1.495 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/27_08_1927/AZ_1927_08_27_3_object_2649071.png
Seite 3 von 6
Datum: 27.08.1927
Umfang: 6
empfing. Aus verschiedenen Gründen, hauptsächlich aber infolge Fehlens zulänglicher finanzieller Mittel, war es der genannten Società Filar monica nicht mehr möglich, die Schule weiter zu führen, fodaß im Oktober des vergangenen Jahres der damalige Präfekturskommiffär den Entschluß faßte, die Schule direkt von der Ge meinde übernehmen und leiten zu lassen. Bei diesem Anlasse wurde sie auch auf den Namen „Giacchino Rossini' umbenannt. Doch in der ersten Periode der Umgestal tung Hielt

man es nicht für opportun, Neuerun gen vorzunehmen, sodaß die dorbselbst vorhan denen Kräfte und die Einteilung der Lehr gegenstände beibehalten wurde. Ferner dachte man tveder an die Organisierung''des Funaio- nierens derselben, noch an die Regelung der aus der Trennung mit der Società Filarmonica entstandenen Verhältnisse. Unser Podestà Gr. Uff. Limongelli tonnte nicht umhin, für die Systemisierung dieser Schule, die in sich ein Problem von höchster kultureller Bedeutung umfaßt, zu interessieren. Dem Podestà stand

bei dieser Arbeit eine rüh rige Kommission, bestehend aus den Herren Graf Rota, Dr. Knering, Ing. Oliva lind Rag. Nebora zur Seite, die vor allem an die Aufstellung eines Reglements machte, wodurch die Funktionen, Rechte und Pflichte des Direk tors und des Lehrkörpers, die Unterrichtsgegen stände die Prüfungsnormen usw. geregell wur den. Gleichzeitig wurde ein Direktionsrat ge schaffen, als Vertretung der Podestagewalt und zur Ueberwachung mittels eines seiner Mitglie der des didaktischen Ganges der Schule

selber. Unterdessen ließ sich der Podestà in Verhand lungen mit der Società Filarmonica ein zwecks definitiver Systemisierung der ökonomischen da diese die Schule ist, welche geeignet ist, die Zöglinge an das Zusammenspiel zu gewöhnen, die Höglinge, welche mit ihrem Instrumente eine gewisse Vertrautheit besitzen, und die vor allem auch dazu dient, den Zöglingen die gro ßen Autoren einer jeden Epoche mit den ver schiedenen Schulen, die sie uns gegeben, kennen zu lernen und so den musikalischen

, der so wie der für Koinplementar-Harmönie für sämtliche Schüler obligatorisch ist und eine gesunde und notwendige musikalische Bildung^ aller Schüler bezweckt. Ein Kurs für Cello ist ebenfalls eingeführt worden» der einem tüchtigen Cello-Lehrer an vertraut werden soll, und die bedeutenden Vor teile davon sind leicht zu begreifen. Die Schule für rythmische und methodische Theorie und Diktat wird gleich aufgebaut sein und dasselbe Programm haben wie die kgl. Konservatorien des Königreiches:^ Diese Neue rung

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/06_05_1922/MEZ_1922_05_06_3_object_653042.png
Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1922
Umfang: 12
über die Schule keine Klage ge führt werden, überall wirkten die alten, be wahrten Lehrkräfte an den Schulen und es Kanaltales der Schulbehörde in Tolmein unter- stellt, welche aber scheinbar den Schula beiten kein Interesse entgegenbrachte, war eine Freude zu sehen, mit welcher Lust und Liebe die Kinder die Schule besuchten; es war zu hoffen, daß alle Schäden, die. der Krieg den UnMrrichtsanstalten zugefügt. wieder wettge macht werden. Run kam im September 1921 ein neuer Ab schnitt. Als Herr Kommissär Cav

von Lehr kräften ein, kam es doch vor, daß Lehrkräfte innerhalb dreier Monate an drei verschiedenen Schulen wirkten. Daß auf diese Art und Weise ein regelrechter Schulbetrieb möglich wäre, ist ganz ausgeschlossen. Zum Beispiel wurde Herr Cevvente, welcher -weder -Lehrer ist, noch die nötige Vorbildung überhaupt -besitzt, als Lehrer im Bezirke Tarvis von einer Schule zur ande ren herumgeschickt. Zuerst war er an der Ita lienischen Schule tätig, wo er infolge seiner Un fähigkeit über Verlangen

der Italiener wieder entlassen wurde, hernach an eine zwei- und ' äter an eine ^vierklasslge (natürlich deutsche) , Icher Lehrer, welcher der deutschen Sprache nicht mächtig ist. chule versetzt. Wie ein solcher Lehrer, welcher ;r deutschen Sprache nicht mächtig ist. an einer deutschen Schule -Unterricht erteilen soll, kann sich jeder Laie denken. Da die Kinder die merkwürdigsten Dinge von seiner Schultätigkeit ;tt erzählen -wußten, ter ft» Aehnlick ., erbat die Bevölkerung In eit die Abberufung

dieses Lebrers. Aehntlche Verhältnisse sind derzeit In den schu len Leopoldskirchen und Goggau zu verzeichnen. Mit 1. Jänner 1922 wurde an der Tarviser Schule in der zweiten Klasse nur mehr Halb tagsunterricht erteilt, davon entfielen von den drei, bzw. zwei Unterrichtsstunden eine für Ita lienisch, bzw. Religion, daher an zwei Schul tagen die deutsche Lehrerin ihre Klasse über haupt nicht betrat, nachdem sie nachmittags >n der italienischen Schule unterrichtete. Auch leidet der Unterricht dadurch

, erleiden die Volksschulen dieser Orte nicht nur Schaden und Nachteile, sondern die in Tarvis bisher bestehende gewerb liche Fortbildungsschule -verliert Ihre beiden Lehrer und kann den Unterricht iiberhaunt nickt mehr sortsetzen, was «in arger Schlag für den Gewerbestand ist. Um Herrn Glantschnig hin- auszubringen. wurde die bisher vterklafsige Schule dreiklafsig. Wir -sehen den Grund nicht ein, warum unsere vierklassige Schule in eine dreiklafsige umgewandel zum Nachteile für die «st. um so mehr

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1893/25_11_1893/BTV_1893_11_25_1_object_2952186.png
Seite 1 von 12
Datum: 25.11.1893
Umfang: 12
haben. Nach Vcrificierung des Protokolles über die letzte Sitzung und nach den Mittheilungen dcr Referenten iiber die wichtigeren seit diesem Zeitpunkte zur Erledi gung gelangten Geschäftsstücke, werden nachstehende Gegenstände in Verhandlung gezogen: Die Gesuche zweier Professoren am Staatsgym nasium in Trient um Zuerkennnng von Quinqnennal- zulagen; das Gesuch der Gemeinde Eben (Bezirk Schwaz) um Gleichstellung ihrer Nothschule mit einer system mäßigen Schule (wird bewilligt); ein Bericht des k. k. Bezirksschulrates

über die Schülersrequenz nach dcm Durchschnitte der letzten drei Schuljahre die Anzahl dcr Classen an den Schulen in Banco (Bezirk ElcS) und in Caoria (Bezirk Primiero) reduciert. Hieraus wüd die Belassung der Schule in Salter (Bezirk Cles) als Nothschule beschlösse« und das Gesuch der Gemeinde Gufidaun (Bezirk Bozen) uni die Bewilligung zur weiteren Verwendung einer barmherzigen Schwester als Lehrerin an der dortigen rinclassigm gemischten systemmäßigen Schule abgewiesen. Weiter wird die Schule in Tulfer

, OrtSgemeinde Wiesen (Bezirk Brixen), nachdem die Anzahl dcr dahin schulpflichtigen Kinder im Durchschnitte der letzten fünf Jahre mehr als 40 betrug, als eine systemmäßige Schule erklärt; dcr Stadtgemeiude Innsbruck wird die Einhebung eines höheren Schulgeldes bewilligt. Sonach wird verhandelt: über die Regelung dcr Schulen in Neutte und Ver moos, die bei dcr allgemeinen Regelung dcr Schul- sprengel im Bezirke. Neutte wegen nothwendiger Er hebungen unterblieben war: über die Regelung dcr Unterrichtszeit

an dcr Schule in Mcerberg (Bez. Schwaz), über die Art und Weise der Eintragung d.S Lehrstoffes aus dcr Religion in das Clafscubuch, wobci die bezüglichen Anträge mit dcm Zusätze angenommen wurden, dass die Ordinariate um die Veröffentlichung dcr betreffenden Verfügungen im Diöccsanbiaite zu ersuchen seien; über die Errichtung einer Privatvolksschule in Keniaten seitens des Pfarrers Christian Strobl und einer solchen in Flaurling seitens des Pfarrers AloiS Rantenkranz (genehmigt

Bezirköschnlrathe Kitzbühkl Weisungen über die Gruppierung der Schüler an der Volksschule in Hopsgarten ertheilt. Es folgt die Berathung: übcr die Besetzung einer Unterlchrerinstellc an der k. k. Uebungöschule in Roveredo; übcr das Gesuch der Carlotta und Beatrice Maschka in Roveredo um Bewilligung zur Eröffnung einer Privatmädchenschule (wird bewilligt); über die definitive Besetzung einer Lehrerinstelle an der Schule in Caleeraniea, über die provisorische Er nennung dreier Volksschullehrer in Trient; übcr

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/13_10_1894/BTV_1894_10_13_1_object_2956141.png
Seite 1 von 10
Datum: 13.10.1894
Umfang: 10
^^'^idigst zu verleihen geruht- Der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat den provisorischen Leiter der Staatsvolksschule in Trient, Johann Ratschigler, zum definitiven Leiter der genannten Schule ernannt. Nichtamtlicher Theil. Sitzung deS k. k. LandeSschulratheS für Tirol in Innsbruck, vom 3. October 1894. Unter dem Borsitze Sr. Excellenz des Herrn k. k. Statthalters, in Anwesenheit von 15 Mitgliedern des LandeSschulratheS. Entschuldiget abwesend sind die Herren: Benjamin Andreatta, Direktor

scheidung im autonomen Jnstanzenzuge überlassen); ein RecurS der Gemeinde Fraveggio (Bezirk Trient) betreffend die Verpflichtung der genannten Gemeinde zum Schulaufwaude in Bezzano zu concurrieren (wird abschlägig beschicken). Hierauf wird der Gemeinde Brentonico (Bezirk . Rovercto) die Errichtung einer neuen Classe an der dortigen Schule und die Verschiebung der Organisie rung der übrigen Gemeindeschulen bis Beginn des Schuljahres 1396/97 bewilligt. Ferner wird beschlossen: Die Fraction Hintertux

der OrtSgemeinde Schnürn dem Sprengel der Schule in LannerSbach, OrtSgemeinde Tux (Bezirk Schwaz^, zuzuweisen; die Organisierung der Schule in Noriglio (Bezirk Rovereto) nachträglich als bis zum Beginne des Schul jahres 1394/95 verschoben zu erklären, und die Re gelung der Schulen in Marco (Bezirk Rovereto), Spiazzo di Rendena und Por (Bezirk Tione) und Vigolo Battaro (Bezirk Trient) bis zum Beginne des Schuljahres 1395/96 zu verschieben; dem Ansuchen der Schulgemeinde Bozen -Zwölfmal- greien

der Schule in Massimeno bewilligt; die zweiclassige Knabenschule in Algund (Bezirk Meran) in eine zweiclassige gemischte Schule umge wandelt; der Voranschlag für denLandeS-LehrerpensionS- fond pro 1394 genehmigt; die Erledigung mehrerer Recurse gegen Straferkennt- nissc wegen Schulversäumnissen vorgenommen; die HiuauSgabe zweier Formularien betreffend die Führung deS Schulinventars beschlossen. Ferner wird verhandelt über: den Lehrplan der Mädchenschulen in Dreiheiligen uud st. Nikolaus (Stadtgemeiude

Innsbruck); die Schulordnungen für GlurnS, St. Lesnhard in Paffeicr und TifenS; die Wiederholnngöschule iu Kaisers (Bezirk Landeck), eine Anfrage dcS BezirkSschulratheS Jnucbruck, wem das AnfsichtSrecht über die im politischen Bezirke Schwaz gelegene, aber dem OrtSschnlrathe der Schulgemeinde Kolsaß Kolsaßberg und Weer mit dem Amtssitze in Kolsaß (Bezirk Innsbruck) unterstehende Schule in Wecr zukomme, (wird dahin beantwortet, dass die Schule in Weer dem Bezirksschulräte in Innsbruck untersteht

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/22_11_1894/BTV_1894_11_22_1_object_2956649.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.11.1894
Umfang: 6
Dr. R. von Wildauer. Nach Vcrificierung deö Protokolles über die letzte Sitzung und nach den Mittheilungen der Referenten über die wichtigeren seit diesem Zeitpunkte zur Erledi' gung gelangten GeschäftSftückc werden nachstehende Gegenstände in Verhandlung gezogen: Ein Recurs des Pfarrers in Matrei, betreffend die Auszahlung der Schulbciträge seitens de> Filialkirchen (abgewiesen): Die Regelung der Volksschulen in der Gemeinde Trambillcno, wobei in Trambillcno und Vanza je eine zweielassige Schule, in Giaeera

eine Nothschule syste- misiert worden, und dic Auflassung der Nothschule in Pozzachio beschlossen wird; ein Reeurs der Gemeinde Sacco, bctrcffend die Bezahlung der Bezüge der Lehr' Personen (abgewiesen); Ferner wird: Dic Organisierung der Schule in Elmen (Bezirk Reutte) bi« 1396/97, jene der Schule in Zt. Fclice Ficrozzo (Beziik Trient) bis 1395/90 verschoben; Der Schulgeuieinde Bibcrwier—LermooS (Bezirk Reutte) im Einverständnisse mit dein Tiroler Landes ausschusse dic Beibehaltung der Schule in Bibcrwier

und einer überzähligen Elasse an der Schule i» Ler mooS aus eigenen Mitteln bewilliget; Dem Ansuchn! der ^cmcinde Avio um Bc'.bihulun^ der Schulen in Mamma d'Avio, Mast d'Avio und Vü siuiüiro als gesetzlich nothwendige «schulen Folge gegeben, dagegen das Begehren um Foribelassung der Schule in Sabbionara als gesetzlich nicht begründet abgewiesen; Der RecnrS der Fraktion Piazzo der OrtSgcmeindc Poinarolo ^egen die Einschulung nach Pomarolo dem Unterrichtsministerium zur Entscheidung vorgelegt; Dagegen

Tret gegen die provisorische Eriicnnung einem Lchrerin an der dortigen Schule leine Folge gcgcbcn. Endlich wird die Schulordnung für den Bezirk Tione genehmig-t und eine Ansraze diS Bezirkö'chnlrathrö ElcS, betrcffcnd dic Theilnahme der Katecheten an den Lehrerconfer-.nzcn dahin beantwortet, dass dic Kate cheten in dieser Beziehung mit den übrigen Lehrper- sonen gleiche Pflichten nnö gleiche Rechic huben. Außerhalb d?r Tagesordnung gelangen noch nach stehende Gegenstän de zur Verhandlung

. Die Zuerkennung vou Quingennnalzulagen an.Pro-- fefsorcn der Mittelschulen, die HinauSgabe eines Er lasses an sämmtliche Direktoren der Älttttclschnlcn mit der Weisung, bei der Ausnahme der Schüler im I. Jahr gange dic Vorieignng des Impf,enc-insfeS zn verlangen; ein Gesuch der Geiminde Ealliano um Auflassung cincr gesetzlich nicht nolhwcndigtii Elasse an der dor tigen Schule (wild Wege» Mangels au -vciqueten Schnl- localitäten abschlägig beschicken)^ ein RecnrS dcr Gemeinde Moena (Bezirk Cavalcse

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1889/01_02_1889/BRC_1889_02_01_2_object_153481.png
Seite 2 von 10
Datum: 01.02.1889
Umfang: 10
daß dieselben in dieser Frage (und auch in Zauderen) nicht voll Ä ganz ihre Pflicht gethan hätten. Herr Redakteur Heim verlas da rauf folgende auf die Schule bezüglichen Resolutionen, welche säM lich ohne Debatte einstimmig angenommen wurden., „1. In Erwägung, daß der heutige Kämpf um die Schule uimck »ni« ein Kampf zwischen Glauben und Unglauben, daß die konfessionslose Schule, dii Schule des Unglaubens, die konfessionelle die Schule des Glaubens ist, und !»j der Unglaube nicht, nur die Menschen ihrer ewigen Bestimmung

entfremdet, In dern auch die irdische Wohlfahrt der Völker untergräbt und zur Anarchie W in Erwägung, daß die katholischen Eltern die heiligste Pflicht und im» auch das unveräußerliche Recht haben, ihren Kindern eme durchaus kathoM Erziehung augedeihen zu lassen und daß, soll der Erziehuugsersolg nicht w eitelt werden, die Erziehung im Hause und der Schule sich nicht widechrW darf; in Erwägung, daß die katholische Kirche die von Gott berufene Er«em für die jenseitige Bestimmung des Menschen

ist, und daß beim ErziehmiMck m ewige Bestimmung in erster Linie in's Auge gefaßt werden muß: erbmt«« Generalversammlung in der konfessionslosen Zwangsschule ein Verderben.« Zögling und eine Gefahr für die Gesellschaft, eine Knechtung der Gewissen m eine Vergewaltigung der unantastbaren Rechte der katholischen Eltern » ^ katholischen Kirche und fordert mit aller Entschiedenheit für das ^ eine Schule, welche streng konfessionell und von einem durchaus <, , durchweht mit der Erziehung im Elternhause,im Einklänge

die AngelegM Wiederherstellung der konfessionellen Schule bis jetzt behandelt wordenM glaubt auch im Interesse des Patriotismus eines treuen Volkes eme MM dere Berücksichtigung der berechtigsten und heiligsten Wünsche desselben i zu dürfen. i>za 4. Die Generalversammlung richtet au die konservative Presse, MM . die tonangebende, und an alle maßgebenden Faktoren die Bitte, W ^ nicht znr Ruhe kommen zu lassen, bis das Ziel erreicht ist, und mniemi q ^ dahin zu wirren, daß in der Folge seitens der Katholiken

nur MaMer s ^ geordneten gewählt werden, wÄche für die katholische Schule mt MM und Thatkraft einstehen. ' : ^ ö. . Die Generalversammlung bringt den Bestrebungen ^ Schulvereines in Wien und dem katholischen Lehrerseminar MrA- wärmsten Sympathien entgegen und fordert zu eifriger Förderung stitute auf.' . avi Es ergreift hierauf das Wort Herr Gastwirth Klos . Juzing, der in der ihm eigeuen kräftigen Spräche darlegte, ^ Dinge aus dein Gebiete der Landwirthschaft ganz besonders r > bedürftig seien. Ueber

8
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1890/31_10_1890/pub_1890_10_31_5_object_1002070.png
Seite 5 von 8
Datum: 31.10.1890
Umfang: 8
Zweiter Mögen zum „^ukerthaler Woten' Mr. 44. Ä - y Bruueck, Freitag deu Zt. Oktober 18SV. — 4V. Jahrgang. In der Sitzung vom 23. d. M.deS Landtages ge langte, Wie bereits gemeldet, der Antrag Rapp und Genossen, betreffend ZustimmungserAärung zur Declaration der Bischöfe im Herrenhause zur^erhändlung^ ^ Abg. Dr. < Räpp sagt in Begründung seines Antrages, die bischöfliche Erklärung, betreffend die confesfionelle Schule, sei allseits mit auf richtiger Freude begrüßt worden. In ihr er- scheine

vor Allem die Meinung widerlegt, daß eine confesfionelle Schule schon vorhanden sei, wenn der Geistliche in die Schule geht und dort Religionsunterricht ertheilt. Die bischöfliche Er klärung zeige ferner, daß die confesfionelle Schule ganz gerechtfertigt, ja für das Volk in-Tirol nothwendig -sei,-: weil sonst ein bedenklicher Ge wissenszwang bestehen würde. «Ich kann be» zeugen,' schließt der. Redner, „da ich seit 24 Jahren dem Landtage und in diesem unausge setzt dem Schulcomitee angehöre, daß der Land tag nie

gewankt hat, dem Verlangen nach der konfessionellen Schule zu entsprechen, und so bitte ich, daß unser Antrag genehmigt werde.' Abg. Don Bazzanella (italienisch-clerical) hält es als Vertreter einer katholischen Bevölkerung für seine Pflicht, die . Forderung nach der con- fessionellen Schule zu unterstützen. Die Schule, welche das katholische Volk fordert, soll nur katholische Kinder umfassen, welche von katho lischen Lehrer üntnmchtet werden. 'Jeder der selben soll befähigt sein, Religionsunterricht

zu ertheilen. Den Bischöfen soll die gebührende Einflußnahme auf die Schule gewahrt bleiben. Von den Lehrgegenständen sollen alle so vorge tragen werden, daß sie nicht zu den Lehren der Religion in Widerspruch treten. Die Schul aufsicht soll den kirchlichen Behörden zugewiesen sein. Da sich die Schule als Fortsetzung der Familie darstellt, sollen auch die Eltern den entsprechenden Einfluß auf dieselbe haben. Bei den Protestanten und Juden sei das der Fall, warum könne das nicht auch bei den Katholi ken

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/28_06_1905/MEZ_1905_06_28_4_object_644187.png
Seite 4 von 12
Datum: 28.06.1905
Umfang: 12
: 22 (3), Lehrer Joh. Platzer, Katechet Koop. Paul Holzner. In sämt lichen Klassen wurden daher von den bis zum Schlüsse verbliebenen Schülern 381 zum Aussbei gen für reif, 57 für nicht reif erklärt. Ein Ent lassungszeugnis erhielten 23 Schüler der 7. Klasse, 9 der 6., 6 der 5. und 3 der 4., im ganzen 41. Die austretenden Schüler, die bis zum Ende der Schule verblieben, erhielten wertvolle Bücher als Schulandenken. Mit Wgangszeugnis w!urden 2 Schüler entlassen; alle übrigen erhielten ihre Klassifikation

in den Schulnachrichten. Der Kon fession nach zählte die Schule 489 Katholiken und 7. Jsraeliten. Vom Schulsprengel Mais besuchten 27 Schüler die städt. Schule. Die Schulchronik be richtet: Das wichtigste Ereignis des Schuljahres 1904/05 ist wohl der Adaptierungsbau der Schule, der nicht allein für einige höchst unhygienische Ver hältnisse gründliche Abhilfe schaffte, sondern durch den auch Zwei sehr schöne Lehrräume, ein Kabi nett, eine recht hübsche Direktionskanzlei samt ent sprechenden Nebenräumen

der oberen Klassen. Am 18. Mai feierte der um Schule!und Lehver hochverdiente Herr Bürgermeister Dr. R. Weinberger mit seiner Frau Gemahlin die silberne Hochzeit, wozu der Berichterstatter im Namen der ganzen Schule herzlichst gratulierte. In der Woche vor Pfingsten fanden die Religionsprüfungen statt und in der Woche nach Pfingsten hielt der k. k. Bezirksschul- inspektor Franz Zeller die Schulinspektiion ab. Am 22. Juni beteiligten sich Lehrer und Ka techeten an der Fronleichnamsprzzession. Zum Schlüsse

seiner Berichterstattung fügte der Di rektor noch eine kurze Mahnung an die Schüler bei, daß sie fleißig bemüht fein Mögen, das ihnen von der Schule für den Lebensweg mitgegebene Erbe zu wahren und z!u mehren. Wahren könn ten sie es insbesondere durch Lektüre, durch Uebung im Schreiben und Rechnen, mehven durch den fleißigen Besuch der Fortbildungsschule. Ge rade in den Jahren gleich nach der Volksschule sei die größte Gefahr des Vergessen?; später, wenn sis das Gelernte zu verwerten Gelegenheit haben, fei

diese Gefahr nicht mehr so groß. Daher heißt es in dieser Zeit auf der Hut sein, Wit zum min desten das geringe Bolksschulwissen festzuhalten. Herr VizebürgermÄster Karl Huber hielt hierauf eine recht passende längere Ansprache an die Schüler, in der er auch den Dank an den Lehrkörper verflocht. Nach der Rede des Herrn Vizebürgermeisters sang eine Sängerabteilung abernials einen hüb schen Chor von Petz und an diesen knüpfte der Herr Direktor seinen Dank an alle der Schule Wohlgesinnten Faktoren, den Herren

10
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1894/03_11_1894/LZ_1894_11_03_2_object_3293580.png
Seite 2 von 18
Datum: 03.11.1894
Umfang: 18
, der man mit Strafen leider nicht zukann, Gewerbl. Fortbildungsschule. Die Versammlung von Gewerbetreibenden, welche der Ausschuß der gewerblichen Fortbildungs schule auf den letzten Sonntag in's Hotel zur Post eiiibernfeu hatte, war recht- zahlreich be sucht. Herr Bürgermeister Hofmann als Vor sitzender des Ausschusses, begrüßte die Erschiene nen, gab seinem Danke für die große Betheili gung und dein Wunsche Ausdruck, daß die zur gegenseitigen Besprechung einberufene Versamm lung von günstigen Erfolgen begleitet

sein möge. Sodann sprach Herr k, k. Bezirksschulinspector Kolp, der Leiter der gewerblichen Fortbildungs schule. In längerer gediegener Rede setzte die ser auseinander, daß die Fortbildungsschule in ihrem jetzigen Stadium mir ein Versuch sei, von dessen Gelingen oder Mißlingen es ab- hänge, ob die Schulbehörde, die Regierung, diese Schule weiter ausbauen oder eingehen lassen werde Die bisher erzielten Resultate sprechen für den Wert und die Lebensfähigkeit einer erweiterten Gewerbeschule in Lienz

, welche? vermöge seiner günstigen Lage zwischen dem Möll- und Gail-, Jsel- und Dranthale, wie ge schaffen sei für ein gewerbliches Bildnngsceii' trum. Redner betonte, daß bisher Staat nnd Land und Stadt freigebig für die Kosten der Fortbildungsschule aufgekommen seien und fer nere Opfer erwartet werden dürfen, nur müsse auch von den Gewerbetreibenden etwas im In teresse der Schule erwartet werden und zwar gar nichts anderes als Wohlwollen dafür. Von dem Wohlwollen der Gewerbetreibenden, der Lehrherren, hänge

der Erfolg der Schule nnd die Ausgestaltung derselben ab Wenn der Lehrherr der Schule gleichgiltig gegenüberstehe, so komme in der Regel auch der Schüler nur mit Widerwillen in den Unterricht, störe diesen durch zu spätes Erscheinen etc. Allerdings komme es auch vor. daß Schüler ohne Wissen der Lehrherren den Unterricht vernachlässigen, wes' halb die Frage einer Controlle über den Schul besuch zu erörtern sei, worüber er um Vor schläge ersuche. Herr Schlossermeister Niebler erbat sich nun das Wort

, um wie er glaube im Namen der Gewerbetreibenden den Förde rern und Lehrern der Schule den Dank auszu sprechen und zu beantragen, daß zur Controlle des Schulbesuches wöchentliche Ausweise einge führt werden mögen. Bei der später vorge nommenen Abstimmung wurde dieser Antrag zum Beschlusse erhoben. Ein von Herrn Leh rer Raffeiner gestellter und begründeter Antrag, daß anch über das sittliche Betragen der Schü ler eine Note in diesem Wochenausweise au> zuführen sei, wurde zurückgezogen, weil dieser Umstand

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1895/04_09_1895/BRG_1895_09_04_2_object_766926.png
Seite 2 von 12
Datum: 04.09.1895
Umfang: 12
Lehrerbildung und der ganzen oder tbeilweisen Beseitigung der geistlichen Schulaufsicht- Sie sordert die Erhaltung des konfes sionellen Charakters der Schule und die Wahrung des kirchlichen Einflusses auf die ganze Schule. Soweit die Mitwirkung der Volksschullehrer an der Au fsich t und Leitung der Schule in speziell technischer Beziehung vom Staate durchgeführt werden will, sollen stets die kirchlichen Oberbehörden gehört und ihre Vorschläge berücksichtigt werden. Das Recht und die Pflicht dieser Behörden

, nach dessen Verlesung ein dreimaliges stürmisches Hoch auf den Prinzre genten ausgebracht wurde. Sodann legte Landtagsabgeordneter Lehrer Wörle.aus Augsburg in geistvoller Weise die katholischen Forderungen bezüglich der Volksschule dar. Die soziale Gefahr sei zu bekämpfen durch christliche Erziehung der Jugend. Die Schulfrage sei also eine religiöse. Die Si multanschule sei nur einUebergang zur konfessions losen Schule. Man komme in ihr zu einem Religionsbrei. In der Forderung der Befrei ung der Schule

von der Kirche, des Lehrers von der Knechtschaft des Geistlichen begegneten sich Schulsozialismus und kirchenfeindlicher SozialiS- mus. Die Katholiken verlangten dagegen immer entschiedener die konfessionelle Schule. Die heu tigen konfessionellen Schulen selbst gleichen oft dem vielversprechenden Etiquette an einer Wein flasche mit saurem Inhalte (Heiterkeit) oder einer solchen, in der nur noch wenige Tropfen des alten guten Stoffes vorhanden seien. Weiter er klärte sich Redner gegen Simultanseminare

und konfessionslose Lehrbücher, forderte eine Reform der Lehrpläne, die der jetzigen Ueberbürdung der Kinder steuere, und empfahl die Unterstützung der katholischen Lehrervereine. Der Geistliche dürfe nicht als Fremdling in der Schule be trachtet werden. (Lebhafter Beifall). Der inzwischen erschienene Präsident Rechts- antwalt Dr. Müller, sprach seine lebhafte Freude darüber aus, daß aus dem Munde eines VolksschullehrerS so herrliche Worte kommen, über eine Frage, die so wichtig sei wie die die soziale

. (Lebhafter Beifall). Nächster Redner war Lyzealrektor Pcofeffor Dr. Orterer. der, stürmisch begrüßt, über das Thema: „Umsturz in Wiffenschaft und Schule' sprach. Die Schulfrage erstrecke sich auch auf die Mittel- und Hochschulen. Die Katholikenver sammlungen hätten stets das Schulmonopol des Staates bekämpft. Die' Religionswahrheiten könnten nicht in den Dienst der stets wankenden StaatSomnipotenz gestellt werden. Gerade in der jetzigen gährenden Zeit komme auf den Re- ligions- und Geschichtsunterricht

12
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1890/21_11_1890/BRC_1890_11_21_2_object_149894.png
Seite 2 von 10
Datum: 21.11.1890
Umfang: 10
Seite 2. Brixen, Freitag „Brixener es dem planmäßig fortschreitenden Unterrichte nur schwer mehr folgen kann. Und da ein Lehrer denn doch nicht beweilt ist, sich mit ihm besonders abzugeben, ist auch sein Nutzen vom Schul besuche gar gering. Indeß ist dies noch das kleinere Uebel; größer ist der Schaden, den die Disciplin der ganzen Schule erleidet. Kinder, welche nicht regelmäßig die Schule besuchen, fügen', sich nur schwer der Schulordnung; sie machen sich häufiger Verstöße

gegen dieselbe und wiederholter Ausschreitungen schuldig und wirken durch dieses Beispiel noch auf andere übel ein. Sie bilden so recht eigentlich das „Schulkreuz'. Es bleibt also dabei, dass die allge meine Durchführung der sieben- oder achtjährigen Schulpflicht auf dem Lande Nachtheile für Unterricht und Erzichuug in der Schule mit sich bringt. 3. Auch in sittlicher Beziehung wäre sie von großem Nachtheile. Wer nach den Vorschriften der Hasner'schen Schulverordnung acht Jahre hindurch die Winterschule besucht

, ist dann frei von der Verpflichtung zum Besuche einer Wied erh olungs schule, was immer für einen Namen dieselbe haben möge. Gerade im Alter von 14 Jahren, in welchem demnach die Kinder die Schule für immer verlassen, erwachen in ihnen erst recht die verschiedenen Leiden schaften. Insbesondere sind es der Ungehorsam und der Leichtsinn, welche sich jetzt mehr als früher bemerkbar machen. Soll die Erziehung eine gute sein, so ist vorzüglich in diesen Jahren eine vernünftige Zucht nothwendig. Glücklich

für sie ein Rettungsanker in den vielen und mannigfachen Gefabren der Jugendzeit. Allerdings kann eine solche Schule nicht die häusliche Zucht und Aussicht vollends aufwiegen, aber wenigstens einigen Ersatz für dieselbe bietet sie. Die Wiederholungsschüler können überwacht werden, ob sie die Schule und den Gottesdienst (der auf die sittliche Erziehung eines jeden Menschen von großem Einfluss ist) besuchen, ja theil weise kann sogar ihr sittliches Verhalten überhaupt beobachtet werden. Manche Mahnung in diesen Jahren

in einer Zeit hingegeben sehen, wo der Kampf gegen dessen Ein wirkungen durch die erwachsende Sinnlichkeit doppelt schwer wird. Sie sind dringend wünschenswert, damit die Schule und des Lehrers Wirksamkeit nicht mit zu scharfem Schnitt und Bruch vom Leben getrennt bleibe'. Chronik.' 2U November 5390. Nr. q.?. Tiroler Landlag. Derselbe hielt seine achte Sitzung am 13. November. Sie war ganz Dingen materieller Natur gewidmet. Abgeordneter Bazzanella begründet seinen Antrag auf Befürwortung eines Bahnbaues

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/04_02_1896/BRC_1896_02_04_5_object_128661.png
Seite 5 von 8
Datum: 04.02.1896
Umfang: 8
haben etwas ein gelegt. Sterzing, 2. Februar. (Conferenzbericht.) Das herrliche Wetter gab Gelegenheit, die Lehrer>- uud Katechetenconserenz recht zahlreich zu besuchen. 18 Katecheten, 16 Lehrer und 2 Lehrerinnen hatten an derselben theilgenommen. Herr Coope- Zütor Wieland von Sterzing verglich in seinem schönen Vortrage Mntter und Kmd mit Kirche und Schule. Der zweite Vortrag unterblieb, da der Vortragende, Lehrer Haas von Mauls, nicht hatte erscheinen können. Mittheilungen und Ge spräche aus Vereins

- und Berufsleben, sowie fröhliche Lieder füllten die Zeit bis zum allge meinen Ausbruche. Die Schule in Clvas. Auf den Artikel in Nr. 4 der „Brixener Chronik': „Ein interessantes Schulcapitel', hin sichtlich unserer Schule, diene Folgendes zur Er widerung und Aufklärung: Die Schule in Natz war bis vor circa zehn Jahren eine zweiclassige gemischte Schule. Nach dem, Tod eines Lehrers gegen Ende des Schul jahres wurde dem zweiten Lehrer der Unterricht in beiden Classen übertragen. Mit dieser Ein richtung wäre

von der Gemeinde abgelehnt; desgleichen das zweite Project, dass das dermalige Schulhaus einen Zubau erhalten soll. Endlich tauchte das Project: Gründung einer einclassigen Schule in Elvas auf. Aber da gieng bei der Fraction Natz, welche mit Elvas in ständigem Hader ist, der Jammer los. „Wir wollen eine zweiclassige Schule in Natz,' hieß es, doch ohne das mindeste zu veranlassen zur Durchführung dieses Projcctes. Mittlerweile wurde von Seite der Stadt gemeinde Brixen, deren Schullocalitäten

von der Sanitätsbehörde als zu klein beanstandet wurden, mit Erfolg auf die Ausscheidung der Schüler von Krannebitt hingewirkt und endlich bei einer commissionellen Verhandlung im Jahre 1892 in Elvas, bei welcher der ganze Gemeindeansschuss von Natz anwesend war, beschlossen, eine ein- classige Schule in Elvas zu errichten. (Diese com- missionelle Verhandlung bildet gleichfalls eine Streitfrage. Aum. d. Red.) Es kann nicht nachgewiesen werden, dass die Stadtgemeinde Brixen verpflichtet ist, die Kinder von Krannebitt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1890/05_05_1890/BZZ_1890_05_05_1_object_431752.png
Seite 1 von 4
Datum: 05.05.1890
Umfang: 4
««»ftqv«. M»««»-»»»»- ,»»,»»««»» ».».«. W»»»«t»«v »»>»»«. ii Ta»sn,a»w»«äi«. ». MSW»», » «1^«»»«»«» Mz6iMM»M^4WlM WWMWfikk '7 M z«M». Sckigm „Lchwm' M t«2. Die konftsstonelke Schute. S. Sie ist doch wieder aufgetaucht aus deu Wässer« der Budgetdebatte, die konfessionelle Schule. Sie steht zwar nicht mehr direkt auf der Tagesordnung wie im Vorjahre, aber die Klerikale» konnten dennoch die Budgetdebatte nicht vorbeiziehen lassen, ohne ihr beliebtes Steckenpferd zu besteigen und lustig zu reiten

Landtagswahlen und im kommenden Jahre Reichs- rathswahlen stattfillden and die Wähler sie fragen' werden: Was ist mit der konfessionellen Schule? Zwar die stockklerikalsten Wähler stehen thatsäch-' lich nicht im Geringsten um die konsesflonelle Schule, es find wahrlich ganz andere Stellen, wo sie der Schuh drückt, aber die klerikalen Ab geordneten haben ihnen die konfessionelle Schule lohrelaug. als Allheilmittel für- alle irdischen Leiden angepriesen, dah die Fraget wie es mit dieser Einlaßkarte

nicht aufgeben wollen; daß sie ihn immer wieder aufzunehmen gesonnen sind, daß sie ihre Position zwar für jetzt, nicht aber für immer verloren geben. Immer noch besteht, wenn auch , au allen Enden und Ecken brüchig und rissig, die Majorität und in den eisernen Ring, der sie Zusammenhalt, ist auch das Glied Montag, M s. Mai .Konfessionelle Schule' eiugeschmiedet. Der Pole Dr. Bobrzynskt gab jüngst eine merkwürdige Erklärnug bezüglich der konfessionellen Schute ab, aus der aber der Abgeordnete Dr. Beer

»it Recht herauslas, daß unter Umstände» der Polen» klnb wieder bereit sei, die Schule zum Objekte eines parlamentarischen Geschäftes zu machen. Der Obmann des Polenklnbs R. v. JawyrSki erklärte allerdings sodann feierlich: Die Haltung des Polenklnbs in der Schulfrage ist allgemein bekannt — damit hat er aber verteufelt;, wenig gesagt. Denn eS ist bekannt, daß zwar der Polenklub die Verkirchlichuug: der Schule für sich, d. h. für Galizien, nicht zugibt, daß er aber stets bereit war, mit feinen Stimmen

, als man auf die Zerfahrenheit der. Rechte bauen darf, denn diese ist schon oft, wen» änch mit Ach und Krach wieder geflickt worden; Der einzige Schutz, den die freie Schule und die Völksbildung besitzt, ist und bleibt, das zeigte anch die diesjährige Budgetdebatte, die deutsche, fortschrittliche Partei, deren Wortführer Abgeord neter Dr. Beer eine Erklärung abgab, auf die das Volk bauen, der sie trauen darf, indem er sagte: .Wir werden an dem gegenwärtigen Boys- schulgesetze eine Aenderung ^i« Sinne der Ber« kirchlichnng

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/26_03_1887/BZZ_1887_03_26_1_object_464986.png
Seite 1 von 8
Datum: 26.03.1887
Umfang: 8
, d. h. die Neuschule wird der katholisch-kirch lichen Schule weichen müssen. Seit 8 Jahren steht Fürst Lichtenstein vor dem Zeiger der Zeit und nun scheint es, wird er baldigst rufen kön nen: Es ist vorbei; meine Zeit ist gekommen. Emsig hat er in dieser langen Zeit gearbeitet, die Feder flog, die Tinte, die^dabei natürlich nicht schwarz genug sein konnte, spritzte, Buchstabe auf Buchstabe zierte das Papier — das geduldige Papier! — und nun ist das große Werk vollendet: Der Ent wurf zu einem rückschrittlichen

oder sein Unterrichtsminister Schwie rigkeiten machen, so sei es gewiß, daß diese dann der Borlage günstiger gestimmten Männern Platz machen müßten. Das sind die Hoffnungen der letzten Tage im Lager unserer Klerikalen gewesen. Wie steht's? Ist dem wirklich so. daß die Saat, die schon seit Jahren unermüdlich gegen die freie Schule gesät wurde, neu aufgeht ? Ist die Stunde so nahe, die Fürst Lichtenstein verkündete? Die nächsten Tage werden es zeigen Wir unsererseits würden es für ein Unglück halten, wenn an der nun endlich

eingelebten Schule der Neuzeit wieder einschneidende Veränderungen vorgenommen wür den. Wir würden dies nicht allein von unserem freiheitlicheren Standpunkte aus bedauern münen, sondern noch von einem anderen, dem allgemein menschlichen. Die Schule ist kein Gegenstand der Experimente, der fortwährenden Reformen; sie ist ein so zarter Organismus, der bei uns überdies erst im Wachsthum begriffen ist, daß jede wesent liche Neuerung dabei dem Erfolg ihrer Thätig keit auf eine ganze Generation schädlich

Entwürfe die Pathen stellen. Diese Einsichtssähigkeir wird uns früher oder später, aber sicher auch zur Erkenntniß der Mängel der von uns geschaffene Schule führen und sie allein, diese Einsicht, wird an der neuen Schule wohlwollend mit zarter Schonung die nöthigen Reformen vornehmen dürfen. Eine Alt schule jedoch uns an die Stelle der so mühsam und freudig und hoch ausgebildeten Neuschule entgegenstellen zu wollen, das scheint uns in Oesterreich heute ein großes Unrecht an der kom menden Jugend

oder die Vertheidiger der Schule, die sich ihm im Abge ordnetenhanse entgegenstellen werden, eines ist sicher: Den?fortschreitenden Gang der Geistesent- wicklnng wird endgiltig auch Fürst Lichtenstein nicht aufhalten; ob aber ein Heil für Oesterreich in einem Siege Achtensteins läge ? Wir gestatten uns, daran stark zu zweifeln. Ausland. IcstsHes Reich. Der „Goitesfrieden.' welchen die Kaisertage nach einem Ausdruck der N. Allg. Ztg. über das deutsche Reich gebracht haben, wurde überall in ganz Deutschland gefeiert

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1879/01_03_1879/SVB_1879_03_01_2_object_2487205.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1879
Umfang: 8
sagt dasselbe Blatt ausdrücklich: „Man hat in der Schule ein Nebeneinander geschaffen, daß im Wesentlichen darin besteht, daß der Katechet sich nicht um die Schule, und die Schule sich nicht um den Katecheten kümmert. Der Rcligionslehrer bleibt in feiner dogmatischen Auffassung, der Geologe, der Natur forscher, der Geschichtslehrer geht unbarmherzig bis zu den äußersten Folgen der Wissenschaft, . und der von dem. ReligionSlehrer ausge streute Same ist ein Raub . deS Windes

geschenkten Christusbilder für die Schulen nicht annahm, nahm das Collegium der Gemeinde-Bevollmächtigten in München den einstimmig gefaßten Beschluß der Schulkommission auch einstimmig an, demzu folge der Magistrat angegangen wird, er möge dafür Sorge tragen, daß in sämmtlichen Schulen christliche Bilder, insbesondere daS Bildniß des gekreuzigten Heilandes angebracht werde. Redner führt hiezu auS, daß der Anblick eines christlichen Bildes auf das Gemüth des KindeS einwirke und die Schule den Charakter

des Christenthums trage, demnach die Nothwendigkeit der Anbringung eines solchen Schmuckes festgestellt fei. Die Schule sei nicht nur eine Lehranstalt, sondern auch Erziehungsanstalt; der christliche Geist solle die ganze Schule beleben und nicht allein während der Stunde des Religionsunterrichtes. In einer Schule sei es vorgekommen, daß ein Lehrer einmal zu seinen Kindern nach dem Religionsunterrichte sich geäußert habe, die ganze biblische Geschichte sei ein Schwindel. Wenn sich Lehrer schon so zu sprechen

erlaubten, dann sei es wahr lich hohe Zeit, an eine Reformation der Schule zu denken und dem christlichen Geiste wieder Eingang zu verschaffen. Belgier!. Die Freimaurer-Regierung hat es doch für ange zeigt gehalten, noch vorläufig die Gesandtschaft beim hl. Stuhl zu belassen. Man spricht davon, daß die Beziehungen des Ministeriums zur Krone feit einiger Zeit nicht die allerbesten feien. Die Samm lungen zu Gunsten deS Fondes für die katholischen Schulen nehmen ihren erfreulichen Fortgang. Ein Mitglied

17
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/14_06_1939/DOL_1939_06_14_2_object_1200491.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1939
Umfang: 8
, Predigt, Litanei, Lied und Segen. Festfeier in der Mädchenschule „Rosa Maltoni- Muffolini' Am 12. Juni, um 11 Uhr, wurde in der „Rosa Maltoni Muffolini'-Schule in Gries die Weihe des Wimpels vorgenommen, wel chen die Schule „Grazioli Santo della Rovere' in Rom, zu deren Besucherinnen Maria Mussolini zählt, der obengenanntenSchule zum zählen, der obengenannten hiesigen Schule zum Geschenk gemacht hat. Gleichzeitig wurde ein großes Bild der Mutter des Duce, das vom Podesta von Prcdappio der Schule

verehrt wurde, an einem würdigen Platze angebracht. Der Feier wohnten der Podesta, der kgl. Studienprovveditore, die Vertreter S. E. des Präfekten und des Berbandssekretärs und andere Persönlichkeiten, alle Schülerinnen in der Uniform der Kleinen Italienerinnen sowie zahlreiche Eltern der die Schule besuchenden Kinder bei. Nachdem der Gruß an den Duce ausge bracht worden war, wurde zuerst das Bild der Mutter des Duce an seinen Platz an gebracht und mit Blumen geschmückt. Es folgten nun Vorträge

von Gedichten und Lie dern durch die Zöglinge. .Hierauf wurde die Weihe des Wimpels vorgenommen. Die Leiterin der Schule richtete an die Be hörden und an die Eltern Dankeswarte für ihr Erscheinen lind teilte mit, daß zur gleichen Stunde in Predappio durch den Podesta auf dem Grabe der Miltter Mussolinis ein Kranz mit der Schleife der Schule „Rosa Maltoni- Mussolini' in Bolzano niedergelegt werde als Zeichen der Verbundenheit und der Ehrfurcht. Mit dem Gruß an den Duce wurde die ein drucksvolle Feier

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/14_04_1868/BTV_1868_04_14_2_object_3042837.png
Seite 2 von 6
Datum: 14.04.1868
Umfang: 6
die einzige Basiö ihres ganzen Lebens bil den. Ebendeshalb müsse der religiöse Charakter der Volks schule gewahrt werden, sie dürfe nicht zu einer konfessions losen herabgedrückt werde». DieS sei aber der Fall, wenn die Lchrgegenstände ohne Rücksicht auf eine bestimmte (Konfession vorgetragen werden in einer Art und Weise, durch welche die Grundsätze einer bestimmten Konfession geschädigt werden können. Deßhalb sei auch in Preußen, einem in Beziehung auf daö Unterrichtswesen weit fort geschrittenen Staate

, die Leitung der Volksschulen dem Klerus überantwortet. Die Schule hat auch seit ihrer Unterordnung unter die Kirchengewalt bedeutende Fortschritte in Oesterreich gemacht und mit Ausnahme von Deutschland dürfte kein Land bessere Volksschule,, auszuweisen habe», alö Oester reich. Wenn nicht mehr geleistet wurde, so lag dieö theils in der fehlerhaften Vorbildung der Lehrer, theils in dem schwachen Schulbesuche. KrineöwegS dürfe man aber partielle Mißerfolge dem KlernS in die Schuhe schieben

, der in den bei weitem überwiegenden Fällen seiner Pflicht nachkomme. Da ich nun, schließt Redner, die feste Ueber zeugung habe, daß die Volksschule nur dann ihre hohe Mission erfüllt, wenn sie unter der Oberleitung der be treffenden Kirche bleibt, so werde ich gegen die Trennung der Schule von der Kirche, gegen eine konfessionslose Schule stimmen. Negierungörath Pros. ArndtS sucht den Nachweis zu liefern, daß dasjenige, waS man oft über die verderbliche auf. das UnterrichtSwesen vernehme, nur sartivseS Geschrei sei

zur bestiinmten Stunde in die Schule kommen darf, in allen übrigen Beziehungen aber in Opposition zu den Lehrern gestellt wird, dann wird eS nur ein günstigerZn fall sein, wenn nnsere Schule» auf dem Lande.nicht ganz dem Verfall entgegengehen. Wenn man aber säge, es sei uuverineidlich, den Grundsatz der EonfessionSlosigkeit anzunehmen und zwar mit Rücksicht auf den Inhalt der Staatsgrundgefetze, so müsse er dein widersprechen, denn diese Stelle des Sraatsgrnndgesetzes ' sei nnr cuin grano sulis aufzufassen

, der nicht im strengsten Einklänge mit der Geschäftsordnung wäre. (Beifall.) Graf Leo Thun ist der Ansicht, daß der vorliegende Gesetzentwurf nicht so sehr die Trennung der «schule von der Kirche, alö vielmehr die Trennung deö Unterrichtes vo» den religiösen Ucberzcngungen anstrebe. 1 1 V Vo, Loi

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/05_09_1896/BZZ_1896_09_05_2_object_388596.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.09.1896
Umfang: 4
Nr. 204. Zur Beleuchtung der Zage. Der ebcn in Salzburg abgehaltene Katholikentag ver langt in Bezug auf die Schule folgendes.- Kirchliche Zensur der Lehrbücher, Ausschließung der Nichtkatholiken vom Lehr fache, Wiedereinführung der ReligionSprüfung bei der Matu ritätsprüfung, Einräumung des Rechtes an den zu dieser Prüfung vom Bischof entsendeten Kommissär, auch der Prü fung aus den weltlichen Gegenständen beizuwohnen, Aus schließung von Schülern von der Maturitätsprüfung, deren Irreligiosität

bekannt ist, konfessionelle Volksschule, Mitauf- sichtSrecht der Kirche über die Schule. Die Verwirklichung dieser Forderungen würde uns in die schönste Zeit des Kon kordates zurückwerfen, würde unsere Schule den Händen deS Klerus vollständig ausliefern. Die Melodie zu dem obigen schönen Texte lieferte der Abgeordnete Freiherr von D i- pauli, der in einer wahren Kampfrede zur Einigkeit aller Katholiken, soll wohl heißen aller Klerikalen, ausforderte. Er verkündete dm internationalen Klerikalismus

mit jener be geisterten Offenheit, die dem genannten Freiherrn stets eigen war. Seine Rede verurtheiltc den Nationalismus und führte in Bezug auf die Schule folgendes auS: „Das Recht der Kirche auf die Schule entspringt der Mission, die ihr der Heiland gegeben. ES ist unbegreiflich, daß der Staat noch immer nicht einsieht, daß der eine Mi nister Wälle gegen die Sozialdemokratie ausführt, die der an dere niederreißt. An die Hochschulen werden aus dem Aus lande Männer berufen, die sich offen ihres Atheismus rüh

Volksschule in HoheuemS christlichen Kindern nicht mehr zu gestatten, beziehungsweise dieser Schule zu unter sagen, christliche Kinder aufzunehmen. Motivirt wird der Be schluß deS LandesschulratheS damit, daß derselbe dem Wunsche deS OrtSpfarrers entspreche. Die „Feldkircher Zeitung' verweist daraus, daß die besagte Schule schon seit mehr als 4V Zähren von christlichen Kindern besucht wir, stets gut geleitet wurde und stets günstige Resultate auswies. Der Beschluß des Landes schulratheS widerspreche

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1888/20_09_1888/BZZ_1888_09_20_3_object_462341.png
Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1888
Umfang: 4
» der Schule zu. Besonders die jenigen, die zum ersten Male dahin kommen, haben noch keine Ahnung, daß nun auch für ste des Lebens Ernst beginnt. Wir kennen viele Eltern, die ebenfalls recht froh find, daß die Schule wieder beginnt. Hat man ja die übermüthigen Kleinen doch für einige Stunden vom Halse. — Der Lehrer wird sie schon zahm und mürbe machen. So denken Viele. Ob aber auch der Lehrer mit derselben Freude die Schulstnbe beKitt wie der ABC-Schütz, ob er insbesondere mit Fleiß, Opferwille, Ausdauer

gar nicht verstehen, wenn er sich der Schriftsprache bedient. Er hat in seiner Klasse nicht selten «0 bis 100 Schüler. Er hat es nicht mit veredelten Bäumchen, sondern mit Wildlingen im vollsten Sinne des Wortes zu thun. Mt solchen Uebelständen hat der Lehrer in der Stadt nicht zu kämpfen. Während die Dorf» gemeinden schwer oder gar nicht dazu zu bringen find, die Schule» zu erweitem, begegnen die Städte der Ueberfüllung durch Errichtung von Parallel klassen. Und wie steht es mit dem Einkommens

der Volks schule beiträgt, ist ein Freund des Volkes. Man klagt immer über den Niedergang des Bauern standes. Glaubt man denn nicht, daß dieser that sächlich bestehende Niedergang durch gute Schulen eher aufgehalten werden könne als durch schlechte? Zuerst muß. nach unserer Anficht die Denkart der Bauern eine umfassendere sein und erst dann können die kleinen Hebel zur Förderung der Landwirthschaft als z. B. die Vorschußkassen u. s. w. in richtige Anwendung kommen. Wenn man aber der Bevöl- -j kerung

auch das einzige Kulturmittel, die Volks- schnle verkümmert, - dann verliert der Land bewohner jedes' Selbständigkeitsgefühl und das Bevormundungssystem beginnt von Neuem. Den verständigen Leuten auf dem Lande ist die Schule die werthvollste Errungenschaft, denn fie wissen, daß ikl< Kittlr tll» sch o!.StMcv iö!.«t». Wtd» »« aber die Lehrer zu Hungerleidern macht, dann kann vie Schule nichts leisten. Der Lehrer ist die Schule, wie der Bauer die Landwirthschast ist. ^Das neue „Aainerum'. Dieses Wohlthätigkeits

21