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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 24.10.1925
Umfang: 14
S-N- 2. auf die ollen Zeilen -urückgreise. Wir haben auch dcunols leider Analphabeten in dem Schulen gehabt. Wer war die Schuld? Ich darf es wohl ahn« Widerspruch zu fürchten, sogen. Manchmal war die Schule selber da ran schlckd. Damals, zu jener <-l:en ?eii, die ich meine, hatte ein Lehrer 36S Gulden. Und da nmnnt es uns nicht Wunder, wenn der Lehrer sich um andere Beschäftigungen um schauen mußte, die olleMngs der Schule scha deten. Ich meine, das ist vorgekonnnen. Zu jener Zeit

selbst arbeiten. Soweit muß in der Schule die An>f«abe besprochen und gestellt worden sein, daß das Kind rege!» mähig avÄn fertig werden kann. Ausnahm» fälle kann es ja geben. Es dürste mm genü gen, daß das Vaterhaus das Lernen über wacht und die AnsnLHung der Zeit möglichst haushälterisch gestaltet. Aber es gibt heute sicher für jedes Haus andere Fälle, in denen das Datecha«e allein berufen ist, weiter zu Helsen. Und di«se Fälle weih jeder Dater. jede Mutter selber am besten. Allgemein aber freilich muß

ist eine Zeit der Sammlung und der Ruhe. — Wenn die Fa- nM« nur das recht bedenken wollte. Das Heim soll den Frieden hoben. Nur wo Friede ist, gedeiht das Kind. Gewiß gehören Besuche zur gesellschaftlichen Notwendigkeit. Abs?, oftmalige Besuche und dauernde, welche die Mutter, die Küche, die Ruhe des Harnes in Anspruch nehmen, stören die Schule, die Km- Ueber dem eigenen Fch. Von H. Schrott-Pelzel. (2. Fortschung.1 Aber der Südwint heulte und braute im mer mehr. Die Unholdinnen brauten Böses

. Di? Tvönioner und der Schutt überspran gen da« Wojs«ick>att und nahmen den Weg zw' Hütte, »«schoben sie samt dem Erdboden und iiogoud«? sie halb unter dem Gerölle. Schief «»odrücki und nur mehr mit dem Nach? und dan letzten Stockwerk heroor- »Ke« La« der. Der Schule zuliebe wird man halt oft sogar auf eine Unterhaltung verzichten müs sen. Die Schulzeit ist eine Zeit der Samm lung. Daher still halt alles ferne gehalten werden, was dieser Sammlung schadet. Des Kindes Phantasie ist leicht erregbar. Daher

empfehle ich nicht die Kino und Theater. Während des Hochbetriebes der Schule ver liert der Schüler sicher mehr als er gewinnt von diesen Veranstaltungen. Die Zeit ist zu kurz in der Schulzeit, zu kostbar sür diese Dinge, wie sie wenigstens bislang noch immer gehandhabt werden. — Sehr störend wirken rohe und laute Spiele. Aus Wiese und Feld treiben sich oft Schüler Herum und sröhnen rohen, lauten Spielen. Diese Schüter sind außer der Schule nicht zu einem Lernen zu bringen und in der Schule

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 15.02.1888
Umfang: 10
muß auf einen noch viel unendlich erhabeneren Schöpfer schließen. Einen fleißigen Schulbesuch suchte Herr Lehrer L a u g g a s durch ein stets freundliches Auftreten des Lehrers in der Schule, durch fleißige Führung der Amts- schifften und hauptsächlich durch einiges Zusammen wirken von Schule und Elternhaus zu erreichen. Bon der brennenden Frage über den Liechtenstein'schen Antrag ausgehend, suchte Hochw. Herr Spitalbrnefiziat v. Schlanders, Josef v. Guggenberg, die Rechte geltend

. Dr. O'Colloghan, ist auf seiner Heimreise von Rom zum Besuche bei der Familie Lieber hier eingetroffen. Erklärung. Herr Bürgermeister k. Rath Dr. Pirchser sandte uns anläßlich unseres Be richtes über die Stadtgemeindeausschußsitzung vom 6. Februar folgende Zuschrift: 1. Ich habe mich nicht mit 8 1 des Liechten stein'schen Gesetzentwurfes, sondern mit der konfes sionellen Schule (§ ö) einverstanden ertlärt und begründete diese meine Ueberzeugung wörtlich wie folgt: „Der konfessionelle Theil deS Liechten

stein'schen Gesetzes fetzt grundsätzlich die konfessionelle Schule in Oesterreich fest, inoem er (8 8) auS- spricht: „Die Lehrämter an den Volksschulen und Lehrerbildungsanstalten sind allen jenen österreichi schen Staatsbürgern gleichmäßig zugänglich, deren sittlicher Lebenswandel unbescholten ist und deren Glaubensbekenntnis mit dem der von ihr.a zu un terrichtenden Kindern übereinstimmt rc.' '> eser Pr ragraph stellt also fest, daß die Lehrer an der Volk schule dem Glaubensbekenntnisse der Mehrheit

auS den Leseübungen, daS Bildnis Christi aus den Schulstuben fortbleiben soll. Ich glaube es wohl aussprechen zu dürfen, daß Keiner von uns prinzipiell einer konfessionellen Schule entgegen sein wird, d. h. einer Schule, in welcher die Lehrer der Konfession der Mehrzahl der Schüler angehören müssen, in welcher die Lehr- und Lesebücher der entsprechenden Konfession angemessen sind. Solche Schulen haben wir ja in ganz Deutschland und sie entsprechen dem angebornen religiösen Sinne des deutschen Volkes

. — 2. Ich habe nicht gesagt, daß im Falle des Ueberganges der Bolksschulgesetzgebung an den konservativen Tiroler Landtag aus unserer Tiroler Schule kein Unteroffizier mehr hervor- gehen würde, sondern ich habe, die Folgen der De zentralisation (Berländerung) des Volksschulwesens besprechend, wörtlich Folgendes gesagt: „Für uyser Vaterland Tirol könnte bei dem unnatürlichen Bünd nis, das die deutsche Landtagsmajorität mit den Jtalienischnationalen geschlossen, die Uebertragung der Schulgesetzgebung an die autonome

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.12.1892
Umfang: 8
solcher Beweise mag sein, weil bis zum Ende des '14. Jahr hunderts wenigstens in Obervinstgau noch die romanische Sprache neben der deutschen gesprochen wurde Indessen fehlen diese Beweise sür die Schulen nicht gänzlich Wer sollte-es glauben, daß in dem unbedeutenden Weiler Castelbell, freilich damals der Sitz eines Gerichtes, 1542 eine Schule bestanden hätte. Eine Urkunde aus der Karthause Allerengel in Schnall) nennt vom 13. Juni dieses Jahres einen H am ns Beck, „derzeit Schul meister inCastelbell

.' In dem nahen Dorfe Latsch finde ich erst im bi schöflichen Visitationsprötokoll vom Jahre 1638 einen Schulmeister. Dieser, zugleich Meßner daselbst, war ver pflichtet, 'den Schülern Bescheidenheit und gutes Wissen (mogestiam et memoriam) beizubringend) Die Schule in Matsch, einem Seitenthale Ober vinstgau'«, reicht in ein hohes Alter hinauf. Im Jahre 1586 hatte der dortige Schulmeister 16 Mutt Roggen und'im Jahre 1606 bezog er von der Kirche 8 Gl. (Beschr. der Diöz. Brixen IV, S. 777.) Im Jahre 1606

Bruderschaft Maria Reinigung war im 15. und anfangs des 16. Jahrhunderts reich und hielt einen eigenen Kaplan. Ein solcher, Herr Nikolaus, er scheint 1450. Diese Kapläne treten öfters als Schul meister auf. Die Bruderschaft leistete an die Schule in Sillian Beiträge; im Jahre 1590 baute sie sogar ein Schulhaus. Da die Bruderschaft in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts keinen Kaplan hatte, so besoldete sie den Schulmeister zum Theile. Bei der bischöflichen Visitation 1577 gab der Schullehrer in Sillian

an, daß er in Hall studirt habe, jetzt bei 30 Knaben unterrichte und auch lateinische Sprache lehre (Beschr. d. D. Br. I, 520—521). Im abgelegenen Thale Gsies geschieht in St. Martin der Schule Erwähnung 1566, und bei Er richtung der dortigen Curatie (1589) wird der Curat ums Schulhalten ersucht (Flugblatt, 187», Nr. 3). In Niederdorf, westlich von Toblach bestand sicher 1524 eine Schule; sie kann als alte Psarrschule bezeichnet werden. Von ihr geschieht auch 1572 Erwäh nung (das., S. 506). In St. Lorenzen

habe (das., S. 396). In der Stiftungsurkunde des Johann von Füeger vom Jahre 1587 werden für den Schulmeister daselbst, „wenn einer ist', 10 Krz. bestimmt (das., S. 396). Die Bauern dieses Thales zeigten damals ein reges Interesse für die Schule. Nicht zufrieden mit dem Einen Lehrer, welchen ihnen der Pfleger auf dem Schlosse hielt, hatten sie noch einen zweiten bestellt, damit ein Theil der Kinder nicht einen allzu weiten Weg machen müßte. Der Richter hatte ihn aber aus dem Thale gewiesen, mit der etwas rohen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1927
Umfang: 8
und zahlreicher Arbel ker bedürfen wird, denn àr »Frühling mit sei nem Schmelzwasser steht bevor. Rücksichtslose Radfahrer. Es ist merkwür dig, wj.e die Radfahrer gerade zur Zeit, wo die Schulen mis sind, daherrasen müssen, spe ziell unter den Lauben, wo auch die seinen Kinder von der Schule kommen. Aber auch in anderen Orten gibt es solche rücksichtslose Indi viduen, welche meinen, daß die Straße nur für sie da sei, wie es z. B. der Fall in der Orten- steingasfe beweist, iwo auch letzthin ein Schul knabe

in den nahen Klassen stören) und dazu noch nach der Schule mit den SchNern hwumstireiten. Diesen 'Kelsen das Fell! zu vergerben wäre wahrhaftig.ein gu tes Werk und sollte man sie überhaupt m: et was Nützlicheres gewöhnen, als anderen Leu ten Unannehmlichkeiten zu bereiten. Identitätskarten, die am Stadtmagistrat aus gestellt werden, erfordern drei Photographien, die Sie bei Foto Schöner, Kurhaus, um b Lire schnellstens erhalten. S51 Paßvisum. Es wird zur Kennjtlnis gebracht, daß seitens des Mise

titätskarte bleibt das Foto-Atelier I. R. Schö ner, Kurhaus, Sonntags bis g Uhr abends ge- öffnet. 472 Italienische Uebersetzungen korrekt, schnell und billig. Spezialtarif für Kaufleute. The Berlitz School, Corso Goethe 31, Tel. 84g. 1?4 Vel Murö, Caf6 «La Rocca', ist der Frascati «ingetroffen. L1LV Vom Billardturnier Das Turnier geht nun seinem Ende entgegen und wenngleich noch die Punktekämpse zu vollenden sind, sieht man doch schon das vor aussichtliche Ergebnis. In der ersten Klasse hat Pecher

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 20.12.1923
Umfang: 12
eine neue Lehrerin erhalten, Frl. Anna Els- acher vün Brixen. TM segne.ihre Tätig keit! Der gewesenen Lehrerin Elisabeth Alberger, welche hier durch 10 Jahre zur be sten Zufriedenheit der Schulbehörde und der Frakt. Gemeinde die Schule besorgte, sei hier unsere Anerkennung und Dank ausgespro chen. So viele Jahre mühevoller Arbeit zum Wähle der Jugend werden nicht ohne Gotteslohn bleiben. Sonst gibt es wohl we nig zu melden, was von Belang wäre. Wir wünschen dem Botenmanne

besonders tief betrauert. Auch seine drei Brüder büßten durch den Krieg ihr kräftiges Leben ein. Der letzte von ihnen starb als Witwer infolge der Kriegsnachwehen mit Hinterlassung eines dreijährigen Söhnchens Ist wohl traurig. Aus MMelpaffeier. (Schule und im mer wieder Schule.) Die Schule ist einmal gegenwärtig das, was am meisten besprochen wird; denn da gibt es immer was neues. Das neueste ist jedoch, daß jetzt in der zweiten Hälfte des Dezember in den meisten Schulen Passeiers der Unterricht, falls

er nicht schon bereits begonnen hat, anfängt. So zum Beispiel in Schweinsteg, Glaiten, Stuls, Ulfas und Kristl. Die Schulen in Schweinsteg und Glaiten erhielten zwei neu gebackene Lehrerinnen, die mit heiligem Elser ihren neuen Beruf antraten. In Stuls trat das Lehramt Lehrer Pichler, vorher Leh rer in Tisens an. Die Schule in Ulfas wurde dem früheren Aushilsslchrer von Prantach, Hans Pircher, und die Schul« aus Kristl der früheren Aushilfslehrerin von Glaiten, Ma ria Schäffler, übergeben. Der frühere Lehrer

von Kristl, Alois Ennemoser, hat diese Lehr stelle, die ihm neuerdings angeboten wurde, nicht mehr angenommen» nachdem er ganz schuldlos wegen des Schuleinbruches in Kristl gefesselt pach Meran geliefert worden war und dort acht Tage sitzen mußte. Er will sich jetzt ungeteilt her Landwirtschaft widmen. Die Schule in Prantach ist noch immer ver waist. Die neue Lehrerin im St. Leonhard, Frl. vberosler, hält nun bereits die zweite Woche Unterricht mit den A-B-C-Schützen und soll dazu einen Abendkurs

, 15. Dezember. (Lehrstellen- besetzung.) Nach dem allbekannten Durcheinander auf dem Gebiet« der Schule, ist am 11. Dezember auch nach Äsers eine zweite Lehrperson gekommen. Voriges Jahr versah dies« Stelle Frl. Rosa Frontull. Sie war sine Lehrperson, der die Pflicht über alles galt und es verstand, bei groß und klein durch ihr frohes, liebevolles und taktes Auf treten, die Herzen zu gewinnen, Frl. Fron tull sah man nicht bloß als Lehrerin, son dern auch als vorzügliche Sängerin sehr un gern sortgehen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 24
Datum: 29.08.1909
Umfang: 24
so glanzvoll, wie sie vorbereitet ist, ver laufen kann und all' den vielen Tausenden von Teilneh mern, die sich in Innsbruck versammelten, eine unvergeßliche Erinnerung <in die Festtage von 1909 hinterläßt. Ein Wort an die Eltern unserer Kinder. Ein harmonisches und reges. Zusammenwirken von Schule und Haus am edlen Werke der Erziehung und des Unterrichtes ist eine Grundbedingung für das Gelingen des selben. Nur dadurch, daß beide Faktoren, durchdrungen vom Bewußtsein ihrer ebenso schweren wie heiligen

Pflicht, kräftig,, vertrauensvoll und unbeirrt einander unterstützen und. ergänzen, können.Familie und Schule ihrer Aufgabe gerecht werden. . .... 5?'Die Schule weiß, daß die Eltern ihr das Teuerste, was sie besitzen, anvertrauen. Daher geht sie mit vollem Ernst, größ ter Gewissenhaftigkeit und mit dein Gefühle schwerer Ver antwortlichkeit an di^ Erfüllung ihrer Pflicht, fordert aber auch, daß das Elternhaus,mit Wahrheit und Offenheit in allen Zweifeln und Wedenken vertrauensvoll und rückhalt los

an die Schule pch wende. Wohl kann es im Lehrbetriebe Mängel und Fehler geben, auch mag die einzelne Lehrkraft ihre menschlichen Schwächeil haben/ aber deshalb darf kein heimlicher Krieg geführt werden, keine unedle Verdächtigung der Schule erfolgen, sondern nur eine offene Aussprache bei den zutreffenden Stellen ist . am Platz und kamiu die er wünschte Aenderuug herbeiführen. Es ist Ehreiipflicht der Eltern, für den Ruf und. .has Ansehen der Schule, der sie ihre Kinder anvertrauen

am Einhalten der Sprechstunden hindern, auch außerhalb derselben, soweit die. Amtspflichten der Lehr kräfte es gestatten, Auskünfte bereitwilligst erteilt werden. ' Wenn zwischen Schule und Haus nicht volle Einigkeit herrscht,so merkt dies die Schule eher und stärker als das El ternhaus an dem Benehmen der Kinder, und es ergeben MI die schwierigsten Fälle pstichologiicher. Behandlung ihrer.Pfle gebefohlenen. Die Form des Verkehres zwischen Eltern und Lehrern möchte daher stets, recht vorsichtig -gewählt

werden, da die Jugend, besonders die tveibliche. hiefür ein feines Em pfinden hat und leicht ihr Verhalten mit unvorsichtiger Ver kehrsarm zwischen Schule und .Haus in Einklang setzt. Gerade bei jungen Mädchen ist es wichtig, daß, auch wenn nicht gerade Klagen zu erledigen sind, gelegentlich durch mündliche Besprechungen festgestellt wird, ob Haus und Schule in der Beurteilung der Kinder übereinstimmen. Es kann nicht ausbleiben, daß hier und da> Anordnungen der Schule im Elternhause als falsch und unzweckmäßig

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 19.08.1896
Umfang: 8
„Reinheit' höher stehen, als die so nothwendige Einheit. Wien, 15. August. (Schulvereins-Ausslug nach Höritz.) Schiller hat das Theater eine „Schule des Volkes' genannt. Leider ist das moderne Theater tief unter die Auffassung selbst des Dichters Schiller gesunken. Nicht selten ist das' Theater eine Schule des Lasters geworden, durch welche Hoch und Nieder> die breitesten Volkmassen nicht ausgeschlossen, um Glaube und Sitte gebracht wird: In früheren Jahrhunderten hat die katholische Kirche

statt, welchem sämmtliche Behörden beiwohnten. Die Gollaudirung der neuen Grgel in unserer Pfarrkirche fand am 17. d. M. statt und er gab, wie wir hören, ein günstiges Resultat. Näherer Bericht folgt. Schule in Frangart. Das muß man den Fran- gartern lassen, daß sie energische, opferwillige Leute sind, die nicht nur die Erbauung einer neuen Kirche zu Stande brachten, sondern auch auf die 36 schulpflich tigen Kinder Bedacht nahmen und mit allen Kräften darnach trachteten, eine eigene Schule

zu errichten. Es ist eine bekannte Thatsache, daß seit dem Betriebe der Bozen Meranerbahn die Einwohnerzahl in Sigmunds- kron und Frangart bedeutend zugenommen hat, und wenn die Ueberetscher Bahn gebaut werden sollte, noch mehr zunehmen wird, woraus sich die unbedingte Noth wendigkeit ergab, Kne eigene Schule für die Kinder der dortigen Fraktionsbewohner ?u errichten, welcher Er kenntniß sich auch die Gemeindevorstehung Eppan nicht verschlossen hat. Das Kirchenbaucomit6 von Frangart mit dem rührigen Obmann

Herrn Anton O berrauch hat zu diesem Behuse das oberhalb der Kirche gelegene Haus angekauft und den Umbau desselben vornehmen lassen, woraus hübsche, geräumige, lustige und helle Räumlichkeiten für Schule, Seelsorger und Lehrer ent standen sind, in denen 40 Schulkinder untergebracht werden können. Die Gemeindevorstehung Eppan hat sich bereit erklärt, den Gehalt des Lehrers zu bestreiten, jedoch fehlt noch viel zur inneren Einrichtung und Ein haltung der Schule, wenn auch schon manche edelherzige

, großmüthige Menschen durch bedeutende Spenden die Zwecke der Schule zu fördern geneigt waren. In letzter Zeit fand unter dem Vorsitze des Herrn Bezirkskom missärs Bruder und unter Intervention des Schul inspektors Winkler und des Bezirksingenieurs Baron Hartlieb eine Commission in Frangart statt, wobei die Wünsche der Gemeinde angehört und die Erforder nisse der Schule besprochen wurden, damit in dieser Richtung alles vorgesorgt werden und der Unter richt an der neuen Schule schon im heurigen Herbste.

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 16.05.1889
Umfang: 10
. die Nothwendigkeit, das kostbare Gut unsere/Schule gegen die ihr drohende Gefahr zu schützen. Mit Be friedigung constatire er, daß die Demonstration ge lungen sei. (Lebhafter Beifall.) Nach dem Bortrage des Finales aus „LohengM^ durch die Curcapelle nahm Dr. Stainer nochmals das Wort, um den erste» Toast auszubringen, des jenigen zu gedenken, welcher heute vor 2V Jahren de» Schlußstein zu dem stolzen und lichten Baue unserer Schule gefügt hat. „Auf ihn wolle» wir schauen und vertrauen, daß er das Gesetz

. Ei» Jubel durchbrauste die ganze freiheitlich und fortschrittlich gesinnte Bevölkerung Oesterreichs, insbesondere in den oeutschen Län dern; hatten doch die Regierung und sämmtliche gesetzgebende Factoren auf glänzende Weise jene Grundsätze verwirklicht, welche gerade ein Jahr vorher das Gesetz vom 25. Mai 186Ü über das Verhältniß der Schule zur Kirche als leuchtende Marksteine den Völkern Oesterreichs gesetzt hat. Dieser Jubel gab nicht nur Zeugniß von dem idealen Feuereiser, mit welchem das Volk

vom Jahre 1855, der uns unter dem Namen Concordat leider nur zu sehr bekannt ist, stellte die Volksschule geradezu unter die Polizei aussicht des Clerus. Der Lehrer war nicht nur bezüglich der Lehr thätigkeit in der Schule, sondern auch in seinem Verhalten außerhalb derselben vollständig der Oberaussicht der geist lichen Behörde unterworfen. Denn der 8. Artikel des ConcordateS bestimmte lakonisch und streng: Wer vom richtigen Psade abweicht, der wird von seiner Stelle entsernt. Aus dieseWeise mußte

der Volksschullehrer nur ein treugehorsamer Unterthan des Pfar rers >ein oder werden; denn von ihm war ja seine Existenz vollkommen abhängig. Der Einfluß des Volkes, des Bürgers, eine Theilnahme desselben an der Aussicht, der Verwaltung der mit seinem Gelde bezahlten Schule war vollkommen ausgeschlossen, den» in kirchlichen Dingen, und als eine kirchliche Angele genheit war die Volksschule erklärt, hat der Laie zu schweigen. Von dieser Schule galt allerdings das ge flügelte Wort eines der Koryphäen unseres

Landtags: D e r schafft, zahlt nicht, und der zahlt, schafft nicht. (Lebhafter Beifall.) Diesen Zuständen machte mit einem Schlage unser heute gefeiertes Volksschulgesetz und sei» Vorläufer vom 25. Mai 1868 ein Ende. Die Schule wurde, was sie Ihrem wahren Wesen nach ist, eine bürgerlicheIustitution; der bürgerlichen Behörde, das i st dem Staate, wurde die oberste Leitung und Aufsicht über die Schule gegeben. Zur Aussicht über die einzelnen Schnlen und zur Mitwirkung bei Verwaltung derselben wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.10.1910
Umfang: 8
» Bureau» in Wien. Anzeigen find im vor. hinein zu bezahlen. Monusknpi« «erden nich> zurückgesandt. Nr. ÄÄ4 echrtftkituug: Nutlerstr. IS. Montag, den Oktober 1S1V Zernjprechi'lell«: Nr. KS 70. Jahrg. Die Einweihung der ersten deutschen Nosegger-Schule in Mariahilf bei Kolomea. Wer hätte es wohl gedacht, daß die erste Schule, welche aus der Rosegger-Sammlung errichtet wird, weit im Osten unseres Reiches steht; dort, wo man in Westösterreich gar keine Deutschen mehr vermu tete

„Religion gelehrt!' Ein Volk, das in dieser Weise deutsche Kinder behandelt, wagt es, gegen Preußen in der unflätigsten Weise zu schimpfen, weil den polni schen Kindern im Deutschen Reich in der scho nendsten Weise die deutsche Reichs- und Weltspra che beigebracht wird. Nun hat der deutsche Schulverein, durch die Rosegger-Sammlung erst in die Lage versetzt, auf dem schönsten Platze in Mariahilf eine zweiklassige deutsche „Rosegger-Schule' errichtet. Am Eröff nungstage waren schon 97 deutsche Kinder

ein geschrieben, jetzt schon 106, und es ist zu hoffen, daß bald alle 150 deutschen Schulkinder die Schule besuchen. Die Schule wurde nämlich einige Tage später eröffnet wie die polnische, es war noch kein Schulleiter gefunden worden und da haben noch einige laue Eltern ihre Kinder, wie bisher in die polnische Schule einschreiben lassen. Die Einweihungsfeier gestaltete sich zu einem heiligen Fest der Freude für ganz Mariahilf. Aus Mariahilf nahm Groß und Klein, Alt und Jung in Festkleidung an dem Feste teil

. Aus den Augen der Schulkinder, deren über einhundert an dem Feste teilnahmen, strahlte helle Freude und in den Augen der Eltern sah man Tränen der Freude und Rührung. Sie haben ja am meisten darunter gelitten, daß ihnen in der Schule ihr Liebstes, ihre Kinder geistig verkümmerten und zu deutschfeind lichen Menschen erzogen wurden und nun konnten sie es erleben, daß sie eine Schule einweihen und eröffnen durften, in . der ihry Kinder zu tüchtigen Menschen, zu biederen Deutschen erzogen werden sollen

. Die feierlichen, treffenden Reden, die hier während der Einweihungsfeier und dann bei dem gemeinsamen Festmahl, an dem auch die Frauen teilnahmen, gehalten wurden, haben alle begeistert und gewiß noch so manchen über den hehren Zweck deutscher Schutzarbeit aufgeklärt. Denn es kann doch keine größere Wohltat für einen Deutschen geben, als deutsche Kinder vor dem nationalen Untergange zu retten.! Auch der Bund der christlichen Deutschen in Galizien (Lemberg, Zielona 7) wird über die erste Rosegger-Schule

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Volksblatt
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Seite 5 von 41
Datum: 23.12.1893
Umfang: 41
der Umgebung versäumen die Ver sammlung. zu besuchen. Wom Zwße des Kreuzkofek^ 18. Dec. (Con ferenz). Am 14. ds. Mts. wurde in St. Martin a. d. Gader eine Lehrer- und Katechetenconferenz ab gehalten, an welcher 17 Personen theilnahmen. Einen besonders guten Eindruck auf die Conferenzmitglieder machte die Anwesenheit eines Ortsschulaufsehers, der eine 3 i/z stündige Reise nicht gescheut hatte. Nach ahmenswert. Wom Inn, 16. Dec. (Mehr Raum für die Noth schule.) Bei der heutigen finanziellen Nothlage

der Bauern lässt sich voraussehen, dass der Sturm erst eintreten wird, sobald die Zahlungen für die Schulen recht eigentlich beginnen. Wir haben jetzt in den Gemeinden mit systemisierten Schulen eine selten dagewesene Aufregung, die fortan bei jeder Zahlung wiederkehren wird und — den Sinn für Schule und Unterricht offenbar zerstört. So bekommt ein Lehrer einen traurigen Wirkungskreis, zumal er anderseits auch vom Jnspector getrieben wird. Der weitere Sturm wird erst wieder recht losbrechen

, wenn solche Schulen durch 46 Wochen dauern. Eine mir benachbarte arme Gemeinde hatte im 5jährigen Durchschnitte 40 und einen Bruch theil darüber Pflichtiger Schüler und wurde als systemisierte Schule klassificiert. Sie machte wegen Unerschwinglichst der Zahlung bittliche Vorstellungen und wollte eine Nothschule. Der Herr Bezirks hauptmann habe, heißt es, die Bitte dahin beschieden: „Wenn es von mir abhienge, würden in meinem Bezirk entschieden wenige Nothschulen entstanden sein.' (Was soviel

ist als: ich würde ein anderes nothschulseindliches Gesetz machen, oder das bestehende nicht befolgen.) — Wegen der Nothschulen theile ich folgende Erfahrung mit. Die benachbarte Schule K. in der Gemeinde K., allher besucht theils von Thal, theils von Berg, wollte der Landesschulrath anfangs ganz auflassen und so den Seelsorger und die Seelsorge ohne Schule hinstellen, welches Vorhaben nur wegen Unmöglichkeit der weiten gefahrvollen Gänge zu einer anderen Schule aufgegeben werden musste. Nun ist diese Schule als Nothschule klassificiert

. Die Schulgemeinde bewog einen der Ihrigen, einen zum Orgelspiel und Meßnerdienst brauchbaren Jüngling, dass er sich auch für die Schule vorbereite, um diesen vereinigten Dienst zu übernehmen. Er musste nachher am Sitz der Bezirkshauptmannschaft vor dem Bezirksschulinspector sich einer mehrstündigen Prüfung unterziehen. Die Schulbehörde hingegen dekretierte nach K.. eine Lehrerin. Der Ortsschulrath erhob nach § 8 des Schulges. Vorstellungen dawider, weil sie so auch einen Meßner und Organisten zu bezahlen hätte

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.08.1906
Umfang: 8
sein. Die Bischöfe und Ortsschulräte vor dem Tribunal der sozialistisch - fortschrittlichen Kehrer in Mähre». Auf dem radikal-sozialisti schen Lehrertage in Olmütz schlössen sich die sozia listisch-fortschrittlichen Lehrer zu einer Organisation behufs Verwirklichung der „freien Schule' zusam men, und traten mit dem deutschen Vereine „Freie Schule' in Verbindung. Der Haß gegen das Christ liche erweist sich auch hier trotz aller nationalen Zerklüftung als Kitt des Freisinnes verschiedenster Couleur. In der Sitzung

der Verwaltungsvertre tung der Olmützer Lehrerorganisation wurde ein stimmig der Antrag der Gruppe von Ungar.-Brod angenommen, laut welchem der Zentralverband auf gefordert wird, bei den Landesschulbehörden einzu schreiten, daß nicht Hirtenbriefe und ähnliche Hetz flugschriften vor Schulkindern gelesen werden, um so weniger vom Pfarrer nach seiner Ansicht er läutert und ergänzt werden, weil dadurch das har monische Verhältnis des Elternhauses mit der Schule und das Ansehen des Lehrers beeinträch tigt und gestört

wird. Auf dem Olmützer Lehrer tage referierte Lehrer Valenta über den Ausschluß der religiösen Erziehung aus der Schule und gegen die religiösen Uebungen. Der bekannte Lehrer „Ha- velka' plaidierte unter einstimmigem Beifalle für die Aufhebung der Ortsschulräte> welche nichts ver stünden, grundsätzlich gegen die Schule hetzten und Feinde der Schule seien. Den Landes- uno Bezirks schulräten konzedierte der Lehrertag noch eine Gna denfrist, damit sie baldigst in sich gehen, und auf jede Disziplinargewalt verzichten

und ihre P. T. Herren Untergebenen als oberste Tribunal aner kennen; sonst hat auch deren letztes Stündlein ge schlagen. Es ist bekannt, daß die sozialistischen Lehrer die Erkenntnis von der Beziehung der religiösen Erziehung zur Erziehung überhaupt selbst in der Schule dadurch verbreiten, daß sie unter den Kin dern Zeitungen verteilen (a 1a Ruch), in welchen der Glaube der Kinder in der ärgsten Weise an gegriffen wird. Das alte Märchen von dem Lamme, das dem Wolfe das Wasser trübt! Die sozialistische

Lehrerkolportage in der Schule stört weder das Einvernehmen des Elternhauses mit der Schule, noch das Ansehen des Priesterlehrers, — soll also privilegiert sein — nur die gefährlichen und schäd lichen Hirtenbriefe sollen konfisziert werden! Wahr lich, der freisinnige Uebermut verliert schon alles Maß und glaubt die Ernte für sich reif zu sehen. Katholische Organisationen müssen rasch und ge- schlössen auf den Plan treten, in Mähren muß eine Gruppe des kathol. Schulvereines nach der anderen gegründet

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 8 von 14
Datum: 14.07.1921
Umfang: 14
.' wird heuer an der landw. Schule in Sterzing wie der ein Kurs abgehalten, welcher in zwei Klaffen zerfällt. Es wird gewiß von allen Landwirten aufs wärmste begrüß! werden, daß der Unterricht alle landw. Vorkommnisse berührt. Leider werden nur wenige in der Lage sein, die Schule zu besuchen, da bei der landw. Schule noch kein Preisabbau eingetreten ist, sondern eine Preiserhöhung. Im landw. Kalender 1921 ist zu lesen, daß für die 1. Klasse der Betrag von 360 L und eine Eintritts gebühr

der landw. Er zeugnisse, den hohen Arbeitslöhnen der landw. Ar beiter und den schlechten Ernteaussichten eine land wirtschaftliche Schule'zu besuchen. Obwohl es heu te viele einsehen, daß die landw. Schule den Bau ern großen Nutzen und viele Vorteile bietet, kön nen sie aber die Schule doch nicht besuchen, wenn sie nicht die Wirtschaft wollen Schaden leiden las sen. Es ist daher dringend notwendig, daß der Südtiroler Bauernbund gemeinschaftlich mit den Landeskulturratsausschuß an die Regierung her

antreten. um die Herabsetzung der Betrüge für den Schulbesuch und um die Erlangung von mehr und größeren Stipendien zu erreichen, damit auch den weniger und fast Unbemittelten der Besuch der landw. Schule ermöglicht wird. Denn erst dann, wenn es vielen Landwirten durch kräftige Hilfe des Staates möglich wird, die landw. Schule zu besuchen, wird man die Früchte der landw. Schule auch spüren und wird die durch den Krieg so stark niedergegangene Landwirtschaft sich wieder lang sam erheben

noch einmal die dringende Bitte an den Südtiroler Bauernbundobmann und an den Landeskulturratsausschuß, sie wollen sich bei der Regierung wegen der Angelegenheit des Besuches der lairdw. Schule verwenden. Auch die Minderbemittelten sollen Zutritt haKn. Talsien» 8. Juli. (Großer Brand.) Gestern, 6 Uhr abends sah ein Fräulein, das in der Villa Rofenheim wohnt, vom Kamin des Nonacherhofes eine ziemlich große Flamme emporzüngeln. Schnell machte sie die Hausleute darauf aufmerksam, aber kaum befanden sie sich im Freien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1878
Umfang: 6
, welchen er als in jeder Beziehung sehr tüchtig bezeichnete, den Dank ans, sie bittend auch im Jahre 1V73 mit gleicher Thatkraft die Volksschule zu unterstützen. Am Schlüsse deö VortrageS wurde vom Vereinö- Obmanne mit patriotischen, ehrfurchtsvollen Worten Sr. Majestät des Kaisers gedacht und auf Allerhöchst- deuselbeu ein dreifaches Hoch ausgebracht, iu das die Anwe>endcn begeistert einstimmten. Oberlehrer Walter dankte den Versammelten Na mens der Schule für die großmüthige Unterstützung, die sie derselben angedeihen lassen

. Besonderen Dank erstattete er der anwesenden Frau ' ezirkShauptmann Peschke, Frau Dr. Rossi und Fräulein Ataria Rainer für die besondere Obsorge, die sie der Arbeitsschule zuwenden, sowie Herrn Vereinsvorstand KikowSky für die Interessen der Schnle und die Unterstützung in allen auf das Wohl der Schule abzielende» Bestre bungen. Er hob hervor, daß das Wirken des Vereins für die Schule Schwaz von großer Bedeutung und se gensreicher Wirkung sei. Seit sciucui kaum 4jährigen Bestände

hat derselbe die namhafte Summe von 1036 fl. 63 kr. zu Gunsten der Schnle aufgewendet. Bon den 612 an arme Kinder auSgelieheueu Schulbüchern, z. B. hat 69°/o der Verein beigeschasfen. Dnrch Unrerftützung des SchnlvereinS ist eS dem Lehrkörper hauptsächlich gelungen, den gegenwärtigen außerordentlich günstigen Schulbesuch herzustellen, der eine Grundlage der gedeihlichen Entwicklung einer Schule sei. Der Bestand deS SchulvereiuS habe wesentlich dazu beigetragen, daß das Eis des JndifferentiSmnS gegen die Schule

geschwunden nnd das Interesse für die Schule im Wachsen ist. Und daß dies wirklich der Fall sei, beweist am schönsten die stets wachsende Zahl der VolkSschüler, die z.B. im Jahr 1372, ans 472 bestand und heute sich auf 534 beläuft; ferner der freiwillige Besuch des laudwirthschastlicheu Kurses und des Kurses für HauShaltuugS - Kunde, sowie die steigende Frequenz der Gewerbe-Zeichen-FortbildnngS- Schnle, so daß die Gesammtzahl der an der Schnle Schwaz zn Unterweisenden gegenwärtig 741 beträgt. Kaufmann

- banmer, Knpserschmid, Herr Schneider, Referent, Fran Peschke, Fran Rossi nnd Fräulein Maria Rainer wieder gewählt. Der hiesige löbliche Magistrat glänzte bei dieser General-Versammlung, wie immer, wenn eS sich um die wahren Interessen der Schule handelt, durch seine Abwesenheit. vr. Josef Stolz» Nekrolog. Es ist nun ein Jahr verflossen, daß sich das Grab über einen Mann geschlossen hat, dessen Nanie nnd Andenken im Vaterlande nicht vergessen werden wird. Dieser Mann ist Dr. Josef Stolz

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 02.10.1924
Umfang: 12
ihr Bestes taten. Den größten Dank verdient aber der hochw. Herr Pfarrer, der dies alles zu Gun sten einer ivübdig-schönen Kirche betrieben hat. Girlan, 30. September. (Allerlei aus der W o ch e n ch r o n i k.) Mit 1. Oktober beginnt auch bei uns wieder die Schule. — auch die Studenten rückten und rücken nun zu ihrem Studieren ein. Wir haben heuer fürs Gymnasium sechs Anfänger in Bozen, Bvixen und Feldkirch, einen am Gymnasium im -dritten Kurs, vier Unioersitäte-Studenten und einen Theologen

, der im kommenden Jahr Primiz haben wird. Nebenher sind alle Jahre auch Schüler für die Handelsschule oder für die landwirtschaftliche Schule. Es werden nicht von vielen Landgemeinden fv viele studieren gehen — bei etwas über 1600 Einwohnern, wie sie Girlan zählt. Man hält hier etwas auf gute Bildung, wenn es heutzutage nur nicht so erschwert würde! — Das Wimmet ist der Hauptsache nach gut vorüber. Faul war halt viel, aber die Grade sind nicht schlecht. Die Preise waren auf mittlerer Höhe. Heuer

' ist einem Herzschlag er legen. So ist es das Schicksal der Großen. Ein plötzlicher Tod räumt sie weg. — Ein an-derer ist unter ein Auto gekommen. Deutfchgegend. Deutschgegend, Ende September. (Q u c>- t e m b'e rftiramu n g.) Bald ein Viertel jahr ist vorüber, seit der letzten Nachricht aus der Deutfchgegend. Aber das macht nicht die Quatemberstimmung der Gegend aus. Unsere Septemberquatember machen uns traurig ernst gestimmt, weil wieder ge gen unsere Hoffnung die rein ital. Schule beginnen wird mit voller

Unterdrückung der Muttersprache. Ein Jahr ital. Schule haben wir hinter uns. Es war «in Jahr der Ent täuschung und der Hoffnung; wir hofften nämlich, es werde wieder nach einem Probe jahr die deutsche Schule uns gegeben werden. Wir hofften, daß die hohen Behörden doch «nicht abfchlagen werden können, aber leider müssen wir sehen, daß dieser das Naturrecht verletzende Zustand der ital. Schule andauert zum Schaden der Kinder, deren Erziehung und auch zum Schaden des Staates, weil die Kinder in einer fremden

. — Ein Lehrerveteran. — Decken ei n st u r z.) Am Montag, 6. Oktober, wer den die Tore -der hiesigen beiden Volksschulen wieder eröffnet. Da man weiters nichts hört, wird die Schule, wie es sche-int, in gleichem Stadium so weitergefühvt, wie vori ges Jahr. Die Einschreibung ist am 1. und 2. Oktober. Am 3. -und 4. ist Lchrerkon- fereng. Wenn HE erst in der Konferenz d-as Neueste ans Tageslicht kommt? Besseres wird man freilich nichts hören. Mt 1. Ok tober wird Herr Lehrer Georg Reinftadler in den Ruhestand versetzt

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 16.09.1905
Umfang: 12
gegründet für die ferne Zeit, Welch' S o r ge Maja da für uns getragen Dem Wohl der Jugend einzig nur geweiht. Mit Freuden wir nun iii die Schule ziehe», Zu zeigen Fleiß, gepaart »üt Folgsamkeit, Nach Kräften lohnen jetzt der Gönner Mühen ' Durch Friede, Wahrheit, stete Einigkeit. Du aber,' Gott des Segens, Gott der Gnade, Du wollest Kraft und Mut uns geben, Uns lehren hier die rechten Pfade, Auf welchen ivir zur ew'gen Heimat streben! Nehmt hin den Tank von uns den Kleinen Bergest es Gott! Wir rufens

laut, Die Gnadenionne möge scheinen . Euch allen, oie dies Haus erbaut! Ein Töchterchen des Gärntners Pranter deklamierte folgende Verse: Ist die Schule nicht ein Segen Für die Pfarrgemeinde hier? Für die zarten kleinen Pflanze» Wohl ein Garten voll der Zier. ^ Voll von gutem schönen Erdreich, Wo jed' Blüinchen kann gedeih'», Laßt mich drum den edlen Gönnern Jetzt ein Wort des Dankes, weih'». Aus zum Jubel, auf zum Danke, Liebe Eltern freuet Euch! Keine Wohltat, keine Gabe, Ist fürwahr heut

dieser gleich! Auf zur Schule, liebe Kinder Hurtig laust zur Stätte hin, Frohes Singen, rege Arbeit horchten nach rechts und nach links, aber es blieb überall ganz still. Die. Herren schüt telten verwundert die Köpfe, glaubten sich getäuscht zu haben und gingen wieder auf die Veranda hinauf. Kaum aber waren sie oben angelangt,, als Herr Schrödter von neuem die Huppe in Tätigkeit setzte. Dieses Töff-Töff war so eindringlich, daß ein Irr tum ausgeschlossen schien;, die beiden Herren kamen in aufgeregtester

nun verlassenen Knabenschulhause von Mais wurden dgl. Klagen nicht mit Unrecht ge führt. Ich sage also nochmals, wir Lehrer haben Ursache uns an dem heutigen Feste zu freuen. Aber der schöne Bau allein ist es nicht, der das Wesen der Schule aus macht, der Geist ist es hauptsächlich, der dieses Haus zu einer wahren Stätte der Erziehung und des Unterrichtes machen soll. Der Geist der Eintracht zwischen Kirche und Schule» zwischen Seelsorger, Katecheten und Lehrer, wodurch eine sitt liche, religiöse Erziehung

nach' § 1 des Reichsoolksschulgesetzes ermöglicht wird; ferner der Geist der Eintracht zwischen Gemeinde und Schule, zwischen Elternhaus u. Lehrer; dadurch werben manche Hinder nisse, welche der Unterrichtserteilung im Wege stehen, deseitigl. Wo Eltern u. Gemeinde diese beiden so wichtigen Faktoren, dem Lehrer hilfreich zur Seite stehen, da wird er in seinem wichtigen Amte als Erzieher der Jugend eine mächtige Stütze haben. Werter möge im neuen Schulhause auch herrschen der Geist der Eintracht unter den Lehrpersönen selbst. Jeder einzelne

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1896
Umfang: 8
eines Schulgeldes von 3 sl. per Kind an der Nothschule in der „Matscher Alpe' (abgewiesen); — das Uebereinkommen zwischen der Schulgemeinde Elbigenalp-Häselgehr (Bez. Reutte) und dem Kirchenvorstande in Elbigenalp, betreffend die Errechnungen von Kirchendiensteinkünsteu in das Ein kommen aus dem Schuldienste (genehmigt); — das Ansuchen der Schulgemeinde SchlanderS, Göflan, Kortsch und Vezzan (Bezirk Meran) um Beibehaltung der Schule in Kortsch als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule, sowie

einer überzähligen Klasse an der Schule in Schlan derS, fernerS um die Genehmigung eines zwischen den die genannte Schulgemeinde bildenden OrtSgemeinden abgeschlossenen Uebereinkommens, betreffend die Auf theilung des Schulaufwandes (wird diesem Ansuchen vorbehaltlich der Zustimmung seitens des Tirol?r Land?sauSschusses Folge gegeben, während hingegen die in erster Linie seitens der in Rede stehenden Schul gemeinde gestellte Bitte auf Beibehaltung der Schule in Göflan abgewiesen wird) ; — das Gesuch d?r Schul

gemeinde Schattwald - Zöblen (Bezirk Reutte) um die Bewilligung zur Errichtung einer gesetzlich nicht noth wendigen Schule in Zöblen unter gleichzeitiger Gleich stellung der hiednrch zur nicht systemmäßig werdenden Schule in Schattwald mit den systemmäßigen (bewilligt); — das Gesuch der Gemeinde Kirchbühel (Bezirk Kuf stein) um die Errichtung einer neuen Klasse an der dortigen Volksschule (bewilligt); — der Ministerialrekurs der Fraktionisten von Barwies, Gemeinde Mieming (Bezirk Jmst

), gegen die verweigerte Wiedererrichtung der dortigen Volksschule (wird die Vorlage desselben an das Unterrichtsministerium beschlossen); — das Gesuch der Gemeinde St. Leonhard in Passeyer (Bez. Meran) um Einschulung des LVeilers „Oberegg' nach Glaiten (wird abgewiesen und gleichzeitig die Schule in Walten, bei deren Sprengel der genannte Weiler belassen wurde, als eine systemmäßige Schule erklärt); — das Gesuch der Gemeinde NiedeMrf' (Bezirk Bruneck) um Syste- misirung von zwei Lehrerstellen an der dortigen Volks

schule (bewilligt); — der Rekurs des OrtSschulrathes in T»x (Bezirk Schwaz), betr. den Anspruch des dortigen Lehrers Johann Oberforcher auf freien Holzbezug (ab gewiesen); — ein Antrag betreffend den Anspruch der Bezirksschulinspektoren auf eine Reisekostenentschädigung anläßlich ihrer Theilnahme an den Bezirks- und Landes- lehrerkonferenzen (wird beschlossen, in dieser Angelegen heit mit dem Landcsausschusse in Fühlung zu treten); — der Bericht der Direktion der Lehrerbildungsanstalt in Bozen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.10.1906
Umfang: 8
beide ziemlich berauscht das Gasthaus und wollten auf einem Steg den Stadtbach überschreiten. Gajo wurde von seinem Kameraden, der ihn über den Steg tragen wollte, aufgehoben, er fiel ihm jedoch aus den Händen und in den Bach. Gajos Kamerad rannte ratlos herum, bis Passanten den Unsall merkten. Da war es jedoch schon zu spät, denn Gajo wurde bald darauf im Rechen vor der Fabrik der Firma Müsch & Lun als Leiche herausgezogen. Meran, I.Oktober.(„Freie Schule.')Kaum wurde der neue Kampsverein „Freie

Schule' in Wien gegründet, fiel auch schon der erste Schuß in der Kurstadt Meran. Am Freitag wurde hier über Anre gung des Dr. Christomannos eine Ortsgruppe dieser neuesten sreimaurerischen Garde gebildet. Natürlich, Meran ist keineswegs eine der geringsten Städte Oesterreichs, wenn es gilt, der katholischen Kirche und deren Dienern eins am Zeug zu flicken, trotzdem man gegen andere Religionsbekenntnisse von Tole ranz förmlich trieft. Kurz, der erste Schuß ist bereits gefallen und weitere

die „sogenannten (!) Andachts übungen' (Aha! die rechte Art und Weise zu beten, wird man'uns in der „Freien Schule' lehren) abzuschaffen, und zwar aus hygienischen Gründen und um dadurch die „Übertragung gesundheits schädlicher Keime zu verhüten'. Soll das vielleicht eine Reklame sür den Kurort Meran sein? Man muß ja auf den Gedanken kommen, als ob die Kinder Merans mit den Taschen voll Bazillen herumlausen. Warum aber läßt man sie dann gemeinschaftlich in die Schule und ins Theater gehen? Sind sie vielleicht

ist man bei uns im lieben Oesterreich gekommen und wohin wird man noch kommen, wenn es so weiter geht? Bisher hat man die jungen Leute der Reli gion abwendig gemacht, sobald sie aus der Schule kamen, nun will man es in der Schule selbst unter den Augen der Eltern versuchen. Denn daß die „Freie Schule' nicht bei den reli giösen Uebungen Halt machen, sondern noch andere Angriffe versuchen werde, ist jedem Denkenden klar. Darum, christliche Eltern, die Augen offen halten, bevor es zu spät ist! Meran, 1. Oktober

. Nun ist auch die Kur stadt an der Passer sür den Freisinn gerettet, denn am Freitag abends wurde hier im Hotel „Gras von Meran' eine Ortsgruppe des Vereines „Freie Schule' gegründet. Die Mehrzahl der Besucher be stand aus Sozialdemokraten. Den Vorsitz führte Dr. Christomannos, Referent war Lehrer Glöckel aus Wien. Dieser, der Vorsitzende und der Sozialisten- sührer Snoy arbeiteten einträchtig cm der Ver nichtung des Klerikalismus. Der Ausschuß setzt sich durchgehends aus Radikalen und Sozialdemokraten zusammen

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