Gymnasium- Lyzeum und die Komplementärschule «Duca d'Aosta' abgehalten. ' Bereits zu guter Stande hatten sich die Schüler der beiden Anstalten in der Nähe der Schule und in den Gängen, die anläßlich der Feier in geschmackvoller Weife mit Girlanden und Trikoloren ausgeschmückt waren, in fest licher Stimmung unter der Obhut des vollzäh lig erschienenen Lehrkörpers versammelt. Zahl reiche Familien hatten der Einladung. Folge geleistet und waren zur Feier erschienen, wie denn auch die Behörden pünktlich
, machte der ranyscilteste Professor Colman die Honneurs und hielt eine kurze Re de, in der er gedachte, daß es von Bedeutung sei, daß die Feier des Tages der fafcistischen Schule für Bolzano gerade auf den Jahrtag der Besetzung der Königin Helenen-Schule, den 1. Oktober 1L22, durch die Schwarzhemden, fiel. Zwei Tage darauf fand vor fünf Jahren, mit einer Rede Alberto de Stefanis, die wür dig wäre, wie einst das Siegesbulletin, in Mar inar gemeißelt zu werden, die Einsetzung der italienischen Schule
, zu sichren. Ich begrüße in Euch die geistige Schild wache des Vaterlandes'. An diesem Punkte hob Professor Colman, der bereits vor dem Kriege und ununterbro chen nach dem Kriegs iti anderssprachigen Schulen seine Lehrtätigkeit ausgeübt hatte, und deshalb sehr wohl zu einem reisen Urteile^ befähigt ist, hervor, daß die.italien. Schule im Alto Adige, entgegen den unbedacht aus gesprochenen Meinungen von Leuten, die. den Gang derselben nicht zu verfolgen Gelegenheit halten, ihre Aufgabe
Jungen, die sich dieses Jahr eingeschrieben haben. Zum Schluß wurde, das Telegramm des abwesenden Preside verlesen, dessen begeisterte Worte in den Gemütern aller Anwesenden sichtlich einen tiefen Eindruck hin terließen. „Mein Herz ist mit Euch, bei der heutigen Feier, die die fäscistische Schule emporhebt und den Großen ehrt, dessen Namen diese Anstalt trägt. Möge der Dichter der italienischen Ge schichte und Tradition, der unvergleichliche Meister m Euren Herzen die heilige Flamme
der Vaterlandsliebe entfachen, Euer Herz und Euer Pflichtbewußtsein stärken und Euch des neuen Italien würdig machen. Das ist mein Wunsch und meine Hoffnung. Es lebe die ita lienische, durch den Fascismus erneute Schule, es lebe Italien! — Altenburger'. Darauf ergriff der offizielle Festredner, Prof. Giovanni Neceo, das Wort, und löste in glän zender Weise seine Aufgabe, den Poeten de» dritten Italien zu schildern, und die hohe Be deutung des Bildnisses, das in den Räumen der Schule aufgestellt wurde, ein Werk