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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 5
Datum: 07.01.1904
Umfang: 5
des öffentlichen Lebens wird so i viel gesündigt, als auf dem des Volksschulwesens. Der Staat, der an der Schule doch ein Interesse mit uns hat, leistet für diese einen lächerlich geringen Beitrag und läßt das arbeitende Volk auch da zweimal Steuer zahlen: einmal für die Schulen der Reichen und dann erst für die Schulen der Kinder des Volkes. Wenn auf keinem Gebicte, müßte da, bei einigem Willen uftb mit Hintansetzung der persönlichen Interessen und Aussichten gewisser Patrioten, ein einheitliches Vorgehen

erschien. Die Behauptung Maria Theresias: „Die Schule ist allezeit ein Politicum", dürfte nicht von ihrem Beichtvater herrühren, der fie sonst in allem sehr eingehend informiert haben dürfte. In dieser Therefianischen Schulordnung tritt zum erstenmale der Gedanke auf, daß die Vermittlung einer elementaren Bildung für die Kinder aller Volksschichten vom 6. bis zum 13. Jahre zur Pflicht gemacht werden soll. Maria Theresia forderte diese allgemeine Bildung in erster Linie im Hinblick auf die Zwecke

des Staates und Kaiser Josef suchte diesen Gedanken zu verwirklichen, indem er den Schul zwang einführte. Er aber sowohl als seine Mutter vergaßen, der Mittel für diese allgemeine Bildung zu gedenken. Der Geldmangel für die Lehranstalten der Proletarierkinder ist bis auf den heutigen Tag geblieben und natürlich nicht ohne Folgen geblieben. Wir haben viel zu wenig Schulen und leider haben wir Parteien, die daran ein Interesse haben, daß die Schule schlecht bleibt. Es wachsen darum im Kulturstaat

st en Ein richtungen dieses Staates. Wir verfügen über nicht mehr als 17.800 Volks- und 485 Bürgerschulen. Während in Nordamerika auf 210, in Norwegen auf 270, in der Schweiz auf 366, in Schweden auf 443, in Frankreich auf 473, in Deutschland auf 826, in Belgien auf 1070, in England auf 1203 Einwohner schon eine Schule kommt, kommt in Oesterreich erst auf 1350 Einwohner eine Schule.... Vor uns sind 14 Staaten Europas, nach uns vier: Rumänien (1754 Einwohner eine Schule), Bulgarien (1784), Rußland (2196

ist das eine um 3,263.855 K höhere Summe. Da von bekommen mehr: Die Hochschulen 1,064.091 K, Mittelschulen: 885.874 K, Gewerbliches Bildungswesen: 832.643 K und die Volksschule — 91.424 K. Vom ganzen Betrag für den Unter- richt. von 84,590.417 K, entfällt auf die Volks- schule die Summe von 5,700.036 K. Dabei kostet die Volksschule aber 90 bis 95 Millionen Kronen. Anstatt Schulen gibt es bei uns auch „Schulexpofituren". find kein Notbehelf mehr, denn fie bestehen oft schon viele Jahre. Und^so hat die Gesetzgebung

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 21.08.1939
Umfang: 6
in die Landw. Schule von S. Michele Im heurigen Herbst wird die landwirtschaft liche Anstalt von S. Michele all'Adige seine Tore zum 67. Schuljahr öffnen. Auf den guten alten Ueberlieferungcn weiterbauend, hat sich die Schule sowohl in theoretischer Hinsicht, wie auch bei den Versuchen langsam den Fragen zugewanüt, die für viele Teile Italiens von lebenswichtiger Bedeutung sind. Die Schule, welche sich bekanntlich für Rebenzucht und Weinbau spezialisiert hat, bereitet junge Männer zur Führung kleinerer

landwirtschaftlicher Betriebe vor und bildet sie für verschiedene Posten im Wein-, Obst und Gemüsebau sowie als Kellermeister für größere Betriebe aus. Die Absolventen der Schule erhalten das Diplom eines „Landwirt schaftlichen Fachmannes'. Einschreibungen für dos heurige Schuljahr werden vom 1. August bis 30. September cntgegkngenommen. Die Anzahl der für neue Schüler zur Vcr- füaung stehenden Plätze ist auf 35 beschränkt. Den Vorzug haben Bauernsöhne. Spott Dreimal Mercedes-Benz in Bern Lang, Earaccioia

. Alteisen: wird ab geholt. Larcher Via Piano di Bolzano 21. Antorricht Sprachschule Berlitz: Moderne Sprachen» Vorbereitung aus Prü. fangen lItalienisch. La tein. Mathematik Ste- noaravbio. Maschin« schreiben usw.1. Kauf- männischerWirtschafts» lurs ..Marco Volo'. 84^ Monate. Günstig k. Auswärtswohnende. Halbtagsunterricht — Auskünfte: Via Vietro Micca Nr. 7. Bolzano. \ BerfÄieösnes g Gesschtspsleae. Haar« cntfernuna. Speziali stin ..Frau Rita'. Bol- zano Via Battai 10. Auto-Slusslüge täglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.02.1950
Umfang: 6
Wieder drei Kapitel des Haushaltsplanes verabschiedet Um die moderne Schule — dos Theater muB erhalten bleiben — Umfassende NlrsorgemnBnahmen notwendig fftn gestrigen zweiten Tag der «udgetverhandlungen beschäftigte sich der Gemeinderat vorerst dem Kapitel Schulwesen. Die Gemeinde Innsbruck hat derzeit 39 Schnlen ganz oder teilweise erhalten. Darunter 17 Volksschulen und 7 Hauptschulen, eine Musikschule und mehrere Ge werbeschulen. Für die fünf Mittelschulen mutz zwar nicht der Personalaufwand

, dafür der gesamte Sachaufwand bestritte« werden. Die Schnlgrbände wurden durch den Bombenkrieg arg in Mitlei denschaft gezogen, so datz in fast allen Klassen AbteilungSunterricht, in manchen ein Unterricht in mehreren Schichte« gehalten werven muh. Im abgelansenen Jahr konnte die Schule in Jgls fer. tiggestellt werden, hener soll die Mühlauex Schule eine Aufstockung erfahren. Zum Schulwesen, das besonders den Müttern am Herzen liegt, hatten vor allem die sozialisti schen Gemeinderätinnen

viel zu sagen. So war es Genossin G a st l. die darauf hinwies, datz es Aufgabe der Schule ist. den Kindern das Rüstzeug für den Lebens kampf mitzugeben, so datz von ihr zum grotzen Teil die Zukunft unseres VEes abhängt. Bedauerlicherweise besteht das Bildungsprivileg praktisch noch immer, da auch heute noch nur den Kindern der Begüterten der Aufstieg in die Mittel- und Hochschulen möglich ist. Eine Aenderung ist hier selbstverständlich nur unter der tätigen Beihilfe des Landes und des Bundes möglich

. Der Lehrer soll nach unserer Auffassung nicht nur Lehrer, sondern auch Erzie her sein, nicht gefürchtete Autoritätsperson, son dern Freund. Schließlich stellte Genossin Gaftl den Antrag, allen Schülern die Lehrmittel unentgeltlich beizustellen. Damit soll nicht den Reichen ein Ge schenk gemacht, sondern Hintangehalten werden, daß schon in der Schule soziale Gegensätze offen- bar werden. Genossin Kaiser arbeitete die staatspoli- tische Ausgabe des Lehrers heraus. Er mutz den Schülern nicht nur Demokratie

lehren, sondern muh sie ihnen auch Vorleben. Die Schule rst für bie Mehrzahl der Kinder das erste grotze Gemein schaftserlebnis. Es sind in jedem Falle ach: Jahre, die die zukünftigen Mitgestalter des öffentlichen Lebens in dieser Gemeinschaft zu verbringen haben. Daher ist es auch nicht gleichgültig, wie die Ochu/e gestaltet ist. Sie stellte daher in Hiemein- Wist mit -er Genossin Gastl und dem Genos- Kummer den Antrag, ' *• •• 4a| bei brr Einrichtung der ttledeterbauten Volksschule in Pradl

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 12.10.1923
Umfang: 6
werden? Was kann man sich vom Unterrichte in den ersten Jahren erwarten? Wer soll den Unterricht in den Schulen übernehmen? Was ge schieht mit den deutschen Lehrern? Sollen Privat schulen mit deutscher Unterrichtssprache erlaubt wer den? Wie ist es möglich, daß man die Volks schule italianisiert und dagegen deutsche Mit telschulen bestehen läßt? Es sind das alles Fragen, die der Unterrichts minister Gentile sicher voraussehend gelöst haben wird, aber wir sind darüber im Unklaren. Wir wol len daher unsere Meinung in der ehrlichen

hat, sich auszudrücken, weil er nicht verstanden würde? Man wird sagen, um so schneller werden die an deren das Italienische lernen. Dies ist ein ungeheurer Irrtum. Die Erwachsenen werden sehr schwer unsere Sprache lernen. Sie werden es ver meiden, sich mit dem Lehrer zusammenzufinden, um sich und ihn nicht in Verlegenheit zu bringen. Und die Schüler? Wie kann ein Lehrer, der nicht ihre Sprache beherrscht, sie erziehen und heranbilden? Methode Berlitz? O nein! Diese ist geschaffen für kultivierte Personen

Null sein. Wir dürfen uns nicht täuschen, die Kinder hören das Italienische in der Schule. Der Lehrer, der sie es lehrt, ist ungeeignet, dies zu tun, weil er nie mals selbst gelernt hat, sich in der Sprache seiner fremden Schüler auszudrücken. Hiezu braucht es einige Jahre, um zu diesem Lehrdienste geeignete Lehrer heranzubilden. Kaum daß die Schüler aus der Schule heraus kommen, hören sie kein einziges italienisches Wort mehr. Die Donnerstage, Sonntage, Weihnachts-. Osterserien usw. lassen

sie das Wenige vergessen, was sie bisher gelernt haben. In 8 Schuljahren mit Unterricht in der.Muttersprache haben die Schüler des Oberetsch gelernt, einfache Briefe zu schreiben, die grundlegenden Rechenmethoden zu beherrschen und fließend Zu lesen. Man kann voraussehen, gegen welche Schwierigkeiten angekämpft werden muß, um das Nämliche in einer fremden Sprache zu lernen. Sie werden als Halbanalphabeten aus der Schule entlassen werden und es ist ganz gewiß, daß jeder Deutsche, der nur die Möglichkeit

hat, seine Kinder über den Brenner schicken oder in deutschen Privatschulen unterrichten lassen wird. Nun fragt sich, soll man diese zulassen? Wenn ja, .sehe ich voraus, daß deren wenige errichtet werden, die aber, wo sie entstehen, überfüllt sind. Dort droben halten sie außerordentlich viel auf die Schule.' Das Volksschulwesen hat ein sehr hohes Niveau erreicht. Alle wünschen, daß ihr eigener Sohn das Italienische erlerne, viele Familien schicken ihre Kinder ins Trentino, um es zu erlernen. In einem Jahre

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 02.09.1928
Umfang: 16
der Molkereischule im Winter und Frühling zu besu chen, mit den neuen Erfahrungen auf dem Gebiete der Milchwirtschaft, insbesondere der Käse- und Butter erzeugung bekannt zu machen. Am Vormittag haben die Kursteilnehmer Gelegenheit, die Erzeugung von Tilfiterkäfe praktisch mitzumachen und am Nachmittag ist theoretischer Unterricht. Teilnehmerzahl 12. Kurs- dausr vom 15. bis 20. Oktober 1928. Anmeldüngen bis 13. Oktober an die Direktion der Molkerei schule Andelsbuch. 2. Milchprüfungskurs. Die Teil nehmer

und Butterbeürteilung besprochen. Teil nehmer 6 bis 8, Kursdauer 22. bis 25. Oktober 1928. Anmeldungen bis 20. Oktober 1928 an die Direktion der Molkereischule Andelsbuch. Für Kost und Unter kunft sind pro Tag 1.50 8 zu, bezahlen. Die Fahrtaus lagen zur Schule und retour werden von der Bauern kammer für Vorarlberg bezahlt und können die Be träge hiefür nach Schluß des Kurses in der Kanzlei der Molkereischule Andelsbuch behoben werden. Jeder Teilnehmer hat sich ein eigenes Handtuch beizustellen

. Sie haben ein anständiges, schickliches Betragen in- und außerhalb der Schule an den Tag zu legen und sich der Hausordnung in allen Belangen zu fügen. Die Schüler müssen auf ihre Kosten gegen Unfall ver sichert werden. Der Unterricht ist für österreichische Bundesbürger unentgeltlich. Für Schreibmaterialien und Lehrmittel haben die Schüler jedoch selbst aufzu kommen. Für Verpflegung und Unterkunft ist ein Ae GeschWe des Ritters Namenlos. 34 Nacherzählt von Reimmichl. Da er an die sechs Klaftern zu mir herangetreten

werden kann. 2. Zwei Handtücher. 3. Zwei weiße Sennereischürzen und eine starke, möglichst wasserdichte Schürze für Kellerarbei ten. 4. Ein Paar Schuhe mit ungenagelten Holzsohlen. Alle Wäschestücke müssen gekennzeichnet werden. Waschen und Flicken der Leibwäsche wird gegen Ver gütung der auflaufenden Kosten von der Schule be sorgt. Die Absolventen der Molkereischule sind An wärter auf das M e i st e r z e u g n i s. Ueber die Meisterprüfung sind separate Bestimmungen erlassen. Aufnahmsbewerber müssen

das 18. Lebensjahr vollen det, mindestens 1 Jahr oder 3 Sennperioden Käserei praxis haben und haben ihre Gesuche bis spätestens 12. Oktober 1928 an die Direktion der Molkerei- schule Andelsbuch einzureichen. Ausnahmsbewerber aus Vorarlberg haben ihre Gesuche persönlich an jedem Montag oder Dienstag bei der Direktion der Molkereischule Andelsbuch zu überbringen. Dem Ge suche sind beizülegen: 1. Heimatschein. 2. Taufschein oder Geburtsschein. 3. Letztes Schulzeugnis. 4. Zeug nis über bisherige praktische

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 08.04.1872
Umfang: 6
hatte die Einladung des Hrn. k. k. Bezirksschulinspektors Jochum, ihn in die Schule zu begleiten, abgelehnt. Nachdem der Hr. Inspektor die Knabenschule besucht, nahm derselbe in Gegenwart des Hrn. Gemeinderathes Wetzer die Visitation der Mädchenschule vor. Nachdem die In spektion ungefähr eine Stunde gedauert, erschien plötzlich die Oberin der barmherzigen Schwestern in der Schule, wechselte mit der barmherzigen Schwester, Lehrerin, einige leise Worte, und ehe eö sich der Hr. Inspektor versah, verließen

in die Mädchen schule und erklärte dieselbe wegen des bezeichneten Vorfalles als geschlossen. Als sich sofort die Mädchen entfernt hatten, eröffnete der Hr. Bezirkshauptmann der Lehrerin die Suspension von dem Lehramte an der Schule zu Tannheim. Hierauf begab sich der Hr. Bezirkshauptmann mit dein Hrn. Vorsteher und dem Hrn. Gemeinderathe in das Pfarrhaus und theilte dem Hrn. Pfarrer die getroffene Verfügung mit dein Beifügen mit, daß die Ertheilung des öster lichen Beicht- und Kommunion-Unterrichtes

- schule zu ertheilen. — Wie uns die „N. Tir. St.' belehrten, ist nämlich der Religionsunterricht nicht ein ^'ehrgegenstand an der Mädchenschule zu Tann- Heim, wie die Tannheimer bisher glaubten, sondern eS bestehen in Tannheim zwei Mädchenschulen, die miteinander nichts zu schaffen habe», nämlich die gewöhnliche Mädchenschule nnddieMädchen-ReligionS« schule. Hieraus ergibt sich von selbst, daß dieSchließnng der Mädchenschule auf die Mädchen»ReligionSschnle keinen Bezug hat. Sonach liegt

unS in der Mädchen schule von Tannheim die merkwürdige Thatsache der ersten religionslosen Schule des Landes vor, und ist die noch merkwürdigere Thatsache zu registriren, daß ein Katechet der Diözese Brixen sich als Urheber dieser religionslosen Schule präsentirt. In Reutte scheint man jedoch sür diese fortgeschrittene An schauung kein Verständniß gehabt zu haben, denn als am 23. v. M. der österliche Deicht- und Kom munion-Unterricht geendet und der Hr. Cooperator die Schulmädchen

auf den 3. d. M. zur Fortsetzung des gewöhnlichen Religionsunterrichtes in die Schule berufen hatte, erschien an jenem Morgen der t. k. Hr. Gendarmerie-Wachtmeister aus Reutte bei dem Hrn. Gemeindevorsteher in Tannheim und eröffnete ihm den Auftrag des Hrn. BezirkShauptmannS, wo mit die k. k. Gendarmerie angewiesen wurde, die Verfügung der k. k. SchnlaufsichtSbehörde in Betreff der Schließung der Mädchenschule in Tannheim gegen jeden von wem immer ausgehenden Versuch der Uebertretung in Vollzug zu setzen und den Hrn

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 15.02.1888
Umfang: 10
muß auf einen noch viel unendlich erhabeneren Schöpfer schließen. Einen fleißigen Schulbesuch suchte Herr Lehrer L a u g g a s durch ein stets freundliches Auftreten des Lehrers in der Schule, durch fleißige Führung der Amts- schifften und hauptsächlich durch einiges Zusammen wirken von Schule und Elternhaus zu erreichen. Bon der brennenden Frage über den Liechtenstein'schen Antrag ausgehend, suchte Hochw. Herr Spitalbrnefiziat v. Schlanders, Josef v. Guggenberg, die Rechte geltend

. Dr. O'Colloghan, ist auf seiner Heimreise von Rom zum Besuche bei der Familie Lieber hier eingetroffen. Erklärung. Herr Bürgermeister k. Rath Dr. Pirchser sandte uns anläßlich unseres Be richtes über die Stadtgemeindeausschußsitzung vom 6. Februar folgende Zuschrift: 1. Ich habe mich nicht mit 8 1 des Liechten stein'schen Gesetzentwurfes, sondern mit der konfes sionellen Schule (§ ö) einverstanden ertlärt und begründete diese meine Ueberzeugung wörtlich wie folgt: „Der konfessionelle Theil deS Liechten

stein'schen Gesetzes fetzt grundsätzlich die konfessionelle Schule in Oesterreich fest, inoem er (8 8) auS- spricht: „Die Lehrämter an den Volksschulen und Lehrerbildungsanstalten sind allen jenen österreichi schen Staatsbürgern gleichmäßig zugänglich, deren sittlicher Lebenswandel unbescholten ist und deren Glaubensbekenntnis mit dem der von ihr.a zu un terrichtenden Kindern übereinstimmt rc.' '> eser Pr ragraph stellt also fest, daß die Lehrer an der Volk schule dem Glaubensbekenntnisse der Mehrheit

auS den Leseübungen, daS Bildnis Christi aus den Schulstuben fortbleiben soll. Ich glaube es wohl aussprechen zu dürfen, daß Keiner von uns prinzipiell einer konfessionellen Schule entgegen sein wird, d. h. einer Schule, in welcher die Lehrer der Konfession der Mehrzahl der Schüler angehören müssen, in welcher die Lehr- und Lesebücher der entsprechenden Konfession angemessen sind. Solche Schulen haben wir ja in ganz Deutschland und sie entsprechen dem angebornen religiösen Sinne des deutschen Volkes

. — 2. Ich habe nicht gesagt, daß im Falle des Ueberganges der Bolksschulgesetzgebung an den konservativen Tiroler Landtag aus unserer Tiroler Schule kein Unteroffizier mehr hervor- gehen würde, sondern ich habe, die Folgen der De zentralisation (Berländerung) des Volksschulwesens besprechend, wörtlich Folgendes gesagt: „Für uyser Vaterland Tirol könnte bei dem unnatürlichen Bünd nis, das die deutsche Landtagsmajorität mit den Jtalienischnationalen geschlossen, die Uebertragung der Schulgesetzgebung an die autonome

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1911
Umfang: 8
tember in Huben an. mit 335 Kr. an Preisen. Den Schluß bildet eine Ausstellung in Windisch-Matrei am Dienstag, den 19. September. Bei dieser ge langen 1550 Kr. an Preisen zur Verteilung. Schulbeginn io Lieo? Man schreibt uns hiezu: Am 1. September fand die Einschreibung der Kinder in die sechsklassige städtische Knabenschule mit einer Parallelklasse und in die stebenklassige Privatmädchen schule der Frauen Dominikanerinnen statt. Die Einschreibung in die sünfklassige neue städtische Mädchenschule

erfolgt laut einer Kundmachung, welche die Unterschrist „Ortsschulrat' trägt, am 7. September. Diese Kundmachung erklärt auch, daß „in der 4. und 5. Klasse der Unterricht in 2 Abteilungen erteilt wird, so daß die 4. Klasse den Unterrichtserfolg der 4. und 5. Klasse und die 5. Klasse den Unterrichts« erfolg der 6. und 7. Klasse einer siebenklassigen Schule zu bieten in der Lage ist'. Am 30. und 31. August erließ ein „Aktionskomitee' einen Auf ruf an die Bevölkerung von Lienz, der fehr zahlreich

in den Häusern verteilt wurde. Der Aufruf lautet: „An die Bevölkerung von Lienz! Endlich ist es auch in Lienz so weit gekommen, daß eine öffentliche städtische Volksschule für Mädchen errichtet wurde. Der Unterricht an dieser Schule beginnt am 11. Sep tember 1911. Die Einschreibungen finden am 7. September im Gebäude der Knabenvolksschule statt. Wir erwarten, daß die gesamte Bevölkerung von Lienz mit Freuden die Gelegenheit ergreift, ihre Töchter in der städtischen Volksschule unterrichten zu lassen

, und hoffen, daß die Einschreibungen so zahlreich als nur irgend möglich am oben genannten Tage vorgenommen werden. Von den verschiedenen Gerüchten, die von den Gegnern der städtischen Volksschule in Umlauf gesetzt werden, lasse sich nie mand abhalten, seine Kinder in die öffentliche Schule zu schicken. Es ist nicht wahr, daß der Lehr plan an dieser Schule einen geringeren Umfang und Inhalt besitzt. Es ist nicht wahr, daß der Lehrplan an dieser Schule religionsfeindliche Tendenzen verfolgt. Es ist ferner

nicht wahr, daß in der städtischen Schule das Schulgeld höher ist als in der im klerikalen Sinne geleiteten Schule des Dominikane rinnen-Konventes. Es ist eine Ehrensache der Be völkerung von Lienz, dafür zu sorgen, daß die Einschreibungen und der Besuch der städtischen Schule ein entsprechender ist, im Interesse einer freieren Volksbildung, im Interesse unserer Kinder. Das Aktionskomitee.' Die „Volkszeitung' berichtet in einer Korrespon denz in Nr. 149. daß mit Eröffnung der städtischen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1907
Umfang: 8
mit Ausnahme der in die neunte Rangs klasse eingereihten sogenannten „Astronomo-Ad- junkten' mit 2400 K jährlich festgesetzt. Der Gehalt erhöht sich nach je drei Jahren um 300 bis auf 3300 X. Die Adjunkten beziehen die Ak- tivitätszulage der neunten Rangsklasse der Staatsbeamten. — Zu gleicher Zeit veröffent licht die „Wiener Zeitung' eine Verordnung des Unterrichtsministers, betreffend die Remune rationen der Assistenten an den Universitäten, technischen Hochschulen, an der Bodenkulturhoch schule

, au den tierärztlichen und sonstigen Hoch schulen. Darnach beträgt die normalmäßige Re muneration der Assistenten mit Staatsbcamten- charakter 1400 >L jährlich; nach je zwei Jahren erhöht sich diese um je 300 X bis auf den Be trag von 2600 F. Aushilfsweise Assistenten er halten als feststehende Remuneration 1400 T. Gegen die „freie Schule'. Anläßlich der Hauptversammlung bes deutsch mährischen Lehrerbundes äußerte sich Herren hausmitglied Hermann Braß, das an der Spitze der Deutschen Volkspartei in Mähren steht

, über dxn Verein >„Freie Schule' in folgender Weise: „Wie auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, so ist vor allem auch auf dem Gebiete der Schule nationale Trennung nötig. Unsere kulturellen Bedürfnisse, , unsere Schulverhältnisse, unsere Volksbildung sind von denen aller an deren österreichischen Völker scharfe verschieden, nild darum können wir nur auf nationaler Grundlage etwas erreichen. Wir brauchen iauch eine scharse Waffe, nm die Freiheit der Schule zu verteidigen, aber der Verein

. > Bei Gründung des Ver eines „Freie Schule' sei Abg. Pernerstorfer an ihn herangetreten und habe ihn aufgefordert, dem Verein als Gründer beizutreten.' Redner habe da mals erklärt, er werde immer und überall zu finden sein, wenn es gelhe, die Freiheit der Schule zu verteidigen, er sei jedoch! überzeugt, idaß dieser Kampf nur auf nationaler Grundlage Erfolg haben könne. Unter die Gründer eines deutschen Vereines, welcher der deutschen Schule Freiheit und nationale Selbständigkeit sichern wolle

,' werde er allezeit mit Freuden treten; diesen Stand punkt vertrete Römer auch noch heute und des halb könne er sich für den 'Verein „Freie Schule' nicht begeistern. Er trete mach, wie > vor ein für die Bildung eines Vereines >,Freie deutsche Schule' joder aber für die Umwandlung' «des be- Mera» er Z teikmg stehenden Vereines zu einem! nationalen Verband, der von allen.parteipolitischen Bestrebungen frei bleiben müsse. An der Schule hänge die Zukunft eines Volkes, darum Müsse es die Sorge aller volksbewußten

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.11.1889
Umfang: 4
von der preußischen Seite aus in Au griff glommen werden. Stattfti» der euröpäischen Schulen. D -Zschl -M, mit <7 Schuld 6 Schwr, die Schulkosten fü.r 1 Einwohner belaufen fich per Kopf auf 2 Mark 96 Pfennig. Frankreich mit 37 Millionen Einwohnern hat 71.000 Schulen mit 5 Millionen Schülern 500 Einwohner ent fallen auf 1 Schule, 7 Einwohner auf 1 Schüler. Schule besuchen durchschnittlich 66 Schüler, Schulkosten für l Einwohner 1 Mark 58 Pfen nig. Spanien 17 Millionen Einwohner. 29,000 Schulen, 2 Millionen Schüler

, 600 Einwohner auf l Schule 10 Einwohner auf 1 Schüler, 1 Schule besuchen durchschnittlich 56 Kinder, Schul kosten für 1 Einwohner 1 Mark 40 Pfennig. England 34 Millionen Einwohner, 58.000 j Schu len 3 Millionen Schüler 600 Einwohner auf 1 Schule, 11 Einwohner, auf 1 Schule 11 Einwohner anf 1 Schüler. 1 Schule besuchen durchschnittlich 52 Schüler, Schulkosten für 1 Ein wohner 1 Mark 86 Pfennig. Oesterreich-Ungarn 37 Millonen Einwohner 29.000 Schulen, 3 Mil lionen Schüler 1300 Einwohner auf 1 Schule

12 Einwohner auf 1 Schüler. 1 Schule besuchen durchschnittlich 104 Schüler, Schulkosten für 1 Einwohner 1 Mark 63 Pfennig. Italien 23 Mil lionen Einwohner, 47.000 Schulen, 2 Millionen Schüler, 600 Einwohner auf 1 Schule, 14 Ein wohner auf 1 Schüler, 1 Ichute besuchen durch schnittlich 40 Schüler, Schulkosten für 1 Einwoh ner 84 Pfennig. Rußland 74 Millionen Einwoh ner 32.000 Schulen, 23.000 Einwohner auf 1. Schule 65 Einwohner auf l Schüler, 1 Schule besuchen 36 Schüler, Schulkosten für 1 Einwoh

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 08.11.1934
Umfang: 6
in offenem Widerspruch mit den von Eöring in Belgrad abgegebeiwn Erklärungen. König Peter n. von Jugoslawien Belgrad, 7. November Der jnnge König Peter 'l. von Jugoslawien wird nicht wieder aus soine Schule in England zurückkehren. Die Konstitution sordert, daß der Herrscher, abgesehen von kurzen Reiisen, das Staatsgebiet nicht vorläßt. Darum hat dvc Negent- fchastsrat den Beschluß gefaßt, die weitere Aus bildung Professoren der Belgrader Universität und höherem Offizieren des Eeneralstabs zu übertra

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 11.04.1937
Umfang: 16
die Bespre chung zweier Fragen aus — der Neubau der landwirtschaft lichen Schule und die Stellung des Bezirkes im Rahmen „Gewiß, obgleich ich sagen muß, daß es von euch Männern sehr oft in Anspruch genommen wird. Aber wirklich, Win fried, Scherz beiseite, gibt es Keinen Weg, auf dem wir die beiden wieder zusammenbringen könnten? Sie hatten sich ja im vergangenen Jahre so lieb." „Im vergangenen Jahre!" wiederholte der Baronet etwas ernst. „Seither hat sich gar vieles verändert; die Rosen sind verblüht

Schule ist aus Sparsamkeitsgründen kein Platz für eine Kapelle vorgesehen, obwohl die Vertre ter der Osttiroler Bauern bei den Verhandlungen zur Er stellung der Pläne den Einbau einer Kapelle gefordert hat ten. Desgleichen soll die Anstellung eines Kaplans ebenfalls aus Sparsamkeitsgründen nicht beabsichtigt sein. Es wurde daher beschlossen, der Landesregierung eine Entschließung zu überreichen, worin die Erbauung einer Kapelle und die Anstellung eines Kaplans verlangt wird. Bei aller Aner kennung

der von der Landesregierung geübten Sparsam keit kann und darf diese doch nicht auf Kosten der religiösen Bildung der Schüler der landwirtschaftlichen Schule gehen. Damit würde die ganze Schule von sehr zweifelhaftem Werte sein. Die geringfügigen Mehrkosten können mit Leichtigkeit aus dem Erlös der abverkauften Grundstücke, die dem Gutsbetrieb dienten und der ausgelassen wurde, gedeckt werden. Eine lange Wechselrede löste der Beschluß des Hauptaus schusses der Landesbauernkammer aus, dem Bezirke eine gewisse

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 13.08.1920
Umfang: 6
. So was mutz gelernt, mutz studiert sein, damit man nicht einen Unsinn macht, der sicher Geld kostet. Mit der Schreiberei wollen die meisten Landwirte nichts u tun haben. Zu einer Eingabe an die Behörde oder für eine liechnung mutz der Lehrer oder der Gemeindesekretär her. und der Bauer mutz womöglich noch dafür bezahlen. Hat er's selber gelernt, dann macht er solche Dinge auch selber, er- spart sich lange Wege, Wartezeiten und Geld. Es ist daher notwendig, datz den jungen Leuten schon alles in der Schule

beigebracht wird, was sie später in der Praxis brauchen werden. Viele Landwirte sind mit der Fachschule einverstanden, schicken aber ihren Buben nicht in diese Schule, weil sie ihn nach der Volksschule schon so notwendig zu Hause brauchen, Ist das nicht zum Lachenl? Kann man. wenn es sich um die Existenz des Jungen handelt, denselben nicht noch ein oder zwei Jahre über die Volksschule hinaus entbehren?! Und wenn es noch so viel Arbeit zu Hause gibt, wir müs» sen unsere Kinder das lernen fassen

, was sie brauchen, um in Zukunft und speziell in der heutigen schweren Zeit vorwärts kommen zu können. Also gut. eine landwirtschaftliche Schule mutz erstehen. — haben wir alle nicht auch dabei etwas zu tun? Gewitz, und zwar sehr viel und recht Wichtiges: Wir müren das Erstehen der Schule unterstützen, wo immer und wie immer wir nur können. Wir müssen bei unfern Freun den und Nachbarn ein gutes Wort einlegen. Propaganda machen, Verständnis erwecken. Wir müssen den Gegnern ent- gegentreten, denen heute

eine Schule noch so viel ist. wie für einen Stier das rote Tuch« Immer nur lamentieren: »Wir brauchen eine landwirt schaftliche Schule' und nichts machen, wird niemals zum Ziele führen. Kein Mensch wird glauben, datz der Land- wjxtschaftsverband imstande ist, die Mittel zur Errichtung einer Schule selbst auszubringen. Oder sollen wir die Mittel hierzu von der italienischen Regierung.' bekommen, die in un serer früheren Schule italienisch lehrt und für unsere Land- Wirtschaft noch keinen Eentesimo

weder mit Politik noch ohne Politik etwas zu er reichen ist. Darum Augen aus und fest und opferwillig an die Arbeit. Stadt und Land mutz sich daran beteiligen! Wie wäre es denn, wenn jeder Landwirt für alle Waren, welche er vom Verbände bezieht, ein Jahr lang steiwillig per Kilo 80 Cts. mehr bezahlt, dazu Spenden und Cemeindesubventionen. Sammlungen bei Tiroler Volkspartelversammlungen usw.. und ich bin überzeugt, in längstens 1^4 Jahren haben wir die langersehnte landwirtschaftliche Schule

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 19.08.1922
Umfang: 10
besichtigten wir die Räumlichkeiten und sahen auch das Ehrengedenkbuch. Eines muß erwähnt wer den. Ein Herr aus Mantua mit seiner Frau war auch im Sandwirtshaüse. Er bewunderte unsere treue Anhänglichkeit und Tränen rannen über seine Der Besuch der italienischen Volks schule. Bozen, den 19. August 1922. Trauungen. Heute wurden in Bozen getraut: Kristofitsch Valentin, Wagenführer der Straßenbahn, mit Castlunger Klara, Priv.; C a s p a r 6 Karl, Buchhalter, mit Marie Thaler, Damenschneiderin

Parfümeriennisderlage Markelt 'gegenüber Hotel Bristol vollständig zertrümmert. Das Schild weist 16 große Löcher auf. Der Schaden ist selbstverständlich bedeutend. Solche Dorfälle, die setzt an der Tagesordnung sind, sind außerordentlich bedauerlich. Der Schulbeginn in den Volksschulen steht bevor. Für die Eltern wird nun wieder die Frag« aktuell: In welche Schule schicke ich meine Kinder, in die deutsche oder tn die italienische? Die Frage ist ebensowenig vom rein politischen, wie auch vom rein nationalen Standpunkt

aus restlos lösbar. In erster Linie ist das Wohl der Kinder maßgebend und von diesem Stand- punkt aus wollen wir in erster Linie die Frage behandeln. Wir haben nun in Deubschsüdtirol in fast jedem größeren Orte italienische Volksschulen neben den deutschen. Zweck der i-talienischen Dolkssthulen ist vor allem, den italienischen Kin dern ekle eigene Schule zu bieten, weil sie, wie das ja selbstverständlich ist, dem in italienischer Sprache erteilten Unterricht leichter und schnel ler folgen

können und ihr« Kenntnisse selbstver ständlich schneller vervollkommnen. Daneben sollen aber auch deutsche Kinder die italienische Schule besuchen, um dadurch di« italienische Sprache zu erlernen. Soweit die Schulver- ovdnungen hier nicht Elternrechte vergewalti gen und einen ganz unberechtigten Zwang aus üben, steht es den Eltern frei, ob sie ihr« Kin der in die deutsche oder italienische Schul« schicken. Auf Grund von Erfahrungen, welche in den Letzten Jahren hier und da gemacht wurden, 'sollen nachstehend die Bor

« und Nachteil« des Besuches der italienischen Volksschule für die Deutschen Kinder -eingehender behandelt und auf Grund dieser Erfahrungen die nötigen Schlüsse gezogen werden. Beginnen wir mit den Vorteilen. Pädago gisch bietet der Besuch der italienischen Schule für das deutsche Kind gar keinen Vorteil. Die Lehrpläne der deutschen Wolksschulen, die auf langjährige Praxis und den Bedürfnissen unse res Handels entsprechend ausgebaut sind, bieten dem deutschen Schulkind, namentlich in den ersten Schuljahren

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.05.1940
Umfang: 4
soll, nicht abwesend sein. Im neuen Gebäude des technisch- industriellen Institutes wird auf der interessanten Aus stellung technischer Schuleinrichtungen auch eine unserer Schulen vertreten sein und zwar die kaufmännische Fortbil dungsschule „Alessandro Volta'. Seit 1932 hat diese Schule, unterstützt von den Autoritäten, ihren ständigen Auf schwung genommen und erfüllt voll kommen ihre Aufgaben, die den charak teristischen Bedürfnissen unserer Stadt und Zone auf dem Gebiete des Turismus, des Hotelfaches

und kaufmännischen Fa ches angepaßt sind. Auf dieser provin ziellen Ausstellung wird demnach die Schule „Alessandro Volta' ihren ver dienten Platz einnehmen und ihre erfolg reiche Tätigkeit und jahrelange Erfah rung, die ausschließlich der professionellen Heranbildung der jugendlichen Kräftiger Nation gewidmet ist, unter Beweiß stellen. Wir werden demnächst Gelegenheit haben, von dieser verdienten Schule wei ter zu berichten, die auf Grund der Schul karte eine kgl. technische Mittelschule wird. Zt»chM

». Die musikalischen Zeichen auf ihrem Pal ladium waren Gregorius der Große, Pa- lestrina und Bruckner. Auch in Deutsch land entstanden eine Anzahl neuer kir chenmusikalischer Schulen wie die Mün chen^ Schule mit Gottfried Riedinger u. Josef Haas, die Augsburger Schule mit Karl Kraft und -Arthur Piechler, die Karlsruher Schule (Franz Philipp), die per>onen. VlpißDNI» Erstkommunion in Telves Vipiteno, 28. — Beim Cinzug der Schuljugend in die Vituskirche (das klei ne Telves oben am sonnigen Hang am Ausgang der Valle

, Rockerbauerstochter. Ein Srippenfchnihler heimgegangen In Mareta starb nach langer Krank heit der Junggeselle Giovanni Braunho- Kölner Schule (Heinrich Lemacher) und . die Berliner Schule (Kurt Doebler). Die fer. genannt „Stocklhansl , im Alter von bedeutendste aller Schulen aber, die ge gründet wurde und die sich die größten Verdienste auf reformatorischem Gebiete erwarb, war die Rheinberger Schule, die den mit Musikalität gesättigten, sympho nischen. sehr polyphonen Kirchenstil Rhein bergers pflegte

. Zu dieser Schule gehör ten Ant. Beer-Waldbrunn. Josef Schmid, Josef Renner, Kaspar Schmid und als bedeutendster und fruchtbarster Vertreter unser Meister Karl Maria Pembauer. Aus obigem ist ersichtlich, daß es sich bei der Messe am Sonntag etwa nicht um ein durchschnittliches kirchenmusikalisches Werk, sondern um ein Spitzenwerk mo derner kirchlicher Komposition handelt, dessen sehr polyphoner Aufbau große Anforderungen- an alle Ausführenden Leiche aus àern Schienenstrang Bukare st, 29. — Auf der Schienen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 23.03.1935
Umfang: 16
wein. Hotel „Alte Post', mündlich, schriftlich und auch telephonisch gemacht werden. Die Sieger- verkündlgung und Preisvcrteilmig findet am Sonntag abends um 0 Uhr in den Sälen des Hocel „Alte Post' statt. s Vom Schiilerabfahrtslaus in Bipiteno. V i p i t e n o. 2t. März. Bei der letzten Schülcr- Schioeranstaltung in der heurigen Wintersaison, die der W.-Sp.-V. Bipiteno am Iosefitag vor mittags abhielt, beteiligten sich >6 Teilnehmer von vier Volksschulen, und zwar von der Schule Bipiteno

-10. von der Schule Ceves 3. von der Schule Racines 2 und von der Schule Casateia I. Die Abfahrtsstrecke wurde in der Umgebung von Ceves so ausgesteckt, dast die Teilnehmer alles herausgebcn mnstten. »m möglichst sturzsrei und ohne grasten Zeitverlust durch,»kommen. Hier bewiesen besonders die beiden erstklasiifizicrten und einzigen Fahrer der Schule Racines durch ihre» grasten Zeitoorfprung. dast sie auf den Schiern ausgewachsen sind und den ganzen Win ter durch auf den Schiern zur Schule fahren

. Aber auch die übrigen Teilnehmer haben sich durch sleistigco Training in die vordersten Reihen eingereiht. Ergebnisie: 1. Klotz Her mann. Schule Racines, 3 Min. 30.8 Sekunden: 2. Klotz Rudolf, Schule Racines. 3 Min. 12.2 Sek. 3. Heidegger Rud.. Schule Ceves, 3 Min. 59.2 S. 1 Gärtner Franz. Schule Dipiteno. -1 M. 3.8 S. 5. Gärtner Karl. Schule Bipiteno, 4 Min. lO Sek. 0. Wellenzohn Kurt. Schule Bipiteno, 0 M. 20 S. Der gestiftete Pokal „Alte Post' für die drei Bestklassifizierten einer Volksschule gewann

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 1 von 4
Datum: 16.06.1851
Umfang: 4
. Blutiger Krawall. Berlin.. Diplomatisches Manöver der ..Preußischen Ehre' in Frankfurt. Frankfurt. Die Nationalgarde. Dresden. Unglück. Italien. Frankreich. . England. Rußland. Schweiz.. Wie man die Gelegenheit vorn Zaune bricht. Erklärt aus- der Taktik der radikalen Presse in der Schulfrage von einem Einsender. ES- ist das bekannte Streben der Radialen und ihrer Organe den bisherigen Stand der Schule in der Schilderung so tief als möglich hinabzudrücken. Die Triebfedern dieses Strebens liegen eben

nicht gar tief und verborgen. Man merkt es selbst bei ober flächlichem Blicke, daß sie sich in der Absicht concentriren, die Schule von der Kirche zu trennen. Wir wollen das Edle oder Unedle dieser Absicht keiner nähern Kritik unterziehen, sondern vorderhand nur die Taktik besprechen, womit man den bisherigen Zustand der Schulen in das schlechteste Licht zu stellen sucht. — Das eine Mal. sind es negative Be-, weise, die dafür, angeführt werden. Weil z. B. manche erwachsene Leute nicht schreiben

gleich mit dem Urtheile fertig: es müsse an der sittlichen Erziehung in den Schulen fehlen, da so viele gut unterrichtete Schüler späterhin Sträflinge, geworden seien. Sonderbar, daß die „Jnnsbr. Ztg.' diesen Punkt auch nur von Weitem berühren mochtest Dieser Beweis für den schlechten Stand der Schule wäre un widerlegbar (!), wenn er nicht durch den Umstand etwas geschwächt würde, daß zwischen Lernen, Wissen und Befolgen noch ein bedeutender Unterschied, und zwischen der Schul- und Strästings-- zeit

ein großer Zwischenraum stattfindet. Doch das thut. nichts — man muß die Gelegenheit vom Zaune brechen, um über die Schule schimpfen zu können. In jüngster Zeit ergab stch eine neue, gewissen Leuten sehr willkommene Gelegenheit, um über den armseligen Stand der Schule bittere (Krokodil!-?) Thränen zu weinen — und diese Ge legenheit war die im laufenden Quartal erste Schwurgerichtsver handlung, welche die „Jnnsbr. Ztg.' schon vor Monaten mit sicht licher Freude als den Armenseelen-Prozeß in fetter Schrift

Zeugen .sich hatten betrügen und. zu abergläubischen Dingen ver führen lassen, liefert den Beweis, daß sie in der Schule schlecht waren unterrichtet worden st .... So bündig diese Beweisführung: ist, so läßt sie doch einige' Gegenbemerkungen zu. Zuerst kann. man fragen, ob nicht auch Zeugen zugegen waren, welche sich nicht hatten betrügen lassen? Ja, und.zwar Mehrere. — Wenn nun. an Allem die Schule Schuld tragt , wo ssrnd denn diese Letzteren in die Schule gegangen? Ist z.. B. derjenige

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