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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.07.1936
Umfang: 6
seinen Schule Bohnen zu essen. Bei den Römern finden ß ähnliche Verbote. An den sogenannten Lemuri, am 3., 11. und 13. Mai, wurde den Lemure», nächtlich umschweifenden Seelen der Verstorben, um Mitternacht unter besonderen Formeln neu mal schwarze.Bohnen als Opfergabe dargebr» Man glaubte, auf diese Weise die Geister v« Hause fernhalten zu können. Auch bei den Es!, in Frankreich, in Skandinavien und in den M verlanden waren ähnliche Totenopfer bekannt. Eine besondere Köstlichkeit unter den Sommi gemüsen

Fähigkeiten, eine solche mit Erfolg besuchen zu können. Um nun einerseits eine gute und vor allem praktische Bildung ohne Kosten zu ermöglichen, hat das fascistische Regime die sogenannten „Scuole d'avviamento professio nale a tipo commerciale', d. h. eine Art Handels- vorbildungsschulen eingeführt. In unserer Pro vinz besteht eine solche Schule in Merano. Wie der Titel selbst bezeugt, liegt der Schwerpunkt des Schulprogramms auf den technischen, d. h. Han delsgegenständen und wird somit in ausgezeich

neter Weise auf die vielen Fragen der besorgten Eltern Antwort gegeben, wenn diese, nach Been dung der Bolksschulklassen seitens ihrer Kinder, nicht wissen sollten, wo sie diese hinschicken könnten. Man vermeidet somit eine Menge von Ausgaben, die mit dem Mittelschulstudium verbunden sind, während andererseits der Junge mit dem 14. Le bensjahre schon ein Diplom in der Hand hat und sofort mit dem praktischen Leben in Berührung kommen kann. Diese Schule ist eine Art Handels institut, welches drei

, Fremdsprachen, Mathe matik, Naturwissenschaften, Zeichnen, Schönschrei» bei und Heuer wurde sogar ein Haushaltungskurs für die Mädchen der Schule eingeführt, welcher ausgezeichnet funktionierte. In den letzten zwei Jahren werden überdies die technischen Gegen stände wichtig und zwar: Buchhaltung und kauf männisches Rechnen, italienische und deutsche Han delskorrespondenz, Warenkunde, Maschinschreiben und Stenographie usw. Ueberdies wird mit dem neuen Schuljahre ein zweijähriger Lateinkurs ein geführt

. um den Uebertritt von der dritten Klasse der Handelsvorbildungsschule in die vierte der Realschule (Unterstufe) oder der Lehrerbildungs anstalten zu ermöglichen. Man sorgte also auch für diese Möglichkeit. Viele Eltern sind nach Vollendung der Volksschul pflicht ihrer Kinder in Zweifel, wohin sie diese schicken sollen, da beim Kinde in diesem Alter noch keine ausgesprochenen Fähigkeiten und Neigungen zutage treten. In solchen Zweifelsfällen können nun die Eltern ruhig ihre Kinder einstweilen in diese Schule

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 01.03.1899
Umfang: 14
mit 7 Programmnummern. Dasselbe fand bei dem zahlreich anwesenden Publikum großen Anklang. — Am hies. k. k. Hauptschießstande in Haslach fand gestern das Einstandsschirßen des neuen Schießstand- wirthes Herrn Johann Außerhoser statt. Dabei war besonders interesiant die Juxscheibe. Trient, 26. Februar. (Dasangeblich vonSeiten derStadt Trient zurückgewiesene Legat zu Gunsten der italienischen Schule in Trient.) Durch Tiroler und reichsdeutsche Blätter geht die Nachricht, daß die Stadt Trient ein Vermächtnis von 1000

fl., das ein deutscher Kaufmann der italienischen Schule in Trient hiutcr- laffen hat, sich anzunehmen geweigert hat. Da* doch Alles in der Welt seinen Grund haben muß, so muß auch hier ein solcher vorliegen, und den hat man nun im nationalen Haffe der Italiener gesunden, der so weit geht, daß sie sogar nicht das Geld der Deutschen annehmen wollen. Die Sache verhält sich nun aber ganz anders, sie sollte den deutschen Blättern eigentlich bekannt sein, weil sie ja in öffentlicher Sitzung ausführlich besprochen worden

st. mit der Bestimmung, daß dieselben zu gleichen Theilen der deutschen und der italienischen Schule in Trient zugewiesen werden sollten. In Ausführung dieser testamentarischen Bestimmung wurden nun von Seiten der politischen Behörde der Stadt Trient die obigen 2000 st. zur Verwaltung überwiesen. Die Stadt nahm daS Vermächtnis der 1000 st. für die unter ihrer Aussicht stehende italienische Schule dankbarst an, erklärte aber der Regierung, daß sie darauf verzichten müffe, jenen Theil des Vermächtniffes in Verwahrung

und Verwaltung zu nehmen, welcher die deutsche Schule angehe. Die deutsche Schule in Trient sei eine Staatsschuld das Münizipium als solches habe bei allen sich darbietenden Anläffen gegen den Bestand der deutschen Anstalt im italienischen Sprachengebiet Verwahrung eingelegt, die Stadt könne also doch nicht so unkonsequent sein und sich mit dem in Widerspruch setzen, was sie als ihre Ueberzeugung und im Einverständnisse mit ihren Abgeordneten immer vertreten hat. Dabei wurde von Seiten eines Stadtverordneten

die Ansicht ausgesprochen, daß leider für die Stadt der be- dauernswerthe Fall eintreten könnte, das ihr zu gedachte Legat anzunehmen, falls die Regierung darauf bestehen würde, daß sie es nur unter der Bedingung haben • könnte, auch die 1000 fl. der deutschen Schule in Verwaltung zu nehmen, was die Stadt Trient, wie gesagt, aus prinzipiellen Gründen unbedingt ablehnen müsse. Dieser Fall wird nicht eintreten, denn wir hören mit aller Be stimmtheit, daß die Angelegenheit sehr bald definitiv beigelegt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1893
Umfang: 8
Kläffer schweigen, und vor dem Reich thum beugt sich die Armut; vor ernstem gründlichen Wissen und Können der Dilettantismus allerdings am schwersten. Und doch muss man angesichts dieser geistigen Rüst kammer edelster Vorbilder aller für uns in Betracht kommenden Cultur- und Stilperioden; angesichts dieser lichten, klardurchdachteu und für das praktische Leben so wohlerwogenen, den Bedürfnissen angepasStcn Lehr folge gestehen, dass nur die Schule und kein Meister daS nicht nur wcnig Einzelnen

, sondern allen bieten kann, die sich irgendeinem kunstgewerblichen Fache wid men. So wenig der Handwerker ohne Werkzeug, der Gelehrte ohne Bücher in seinem Berufe arbeiten und etwas leisten kann, so wenig einer mit dcr klangvoll sten Stimme ohne Schulung Meistersinger wird; — ebensowenig wird einer in hohen oder decorativen Künsten etwas Tüchtiges, VollentsprechendeS schaffen ohne planmäßige Bor- und Durchbildung der Schule, durch Studium und Verarbeitung ihrer reichen aller besten Lehrmittel. Was das Gehör

für den Musiker ist Anschauung für den Kunsteleven; ohne Erziehung überdies wird man weder ein richtiger Gesellschaft«- noch Beruf«menfch. Da« für den Dilettantismus, der gerade im Kunst fache sich so breit macht und der Schule ganz oder doch so ziemlich entrathen zu können glaubt; hört man diese Jungen« oder deren unverständige Väter, Vor münder oder erst gar die Mütter reden, so ist „die Freude und das Talent' schon die Priesterweihe; eine ernste gründliche Vorbildung durch die Schule bedeutet

nichts, ist ganz nebensächlich. Nun vergleiche man aber Schülerarbeiten in der Schulausstellung mit so manchen mit dem Mantel der Barmherzigkeit nothdürftig verhüllten „Meisterstücken' braver, fleißiger Dilettanten, die in so späten Jahren sich zu keiner Schule mehr verstehen können; Geist und Hand sind steif geworden, ihr Auge sieht nicht mehr, sie haben den grünen Staar. WaS hätte ans diesen gewiss für sich strebsamen Leuten werden können, wären sie in eine Schule gegangen! Da gibt

es andere, welche der Schule den Vor wurf machen, dass sie wohl theoretisch aber nicht prak tisch heranbilde, und man deren Eleven mit VorzugS- zeugnissen in den Kunstwerkstätten nicht brauchen könne, oder erst neu heranbilden müsse. Nun, wo im Leben, in welchem Fache decken sich Theorie und Praxis? Der «ZUM applauso promovierte Mediciner ist deshalb noch lange kein tüchtiger praktischer Arzt; der wird erst durch Erfahrung und Ausübung seiner Wissenschaft im und fürs Leben. Doch das ist zu wenig gesagt: wiederholt wurde

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.06.1926
Umfang: 8
den Streilkbefchl gebrochen. Größtenteils ist die Ar- hsiterfchciift unter denselben Bedingungen, unter denen vor dem Gtreà Gearbeitet wurde, zur Arbeit zurückgekehrt. Das Beispiel scheint Schule zu machen und die Arbeitmusncchme wird immer allgemeiner. Die Niederlage der Laboiuristsnparte! ins fast vollständig. Mit allen Mitteln arbeite die Par tei, um aus der Sackgasse, in dvr sie sich ver rannt hat, wieder lhorausgukvmmen. Einen schweren Kampif wird es noch der Regierung kosten, den AchMmdentaig

. Die Stellung des Unterrichtsministers Schnei der gilt seilt heute erschüttert. Die Ursache ist ein wnflikil zwffchsn Hm und der christlichs ozialen Partei. Der UnterMhitsminister be- > chwöick à paar Monate «inen KoNfMt heraus und gilt als das Enfant terMle der Pvrtei. Diesmal wurde der Konflikt durch die Neu- «ndnung der Schule provoziert. Di« christliä)- soziale Partei verllangte die katholische Schule, während die Svgialidemakraten auf der interkon- sessumeàn Schule bestehen. Am Samstag kam

es nun zu àem Uebereinkommen, indem der Milniiffter den SoMdemokraten in den >größeren Städten dio interkonfessionelle Schule zugestand, während in den kleineren Städten und au dem Lande die Schule katholisch bleiben sollte. Die Bauern «waren natürlich über diese eigenmäch tigen ZugostÄndn'Ge des Ministers höchstlich rrufgebrrW und haben ihm nahe gelegt, daß sein« DenHsian à ihn von Vorteil aväre. Es verlautet, oaß die Zugetständndsse des Mi nisters als ungültig erklärt werden sollen. Das bedeutet

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 02.12.1896
Umfang: 6
im Ausschuß. Der nächste Sängertag soll im Juni nächsten Jahres in Brixen stattfinden. Das „gelehrte' und „gelehrige' Innsbruck. Unter vor stehender Spitzmarke bringen die heutigen „N. T. St.' über die Lehranstalten in der Landeshauptstadt Innsbruck folgenden interessanten Ausweis: In runden Zahlen (theilweise nach den Ergebnissen des letzten Jahres) zählen Frequentanten: Hoch schule : 960 Hörer: 280 Theologen, 260 Juristen, 280 Medi ziner, 140 Philosophen. L. K. und k. Infanterie-Kadetten« Schule: 130

. . (?. Mittelschulen: k. k. Gymnasium: 340; k. k. Realschule 340: Lehrerbildungs-Anstalt: 100; Lehrerinnenbild- ungs-Anstalt: 130. v. Fachschulen: s. Handelsakademie: Akademie 130; Fortbildungsschule: 70; Mädchenkurs: 40. b. k. k. Gewerbeschule: Gewerbeschule 150; Fortbildungs schule 100; Mädchencnrs 20. L. Volksschulen: k. k. Uebungsschule (für Knaben nnd Mädchen): 330; städtische Volks- und Bürgerschule für Knaben 450; Schulen der Frauen Ursulinen: Volksschule: 480; Bürgerschule: 80; Fortbildungs schule

: 30; Kurse: 60. Städt. Volksschule in St. Nikolaus: 560. Städt. Volksschule m Dreiheiligen: 600. Privat-Volks- schule in Mariahilf: 180. Volksschule in Wilten : 750. Volks schule in Hötting: 520. Volksschule in Pradl: 120. Summa summarum: 7430 große und kleine Leute, welche mehr oder minder ausgiebig ihren Wissensdurst befriedigen. Eine List-Feier in Kuffein. Aus Anlaß der Wiederkehr des 50. Todestages Friedrich List's, des bekannten großen deutschen Nationalökonomen, fand Sonntag Nachmittags in Kufstein

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1944
Umfang: 4
werden. Von diesen Bestimmungen sind Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-#, der Polizei und des, Wehrmachtsgefol ges für ihre Person, nicht aber für ihren Ehepartner ausgenommen, in- soferne sie eine Heiratserlaubnis ihrer zuständigen Dienststelle vorlegen. Die Verordnung über die Einführung der .Berufsschulpflicht be stimmt, daß' mit der Beendigung der Volksschulpflicht die Pflicht zum Besu che der Berufsschule beginnt. Bis zur Errichtung der Berufsschulen tritt an ihre Stelle die allgemeine Fortbildungs schule

. Die Berufschulpflicht ist durch den Besuch jener Schule zu erfüllen, die vom Präfekten vorgeschrieben ist (Landwirtschaftliche, Gewerbliche, Kaufmännische. Hauswirtschaftliche Be rufsschulen). Die Berufschulpflicht dauert drei Jahre, für landwirtschaftliche Berufe zwei Jahre. Durch den Besuch einer anerkannten Fachschule, durch Arbeits und Wehrdienst, durch Vollendung des 18. Lebensjahres und durch Verheira tung erlischt die Berufsschulpflicht. Bei wieder auf, sofern der Jugendliche das 17. Lebensjahr

noch nicht vollendet hat. Früherer Schulbesuch (Allgemeine Fortbilderungsschule. Abendkurse) kann angerechnet werden. Jugendliche, welche die Berufsschul pflicht nicht erfüllen, werden der Schu le zwangsweise zugeführt. Wem die Erziehung oder die Pflege des Schul pflichtigen anvertraut ist, oder wer sonst für die Person des Schulpflichti gen zu sorgen hat, ist verpflichtet, den Schulpflichtigen anzuhalten, am Un terricht und an den sonstigen Ver anstaltungen der Schule regelmäßig teilzunehmen

der Ortsgruppe Schlanders und Kaufmann. Dr. Müller war bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht Kreisjugendführer des Kreises Schlan ders und in der Schule tätig. Seine Schüler ließen es sich nicht nehmen, ihrem ehemaligen Lehrer einen „Zaun' machen. 6. Okt. von 18.17 bis 7. Okt. 5.45 Uhr 7. Okt. von 18.13 bis 8. Okt. 5.46 Uhr 8. Okt. von 18.10 bis 9. Okt. 5.48 Uhr 9. Okt. von 18.07 Hs 10. Okt. 5.49 Uhr Das Rundfunkprogramm Am Freitag zu pd. St. Leonhard ln Passeier. To desfall. Hier verschied unerwartet

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.06.1929
Umfang: 6
wurde. Der Schulinspektor zab dann dem Präsekturskommissär verschie dene Aufklärungen Uber die zur Ausstellung ge brachten Arbelten, worauf letzterer die beiden 5 ?srren, sowiè das anwesende Lehrpersonal mit Worten der höchsten Anerkennung für die vor züglichen von den Schülern erzielten Resultat belobte. Begleitet von dem Inspektor besichtigte er auch alle Räume unserer Schule, für die er fein regstes Interesse kundgab, das er auch der wichtigen Frage der Losung des Problems unse res Schulgebäudes

und materiell zugrunde gehen müßten. Da diese Kranken aber, ständig verbrauchend statt auf bauend, sich selbst, ihrer Familie lind letztes En des dem Volte durch ihr ansteckendes Beispiel Schaden verursachen, so sollte jeder, der dem Wert der Volksgesundheit volles Verständnis entgegenbringt, darauf bedacht sein, hier hilf reich zu wirken. Besonders verantwortlich aber sind Familie, Schule und Staat, wenn die Zahl derer, denen der Willx zur Gesundheit fehlt, be trächtlich anwächst. Häusig

in El ternhaus und Schule die Gefahr droht, mit be wußter einseitiger intellektueller Ausbildung auf Kosten der Energie die bereits vorhandenen An lagen zur Neurasthenie groß zu züchten, müssen wir helfen. Die sportliche Gemeinschaftserziehung ist be sonders zur Bekämpfung der Affekte. angetan. Selbst das ängstliche Mutersöhnchen wird in gemeinsamer Erziehung mit anderen ihm über legenen Knaben durch allmähliche Abhärtung Alesine, Stabilimento in Vilpiano, wurden seinen Mut stählen

und sich auch nach und nach ^ - - - gleichwertig mit den anderen fühlen, denn die in jedem Knaben steckende Scham, dem Kame raden körperlich unterlegen zu sein, regt wiksam den Ehrgeiz des Gesundseinwollens an. Die Stählung des Willens und des Mutes, dieser beiden wichtigsten Faktoren zur Erhal tung der Gesundheit, werden durch erzieherische Wirkung des Sportes auf das Nervensystem sichtlich bewirkt. Unbedingt muß bereits schon in der Schule durch Wettspiele, im Lauf sowie Ball und Sprin gen, ebenso durch Schwimmen und Eislauf

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 24
Datum: 03.04.1914
Umfang: 24
Pfaffstaller über Erziehung und Schule in den früheren Jahrhunderten, gab dann Aufklärung über verschiedene -Schulvorschriften und Gesetzes- paragraphe und ersuchte wiederholt um treue Mit hilfe der Eltern,, da nur durch das innige Zu sammenwirken der Schule uüd. des /Elternhauses eine gute Erziehung möglich ist. Der hochw. Herr Pfarrer forderte in seinem Vortrage die Eltern eben falls'auf, mit . den Lehrpersonen Hand in 'Händ zu gehen und zeigte den Versammelten recht anschaulich und-warm, wie wichtig'der

> welche von einem langdauernden, schweren Fußleiden am 17. März durch den Tod erlöst wurde, in einem Al ter, von 70 Jahren. ' ? ^ . - Billnöß, Eisaktal, 24. März. G ch w e st e r Amata -s-.) Unter gahlreicher Beteiligung'wurde heute die chrwürdige Schwester' Amata Heiß. Lehrerin der ersten Klaffe, zu Grabe getragen. Schwester Amatas ganzes Leben .war der Ju gend gewidmet; durch 52 Jahre wirkte sie in Innsbruck, Maria-Hilf, Klausen, FulMes, Jn- zing und in dew letzten Jahren an der hiesigen Schule mit großem Eifer und Fleiß

,7 Anfangs dieses Monats fing sie zu kränkeln an und ob wohl ihr Zustand sich ersichtlich verschlechterte, gönnte sie sich keine Schonung und schleppte sich buchstäblich unter vielen Mühen in die Schule zur Schuljugend, die sie so sehr liebte. Am 21. März verschied sie. ^ Waidbruck, Eisacktal, 31. März. K u rat Alb er f.) Heute, Dienstag den 31. März, in der Früh starb, in Brixen nach längerem Leiden und Empfang derM Sterbesakramente der hochwürdige >Herr Franz Taver Albert ehemaliger Kurat in Waidbruck

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 21.03.1894
Umfang: 12
.) Vergangenen Donnerstag fiel ein mehr als knietiefer Schnee, der den noch seit dem Vorjahre fast ausgetrockneten Feldern sehr zu gute kommt — nach Aussage von Bauern viele tausend Gulden werth. Heute wieder pracht volles Wetter. W . . . . r. Wilten, 16, März. (Die „schmucke Schule' in Wilten) war am Dienstag, 6. März, ein wichtiger Gegen stand der Tagesordnung einer Sitzung des wohl- löblichen Ausschusses unserer Dorfgemeinde; in der Folge bot sie aber reichen Gesprächsstoff für be lebtere

überhaupt dar und ermähnte zu einer vernünftigen Sparsamkeit. Nach Erledigung einiger anderer kleineren Gegenstände kam die Frage der definitiven Bestallung eines Lehrers und von fünf Lehrerinen zur Verhandlung. Es lagen die Ge suche der zum Theile schon seit viele» Jahren in Wilten Schule haltenden barmherzigen Schwestern und auch eine größere Anzahl (bei 20) weltlicher Lehrerinen vor. die ihre Prüfungen zum Theil mit Auszeichnung bestanden halte». Es entstand nun die prinzipielle Frage

, ob nur weltliche Lehrerinen angestellt werden solle», oder ob man auch auf die Ordensschwester», die bisher zur vollen Zufrieden heit der Familie», wie auch der geistlichen und weltliche» SchulauffichtSbehörden als Lehrerinen durch Jahrzehnte i» der Schule unsere Dvrsjugend unterrichteten und erzogen, die gef'- rende Rücksicht nehmen soll. E« muß hier woh.jveachtet werden, daß sowohl der Bürgermeister als die überwiegende Mehrzahl der Gemeindeausschußmitglieder entschieden zur liberalen Partei zu zählen

hatte, es müssen die größere» Kosten der weltlichen Lehrerinen von l000 st. in Rechnung gezogen werde»; würde die Schule durch weltliche Lehrerinen besser werde», so dürste man sich gar nicht besinnen wegen der MehrauS- lagen, da dies aber wenigstens zweifelhajt sei, so müsse er sich persönlich für die Beibehaltung der barmherzigen Schwestern erklären. Nach dieser Kundgebung des Bürgermeisters selbst folgte noch eine weitere Debatte, in welcher die meisten Aus schußmitglieder das Wort ergrisfen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.06.1929
Umfang: 8
. Schulfest Sonntag abends fand im Stadttheater die an gekündigte Vorstellung zu Gunsten der Schule statt, welche trotz des schlechten Wetters ausge zeichnet besucht war. Ein zahlreiches Publikum füllte den weiten Saal und die Gallerie. Unsere kleinen Künstler spielten denn auch wirklich ganz vorzüglich. Mit patriotischem Feuer sangen sie die vaterländischen Weisen und ein herziger Ba lilla sprach den Prolog. Das Märchen Aschen brödel wurde von den kleinen Schauspielern ganz reizend wiedergegebeil

. Hervorzuheben ist fer ner das Ballet wegen der Exaktheit feiner Auf führung, wegen der magischen Lichtreflere und der schönen Kostiime. Reicher Beifall wurde der jugendlichen Künstlerfchar zuteil. Sehr gut war auch die Rezitation „Das Blumenmädchen', wie auch „Die Danksagung', vorzüglich die Fahnen hymne. Weiters muß ein Wort des Dankes an alle unsere braven Lehrkräfte der Volksschule ge sagt werden, die unermüdlich sind in jedem Un ternehmen und jeder Veranstaltung, die die Liebe zur Schule

und den durch sie gepflegten patriotischen Geist vertiefen, hilft. Hier geden ken wir mit in erster Linie des Fräulein Troja. Sekretärin des Fascio Feininile, des Fräulein Larcher, Gruppenkommandantin der Kleinen Italienerinnen, der Frau Zifferer, welche sich alle mit höchstem Eifer der verdienstvollen Sachs ge widmet haben, wie auch Herr Lehrer Bonell, in dessen Hand die musikalische Leitung lag und Frau del Vecchio, die Spenderin der Blumen, die zu Gunsten der Schule verkauft wurden, Hochzeit s. In der Wallfahrtskirche

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