der Gründlichkeit wird allzu früh und allzulange ein buntes Vielerlei getrieben, vieles dem Kinde zugemnthet, was seine Denkkraft und sein Auffassungsvermögen übersteigt; den Kindern wird Wissen vorgesetzt, das es im Leben kaum braucht, während hingegen vieles für das Leben Nöthige bei Seite liegen bleibt oder in zu geringem Umfange vermittelt wird. Soll die Schule die alte Forderung „dass

man nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernt' erfüllen, dann muss an die Neuorganisation des Schulwesens geschritten werden.' Sociales. Sociate Wätigkeit der „Jungen' in Italienisch- Kirot. Vor längerer Zeit stand einmal im „Tiroler' ein Artikel mit dem Motto: „Was uns noth thut?' und die Anwort darauf war „Organisation'. Zum Worte Organisation möchte ich nun ein kleines Bei spiel anführen, und zwar aus Jtalienisch-Tirol. Es ist dies die sogenannte „jungclericale oder katholisch- sociale Partei

, Kirche, Schule. Wirken der deutschen Jesuiten in Indien. Es ist nicht ohne Interesse, zu erfahren, wie die deutschen Jesuiten, die man von ihrem Vaterlande verbannt hat, in sernen Ländern wirken. Der „Köln. Volksztg.' wird hierüber aus Bombay geschrieben: Außer dem hochw. Herrn Erzoischof von Bombay und dem hochw. Herrn Bischof von Pnna wirken in der Bombayer Mission gegenwärtig 74 Priester, 17 Scholastiker und 22 Laienbrüder, die alle der deutschen Ordensprovinz der Jesuiten angehören

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1887/01_02_1887/SVB_1887_02_01_4_object_2463619.png
Seite 4 von 8
Datum: 01.02.1887
Umfang: 8
Betheiligung bei dem wirklich großartigen Begräbniß. Die Stadt verlor an ihm einen ihrer besten Bürger. Ein beinahe unabsehbarer Leichenzug bewegte sich Sonntag 3 Uhr Nachmittag vom Kloster der ehrw.* Terziar-Schulschwestern zum Friedhofe hinunter. Es war die Leiche der ehrw. Schulschwester Ludovika Laner, die beigesetzt wurde. Schwester Ludovika ist im Alter von 63 Jahren verschieden. Sie war 30 Jahre im Orden. Nachdem sie zuerst durch einige Jahre an der Schule in Jenesien und über 2 Jahre

als Novizenmeisterin in Cemona in Italien thätig war, ß wirkte sie beinahe durch ein Vierteljahrhundert als Lehrerin an der hiesigen Mädchenschule und zwar bei nahe immer in der zweiten Klasse. Schwester Ludovika war eine äußerst gewissenhaste Ordensperson. Sie war aber auch eine sehr tüchtige Lehrerin. So wie sie selbst sehr sromm war, war auch ihr Wirken in der Schule vom religiösen Geiste durchdrungen. Aber auch in Be zug auf Pas Maaß der Kenntnisse, die sie ihren Schülerinnen beibrachte, waren ihre Leistungen

ganz vorzügliche. Dies bewies sie vorzüglich während jener Jahre, wo sie als Lehrerin an der sogenannten Trivial schule thätig war. Obgleich nämlich in ^dieser Schule sich großentheils die weniger talentirten Kinder befanden, waren die Prüfungsergebnisse stets sehr befriedigend. Die vom glühenden Eifer für die religiös-sittliche Er ziehung durchdrungene ehrw. Schwester ist nun hinüber gegangen in das bessere Jenseits, um dort den reich lichen Lohn dafür zu empfangen. Sie ruhen im Frieden

, welcher die Ueberschrist trug: „Tirol und die consessionslose Schule.' Die genannte Nummer wurde mit Hinweglassung des bean ständeten Artikels in zweiter Auflage ausgegeben. Uon folgenden Diebstahlen weiß der „Sonn tagsbote' zu berichten: Dem Kutscher im Hotel „Erz herzog Heinrich' in Bozen wurde kürzlich ein Geldbe trag von mehr als 300 Gulden aus seinem Koffer ge stohlen. — Am Sonntag wurde in die Wohnung des Lehrers und Krämers Goller zu Albsins bei Brixen eingebrochen und ein Geldbetrag von 378 fl. gestohlen

21