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Seite 2 von 16
Datum: 20.06.1931
Umfang: 16
aus Rcgie- rnngskrcisen. wo auch gesagt wird, dag man trachten wird, der Berliner Zusammenkunft nicht den Charakter einer Konferenz zu geben, wes halb auch die offizielle Beschickung mit sog. Sach verständigen unterbleiben wird. Ucbrigens werden Ende Juli solche freund schaftliche Begegnungen von großer Bedeutung ziemlich häufig sein. Mellon, welcher derzeit in London weilt, wird sich um sene Zeit an der Riviera aufhalten und wird Berlin wahrschein lich nicht besuchen, doch wird am 21. Juli

Eindrücken über die Stimmungen am Ouaq d'Orsay in Berlin ankomme». Gewiß will Henderson durch seine Pariser Reise vermeiden, daß sich in der fran zösischen Presse der Lärm wiederhole, der wegen des Ganges des Reichskanzlers Brüning sowie des Reichsaußenministers Curtius nach Cheguers geschlagen wurde und den Verdacht beschwich tigen, das- England und Deutschland bei ihrcin Meinungsaustausch von der französischen Stel lungnahme abschcn. Im deutschen Außenamt nimmt mau an, daß Brüning. Curtius. Mac Donald

, Bolzano. Wenitkiabe Bon Fritz O l b e r t. (Nachdruck verboten.' Es war im Jahre 1900 . Ein Schuster, Boigt hieß er, hatte es verstanden, in den Besitz einer preußischen Hauptmannsuniform zn gelangen. Irgendwo in Berlin hatte er sie bei einem Trödler gekauft. In Berfolgung eines wohlüberlegten Planes, bei dem ihm auch der Zufall zn Hilfe kam, zog er sie an, ging in die Straßen und wunderte sich viel leicht anfangs doch, daß alles vor ihm stramm stand. Und da über die Straße eine Ab teilung

nahmen den Bür germeister in die Mitte und marschierten nach Berlin zur Polizeiwache Unter den Linden. Da meldeten sie sich mit ihm zur Stelle: großes Erstaunen zuerst, Fragen, wieder Staunen und endlich ein Lachen, ein herzliches Lachen. Die Polizei lachte, die Grenadiere lachten stramni, die Leute lachten, als sie es erfuhren, Seine Majestät lachte mit. Und Berlin lachte, Deutschland und die ganze Welt. dringlicke Reparatiansproblem isoliert »r.d für sich zu bchandclü lei. Zusammeufgssend dürfte

sick der von der Revaratianssrage beberri.„cLii'ck dn'ioina- tiiche Kokender für die bevorstehenden Wochen folgendermaßen darstellen: vorerst interne deutsche Verhandlungen, Austausch von Nach richten zwischen der deutschen Reichsreaiernng und ihren divkomatifchen Vertretern bei den Glänbigcrmäckten: gleichzeitig Unterredungen Mellons in Paris, hierauf Besuch Stimsons in den wichtigsten europäischen Hauptstädten. Reise Hendersons nach Paris, deuisch-englisthe Zusam menkunft zn viert in Berlin

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.10.1925
Umfang: 6
. Eigenbericht.) einem Kommunique der Delegationen kird mitgeteilt, daß auf Ersuchen der deut- wen Delegation noch ergänzende Klarste!» t ursten In der Frage des Völkeirbundes er- Listen, und daß auf dem Wege zur Lösung »iefer Probleme ein Fortschritt erzielt piivde. Berlin, 14. Okt. (Tel. Eigenbericht.) sM sich schon <ni» dem geistrigen Kommuni- »ii>' ergibt, kann von einer endMtigen Ltt- lmg nock nicht gesprochen werden. Unzu treffend ist mich die französische Meldung Kier eine 24sttindi>go Bedenkzeit

Boraus- Zusicherungen Frankreichs, . —«km, VtaNens, Polen» dep TscbecboilowQkei den Chamtter an- gervisse vorzuliegen, die deutschen Be- I^Jen «gen da» Weiterbestehen des Ar« « dm AMsqMnv treten zu Die Ostoer träge. Locarno, 14. Okt. (Tel. Eigenbericht.) Gestern vormittags l)aben Besprechungen zwischen der dm»tschen und der polnischen Delegation über die Ostoerträge stattge funden. Di« optimistisch« Stimmung in Locarno hält an. Berlin, 14. Okt. (Tel. Eigenbericht.) Die optimistische Stilnnmmg

in Locarno HM an. Das diirfte dawlif zlirlickzuflchren sein, daß bei deu sogeimnntell Skbe»sragen, vle ftir Deutschsaick aber nrm auoschlag- gebeiwcr Ved»iitung sind, eine Annäherung stattgefunden hat. In zwanglosen Bespre chungen! tiber den Rheinpakt, die Rku« nntngsfrist, das Saargebiet und die Schutz« polizei wurde Ncmm für eine Verstände, gungsmvallchtelt geschaffen. Es scheint also, dvß die Entschsidllng unaufhaltsam heran- rtikkt. Dr. Benesch beim Reichskanzler «nd bei Dr. Stresemann. Berlin

möglich sei. Dr. kempner zur Berichterstattung nach Verlin. Berlin. IS. Okt. (Tel. Eigenbericht.) In später Abendstunde haben sich gestern die deutschen Minister in Locarno ent schlossen. de» Staatssekretär Kempnex nach Berlin zu entsenden. Dr. Kempner wird die Reise iin Flugzeug zurücklegen und noch hellte hier eintreffen. Eine mllndliche In formierung der Kal'inettsnMglieder in Berlin >und des Reichspräsidenten war schon lange in Aussicht genommen, nur stmud der genime Zeitpunkt noch nicht fest

. Aus der Tatsache, daß man diesen Zeitpunkt nun- mehr für geeignet hält, darf wohl geschlossen werden, dnß die Entwicklung einen gewissen Höhepunkt erreicht hat. In Berlin wird übrigens bestritten, daß die Neisö Kempners mit irgend welchen Be schlüssen des Numpfkabinettes oder mit einer Fühlungnahme mit den Parteiführern zusammenhängt. Der Staatssekretär dürfte morgen abends nach Locarno zurückkehren. Berlin, 14. Ott. (Radio-Eigendienst.) Staatssekretär Kempner hat gestern abends den in Berlin weileiiden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.02.1925
Umfang: 6
. Kammereröffnung am 2S. ZNSrz. Kam. tZ. Februar. (Ag. Dr) GefklM» emp fing Mustoiini den Kammerpräsidenten Caser Deutschland—Frankreich. Berlin. lZ. Aebkva?. (Eigenbericht.) Die dab^wled??««^ fährt. obwohl man diesen i weder in Berlin iwch t» Pin , deutang zmnihi. zeige» sie dach wie schwer ist. tmgeftcht« der mangnnden snmzöfl«yen > ktzsebu,» z« einer vernünftigen Reget«« 1 fer fär Veto» Staaten gleich wtchtijZm ' genheii zu kmnuien. >e- « «e !nsete- aaNc Ist n den beiden Vete- und die Umwandlung in Gesetz

angepaßt haben wird. Deutschland—Spanien. Berlin, lZ. Februar. (Eigenbericht.) Der deutsch-spanische Handelsvertrag ist zwei feslos gefährdet. Der Widerstand in Deutscht«^ richtet sich kaupksSchlich gegen die weinzölle, die für spanische weine so niedrig sind, dah man In deutschen Weinbaukveifen eine gefährliche Kon kurrenz davon erwartet. Da der Reichskanzler noch nicht in Berlin weilt, ruhen hier die wesentlichsten Geschäfte, allerdings soll der Kanzler heut«. Freilag. hier eintreffen. Z>mn wird »och

.) Die belgisch-luxemburgische Delegation wird mor gen. Samlsto» zur Fortsetzung der Wirtschaft»- Verhandlungen mich Berlin zurückkehren. Die schen Industrie. In der Beurteilung der Aus sichten für eine Einigung ist man allgemein sehr zurückhaltend. Polen—Amerika. Warschau, 1Z. Februar. (Aa. Br.) Die polnisch« Telegr. Agentur teilt mit. dah in Washington ein Modus vivendi der Handel». beziehunAen zwischen Amerika und Polen un terzeichnet wurde. Das Abkommen bezieht auch Danzig ein <l). gerw-itwen ZVO.lXX

) wieder Instante« an Menschennurterial betrö. fallen« und V« rstorb«n« rund i^vvk.ÄY» eilngeschwssen 14.0M Farbige au« dm vmtschm Kdio-niert. lDblne die Endige Echlchtrupp« f-rt stch die Anzahl unser,? V«rwund<t«n auf 4FlS.<XX1, «we Summ«» di» die der^ Toten ,nn zirka 100 o. verwst aller am . wird auf 10 Millionen Tote Millionen Verwundung«« « dienstlelöen kvmnwn. Zum Ärönungstage de» Papste». Berlin, tZ. Februar. Madiodienst.) W». läftlich der Wiederkehr de» Krönunastoge», de» Papste, zelebrierte Tkunti

auf eine Znlervellation des Erzbijchofs von Tanlerburn Aufschluß über den griechisch-türki schen Konflikt und sprach die Ansicht aus, dah er auf friedlichem Wege beigelegt wird. Noch erweiterter türkisch-arieiylscher Moölk^ Deutscher Reichstag. Berlin. 1Z. Februar. Wgenberlcht.) Die mg des Reichstage, wurde vom ten mit einem warmherzigen Nachruf . . die Opfer des furchtbaren Gruben unglücks im Rlchrgeviet eröffnet. Dann wen dete sich de? Hcmg wieder vnn Etat des Reil^sarbeitsministerium« zu; zu nächst der Frage

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.08.1926
Umfang: 6
: Industrieller Luigi Co- mollo mit Gemahlin, Milano: Justizrat Dr. Martin Marschall mit Familie, Berlin; Bankdirektor Luis Rosenthal mit Familie, Chemnitz: Justizrat Dr. Ernst Herzfeld mit Familie, Essen; Justizrat Dr. Ernst Schweizer mit Gemahlin, Berlin; Fabrikant Paul Reiß mit Familie, Baden; Gesandtschaftsrat Dr. L. Sann« mit Familie, Hamburg; Bankdirektor Otto Guggenheim mit Familie, Karlsruhe; Fabriksbesitzer Ernst Schwerin mit Familie, Breslau; Großindu strieller Rudolf Ritter v. Krüssel mit Familie

, Burg hausen; Ministerialrat Dr. Stefan Vasarhely, Buda pest; Minister Leo M. Franklin mit Familie, Detroit; Miurad Kahil Pascha mit Begleitung, Kairo; Indù-' strieller Giacomo Fabrizio mit Gemahlin, Milano; Oberreglerungsrat Paul Klotz mit Familie, Berlin; Industrieller Dr. M. Müller mit Gem., Ludwigs- hafen; Industrieller Michele Mehlich, Berlin; «Gene raldirektor Albert Hoppstädter mit Familie, Bochum; Fabrikant Bruno Stahl mit Familie, Berlin; Konsul Felix Mercadè mit Gem., Paris; Justizrat

Dr. G. Breitling, Napoli; Baron Adolf «Stratten- heim, Celle; Konsul Karl Holbrider mit Gemahlin, Berlin; Baro» Karl von Boehm, Schriftsteller, Buda pest; Colone! Dh. Burne, London; Oberregierungsrat Dr. Fritz Lohmann, Berlin; «Fabrikant Dr. K. Schnei der, Hausdorf; Industrieller Carlo Cazzeolt, Tripo lis; U'NioHrof. Gioachino «Scaduto mit Gem., Paler mo; Colonello Francesco Tutugno, Firenze; Indu strieller Armanido Giacobini, Torino; Geh. Baurat I. Meinhardt, Danzig; Justizrat Dr. Walther Bock, Berlin: Thea

«Gräfin Künigl-Klndskl, Schloß Mat zen; Col. E. Aventino. Torino; Alfred Schmidt. Kanz ler der deutschen« Gesellschaft, mit Familie. Prag«: Ju stizrat Dr. «Fritz Orgler mit «Gemahlin, Berlin«; Indu strieller Dr. Emil Äeisl mit Familie, Berlin; Modi- zinalrat Dr. Paul Brasche mit Gem., Braunschweig: Großindustrieller Dr. «I. Moslon, London: Univ.» Prof. Rudolf Oppelt mit Tochter, Prag; Sophie Ba ronin Lqeni-Wolfenstein, Konistantinopel; «Fabrikant Ernst Bremer mit Familie, Köntginhof; Dr. Helmut Cremer

, Syndikus industrieller Verbände, Coburg; Geh. NegierunAsrat Frm Winter mit Familie, Ber lin: Oberfinanzrat Dr. Franz Pora, Budapest; Stu dienrad Fritz Kail, Bamberg: Justizrat Dr. «Ludwig Uhl mit Familie, Berlin; Oberstaatsanwalt «Georg Frey mit Familie, Dresden; Legationssekretär Wladi mir Brauner, Prag«; Priifektursrat Vladimir Brau ner. Prag: Präfoktursrat Dr. Eduard Galli, Pola; Universitätsprofessor Dr. Hans Burghardt mit Fami lie, Minchen; Ministerialrat Dr. Franz Grutz mit Gem., Wien

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.10.1924
Umfang: 6
seien, so beharrt man auf der Meeren Seite auf der Mitteilung daß eine engere Bertrviip» funy mit dem Deutschen Reich nach den letzten Wandlungen in England und Frankreich durch» au» im Bereiche der Möglichkeit liege mÄ> durch einen Wechsel sowohl in der deutschen Gesandt» fchaft in Wien, wie in der österreichischen in Berlin, in Fluh kommen melden. Die Stadtverwaltung hat ihr Budget für 1323 bekanntgegeben und den ungeheuren lieber» schuh von 73S Milliarden ausgewiesen. Die christlichsogiale

sozusagen als Milzen beteiligten, schaffen nun auch für die Elite de« Wiener Geistes eine Situation, au« der jeder anständige Ausweg, sei er auch noch so MvgewähMch, gerne gewählt wird. Schlechte Ausfichten auf Regierungs erweiterung. Berlik 7. Okt. vi« Au»stchke> der Ver handlungen zur Erweiterung der Regelung find auf ein Minimum gesunken, da flch Aen- trum und Demokraten «abedingt ablehnend vergolten. Das Reichstabinett. Berlin. 7. vtk. (Radio-Dienst.) Da» Reichs- kabinett trat gestern mittag

» zur Beratung der inneren politischen Lage Mammen. Selbstverständlichkeiten! Berlin. 7. VN. Da» wolss-BSro teilt mit. dah die französische Antwort «ms die deutsche Note bezüglich de» Eintritte» Deutschlands in den Völkerbund eingetroffen sei. Aronkreich ist nicht gegen den Eintritt Deutschland», verlangt aber, dah es genau den Bedingungen entspreche, die jeden anderen Staaten gestellt werden, die um die Aufnahme ansuchten, und dah keine Sonderrechte oder Einschränkungen bewilligt werden. pari». 7. Okt

die Verhandlungen Wer die deutsche Anleihe wieder aMenommen. umlHeu» Dr. Schacht aus Berlin zurückgekehrt ist. Die bcl- glsche Staatsbank hat einen Kommissär ent sandt. um über den belgischen Anteil mit der Bank von England zu verhandeln. Die franz.-belgifche Eisenbahnregle. Bern, 7. Okt. Zwischen der Reichseisen, bahngesellschaft und der franzSsisch-belgischen Ein Hirtenbrief gegen Herriot. Pari»,?. Olk. De« Saudi«! vo« Bordeaux ha» einen Hirtenbrief gegen Herriot ertasten, worin er ihn beschuldigt

. 7. Ott. (Radio-Dienst.) VlStter berichten von neuen Gefechten zwischen Engländern und Türken in Mesopotamien, wo- bei 50 Türken getötet worden sein sollen. Heftige kämpfe in Georgien. Konstantinopel. 7. 0N. Der Kampf in Georgien hak wieder an Schärfe zugenom men. Es ist den Aufständischen gelungen, den Sowjetlruppen 200 Geiseln adzuringen. Trotzki ist in Datum zur Uebernahme de» Kommando» der russischen Truppen eingetroffen. Devisen. Berlin, 7. Okt. (Radio-Dienst.) In Berlin wurden gestern der Dollar

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.07.1923
Umfang: 6
und sogar überholt. Es stellt sich 'immer mehr heraus, das; der Berliner Devisenmarkt seit der Einführung der neuen Verordnung ausschließlich «dem Einkauf von Devisen dient. Mit Ausnahme der Reichs bank fällt es niemandem in Berlin ein, Devisen in nennenswerten Mengen zum Verkauf zu bringen. Diese Entwicklung war eigentlich vor auszusehen — aber das mindert nicht ihre Ge fahren. Als Grundlage zu Devisenverkäufen, wenn überhaupt solclie getätigt werden, dient überall die Neuyorker Parität. Man muh

mißbraucht wird? Spekulative Elemente, die n-rttngs zu dem GefMgkeitskurs der Reichsbank Devisen erstehen, können den eingehandelten Be trag mühelos auf illegalem Wegö auf Basis der Neuyorker Parität verkaufen. Sie haben dann mir noch nötig!, die Differenz, den „verdienten' Markbetrag, am nächsten Mittag in Berlin wieder in Dollar zu, verwandeln — und das Geschäft i-st fertig. Natürlich vorausgesetzt, daß sie es nicht täglich in infinitum weitertreiben. Irgendwo dürften sich alltäglich

die von der Reichsbank zur Stützung der Mark ausgewor fenen Devisen^ In Privathänden wieder versam meln. Es ist auch durchaus nicht verwunderlich, daß das Effektengeschäft in letzter Zeit stark zurück gegangen ist, denn so bMrg wie Dollars, kann man in Berlin >ja kein noch 1o sehr unterwertetes Industriepapier kaufen. An einem der letzten Börsentage schätzte man den Devisenumsatz in Papiermark mos die Höhe des gesamten gegen wärtigen deutschen Paviergeldumtanfs ein. Es stellt sich immer deutlicher heraus

.- 99.50 88,50 28 60 9Ü.2K 92- -.0032 —.00815 V.0KK0 -005 6.10 610 vom t2. ^ lull Schweizer Franken 0.0024 — 0.0025 1700 - 1715 K.K7 - 5.K9 2« 42 - 26.45 S4.00 — S4.10 24.90 — Lövv 10. Juli ll. Juli 12.- 13.— 8.50 2. - Lire —.0086V 71.— 920.— LS.775 107.— 1S7.75 405.- -.0962 68.75 905- 2S.05 Ivb,!!» IS7.2S 400- Börsenbericht. Berlin!, 12. Juli. Italien 803S.K0, London 875.S50, Neuyork 186.6SS, Paris 11.132, Zürich 32.51SK, Wen 266.33 Mark. Der Jucken,orral Deutschlands. Der Vorrat an Jnilandszucker

im Deutschen Reiche stellte sich nach einer Meldung aus Berlin nach der amtlichen Angabe bei Boginn des vorigen Mo nates auf rund 13.41 Millionen Zentner. Fendcich. Der Alpinist. Ein Führer in die in die Hochgebirgswelt Meyers oskalpen. Bd. 1 (Oetztaler und Stubak'r Alpen usw.), Ausg. IVA Meyers Ostalpcn. Do. Z lSalzkammergut, Hohe Tauern—Zillertaler Alpen), Aus gabe UI2.1 Joses Welngarlncr. SÜdllrol. Wanderun gen abseits vom Baeteker Karl von Grabmayr, Südtlroi, Land und Leute vom Brenner bis zur Salurner

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1924
Umfang: 8
w. Ausland. Dt« Schwierigketten. Berlin. IS. Dezember 1?L4. Da« Kabinett hat heute ein« Beratung abge halten. deren Ergebnis zur Stunde noch nicht vorliegt. Man kann also noch nicht mit Sicher heit sagen, od der Rücktritt schon erfolgt ist oder nicht. Vielleichi ist «ine Verschiebung eingetreten, weil sowohl Dr. Luther wie Dr Stresemann erst Mitte der Woche in Berlin eintreffen. Im allgemeinen hat sich d,p Lage innerpolitisch nur wenig geändert. Allei^ings ist diese Verände rung später

zu können, zumal! ia auch die Demotraten sich gegen eine Politik' der Mite ausgesprochen haben, well nach ihrer Meinung die Basis dafür viel zu schmal gewor-, den ist. Auch von der Großen Koalition ist wie der die Rede, doch möchten wir das vorläufig als nicht den Tatsachen entsprechend zurück stellen. Auch von einem iüblrpnrteilichen Ministerium ist die Rede. In diesem Zusammenhang wird besonder» der deutsche Botschafter in Pari», j o. Hoesch, genannt, der augenblicklich in Berlin weilt. Wir kalten

diese Lösung bei aller Aner kennung für Herr.l v. Hoesch, der in Paris Ausgezeichnetes geleistet hat, nicht für sehr glücklich, weil ein Nichtparlamentarier mit un serem Parteihader noch weniger fertig werden, wird, als es den im Reichstage anDssigen Herren möglich ist. Man hat noch bei 'jeder Krise von einem solchen Kabinett gesprochen und immer ist der Gedarrte wieder fallen gelassen worden, weil schließlich doch die Parteien die Führung übernommen haben. Die Reise des Herrn v. Hoesch nach Berlin

hat die verschiedensten Auslegungen gefunden. In der französischen Presse wird andauernd be hauptet, daß sie auf den Wunsch Herriots zurück- «führen lsei, der in Berlin einem Block der Mitte oder einer Wirth - Koalition größere Zugeständnisse machen wolle. Diese Behauptun gen werden in Berlin mit aller Entschiedenheit bestritten. Ts ist kein Auftrag Herriots über mittelt worden. Wir müßten uns das auch auf das Entschiedenste verbitten, da schließlich die Bildung unserer Regierung eine deutsche An gelegenheit

ist, auch wenn sie außenpolitische Wirtungen hat. Darin, glauben wir, müssen alle Parteien einig sein. Es ist aber auch tat sächlich gar nicht der Fall, denn Herr v. Hoesch ist nach Berlin gekommen, um sowohl über die politische Lage Bericht zu erstatten, als auch vor allem über die Wirtschaftsverhandlun- gen, die augenblicklich in einem kritischen Äa» dium find. Man ist in den letzten Tagen nicht recht vorwärts gekommen. Jetzt nach Ankunft der deutschen Schwerindustrielben in Paris treten die ganzen Verhandlungen in ih? ent

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1922
Umfang: 6
das Inland ver Post monatl. i.'. 4.il>, ?I»s!a»d /siir Vozcil zum ?lt>holei> moiiatl. L. l. - ^ustc!l.iel>iihr monatl. öozcii 5t) Cent nir Griks. Neutsch, voiiie^boden '!» Ceni. Pv.-Konlo-Kuttenl. dngewifse Fahrt. Durch die Not Oesterreichs wird die mit teleuropäische Frage aufgerollt. Sie wird zeMt vom Bundeskanzler Seipel und ihre xcantwortung wird in Berlin. Prag und zism erfolgen. Die europäische Politik wird. ! ih«oor das österreichische Problem nicht ge- ' löst ist. nie zur Ruhe kommen. Stürzt

einen Erfolg zu bezeichnen in dem Sinne, der dem Zweck der Reise Seipels zu Grunde liegt. Von besonderem Interesse werden für uns fein die Ergebnisse in Berlin. Nicht als ob ven hier aus wirtschaftliche Hilfe zu erwar ten wäre, sondern es wird hier die Entschei dung fallen, ob sich Oesterreich feiner Ge schichte und Tradition seiner Stammes- S-nossenschaft und aller kulturellen Bande. «?e es mit dein Reiche verknüpfen, bewußt 'st- In Berlin ist die Wage, auf der auf umge Zeit das Los den Staaten Europas

gewogen wird, das Oesterreich in die «yale wirft. Ueber Berlin geht der Weg. den auch Rom und Prag beschreiten muß. um durch Schaffung und Rettung Oester- ^chs zu einem festen Staatsgebiete selber Neuestes vom Tage. ^ Tie Nözesaufrage. Rom, 24. August. Der Abgeordnete Vi Ce furo (sozialer Demokrat) und Genossen haben dem Iustizministcr eine Interpellation bezüg lich der Ansichten der Regierung über das Dekret des päpstlichen Konsistoriums vom 5. August, welches der zu erstrebenden nationa- len Einheit

der venezia Tridentina (!) enl» gegenwirke. überreicht. Oesterreichs Notfahrt. Deutschlands Hilfe. Berlin, 24. August. Ein offiziöses komm», niqur sagt, dag die Besprechungen mit dein österreichischen Dundeskanzler in herzlichem Tone verlaufen feien. Leider wäre Deutsch- land jetzt nicht in der Lage, finanziell auszu- helfen, doch werde für eine ausgiebige Belie ferung Oesterreichs mit Kohle und Rohstoffen Sorge getragen werden. Reparationsfrage and Oesterreichs Haltung. Berlin, 24. August. Bundeskanzler

Seipel erklärte vor seiner Abreise den Pressevertre tern. dag vom Ausgang der Reparalions- Verhandlungen in Berlin die künftige hat tung der österreichischen Regierung abhänge. Seipel in Verona. Berlin, 24. August. Bundeskanzler Doklor Seipel ist gestern abends direkt nach Verona abgereist, wo er mit dem italienischen Au ßenminister Schanzer eine Besprechung ha- den wird. Dr. Seipel passiert heute 5 Uhr nachmittags Bozen. Oesterreich und Italien. «Rom. 24. August. Die römische Presse er örtert

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.07.1931
Umfang: 8
sagungen . . . Lire 1.—« Kleiner Anzeiger; Siehe Bedingungen unter diesbezüglicher Rubrik. Me Anzeigciistciieril eigens, Bezugspreise: (Vorausbezahlung) Einzelnummer 20 li?»tesimi Jährlich . , . Lire 52.-« Halbjährlich , . Lire 27.—> Vierteljährlich , Lire 14.— Monatlich . , , Live ö.Slk Zum Abholen monatlich S.— Ausland doppelte Preise. Aur Komreise 6er «Zeutscken Minister Berlin. 30. Juli ^ic Zeitungen berichten, daß halbamtlichen ^ü?orinatioitt!N zufolge der Rombesuch des deut- >clcn Neichskcln

.?lers Dr. Brünina und des Au- scninuiisters Dr. Curtius wahrscheinlich vor ?e!»che des französischen Außenministers i„ Persi», der in den nächsten Tagen offiziell eingeladen wird, erfolgen dürfte. genaue Datum der Romreise kann noch nicht M'iert werden, da die Wiederherstellung normalen Banksituation die Anwesenheit Vniimicis in Berlin erfordert. Den aleichen os si,lösen Informationen zufolge wünscht die Re gierung des deutschen Reiches so rasch als mög lich der italienischen Regierung im Namen

eines was einen bestimmten Staat, lteschlolr-n r ^ Protokoll unbedingt aus- der Zollgrenzen dingt u'd Oesterreich sei unbs- Vtansà Heller Borteil für Deutschland, boten dieser Vorteil allen Völkem ge- en werde, well auch andere Staaten dem Wiener Protokoll beitreten können, aber diese Staaten feien nicht gezwungen, durch ihren Bei tritt zu diesem speziellen Vertrag einen allge meinen Vertrag zu schließen- Iisval imä krisvä kommen im August nach Berlin Paris, 30. Juli In einem Artikel des „Oevrs' über den Ber liner

Besuch Stimsons. Mac Donals und Hen- dersons erklärt Henry Barde, daß Laval und Briand im Laufe des Monats August nach Berlin gehen lverden. Der Berliner Berichterstatter des „Petit Parisien' zieht aus seinen Betrachtungen über den englischen Ministerbesuch in Berlin, den Schluß, man werde in Berliner Regierungs kreisen setzt wissen, daß zur Lösung der wirt schaftlichen Krise die englische Unterstützung allein nicht genüge, und daß man sich an Paris und an Washington wenden müsse. Der Besuch Mac

von Danzig hat ihren Diskont mit sofortiger Wirkung von 7 auf 10 Prozent und den Lombardzinsfuß von 10 auf 12 Prozent erhöht. Vv« àZ' S?S? ZSPSSSZèn' ss? ??SSàSàsS?S?S?v »» Berlin, 30. Juli Das Luftschiff „Graf Zeppelin' ist heute lim 13 Uhr auf dein Tempelhofer Flugplatz in Berlin zu einer kurzen Zwischenlandung ein getroffen. Auf den: Flugplatz hatten sich zur Begrüßung Regierungsvertreter, der russische Botschafter und der Oberbürgermeister von Berlin, sowie eine vieltausendköpfige Menge eingefunden

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1922
Umfang: 8
mit scheelen Augen betrachtet. „Echo de Paris' beschäftigt sich in einem längeren Artikel mit der Reise des österreichischen Bundeskanz lers Dr. Seipel nach Prag, Berlin und Rom. Daß Dr. Seipel sich nach Prag und Rom wendet, findet das Blatt sozusagen selbstverständlich, doch „was' hat Dr. Seipel in Berlin zu tun?' fährt es weiter. .„Geht er nicht etwa im Namen derjenigen, die schon lange den Anschluß an Deutschland wollen, nach Berlin? Hat Oesterreich voi: dein Augenblick an, in dein die Mächte

zwischen den baye rischen. österreichischen und ungarischen Monarchisten seien jedenfalls ein Ding der Beachtung der Alliierte,: wert, cs genüge schon die Tatsache, daß sich! Dr. Seipel nur rasche Hilfe nach Berlin wendet. \ Was die Stellung Italiens zur Ncuorientiernng Oesterreichs anbclangt, so erklärt die „Jdea nationale': Eine territoriale Minderung Oesterreichs wäre eine direkte Bedrohung. Italiens. Eine militärische Inter vention von anderer Seite würde die sofortige Ent scheidung Italiens auf deniselben

Gebiete fordern. Eine diplomatische dlktion bei den anderen Sicgerstaaten und ' eilte finanzielle Aktion Italiens in Wien Heien unauf schiebbar. Der Bundeskanzler fährt indessen von einer Regie rung zur anderen, ohne sich zu kümmern. was die „französische,: Freunde', wie sic die Ehristlichsozinlen so oft versuchten Hinzustetten, sagen und schreiben. D'r. Seipel war bereits in Prag und ist jetzt in Berlin.. Nachdem der italienische Außenminister Schanzer sich gegenwärtig in Obcrb'ozcn zr,r Erholung

, so sei es natürlich, daß Deutschland zuerst in Frage läute. Anr 22. August wurden.in Prag die zweiten letzten Raten des tschechischen Kredites für Oesterreich in: Be trage von zusammen 155 Milliarden österreichischer Kronen nach Wien 'überwiesen.. Diese Suntine war bis jetzt nicht ausgezahlt worden, weil die öftere.-Regierung angeblich den Vereinbärungen nicht entsprochen haben soll. Bundeskanzler Dr. Seipel hat nun die Auszah lung erreicht. Vor seiner Abreise ttach Berlin hatte Tr. Seipel troch

eine eittstündige geheime Unterredung .mit dem tschechischen.Präsidenten Masaryk, Aus Berlin wird gemeldet: Bundeskanzler Dr. Sei pel ist eilt 1 22. August hier eingetroffeu und hatte bald Nach seiner Ankunft eine lange Unterredung mit Reichs kanzler Dr. Wirth. Tie Berliner Blätter vegrüßen den Bundeskanzler herzlich. Besonders bemerkenswert ist der sozialistische „Vorwärts' in seinen AnsführnNgeN. Er schreibt, daß der Anschluß Oesterreichs an Deutschland wohl im vorhinein schon auf den Widerstand Frank reichs

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1922
Umfang: 8
Teutschlands zum Wiederaufbau Nordfrank- reichs, fügte aber noch hinzu, daß der Repa- irationswiUe an bestimmte Grenzen gebunden fei, nämlich, daß seine Leistungen nicht zu neuer: militärischen Rüstungen zur Stärkung des fremden Militarismus verwendet werden, und formierte zum Schlüsse einen.ge-genseitigen Garant'.evertrag der Vereinigten Staaten Eu ropas. Die Garankiekommission in Berlin. Berlin, 13. Juni. Die heute in Berlin ein- treffende Carantiekommission besteht aus fünf Sachverständigen

und einem französischen Prä sidenten. Sie bleibt ungefähr vierzehn Tage in Berlin und wird die finanzielle Lag« des Deut schen Reiches studieren. Keine Wechselbeziehung zwischen Reparakton»- unb Lnlcntefchulden. Washington, 14. Juni. Die Regierung der Bereinigten Staaten läßt erklären, daß die Frage der deutschen Reparationen und jene der interalliierten Schulden an Amerika wohl aus einandergehalten werden müsse und gesondert in Berhandlung zu ziehen sei. Maßnahmen zur Stabilisierung der Mart. Berlin, 14. Juni

nun bald wieder für Südtirol einsetzen möge, verließ der Reichspräsident die Abteilung. gestellt, daß etwa die Hälft« der Erkrankungen auf Ansteckung vom Rind« her beruhte — «in für die Notwendigkeit vorbeugender Fürsorge bedeutsames Ergebnis. Die Schwierigkeit der Errichtung neuer Lun genheilstätten und Krankenhäuser und die hohen Nerpflegskosten zwingen dazu, wie GH.-Rat His-Berlin darlegte, daß noch mehr als bisher nach Möglichkeiten gesucht werden muß. Tuber kulöse außerhalb solcher Anstalten

wird in Innsbruck der Kon- Igreß tf.'r christlichen BerMr' eile -Internatio nale stattfindbn. Tie erste derartige Tagung in Innsbruck soll also eine auf christÜcher Grundlage aufgebaute Internationale der Bergarbeiter bilden. Toralungslglegenstände bilden Besprechungen über die.Zustände in dicr Berchanindustrie der verschiedenen Län der. über Betriebsräte und Kontrolbecht im Seit fünfundzwanzig Jahren fand In jedem Frühjahr in Berlin im großen Sitzungssaal des Reichstages die Hauptversammlung des Deut^ schen

Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tu» verkulofe statt. Feierlich, eindrucksvoll und lehr reich. Der Aufenthalt in Berlin wird jetzt den auswärtigen Teilnehmern zu teuer, die Haupt versammlung hat diesmal in dem gemütlichen Badeorte Kosen stattgefunden, und dorthin sind beinahe dreimal soviel Teilnehmer gekommen, als man erwartet hatte. Neben der billigeren Unterkunft mag dazu beigetragen haben, daß im kleinen Orte di« Ablenkungen geringer, die Anteilnahme an den Verhandlungen größer ist. Aus der Lupus

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.07.1928
Umfang: 8
er Lundborg an Bord genommen hatte regelrecht. Der Apparat Lundborgs dürfte infolge der, schwe ren Havarien, die er bei der zweiten Landung nach der Rettung Nobiles erlitten hatte, als verloren zu betrachten sein. (United Preß) Her „knàin' wisà auf à Roskau. 7. — Der „Krassin' hat seine Fahrt in der Richtung gegen die Gruppe Biglieri fortgesetzt und sucht eine eisfreie Stelle auffin dig zu machen, von der das an Bord befindliche Flugzeug starten könnte. Keine ttilfsexpklütion Uriets Berlin

vkiiZneNe eoinuoique Noma. 6. — Die Agentur Stefani teilt mit: Die zwölf italienischen Apparate, die am 27. Juni in Roma gestartet sind, um sich nach London zu begeben, sind heute früh von dort mit Richtung Berlin abgeflogen. Infolge der überaus schlechten Witterungs- bedingungen mußte eine Gruppe der Apparate in Amsterdam landen, während die andere längs der Route niederging. Die erste Gruppe, unter der Führung S. E. Balbos, startete, nach dem sie sich über das > Schicksal der übrigen Apparate

vergewissert, und erreichte trotz des jchlechten Wetters Berlin. Die zweite Gruppe, die sich in Amsterdam konzentriert hatte, wird morgen in Berlin eintreffen. ver Sìsrì Berlin, 6. (nachts). — Die Patrouille von zwölf Aparaten, die von Roma-nach London Zoflogen waren, um den alljährlichen Luft- manövern der englischen Luftslotte beizuwoh nen, startete in der Frühe bei denkbar schlech testem Wetter nach Berlin, um dort einige der interessantesten Errungenschaften der deutschen Aviatik zu besichtigen. Schon

Die meteoroloZischen Stationen meldeten Re gen und Nebel über ,dem Kanal, über Holland und Belgien und , Gewitierdrohung über Deutschland, wo am Tage vorher ein Unge- witter starken Schaden angerichtet hatte. Im allgemeinen konnten jedoch diese Bedingungen kein ernstliches Hindernis für eine Patrouille von tüchtigen Militärfliegern bieten. Äußern dem wollte S. E. Balbo auf jeden Fall nach- mttags in Berlin eintreffen, da er feine An kunft den polnischen und militärischen Behör den für die Nachmittagsstunden

Exzellenz Balbo beschloß nach seiner Rück kehr nach Amsterdam mit dsn sllnf unversehrt gebliebenen Flugzeugen, nach Berlin weiterzu fliegen. Nachdem noch die Magneten mit Was-« seröichter Leinwand bedeckt worden waren, er folgte der Start in, vollkommener Regelmäßig keit. Die Atmosphäre war schwarz geworden und das Gewitter zog in der Richtung auf Berlin. Es begann ein dramatischer Kampf zwischen den fünf Apparaten und den Naturgewalten. Die Orientierung war fast unmöglich gewor

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 16.08.1924
Umfang: 10
für 2.7S0-000 Dollar» Likber lv d«, vereinigten Staate». Ein Kali-Abkommen. v. Berlin, Iß. August. Iwfichen dem deut- schen Syndikat und der elsaßischen Sallverelui- gung wurde ein Abkommen »der den Absatz und gemeinschaftliche Propaganda lu de« verewig ten Staaten geschlossen. Einigung mit den oberschlesischen kohlenarbeitern. «aiiowih. 10. Aug. Zm oberschlesischen Kohlenarbeilerskreik ist eine Einigung zustande gekommen. E» wird seh« bei der gleichen tcih- nung ,vie bei der achtslündigen Arbeitszeit

. ^ Santiago. 10. «ngast. Senator Lavl» law Erranzerl» scheint dl« gröbte »«ficht zu haben, zum Präsidenten der chilenischen Repu blik gewählt zu werden. Australien behält freie Hand, v. Melbonrne, tS. August. Bruce erklärte im australische» Parlamente, daß die englisch russischen verleihe Australien lien nicht binde». ZMreAntn ans all« Welt. Eln Jubiläum, v. Berlin IS. August. Di« staatliche Gärtn«rlehr<mstatt Hn Berlin feiert youte den Jahrestag ihre» 100jährigen Be« ^Lodttstille. In Budapest

und raidbrechte ba» 'Deutsche wie ein 'Urmagyare. Brody hat mit Nc Geswlwng der modernen ungarischen Literatur schöpferischen Einfluß genommen». Eugen Hildach Mdn s>i>rekbt uns: In Zchlendors bei Berlin fftwrb neulich Eugen Hil- !t«ach, ein in weitesten Volkstreisen überaus be liebter und bevorzugter oollstiimlicher Ton dichter. Seine TmHkalWe Uebertragung des herrlichen Frühlingslhymnus „Der Lenz' von Felix Dahn, die heute noch unsere «berühmten Sänger mit Vorliebe, und istet« mit großen Bei fall oller

wurde nicht» bekannt ae- Verfassung der russischen Armee! geben, doch nimmt man in politischen Kreisen Passagie Strecke Berlin—Dresden»—Fürth aufgenommen. Man fährt 4.1S Stunden «und in Mrch besteht unmittelbar FlumeuganstchuH an die Strecke > Framltsurt—München, so daß die Strecke Berlin -München in S Stunden zurückgelegt werden kann. Das Gegenfluazsulg verläßt MÄuhen um 1S.00, und ist um 1773V in Dresden und um 1V.1l) m Berlin. Die gleichfalls neu eingerichtete, mit Junkers-Flugzeugen «betriebene

Nachtluft- poWrecke Berlin—Stockholm sichert nach «den beiden Richtungen in Berlin Anschluß noch bzw. von Skandinavien. Die Luftverkchrsstrecke Ber lin—Fürth stellt daher die äußerst wichtig« Verbindung des bestehenden Ostsee-Luftverkehrs« netze» mit dem der Trans»Emopa-Union in den DonaMndern und der Schweiz dar. Die Lust post bewältigt die ungeheure Entfernung Stock- Hotm-Jllrich in 17 Stunden, bzw. die Erlernung Swckholw-Äudoipest in 21 Stunden!. Automoblluufii»e l» Amerika, v. Neuyork, IS. August

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1925
Umfang: 8
Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Waltherplatz Nr. 16, Telephon Nr. 180. ^ Einzelnummer 30 Cent... Ausgabe täglich 12 Uhr ' mittags. - Nr. SA Montag, den 37. April 1S2S 33. Jahrg. Marx 14.639.496 Stimmen 13.746.4V6 Stimmen Thaelmann 1,915.178 Stimmen Um 2 Uhr nachts wurde von Berlin aus dqs obige Stimmenverhältnis - als vorläufiges Ge- samtresultat bekannt gegeben und von uns mit telst Radio zur Kenntnis genommen. Die heute früh eingelangten Drahtmeldungen melden ntit geringer Abweichung dasselbe Re sultat

Hindenburg^ mit 14,639.496 gegen Marx um 899.090 Stimmen im Vorsprung^ ' Die heute früh Lider Innsbruck eingelangte Drahtmeldung Mutet: - ' ' ; - Berlin, 27. April. (A. B.) Nach dem amt lichen Wahlergebnis hat Feldmarschall Hinden burg mit einer Mehrheit von rund 886.0W Stimmen die Wurde eines deutschen Reichsprä sidenten erlangt. : erhielt im ganzen Reiche 14,639.399 Stimmen, während Marx deren 13.571.640 erhielt. _Der Kommunist Thaelmann bekam 1,915.178 Stimmen. nb«rgs Strmmenzahl ist also ge genüber

von Menschen teilnahmen^ ' Sie Gpfer See Wahl. 30 Tote. ^ Berlin, 27. April. Der Wahltag ist leides nfcht ohne betrübliche Zwischenfälle verlaufen. In Berlin gab es trotz größter Schutzmaßnah men der Polizei 38 mehr oder weniger heftige Zusammenstöße zwischen den Anhängern Hin- denburgs und Marx. Zu Konflikten kam es wei ters im UadiMn, im Rheinland, in Düsseldorf und in Sachsen. Im ganzen ReM dürsten rund 30 Personen getötet And gegen 100 mehr oder weniger verletzt worden sein. Gerichte im RaKisweg

. - - . Die folgenden Mitteilungen bezogen wir aus Berlin. Sie lauteten auf den Stand um 10 Uhr 30 Minuten und zwar Hindenburg 5,962.237, Marx 5,733.014, Thaelmann 896.273. Punkt 12 Uhr kam aus Berlin eine Zusam menstellung von 12 für Marx günstigen Wahl kreisen, in denen Hindenburg es auf 4,132.411 Stimmen brachte. Marx dc^egen auf Wer 5 Mil lionen. Dagegen lautete die Zusammenstellung von 11 für H indenbu r g günstigeren Wahl kreisen auf 5,296.000 Stimmen für Hindenburg' und 3,925.000 Stimmen für Marx

in Vorsprung. Es fehlen nur noch dis WäMreise Trier, Düsseldorf-Ost, Berlin und' Dresden. Der Blick auf das Märzergebnis in diesen 4 Wählkreisen ließ erkennen, daß Marx gegen Hindenburg noch etwas aufholen würde, ckber daß es zum Sieg reichen würde, wer nicht mehr anzunehmen. ^ ^ ' ' Endlich um 2 Uhr nachts meldete Berlin das vorläufige Gesamtergebnis wie eingangs ange führt und zugleich die Ergebnisse aus den ein zelnen Wahlkreisen. V ^ . An diese Mitteilung des Wahlergebnisses/ welche das Durchdringen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1922
Umfang: 8
, daß sie nicht in der Lage fein werden, die gegenwärtige Haltung länger beizu behalten. wenn die Regierung nickt bald mit den Gewerkschaften zu einem übereinkommen kommt. 55n der Nacht vom Samstag auf den Sonntag sind dann die Badener Lokomotivfüh rer in den Streik getreten. Die Weichensteller Kaden sich demselben angeschlossen. Das andere Personal verhält sich noch ruhig. Berlin ohne Licht und Wasser. Berlin. 6. Februar. Die Lage in Berlin ist ungeheuer ernst. Ein Großteil der Stadt ist ohne Licht und ohne Wasser. sAm

. Es ma chen sich auch die Anzeichen eines Generalstreikes bemerkbar. Das Elektrizitätswerk mußte ge stern von einem Karken Aufgebot der Schutzpo lizei besetzt werden. Der technische Verband wen det sich an alle Techniker und Inaenieure der Stadt und ersucht sie. der tecknischen Nothilfe beizutreten, um der Lage eine günstige Wendung geben zu können. Die Lebensmittelversorgung im ganzen Reiche gestört. Berlin. 6. Februar. (Letzte Meldung zum Streik.) Die Lage ist im ganzen Reiche sehr ernst

mit allen gegen vier Stimmen abge lehnt. Der Verband der bayerischen Metallar beiter hat mit Rücksicht auf die schwierige wirt schaftliche Lage beschlossen, die von Berlin aus an sie ergangene Aufforderung, an dem Streike teilzunehmen, abgelehnt. In Bayern wird nicht gestreikt. München, 6. FHzruar. Eine Delegierten- Versammlung der Lokomotivführer Südbayerns hat nach mehrstündiger geheimer Verhandlung den Eintritt in den Streik mit allen gegen mer Stimmen abgelehnt. In Bayern hat die Lage keine Veränderung

erfahren. Berlin, 6. Februar. (Wolffb j Die Berliner städtischen Arbeiter sind heute früh wegen nicht- erfüllter Forderungen in den Streik getreten. Infolgedessen ist heute morgens der Betrieb der Elektrizitätswerke und der Wasserwerke einge stellt worden. Die Versorgung Berlins mit Gas ist auf ein Minimum eingeschränkt. Die Stra ßenbahnen haben bereits gestern abends gegen 10 Uhr den Betrieb eingestellt. Von den städti schen Verkehrsmitteln verkehren nur noch die Hoch- und Untergrundbahn

, die über eigene Kraftanlagen verfügen sowie die Autoomnibusse. Berlin, 6. Februar. Die Lage in Berlin ist ungeheuer ernst. In den städtischen Werken wird gestreikt. Zwar hat der Großteil der Stadt wenigstens wieder Wasser, doch kann die Gas' und Elektrizitätsversorgung nur durch Nothilfe in kleinem Umfange durchgeführt werden. Tau sende von Haushalten sind ohne Beleuchtung und Heizstrom. Viele Theater und Gasthäuser sind geschlossen. Der Straßenbahnverkehr ist nach wie vor eingestellt. Das Personal der Hoch

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1929
Umfang: 6
„Im We st en nichts Neues', -erschienen im Propyläen-Verlag, Berlin 1929. Derzeit ist die Allflage dieses Frontbuches be reits beim K7Z. Tausend angelangt. Zweifels ohne ein. Erfolg, den selten ein Buch zu verzeich nen hatte. - . Erich Maria Remarque schildert den Krieg ,an der deutschen Westfront, wie ihn Neunzehn jährige erlebt haben: einzelne Episoden in. .Schützengraben, beim Schanzen, im Trommel feuer. auf Urlaub, im Feldspital und im Trich- .terkampfe. . » Um dieses Buch ist in der Presse ein gewal tiger Kampf

. ' Paris. 16 Juli. Der in die Oesfentlichkeit gedrungene Plan Briands, in Genf auf einer besonderen Konfe renz die Bildung der „Vereinigten Staaten von Europa' vorzuarbeiten, ist in Frankreich selbst auf wenig fruchtbaren Boden gefallen. Wo er nicht, wie der Rechtspresse, scharf bekämpft und Briand als Schädling für Frankreich hingestellt wird, begnügt man sich mit einer kurzen Crwäh- nüng oder bezeichnet dies als schönen Traum. - Zer mißglückte Aug Chicago—Berlin Newyork, 1V. Juli. Der Flug des »Union

Bowler' hat ein un rühmliches Ende genommen. Die viermotorige Maschine, ein Sikorsky-Doppeldecker, liegt zer schlagen auf dem Grund der Hudsonstraße. Bob Gast und Parker Cramer, die Piloten des ver lorenen „Untin Bowler' und ihr Navigator Ro bert Wood, der zugleich als Flugreporter de« „Chicago Tribüne' an Bord war, haben jetzt Zeit, auf sicherer Scholle des Port Burwell, über ihr mißglücktes Flugprojekt Chicago — Berlin nachzudenken. Sie dürfen im stillen noch dem Schicksal dan ken

, daß sich nicht an das Motto dieser, fliegeri schen Herausforderung der Nordatlantik-Passa- ge hielt, an die kühn gewählte Parole „Berlin or burst' — „Berlin oder Absturz'. Der mor dende Ozean verlangte nicht nach ihnen. Gewiß war das Wagnis des „Untin Bowler' keineswegs so groß wie der Kurs der verwege nen Non-stop-Flieger von Kontinent zu Konti nent. Und schon deshalb konnte man mit einem Ge» lingen des 10.ykw-Meilen-Fluges Chicago Berlin rechnen. Bis zur Nordspitze Labradors ist der „Untin Bowler' mit Mtih und Not

gekom men. Und er brauchte für dieses Stück sieben Tage, eine Zeit also, in der ein Schnelldampfer die Strecke Newyork — Southampton glatt zu rücklegt. So hat eigentlich der Pechvogel „Untin Bowler' nur das Endstück erledigt, das der „Bremen' auf ihrem abenteuerlichen Ost-West- Flug versagt blieb. Der längste Ueberwasserflug des „Untin Bowler' sollte ja nur 31V Meilen be tragen. Aber dazu ist es gar nicht gekommen. In fünf Tagen wollten Gast, Cramer und Wood vom Michigan-See bis nach Berlin kom men

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.09.1923
Umfang: 8
nach Mög lichkeit beiseite gelassen werden solle. Nach »«m, was man hier in den letzten Tagen ge» ^rt hat. scheint sich dies zu bestätigen. Der Londoner Korrespondent !>«s „Man chester Guardian' geht sogar einen Schritt weiter, mdem er folgende beachtenswerte Paris u. London warten ab. Haltung der vaterländischen und völkischen Verbände in Bay ern gegenüber Kohr. — Berlin gegen den Ausnahmezustand. Deutschland bereitet ein neues Anbot vor. Stresemanns Rücktritt. Man sordert Das Dekret, das sämtliche

über die Aufhebung des passiven Widerstandes. Berlin, 28. Sept. (Ag. Br.) Gestern ver öffentlichte die Amtszeitung ein Dekret des Reichspräsidenten, das alle von der Regie- xung Cuuo Infolge des Ruhreinbruches er lassenen Verordnungen über den passiven Widerstand aushebt. Widerstand gegen das Dekret. Generalstreik im befehlen Gebiet. In den besehten Gebieten verteilten die Kommunisten Flugzettel. in denen als Pro test gegen die Einstellung des passiven Wider standes zu Demonstrationen und Generalstreik

ausgefordert wurde. Der Generalstreik wurde auch tatsächlich eingehallen. In Düsseldorf hat die belgische Polizei einen Demonslra- tionsumzug von rund 15.000 Personen ge- sprengt. Buer. 28. Sept. (Ag. Br.) Hier kam es gestern zu großen Demonstrationen gegen die Teuerung und gegen die Einstellung des pas siven Widerstandes. Es wurden mehrere Ge schäfte geplündert. Stresemanns Rücktritt gefordert. Berlin. 28. September. (Ag. Br.) Die völ- , tischen Organisationen Preußens erlassen an das deutsche Volk

einen Aufruf. In dem sie sich sehr scharf gegen die Regierung Stresemann wenden und deren Rücktritt fordern. Bayern hat keine Zremmngs- VlSne. Berka, 28. Sept. (Ag. Br.) Die >.V. Z. am Mttag' meldet, daß die Münchner Regie rung sich in ständiger Fühlung mit der Ber liner Regierung befinde und jede Beschuldi gung. eine staalsauflSsende separatistische Tendenz zu verfolgen, entschieden zurück weise. Berlin fordert von Bayern die Aufhebung de» Ausnahmezustandes. Berlin. 28. September. (Ag. Br.) Wie ver laute

sich Sahr zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung zur Verfügung, während die ersten ihre Stellungnahme zur neuen Regierung»- form sich vorbehielten. Ruhe in Deutschland. München, 23. September. (Ag. Br.) Der gestrige Abend ist ruhig verlaufen, da die von Hitler angesagten 14 Massenversammlungen vom Generalslabskommissär Sahr verboten worden »z»aren und dieses Verbot troh der Proteste der völkischen kampsverbände nicht zurückgezogen wurde. Auch in Berlin ist der Tag ruhig verlaufen mit Ausnahme

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.01.1923
Umfang: 4
mar, und nur ein An fang in der gegen Berlin zu befolgenden un> bis nach Berlin zu verfolgenden Aktion'. Bis nach Berlin — es gibt nur noch ein militätisch- französisches Schlagwort, das Kieses «'berbieten kann: l'is nach Moskau! Das war schon einmal da: vielleicht kommt es noch einmal wieder, und wenn die nationalistische Raserei in Paris noch eine Weile solche Fortschritte macht wie in den letzten Wochen und in der Provinz solche Fort« schritte macht wie in Paris, dann kommt das rafch

verbreiten sollte: „Durch unseren ^inzug in Essen haben wir schon eine Gewißheit erlangt: das Ruhrgebiet wird' weder ein Änstru- ment der Ueberredung noch ein Druckmittel sein.... Von dem Augenblick an, in dem der in Essen geübte Zwang in Berlin nicht wirkt, von dem Augenblick an, in dem man. statt eine An strengung verzeichnen zu >können. nuir ein An wachsen oes bösen Willens feststellt, müssen wir ^ahm'.kommen, daß wir uns selbst bezahlt machen.... An der Ruhr, wo «wir mit keiner interalliierten

der Kontroll kommission. Die französische Antwort an Mussolini. Rom. 18. Zänner. Die französische Regie rung hat bereits gestern dem italienischen Bot schafter tn Paris genaue schriftliche Auskunst er teilt. Dir Verlegung des Kohlensyndikates. Berlin, IS. Jänner, wie das Wolfbüro meldet, hak das rheinisch-westfälische Kohlen syndikat seinen Sitz deshalb von Düsseldorf nach Hamburg verlegt, weil es im Besitze von Aus zeichnungen über den Kohlenbedarf nahezu der gesamten deutschen Industrie ist. Wären

- oder Arbüitsfragen eintreten können. Als Vermittlungsbehörde erkennen sie nur die zuständigen deutschen Behörden an. Die Aolgen der Besetzung. Berlln, 1ö. Zän. Die Absperrung djes Ruhr gebietes mmht sich bevelt» in einnn empfind lichen Kohlenmangel bemerkbar. Die Gas- und Elektrizitätswerke haben nur noch für wenige Tage Vorrat. Die Eisenbahn« ditÄtion Berlin ist nur für drei Wochen versorgt. Düsseldorf, 18. Zänner. wegen des Be fehlet der Franzosen, daß die Geschäfte jede ver langte Mnge Waren abgeben müssen

es al» einen Irrtum der deutschen Regierung, wenn sie ge glaubt hat. die englische oder amerikanische Re gierung werde zu ihren Gunsten eingreifen. Zn England sei vielmehr die Sympathie für die französische Aktion im Steigen und Mussolini habe in Paris eröffnen lassen, daß Italien die Mitarbeit an direkten Verhandlungen in Berlin wünsche. PoincarS betonte schließlich, Frank reich wede vielleicht noch schwere Tage durchzu machen haben, bis es sein Ziel ganz erreicht kab«. Eine Nationalspende für das Ruhrgebiet

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1928
Umfang: 6
bei der Direktion einzubringen. Die Schülerzahl ist auf LS beschränkt. Die Aufnahmsprüfungen wer den am 23. und 29. Oktober um 8 Uhr früh abgehalten. Die Direktion gib! über Wunsch gute Kost- und Wohnorte bekannt, wo die Schüler bei gilter Aufsicht und unter günstigen Bedingungen' untergebracht werden können. Schzrl-Reise» nach Bolzano-Merano Das Verkehrsbüro des Hauses Scherl in Berlin unternimmt Heuer zum erstenmale zur Herbstzeit größere Gesellschaftsreisen nach dem Etschlande mit eintägigein Besuche

das Automobil. Kalentins war außer sich vor Ungeduld. Neue Gaste in Bolzano-Gries Der Fremdenstrom, der sich noch immer übet unser Verkehrsgebiet ergießt, hat in den letzten Tagen unserer Stadt viele neue Besucher aus allen Ländern gebracht. Hier seien aus der von der Azienda di cura Bolzano geführten Liste derselben als besonders markante Persönlich keiten verzeichnet: Laurin: Conte Alb. Cammozzini, Roma; Ar« tur von Seelegut, Gesandter. Berlin; Dr. Fritz Byloff. Universitätsprofessor, Graz: Baronin Leonis

Sydney, Stanford-, Baron Richard B. Vay de Giles. Diplomat. Athen. — Bristol: Luis Estenz, Konsul. München; Leo Graf Bue de Leurs, Palermo; Kommerzialrat Walther Dietz. Fabrikant, Nürnberg; Stanislaus Jose» fmvsky, Konsul, Warschau. — Greif: Comm. !ö. Pellegrini, Deputierter, Milano; Baron W. von Witzleben, Bukarest: Comm. Giovanni Rubinaso, Treviso; Baron I. St. de Levi. Berlin; I. M. Arery, Generaldirektor, Sa:: Francisco; Richard Landauer, Generalleutnant. Cannstatt: Geheimrat Dr. Fritz Simon

, Frank- surt. — Stadthotel: Antonio Triangl, Admi- ral und Senator, Firenze: Marchesa Cesari mit Tochter. Bologna; Erich Wildhagen-Leh- mann, Kammersänger, München; Ing. Josef Hiller, Ministerialrat. Wien; Dr. Uberto Pe stalozzi. Universitätsprofessor, mit Gemahlin, Milano; Oberregierungsrat Wilhelm Wolff, Berlin: Conte Dr. Paolo de Valmarano, Vi cenza: Baronesse S. Ehrenwart, Firenze. — Post: Dr. Max Ott. Bürgermeister, Salzburg; Theodor Ferroni, Eiseiàhnzentraldirektor mit Gemahlin, Wie»; Stiegt

: Karl Schmoll von Eisenwerth, Professor an der technischen Hoch schule, Stuttgart Ernst Stegmann, Oberbür» germeifter mit Familie, Apolda; Kurt Hientzsch. Geheimrat. Berlin; Comm. I. Washington» Rinaldi mit Famiglie. Rom; Dr. Nikolaus Bartsch, Domkapitular, Trier; Dr. Max Heu ser, Oberlandesgerichtsdirektor mit Familie- München; Elise Linder, Geheimratswitwe, Magdeburg: Dr. H. Schmidt, Obergeneralarzt, Lausitz: Jean Lapair. Generalkonsul der Nie derlande mit Gemahlin, Haag: Oswald Gräte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.10.1925
Umfang: 4
mit Gemahlin, Schweden; Oberregierungsrat Dr. Max Haaselcm, Be^in; Regierungsrat Friedrich Fischer, Baden-Baden: Oberslleut. nant a. D. Max Frantl v. Seeborn mit Ge. mahlin, Marienbad; Geh. Finanzrat Alex, ander Ruggs, Berlin; Amtsgerichtsrat M. Schulze-Velmede mit Gemahlin, Recklings- Hausen; Oberregisseur Ernst Fischer, Wien: Regierungsrat Ludwig Baufer mit Gemah. lin, Berlin; Hofrat i. P. Dr. Roinhokd Mo. fer mit Gemahlin, Linz; Prof. Seraf. Jul. van de Putte, Paris; Kreissyniditus Adolf Richter

mit Gemahlin, Aachen; Direktor- Stellvertreter des Reisebüros Schenter 8- Co., Wien; Univ.-Prof. Otto Freiherr von Freytagh-Lounghoven, Breslau; Reg.-Rat Rud. Zoffal, mit Gemahlin und Chauffeur, Wien: Giulia Tontessa Paraditti, Romi Staatssekretär Fritz Dönhoff mit Gemahlin uird Tochter, Berlin; Gynmasialdirektor a. D. H. Beil, Freiburg i. Br.; Unw.-Pros. Dr. Wolfgang Veit mit Familie, Ebenhcru> fen; Regierungsbauführer Erich Wronka, Zoppot; Reg.-Rat Vittor Szczyensny, Bad Reichenhall; Polizeipräsident

mit Gemahlin, Tep- litz-Schönau: Landgevichtsrat Hans Mest- werdt, Amsdorf: Gch. Reg.»Rat Franz Schlegelsberger mit Gemahlin, Berlin; Re gierungsrat Ludwig Bäufer mit Gemahlin, Berlin; Prof. Wolfgang Hein mit Gemah lin, Halle; Generalmajor a. D. Rud. Nieu- mann mit Gem., Berlin; Ducheß of Leeds and son Lord Eharmarthen wich Servants, London: Prof. Dr. Dapper-Fadlfels mit Fam. und Chauffeur, Bad Kissingen; Rit tergutsbesitzer Ludwig Lautz mit Hans Leh mann und Chauff., Düsfeworf; Reg.-Bei- rat Karl Geschte

, Rechtsanwalt und Notar, mit Gem., Berlin: Reichsbahnrat Paul Tei telbach mit Gemahlin, Leipzig: Prof. Co- lombo Carmen, Florenz: Oberforstrat Jo sef Lüftenegger mit Gemahlin, Pvutz: Sani tätsrat Dr. Felix Gilten mit Gem.. Mün chen; Konful Franz Raegli mit Familie. St. Moritz; Reg.-Rat Anton Reiser mit Gemahlin, München: Kommerzlenrat Ar thur Franke mit Gemahlin, Berlin; Bür germeister Walthev Duidek, Harburg: Ge- heimer Vuftizrat Ed. Harmtner m. Gen: , Kassel: Archivdirektor Dr. Paul Herre. mit Gemochlin

, Berlin; Prof. Rich. Burmei ster. Berlin; Emil Ritter Dalmata zu Hide- ghet und Zollernrode-Bahiburg, mit Haus dame und Bedienung, Wim; Prof. Her- mann Decker, Heilbrvnn: SuMrat i. P Theodor Kerckhoff mit Gem., Bad Oeyrl- Hausen: General a. D. Tonst. Schmtd-Heyn mit Sohn, Mllnchen. Die Aurzeitung m»d AremdenNft« Nr. ^ erschien erstmalig wieder, wie früher, m» Text und Illustration, und zwar mit einem Beichte Wer das v. Internationale Tennis tournier, mit Bildern vom Touvnierplav und den Meistern

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 23.08.1922
Umfang: 10
ist. enthüllen, um damit noch zu prahlen, wie redlich die Gimpel auf ben Leim gehüpft sind. Wilhelm Scheuermann. Die Reparationsverhandlungen ln Berlin. Deutsche Gegenvorschläge. Berlin, 24. August. Gestern sind von der Regierung den« Vertretern der Reparationskom mission die Gegenvorschläge unterbreitet wor den. Heute wird dieselbe eine «Beratung haben und hernach der deutschem Regierung die Ant wort aus ihren Vorschlag unterbreiten. Dorbretlungen der Anmzosen am Rhein. Berlin, 24. August

die Versicherung erhalten habe, daß Deutschland «zahlen werde. Die Nachricht von einer Zurücknahme der Ausweisungen aus Elsaß-Lothringen ist ver früht. In letzter Stunde wird aber aus Straß- bura berichtet, daß «das dortige Generlakom- missariat gestern abends Kundmachungen an schlagen ließ, in «denen gesagt wird, > daß die Sperre der deutschen Bankguthaben in Elsaß- Lothringen demnächst« aufgehoben« werden wird. Eine Erkläimng Dr. Seipel». Berlin, 24. August. «Bundeskanzler Dr. Seipel erklärte

vor seiner Abreise Pressevertre tern, daß vom Ausgang der Reparationsoer handlungen in Berlin die künftige Haltung der östererichifchen Regierung abhängen werde. Keine Neuwahlen. Rom, 24. August. Die Möglichkeit der Vor nahme von Neuwahlen wird offiziell dementiert. Gebrüder Huant. den Lieblingen des Kurfür sten« von «der Pfalz', «die-ganz aus Holz geschnitzte Taschenuhr und eine ebensolche aus Elfenbein, « zuletzt die entzückendsten Repräsentanten fran zösischer «Uhrmacherkunst: die Taschenuhren

bis zur Fe der. Aber der Raum würde nicht ausreichen, und es sei daher jedem Besucher selbst anheim- gegeben, nach seinem Geschmack da» Wertvollste p» suche» und zu finden! Die österreichische Frage. Donnerstag, Die Besprechung Selpel-Schanzer. Berlin, 24. August. Bundeskanzler Doktor Seipel ist gestern abends direkt nach Verona abgereist, wo er mit dem italienischen Außen minister Schanzer eine Besprechung haben« wird. Dr. Seipel paffiert heut« 5 Uhr nachmit tags Bozen. Bundeskanzler «auch cbigtftfKni, sich «nacht Paris

zu begeb en. Der Korreffpondenil fügt bei, daß man in Wstener «finanziellen «Kreisen I Der Ansicht «fei, FvaNkveich könne Güuccfj Zeichnen von Aktien der neuen Notenbank Österreich «ine sehr «große HAfe «emoeisen. Das Ergebnis der Vorfvrache in Berlin. Einberufung des österr. Rallonal- rates. Berlin, 24. August. Ein öffentliches «Kom munique« sagt, daß die Besprechungen mit dem österreichischen Bundeskanzler im herzlichsten Tone verlaufen seien. Leider wäre Deutschland jetzt nicht in der Lage

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