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Bestellungen von Schienen urtb Eisenbahnmaterial aus Re parationsleistungen zu machen. Amerika mb die deutsche FirrgzeugfabriratiM. Nauen, 23. Februar. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Der stellvertretende Chef des amerikanischen Luftdienstes, Briqadegeneral M i t s ch e l l, ist nach der Besichtigung der amerikanischen Luststreitkräste am Rhein nach Berlin ge reist, unr hier nnd an anderen deutschen Plätzen die deutsche Lustzeugsabrikation zu besichtigen. Ernnrerrrng des deutsch-amerikamschen

Gegenseitig? eits- bertrages. - Lp. Washington, 21. Febrtrar. Etgenverlchk. Präsident Harding ersuchte in einem Brief an den Senat unr desien Zustimmung zur Erneuerung des dentsch-amerika- nischen Gegenseitigteitsvertrages, der am 23. Februar 1909 abgeschlosien wurde und den Schutz der Erfindungen und Fabrikmarken betrifft. BeeWuMngsversuche der H. S. P. D. durch Räder. LI». Berlin, 22. Februar. Eigendraht. Zu den auifschenerregenden Meldilngen über Beeinftus- sungsvevsuche des Mitglieds der rüffischen

, die französische Arbeiterbewegung aus- einanderzusprengen und damit auch einen Keil in die Be strebungen zur Bildung einer Arb eitere inheitssront zu trei ben. Der RMs-VerkchrsmmWr und die Wendahner. 117. Berlin, 23. Februar. Eigendraht. Die Reichsgewerkschaft 'deutscher Eisenbahner hatte auch beim R e i ch s v e r k e h r s m i n i st e r für heute um eine Besprechung angesucht. Es ergab sich aber, «daß in der Kom mission sich Beamte «befanden, gegen die wegen der Urheber schaft am Streike Disziplin

«arvevsahnen schweben. Der Reichs- verkehrsminister hat davcmff erklärt, daß an den Verhand lungen mit chm nur solche Beamte teilnehmen können, gegen die kein Disziplinawerstchven anchängig gentacht wurde. Wirth lehnt neue Verhandlungen ab. 1TJ. Berlin, 33. Februar. Eigendraht. Reichskanzler Dr. Wirth hat eine von der Reichsgewerk schaft deutscher Effenbahner angesuchte neue Besprechung ab gelehnt. Unmöglichkeit einer Kabinettsbildung. Orlando lehnt ebenfalls ab. Ranen, 23. Februar. Aufnahme der eigenen

Funkenstation. Nach einer Meldung aus Rom lehnte auch Orlando die Kabinettsbildung ab. Der König empfing daraufhin Gio- litti. Ein Geschaftsministerium. Lp. Nom, 22. Februar. Eigenbericht. Der „Messagero" spricht von der Möglichkeit eines hauptsächlich aus tüchtigen Fachleuten bestehenden Geschäfts ministeriums unter der Leitung Ritts oder De Nicolas. England zahlt seine Schulden. 117. Berlin, 23. Februar. Eigendraht. Präsident Harding erklärte gestern in der Finanzkommis sion, es bestehe die Hoffnung

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seine Tochter den Betrieb fort. Sie wurde aber im Laufe der Jahre ein Sonderling und Menschen feind. Beweis dafür ist auch ihr Testament, das verlangt, daß die Zwerghäuscherrkolonie verbrannt und dem Erdboden gleichge macht werden solle. * Eine Nachtfteuer in Berlin. .Berlin, 14. Jänner. (Priv.) Der Steuerausschuß der Stadtvcrordneten-Ber- sammlung hat die Einführung einer besonderen Nacht steuer beschlossen, die für Vergnügungen nach 1 Uhr nachts eingehoben werden soll. * Denkmalschändnng in Berlin. Berlin

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Oedenburg, gegen den Anschluß mit einem diplomatischen Fleuretthieb; Italien steht nach Lana vor der Wahl, diese Einkreisung verbreitern und vertiefen Zu lasten oder rückzu schwenken, was vielleicht dem englischen Kandidaten für Italiens Ministerpräsidinm, Herrn Nitti, leichter fallen wird. Vorläufig jedoch hat sich die Isolierschicht gebildet — und das ist ganz heilsam und lehrreich für Rom und für — Berlin! Bis diese Wahrheiten durchdringen, liegt der Anschluß- gcdanke abermals

der Finanzminister sei äußerst lebhaft gewesen. Eine lange De- batte sei wegen des britischen Vorschlages entstanden, wo nach die Reparationskommission von Paris nach Berlin ver legt und der Garantieausschutz abgeschasft werden sollte. Die Franzosen wollten den Garantieausschnß nach Berlin verlegen und die Reparation skommis- sion in Paris behalten. Die englischen Delegierten schlugen vor, daß der Berliner Vorsitzende einer anderen als der französischen Nation angehören soll, worauf Doumer eine ziemlich

besonders engagiert sind. Zze T« mu Cannes. ix. Don unserem Xp-Vcrtreier in Berlin. Die bis heute aus Cannes eingetrosfenen Meldungen lauren auch am zweiten Tage der Zusammenkunft widersprechend genug. Die einzige von der Havas-Agentur bislang verlaur- barte Tatsache von der E i n b e r u f u n g einer Wirt- scha f t sk on seren z läßt indessen darüber keinen Zweifel, daß bas englische Prinzip in der Reparationssrage vorderhand einen Erfolg errungen. Was ist das englische Prinzip? Das des englischen

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den Weg zu einem Koalitions konsortium zu finden) 'l«1ekbrech«»g der deutsch-pol«. Nerhau-iunge». Berlin, 21. Jänner, (Korrbüro.) Wie das „Berlmer Tage blatt" hört, werden die deritsch-polnischen Besprechungen über Oberschlesien und die Liguidationsfrage unterbrochen werden. Die strittigen Fragen sollen dein Vorsitzenden Bund'e'sratz Calouier zur Entfcheidilng .unterbreitet iverden. EiselibshnerstreN in Sachsen. Berlin, 21. Jännei. (Wolfs.) Wie die Wüter aus Dresden incldenf'haben gestern radikale Elemente

der sächsischen Eisen bahner über die Gewerkschaften hinweg eine Streikleitung gewählt. Tie Streikleitung soll Samstag mittags dest' AirV- > ta nd de r s ächsischen Ci - estbtMer PrtzklasiM nsi»,'»ü M.HM: da - hin die von .sturen aüsg est ell t en. ch oh u» ord e -u k >g > - u' hi ili t ' > -br - willigt seren. ^ chllP.' Berlin. E Jäniier. ß-'i g e nt' tr i-'ch t. In Sachsen ist am gestrigen Samstag der' nngekündlgte wilde Eisenbahnerstreik 'teilweise ansgebrochen. Besoichers irr Dresden wnxhe her

,,Fernverkehrunterbunden. Der' Eiseu- bahnpräsident gibt in einem Erlasse bekannt, daß alle TestB uebmer an dem wilderr Streike die Mtläsfung zu gemgiffgen haben. ' ' ' Berlin, 21. Jänner. (Wolfs.).Der Reichstag beriet .'in .seiner' treutigen Sitzung über den. Gesetzentwurf/betressttid .einem vierten Abnbtragsetat zstsir./ .Haiishaltsplaue /des Rechnungs- iahres. 1921, der mit rund"1.5 Milliarden abschließt, wovon etwa 0.5 Milliarden zur Deckung der letzten, Erhöhnug der Beamtengehälter und der. Arbeitslöhne in .der staatlichen

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sein wird. Für Italien wird einst die Linie Rom—Berlin viele —viel leicht ausschlaggebende — Vorteile bieten; das bedingt unseren baldigen Anschluß; anderenfalls kann sich die Linie von Bregenz und Bodenbach bis an die südlichste Griechen- I audfpitze erweitern, um deren Macht-Tendenz dann dem Deutschen Reich als Morgengccke mitzubringen, wenn sich nach Stabilisierung des neuen Kurses der Anschluß vollzieht — denn daß die nationale Einigung der Völker sich auf alle Fülle vollziehen wird, zu dieser Gefchichtslehre

ausgedehnt wird. Auch das Reichseisenbahngesetz dürfte zur Erörterung kommen. Dagegen mutz entschieden betont werden, daß der Haupt- z w e ck dieser Zusammenkunft nicht etwa — wft von verschiedenen Seiterl bereits vermutet wird — darin be steht, eine geschlossene süddeutsche Fro nt gegen Berlin zu bilden. Eine solche Absicht liegt den lei tenden Staatsmännern der drei Gliedstaaten durchaus fern. Die MMrksnLrMe Lee LEchm Werke. TU> Berlin, 11. Jannsr. Eigenbericht. Dem deutschen Botschafter in Paris

ist jetzt die schon lange erwartete Note der Botschasterkonsercnz über' die deutschen Werke überreicht worden. Darin werden die Maßnahmen der interalliierten MilitärkontrollkomMission als vollständig begründet erklärt und zur Durchführung der erforderlichen Umstellung der deutschen Werke Fristen bewilligt, die aus reichen. um die besonderen Interessen der Arbeiter vollständig zu wahren. Die lLMiftWey %mitm zur Neuer- mrd MALMionZfrsge. Berlin, 11. Jannsr. (Korrbüro.) Der Allgemeine beuiirf# Gewerkschaftsbund

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paolo, possidente con cameriera — H. ?rau IZmma >li2ns Vra^nam, ?rlv., Warsavia — Via ^less. ^lao?olli 10 àlodlez^ William, morokant, London — Hotel Lavo/ blodraok ^nnelloso, prlv., Berlin — II. don- tlaental ^lorro^v llenriotte, ?riv.. London — kl. Lavo/ àlorroìv àn, ?riv., l.ondon — tt. Savoz^ Äloser Amalie, Beamtin, klüneken — Tension Luoro Lalvatoriane Klugriaüaa smolla, priv., Roma — H. principe ^lüller Inaura, priv.. lirünn — p. Windsor àliUler Regina. Beamtin, Regensdurg — llotel b'rau limmg

/Vnna, Bankbeamtin, ^rautenau — Pens. Lilm llosenmo/er lieinried, Prokurist, Hanyover — p. àla/a Rotti vr. 0tto, lleg. virektor, m. Lem., llegens- durg — p. llampl llottsieper >lagd»ìlsno, vdersctnvestor, Solingen — p. Ldelvelss lliidsnbvrg Amalie, priv., lirskeld — II. ?rau IZmwa llutlienberg ^nita, Beamtin. Berlin — Ii. pria- cips van Nvn àdaan, priv., w. Lew., Soest — H. R.iK Lacks Bertlia, prlv.. I'rnunstein — II. Posta Sauiiivveber àlatàilde, priv., vonau>vörtk — ll. principe Sckad Paula, priv

., ZWncken — kl. 5rau IZmma Scliàkor vr. Larl, à?t. liaiserslautern — Pens, dleukaus Lekekesikova' ^ona, Beamtin. Wien — p. àla/a Lekerler Lernkard, Uinist. Amtmann, m. Lem., Berlin — Via X. bianconi W dodiolc ^akob, Kaufmann, m. Lem., u. pàx-, Berlin — Pens. Waldpark oekiessl loseSne, Wirtsckakt. I^elt» Niinclion — Lorso pr. Umberto 11 Scliipg Antonie, Beamtin, !ck<jüekell Pens. Suore 3. droce Lelilosser Otto, priv., Oonau^vortL Hotel principe Sckuk vr. 'tlioodor. /Vr^t, m. Lem , Mrnborg Là ^leranerkok

Lcliultwk Ilelons, Beamtin, Wien — II- Lon- tinental Sclnil?! ^lartlia, priv., ^enlenclor! — H l^rau kmma Sckul? Nodert, Priv., Zleklendork — II àu Emma S'cliulze llelmutl», Bankbeamter, Lbrdrut — Villa ài 1 Seligman liditk, priv., vvitk maid, Vork — Lrd. àleranerkok Senner Lustav, Buckdrucker, tlürtingoa — .Al bergo Stella d'Oro Siegert Bickard. Buckbaltsr, m. Lem., Ber lin — Via Lrab'ma/r ZI Sieveking Claris, priv., l.ondon — kl. Lavo/ Sieverli»g Wilbelm, ^abriksdirektor, m. Lein., Berlin — p. Börger

Simon Wiiboim, Beamter, Wunsiedel — llvtel ?rau ümma S'oldner Emilie, Ikaukm. .Angestellte, >lün- cl»en — p. Suore 3. Lroce Sonnekeld Vr. lullus, ^r?t, m. Lem., Berlin — II. Austria Spadn liarl, liaukmann, l.eip2lg — II. Lonti- nontal Spies Ileinricli, Professor, Berlin — Ilotel principe Spurn/ Or. -^nton, Notar, m. Lem., Wien — p. llampl Stein Kloses. Fabrikant, m. Lem., Bielsku — Via Loetke g Steininger vr. Kurt, ^r^t, ^larimbor — p. Neukaus à'tepkan Ilaria, prlv., Wien — Ilotel l?rau Emma

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»betroffen »wurden: 10 derselben sind ge storben. Gerüsteinskrz. Der l t n, S. Gept. (A^. Br.) Neue Brandstiftungen in Berlin Berlin, 7. Sopt. (Teleph. Eigenbericht.» Die iedecholten Brmmstfftungen in Berlin dauern Erst heute morgen» wurden .,'tuhlvriinde angelegt, von men der eine bald gelöscht werden konnte, der »^dere jedoch größere» Ausmaß annahm. E» ist cht ausges ch immer an. »»«der zwei- Im Elektrizitätswerke sttkyte gestern ein Ge rüst ein. wobei drei ArbeÄer erdrückt »wurden. Geftväudeter

Räumlichkeiten behufs Unterbringung zah lungsfähiger Obdachlosen kann -doch kein Ding der Unmöglichkeit sein; wo ein Wille ist, ist auch ein Weg: Vederemol chmen zur Ermittlung oer Täter, nun zu einem Handlungen deutschen Interessenten des Lustver- ^ bürge rfolg geführt haben. In der umnmelbaren kehr» mit britischen ^Unternehmern im Gange, ^ ^loonz; Settionschef a. D. Dr. Sieg- Berlin und t nruna Byk, Wien; Leutnant Tolonel a. D. > G. B. Hooyer and wife, England: Biirger- D. Rechtsanwalt Ed. Haulick, ahs

aber bei ihnen »..« ->— ^^en Chauffeur, warf die rat Dr. PH. Benfey mit Gem., Hannover: >-» v-urj und ermordete auch das Obovregierungs- und Mediginalrat Dr. Otto s iedige^ «uswnst m^nko^^ige^ Löchteichen eines Farmer» Doly .^Der Mör- Kaufhold mit Gemahlin, Berlin; Mini bittdüng AI Verzsichni ' igende! weis« wohnen alle die Personen, die auf ligerwsise wohnen »alle isem ' ' lin . ^ .... t besonder» viele BrandsdistmvgsMe zu ver- chnen. Auf Gmnd dieser Vervachvmomenie wden die beiden Burschen einstweilen im Hast halten

. s. ein war^wrzem «mei^ ^adortum stsrialdirettor Horm. Großcourch mit Ge- mchlin, Berlin: Prof. Dr. ing. Mrt Neu- Welteabruch k» Amerita. gton, ^ann mit Gem., Hannover; Ministerialrat ..V a. D. Dr. Adolf Hochogger mit Gemahlin, Sept. Mg. Br.) Äm .Wals ^ ' kenbruch großen Schaden angerichtet, fielen ihm «Ulft-nd Ulm, 7. Ge tm ^uhrberEtxm. och um, 7. Sept. <TÄeph. Eigenbericht.) i den Mitteilungen de» Ländesarbeitsamdes um ist im RuhvbergbM «in Stillstand und 'bau eingetreten. E» sind keinerlei Sti Handlungen

und zählt be, ><^s!nd > den« Sturm n. Die Katastrophe fochert« »tele ben zum Opfer. Yn ruf«, wurden 40 Wien; Geh. Oberregierungsrat Dr. Ernst v. Hülsen mit Gemahlin, Marburg: Justiz- rat Fvitz Ladewig mit Gemahlin, Berlin; N. Baron Klingspor, Rittmeister, mit Ge mahlin, Berlin: Schuld!rettor i. P. Franz Petermichl, Pilsen; Oberstleutnant N. Font mit Gemahlin, Berlin; Rogierungsbau- moifter Gustav Ztgg, Berlin; Oberst Fritz Schoelhorn, Winterthur; Pietro Principe Milmw d'Aragona, Senator« del Regno. con

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, daß sie nicht in der Lage fein werden, die gegenwärtige Haltung länger beizu behalten. wenn die Regierung nickt bald mit den Gewerkschaften zu einem übereinkommen kommt. 55n der Nacht vom Samstag auf den Sonntag sind dann die Badener Lokomotivfüh rer in den Streik getreten. Die Weichensteller Kaden sich demselben angeschlossen. Das andere Personal verhält sich noch ruhig. Berlin ohne Licht und Wasser. Berlin. 6. Februar. Die Lage in Berlin ist ungeheuer ernst. Ein Großteil der Stadt ist ohne Licht und ohne Wasser. sAm

. Es ma chen sich auch die Anzeichen eines Generalstreikes bemerkbar. Das Elektrizitätswerk mußte ge stern von einem Karken Aufgebot der Schutzpo lizei besetzt werden. Der technische Verband wen det sich an alle Techniker und Inaenieure der Stadt und ersucht sie. der tecknischen Nothilfe beizutreten, um der Lage eine günstige Wendung geben zu können. Die Lebensmittelversorgung im ganzen Reiche gestört. Berlin. 6. Februar. (Letzte Meldung zum Streik.) Die Lage ist im ganzen Reiche sehr ernst

mit allen gegen vier Stimmen abge lehnt. Der Verband der bayerischen Metallar beiter hat mit Rücksicht auf die schwierige wirt schaftliche Lage beschlossen, die von Berlin aus an sie ergangene Aufforderung, an dem Streike teilzunehmen, abgelehnt. In Bayern wird nicht gestreikt. München, 6. FHzruar. Eine Delegierten- Versammlung der Lokomotivführer Südbayerns hat nach mehrstündiger geheimer Verhandlung den Eintritt in den Streik mit allen gegen mer Stimmen abgelehnt. In Bayern hat die Lage keine Veränderung

erfahren. Berlin, 6. Februar. (Wolffb j Die Berliner städtischen Arbeiter sind heute früh wegen nicht- erfüllter Forderungen in den Streik getreten. Infolgedessen ist heute morgens der Betrieb der Elektrizitätswerke und der Wasserwerke einge stellt worden. Die Versorgung Berlins mit Gas ist auf ein Minimum eingeschränkt. Die Stra ßenbahnen haben bereits gestern abends gegen 10 Uhr den Betrieb eingestellt. Von den städti schen Verkehrsmitteln verkehren nur noch die Hoch- und Untergrundbahn

, die über eigene Kraftanlagen verfügen sowie die Autoomnibusse. Berlin, 6. Februar. Die Lage in Berlin ist ungeheuer ernst. In den städtischen Werken wird gestreikt. Zwar hat der Großteil der Stadt wenigstens wieder Wasser, doch kann die Gas' und Elektrizitätsversorgung nur durch Nothilfe in kleinem Umfange durchgeführt werden. Tau sende von Haushalten sind ohne Beleuchtung und Heizstrom. Viele Theater und Gasthäuser sind geschlossen. Der Straßenbahnverkehr ist nach wie vor eingestellt. Das Personal der Hoch

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vor dem Kriege. So legen zum Beispiel die Fernschnellzüge zwi schen Berlin und Hamburg die 237 Kilome ter lange Strecke in 3^ Stunden zurück, also mit einer Durchschmttsgeschwindigkeit von 82 Kilome tern in der Stunde, gegen 38 Kilometer in der Vor kriegszeit. Die gewöhnlichen Schnellzüge gebrauchen für dieselbe Strecke 4^ Stunden, fahren demnach durchschnittlich 68 Kilometer in der Stuede; 1923 Ketrug die Beförderungsdauer durchwegs 4^ Stun den. Zwischen Berlin und Hannover durchfahren die iFernschnellzüge

die 252 Kilometer lange Strecke ohne jeden Aufenthalt in 3^ Stunden, also mit einer Stundengeschwindigkeit von 78 Kilometern, dieselben Züge von Berlin bis Köln — 573 Kilo meter — in 8^ Stunden, legen in der Stunde demnach nur 72 Kilometer zurück wegen der mehr fachen Aufenthalte und der Schwierigkeit des Ge ländes jenseits Hannover. Die Geschwindigkeiten gehen dann etwas Her unter bei den Zügen Berlin—Breslau — 340 Kilo meter — mit einer Fahrtdauer von fünf Stunden — das sind 63 Kilometer

in im: Stunde — gegen 4^ Stunden in der Vorkriegszeit und 5^ Stun den im Jahre 1923. Die schnellsten Züge zwischen Berlin und München gebrauchen für die 675 Kilo meter lange Bahnstrecke zehn Stunden demnach durchschnittlich 67.6 Kilometer in der Stunde —, -in der Vorkriegszeit betrug die Fahrzeit allerdings nur neun Stunden — also durchschnittlich 75 Kilo- Mieter in der Stunde — und im Jahre 1923 im merhin zwölf Stunden; die Verbesserung fft also hier besonders augenfällig, wenn auch die Ge schwindigkeiten

der Vorkriegszeit noch nicht erreicht sind. Die Schnellzüge zwischen Berlin und Bremen Degen die 346 Kilometer lange Strecke in 5^ Stun den Zurück, also mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 63 Kilometern in der Stunde, des gleichen döe D-Züge Zwischen Berlin und Dresden die 190 Kilometer lcmge Strecke in drei Stunden mit ebenfalls durchschnittlich 63 Kilometern. Die rund 540 Kilometer lange Eisenbahnlinie von Ber lin nach Frankfurt (Main) wird von den schnell sten D-Zügen in neun Stunden durchfahren

Zuggeschwindigkeiten gegenüber dem Jahre 1923 unverkennbar ist, so bleiben diese gegen die Vorkriegszeit immerhin noch mehr oder weni ger erheblich zurück. Besonders augenfällig ist das auf der Strecke Berlin—Frankfurt (Main). Die englischen B ah nzüge gebrauchen zum Bei spiel für die 400 englische Meilen (— 640 Kilome ter) lange Strecke von London nach Edinburg acht^ Stunden und mehr, von London nach Southamp-' ton — 128 Kilometer — 1 Stunde 40 Minuten; nur die stündlich ohne Aufenthalt verkehrenden Schnellzüge

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den lehkangekommenen Gasten befinden sich: Prof. Dr. Nikol. Walter Albert mit Familie, Dresden; Univ.-Pros. Dr. Max Askanazy mit Gemahlm, Gens; Oberregierungs- präsident Maller Bachmann mit Gem., Chem nitz: Gabriella Contessa Barbieri, Bologna; Geh. Regierungsrat Verenget von Zastrow, Charlottenburg: Erz. Geheimrat Rob. Boden, Berlin; Federico Conte Claretta-Asscmdri, To rino; Reichsbahndirektor Will). Erbe mit Gem., Kottbus; Reichsfinanzrat Nob. Evers, München; Univ.-Prof. Aug. Fischer, Leipzig: Friedrich

Freiherr Fohr v. Farschke, Berlin; Max Prinz Fürstenberg, Prag: Ministerialrat Dr. Max Ganschow mit Gemahlin, Berlin: Univ.-Prosess. Dr. Wilhelm Gerlosf mit Gemahlin, Innsbruck;. Oberstudiendirektor Prof. Ernst Gräbner, Chem nitz; Maria Freifrau v. Gumppenberg, Mün chen; Kommerzienrat Reinh. Häberle, Wittgens dorf: Domprobst Dr. Ewald Hannula, Porvov; Generalkonsul Johannes Hellgardt mit Gem., Königsberg: Gutsbesitzer I. Hoppe, Steinborn: Kommerzienrat Albert Jaus mit Gemahlin, München; Univ.-Prof

. Dr. Aug. Karff mit Ge mahlin, Leipzig; Prof. Dr. Ludw. Kielleuthner, München: Graf Max u. Gräfin Hella v. Kheneu- Hüller-Metsch, Donaueschingen; Reichsbahnober- inspektor Jakob Klauß und Gemahlin. Darm stadt; Major Ewald Frhr. v, Kleist mit Gemahl., Zürich: Prof. Dr. Karl Knoblauch, München; Geh.'Reg.-Nat Kurt Köhler mit Gem., Berlin: Univ.-Prof. CriHt Kornemann, Breslau; Ober- landesgerichisprästdent Dr. Eugen Krafft mit Gemahlin, München: Primararzt Dr. Arnold Kriebel mit Gemahlin, Breslau: Minister

Anton Kristan mit Gemahlin, Lemberg; Oberreg.-Rat Hans Kühne mit Gemahlin, Berlin; Konsul Ing. Artur Lange mit Familie, Kaumas; Landes hauptmann-Stellvertreter Ludwig Leser, Sauer- brunn; Geheimrat Dr. W. Manchot mit Fan,.; Prof. Dr. Karl Markus mit Familie, Breslau; Prof. Dr. Rob. Mayr-Harting; Oberlandes- gerichtsrat Dr. Ludwig Meißner, Olmütz; Guts besitzer Jul. Metal, Barcelona: Konsul Gustav Müller mit Gem., H.imburg: Othmar Baron v. Münchhausen mit Gemahlin, Leitzkar; Prof. Dr. Nud. Posselt

, Leoben-, Gutsbesitzer Jakob Graf Potocki, Warschau: Oskar Prinz von Preußen mit Gemahlin, Potsdam: Univ.-Prof. Heinrich Nauchberg mit Gemahlin, Prag; Hof rat Prof. Hermann Schlesinger, Primararzt, Wien; Konsul Leo Neumann mit Gem., Danzig; Ministerialrat Werner Paasche, Berlin; Kom merzienrat Franz Pick mit Gemahlin, Dresden; Ministerialrat Jos. Städler mit Gem., München; Graf Stolberg zu Stolberg, Starnberg: Prof. Dr. Paul Sudeck mit Gem., Hamburg; Profess. Dr. Edgar Tarnheyder, Rostock; Kathi

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vekgiert! Auch ich habe Tage mitgemacht, wo ich himmel hoch jauchzte und die Genesung schon sicher wähnte, um dann wieder zurückzusinken in die trostlose Nacht des Jammers und der un- sagbaren Qual Was jetzt aus Berlin gemeldet wird, das klingt wie ein Teil unserer eigenen Bio graphie aus den Zeiten der Sanierungs- tvise, die ja noch langjö nicht zu Ende sind. Aber es ist die Gewöhnung an die Schmer zen, die uns dumpf und geduldig gemacht hat, oder ist es der fromme Optimismus der leidenden Kreatur

, der uns glauben läßt, wir hätten doch das Aergste bereits über standen und die wildesten Anfälle wären ausgetobt? Auch Berlin hat den Sanis- rungshimmel voller Geigen gesehen. Auch dort hat man rosarote Schminke mit der na türlichen Farbe üppiger Gesundheit ver wechselt. Auch dort hat man sich übernom men und hat kopfüber den Sturz in schwin delnde Abgründe mitgemacht. Jetzt hört man von Unglücklichen, die am Wsge ster ben, die seelische Kraft nicht ausbringen, den Schleudern dies feindlichen Geschickes Trotz

zu bieten. Stell steigt die Kurve, der Selbst morde empor. Tag und Nacht läutet das In- solvenzenglöcklsin, und die Zahlungseinstel lungen folgen einander in unabsehbarer Reche. Die letzten Meldungen erzählen da von, daß in der deutschen Reichshauptstadt In der Behandlung des Mietproblems ver hängnisvolle Irrtümer begangen worden seien. Discite moniti l Die Mahnung von der Spree sollte an der Donau gehört und be herzigt werden. Man hat in Berlin das Mietproblem mit nerviger aber roher Faust angepackt

. Man hat geglaubt, eine gewaltige Kraftprobe bestehen zu können, und jetzt zeigt sich, daß Metrückstänide ^ in der Höhe von Millionen Goldmark sich aufgetürmt ha. ben, da es im Weichbilde Berlin» kaum ein einzige» Hau» gibt, da» durchaus unver schuldete Meter zählt. Soll man erst von der Krise des Vergnügungslebens sprechen, die der unseren auf ein Haar gleicht? All dies und manches andens Unheil nimmt in Berlin nur weit gigantischere Formen an. Und doch, etwas unterscheidet die Berliner Krise von ihrer Wiener

Selbstmorde an einem I«e in Berlin. Wi« die Berliner Blätter -melden, haben gestern infolge der -wirtschaftlichen Not zehn Personen versucht, sich das Leben zu nehmen. Fünf von ihnen waren sofort tot, die übrigen wurden in schwerverletztem Zustand im Krankenhaus ge bracht. Jamiliendrama. Budapest. IS. Dez. Der Eendarmeriehauptmatm des Ruhestand«» Aul. Haidu hat heute in seiner Wohnung seine drei Kinder im Alter von elf, acht und drei Jahren durch Revolverschüsse tödlich verletzt

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wollen sich an das Consortium des Griidnerjoch-Hospihes In Orti- sei, Gardena, wenden. Einreichungstermin bis !. Dezember 1329. Berlin, 6. November. Zu der Erkrankung des Prinzen Max von Baden wird gemeldet, daß der Prinz vor etwa drei Wochen bei einem Sturz im Zimmer einige Rippen gebrochen hat, so daß sich das gesund heitliche Befinden des Prinzen sichtlich ver schlimmerte. Da der Zustand schon damals be denkliche Formen annahm, sei der Prinz in das Krankenhaus nach Konstanz gebracht wor den. Cs handle

sich auch um eine Erkrankung der Arterlen» die ihm schon seit längerer Zeit zu schassen mache. Vor einigen Tagen sei nun eine heftige Verschlimmerung eingetreten, der vor etwa zwei Tagen eine äußerst bedenkliche Krise folgte. Der Gebltttenriickgang in Preußen Berlin, v November. Nach dem vierten Jahresausweis der amt lichen preußischen Statistik im ersten Viertel jahr 192S hatten von 34 Großstädten nur noch 14 einen Geburten-Ueberschus;. In den ande ren 2V Städten gab cs „mehr Särge als Wie gen' Einen Ucberschuß

an Geburten wiesen im allgemeinen die katholischen Städte mit Bergarbeiter-Bevölkerung auf. Im gesamten Preußen gab es wieder einen Geburtenrück gang gegen das erste Vierteljahr 1928. Er be traf vor allem die Provinz Ostpreußen West falen, Pommern, also diejenigen, die sich bisher noch durch Geburtenreichtum auszeichneten. Großer Wemid in Berli» Berlin. 6. November (nachts). Seit heute Nacht wütet in einer der größte!» Automobllsabriken Berlins in der Fabrik Lö we, ein ungeheurer Brand, der schweren Scha

den angerichtet hat. 40 Panzerantomobile sind den Flammen zum Opfer gefallen. Nur mit Mühe gelingt es den Bemühungen der Feuer wehr den Brand einzudämmen, der um die Mittagsstunde noch beträchtliche Dimensionen aufwies. Schweres UnMck auf der Fluglinie Berlin—Lanks» Ei«? Apparat brennend abgestürzt — Sieben Tote und ein verletzter London. 6. November Eines der schwersten und tragischesten Flug. Unglücke passierte heute vormittags unweit vom Flugplätze Eroydon bei London', wobei ein gro ßes deutsches Flugzeug

der Luftlinie London- Amsterdam-Berlin vernichtet wurde. Der Apparat war in Eroydon fahrplanmäßig aufgestiegen. An Bord befanden sich acht Per sonen. Bier Passagiere und vier Mann techni sches Personal für die Bedienung des Großflug zeuges. Plötzlich stürzte das Flugzeug, aus noch nicht bekannten Gründen über Garden Park in der Grafschaft Surrey aus einer Höhe von rund hundert Metern brennend ab. Sieben von den acht an Bord befindlichen Per sonen wurden nur mehr als verkohlte und ent setzlich verstümmelte

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Bolzano verzeichnet in ihren Listen folgende In den letzten Tagen In den Bozner Hotels und Gast höfen abgestiegene Fremde: Hermann SLlz, Syndikus, mit Gemahlin, Stuttgart; Fabrikant Robert Brach mit Familie, Olmütz; Industrieller H. Steinberg, Berlin; Studienrätin Elisabeth Kick. Breslau; Regie rungsrat Erwin Wißmann, Direktor der Lübeck— Buchen-Bahn, mit Gemahlin, Lübeck. (Laurin). Stadt- rat Paul Frede mit Familie, Brandenburg (Bristol); Obergerichtsrat Nil» v. Stegern, Stockholm; Msdizi- nalrat

Dr. Georg Wolfsohn, Berlin; Rektor Emil Lübkert, Hamburg (Greif); Colonello Salvatore Brida, Catania! Industrieller Karl Backisch mit Ge mahlin, Freiburg I. B>; Fabrikant Julius Feterling mit Gemahlin, Freiburg i. B.; Studienrat Mlhelm Carus, Wlskonsin; Eomm. Eduard Meinardi, Ca serta (Stadt Bolzano); Kommerzienrat Paul Wolf ram, Großkausmann, Hannover; Studienrat Dr. Os kar Cohn mit Gemahlin, Prag (Post); Industrieller Wilhelm Schwarz, Nürnberg; Reichsbahnrat Walther Elterich mit Gemahlin, Dresden

; Oberrat Oskar Bo- dtrsky mit Gemahlin, Wien; Oberst Karl Radda mit Gemahlin, Budapest; Verlagsbuchhändler Dr. Max Paget» Leipzig; Oberbibltotheksrat Johannes Asen mit Familie, Elberfeld; Dankdirektor Eduard Gargitter mit Gemahlin, Graz (Stieg!); Studienrätin Luise Klsenmenger, Stettin; Oberamtsgerichtsrat Fritz Brachwitz mit Gemahlin, Berlin; Oberpostrat Konrad Zinkeisen mit Gemahlin, Berlin; Geheimer Ober- regi«rung»rat Martin Leist mit Gemahlin, Berlin; Justizrat Erwin Wasser, Bannen

; Oberregierungsrat Hermann Chiemdn mit Gemahlin, Coblenz! Fabri kant Eugen Bromberg mit Gemahlin, Berlin; Han- deloakademiker Max Wosfram, Aussig (Mondschein); Studienrätin Elisabeth Änthes, Rom (Schgrafser); Vberstiidienrat Wilhelm Mehmel, Hersfeld (Cen trale); Dr. Luywlg Kohl, Oberpostrat, mit Gemahlin, Wien, Oberbetriebsrat Karl Lunoewietl mit Gemah lin, Finnland; Oberregierungsrat Hans Senfft, München (Bayrischer Hof); Studienrat Dr. Franz Brzesina, Frohnleiten (Weißes Kreuz); Studienrat Julius Schmidt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 16

Datum: 10.10.1925

Umfang: 16

in Berlin, «der durch den gegenwärtigen Pariser Bot schafter Krassin ersetzt werden soll. Eine Bestätigung dieser Meldung steht freilich noch aus. Die Höhle des Löwen. Die Madrider Zeitung „Les Jn- sormaciones" berichtet, daß die Spanier 'das Haus Abd el Krims in Ajdir noch nicht betreten haben, weil höchstwahr scheinlich das ganze Gebäude unterminiert und daher größte Vorsicht am Platze fei. Primo de Riberas Zukunstspolrtik. Bei einem Presse empfang in Tetuan äußerte sich nach einer Meldung aus Madrid

, indem der verantwortliche Redakteur Karl Sedlak eine Erklärung abgab, dahingehend, daß ihm »die Absicht, den Obersten Wolff zu verspotten oder zu belei digen, vollständig ferne lag. Schwere Blutvergiftung des ßisenkönlgs Areitbart. Durch einen rostigen Nagel zugezogen. Berlin, 9. Okt. (Wolff.) Der Eisenkönig Breitbart hat sich kürzlich bei einer Vorführung durch eine Verletzung mit einem rostigen Nagel eine schwere Blutvergiftung zu- gezogen. Heute ist ihm in der Berliner Universitätsklinik das verletzte Bein oberhalb

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dieser Welt konferenz Deutschland und Oesterreich vor allen jenen Staa ten, gegen die sie gemeinsam gekämpft, zum erstenmale gleich zeitig am Tisch der Verhandlung Platz nehmen. Wird man ihn so wählen, daß über Reparation, russischer Wrederaus- bau. tschechische Gunst und Anleihe in Berlin iind Wien sede Politik deutscher Gemeinsamkeit vertagt geworden Zu serii scheint? Nicht als ob man hoffen dürste, daß etwa der An schluß als solcher einen Programmpunkt bilden könnte, aber daß man bei Erörterung

abgeschlos- angenommen, len wurde, als die habsburaiscben.Treibereien in Ungarn die schwerste Krise heraufzubeschwören drohten. Durch dieses ALMkILÄ guL Abkommen sei eine gewisse Interesieniolidarität hergesteA Wien. f i worden Redner besvricht dann das Thema „Geheimver- Die heutigen Derhand nngen der Chrrstllchsozca'.en mtt der träge" und führt aus. er selbst habe im Februar 19)9 in Bauernpartei haben noch zu keinem Ergebnis geführt, das Berlin einen Vertrag abgeschlossen, der beinhaltete

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Weitere Verschärfung der Lage im Ruhrgebiete Die Hälfte der Arbeiter im Streit. Berlin^ Z4. ILauer. Im Ruhrgebiet ist gestern eine weite« Verschärfung der Lage ein getreten, da nunmehr sämtliche Arbeiter der Thyssen^ »nd Stinuss-Werte laden Streit getreten find. Die Beamtenschaft hat sich eben fall« angeschlossen, so dah nun in diesen beiden Betrieben 1K5.000 Arbeiter streiten. Im ganzen streiten jetzt von 550.0V0 Arbeitern etwa die HSlfte. Neue Gewaltmahnahmen. Berlin, 24. ZSnner. Gestern

sind au» Paris neue scharfe Maßnahmen angeordnet und zum Teil auch verwirklicht worden. Die Telephon« gespräche aus dem und in da» besetzte Gebiet werben überwacht. Der Eisenbahnverkehr ist im ganzen Gebieite wegen de« Streik« gewallig zurückgegangen. Demonstrationen in München. Berlin, 24. ZSnner. Zm ganzen Reiche herrscht große Erregung. München. 24. Zänner. Im bayrischen Land, tage ergriff Präsident Königsbauer da» wort zu einem scharfen Protest gegen die andauernden Gewalttätigkeiten der Franzosen

Ausschreitungen verhindern. Die bayrische Regierung hat der Reichsregienlng gemeldet, daß sie für die Sicher. heit des französischen Gesandten nicht garan- tieren könne. Ungewisses Schicksal der Verhafteten. Berlin, 24. ZSnner. In Düsseldorf sind ge stern zahlreiche französische Beamte eingetroffen, die ans das ganze Ruhrgebiet verteilt werden sollen. Die Errichtung der Zollgrenze gegen das unbefetzte Deutschland wird eifrig betrieben. Die Truppen werden zum Großteil au» den Städten abgezogen

. Es sollen noch Verhandlungen mit Paris im Gange sein. Berlin, 24. Jänner. Ueber Forderung heb englischen Kommandos in Köln wurde von den Franzosen der Ausweisungsbefehl gegen den Kölner LandesflnanzamtsprSsidenten Landberg zurückgenommen. Die Bevölkerung nimmt Teil am Widerstände. Berlin. 24. Jänner. Zn den besetzten Städtek arbeitet die Bevölkerung systematisch am Widerstande gegen die Franzosen mit. vor dem Hotel „kaiserhos' in Essen sammelte sich gestern eine Volksmenge an, und als das fran zösische

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abzugeben. Arcmdcnverkchr linier den in den letzten Tagen hier eingetrof fenen Fremden befinden sich: Eomm. Egisto Biffi, Industrieller, mit Chauff., Lecco; Geh. Regierungsrat Max Birkenfeld, Direktor des Reichs-Patentamtes, mit Gemahlin, Berlin; Major G. A. Crainwell mit Gem.. London; Staatsrat Fedor von Dobbelen mit Gemahlin, Berlin: General a. D. Karl Graup mit Gem., Lendchenburg; Baron Alexander v. Hammcr- stein mit Gem.. Clüvershorstcl; Gräfin Helga Hermersberg, Berlin; General Willy v. Livo- nius

mit Gem., Berlin; Gräfin Anni Lonyay, Abbazia; Generalleutnant a. D. Benno v. Me chow mit Gem., Hannover: Major John Ny- ström mit Gem., Gotenburg, Oberlandesgerichts- Präsident Dr. Friedrich Philipp! mit Gem., Hamburg: Graf N. zu Rantzau, Berlin; Graf Ulrich Reichenbach mit Fam. und Erzieherin, Berlin: Han Schuch mit Jreda Stosch, München; Baron Dr. Hildebert Thenhausen mit Gem., Riga? Freiherr Giin- Ger v. Thielmann, Scharfenberg; Geh. Rat Prof. Dr. Karl Wessel»), München; Settatspräsi dent

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, daß die Volksabstimmung mst einer bedeuten den Mehrheit zu Gunsten Ungarns ausfallen wird. Deutschland;ahIt. . . Lexlin. 21. Nov. (Eig) Deutschland wird die Reparationszahlungen, die t'm Jan ner fällig sind, leisten können, da die Kredite der deut schen Industrie gesichert sind. Deutschland ha- bereits eine Garantiezahlung von 45 .Millionen Eoldmark geleistet und die zweite, welche am 1.- Dezember fällig ist. wird unge fähr 26 Prozent des gesamten Einfuhrwertes b.tragen. Rauferei im preutz. Landtag. Berlin. 21. Nov

. (Eig.) Im preußischen Landtag fam es zu großen Lürmszenen. Die Kvminunistcn hatten in cincm Anträge die Freilassung eines wegen verschiedener Delikte ver hafteten Kommunisten verlangt. Die Deutsche 'Boltspartei stimmte dagegen, worauf cs zustfchen Deutsch-rationalen und Kommunisten zu einer regelrechten Prügelei kam. Die Sitzung mußte abgebrochen werden. Die ..Kriegsverbrecher' Prozesse. Berlin, 21. Nov. (Erg.) Bekanntlich sind in Leipzig die Ver handlungen gegen die „Kriegsverbrecher' eingeste.lt

wor den. Dieselben werden nun von Frankreich in Lille w?i- tergeführt. und sind 20 Angeklagte bereits zu 5—20 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Unter diesen befindet sich General Müller, der zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt wmde. In Berlin wird we-i te rge p lün dcrt. Ber- . kin. 21. Nov. (Eig.) Gestern fanden neuerlich? Plünde rungen statt. Besonders Bäckereien und Tuch: schäfte wur den gestürmt. Parlaincnlswahlen i n Belgie it. Ürüsfe i, 21. Nov. Gestern fanden hier die polnischen Wahlen ftatr

/lH* ’ M«US»-«s Devise» vo« IS. November. Fra«?.ksrL 173'50, Pfund Sterling 96*30» belgisch» FrcS. 168*50, deutsche Mark 8 90. schweiz. Frk. 452*75, hallärch Gulden 835*—, tfchech. Kronen 25*—, Lei 16*75» Dollar 24*10, österr. Kronen —. Züricher Devise» vo« 19. November. Berlin 1*97, Nevyork 531*—. London 2130. Par» 38*40, Mailand 22*10, Prag 5 60, Budapest 0 57, Agra» 1*70, Bukarest —*—, Warschau—*—. Wien 0*18 beutschn Sst. gest. Noten 0*12, Holland 187*-. Brüssel 37*15» Kopenhagen 97*25, Stockholm 124

man nicht die staatliche Sicherheit in Frage stellen. Baris. 22. Nov. (Gig.) Ans englischen Quellen erfährt man. daß England auf der Abrüstung:konserery die Vorschläge Hughes vollkonimen a u g e u o m m e n habe. Dadurch ist das Flottonverhsitnis ,rri'ch?n Engiaud - *Anienka Japan wie .7:5:3. * Wien. 21. Nov. iEig.) Die österr. Regie.ung wird demnächst dem Nätionalrar ein neues Beamten-Be- s'olduugsgesetz vorlcgen. * Berlin, 22. Nov. Eig.> Gestern kam es zu n.uer sichen Plünderungen durch die Arbeitslosen. Ge schäfte

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. Schröder, Köln; On. Ercole Mussini, Pavia; Comm. Ettore Cippale, Deput., Palermo; Dr. Josef Thuma, Univ.-Pro- fessor, Prag; C. G. Wachtmeister, bevollm. Mi nister, Paris; Sen. Luigi Albertini, Roma; Conte Luigi di Valmarana, Firei^e; Hermann Kulyansky, Konsul, Berlin; Georg von Ducku- bich, Generalkonsul, Stuttgart. (Laurin.) — Ge» neraldirektor Leopold Engel, Budapest; Valdes- sare Monti, General, mit Fani., Bormio; Mar chese Coinpano Bricanteau, Minister, Rom; Ed mondo Laugustö di Telade, Senator

, Rom; Da niele Bertarelli, Deput., Torino. (Bristol.) — Col. Giulio Pellegrini, Torino; Col. Domenico Speranzini, Roma; Konsul Wilhelm Heizmann, Innsbruck; Vittorio Adami, Col., Milano; Dr. Leonhard Kirchner, Geheimrat, Berlin: Ge heimrat Gustav Jakoby, Elberfeld; General Alexander Letniczer, Budapest: Univ.-Prof. K. Hummel, Karlsruhe; Univ.-Prof. Anton Chiouft, Würzburg; Dr. A. Lemberg, Geheimrat, Ber lin. (Greif). — Fritz Nauert, Konsul, Milano; Col. Med. Giovanni Molor, Specia; Sen. M. Ferrari

m. Fam., Modena: Richard Seydel, bayr. Kammersänger, München; Col. Med. Dr. Ernesto del Vecchia, Genova: Renato Cervello, Univ.-Prof., Napoli; Artur Schnitzler, Schrift steller, Wien; Col. Luigi Marecchelli, Firenze: Comm. Gino de Treves, Trieft; Enrico Tho mas, Generalkonsul, mit Fam., Milano. (Stadt- hotel.) — Geheimrat Dr. Karl Bartels mit Ge mahlin, Berlin; Universitätsprofessor Dr. Frz. Pieper mit Gem., Hainburg: Oberpostdirektor Dr. Artur Haupt mit Gemahlin, Leipzig: Dr. Ernst Gilg, Univ.-Prof

., mit Gem., Berlin: Dr. Gustav Neckel, Univ.-Prof., mit Gem., Berlin: Dr. Christian Johnson, Ssnatspräsident-, mit Gem., Düsseldorf: General Albert von Hen nings, Blankenburg; Eugen Gero, Generaldirek tor der Teppichfabriken, Sillrain; Univ.-Prof. Dr. Richard Herrnhäuser mit Familie, Prag. (Stiegl.) — Generalinspektor Comm. Giuseppe Milani-Corrioni, Firenze; Col. Luigi Fabiani mit Gemahlin, Rovigo; On. Antonio Barlini, Milano: Otto Gerhardt, Geh. Negierungsrat, Altenburg; Baron Gaden mit Gem., München

..) — Geheimrat Erich Dous mit Ge mahlin, Berlin. (Lindelehof.) — Alberico Bene- .dicento, Univ.-Prof., mit Gem., Genova. (Figl.) — Univ.-Prof. Dr. Karl Ascher, Wien. (Wen- zer.) — Gries: Nicolai Koltzoff, llniversitäts- professor, mit Gemahlin, Moskau; Univ.-Prof. Giorgio Mortäro, Milano. (Austria.) — Walter Cecil Stronge, brit. Konsul, mit Gemahlin, London. (NielaN 'ders.) Billige Birnen Seit einigen Tagen war anf dem Obstmarkte ein Mann bemerkt worden, dem Aussehen nach ein Bauer, der den Oebstlerinnen

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soll. Die Sonderzüge «ach Rom. Berlin, 16. Jänner. (Ag. Br.) Nach offi ziellen Berichten werden im Hl. Jahr nach Rom aus Deutschland 62 SonderMe, aus Oesterreich 10, aus Ungarn 8, aus Belgien 6, aus Frank reich IL und wohl auch einige aus Polen kommen. Zum Kabinett Dr. Lucher. Gestern konnten wir bereits die neuen Mini» ster des Deutschen Reiches nennen. Man rechnet in Berlin darauf, daß die Regierung ihre Er klärung heute, Freitag, vor dem Reichstag ab geben wird. Dr. Luther selbst ist nur Kanzler; den Verkehr

übernimmt — dies In Ergänzung der gestrigen Meldung — der bisherige Staats sekretär Krahne: Justiz und bss. Gebiete werden unter dem Landesgerichtspräsiidenten Schol len «us Düsseldorf, einem Aentrumsangehöri- gen ohne parlamentarisches Mandat, verknüpft. Aus Berlin wurde uns, verspätet für die gestrige Nummer, gedrahtet: Man hält dkMr, daß dieses Kabinett, das man als gemäßigt rechts bezeichnen kann, auch in mancher Beziehung insofern van besonderer Bedeutung sei, als es sich im wesentlichen

» trmns, die Bayrische.Volkspartsi und die Wirt schaftspakte! enthalten werden. » Dr. yan» Luther. Mit Dr. Hans Luther tritt zum zweitenmal seit dem, Umsturz-ein Mann an die Spitze der Reichsregierung, der nicht aus dem Parteileben hervorgegangen ist. Dr. Luther ist am 10. März 1879 in Berlin als Kaufmannssvhn geboren, studierte an den Universitäten Genf, Kiel und Berlin die Rechts wissenschaften und wurde 1906 zu informatori scher Tätigkeit in den Magistrat von Charlotten» bum, einberufen. 1V07 wurde

. 3«» Berlin. IS. JSnner. Mg. Br.) Gestern. 7 Uhr abend», hat der Reichspräsident Dr. Lu. tber zum Reichskanzler ernannt und die Mini- fkrllste. mi« sie bereits gestern mitgeteilt wurde, genehmigt. Verl in. IS. Jänner. (Radio-Dienst.) Aach einem Mltagsblatte wollen sich die Demokraten dem Ministerium Luther gegenüber zunächst abwartend verhalten, um ein neue» Vakuum zu vermelden. Zur römischen Konferenz de» Nachfolgestaaten. Wien. lg. JSnner. (Mg. Br.) Zwischen Men and Rom fanden neuerllch Verhandlungen

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günstig gestimmt. Es handle sich also nur noch um die «Frage der 26prozen- ligen Exportabgabe, über die freilich Englano und Frankreich einer Meinung wären, sodaß eine Modifikation nicht wahrscheinlich sei. Es beständen aber Anzeichen dafür, daß Konzessio nen in einer Richtung gemacht werden könnten, sodaß das Albkommen nicht gefährdet wäre. Voraussichtlich werden die deutschen Sach- verständigen in kurzer Zeit nach London fah ren, wohin auch der englische Botschafter in Berlin schon

verrichteten, zum Besitzer Johann Spörk und boten sich an, bei ihm zu 21,25 Uhr ein so heftiges Erdbeben in einer un gefahren Entfernung von 16<X> Kilometer, daß die Apparate beschädigt vnn^en. Das Zentrum des Bebens i!st wahrscheinlich Asien. Da» Herzogtum Sagan verkäuflich. Berlin, l9. Nov. Nach einer Mfenitlichen Bekannt machung i>st das Herzogtum Sagau, ein RieseNbesitz von 1V0.M0 Morgen, zu verkaufen. Sagan wurde einsr von Walllenstein gekauft und in einem inzwischen! verfallenen Turm wurde Kevyler

einer Sechzehnjährigen. Chicago, 21. Nov. (Ra^io- Dienst.) Die Polizei verhaftete vier AZjährige Burschen und deren Anführerin, die IMHrige Evelyns Krüger, welche wegen Diebstahls von 4t) Automobilen und wegen vieler anderer Diebstähle und Betrügereien angeklagt sind. Eröffnung de» römischen Atufeums. Wien, 22. Nov. Mg. Br.) Gestern wurde hier das römische Museum eröffnet, das alle Funde vom prähistorischen und römischen Wien enthält. .'flettners Probefahrten. Berlin, 21. Nov. <A>1> Br.) Der Erfinder

des Walzenschiffes. Jnz. Flettner, wird nächstens den skandinavi schen Ländern mit seinem Schiffe einen Besuch machen. .''uftdlenst London—Berlin. Zwischen dem englischen Lustschiffahrtsminifterium und der deutschen Reichsregierung ist ein Abkommen get-offen worden, das die Fortsetzung des -Lust- dienstes zwischen London und Berlin ermöglicht. Offizieller Empfang Dr. Eckener». Berlin, 21. Nov. (Sz.) Der Führer des „Z. N. 3', Dr, Eckener, wirk» am W. November wieder in Deutschland eintreffen. Im Auftrag

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