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Seite 1 von 4
Datum: 08.07.1922
Umfang: 4
Lezugsverhaltnis wdhrt bis zum Lncle desjenlgsn Monats, in dem dlefchriftl. Nbmeldung erfolgt. Bezuzsprelse gm vorhweiu zahlbar): Am Ln zum Abyorev monaU. Il 700, mit Justellung k 83«. Auswiicts monall. li 83V. viertel!. ü 2538. Für Süöttcol monall. 13. viertel!. L ?, aeaamsg Samstag, den 8. Juli 1922. 19. Jahrg. WUlsllW Kl WM 8W im R«e. Ar KM MÄrill kr isim Mk kr RAM Ses RkiAl«. Dis VeraLrmgsn in Berlin. Berlin, 7. Juli. (Priv.) Die innere politische Dimatton spitzt sich immer mehr zn. Eine arge Krise

werden soll. Der Parteiansschnß hat sich gegen eine Los. lösnng ausgesprochen. Die Gefahr einer Bolschewisierung Deutfthlands. Radek wieder in Berlin. München, 7. Juli. (Priv.) Die sozialdemokratische „Münchner Post" meldet: Radek ist in Berlin etnge- troffen. Er soll sich mit der Absicht tragen, in der jetzi gen Krise in Deutschland ernzugreifen. Eine Schwenkung nach rechts? Berlin, 7. Juli. Die Unterstützung der Bolschewi- sierung Deutschlands durch die Demokra ten im Reichstag hat zu einer tiefgehenden Erregung

in der Partei geführt. Wie von bisherigen Mitgliedern der Deutsch-demokratischen Partei mitgeteilt wird, sind in den letzten Tagen zahlreiche Anstrittserklärungen erfolgt, darunter auch solche von Vorstandsmitgliedern der größ ten Bankhäuser. Dis erhitzten Gemüter in den deutschen parii-mentcn. > ; Raufereien iw preußischen Landtag. KV. Berlin, 6. Juli. (Wolsf-Büro.) Nach Schluß der all gemeinen Aussprache iur preußischen Landtag über das Gesetz zum SchutzederRepublik betrat der deutsch- nationale

i n s G e s i ch t, ein anderes einen Stenographen am Kopf. Es folgte hierauf ein a l l g e m e i n e s H a n d g e rn e n g e. Präsident Leinert verließ, da die Ruhe nicht wie-, der herzusiellen war, Den Saal und berief den A e l t e- st e n r a t zu einer sofortiger! Sitzung zusammen. Die 8l»cht -er Mörder Rathenaus. Erhöhung der Ergreiferprämie ans zwei Millionen Mark. Berlin, 7. Juli. (Priv.) Die Er gr e i fe rp r äm ie auf den Mörder Rat-Henau s wurde von» einer Million auf zwei Mil lion emMark erhöht. Die Bemühungen der Polizei

, die Attentäter auf Rathenau und H a r-- d en festzunehmen, sind bisher ohne Erfolg geblieben. Dies ruft in linksstehenden Kreisen große Erbitte rung hervor, weil man behauptet, daß man den Mör dern mit Hilfe ihrer bayerischen Freunde die Flucht ermöglichen will. Der zweite Beteiligte am Anschlag ans Harden noch in Berlin. , Berlin, 6. Juli. Zu dem Anschlag auf Maximilian Harden wird gemeldet, daß sich der Haupttäter Ober leutnant a. D. und Kaufmann Walter Ankermann nach den Feststellungen der politischen

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Seite 4 von 6
Datum: 12.01.1929
Umfang: 6
Man bat Stämme, die mehrere Jahre, einen, der jetzt 17 Jahre alt ist. Als Träger der Bösartigkeit ließen sich mit Hilfe der Geweöezüchtung ganz bestimmte Zellen erkenneil, die diese Eigenschaft bewahren, so lange sie leben, und die, wenn sie auf gesunde Tiere überinrpft wurden, eine Krebsgeschwulst erzeugen. Das Flugprogramm des «Graf Aeppelm". KB. Berlin, 11. Jänner. Wie schon berichtet, wird das Luftschiff „Graf Zeppelin" Ende Februar einen Mittel- m e e r r u n 5 f l n g mit Passagieren

Ozeanflüge, weil seine zu schwache Maschinen anlage ein pünktliches Einhalten der Ankunftszeiten nicht gewährleiste. Funkverbindung Deutschland-Siam. Berlin, 11. Jänner. Am Mittwoch hat der König von Siam die von der deutschen Telefunkengesellschaft er baute und kürzlich fertiggestellte siamesische Kurzwellsn- station, die bei Bangkok gelegen ist und dem Berkehr mit Deutschland dienen soll, besichtigt. In der Trans radio-Betriebszentrale in Berlin hatte sich aus diesem Anlaß der siamesische Gesandte

in Berlin, Prinz B i- pulya, eingefunden, der die Transraöioanlagen einer eingehenden Besichtigung unterzog. Dabei fand ein Versuchsverkehr mit Bangkok unter Austausch von Begrüßungstelegrammen statt, der zur vollsten Zufriedenheit verlief. Eine neue Arbeit Einsteins. Erweiterung Ser Relativitätstheorie. Berlin, 11. Jänner. (Priv.) Der preußischen Akademie der Wissenschaften ist von Professor Einstein als Er gebnis mehrjähriger Studien eine umfassende neue Arbeit eingereicht worden

, der man in wissenschaftlichen Kreisen größtes Interesse entgegenbringt, denn sie ent hält eine mathematisch und physikalisch begründete Er weiterung der Relativitätstheorie. Bon diesem Werke werden neue wertvolle wissenschaftliche Anregungen er wartet. Die Arbeit wird in den Berichten der preußischen Akademie der Wissenschaften in zirka vierzehn Tagen ver öffentlicht und damit der wissenschaftlichen Kritik zu gänglich gemacht werden. Ein Damen?chnmggel>Kl«b in Berlin. Berlin, 11. Jänner. Bei den Berliner Finanzbehörden

, du bist die Rache. — dann befehle ich dir. daß meine Mutter sofort die zweite Klasse anmeldet. Ja oder nein? Aba. ja, ich wußte ja. daß du die Rache bist." Der blonde Weber kam wieder in den Flur hinaus, er ging zu Tilger heran und sagte: Damen nach Berlin zurückkehrten, bat sie die Präsidentin stets um eine kleine Gefälligkeit, die darin bestand, daß sie einige Shawls, Stickereien und Spitzen für sie mit nach Berlin nehmen und so lange ansbewahren sollten, bis sie^ nach -Hause käme. Bet der großen Zahl

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Seite 2 von 4
Datum: 06.01.1925
Umfang: 4
Tagesnemgkeiten. WeLterbenchke. * KB. Wien, 5. Jänner. Wettervorhersage. West- wetter noch einige Tage andauernd, morgens meist trüb, mild, wabricheinlich auch Regen. München, 5. Jänner. Wettervoraussage für den 6. Jänner: Abflauen der westlichen Luftzufuhr. Weiterer Temperaturrttckgang. Aufhören der Niederschläge. Zeit- weises Aufklären auch in Ost- und Südbayern. Unwetter in Westdeutschland. KB. Berlin, 5. Jänner. Aus Düsseldorf, E l b e r- f e l d und Mühlheim kommen Meldungen über Hoch

wasser und dadurch verursachte Ueberschwemmungen. Die Ueberschwemmungen in Frankreich. KB. Paris. 3. Jänner. Die Ueberschwemmungen in Nordfrankreich nehmen einen immer größeren Umfang an. In der Bretagne mutzten in mehreren Städten zahl reiche Häuser geräumt werden. * Erscheinen der Tageszeitungen. Am 6. Jänner unter bleibt wegen des Feiertags die Ausgabe der „N e u e st e n Zeitung". Mittwoch erscheint diese wieder zur ge wohnten Stunde. Me Barmakaffäre. KB. Berlin, 5. Jänner. Wie die Blätter

wird es abhängen, ob die Beschuldigten in Haft behalten werden. Selbstmord des Bankiers Frieöläuder. KB. Berlin, 5. Jänner. Der 73jähirge Leopold F ri ed- l ä n d e r, der frtihere Mitinhaber des Bankhauses Hoff- mann u. Friedländer, hat sich heute nachts samt seiner Frau m i t B e r o n a l v e r g i f t e t. Er war auch Direk tor der Bremer Privatbank, die wegen des Vorgehens ge gen den Barmatkonzern ihre Kassen zeitweilig schlie ßen mußte. Dr. Strauß und die Wiener Oper. Wie«, 3. Jänner. (Priv

. KB. Wien, 3. Jänner. Die deutsche ReichstagSaögeord- nete Ruth Fischer und der Kommunist Heinz Neu- mann sind gestern freigelassen und polizeilich nach Deutschland abgeschoben worden. Der Ansgleich der Depositenbank. Wien, 5. Jänner. (Priv.) Die Ausgleichsfrist der All gemeinen Depositenbank wird voraussichtlich um zwei bis drei Monate verlängert werden. Die eifersüchtige Annita Berber. Berlin, 5. Jänner. (Priv.) Gestern gab es auf dem Kur fürstendamm einen großen Auflauf. Tie Nakttänzerin Annita

besiegt. Max Liebermann wird zu einem Schreiner in die Lehre gegeben. — Der Reichsrat beschließt gegen die Stimmen Bayerns und Württembergs, daß das Münchner Hof bräuhaus nach Berlin verlegt wird. — Endlich wird der Dolch gefunden, mit dem ihm Jahre 1918 der Dolchstoß von hinten geführt worden ist. — In München findet der Karneval in gemäßigter Form statt. Schutzleute verteilen deshalb Feigenblätter in den Ballokalen Jackie Coogau läßt sich, der neuesten Mode der Filmstars folgend, einen Bollbart

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Seite 2 von 4
Datum: 28.05.1924
Umfang: 4
lungsunfähigkeit großer Debitoren in Schwierigkeiten be finde. Die Frankfurter Bankiervereinigung ist bereits ge stern zu einer Sitzung zusammengetreten, um über die Einleitung einer Stützungsaktion zu beraten. KB. Berlin, 27. Mai. Wie die „Bossische Zeitung" er fährt, haben zwei Düsseldorfer Eisenhandlungsfirmeu den Antrag auf Stellung unter Geschäftsaufsicht gestellt. Ein Dementi englischer Meldungen. KB. Berlin, 27. Mai. (Wolfs.) Reichsbaukpräsident Dr. Schacht bezeichnete die Londoner Meldungen, wor

- nach LieBankvonEngland von ihm ein Telegramm erhalten habe, daß die deutsche Regierung befohlen habe, den Großindustriellen, die die nationalistische Wahlkam pagne gegen den Dawesbericht unterstützen, alle Staats kredite zu entziehen, als gänzlich aus der Öitft gegriffen. Der Bergarbeiterfireik eine Folge der Micrrrn-Derkäge. KB. Berlin, 26. Mat. (Wolfs.) Handelsminister Sie- ring bezeichnete heute im preußischen Landtag den Kon flikt im Ruhrbergbau als eine Folge der Micum-Ber- träge, durch die nur etwa 61 Prozent

. Es wurde festgestellt, daß der frag liche Storch im Jahre 1910 in der Gemeinde Böß des Preßburger Komitats den Ring erhalten hat. Der Storch war also noch vor dem Krieg nach Südafrika gelangt. Der Hochstapler Werner und Me «Pelzkömgin". Berlin, 26. Mai. Die Unterschlagungen des 24jährigen, verheirateten Kaufmanns Max Werner, Mitinhaber der Pelzfirma Diamand u. Werner in Berlin, der, wie kurz berichtet, in W i e n 2,5 Milliarden Kronen mit einer Tänzerin verschleudert und verspielt

Reise eine Buchhalterin mitnahm, eigens zu dem Zweck, dort falsche Bücher zu führen, damit das Personal seines Wiener Kommissionsgeschäftes keinen Einblick ge winne. All das Geld, das er sich auf diese unehrenhafte Weise erwarb. verschleuderte er in Wien mit Damen jeder Art, mit wilden Au t o m o b i l f a h r t e n nach Baden und auf den Semmering, wo es große Gelage gab. In Berlin, wo seine Familie lebt, machte er den Ein druck eines ordentlichen, erwerbenden Menschen. Er führte also sozusagen

könnte, schlug sein Buch auf, das er stets bei sich führte, und zeigte seinem Schwager — all die Namen, und Beträge der Leute, deren Gelder in seinem Geschäft arbeiteten, denen er also diese Gelder in Wahrheit natürlich schuldig war. Sein Schwager sandte daraufhin einen Abgesandten nach Berlin, diese Gelder einzukassieren. Und nun verschwand Werner aus Wien im Flugzeug. Aber er wählte diese luftige Fahrweise nicht etwa, um zu verschwinden, noch gab Werner das Spiel nicht verloren

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Seite 1 von 6
Datum: 08.07.1923
Umfang: 6
. Abmeldung erfolgt Bezugspreise (im vorhinein zahlbar): Am Sri zum Abholen mooatl.«1V.K8S. mit Zustellung 811.508. Auswöris mouatl.«11.SVV. Für SSvtirol monatl. l S. viertellShrl. L S. Rr. 153. Sonntag, den 8. Juli 1923. 11. Zahrg. KB. Berlin, 8 . Juli. <WoIff.> Aus dem RuhrgeMet wird berichtet: Bon den Franzosen wird in die Essener Bevölkerung dadurch neue Beunruhigung Hineinsetragen, daß sie seit einige« Tage» von Flugzeugen aus eine Unmenge Zettel über die Krnpprverke abwersen lassen

und zur Führung der Botschaftsgeschäfte Geschäftsträger zurücklassen. ' KB. Berlin, 7. Juli. Wie die „Vossische Zeitung" aus Essen meldet, ist die dortige Reichsbank immer noch von Franzosen besetzt. Sie erklärten, daß sie die Reichsbank erst räumen würden, wenn ihnen die Summe von 10 Milliarden Mark ausgehänöigt werden würde. Auch in Duisburg haben die Fran zosen die Reichsbank besetzt. Dort sollen ihnen 70 Milliar den Mark in die Hände gefallen sein. ' In Duisburg hat sich, wie der „Vorwärts" mel det

ist damit jeder freien Meinungsäußerung beraubt. KB. Paris, 7. Juli. (Wolfs.) Ministerpräsident P o i n - care hat gestern vormittags den englischen und amerikanischen Botschafter empfangen. dintrit! JentMM in den Merbnnd. Die Bedingungen der Reichsregierung. Berlin, 7. Juli. (Priv.) Die englische Rsgierung hat, wie der „Lokal- Anzeiger" erfahren haben will, in Berlin einen Fühler ausgestreckt, uw fest^ustellen, ob die deutsche Regierung unter Umständen geneigt ist, in den Völkerbund einzutreten. Neber diese Frage

habe ihre Zusage zu einem Eintritt in den Völkerbund von folgenden zwei Punk- teuabyängig gemacht: 1. Dürfe keinneuesSchnldbekenntnis gefor dert werden und zweitens müsse Deutschland die Zusage gegeben werden, daß es als gleichberechtigtes Mitglied in den Völkerbund eintreten könne. Der Index in Deutschland. Im Juni nm 107 Prozent gestiegen. KB. Berlin, 7. Juli. (Wolfs.) Nach den Berechnungen des statistischen Reichsamtes sind die Großhandels preise von dem 8170fachen des Frieöensstandes im Durchschnitt Mai

: Staatsbahn 1,280.000, Juli-Süd 540.000, Alpine 650.000, Südbahn 180.000, Salgo 1,2-20.000, Rima 316.000, von Petroleumwerten waren besonders Fanto gesucht. Berliner Devisen-Kurse. Berlin, 7. Juki. Italien 7531.—; London 798.000.—; Newyork 175.550.—; Paris 10.274.—; Schweiz 30.324.—; Wien 259.35; Prag 5386.50; Budapest 20.29; Belgrad 1870.—; Amsterdam 68.827.50; Ehristiania 28.329.—; Kopenhagen 30.723.—; Stockholm 46.386.50. Züricher Devisen-Kurse. Zürich, 7. Juli. Berlin 0.0028; Holland 231.—; Newyork

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Seite 1 von 4
Datum: 27.07.1923
Umfang: 4
Nr. 169. Freitag, den 27. Intt 1923. 11. Zahrg. IMIM innere ROM. Mesetztes MMsm Ser Seuerung.—fieDensmittellnaöuöeit unD Wnrenmngel. - NerzweiW etimmunn in den Men Der Seodllerung. - WrmnMmen Der Mregierung. Berlin, 26. Juli. (Priv.) Die neue Markkatastrophe Hai in allen Bevölkernngskrelsen eine große Erregung her- Mgerufen. Der P r e i s t a u m e l ist ein entsetzlicher, die Verzweiflung und die Teuerung wächst von Stunde zu Stunde. Es machen sich bereits deutliche An zeichen vonßL

- \m zu sein. Für kommenden Sonntag hat man große Besorgnisse. Das Verbot der Versammlungen hat seinen Zweck verfehlt. Es steht fest, daß der 29. Fnli trotz aller Verbote ein überaus kritischer Tag sein wird. Die Massen sind durch die katastrophale wirtschaftliche Situation so erregt, daß sie zu jeder Aktion bereit sind. Das Signal kann Hunöerttau- sende zu Handlungen fortreißen, die im vorhinein nicht zu bestimmen find. Matznahmen der Rerchsregrerung. Einberufung des Reichstages für August. KB. Berlin, 26. Juli

. Nach einer Mitteilung des „Vorwärts" wird auf Grund von Besprechungen des Reichstagspräsidenten mit der Reichsregierung und mit den Parteiführern der Reichstag im Laufe des Monats A u g u st einberufen werden. Maßnahmen im Großhandelsverkehr. KB. Berlin, 25. Juli. Das Wolfsbureau erhält von zuständiger Seite folgende Mitteilung: Vorerst bis zum 15. August dürfen im Großhandelsverkehr in ausländischer Währung bezahlt werden: Ausfuhrwaren und Waren, die überwiegend aus Ausfuhrwaren hergo- stellt

sind: wenn der Zahlungsempfänger eine Hanöels- kammerbescheinigung besitzt oder sich schriftlich verpflich tet, die Devisen binnen 2 Wochen an die Reichsbank oder an den Besitzer einer Handelskammerbescheinigung weiterzugeben. Ein Avers ausländischer Zahlungsmittel gegen Reichsmark oder gegen Wertpapiere, die auf Reichsmark lauten, zur Bezahlung solcher Waren ist verboten. Die Kampfarbeit der Kommunisten. Berlin, 26. Juli. Die kommunistische „Rote Fahne" fordert die Arbeiterschaft auf, am Sonntag auch dann durch den Berliner

Westen nach P o t s d a m zu marschie ren, wenn Herr Severing zu Machtmitteln gegen den Umzug schreiten sollte. In Potsdam verstärkt sich unter dem Eindruck der letzten blutigen Ereignisse in Frankfurt und Breslau die Befürchtung eines blutigen Sonntags allgemein. Auch in Spandau und Werder wurden die sozialistifch-kommunistifchen Hundertschaften für Sonntag nach Potsdam beordert. ' Die Sozialdemokraten tun offiziell *nicht mit. Berlin, 25. Juli. Der sozialdemokratische Parteivor- ftand teilt

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Seite 2 von 4
Datum: 22.09.1923
Umfang: 4
M «lilitöriWr MM? München, 21. September (Priv.) Die „München-Augsburger Abendzeitung" berichtet aus Berlin, daß der gegenwärtige Oberpräsident von Hanno ver, der Sozialist Noske, sich schon seit einigen Tagen in Berlin anfhält. Man hat anscheinend nun doch da von abgesehen, ihn formell znm Diktator z« machen, weil Bayern eine sozialistische Diktatur nicht dnlden würde, und will ihn nun zum Reichswehr- minister ernennen als Nachfolger von Getzler. Praktisch würde dies natürlich ans das gleiche

hinauskom me n, da dann alle für eine Diktatur notwendigen Arbei ten in sozialistischer Hand lägen, also eine legale sozia listische Diktatur tatsächlich bestehen würde. Die Verabschiedung des Generals Epp, die nach der amtlichen Verlautbarung auf „Berständignng zwischen Getzler und Zeigner" znrückznführen ist, ist weiter nichts als ein Schachzug in diesem Sinne, nm Getzler in Bayern z« diskreditieren. Stresemanns Antwort ans die nationalen Proteste gegen seine Politik. KB. Berlin, 20. September

zu einem Maffenstreik. Errichtung einer Arbeiter- und Banernregieruug. Berlin, 21. September. (Priv.) Die „Rote Fahne" veröffentlicht wieder einmal einen Aufruf an die Kom munisten, sich zu einem Massen streik zusammenzu finden mit dem Ziele: Beseitigung der Regie rung Stresemanns und Errichtung einer Arbeiter- unö Bauernregierung. * Das kommunistische Blatt wird mit dem neuen Gene ralstreik jetzt jedenfalls wenig Glück haben. Der bayrische Innenminister über die Lage. — Ein Appell an die vaterländischen Verbände

Ministerrat befaßte sich in einer längeren Sitzung mit der gegenwärtigen p o l i t i s ch e n L a g e, vor allem mit der Ernähryngssrage. Am Freitag wer den die Beratungen fortgesetzt werden. Starker Rückgang des Dollarkurses in Berlin. KB. Berlin, 21. Sept. Nach der „Berliner Börsenzei tung" ging der Dollar gestern im Abendverkehre bis auf 130 Millionen Mark zurück. Vereinzelt wurden sogar noch niederigere Kurse gemeldet, deren Richtigkeit allerdings nicht nachgeprüft werden konnte. Als Ursache

für die rückläufige Bewegung der Devisen wurden unter anderem auch die in Aussicht ge nommene Währungsreform und die Meldungen über eine Lösung der Ruhr frage angegeben. Ein Brief zwei Millionen Mark. Berlin, 21. September. (Priv.) Die Blätter berichten von einer bevorstehenden neuen Erhöhung der Post-' im Mitten ti®. tarife. Vom 1. Oktober an soll ein gewöhnlicher Brief bis 20 Gramm innerhalb Deutschland nicht weniger als zwei Millionen Mark Porto kosten. Lloyd George reist nach Amerika. KB. London, 20. Sept

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Seite 2 von 4
Datum: 26.03.1925
Umfang: 4
aller österreichischen Hochschulen bestehende zwanziggliedrige Abordnung unter Führung mehrerer Universitätsprofessoren nach Budapest, Belgrad, Sofia und Bukarest, um öoriselbst unter den dortigen Studenten eine Propaganda für den Weiterbesuch der österreichischen Hochschulen zu betreiben. Die österreichische Regierung hat zweifellos ein politisches Interesse daran, daß der Besuch der österreichischen Hochschulen durch Studenten des Balkan keinerlei Beeinträchtigung erfährt. . Ern frecher Raubüberfall in Berlin

. KB. Berlin, 25. März. Wie 'die Blätter melden, wurde gestern nachmittags eine Kontoristin auf dem Wege von der Friedrichstraße nach den Linden von einem Manne überfallen, der ihr ein Dolchmefser an die Brust fetzte und die Aktentasche entriß. Der Räuber konnte im Gedränge verschwinden. Die Aktentasche enthielt 6.000 Mark und Briefe an Dr. Jarres. Schweres Explosionärmglück in Hamburg. Acht Todesopfer. KB. Hamburg, 23. März. Auf dem am Querkanal am kleinen Glasbrock liegenden Tankkahn „Glasbrock" ereig

anders als das „Berliner Tageblatt" ihn auHeckt. * Irregeleitete Iugend. Aus Berlin wird berichtet: Die vier zehnjährige Tochter des Majors und Stahlhelmführers Boldt in Sprottau hat an die Tafel ihres Klassenzimmers in der höheren Mädchenschule die Worte geschrieben: „Der Sattlerlehrling Fritz Ebert ist am Sonnabend krepiert. Gott segne die Stunde!" Die Lehrerkonferenz der Anstalt beschloß die sofortige Ausschließung der Schülerin. * Aushebung einer deutschen Falschmünzerwerkstätte. Berlin, 24. März

. In L a u e n b u r g ist eine Falschmünzerwerkstätte ent deckt worden, die ein 17jähriger Bursche betrieben hat. Es wurden eine große Anzahl fertiger Fünf-Mark-Scheine und anderer ge fälschter Geldscheine vorgefunden. Die falschen Scheine sind den echten sehr ähnlich, nur die Wasserzeichen fehlen. * Gründung eines österreichischen Klubs in Berlin. Berlin, 24. März. Mstern wurde -die gründende Ver sammlung des österreichischen Klubs ab geh alten. Er ver folgt in erster Linie den Zweck, alle in Berlin wohnenden Oesterreicher in engen Kontakt

zu bringen und auf diese Weise das Oesterreichertum in Berlin zu pflegen und üe- kannt zu machen. * Eine nene deutsche Tageszeitung in Prag. Prag, 25. März. Heute ist hier ein neues, von der deutschen christlich sozialen Volkspartei herausgegebenes Tagölatt unter dem Namen „Deutsche Presse" zum erstenmal er schienen. * Der Mörder Amalia Leyrers. Aus Nagykaroly in Rumänien wird gemeldet, daß bei der Grenzüberschrei tung ein Mann angeholten wurde, der sich Julius Kocsis aus Budapest nennt

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Seite 1 von 4
Datum: 10.01.1923
Umfang: 4
L 3, viettei-öbtt. i S. Mittwoch, den 10. Jänner 1923. 11. Zahrg. Ml WMIkl W KR KB. Berlin, 8. Männer. (Wolff.) Reichskanzler Dr. Cnno eErrte in seiner Unter redung Mit Sen Berliner Vertreter« der amerikanischen Depeschermgentnren, in einigen französischen Kreisen scheine man z« glauben, durch einen Zwang Repara tionsleistungen zn erhalLou. Er könne demgegenüber nur wit größtem Nachdrucke wiederholen, was er schon in Hamburg gesagt habe, daß jede Zwangsmaßnahme de« Tod der Reparationen bedeute. Frei willig

gegen ein wehrloses VE IniM ia Berlin. Die Besetzung — Brnch des Friedensvertrages. KB Berlin, 9. Jnäner. (Wolffbur.) Gestern fand unter dem Borsitze des Reichskanzlers eine Mi nt sterbe - s p r e ch n n g statt. Wie die Blätter melden, seien alle Möglichkeiten, die sich für Deutschland aus einer Besetznng Essens ergeben, erwogen worden. Es sei einhellig die Usberzeuguug zum Ausdruck ge kommen, daß die von Frankreich vorbereitete Aktion als Bruch des Versailler Vertrages angesehen werden müßte. Welche Maßregeln

Kohlenlieferungen für das Jahr 1922 begonnen. Sir John Bradbury setzte vor allem die Gründe anseinander, weshalb nach seiner Anf- fassnng kein Anlaß vorliege, eine Verfehlung Deutschlands festznstellen. Nach einer später« Meldung hat die Kommission mit drei gegen einer Stimme eine Verfehlung Deutsch lands bet den Kohlenlieferungen für das Jahr 1922 ans Grund des 8 17 Annex 2, des Abschnittes 8, des Frie dens Vertrages festgestellt. Berlin, 9. Jänner. Die Blätter bringen eine Reihe von Meldungen

über die britische Politik abgeben. Die britische Mißbilligung des Ein marsches ins Nnhrgebiet nnd die ErttwerLnng des Franken wüßten ein Zögern bei Frankreich Hervor rufen. Französische Hetzmeldungen. Phantasien über russische Repressalie«. KB. Berlin, 9. Jänner. Das Wolf fs,che Bureau mel det: Aus Helsmgfors wird eine Hüvas-MeLLmng verbrei tet, daß die Sowjetregierung für den Fall der B e s e t - z u n g des Ruhrgebietes beabsichtige, die in Sow- jetrutzlcmö befindlichen Angehörigen der Ententestaaten

zu internieren. Direkte Nachrichten aus Mrs rau besagen, daß diese Meldung in allen Teilen frei erfunden ist. Auf die damit verfolgte teudenziöse Absicht braucht nicht weiter hingeniiesen zu werden. 1 Dollar gleich 10.000 Mark. Berlin, 9. Jänner. (Priv.) Bei Bankenschluß war eine weitere beträchtliche Kurssteigerung der frem den Zahlungsmittel zu verzeichnen. Der großen Nach frage stand nur ein geringes Angebot gegenüber. Es notierten der Dollar 7860, Amsterdam 3850, London 46.000

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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1929
Umfang: 8
Nach der Berbrecherschlacht in Berlin. „WafferrstittstLuLZvertzattölungen." Obwohl die Berliner Kirmlnalpolizei glaubt, mit den bisher verhafteten 21 Mitgliedern des Vereins „Immer treu" die Hauptbe.tLil.gten an der Straßeuschlacht am Schlesischen Bahnhof gefaßt zu haben, setzt sie ihre Ermittlungen fort, um durch planmäßige Razzien die Verbrechersa-lupswinkel gründlich auszuräuchern. Unterdessen sind am Sch befischen Bahnhof zwischen den seindlicl-eu Parteien selber „Waffenstillstands

, so daß er schleunigst das Lokal verließ. (Nette Zustände in Berlin! Die „diplomatischen" Verbrecher sind schon so ziemlich das Höchste, was die Weltstadt bieten kann. — Anm. -. Red.) Forderung nach Auflösung der Verbrecherorganisationerr. KB. Berlin, 5. Jänner. Wie das „Berliner Tageblatt" meldet, sind, veranlaßt durch die Abreise vieler Fremden in Berlin, große Berliner Geschäftshäuser und führende Hotels beim Polizeipräsidenten vorstellig geworden, die die Auflösung der Verbrecherorganisationen fordern

. Die Polizei steht allerdings aus dem Standpunkt, daß die Zwischensülle sowie auch die Bedeutung der Ring- und Zunftvereinigungen überschätzt werden,- aber das Polizeipräsidium hat beschlossen, die Recherchen der Kriminalpolizei fortzusetzen. Bedenkliches Aeberhandnehmen von Epidemien. Diphtherie in Berlin. KB. Berlin, 5. Jänner. Im Potsdamer Stadtbezirk hat die Diphtherie eine erschreckende Ausdehnung angenommen. Mehrere Todesfälle sind bereits zu ver zeichnen. Eine geheimnisvolle Epidemie. KB. Toledo

(12393). Berliner Devisen-Kurse. Berlin. 5. Jänner. Wien 59.06; Prag 12.426: Budapest 73.16; Holland 168.56; Oslo 111.91; Kopenhagen 112.01; Stockholm 112.29; London 20.358; Newyork 4.1970; Italien 21.975; Paris 16.405; Schweiz 80.825; Belgrad 7.379. Züricher Devisen-Kurse. Zürich. 5. Jänner. Paris 20.2975: London 2519.—; Newyork 519.20; Brüssel 72.2250; Mailand 27.1875; Madrid 84.75; Holland '208.60; Berlin 123.60; Wien 73.08; Stockholm 138 95; Oslo 138.45; Kopenhagen 138 55; Sofia 3.75; Prag 153750

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 30.12.1921
Umfang: 12
dieser europäischen Kompagnie zur Verfügung gestellt werden, die dann eine gewisie Kontrolle über die Verwendung der vor geschossenen Beträge ausüben würden. der Bahnstrecke wivd ein ausgedehnter Schutzdienst eingerich tet werden. Die Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahner hat gestern in einer Vorstandssitzung in Berlin beschlossen, eine abwartende Haltung ein zu nehmen. Sie hat drei Vorstands mitglieder nach den Bezirken K ö l n, E l b erseld und Essen beordert, um dort genaue Informationen einzuholen

und, wie das „Berliner Tageblatt" mitteilt, dahin zu wirken, daß sich die Gewerkschaft auf keinen Fall an dem Streik be teilige. Dem „Vorwärts" zufolge dürfte der Streik in Groß- Berlin bereits heute abends beginnen. — Nach Blättermel dungen aus Dresden haben die Dresdener Eisenbahn- werkstättenarbeiter in einer Versammlung nach stürmischer Aussprache den Streik .abgelehnt. — Nach Meldungen aü Frankfurt a. M. ist es im Bereiche des dortigen tionsbezirkes völlig ruhig. . u muä < Drrek- s s Hejas meder in LiitWett

, sondern Wirklichkeiten bringe. ! Krone = Oll Rappen. Zürich, 30. Dezember. Devifen-Eröffnung. (Ohne Gewähr.) Berlin 2.75, Holland 187.98, Reuhork 512.—, London 21.49, Paris 11.—, Mailand 21.58, Prag 7.35. Budapest 8.85, Agram 1.95, Warschau 0.17, Wien 6.19, ». Noten 6.11. ' ■; Zürich, 80. Dezember. Dedisen-Schluß. (Ohne Gewähr.), Berlin 2.75, Holland 187.73, Reuhork 511.—, London 21.48, Paris 40.85, Mailand 21.80, Brüssel 39.—, Kopenhagen 102.—, Stockholm 127.75,, Christiania 82.—, Madrid 76.—, Buenos-Äires 176

.—, Prag 7.45, Bnda-' Pest 0.85, Agram 1.90, Warschau 0.17, Wien 0.19, ö. Noten 0.11. Wien, 30. Dezember. Valuten des freien Verkehrs. (Ohne Gewahr.) otols 7950, Dinar 7600, Ungar. Noten 930, Pvln. Mark ch09, Lire,^ 22 500, Lei 3700, Englische Pfund 22 500, Dollar 5350, Französische -Francs ~ 43 500, Schweizer Franken. 106 000, Mark 3000. Prag 8000, Agram , 1975, Budapest 900, Warschau 178, Italien 23 000, London 22 800,' Reuhork 5475, Paris 44 000, Schweiz 106 500, Berlin 2937, Holland 203 000. Berlin

, daß" die Konferenz der alliierten Außenminister, die ur sprünglich in Paris stattfinden sollte, um die Orientfrage zu besprechen, mit der Konferenz von C-n n n e s verbunden werden soll. Die Streikbewegung der deutschen Eisenbahner. Berlin, 30. Dezember. (Wolfs.) Der Berliner Hanhtvor- siand des deutschen Eisenbahnerverbandes hat dem „Vor Buttt LebensmitlelznschntzaSbangesetz. Die neu auszuzrrhlZnLeA ZuschWe. j Wien, 30. Dezember. (Korrbüro.) Die „Wiener Zeitung" i veröffentlicht eine Kundmachung

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Seite 2 von 4
Datum: 07.10.1924
Umfang: 4
Sie Mei-MMlmeil in SeutiM. Die Stellungnahme der Deutschen Bolkspartei. Berlin, 4. Oktober. (Wolff-Bureau.) In öer heutigen Pressekonferenz der Deutschen Volkspartei wurde erklärt, die Bolkspartei habe den Verhandlungen des Kanzlers mit den Deutschnationalen und den Sozialdemokraten über eine Erweiterung der Regierung nur unter öer Voraussetzung zngestimmt, daß die notwendige program matische Erklärung unverzüglich erfolge. Wenn der Ver such der Bildung einer Regierung von den Deutschna

der Partei angeboten wird. Me Krise in England. Um den Vertrag mit Rußland. KG. London, 5. Oktober. Unterstaatssekretär des Aeußern, Ponsonby, wies in einer Rede die Argu mente der Gegner des russisch-englischen Vertrages zu rück und erklärte, die Opposition sei gegen die Bol schewisten voreingenommen. Redner halte die Ge legenheit für günstig, um in dieser Frage an das Land z u a p p e l l i e r e n. Ausbruch eines neuen Aufstandes in Mexiko. Berlin, 4. Oktober. Ueber Newyork kommen aus Mexiko

alarmierende Nachrichten über einen neuen Aufstand. Es handelt sich um die Empörung einer Gruppe von Militärs gegen den jetzigen Präsidenten General Calles. Präsident Calles, der zwei Monate in Deutschland weilte, ist erst gestern von Berlin über Paris, wo er heute eintraf, nach Mexiko zurückgereist. Nach den letzten Meldungen haben sich 5060 Mann der mexikanischen Armee unter General Marcel Caresco im Staate Durango gegen die Bundesregierung er hoben. General Delac steht an der Spitze von 2000 Soldaten

tern des Bnndesprä'sidenten und des Bundeskanzlers begrüßt. Me Affäre Castiglioni. Wien, 6. Oktober. (Priv.) In der Affäre Castiglioni wird morgen die Entscheidung der B a n c a C o m m e r * eiale fallen. Man glaubt, daß sich die genannte Bank schließlich doch für die Durchführung der Sanie rung s a k t i o n entscheiden wird. Streiks in Deutschland. KB. Berlin, 6. Oktober. Die Abstimmung für die An nahme oder Ablehnung eines Lohnschiedsspruches für das Berliner Mtthlengewerbe ergab eine starke

Mehr heit für die Ablehnung und damit für den Streik. Ueber den Beginn des Ausstandes wird die Streikleitung beschließen. Statistik der Stratzeubahnnnfälle in Berlin. KB. Berlin, 6. Oktober. Nach einer von der „Montag post" veröffentlichten Statistik haben sich bei der Berliner Straßenbahn in der Zeit vom 10. September bis zum 4. Oktober, also in siebzehn Tagen, 21Z u s a m m e n st ö tz e ereignet, wobei 77 Personen verletzt wurden. Rizinus — ein Verbrechen. Rom, 4. Oktober. Der „Avanti" meldet

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Seite 2 von 4
Datum: 15.11.1924
Umfang: 4
ist in einem Fluß ver schwunden. Zahlreiche Personen werden vermißt. Me Herstellung des Goldes. Ein amerikanisches Verfahren. KB. Berlin, 13. November. Nach Meldungen aus Newyork hat der Newyorker Professor Shelöon das Verfahren Professor M i e t h e s zirr Herstellung von Gold verbessert. Während das Verfahren Miethes praktisch unbrauchbar sei, da die Herstellung von Gold aus Quecksilber zu teuer ist, wirb Shelöon, wie er den Pariser „Times" mitterlt, in wenigen Monaten soviel Gold

geschehen zu sein. * 2Nysleriostr Tod eines Berliner Hochschullehrers. Berlin, 14. November. (Prio.) Der Hochschuldozent Dr Duysen wurde tot aufgefunden. Er hatte in gemeinsamem Haushalt mit dem 60jährigen Dr. med. Kartz gewohnt und hatte mit diesem seit einer Reihe von Jahren das Leben eines Sonderlings ge führt. Dr. Kartz war, als die Kommission in das Haus eindrang, ganz verstört. Seltsamerweise trug Dr. Duysen Frauenk lei der. Irgend ein äußeres Anzeichen eines gewaltsamen Todes konnte

durch schnellste Abreise nach Berlin entzog, nicht ohne die bereits bezahlten zwei Drittel des Honorars mitzunehmen und ohne feine Rechnung im Hotel bezahlt zu haben. Dieser Lü dinghausen ist der Polizei kein Fremder. Vor zwei Jahren entwen dete er bei einem Juwelier in Berlin Juwelen im Werte von über anderthalb Millionen. In Danzig versuchte er, bevor er als Batti- stini auftrat, das Eigentumsrecht mehrerer russischer Goldminen zp verkaufen, die natürlich nicht existieren. Während der Reise von Danzig

nach Berlin gelang es der Gattin des Hochstaplers, von der Reichsbank in Schneide-mühl eine gewisse Summe Geldes zu erlan gen, der sie angab. unterwegs bestohlen worden zu sein. * Scharlach und Diphterie in London. P a r i s, 13. No vember. Wie die Blätter aus London melden, wütet dort eine Scharlach- und Diphterie-Epiöemie. In den Spitä lern stehen 4383 Fälle in Behandlung. * Wiedereröffnung der Wembley-Ausslellung 1925. London, 13. November. Auf Grund einer Erklärung B a l d w i n s auf dem Bankett

3040.— (3080.—); Jugoslawische 1021.— (1027.—); Norwegische 10.200.— (10.280.—); Polnische (in Zloty) 13.550.— (13.690.—); Rumänische 382.— (386.—); Schwedische 18.720.— (18.820.—); Schweizer 13.540.— (13.620.—); Spanische 9440.— (9520.—); Tschechische 2102.— (2118.—); Ungarische für 100 ungarische Kronen 92.90 (94.10); Türkisches Pfund 35.850.— (37.450.—). Wiener Devisen-Kurse. Wien. 14. November. Amsterdam 28.470.— Geld, 28.570.— Ware; Agram 1024.— (1028.—); Belgrad 1024.— (1028.—); Berlin

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Seite 1 von 4
Datum: 29.06.1922
Umfang: 4
mouatl. ii 350, mit Zustellung k 420. Auswärts monatl. K 420, viertel!, s 1280. göt Silltirol mono«. 13, viertel!. 19. Nr. 144. Donnerstag, den 29. Juni 1922. 10. Zahrg. Sie LeiAkseiel für MUW. KB. Berlin, 27. Juni. Im Plcnarsjtzuugssaal des Reichstages mar der Sitz des Präsidenten mit einem ver hängten Gertist verhüllt, auf dem der mit der Reichsflagge bedeckte Sarg mit dev Leiche Rathenaus stand. Um 12 Uhr wurde die Mutter Rathenaus vom Reichskanzler Dr. Wirth in die große Mittellose geleitet, thr

marsches aus der „Göiterdänrmerung" wurde der Sarg gehoben und zn dem drangen harrenden Leichenwagen getragen, der sich hie rauf nach Ober-Schöneweide in Be wegung setzte, wo die Beisetzung im engsten Familien kreise erfolgte. Das Beileid des Auslands. KB. Berlin, 27. Juni. Fortgesetzt laufen zum Tode des Ministers Dr. Rathenau bei der Reichskanzlei und im Auswärtigen Amte Beileidstelegramme aus dem Jn- unö Ausland in unübersehbarer Fülle ein, darunter von der englischen und spanischen Regierung

, dem General sekretär der italienischen Katholischen Volkspartei, des österreichischen Ministers des Aeußern Dr. Grünberger, des französischen Botschafters ebenso des polnischen und englischen Gesandten in Wien. Die Runögebrmgsn im Reiche. Zusammenstöße in Darmstadt. KB. Berlin, 27. Juni. Die heutigen Kundgebungen aus Anlaß der Ermordung Rat Henaus sind in den meisten Teilen des Reiches ruhig verlausen. In D a r m st a d t kam es zu Zwischenfällen, die gegen Abend einen e r n st e n Charakter Umrahmen

, eine soll getötet worden sein. In den späten Abendstunden ist wieder Ruhe eingetreten.' KB. Darmstadt, 27. Juni. Nach den letzten Meldungen soll es bei den heutigen Zusammenstößen drei Tote und etwa 25 Verwundete gegeben haben. Kundgebungen für die Republik. KV. Berlin, 27. Juni. Heine vormittags fanden im Lustgarten und auf dem Schloßplatze neuerlich Kund gebungen der Gewerkschaften und der drei sozialistischen Parteien für die Republik und gegen die Monarchisten statt, an denen etwa 250.000 Personen

26; Schneller 450; Schönpriesener 180; Or,ier- reichischer Eisenbahnverkehr 125; Ungarischer Eisenbahnverkehr 50L; Eisenbahnwaggonleihanstalt 49; Semperit 44.6; Timber 126; Suchy 8.5; Ebreichsdorser 13.9; Flesch 38.9. wsitsvss Strigsn der fremden Zahlungsmittel. Wiener Devisen. Wien. 23» Juni. Prag 366.—; Agram 61.75; Budapest 19.10; Warschau 4.17; Italien 900.—; Bukarest 117.—; London 85.100.—; Newyork 19.000.—; Paris 1620.—; Schweiz 3650.—; Berlin 55 75; Holland 7400.—. Züricher Devisenkurse, ' Zürich

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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1922
Umfang: 4
, mit Zustellung k 11.500. Auswärts monatl. K 11.500. Für Süvtlrol raoRtrtl. 13, viertei ähc'. L 9. Mittwoch, den 18. Oktober 1922. • 10. Zahrg. Sa tgnnnifie Iran in M. Sei einer Stillegung aller Betriebe. Berlin, 17. Oktober. (Prvv.) Die Nachforschungen der Polizei nach den Rädelsführern der Zusammenrottungen vor dem Zirkus Busch haben zn zahlreichen Berhaf- tnngen geführt. In der Redaktion der „Raten Fahne" wurde eine Hansdnrchsnchnng vorgenomweu «nd dabei belastendes Material gefunden. Unter den Verhafteten

befindet sich auch der Vorsitzende des kommu- mstischen Reichsvetriebsrätekongresies, der nächsten Sonn tag in Berlin stattfinde«, soll. Die Verhaftungen erregen de« besonderen Unwillen der Kommunisten,- sie behaupte«, mau walle dadurch den Kongreß unmöglich machen. Des halb wurde gestern in den kommunistischen Versammlun gen beschlossen, daß heute vormittags die Betriebsräte aller größeren Berliner Betriebe sich in das Polizeipräsidium begeben sollen mit der Forderung, daß alle Verhafteten fxeigelasse

« werden. Falls dem Verlangen nicht Folge geleistet werde, so sollen morgen alle Berliner Betriebe, einschließlich der Straßenbahn still ge legt werden. Für den Reichstag, der hente Zusammentritt, bereiten die Deutschnattanalen eine Interpellation vor, worin die Regierung gefragt wird, ob sie bereit sei, die verfassungswidrige Parole „der Feind steht rechts" end lich anfzngeben und dafür Sorge zu tragen, daß dem Recht in Deutschland überall Geltung verschafft werde. Zahlreiche Verhaftungen. KB. Berlin

, 17. Okt. Wie die „Bossische Zeitung" schreibt, wurden im Lause des gestrigen Abends noch etwa 30 Personen festgenommen. Alle bei den Stratzenkämp- fen verletzten Personen sind bereits außer Lebensgefahr. Die beiden Polizeiwachtmeistor, deren Zustand zu Besorg nissen Anlaß gab, sind bereits wieder dienstfähig. Ern wertbeständiges Zahlungsmittel in Deutschland. Berlin, 17. Okt. (Priv.) Die Regierung beschäftigte sich mit dem Entwurf eines Gesetzes zur Schasfnng eines wertbeständige« Goldpapiers, nnd

zwar eines Zahlungs mittels, das im Jnlande nach dem jeweiligen Kurs des Dollars in Zahlung genommen werden soll. Die dentschen Schatzwechsel für Belgien. KB. Berlin, 16. Oktober. Die für den 16. ds. nach dem mit Belgien abgeschlossenen Abkommen fälligen Schatzwechsel sind heute vormittags der Repara- ttonskommission in Paris übergeben worden. Die Wechsel lauten unter Berücksichtigung der Deutschland aus anderen Leistungen zukommenden Gutschriften auf einen Gesamtbetrag von 47,446.155 Goldmark. Rücktritt

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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1923
Umfang: 4
desjenigen Monat», in dem die fdnlf« Bbmeldung erfolgt Dezugsvretse (Im vortzineiv zatzlvar): «m Vtt zrm Mholerr msmLi.«ir.SSS. mit MeLmg il NLVS.'ALSÄLrts «osaü. 8 ll^vv. Für Küvürvi mormtl, t i, viettellichel. 18. Freitag, den 17. August 1923. 11. Iahrg. ► ) ui t: tb Sitte BkWIW Bes ReiWsges. KB. Berlin, 15. August. (Wolff-Bureau.) §er Reichstag nahm mehrere Gesetzesvor- lage» an, Sie ans verschiedenen Gebiete» der Geld- entwertung Rechnung tragen sollen. Ferner wurden von den Regierungsparteien ErrL

ist eine große Jagd nach Auf käufern aus den Großstädten Dresden, Berlin und Leipzig im Gange. Den Aufkäufern werden die Lebens mittel abgenommen und obendrein werden sie noch ver prügelt. In Langburkersdorf wurde ein Landwirt, der sich der Untersuchung seines Gehöfts wiöerfetzt hatte, gefesselt. Die Bauern von Langenwolmsdorf setzten sich daraufhin geschlossen zur Webr und zwangen die änkommenöen Lastwagen zur Umkehr. Ende der Streiks in Berliu und Mitteldeutschland. KB. Berlin, 16. August. Wie die Blätter

melden, wird heute in sämtlichen Grotz-Berliner Gaswerken wieder gearbeitet. Im mitteldeutschen Braunkohlenrevier haben bie Verhandlungen Wer die Beilegung des Strei kes zu einer Einigung geführt, so daß die Arbeit in vollem Umfange wieder ausgenommen wird. Auch in Lausitzer und Merseburger Bezirk ist mit einer baldigen Einigung zu rechnen. Angriff auf einen Berliner Bahnhof. KB. Berlin, 15. August. (Wolfs-Bureau.) Heute mit tags drangen mehrere Demonstranten in den Ring bahn Hof Tempel

, ein und versuchten unter schwe ren Bedrohungen gegen die Eisenbahnbeamten und Arbeiter vorzugehen. Die Polizei zerstreute die Demonstranten und nahm mehrere Verhaftungen vor. Schwere Ausschreitnngeu in einer westfälischen Stadt. KB. Berlin, 16. August. Nach einer Meldung des „Vorwärts" aus Münster ist es in Datteln gestern nachmittags zu schweren Ausschreitungen ge kommen. Kommuni stische Elemente in der Stärke von ungefähr 5000 bis 6090 Mann stürmten das Amts ha ns und mißhandelten den Beigeordneten Willi

.—); Polnische 0.31 (0.33); Rumänische 288.— (292.—); Schwedische 18.660.— (18.760.—); Schweizer 12.760.— (12.840.—); Spanische 9470.— (9550.—); Tsche chische 2057.- (2073.—); Ungarische 2.05 (2.25). Züricher Devisen-Knrse. Zürich» 16. August. Berlin 0.000180; Holland 217—; Newuork 551.50; London 25.22; Paris 30.20; Mailand 23.60; Brüssel 24.80; Kopenhagen 103.—; Stockholm 145.25; Christiania 92.—; Madrid 72.30; Buenos Aires 181.—; Prag 16.15; Budapest 0.031£; Sofia 4.40; Belgrad 5.80; Warschau 0.0025; Wien

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Seite 7 von 12
Datum: 30.11.1930
Umfang: 12
Schauspielersolge der letzten Jahre „Amnestie" von Karl Maria Finkelnburg. Karten sind nur an der Theaterkasse und im städtischen Verkehrsbüro erhältlich. — Lizzi Waldmüllers glanzender Ausstieg. Me aus Berlin berichtet wird, kommt die neue Operette Lehars „Schön ist das Leben" Anfang Dezember auf einer der Bühnen des Rotter- Konzerns zur Uraufführung. Die Vorbereitungen werden in großem Maßstabe getroffen. Die Gesamtle'.tung hat Alfred Rot ier selbst, am Pult wird der Nbeister erscheinen und die Besetzung

ist eine e r st k l a s s i g e. In den Hauptrollen sind Richard Tauber und Leo Schützendorf, eines der prominentesten Mitglieder der Oper unter den Linden, beschäftigt Die weiblichen .Hauptrollen singen Gitta Alpar und Lizzi Wald Müller. Entsprechend die ser Besetzung soll auch die Ausstattung sensationell sein. Daß der bedeutendste Wiener Operettenkomponist die Uraufführung seines neuen Werkes in Berlin hat. ist wohl auch ein Zeichen der Zeit, die Oesterreich nicht mehr jene Bedeutung zuerkennt, die es früher hatte. — Daß aber Lizzi

; Ungarischer Lnl-n- bahnverkehr 46.40; Semperit 83.95. Wiener Devisen-Kurse. Wien, 29. Nov. Amsterdam 285.40 Geld, 286.40 Ware; Belgrad 12.5330 (12.5730); Berlin 169.03 (169.53); Brüssel 98.84 (99.14); Budapest 124.03 (124.33); Bukarest 4.20 s, 8 (4.22 s /s); Kopenhagen 189.50 (190.10); London 34.4325 (34.5325); Madrid 79.29 (79.69); Mailand 37.0975 (37.1975); Newyork 708.95 (711.45); Oö T o 139.50 (190.10); Paris 27.84 (27.94); Prag 21.0175 (21.0975); Sofia 5.1360 (5.1560); Stockholm 190.35 (190.95

); Warschau 79.4550 (79.7360); Zürich 137.28 (137.78). Wiener ValnLen-Knrse. Wien, 29. Nov. Amerikanische 706.25 Geld, 710.35 Ware; Deutsche 183.78 (169.38); Französische 27.77 (27.93); Jugoslawische 12.49 (12.55); Schweizer 136.93 (137.73); Tschechische 20.99 (21.11); Ungarische 124.— (124.40) Berliner Devisen-Kurse. Berlin. 29. Nov. Wien 58.98; Prag 12.428; Budapest 73.25; Holland 163.60; Oslo 112.02; Kopenhagen 112.06; Stockholm 112.45; London 20.344; Newyork 4.1905; Italien 21.92; Paris 16.457

; Schweiz 81.135; Belgrad 7.410. Züricher Devisen-Kurse. Zürich, 29. Nov. Paris 20.29; London 2507.50; Newyork 516.40; Brüssel 72.02; Mailand 27.0250; Madrid 57.40; Holland 207.85; Berlin 123%; Wien 72 69; Stockholm 138.60; Oslo 138.05; Kopenhagen 138.10; Sofia 3.74; Prag 15 3150; Warschau 57.85; Budapest 90.26; Belgrad 9.1285; Bukarest 3.06 3 /s; Buenos Aires 177 .—; t Japan 256.50. HÄLT! Wir haben vor einigen Tagen um kurze Zeit Gedu'd gebeten. Heute bereits sind wir in der Lage bekanntzugeben

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Seite 2 von 4
Datum: 22.10.1924
Umfang: 4
Ile MM in MM. Wahltag der 7. Dezember. KB. Berlin, 21. Oktober. Amtlich wird verlautbart: Der Reichs präsident hat durch Verordnung vom 21. Oktober die Hauptwahlen für den Reichstag auf Len 7. Dezember anberaumt. Ae Huu« Des WrMter. KB. Mainz, 21. Oktober. „Echo dn Rhin" meldet: Gemäß dem Londoner Ab kommen verlautbart heute der Generalkommandant -er Besatzungstruppen einen Erlaß, mit welchem vom 28. ds., Mitternacht ab die Dienststellen für die Ans- beutung der Rnhrvfänder aufgehoben

gesehen und freue sich jetzt doppelt, daß nun durch die Fahrt Dr. Eckeners die F rieb e n s - werte der Luftschiffahrt bewiesen worden seien. Ter Zeppelintyp wurde als Typ des Eilschiffes der Zukunft gefeiert. Mehrere Redner nahmen entschieden gegen die Z e r st ö r u n g der Friedrichshafener Zeppelin- werft Stellung. Dr. Eckener und die Mannschaft des «Z. R. III” Ehrenbürger von Newyork. KB. Berlin, 21. Oktober. Die „Deutsche Allg. Ztg." erfährt aus Newyork, daß Dr. Eckener und die Mannschaft

geworden. Auch die Tnchhandelsfirma Richard Krall ist in große Zahlungs schwierigkeiten geraten. Die Teuerung in Deutschland. Lohnforderungen der Bergbau-Berbände. KB. Berlin, 21. Oktober. Der „Vorwärts" meldet, daß in der Sitzung der an den Tarifverträgen im B e r g- bau beteiligten Verbände, die gestern in Bochum stattfanö, beschlossen wurde, den geltenden Tarif zu kün digen, da die Steigerung der Lebenshaltungskosten eine Lohnerhöhung unbedingt erforderlich mache. Auch die Börsen streiken

! Ein Proteststreik der Kölner Börse. KV. Berlin, 21. Oktober. Nach Blättermelöungen aus Köln fand als Protest gegen die Börsenumsatzsteuer ebenso wie in Berlin, auch an der Kölner Wertpapier börse gestern kein Verkehr statt. Amerikanische Kredite für Europa. KV. Newyork, 20. Oktober. Hier ist ein amerikanisches Kreditinstitut mit einem Kapital von 30 Millionen Dol lars gebildet worden, das die Finanzierung industriel ler und kommerzieller Unternehmungen in Europa ge gen Stellung hinreichender Pfänder bezweckt

.-); Spanische 9260— (9340.—); Tschechische 2100.— (2116.—); Unga rische für 100 Ungarkronen 89.60 (90.80); Türk. Pfund 36.050.- (37.060.—). Berliner Devifen-Knrse. (In Goldmark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Newyork und London für eine Einheit, Wien und Budapest für 100.000 Einheiten.) Berlin. 21. Oktober. Italien 18.26; London 18.825; Newyork 4.19; Paris 21.81; Schweiz 80.50; Wien 5.9150; Prag 12.49; Budapest -5.48; Belgrad 6.075; Amsterdam 164.59; Christiania 59.65; Kopen hagen 71.745; Stockholm

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Seite 2 von 4
Datum: 08.11.1924
Umfang: 4
belastender Ans sagen einen umfangreichen Gegenbe weis und die Einvernahme einer Reihe von Zeugen, da runter Mitgliedern der Tiroler Landesregie rung beantragt. Der Richter, Hofrat Dr. H ö s s e l m a y r, erklärte jedoch, daß es zunächst Sache des Angeklagten sei, einen Wahrheitsbeweis zu führen. Schließlich wurde die Verhandlung zur Einvernahme mehrerer nicht erschiene ner Zeugen vertagt. D!k Soülen iß MisnU. Die Kandidatur Dr. Marx. KB. Berlin, 6. November. Reichskanzler Dr. Marx wurde

von der Delegiertenversammluug der Zentrums- yartei in Schleswig-Holstein als Spitzenkandidat aufge stellt. Hölz als Spitzenkandidat der deutschen KoMimmisten. — Komwuntsten-Berhaftungen in ganz Dentschland. Berlin, 7. November. (Priv.) Die kommunistische Par tei gibt bekannt, daß als Spitzenkandidat auf der Partei- Wahlliste Max Hölz steht, der bekanntlich während der schweren kommunistischen Unruhen in Mitteldeutschland zahlreiche Verbrechen ausgeführt hat und deshalb noch heute in Haft ist. Kriminalpolizei hat gestern eine geheime

. Bei einer Anzahl von Kommunisten wurden Hausdurch suchungen vorgenommen. Die Räumung des Ruhrgebiekes. KB. Berlin, 6. November. Wie die Blätter melden, haben die Franzosen gestern Wülfrath im Kreise Mettman geräumt. Auch aus Werden an der Ruhr sind gestern die letzten französischen Truppen abgerückt. Me deutsch-französischen Wirtschafts- Verhandlungen. Saboteure Ser Wirtschafts-Annäherung. Paris, 7. November. Das Sprachrohr der französischen Industrie, „Journöe Industrielle", enthält heute Aus führungen

des Aeußeren hat in der Kammer einen Gesetzentwurf eingebracht, wo durch die Ermächtigung zur Ratifizierung des in Genf am 3. Jänner 1928 u. a. auch von Oesterreich Unterzeich neten Abkommens und Protokolls betreffend die Verein fachung der Zollformalitäten erteilt wird. Me Steuerreform in Deutschland. Berlin, 6. November. (Wolfs.) In der auf Antrag des Rerchsflnanzmlnisters vom Reichskabinett bereits grundsätzlich beschlossenen Steuerermäßigung er blickt die Reichsregierung, wie im heutigen

der durch die Geldentwertung hervorgerufenen Not nähertreten. Siegfried Wagner in Wien. KB. Wien, 7. November. Gestern abends ist Siegfried Wagner, der in den nächsten Tagen ein Konzert diri giert, hier eingetroffen. Maler Hans Thowa gestorben. KB. Karlsrnhe, 7. November. Der Altmeister der deut schen Malerei Hans Thoma, der vor einigen Wochen seinen 85. Geburtstag beging, ist heute vormittags ge storben. Berliner Boxkämpfe. KB. Berlin, 6. November. Der Zehnrunöenkampf zwi schen dem australischen

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Seite 1 von 6
Datum: 26.01.1923
Umfang: 6
nach dem Ruhrgebiet äbgereift, um über die dortige Lage und die erste« Ergebnisse der Besetzung zn beraten. Wie das Kriegsministerinm bekannt gibt, sind infolge des teilweisen Streikes der deutschen Eisenbahner im Ruhrgebiet 3750 Beamte und A n g e st e l l t e der fran zösischen Eisenbahnen abends zu Jnstruktionszwecken von begrenzter Dauer nach dem Ruhrgebiete abgegangen. Eine französische Noke. KB. Berlin, 24. Jänner. Die französische Regierung hat die Beschwerde der deutschen Regierung über die Ver

es nicht mehr nötig habe, die Welt von seinem großen Unrecht zu überzeugen. Tatsächlich wird der Eindruck vom wahren Sachverhalt entschieden der sein, daß gegen die deutsche Auffassung nur Argumente geltend gemacht werden könnten, die selbst die französische Regierung der Oeffentlichkeit nicht vorzulegen wage.) Die Mrnrieilung Thyssens. KB. Berlin, 25. Jänner. Das Wölfische Bureau stellt seine gestrige Meldung über die Verurteilung Fritz T h y s« sens und Genossen dahin richtig, Haß Thyssen nicht zu 500.000

Dr. S ch lu t i n s und Geheimrat R e i f f e i s e n mitgeteilt, daß sie aus dem besetzten Gebiete ausgewiesen seien und es sofort zu ver lassen hätten. Sie wurden dann durch zehn Kriminal beamte, unbekannt wohin, weggebracht. Die Kohlevliesernngen «ach Frankreich nnd Belgien. KB. Berlin, 26. Jänner. Nach Mitteilungen des Reichs- kohlenkomwissärs sind seit dem 15. Jänner von Frankreich und Belgien zusammen höchstens 7000 Tonnen Koh. len über die Reichsgrenze gebracht worden. Die entgegen stehende französische Meldung

, so wie das Verbleiben der Franzosen trotz des deutschen Widerstandes voraus. Spätestens in zwei Monaten wür den die Verhältnisse in den Ruhrbergwerken geordnet sein und andere Weltprobleme würden die Diplomaten beschäftigen. Der Einsturz des Derlagshauses Moste. Das „Berliner Tageblatt" erscheint weiter. Berlin, 25. Jänner. (Priv.) Der Zeitungsbetriev im Hause Moste bleibt aufrecht. Das „Berliner Tageblatt" erscheint weiter. Wie durch ein Wunder ist der Chef redakteur des «Berliner Tageblatt", Theodor Wolfs

660; Flesch 215; Semperit 170; Steir. Magnesit 141. Züricher Devisen-Knrse. Zürich. 25. Jänner. Berlin 0.02 K-, Holland 211.75; Rewyork 536.—; London 24.97; Paris 34.40; Mailand 25.65; Prag 15.—; Budapest 0.20K; Bukarest 2.60; Belgrad 5.10; Sofia 3.20; War- schau 0.0175; Wien 0.0074; deutschösterreichische Roten 0.0075. Röntgen bringt es nn Den Ag. Es bestehen bisher verhältnismäßig wenig Angaben über die Verwendung von Röntgenstrahlen zur Aufklärung von Verbrechen. Gerade jenen Stellen

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Datum: 14.05.1927
Umfang: 4
für Initiativanträge gehört. Für diese waren bisher zehn Unterschriften er forderlich, während in Hinkunft acht genügen sollen. «Großdeuksche SiudentenvereLnigung" m Berkn. KB. Berlin, 18. Mai. 25 Freiburger Korporationen haben ihren Austritt aus dem Hochschulrmg vollzogen und damit den Hochschulring cm der Berliner Universität Merbanpt aus ge löst. Sie schlossen sich zu einer Groß- deutschen Studeuienvereinignug zusammen, die auch freie SLnöenterr in ihre Reihen aufnehmen will. Die Satzungen 6-edeuien

eine schroffe Absage an alles politische PHra- sentum und erklären sich für konfessionelle und politische überparteiliche Zusammenarbeit aller öentschsprachigeu Studenten. Me Konkordatsfrage Ln Deutschland. Berlin, 13. Mat. Im Rahmen ihrer gestrigen Schluß sitzung nahm die Generalsynoöe einstimmig eine Ent- fchließnng zur Konkordatsfrage an, in der es heißt: Es besteht die ernste Besorgnis, daß über das Gebiet von Organisation nnö finanziellen Beziehungen hinaus, auf dem seit 1821 Vereinbarungen

des konfessionellen Friedens befürchten. Gegen eine solche Regelung müßte die Generalsynoöe mit allem Nachdruck Einspruch erheben. Sie billigt die bisherige Behand lung der Konkordatsfrage durch Kirchensenat und evange lischen Oberkirchenrat und spricht ihnen für die Weiter führung der Angelegenheit ihr Vertrauen aus. Was Demonstrationen kosten! Berlin. 12. Mai. Der preußische Landtag begann die erste Beratung des Pvlizeibeamtengesetzes. Hiebei führte Innenminister Grzesinsti u. a. aus: Vor der Be gründung darf

ich einige Ausführungen machen, die sich auf den sogenannten Stahlhelmtag beziehen. Für mich kaur ein Verbot nicht in Frage, aber bei der sich vor allem in Berlin manifestierte Intoleranz gegeniiber Anders denkenden, die aufs höchste zu beklagen ist, werden durch diese Deuronftrationeu Anforderungen an die Polizeibeamtenschaft gestellt, die neben deren Ueberlaftung auch unverhältnismäßige Ko sten wie bei allen solchen öffentlichen Kundgebungen zur Folge haben. So hat z. B. die Demonstration der Rechtsorganisationen

in Berlin gegen den Loearnovertrag am 15. No vember 1925 4100 Marck gekostet. Der Rote Front kämpfer tag >des vorigen Jahres brachte dem preußi schen Staat Unkosten in der Höhe von 59.000 Mark, wäh rend der Stahl Helm tag vom 7. bis 9. Mai rund 160.000 Mark kostete. Mit diesem Gelde hätte bestimmt etwas Besseres ge schaffen werden können. Aber im Interesse der Polizei- beamten und vielleicht auch des Ansehens der Reichs- Hauptstadt wäre doch zu erwägen, ob in Zukunft Demon strationen in Berlin

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