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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.07.1934
Umfang: 6
d'Ampezzo mehrere Tage in Merano, verlassen die Stadt am Sonntag. Von àen Ferienkolonien Die Rückkehr des ersten Turnus der Ferienkolonie vom Vigiljoche Am Mittwoch vormittags nin 11 Uhr ist von oer Ferienkolonie „Regina Helena' auf dem Vi- giljoche der erste Turnus der Kinder zurückge kehrt, die fast durch einen Monat in jenem heilsa men Vergesklima verweilen durften. Die Gruppe wurde vom Leiter der Kolonie, ?. M. Rosanelli .in die Turnhalle der Schule „Cesare Battisti' ge führt, wo derselbe im Namen

. PrMWeHvtelfkWuleMmW (Schuljahr 1SZ4.ZS) Die praktische Hotelfachschnle mit Pension, über Auftrag der E. N. I. T. in Mitarbeit mit der Kurverwaltung von Merano, mit der Gemeinde Merano und anderen touristischen Verbänden er richtet, wird am 15. Oktober wiederum eröffnet ,werden. Ziel der Schule ist es, die Schüler den Professionen zuzuführen, die die Hotelindnstrie bietet. Die Unterrichtsgegenstände sind folgende: Italienische Sprache, allgemeine Kultur, deutsche, englische und französische Sprache, Hoteltechnik

, die Elemente der allgemeinen Buchhaltung, Hoiel- buchhaltung, Hotelkorrespondenz, Geographie, Transporte und Verbindungen, Küche und Keller, Warenkunde, Maschinschreiben und Schönschreiben. Die Schule wird eine Dauer von acht Monaten haben. Die Schüler werden Wohnung und Ver pflegung in einer von der Schule ausgewählten Pension haben, in der auch der praktische Unter richt stattfinden wird (Verwaltung, Saaldienst, Stockdienst, Küche usw.), der den ' theoretischen Unterricht begleitet und ihn ergänzt

der Zög linge. Für einen festzusetzenden Termin und nach dem von der Leitung der Schule festgesetzten Stunden plan können die Schüler auch turnusweise in den großen Hotels der Stadt während der Frühjahrs saison praktizieren. Zu diesem Zwecke muß der Schüler seiner Ausstattung auch einen schwarzen Anzug und eine Jacke aus weißem Leinen für den Saaldienst beifügen. Die Absolventen der Schule werden in den Hotels der Zone oder nach Wunsch auch außerhalb als Praktikanten untergebracht

werden. Für die Aufnahme in die Schule ist das Zeug nis einer gewerblichen Fortbildungsschule oder ein gleichwertiger Titel notwendig. Es können auch Gesuche berücksichtigt werden, die von keinen Zeugnissen begleitet sind, jedoch müssen sich die Aspiranten in diesem Falle einer Prüfung in fol genden Fächern unterziehen: Italienische Sprache, französische Sprache, Arithmetik und Geographie uach den Schulprogrammen der gewerblichen Fortbildungsschulen. Für die Eintreibung muß innerhalb des 10. Oktober an die Leitung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.04.1890
Umfang: 8
^xtra Bettage M .»Bote für Tirol und S Nichtamtlicher Theil. S?ei«i^«rath . Wien, 28. April, tz (394. Sitzung des Abgeordneten hauses.) Das HauS setzt die Specialdebatte bei dem Etat des Ministeriums für Cultus 'und' Unterricht, Titel 1, Centralleitung, fort. Abg. Dr. Ebenhoch spricht zu Gunsten der confessionellen Schule und er» Närt, dass die katholischen Abgeordneten der Auffor derung des Ministers, sich auf den Sumpf der Mäßi gung zu begeben, .nicht folgen werden. Die con- fessionelle

Schule hat durchaus nicht den Zweck, das Bildungsniveau herabzudrücken. Das echt: Bildungs niveau, nämlich der Adel der Seele, wird auch von der katholisch-conservativen Partei gepflegt. Auch die Conservativen haben ein Herz für ihre Kinder. Der CleruS wolle nicht herrschen, sondern dem Volke dienen. Wollte die conservative Partei die Herrschaft an streben, so würde sie kluger Weise die Forderung der confessionellen Schule fallen lassen, da dieselbe bei der städtischen und industriellen Bevölkerung

so unbeliebt sei. WaS die konfessionelle Schule selbst betreffe, so gebe es zwei Gattungen derselben: die formelle und materielle. Formell ist jene, «o die Kinder nach Con- fefsione« getrennt sind, ohne dass der Lehrer im Sinne der Confefsion wirkt, wie es ,in Deutschland der Fall ist; materiell jene, wo auch der Unterricht, so weit es möglich ist, dein Geiste der Confefsion ent spricht. Redner verlangt die letztere Schule. Auf die sociale Frage übergehend, bemerkt Redner, dass die Maiensonne vielleicht

durch Pulverrauch verdunkelt werde, und wenn jetzt nicht, so werde die sociale Be wegung später noch die Welt überraschen und einen großen Brand erregen. Die Bewegung könne nur ge hindert werden durch die Christianisierung der Er ziehung, der Schule. Darum werden die katholischen Abgeordneten stets die consessionelle Schule verlangen, zur Ehre Gottes, zum Schutz der Kirche, zum Heil des Vaterlandes und zum Wohle des Volkes. Abg. Lupul empfiehlt die Erweiterung der rumänischen Parallelclassen an, Obergymnasium

in Suczawa,» die Neuerrichtung eines rumänischen Untergymnasiums in Czernowitz und die Gründung einer medicinischen Facultät an der Universität Czernowitz. Abg. Dr. F n ß (gewählter Generalredner gegen) polemisiert gegen den Abg. Dr. Ebenhoch, der trotz anscheinender Mäßi gung die Absicht verfolge, Angst vor einer socialen Revolution zu verbreiten und die Bürger dadurch für die consessionelle Schule zu gewinnen. Redner be tont den Wunsch, dass nicht gegen einzelne Stände, z. B. gegen Lehrer, Denunciation

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 27.06.1891
Umfang: 10
durchgeführt werden, wenn alle verpflichteten Factoren ein- müthig ohne bureaukratische Eifersucht dafür einstehen, daß die Schule auch wirklich erziehe, und zwar nicht nur ab- firacte Menschen, sondern wahre Christen, echte Patrioten, sociale Berufsstände. ; Wir Katholiken sind zwar schon gewohnt, daß man uns einer gewissen Jnferiorität in wissenschaftlicher Beziehung zu zeihen beliebt. Trotzdem, meine Herren, weisen wir ruhig und mit Stolz darauf hin, was christlicher Geist und christliche

vorbringe: „Nichts,' sagt Röscher in seiner Geschichte der National ökonomie, „ist verkehrter, als wenn jetzt mancher Halb gebildete den Socialismus dadurch bekämpfen will, daß er eine irreligiöse Halbbildung v^ unter allen vor geschlagenen Reformen ist ke'm^ die nicht zu ihrer gedeihlichen, ja überhaupt nur haltbaren Durchführung eine wesentliche Steigerung und Verallgemeinerung echter Religiösität im Volke voraussetzt.' Aber nicht etwa blos die Anhänger der sogenannten historischen Schule

, den Resultaten und Forschungen der großen europäischen Socialliteratur vollkommen adäquat ist. Wir betonten mit Absicht die Erziehung und nicht die Schule, denn die letztere ist ja nur ein Bestandtheil der Er ziehungsanstalten. Ich möchte die Erziehung aber so gar noch weiter fassen, als sie gewöhnlich in der Unterscheidung zwischen Unterricht und Erziehung der Schule gegenüber gefaßt wird. Es versteht sich von selbst, daß wir verlangen, daß nicht nur die Volks schule erziehe, sondern auch die Mittelschule

, er hat die Pflicht, seine Bürger zu schützen vor gewissen sittlichen und destructiven Aergernissen. Die Sphäre zeit lichen Wohlseins, die der Staat ja für seine Bürger ver wirklichen will, nöthigt ihn oder sollte ihn wenigstens nöthigen, eine Schranke staatlicher, Natur zu ziehen, gewissen Schau stellungen, öffentlichen Vorkommnissen gegenüber, welche geeignet sind die religiös-sittliche Erziehung der Schule und der Familie zu untergraben. Es gibt eben eine gewisse Summe christlicher Lebensanschauungen

„ihr Verbrechen zu sühnen'. Bei dem leidigen Umstände, daß Noth und Arbeit, daß unsere ganze wirthschaftliche Entwicklung, daß die gesteigerten Anforderungen des privaten und des öffentlichen Lebens es dem Einzelnen immer mehr erschweren, die Erziehung in der Familie zu vollenden, diese ursprüngliche Erziehung, die Familienerziehung auch zum Mittelpuncte zu gestalten: tritt immer mehr hervor das Supplement der Erziehung, die Schule, und diese supplementarische Erziehung in der Schule wird immer wichtiger

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.04.1894
Umfang: 4
und des öffentlichen Parteikampfcs am tiefsten aufwühlte. WaS damals an Anklagen gegen die liberale Schö pfung des Jahres 1L69 geleistet wurde, überstieg die Grenzen alles Dagewesenen. Die Schule raube dem Volke die Religion, sie erziehe Anarchisten, Sozialisten, Mordbrenner und Räuber, sie reiße der Jugend die Liebe zum Baterland aus dem Herzen — so scholl eS von Kanzeln, Redaktionstischen und Red nertribünen. Begreiflicherweise fiel die Antwort aus diese Beschuldigungen auch nicht immer höflich ans und so wurde

ein Streit entfesselt, welcher der Neu schule schon deßhalb gefährlich war, weil er ihre ruhige Entwicklung hemmte. Allein vorläufig bestand sie den Kamps siegreich, sie schlug sogar den Hauptangriff, den Prinz Liechten stein an der Spitze seiner Hußaren unternahm, triumphirend zurück, und wenn sie auch während der Tage der Taaffe'schen Reaktion manche Einbuße er litten, so ist sie doch prinzipiell aufrecht geblieben. Ihre Gegner haben inzwischen ebenfalls milder ur theilen gelernt, und nicht selten

tauchte auter ihnen die Meinung auf, daß die Kirche vollauf für ihr Wirken auch Raum finden könne im Rahmen des neuen ReichSvolkSschulgesetzeS. Ma»che, wie z. B. der ausgezeichnete Religionsprofessor A'thaller in Salzburg gaben dieser ihrer Meinung selbst in liberalen Schulfachblättern Ausdruck,- und also ist wohl trotz aller Widerwärtigkeit zu hoffen, daß das bessere Neue nicht mehr unterwühlt werde von fanatischen An hängern veralteter Grundsätze. Eine Stimme aber für den Ausbau der Volks schule

auf der Grundlage des bestehenden Gesetzes tönte jetzt wieder im Abgeordnetenhause aus dem Munde eines klerikalen Parteigängers, eines Tiro lers, des AbteS von Marienberg. Voll freudiger Ueberraschung hörten wir die milde Botschaft, die im Geiste das Evangeliums zu einträchtigem Zusam menwirken aufforderte auf dem Gebiete der Volks schule. Der Abt von Marienberg gab zu verstehen, daß unser Reichsvolksschulgesetz mit der Forderung, die Kinder sittlich-religiös zu erziehen auch den be rechtigten Wünsche

zur Schule auf die denkbar glücklichste Art festgestellt, und ganz Europa bewundert sie deß halb als ein Meisterwerk. Aber Verständniß muß herrschen unter denen, die iu der Schule den Ton anzugeben berufen sind. Jene, welchen damit man ches Privileg entrissen wurde, haben sich vor Augen zu halten, daß solches im Laufe der Kultur nicht zu vermeiden ist, und jene, deren Einfluß erhöht wurde, dürfen nicht allzu peinlich die neue Würde hervorkehre». Aus diesem Wege wird es sicherlich möglich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.06.1927
Umfang: 6
die Oertlichkeiten und die dort be stehenden Baulichkeiten zu zeigen. Ueber die Ergebnisse der Besprechung werden wir in der nächsten Nummer unseres Blattes in ausführ licher Weise berichten. Aeier an der Handelsschule Wie wir bereits mitteilten, feierte gestern Herr Prof. Gasteiner, Direktor der Handels schule, sein 3ö. Verufsjubilämn. Anläßlich die ses Festes gratulierten am Vormittag die Ver tretungen aller Klassen d. Handelsschule (männ liche und weibliche Abteilung) dem Jubilar in herzlichster Weise

und es wurden ihm zahlreiche Vluinenspeiiden und sonstige Geschenke, über reicht. Am Abend versammelte sich das Pro- fefsorenkolleginm im Hotel Badl, um ihren Di rektor, der bereits seit 18 Jahren die Handels schule leitet und mit Lehrpersonen und Schü lern Freud und Leid teilt, zu feiern. Die zahl reichen Gratulationen feiner ehemaligen Schü ler machten dem Jubilar eine besondere Freude. Dem Schulende entgegen Mit 15. Juni wurde der Unterricht an den Mittelschulen beendigt. In den folgenden vier zehn Tagen

werden die Lizenz- und Matura- prüfnngen abgehalten und dann kann sich die Jugend der vollbrachten Arbeit freuen und in sönvj uohij lpMlshzjahoal s;q 'usnsZ usq herbeigesehnt ha?, erholen. Ist sie im Herbst vielleicht mit Freuden in die Schule eingezogen, so zieHt sie ohne Zweifel auch mit Freuden aus. Man kann und soll ihr dies nicht verargen, denn wenn wir Erwachsene schon mit ungedul digem Herzen auf den Urlaub warten, wieviel mehr muß da die Jugend, bei der der Drang nach der Freiheit noch viel stärker

hat, Rechen schaft geben soll und den Augenblick, wo er das Dokument, in welchem sein Können mit ein paar Ordnungszahlen oder kurzen Worten be urteilt ist, den Eltern vorweisen soll. Dieser Augenblick kann für ihn freudig, aber auch schicksalsschwer sein, je nach dem Grad der Voll kommenheit, den die Zahlen oder Warte in sich schließen, und der Art, Me sich die Strenge des Vaters auswirkt. Daß zur Zeit des Schulschlusses das Werk und die Arbeit der Schule am meisten der Kritik des Elternhauses ausgesetzt

ist, findet jeder begreiflich, denn die Mutter sieht im Zeugnis ihr Kind von Fremden beurteilt. Es kann vorkommen, daß das Urteil nicht ganz nach ihrem Gutdünken ausgefallen ist, und so muß die Schule oft eine strenge» manchmal un gerechte Kritik über sich ergehen lassen. „Die Kinder lernen heute ja nichts mehr,' hört man eine Mutter sagen, „)ie haben keinen Respekt vor den Lehrpersonen, Hausaufgaben bekommen sie selten, anstatt den Kindern etwas beizubringen, wird gespielt und am Schlüsse des Jahres

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.07.1925
Umfang: 4
eines Fiivsten Bitaval von Transkaukaisien austrat. Seinen Hauptverdienst in der Vorkriegszeit -fand er durch den Verkmis von Ehrew- und Ordenszeichen iseines angebli chen transikcnrkasischen Reiches. Zurücksetzung der deutschen Technischen yoch schule in Prag. Senator Lodebur und Genossen haben an dein tschechoslowakischen Minister für Voütstultur eine Interpellation Über die Zu- der Drage? deutschen Techni schen gerichtet. In der Interpellation eiht es, daß von den cm der Prager deutschen Technischen

Minister, ob Ihm bekannt sei, dasj her Lehrkörper der Hochschule dringend einer Verstärkung bedürfe, ob ev bereit sei, im Sinne der von der Hochschule gestellten Anträge die anaMhrten Uebevstände abzustellen, ob er bereit sei, eine Erklärung abzugeben, bah eine Zusammenlegung der beiden deutschen Techni schen Hochschulen in Prag und Brünn nicht be absichtigt sei und ob eine o schule oder eine forfttec der beiden deutsclilen Technischen Hochschulen errichtet werden solle Im Hinblick aus das Be dürfnis

der größtenteils im deutschen Sied lungsgebiet gelegenen Forste. Diese Anfrage ;elgt klar nnd deutlich die Mängel und Beidiirf- nisse der Prager deutschen Technischen Hoch schule und man darf qospaimt sein, wie sich- der Herr Minister dazu äußern wird. Erdstöße. -Lissabon, 10. Juli. (Radio- Eigendienst.) In der Mittwochnacht wurden in den Thron von Gwalior im Jahre INN, als er noch ein Knabe von kaum zehn Jahren war. Das Londoner Dickeiw-Mnsenm. Das Haus In Donghty-Street, in dem Dickens die »Pick- Wickler

in Kalkutta, die der Regierung von Lhasfa Vorschläge bezüglich der Schaffung eine? Taba-kmonopols in Tibet gemacht hatte, sah daher ihre Anträge -schroff abgelehnt. Wiedererwachen deutschen Schullebcns in Südafrika, lieber >die Deutsche Schule In Io hann-eshnrg (Südaifriko) inlrd nn? geschrieben: ' ' k ist schwer! ' ' Verordnung z»nn Gemeinde- und Drovinzia der Preisbestimmung? mg des Umstände l gefetz nach AnhSrnn kommisslon nnd in daß es vermIMn werden daß lös!iger Weise spekuliert

wird, in Aus» Befugnisse des Gmelndemrsschusses bes Don heute ab. 10. Juli, gelten für nachstehend Lebons-mittel folgende Höchstpreise N unz» NMg de chlosser Aller Anfang ist schwer! Der Krieg hatte u»fere ^ große deutsche Schule mit ungefähr Mll Schü l lern vollständig ausgelöst. Viele Kinder verlie- ßen mit Ihren Eltern -die Stadt, die andern wurden über Stadt und Land zerstreut und bei dem Wiedereintreten von regelmäßigen Verhält nissen war die früher starke deutsche Kolonie «ms wenige Familien zusammcnsclMnnvft

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.01.1867
Umfang: 6
serne zu hallen, und obwohl vor zugsweise und entschieden deutsch gesinnt, doch auch die Eigenthümlichkeiten unserer wälschtirol. Nachbarn gebührend zu würdigen weiß, und dabei über jeden Verdacht erhaben dasteht, mit der Österreich-feindlichen, zu deutsch preußischen Partei zu kokettireu. Z Bon der Et sch, 23. Jän. Dank der Korrespon denz aus Wälschtirol in Nr. 12 Ihres Blattes ist der Schleier von der geheimnißvollen deutschen Schule in Palü gefallen. Ein halbes Jahr lang fand nian keinen Lehrer

für die neu errichtete Schule, dann fand sich endlich ein Magister aus Enneberg, der die neue Schule eröffnete und mit Fleiß besorgte, dem die Paluer nur alles Gute nachrühmten; doch den Bilder der deutschen Jugend entriß das unerbittbare Laos ungeachtet aller Vorstellungen dem friedlichen Berufe, und er mußte das L-iciiliii» mit dem Schwerte vertauschen- Und nun steht der Schule ein Priester italienischer Abkunft vor, von den, die Bauern erklären, daß er nur mit Unlust den Unterricht in deutscher Sprache

ertheile. Verhalten sich die Dinge so, dann waltet ein eigener Unstern über die deutsche Schule der armen Paluer, und wir müssen dringend den Wunsch auSsprechen, daß die Behörde, welche endlich der deutschen Gemeinde eine deutsche «chule gab, und so altes Unrecht gut zu machen strebte, alle jene Wachsamkeit und Energie entfaltet, die unerbittlich notliwendig ist, um das neue Institut zu schützen und zu fördern. Was nützt es einen Bau zu beginnen, wenn man den kaum begonnenen in 'S Stocken gerathen läßt

? — Ist es nicht die heilige Pflicht der Schulbehörde, auf diese junge Schule ein wach sames Auge zu haben? — Wir hoffen zuversichtlich, daß sich die Sache bessern werde. Möchte doch nur Jemand sich die Mühe geben, nach Palü zu wandern, und an Ort und Stelle die beinahe verkluugene Schule zu besichtigen! — Mit deu Schulen in manchen Distrik ten hat rS überhaupt seine komische Seite, die uns zum Lachen reizen müßte, wenn die Sache nicht so ver dammt ernst wäre. In Frasilongo und Fierozzo müssen die meisten Kinder erst

in der Schule wälsch lernen. In Eorvara ist eine italienische Schule und alle Akten werden deutsch geführt. In Gröden, wenigstens in St. Ulrich, lernen die Kinder wohl deutsch lesen und wird jeden vierten Sonntag eine deutsche Predigt ge halten, jedoch der Katechismus und andere Lehrbücher sind italienisch, vorgetragen wird grödnerisch. Sollte dies in einem Thale, welches von Deutschen umgeben ist, deutsche Sitten und »Sympathien hat, in einem Thale, dessen Bevölkerung eine Sprache spricht, die der ita

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.01.1934
Umfang: 6
denn gestern sah ein junger Mann am Loch Neß ein neues Ungeheuer, das, wie aus London gemeldet wird, „ein jüngeres Tier derselben Gattung' zu sein scheint. Mr. Arthur Grant, ein Student der tierärztlichen Hoch schule von Edinburg, fuhr gestern mit seinem AiDen an den Usern des Loch Neß entlang. Plötz- lichlerhob sich vor ihm aus der Straße ein Niesen- tieD „schlurfte' zlyn Wasser und platschte hinein. Mister Grant berichtete von-dem „Untier': „Das Vieh ist ungesähr süus Meter lang

, berühmten Räu berhäuptlinge der ungarischen Pußta stets immer in den Märchen neu aufleben. Ihre tollkühnen Abenteuer werden im Dorf immer mit demselben fieberhaften Interesse angehört, mit welchem der Städtler seine Detektivromane hastig verschlingt. So läuft das „gesellige Winterleben' im Dorf. Mary Pickkoräs Rat an Ehefrauen Marli Pickford erklärte einer Journalistin, die sie auf ihrem Weg von Newtjork noch Kalifornien interviewte, daß ljs, wenn es ihr möglich wäre, eine Schule für Ehefrauen gründen

'vürde. Als Motto müsse über dieser Schule stehen: Werdet selbstsüchtig. Die Philosophie des „Sweetlieart non Amerika' ist recht bitter aeworden, doch erzählte „Mary' nicht, ob sie diese Anschauung:» aus ihren Eheerfahrungen mit Douglas Fairbanks, dem Traum aller Mädchenherzen, gewonnen habe, oder nlir „im allgemeinen spräche. Jedenfalls sagte sie, einstmals die „glücklichste und beste Ehefrou der Welt' folgendes: Vernünftig egoistisch zu sein, ist das Wichtigste für die Frau ,n ^er Eye. Frauen

sollten endlich lernen, daß Freundlichkeit und Nachgiebigkeit mcmchmol die schlimmsten Folgen für sie haben können. Liebende Frauen machen immer wieder denselben Fehler. Es müßte eine Schule geben, in der Ehefrauen und solche, die es werden wollen, nichts anderes gelehrt wird, als daß gerade die Selbstlosigkeit sie^ und die, die sie am meisten liedl ins Unglück stürzen kann.' Mary sagte, daß sie wenig Hoffnung in eine Wiederversöhnung mit ihrem Gatten, „dem schö nen Doug', setze

, mit dem !is nun doch, nach oft maligem Widerruf, In Scheidung lebt. Als Quiiii- tefsenz ihrer Erfahrungen der vergangenen Jahre, beschloß sie für das Jahr 1934. „sich 'selbst ebenso gut zu behandeln, wie die, die sie am meisten liebt.' In Cleveland, Ohio, ist mittlerweile eine andere Frauenschule aegründet morden, die !ich allerdings auf anderen Grundsätzen ausbaut, als die beliebte Filmschauspielerin es beabsichtiat. Die Schule des „charmes' will mit 5>ilke ihres Unterrichts die Vor bedingungen zur „glücklichen jungen Frau

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.01.1929
Umfang: 6
Eröffnung der baugewcrblichen Fortbildungskurse zu sprechen, denn ich bin der Ansicht, daß der Fascisinns. oder seine Vertreter bei allen Kundgebungen der Schule — und dies gilt besonders für unsere Provinz — gegennàtig sein und «ine aktive Teilnahme an den Tag legen Müssen; denn die Rückkehr auch nur für kurze Augenblicke, in die heiteren und fruchtbaren Cchmzimmer. weckt im mer eine gerührte Erinnerung. Erinnerungen an tüchtige Lehrer, die mit edl. Eifer die Grund steine für die Liebe zur Wilsenschast

und der dekorativen Elemente durch ihren Kunstsinn, zukommt. Bei den heutigen Fortschritten der Technik und der Arbeitsmittel müssen di« Arbeitsenergien ge schickt gelenkt und durch eine entsprechende Vor bereitung, die eben in der Schule hier stattfindet, entwickelt werden. Das ist die Aufgabe der baugewerblichen Fortbildungskurse, die von höchster praktischer Allgeineinbedeutung ist. Die Unterrichtskurse sind technischer, buchhal terischer und administrativer Natur und außer dem werden auch Kenntnisse

des Verbandssekretärs Ing. Carretto wurden des öfteren beifällig unterbro chen und zum Schlüsse mit lebhaften, herzliche»' Applaus begrüßt. Ile KMM «e; kàis Kaum war der Beifall verhallt, ergriff allch' der Podestà Gr. Uff. Poggi das Wort, um in sei»1 ner Eigenschaft als sadistischer Podestà der Stadt Bolzano zur Bedeutung dieser Fortbildung?-' kurse Stellung zu nehmen, nachdem der Direk», tor der Schule und der fascistische Verbandssekre-' tär, jeder nach feinem Amte auf die Wichtigkeit' dieser Kurse hingewiesen

Arbeiten auszuführen. , Mit einem Eija Eija, Alala auf das. italienische Bolzano schloß er seine Worte, die allgemeinen Beifall auslösten. Sodann besichtigten die Vertreter der B«hör» den-der freundlichen Einladung.,des Direktors Ing. Porzinsky Folge leistend, die verschiedenen Lehrsäle, Ateliers und Werkstätten der Geweroe schule, wobei der Podestà Gr. Usf. Poggi dem Direktor wiederholt versicherte, daß ihm das Wohl der Schulen und insbesonders dieser Schule der Arbeit sehr am Herzen liegt

und «r fordert« ihn auf, ihm baldmöglichst eine „Wunschliste' zukommen zu lassen mit der Angabe alle.fehlen^ den und für den Unterricht notwendigen Wert» zeuge und Maschinen, auf daß die Gemeinde,' deren Aufgab« ja auch darin besteht, die nötigen Anschaffungen besorgen könne. Bei dem Rundi' gange durch die verschiedenen Säle der Schule erwies sich Direktor Porzinsky als vortrefflicher Führer und man sah es ihm an. wie sehr ihm die Schule ans Herz gewachsen ist, die unter sei ner Leitung seit dem Jahre 1S14

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1889
Umfang: 8
liche der Volksschule, 5 die ganze.Linke stehe zusammen für den Grundsatz: nicht rückwärts, sondern vorwärts Prinz AloiS Liechtenstein versicherte,: die Konservativen wollen, nicht die alte Konkordatsschule, aber eine kon fessionelle Schule und streben behufs desseu an: ^ die Sonderung der Kinder nach Confessionen, ausreichenden Dligionsunterricht durch Priester und Fernhaltung von Allem, was der Religion der Kinder gefährlich: werden kann.; Er schlössen«. sti^iertelsti^nümge WÜe

, «nt« dem stürmischen Beifall der Rechte» und dem Wider spruch und Zischen der Linken mit der Bemerkung/ seine Partei ruhe uud raste nicht, bis dem Volke die kon fessionelle Schule verschafft sei. Dr. Weitlof.apostro- phirte dm Kultusminister, er möge die Zwaugsreform der barmherzigen Brüder und der Benediktiner hindern. (Was gehen denn diesen rein kirchliche Angelegenheiten an ? A. d' R.) , ! Ueber die Rede des Abgeordnete Liechtenstein in der Sitzung- vom 19. März bei .WHaHlm»g.^.deS ',.ÄudgettwlS

'j,Centralleitung des Ministeriums für Cultus und Unterricht' ^ können wir heute nur so viel ^ageu, daß Redner unter anderem eine sehr dankenswerthe Uebersicht über den Bestand und die Einrichtung der confessiömllen Schule in unseren Nachbar staatm namentlich in Preußen gibt. Redner liefert den NaHweiS, daß beinahe, ganz Mttteleüropa üild Nord- Europa die consessionelle Schule besitzt, uud daß Oester reich innerhalb dieses Gebietes der confefsionellen Schule eine vereinzelte und ganz unhaltbare Ausnahme bildet

; indem bei uns nicht; einmal jene äußeren politischen Ursachen eintreffen/ welche - z. B. in Frankreich uud Italien die' eonfeffiMSlose Schule zwar nicht entschul digen, wohl aber erklären. Auch die Schilderung unserer Schulzustände vnd namentlich der Haltung eines nam haften Theiles der 7 österreichischen Lehrer vnd > ihrer Organe ist in Liechtensteins Rede sehr treffend und ohne alle Uebertreibung. ,, ; s. i. j , In einem Punkte müssen wir aber offen und unver hohlen nicht blos unser Bedenken, sondern geradezu unser Bedauern äußern

über eine nach katholischer Anschauung nicht ganz? richtige Aeußerung des fürstlichen Redners. Derselbe sagt: „Unsere, der. glanbenshceuen Katholiken Theorie geht einfach dahin, daß . die- Kirche einerseits kraft ihrer göttlichen Miffion. und andererseits der Staat als Reprästntant der christlichen Mtern>-in der Volks schule, deren Ziel, den Unterrichts und die^ Erziehung einträchtig And gleichmäßig anstreben sollen.' Daß die katholische Kirche vermöge ^ihrer göttlichen Miffion und der Staat (vermöge welcher Miffion

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Der Burggräfler
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Seite 15 von 18
Datum: 06.04.1889
Umfang: 18
, sondern weil es ungerecht und für die Schule nicht förderlich schien, mdem man anerkennen mußte, daß beide Orden in Oesterreich für die Volksbildung sehr viel gethan hatten und Graf Blümegen äußerte sich über den Vorschlag, die Jesuiten hinauSzubringen — es ist interessant zu hören, wie man damals über die „bösen' Jesuiten, auch in der nächsten llmgebung der Kaiserin, gedacht hat — (liest): „Die Jesuiten haben unter sich die größten Männer in allen Gattungen von Wissenschaften und zu allen Zeiten gebildet; ganz Europa

, die Jesuiten in Schutz zu nehmen; der Pergen'sche Plan gefiel also nicht, weil er die Priester aus der Schule ausschließen wollte; das hat der Herr Abgeordnete nicht angeführt unv was der Herr Abgeordnete der Grazer Handelskammer ebenfalls nicht sagte, war, daß der ganze Vorschlag des Grafen Pergen in's Archiv wanderte und dort begraben wurde, um nicht wieder aufzustehen. (Hört! Hört! rechts.) Dieser ganze Vorgang mit dem Pergen'schen Schulresormplan spricht jalso für und nicht wider unsere Anschauungen

, der ja alles und nicht nur die Schule allein in seine ausschließliche Kompetenz sphäre zog, nicht an eine freie Schule, wie überhaupt nicht an eine freie Bewegung der Staatsbürger dachte. Aber heute uns auf den Absolutismus ver weisen wollen, das, meine Herren, ist eine Ano malie, ist mir unbegreiflich und unverständlich. (Sehr richtig! rechts.) Und um auf die religiöse Erziehung zu kom men: Wenn man uns heute das einräumen wollte, was die politische Schuloerfaffung der Kirche einge räumt hat, wir hätten uns nicht zu beklagen

. Wollen Sie also diese brennende Schulsrage im neunzehnten Jahrhundert nicht nach den Zeiten des finsteren Absolutismus, wie sie ihn mit Recht be nenne», regeln, sondern nach unserer Zeit, nach der Zeit der Feiheit, und dann wird es gut gehen. Der Herr Abgeordnete für die Leopoldstadt hat unter anderem gesagt, daß der Schule Ruhe notthue. Daraus hab ich nur zu sagen, die Ruhe, meine Herren, finden wir im Grabe. Wir Katholiken aber wollen nicht haben, daß in der modernen Schule unsere ganze Zukunft ein- gesargt werde und daher

meine Herren, können wir > nicht ruhen bis wir unsere Zwecke erreicht haben. Machen Sie sich also nur gar keine Illusionen, meine Herren, und täuschen Sie sich nur nicht, wenn Sie glauben, das wir bald zur Ruhe kom men werden. > Der Kampf wird sich immer mehr entwickeln, es wird ein gewaltiger Ringkampf werden, weil! zwei gewaltige Prinzipien gegen einander kämpfen, das Prinzip um die Staatspomnipotenz und um die Freiheit der Schule. Wir werden sehen, wer siegen wird. Sie, meine Herren (zur Linken

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 09.09.1861
Umfang: 6
» K ü n ig l die k. k. Kämmerers- würde allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. I. Aus Unterinnthal> 4. Sept. Schlliß. Aus meinen frühern'Artikeln über die Volksschule und deren naturgemäße und heilsame Verbindung mit der Kirche könnte vielleicht gefolgert werden, als sollte die Schule ausschließlich unter kirchlichen Einfluß stehen, da bis jetzt vom legitimen Einflüsse des Staa tes auf dieselbe keine Rede war. Doch das sei ferne. Wenn es vielmehr Ein Gebiet gibt, wo sich die In teressen

der Kirche und des Staates sehr nahe berüh ren, wo also Staat und Kirche zum Heile der Mensch heit Hand in Hand gehen sollen, so ist es die Schule und die Ehe. Aus beide» gehen ja sowohl die künf tigen Glieder der Kirche, so wie di'e künftigen Staats bürger hervor. Der Unterricht der Jugend ist ja ein allgemeines Bedürfniß, also hat auch der Repräsen tant der Allgemeinheit, der Staat dafür zu sorgen, fowohl durch Errichtung von Schulen, wo das Be dürfniß vorhanden ist, als auch durch die Schulge

- fetzgebung, durch Unterstützung der Schulen und Leh rer, durch Theilnahme an den Fortschritten der Lehrer und Schüler, durch Einführung von Schul büchern, welche den Fortschritten der Methodik ange- inessen sind, und durch Beförderung des Schulbesuches. Es ist daher erfreulich, wenn man bei de» Sclml- prüfungen »eben dem geistlichen Schuldistriktsaufseher auch einen weltlichen Prüfungskommissär erblickt, welcher an den Fortsciiriten der Schule regen Antheil nimmt, Lehrer und Schüler aufmuntert

, sich um den Schulbesuch erkundigt, und den säumigen Eltern wissen läßt, daß sie durch nachlässiges Schulschickeu auch der vom Gesetze angedrohten Strafe nicht entrinnen wer den. Es macht gewiß einen gnten Eindruck, wenn die Leute sehe», daß Beamte, Geistliche und Lehrer Hand in Hand gehe» zur Hebung der Schule. Denn die aus der Gemeinde gewählten, sogenannten Orts- schulausseher sind gewöhnlich bloße Figuranlen, die weder das Ansehe», noch die Kraft haben, um der Schule wahrhaft nützen zu können. In Betreff

der Volksschule hat der gewesene Unterrichtsmim'ster, Graf Thun, gewiß das Rechte getroffen, indem er keines wegs das konfessionelle Gepräge der Schule ver wischen wollte, sondern dör Kirche ihr Recht anf die Schule zusicherte, aber auch das Recht des Staates durch Einführung der Schulräthe u. s. w. wahrte, und gewiß hat anch die Volksschule unter seiner Lei tung große Fortschritte gemacht. Möchte daher der hohe Neichsrath die betretene Bahn zum Heile der Schule und der Jugend nicht verlassen, sondern' anf

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 12.12.1885
Umfang: 12
werde. G.-R. Professor Hämmerte berich tet über die Beschlüsse der Schul- und Fiuanz-Seciion Über das Gesuch der Errichtung einer Voltsschule in Mariahilf. Vom rein pädagogischen Standpunkte aus wäre die Errichtung einer eigenen Schule allerdings wünschenswert, eine absolute Nothwendigkeit sei fie jedoch nicht. Die 96 schulpflichtigen Knaben jenes Stadttheiles vertheilen sich bisher auf die verschiedenen Schulen der Stadt. In der Knabenschule zu St. Nikolaus, die vom weitaus größten Theile derselben besucht

wird, sei Raum genug, zumal durch den Bau einer Kinderbewahr-Anstalt und der Industrieschule noch weitere drei Säle gewonnen werden, auch die Ent fernung der Schule für die weitest weg wohnenden Schüler fei nicht unzulässig groß. Die Errichtung einer eigenen Schule würde wenigstens jährlich 2600 fl. Zins für Anlage. Capital und ebensoviel an Gehalten kosten. DaS zur Unterbringung der Schule empfohlene ehemalige Trc>uben-Wirtsanwesen dürfte sich schwerlich dazu eignen. Selbst wenn auch die vom Herrn

Pfarrer angedeutete Auflassung der jetzt von 103 Schülerinnen besuchten Privat-Mädchenschuls eintrete, werde man trachten müssen, fie in der bestehenden, durch Umbau und durch Errichtung einer 6. oder 7. Classe zu er weiternden Mädchenschule unterzubringen, denn es sei besser eine höhere Schule als zwei niedere zu errichten. Das Gesuch sei daher abzuweisen. G.-R. Kerb er ersucht die Sache wenigstens so weit im Auge zu be halten, dass die Möglichkeit der Errichtung der «schule nicht ausgeschlossen sei

, wenn die Nothwendigkeit dazu eintrete. G.-R. Köllensperger weist zu diesem Zwecke abermals auf das Traubenwirtshaus. Der Berichterstatter habe das Zinsenerfordernis für den Ankauf des Hauses bei Berechnung der Kosten ver Schule mit 2500 fl. zu hoch gegriffen. G.-R. Da nu tz auser findet im Gegentheile die Berechnung veS Berichterstatters zu nieder. Selbst wenn das HauS geschenkt würde, und wenn die barmherzigen Schwestern, wie sie cS angeboten haben, den Unterricht an der Mädchenschule unentgeltlich ertheilen

würden, würde die Schule, — wie Redner detailliert nachweist, — 4600 fl. jährlich kosten. Hierauf wurde der Antrag auf Ablehnung des Gesuches angenommen. Hingegen beschloss der Gemeinderath ein eigenes Gebäude für die Kinderbewahranstalt und Industrieschule auf dem mit Akazien bepflanzten Platze gegenüber dem Knaben schulhause in St. Nikolaus in der Flucht der Jnn- straße zu bauen. G.-R. Riegl war mit dem Antrage nicht einverstanden, man solle der Jugend in St. Niko laus den Tummedzlatz unk die Luft nicht entziehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 04.02.1896
Umfang: 8
haben etwas ein gelegt. Sterzing, 2. Februar. (Conferenzbericht.) Das herrliche Wetter gab Gelegenheit, die Lehrer>- uud Katechetenconserenz recht zahlreich zu besuchen. 18 Katecheten, 16 Lehrer und 2 Lehrerinnen hatten an derselben theilgenommen. Herr Coope- Zütor Wieland von Sterzing verglich in seinem schönen Vortrage Mntter und Kmd mit Kirche und Schule. Der zweite Vortrag unterblieb, da der Vortragende, Lehrer Haas von Mauls, nicht hatte erscheinen können. Mittheilungen und Ge spräche aus Vereins

- und Berufsleben, sowie fröhliche Lieder füllten die Zeit bis zum allge meinen Ausbruche. Die Schule in Clvas. Auf den Artikel in Nr. 4 der „Brixener Chronik': „Ein interessantes Schulcapitel', hin sichtlich unserer Schule, diene Folgendes zur Er widerung und Aufklärung: Die Schule in Natz war bis vor circa zehn Jahren eine zweiclassige gemischte Schule. Nach dem, Tod eines Lehrers gegen Ende des Schul jahres wurde dem zweiten Lehrer der Unterricht in beiden Classen übertragen. Mit dieser Ein richtung wäre

von der Gemeinde abgelehnt; desgleichen das zweite Project, dass das dermalige Schulhaus einen Zubau erhalten soll. Endlich tauchte das Project: Gründung einer einclassigen Schule in Elvas auf. Aber da gieng bei der Fraction Natz, welche mit Elvas in ständigem Hader ist, der Jammer los. „Wir wollen eine zweiclassige Schule in Natz,' hieß es, doch ohne das mindeste zu veranlassen zur Durchführung dieses Projcctes. Mittlerweile wurde von Seite der Stadt gemeinde Brixen, deren Schullocalitäten

von der Sanitätsbehörde als zu klein beanstandet wurden, mit Erfolg auf die Ausscheidung der Schüler von Krannebitt hingewirkt und endlich bei einer commissionellen Verhandlung im Jahre 1892 in Elvas, bei welcher der ganze Gemeindeansschuss von Natz anwesend war, beschlossen, eine ein- classige Schule in Elvas zu errichten. (Diese com- missionelle Verhandlung bildet gleichfalls eine Streitfrage. Aum. d. Red.) Es kann nicht nachgewiesen werden, dass die Stadtgemeinde Brixen verpflichtet ist, die Kinder von Krannebitt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 05.01.1910
Umfang: 16
/8ig SurggrSfl« Diese Worte hat Papst Pius X. am 18. November breiten, daß die Völker einander hassen. Allmählich zu den französischen Pilgern gesprochen und damit, werden die Völker begreifen, daß sie Brüder sind, die Situation in dem Kampfe, der gegenwärtig um die christliche Schule tobt, treffend gekennzeichnet. Die französischen Bischöfe haben die Eltern an ihre heiligste Pflicht, über die Erziehung ihrer Kinder zu wachen, erinnert und angesichts der Iwahrhaft teuflischen Arbeit, die Kinder

von Elternvereinen ein. 2n Blois Zentralkomitee zur Ueberwachung des Unterrichte» eingerichtet werden als Band und feste Stütze der einzelnen Elternoereine. Der Bischof von Larochelli schärft den Katholiken ein, daß sie bet der Möglich keit, zwischen einer christlichen und einer „neutralen' Schule zu wählen, sich für die erster« zu entscheiden haben. Wenn die neutrale Schule, in welche sie ihre Kinder schicken müssen, sich als unbedingt anti- christlich erweist und sie selber darüber aufgeklärt sind, so müssen

sie ihre Kinder aus der Schule nehmen; andernfalls erhalten sie in der Beichte keine Absolution. Alle Katholiken sind verpflichtet, die bestehenden freien christlichen Schulen zu erhalten und neue zu gründen, auch mit den größten Opfern. Die katholischen Blätter Frankreich» veröffentlichen einen Brief von einem Familienvater, der seine Kinder gegen die unchristliche Schule in Schutz nimmt. Der Brief ist von einem einfachen Arbeiter, der an den Akademiedirektor Llouhes schreibt. Es heißt darin

: „Sie haben meine vier K nder aus der Schule entfernt, weil sie angeblich dem Schulreglement sich nicht unterwerfen wollen... Sie stellen sie hin als halsstarrige, unbändige Schüler, die Ihre Kame raden aufhetzen . . . Das ist nicht die Wahrheit. Sie haben schon vieles au» der Schule ver bannt: das Kruzifix, das Gebet, den Ka techismus, aber bis jetzt haben sie noch nicht das vierte Gebot Gottes: „Du sollst Vater und Mutter ehren' unterdrückt. Meine Kinder sind also nicht schuldig, wenn einer schuldig

, das Gewissen der katholischen Arbeiter zu martern nnd mit den Füßen zu treten und ihre Kinder au» den Schulen zu relegieren zu deren Errichtung wir mit unseren Steuern bet getragen haben? Warum dieser Unterschied zwischen den Kindern der höheren Schulen und den Kindern der Volksschulen? Und wir leben in einem demo kratischen Staate! Ich erwarte keine Antwort au diese Fragen ... Ich wollte nur Protest einlegen gegen diese neutrale Schule, die man uns versprochen hat und die nichts weniger als neutral

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1945
Umfang: 4
verlangen wir eine rasche Lö sung und eine Regierung, welche getreulich die Bestrebungen der Arbeiter und der ge sunden Kräfte des Landes wLIcrsmeeie'' Sü6ticolec Schule in Not Was zwanzig Jahre faschistischer Herrschaft ant Siidtiroler Schulwesen gesündigt haben, zeigt sich erst letzt in seinem vollen, traurigen Umfange. Auch hier stellen wir wie 'n den zer störten Städten und Dörfern vor Ruinen und voll Rangen muß man s'ch fragen, ob. wann und wie aus diesen Ruinen wieder ein neues, festgefügtes

. das sich bis auf das letzte Bergdorf er streckte und noch dem abgelegensten Hochtal das Gut der AHgemc'nbfidutig zu br’ngen suchte. Besonderes Gewicht wurde auf die Heranbildung e'tj^s guten Lehrernachwuchses gefegt und aus der Siidtiroler Schule s'nd viele hervorragende Lehrer und führende Schul männer hervorgegangen. Seinen Höhepunkt er reichte dieses zielbewußt geleitete Schulwesen int Jahrzehnt vor dem ersten Weltkrieg; die Bozner. Meraner und Bri.xner Schulen zählten zu den besten und durften In vieler Hinsicht

als vorbildlich gelten. Der Weltkrieg brachte gezwungenermaßen einen Stillstand Ihm folgte leider kein neuer Aufschwung mehr. Mit dem Faschismus setzte die pianm.’tßge Fntnat'onalis’en'i' Siidlirols ein und damit hat sich auch das Schulbild voll ständig geändert. Der Unterricht in der Mutter sprache der Südtiroler wurde verholen, die an seine Stelle tretende Italienische Schule aber zielte in erster Linie auf die politische Beein flussung und d’e so'enannte körperliche Er tüchtigung der Schuljugend

und der Lehrer ab. Fs war der Ruin ieglicher Allgemeinbildung auf mindestens zwei Generationen und die trau rigen Ergebnisse sind der beste Beweis dafür, daß ein Volksunterricht eben nur in der Mutter sprache erteilt werden kann und muß und daß auch dieser sich vor allem auf die Vermittlung allgemeiner Kenntnisse ztt stii'zen hat. Wem sind — als kie'ncs vielsagendes Beispiel — nicht d’e Briefe e'inneriicli. die unsere ans der Italienischen Schule hervorgegangenen iungen Leute aus dein Felde itbimschrieben

m’t Eifer daran, das siiil- tirolische Schulwesen wieder aufziibauen. an fänglich in den bcsche’denen Grenzen von Sprachkursen, dann m't der Errichtung e'ner eigentlichen siidtirollschen Schule. Fs ist be reits viel an aufopfernder und selbstloser Ar beit geleistet worden und das Siidtiroler Volk hat gezeigt, daß cs nach wie vor den entschei denden Wert des geordneten Schulunterrichtes einzuscbä'zen weiß. Aber noch stehen wir atn Anfang, denn es heißt sozusagen aus dem Nichts umbauen

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