wirkliches Mitglied tos Völkerbundes werden könne. Sie stimmten auch darin überein, daß weder für Deutschland, noch für die Alliierten ein Anlaß bestehe, sich in eine unzweckmäßige P olemik Wer die Truppen bestände im Rheinlande einzulassen. Es werto das Nötige geschehen, damit die Bevölkerung tos Rheinlandes nicht unter tor Besetzung zu leiden habe. Ans dem Deutschen Reichstag. Berlin, 11. Febr. In der ersten Beratung des Haus haltsplanes für 1926 führte Abg. Gen. Hilfevding aus, die jetzt vom Minister
wir uns auch zum deutschen Einheitsstaat. Es ist be schämend, daß wir uns noch immer als Bayern, Heffen und Württemberger fühlen, statt als Deutsche, als Glieder einer großen Nation. Abg. Ersing (Zentrum) bemerkt zum Thema „Feme morde", der Ausschluß der Oesfentlichkeit in dem Ge richtsverfahren sei nicht geeignet, 'das Vertrauen zur deut schen Rechtspflege zu stärken. (Leibhafte Zustimmung im Zen trum.) Die Fürstenabfindungen. Berlin, 11. Febr. Im Rechtsausschuß führte, nach dem ein Abgeordneter der Deutschen
über Passan auf dem Donauwege nach Budapest gekommen set. Man habe sichere Daten darüber, daß bei oder in Köln sich diese legendäre Papierfabrik befinde, die angeblich das Papier für die Banknotenfälschungen erzeugte. In München hoffe er weitere Daten über den angeblichen Schulze zu erhalten. Die Klischees und die Druckfarbe sol len aus Leipzig stammen. Der Frantenfälscher Schulze. Berlin, 11. Febr. Aus die Gerüchte hin, daß der m die Frankensälschungsasfäre verwickelte Schulze mit dem Erziberger-Mörder
identisch sei, hatte die Berliner Kriminal polizei Nachforschungen gepflogen, die ergaben, daß es sich um einen 52jährigen Artur Schein-Schulze handelt, der zur Zeit der Zarenregierung in der Petersburger Abteilung Leiter der russischen Staatsdruckerei war. Die Kriminal polizei hatte eine Hausduchsuchung bei dem in Berlin an sässigen Schein-Scl l;e vorgenommen, um seine Beteiligung an der Frankensälschung auszuklären. Das Ergebnis wurde nach Budapest berichtet. Sch'ulze selbst ist aus Berlin ver
der Steuevbelastung der^ Landwirtschaft; 4. eine Regelung der Steuervorschreibung. Arbeitslosendemonstrationen in Berlin. Berlin, 11. Febr. In Berlin fanden heute zwanzig stark besuchte Erwerbslosenversammlungen statt, die von der kommunistischen Partei etnberufen worden waren. In allen Versammlungen forderten die Redner, daß nicht nur das Reich, sondern auch die Stadt Berlin eingreisen soll, um tor Arbeitslosigkeit zu steuern. Es müsse endlich mit den ver sprochenen Notstandsavbeiten begonnen werden. Nach Schluß