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Schaffung einer Zwischenzolllinie anzustreben. Prag, 25. Oct. In der heutigen Landtags- sitzung brachte der Abg. Tilscher eine von sämmtlichen Jnngczechen unterzeichnete Verwahrung gegen daS Ver halten des Oberstlandmarschalls in ver letzten Land- tagSsitztznng gegenüber der Interpellation Waschaty ein. Abg. Graf KinSky kündigte namens feiner Gesinnungs genossen eine Gegenerklärung an. 5*. Berlin, 25. Oct. Der Fakelzug zu Ehren Moltke'S setzte sich Punkt 7 Uhr in Bewegung, von Herolden eröffnet

. Inzwi schen stattete Se. Majestät der Kaiser der Königin im Hotel einen Besuch ab,. Wien. 26. Oct. (Tel.' d. B. f. T. n. V.) Zur Beglückwünschung MoltkeS wird eine OfficierSdepnta- tion nach Berlin entsendet. Dieselbe überbringt das BeglückwünschungSschreiben des Kaisers Franz Josef für Moltke. — Soviel bisher authentisch ver lautet, wurde Graf Hartenau von den Dragonern znr Infanterie übersetzt. — Der Kaiser besuchte heute nachmittags die Königin von Rumänien im Hotel; dieselbe war aber abwesend

. Berlin, 26. Oct. (Tel. d. I. N.) Der Oberbür germeister Forckenbeckvon Berlin überreichte anlässlich des Empfanges der Städtedeputationen bei Moltke die Moltkestistnng in der Höhe von 150.000 Mark, welche Graf Moltke als das schönste Geschenk bezeichnete. Die Deputationen der «Städte München, Breölan, Königsberg und Chemnitz überbrachten die Ehrenbür gerbriefe, Dresden und Magdeburg sandten Adressen, Köln einen idealisierten Marschallstab, die GeburtS- stadt MoltkeS, Parchim, widmete dem Grafen

eine Mappe Init Ansichten dieser Sladt. Unter den un zähligen Glückwnnschadressen und Depeschen, die Graf Moltke empsieng, sind hervorzuheben jene vom Czaren, vom König von Schweden, ein Telegramm des Sul tans, in welchem derselbe der Dienste MoltkeS für die Türkei gedenkt, ferner ein Telegramm des Prinzen von Wales und ein in den verbindlichsten Ausdrücken abgesasöteS Telegramm dcS Fürsten BiSmarck. Berlin, 26. Oct. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Graf Moltke nahm vormittag die Gratulationen der. Ange

war in Potsdam Galadiner. An wesend waren das Kaiserpaar, die Fürstlichkeiten, Ge neräle, Graf Schuwaloff und General Kutusow und 4 Neffen MoltkeS. Kaiser Wilhelm toastierte auf Moltke und stieß mit demselben an, Graf Moltke war mit dem kaiferl. Sonderzuge in Potsdam eingetroffen und kehrte mit einem solchen wieder nach Berlin zu rück, er wurde voni Publicum überall herzlichst be» grüßt. Rom, 26. Oct. (Tel d. I. N.) Die „Jtalia' kündigt die definitive Constitnicrung der italienischen ostafrikanischen

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eine Unterstützung von 200 fl. zu spenden geruht. — Se. Excell. Finanzminister Dr. Ritter v. Dun ei se w Ski, der an der Influenza erkrankt war, hütet bereits fast drei Wochen das Zimmer. Obwohl schon auf dein Wege der Besserung, ist Se. Excellenz doch noch nicht so weit hergestellt, um ausgehen zu können. 5*5 Kaiserin und Königin Augusta Heute vormittags fand das Leichenbegängnis von Berlin nach Charlottenburg statt. Die Zugsordnung hiefür war wie folgt festgestellt: den Zug eröffnet je eine Escadron des ersten

und inactiven Generale, die Bevollmächtigten zum Bundes- rath, die Minister, die Präsidenten des NeichStageS und deS Landtages, die Generalität, die höchsten Be amten, Deputierte aller hohen Behörden, der Akademie der Wissenschaften und der Künste, der Universität, deS Magistrats, der Stadtverordneten von Berlin, Potsdam und Charlottenburg, Deputationen deS vater ländischen Franenvereins und der Vereine vom rothen Kreuz. Den Zug schließt eine Escadron GardeS du Corps. Vom Schlosse bis zur Siegesallee

. An der Trauerfeier nahm im Auftrage Sr. Majestät deS Kaisers Franz Joseph der dnrchlanchtigste Herr Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este ein. Der König von Sachsen traf heute in Berlin ein. Der Prinz-Regent von Bayern hat eine 14tagige tiefe und eine 14tägige gewöhnliche Hoftrauer angeordnet. Die Hostheater werden heute geschlossen bleiben. Prinz Ludwig begab sich zur Beisetzung nach Berlin. Der sächsische Hof legt sechswöchentliche Trauer an. Der König von Rumänien ordnete eine sechswöchentliche

ist gestorben. Berlin, 11. Dec. Die Berliner „Pol. Nach.' schreiben an!äss!ich einer jüngst vorgekommenen Her- einziehuug des Kaisers in die Wahlangelegenheiten in Bielefeld, dass der Missbrauch der kaiserlichen Auto rität zur Beeinflussung von Wahlen und die darin liegende Jdrntisicierung des Kaisers mit der „Kreuz- zeitung' daS allerhöchste MisSsallen erregte. Der Kaiser hat den Befehl ertheilt, dass „die Kreuzzeitung' auf den königlichen Schlüssern nicht mehr aufliege oder gehalten werden solle. Madrid

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gen fanctioniert werden. — Nach einem Drahtbericht der „Allg. Ztg.' aus Berlin hat dieses Überein kommen allgemein überrascht. Die auf Ostasrika be züglichen Abmachungen waren im wesentlichen schon seit einigen Tagen bekannt, dagegen ist die Abtretung von Helgoland neu. Das Uebereinkommen wird als ein Ereignis von größter Tragweite für die politische Lage in Europa aufzufassen sein, weil es einen end gültigen Ausgleich zwischen Deutschland und England bedeutet, wie er unmöglich wäre, wenn beide

ab den Sommerfahrplan nicht mehr, wie jetzt, erst am 1. Juni, sondern im Hinblick auf den gesteigerten Frühjahrsverkehr bereits am 1. Mai -in Kraft treten zu lassen. Nachdem die Herren Delegier ten ans Dresden und München für, diejenigen aus Karlsruhe und Wien (österr. StaatSbahn) aber gegen den Antrag gesprochen hatten, änderte der Herr Ver treter der antragstellenden Verwaltung auf Befürwor tung durch den Herrn Vertreter der lönigl. Eisenbahn- direction Berlin die Forderung in einen bezüglichen „Wunsch

' ab. Indessen wurde auch diese Proposition mit geringer Majorität abgelehnt. Die Sonnnersahr- planconferenz für das nächst? Jahr soll am 14. Jän ner in Berlin zusammentreten. Vorgeschlagen war auch Köln. Ueber die Ergebnisse der Grnppenbera- thungen berichte ich später. Vermischtes. -»^5 Zur Vermählung der Frau Erzher zogin Marie Valerie. Die städtische Repräsen tanz von Pancsova beschloss anlässlich der Vermählung Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Valerie Gratulatious

ohne vorherige Untersuchung zurück weisen, entsendete der Ackerbanministcr, sowie die croa- tische Landesregierung höhere thierärztliche Functionäre in die Einbruchsstationen. Budapest, 18. Juui. Die Gemeinde MySlhe ist vollständig niedergebrannt. Von 200 Wohnhäusern wurden nur sieben gerettet. Ein Mann vrrbrannte, elf Pesonen wurden schwer verletzt, mehrere werden vermisst. Unter der Bevölkerung herrscht größtes elend. Berlin, 18. Juni. Der Kaiser verlieh dem Reichs kanzler Caprivi den schwarzen Adler-Orden

. Berlin, 18. Juni. Der Reichstag überwies den Nachtragöetat, betreffend die Gehaltserhöhungen, der Budgetcommission. Die meisten Redner sprachen sich gegen die Gehaltserhöhung der Ossiciere ans. Der Schatzkanzler betonte die Möglichkeit der Herabsetzung der Kornzölle. Minister Bötticher hob hervor; es handle sich nicht darum, ob im Reiche ein Deficit vor handen sei, sondern ob das Reich mit den Einzel staaten imstande sei, die Erfordernisse zu decken. Der Kriegsminister begründete die Nothwendigkeit

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haben auf der freien Bühne Haupt- manns „Vor Sonnenaufgang', das eigentlich typische Stück jener Richtung, abgelehnt und Anzengrubcr auf derselben Bühne zugejubelt. Lok. »*» Wie wir erfahren, ist das von Varon W. v. ReiSwitz herausgegebene „Magazin für Literatur des Jn- undÄuslandeS' am I. Ocwber nach Berlin übersiedelt- l?s ist dem Hi-rauZgeber gelungen, den Schriftsteller Otto Neumann.Hoier sür die Nedaciion des Blattes zu gewinnen, wählend Felix Lchmann. der Sohn des Begründers der alt- berühmlen Zeitschrift

eingehalten werden. Da« Ex- posü fand allgemeinen großen Beifall. Szrgcdin, 3. Oct. (Tel. d. I. N.) In der Ge- meinde Kistelek ist eine große Feuersbrunst au»ge> brochen. Die hiesige Feuerwehr ist über Bitte dahin abgegangen. Ein fürchterlicher Orkan verhindert ab solut die Löscharbeiten. Wahrscheinlich brennt die ganze Gemeinde ab. Ein Privattelegranun meldet, dass die Hälfte des OrteS bereits eingeäschert sei. Berlin. 2. Oct. (Tel. d. I. N.) Die „Nordd. Allg. Ztg.' meldet, dass der Reichskanzler

sich abends nach Friedrichöhasen begibt, um sich dem Könige von Württemberg vorzustellen und den Minister Dr. von Mittnacht zu besuchen. Auf dem Rückwege wird der Reichskanzler dein Großherzog von Baden seine Auf wartung machen. Der Besuch beim Prinz-Regenten von Bayer» erfolgt erst nach dessen Rückkehr nach München. Berlin. 2. Oct. (Tel. d. I. N.) Die „Nordd. Allg. Ztg.' erklärt, das von Tatitschew veröffentlichte Gespräch mit dem deutschen Generalconsul Wangen heim in Sophia beruhe in allen wesentlichen

Punkten ans Phantasie, und erklärt die Insinuation TatitschewS, Wangenheim stehe insgeheim in persönlichen Beziehun gen znm Fürsten von Bulgarien, als bewusSle Un wahrheit. Berlin, 3. Oct. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Die „Nordd. Allg. Ztg.' bespricht in äußerst anerkennen der Weise ven großartigen Empfang des deutschen Kaisers in Wien unter besonderer Betonung der deutsch-österr. Bundesgenossenschaft und des Freund schaftsverhältnisses der Monarchen und Völker bei der Reiche. WaS der Bund Deutschlands

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-Consortiums um unentgeltliche Ab tretung einer Grundarea auf dem Rudolphplatze zum Neubaue des Theaters, abzulehnen. 5*5 Berlin, 3. Dec. Die Commission der afrikanischen Conferen; begann gestern die Berathung der Schiffahrt-Acte für den Congo und Niger, wo bei der russische Vertreter sich gegen die Bezugnahme auf die Stelle der Wiener Congrefs-Acte, welche die Schiffahrt-Principien aufstellt, aussprach. 5*5 Paris, 3. Dec. In parlamentarischen Kreisen glaubt man, dass die Annahme des Amen- dements Floquet

der Bischöfe und Prälaten die Einsegnung vor, der auch Erzherzog Johann und als Vertreter des Kaisers der Generaladjutant Leonidas Frhr. v. Popp, Mini ster Falkenhayn. der Statthalter, Landtagsabgeordnete, der Gemeinoerath und die Behörden anwohnten. Berlin, 3. Dec. Im Reichstage bekämpfte Bis- marck den Antrag Windthorsts wegen Aufhebung des Expatriierungsg-setzes, betonte die Nothwendigkeit des selben, namentlich in den polnischen Landestheilen und erklärte, das Gesetz beeinträchtig- nicht die Freiheit

präcisiert und jede dem Vatican feindliche Interpretation zurückgewiesen wird. Der Vatican erklärte sich von den Aufklärun gen befriedigt. (Privat - Telegramme.) ÄLien» 4. Dec. Der Clnb der Linken gab ge stern seine Zustimmung zur Einbringung einer In terpellation bezüglich der Nordbahnfrage. — Bei Wiener-Neustadt wurde gestern nachts ein Einbruch im Pulvermagazin der Firma Lasaneky verübt und wurden dabei 4l1 Kilo Pulver gestohlen. Berlin» 4. Dec. Im Verlaufe der gestrigen Debatte über den Antrag

Windthorsts machte Bii>» marck das Centrum für das Nichtzustandekommen einer Verständigung mit der Curie verantworlicki und erklärte, dass, so lange die Curie keine Concessionen mache, mit seinem Willen auch in Berlin nicht nach gegeben werden wird. Der Antrag Windthorsts könne von der Negierung nicht acceptiert werden, weil sie eine Waffe gegen die Agitation des polnischen Adels und der Geistlichen brauche. -lg. — Druck der WagNev 'schen Buchdrucker«».

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d. IS. in Berlin erstatteten Referate liegen von 48 Städten die Angaben über die Zahl der Verhaftungen wegen BettelnS u. s. w. in den Jahren 1882 bis 1888 vor. Dieselben sind: Verhaftungen in Stralfuud KönigShütte Liegnitz . Hannover Halle a. S. Frankfurt a. M. (1888 noch 5029) Elberseld. Bcnnberg . Zwickan . Ehemnitz . Stuttgart Ulm Araunschweig . Rostock . Bromberg Posen Kreseld . Kaiserslautern . Weimar . Oldenburg Lübeck Bremen . Hamburg Königsberg Brandenburg Stettin . Görlitz Kiel Bielefeld . Bochum

. Dortmund Kassel Wiesbaden Bonn Essen Augsburg Dresden . Leipzig . Mainz Gotha Gern Dessau . (Keine Berlin BreSlau . Altona Koblenz Köln Nürnberg Diese sämmtlichen 48 Städte, welche es. 5 Millionen Einwohner repräsentieren, zeigen also eine Abnahme rer Verhaftungen im ganzen um 31.065. DieS würde, nach dem Verhältnis der Bevölkerung berechnet, snr das -^anzc deutsche Reich auf eine Abnahme um nahezu 280.000 schließen lassen. Die Abnahme ist seit dem Jahre 1882 bis jetzt eine stetig fortschreitende

. Nach Angabe des geh. Ober-JustizratheS Starke gieng in Preußen die Zahl der schweren Haftstrafen 1881/82 zn 1887/88 zurück von 97.606 auf 49.485, die Zahl aller Einliesernngen von 620.404 auf 451.149. Starke findet die Ursache dieses Rückganges vorzugsweise in dein Bestehen der Arbeitercolonien^) (Herbergen) und Verpslegöstatiouen und bemerkt: „Dies beweise, dass *) Berlin, Magdeburg haben solche. 1882 1887/88 500 250 340 300 300 300 1200 1000 152 138 9000 6000 150 150 900 600 1100 900 660 560 2000 2100

-Lustspiel in 2 Auszügen von Leopold Feldmann. Zum Schlüsse: „Schneider FipS' oder: „Die gefährliche Nachbar schaft'. Posse mit Gesang in 1 Act von A. v. Kotzebne. Ansang 7 V» Uhr. Nachtrag. Berlin, 15. Nov. Der Kaiser und die Kaiserin sind heute früh 7 Uhr 57 Min. auf der Wildpark-Station ciugetroffen, wo sie von der Prinzessin Friedrich Leopold erwartet wurde», und begaben sich sosort nach dem neuen Palais. Antwerpe n, 15. Nov. Vor dein Zuchtpolizei gericht hat heute der ProcesS gegen Eorvilain

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, Juden platz Nr. 5 nnd beschäftigte zuletzt einen Eouci- pienten, einen Kanzleileiter und vier Beamte für das Schreibgeschäft. Das Geschäft gieng brillant, die Einkünfte zählten das Jahr über nach vieleu Tausenden. Trotzdem war, wie gesagt, Dr. Mark breiter in ewiger Noth. Als Ursache seiner Geld- calamitäten wird vor allem seine Leidenschaft für das Börsefpiel angegeben. Er soll bedeutende Engagements eingegangen sein und vielfach mit Unglück specnliert haben. ^*^ Zur Arbeiterbewegung. Ans Berlin

, 21. März, wird berichtet: Gelegentlich einer Arbei terversammlung in Köpenick bei Berlin ereigneten sich gestern und vorgestern Abend ernste Ruhestörungen, wobei die Gendarmerie einzuschreiten genöthigt war. Zwei Gendarmen wurden verletzt. Zur Aufrechthal tung der Ordnung sind ausreichende Maßregeln ge- troffen. — Aus Barmen, 21. März, liegt folgende Nachricht vor: In Anbetracht, dass nnr noch 170 Gesellen die Arbeit nicht wieder aufgenommen haben, beschloss die Versammlung

MilitärgerichtShoseS, FML. Fischer v. Wel« lenborn zum Präsidenten des Militär-Obergerichtes, serner Generalmajor Probst v. OHStorff zum Com mandanten der 9. Infanlerie-Truppendivifion und Oberst KomerS v. Lindenbach zum Commandanten der 55. Infanterie-Brigade ernannt. Berlin, 2l. März. Heute fand zu Ehren des hier angekommenen Prinzen von Wales ein Gala- diner statt. Der Kaiser dankte in seinem Toast für den vorjährigen Empfang in England, gedachte der ihm verliehenen englischen AdmiralSwürde, welche den Kaiser

, die Armee und die Marine mit Stolz und Freude erfülle, und trank ans fernere gute Beziehun gen zur Regierung der Mutter und Großmntter beider Länder und sprach die Hoffnung ans, die britische Flotte werde mit der deutschen Armee und Flotte anch serner zusammenstehen für den Frieden Europas. Berlin, 22. März. General Caprivi besuchte gestern BiSmarck und dessen Familie im Reichökanzler- palais. Die „Post' und die „Nationalztg.' nennen als späteren Leiter deü Auswärtigen den Grasen Hatzseldt; andererseits

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und wird aus den bedrohten Gegenden gemeldet, dass die Ge- sahr beseitigt sei. EinGeschenk der deutschen Kaiserin. Man schreibt aus Berlin: „Auf Befehl der Kaiserin Augusta wurde der eingerichtete Reisefack des Dr. Mackenzie verpackt und an die Londoner Adresse des berühmten Arztes geschickt; an Stelle des Etur ward eine wunderbare Reisetasche gelegt; die Büchsen und Schalen sind sämmtlich aus Hellem Krystall, die Montierung ist in Gold, und als Verzierung trägt jeder Deckel ein Porträt eines Mitgliedes der kaiser

an die Collegen Jülgs, sie wenden sich aber auch an alle Verehrer und Freunde desselben, welcher Lebensstellung sie angehören mögen, mit der Bitte, diesem Unternehmen ihre Unterstützung angedeihen zu lassen. Dr. Friedrich Müller» k. k. Universitätsprofessor in Wien, Mitglied der kais. Akademie der Wissenschaften; Obmann des Comitäs. Geheimer Legativnsrath, Prof. L. K. Aegidi in Berlin. Dr. Wilhelm Biehl, k. k. Gymnasialdirector i. P. in Graz. Dr. Wilhelm Christ, Professor an der Universität in München. Joses

, k. k. Schulrath, Gymnasialdirector in Hall. Dr. August Willmanns, Generaldircctor der königl- Bibliothek in Berlin. Im Namen d S akademischen Philologenclubs in Innsbruck: Der Vorstand: stuä. pliil. Joh. Pupp. Geldbeiträge ersucht man höflichst einem der Unter zeichneten oder an den akademischen Philologenclub in Innsbruck gütigst übersenden zu wollen. Die Namen der Spender werden veröffentlicht I. Ausweis der für das Jülg - Denkmal eingegangenen Spenden: LandeS-Real-Obergymnasium Baden bei Wien: Direktor

. in München 20 Mark. Summe 62 fl. und 20 Mark. Nachtrag. Berlin, 21. Juni. Der Kaiser erschien heute zum erstenmale wieder bei dem Aufziehen der Wache am Fenster und wurde von der Menge enthusiastisch begrüßt. Rom, 20. Juni. Der König empfieng nach mittags den deutschen Botschafter Grafen SolmS in Antrittsaudienz. — Die Kammer genehmigte mit 252 gegen 46 Stimmen den Regierungsantrag be treffend die Erhöhung des Cerealienzolles auf 3 Fr. Paris, 21. Juni. In dem Tunnel, welcher bei Beauridres durch den Col

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betreffend die Ab änderung der Gebändestener-Vorschrifteu wurde der -«1 boa durch sechs Mitglieder verstärkten Finanzcommission zur Berichterstattung überwiesen. — Das Abgeordneten haus hat mit allen gegen drei Stimmen das Eingehen in die Specialdebatte über die Wiener Linien-Ver- zehrungSstener beschlossen und die Vorlage dann un verändert angenommen. Morgen gelangt der Ver zehrungSstener -Taris zur Verhandlung. Berlin, 25. März. Nach der „Kölnischen Zeitung wird Fürst BiSmarck voraussichtlich

dieser Tage seinen Abschiedsbesuch bei dem Kaiser niachcn und wird angenommen, er werde bei dieser Gelegenheit bitten, auf deu Herzogötitel verzichten zu dürfen. Der Prinz-Regent von Bayern sandte ein huldvolles Handschreiben an den scheidenden Reichskanzler Fürsten BiSmarck. — Der Prinz von Wales besuchte am 23. ds. den Fürsten BiSmarck in seinem Palais nnd verblieb nach der „Kreuzzeitung' 40 Minuten bei ihm. Telegraphische Depeschen. Berlin, 25. März. Der Generalstabsches Graf Waldersee

, welcher definitiv in seinen« Amte bleibt, reist mittags nach Italien ab. Der deutsche Ge sandte in Belgien, AlvenSlcben, der für die Leitung des äußeren Amtes auSerfehen sein soll, wird von Brüssel hier erwartet und soll hente morgens ein treffen. Dem Vernehmen nach hat BiSmarck morg>n die AbschiedSandienz beim Kaiser. Berlin, 25. März. Die Commission derArbeiterschuiZ- Conserenz beschloss dem Vernehmen nach das absolute Verbot der Arbeit von Kindern unter 12 Jahren, und Einschränkung der Arbeit

jener von 12 bis 16 Jahren. — Die „Polit. Nachr.' melden, dass das Gerücht vom Rücktritte des staatssecretärs Bötticher unbegründet ist. — Die Generalität von Berlin und Umgebung fuhr gestern beim Fürsten BiSmarck vor. Dessen Familie dürfte nicht vor Donnerstag abreisen. — Kaiser Wilhelm ernauute den Prinzen Albert Victor von Großbritannien zum Major des Hußaren- rcgiments „Blücher' ; Prinz Georg wurde n la, snitv des 1. Garde-Dragoner-Regiments gestellt. Weimar, 25. März. Die „Weimarsche Zeitung' veröffentlicht

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- und Person aln achrichten. Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde Cechocowitz in Mähren für die durch Überschwemmung geschädigten Insassen 300 fl. und dem katholischen Pfarramte in Lipthal zur Kirchen-Restaurierung 200 fl. zu spenden geruht. — Se. Majestät der König Georg von Griechenland hat vorgestern abends Kopenhagen ver lassen und sich nach Berlin begeben, um vor seiner Heimkehr dem deutschen Kaiserhause noch einen zweiten Besuch abzustatten, da sich die Verlobung des Herzogs v. Sparta

mit Prinzessin Sophie bekanntlich erst nach dem ersten B-snche des Königs vollzogen hat. Von Berlin ans begibt sich der König mit dem Thron folger zunächst nach Wien, wo ihre Ankunft in den ersten Tagen der nächsten Woche erfolgen düi fte, sodann zu einem Besuche bei seiner Schwester, der Frau Herzogin von Cumberland, nach Gmunden. Mit dem Könige kehrt auch der Herzog v. Sparta nach Griechenland zurück, während Ihre Majestät die Königin mit dem jüngst gebornen Prinzen die Heim reise erst in etwa 14 Tagen

über Odessa antreten wird. — Die Rückkehr Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolph von dem nach Galizien unternommenen AuSfluge ist, wie wir erfahren, für morqen anberaumt. — Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig und Gemalin treffen am 29. dS. vormittags wieder in Wien ein. — Se. k. und k. Hoheit FM. Erzherzog Albrecht kehrt am 23. dS. von den großen Manövern ans Berlin nach Wien zurück. — Der General-Procnrator der heiligen Synode in Kiew, geheimer Rath Pobedonofzew

uniformierter Vereine passierend. Unter den Trauergästen war der Herr Statthalter, FZM. PhilippovicS, der Oberstlandmarschall, Dr. Nieger mit den Landtagsabgeordneten, über 90 De putationen von Stadt- und Bezirksvertretungen Böh mens. Vor der Gruft fand eine neuerliche Einseg nung nnd hierauf die Beisetzung statt. Berlin, 20. Sept. Se. k. und k. Hoheit FM. Erzherzog Albrecht ist, von den Prinzen Heinrich und Albrecht zum Bahnhofe geleitet, heute nachmittags ab gereist. Er hatte am Sonntag einen großen

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Arrest- strafe verurtheilt. Trieft, 27. Febr. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Lnz- zatto wurde wieder zum NeichSrathSabgeordneten ge' wählt. Berlin, 27. Febr. (Tel d. B. f. T. n. V.) Der Reichskanzler ersuchte den Statthalter von Elsaß- Lothringen, bis ans weiteres von jeder Milderung in der Handhabung des PasözwangeS abzusehen und be züglich der den französischen Grenzgcmcinden einge räumten VerlchrScrlcichterungen keinerlei Erweiterung eintreten zu lasse». — Die „Nordd. Allg. Ztg.', die Angelegenheit

der Kaiserin Friedrich besprechend, sagt. Frankreich sei nicht imstande, sobald nur ein geringer Appell an die Volksleidenschaft erfolgt, die Bedingungen eines gesitteten internationalen Verkehrs zur Geltung zu bringen. Dies stellt unzweifelhaft vor aller Welt fest, wo die eigentliche Quelle der Beunruhigungen Europas zu suchen sind. Berlin, 27. Febr. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Der Reichstag berieth heute den Militäretat. Bei de!» Titel „UnterofsicierS-Prämien' erklärte v. Caprivi, im Kampfe

gegen die Socialdemokratie muss man alle Mittel versuchen, um das Missvergnügen zu beseiti gen. Er spreche uicht als Militärist, sondern als Reichskanzler. Im Jahre 1848 war die Mannsälast nicht socialistisch augehaucht wie jetzt. Jai wirklichen Kampfe mit den Socialdemokraten brauchen wir an dere Unterofsiciere, als gegen den äußern Feind. Wir haben die besten Officiere der Welt, wir wollen auch die besten Unterofsiciere haben. Berlin, 27. Febr. (Tel. d. I. N.) Die Blätter heben übereinstimmend hervor, dass

sich die französi sche Regierung zu schwach erwies, um dem chauvini stischen Treiben DerouledeS, LannS und Genossen Ein halt zu thun. Die „Nordd. Allg. Ztg.' sagt, bei dc-r Qualität der Leute, von denen die Anfhetznng ans- gieng, liege kein Grund vor, sich weiter zu ereifern. Die Beschimpfung treffe diejenigen, von denen sie aus- gieug. Paris. 27. Febr. (Tel. d. I. N.) Gegenüber der Behauptungen, der französische Botschafter in Berlin hätte von der Reise der Kaiserin Friedrich keine Ahnung gehabt, erklärt

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eine angeblich verläßliche Prager Mel dung, wonach die Jungtschechen nach Neujahr hieher Vertreter entsenden werden, um mit den klerikalen Parteiführern Oberösterreichs ein Bündniß abzu schließen, wie dasselbe bisher mit den Alttschechen seitens der Klerikalen bestanden hat. Die Fortsetzung der deutschen Vertragsverhandlnngen am 8. Jänner findet nicht in Berlin, sondern in Wien statt. Merlin, 24. Dezember. Zwischen den Ministern des Unterrichts und der Finanzen einerseits und Geheimrath Koch

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der vereinigten Innungen Berlins hat einen Aufruf an die Vorstände der Innungen Berlins er lassen^ auf die JnnuugSgenossen dahin einzuwirken, dass- in Berlin ausnahmslos der Bußtag (30. April) als Feiertag heilig gehalten werde und in den Werk- stellen die Arbeit ruhe; sodann darauf zu halten, dass, wer von den Gesellen seiner Werkstelle ordnungswivrig am Donnerstag den 1. Mai fortbleibt, das Recht wirkt, weiter darin Arbeit zu finden. — In Paris fasste das leitende Eomitö für die Arbeiterkundgebung

. Die betreffenden Vorstände wnrden ange wiesen, etwaige Ansuchen der Arbeiter um Unterbre« chnng der Arbeit am 1. Mai als «ach den DiensteS- instructionen unmöglich abzulehnen. Zugleich wurden die Betriebsleiter beauftragt, die Arbeiter vorkommen den Falles mit entsprechender Mäßigung aber aller Bestimmtheit darauf aufmerksam zu machen, dass sür eigenmächtige Arbeitseinstellungen sie die Verantwor tung selbst zu tragen hätten. Berlin, 19. April. Dein „Reichsanzeige?' zufolge bildete den Gegenstand dcS heutigen

, ihr Erscheinen habe besonderen Wert angesichts des großen Krieges der Secten in Italien gegen die Kirche. Italien könne nur zwei Lager haben, die zum Papst nnd den Bi schöfen haltenden Katholiken und die Feinde; die neu tral sein wollen, sind Feinde. Der Papst beglückwünscht die Pilger, die durch ihr offenes Glaubensbekenntnis zugleich ihre wahre Liebe zu Italien beweisen. Er ertheilte schließlich ganz Italien den Segen. Berlin, 21. April. Am gestrigen Diner zu Ehren der Botschafter nahmen 37 Personen theil

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einer Feuerspritze 80 fl., der Gemeinde Mähring zur Anschaffung von Löschzeräthen 60 fl., ferner den Feuerwehren in Unter- Reichenau 40 fl., in Zdar 50 fl. .und in Pristoupin 30 fl. zu spenden geruht. — Wie aus Athen be richtet wird, ist die Abreise des Königspaares nach St. Petersburg für Ende des Monats festgesetzt worden und wird voraussichtlich am 29. Mai stattfinden. Die Majestäten haben die Reiseroute über Trieft, Wien und Berlin gewählt und werden sich ganz kurze Zeit in der österreichischen Metropole

und jedenfalls einige Tage in Berlin aufhalten. Ihre..k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Kronprinzessin-Witwe Erz herzogin Stephanie hat, wie der „Osserv. Triestino' mittheilt, dem Podesta von Trieft 400 fl. zur Ver- theitung an die dortigen Armen und 200 fl. dem Statthalterei-Präsidium zur Bertheilung an Bittsteller zustellen lassen. Ehrung. Der Gemeinderath von Wien hat die Ueberführung der sterblichen Ueberreste des k. k. FelvzeugmeisterS und seinerzeitigen Kriegsministers Frhrn Csorich von Monte-Creto

und Crispi sind mit Gefolge nachmittag« nach Berlin ab gereist, wo sie,am.Dienstag '^um. 10iUhr vormit tags eintreffen.. Die Minister, Senatoren, Depu tierte und Behörden begleiteten den König zuai Bahn hofe, die Volksmenge acclamierte. schiffsbericht der „Ncd Star Linie' Antwerpen. Der Postdampfer „Nhynland' ist laut jTelcgramm am 16. Mai wohlbeho/tcn in New-Uork angekommen. es Eingesandt, u eo. Von der Kaiser-Friedrich-Quelle in Offenbach a. M. wird uns des Weiteren geschrie ben: Der Andrang zur Quelle

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. Aus Wien schreibt man uns unterm 11. ds.: In der gestrigen Gemeinderathssitzung erbat sick Bür germeister Uhl.'die^.AMächtigüng gegen die Redaction der „N. Preußischen (Kreuz-) Zeitung' in . Berlin gerichtliche Schritte einleiten zu dürfen, weil eine Wiener Correspondenz. .dieses - Blattes die unqualifi cierbare Behauptung'aufstellte/ es sei beim Bau des Rathhauses eine Summe. von. Millionen.Dul den unterschlagen 'worden. Die Gemeindevertreter säumten, selbstverständlich nicht, ihre Zustimmung zu geben

. Die „Münchner Allg. Ztg,' meldet: Der baierische Minister Herr v. Crailsheim wird üb:r Einladung hes Handelsininisters Frhrn. v. Pino der Eröffnungsfeier der Arlbergbahn bei wohnen. Berlin. 12. Sept. Am Sonntag reist der Kaiser zur Kaiserentrevue ab. Die Stunde ist noch' unbe stimmt. Der Kaiser kehrt zunächst nach Berlin zurück und geht am 13. September zu den Manövern am Rhein. .n Nom, 12. Sept. Gestern sind in Spezia. Z2 Erkrankungen und. l3 Todesfälle, in der Stadt Neapel 809. Erkrankungen und. 43t

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und Münster unterspült. Die Eisenbahnverbindung auf der directen Linie Berlin—Bremen ist bis auf weiteres unterbrochen. Die Züge werden über Magdeburg und Hannover geleitet. Aus den Vereinen. Heute abends 3 Uhr Schlussprobe zum Stis- tnngsseste der Liedertafel. Vollzähliges Erscheinen dringend nothwendig. Den ?. beitragenden Mit gliedern wird zur Kenntnis gebracht, dass aus AnlasS der Feier des A4. Stiftungsfestes «onntag, 19. dS,. um halb 11 Uhr voruiittagS in der St. IakobS- Pfarrkirche

zu, welchen auch die Partei annahm. 5*» Berlin, 16. Mai. Der Magistrat richtete eine dringende Vorlage an die Stadtverordneten, wo rin dieselben ersucht werden, anläsölich der nächsten Dienstag Vormittag erfolgenden, als beglückendes Zei chen friedlicher Zeiten anzusehenden Ankunft des Kö nigs von Italien die summe von 150.000 M. zur Ausschmückung der Straßen, welche der König passieren wird, zu bewilligen. Der Magistrat wünscht damit der ehrerbietigen Sympathie sür den hohen Freund des Kaisers Ausdruck zu geben

den Straf gesetzentwurf und die Delegationswahlen vorgenommen. In die Delegationen werden gewählt für Tirol: Ciani, Kathrein, als Ersatzmann Nenner; für Vorarlberg: Oelz, als Ersatzmann Thnrnher. Schließlich wurde über Petitionen verhandelt, nächste Sitzung unbe stimmt. Berlin, 16. Mai. Der Kaiser empfieug eine Deputation der Arbeitgeber deö westphälischen Strik- gebieteS. deren Führer das weitgehende Entgegenkom men jeccS einzelnen Arbeitgebers betonte. Der Kaiser erwiderte eingehend und sagte

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, die reformierte Schule in PetöSzinhe, die reformierte Schule in Rainocfahaza und die refor mierte Schule und Kirche in Vily je 100 sl. zu spen den geruht. — Der Zustand des Großfürsten Eon- stantin hat sich in der letzten Zeit merklich ge bessert, so dass er in der Lage ist, kleine Ausfahrten zu machen. — Infolge des Ablebens des Prinzen AmadenS hat dessen ältester Sohn Prinz Emanuel Philibert mit Zustimmung des Königs den Titel eines Herzogs von Aosta angenommen. — In Berlin ist gestern um 10 Uhr 5 Min. vorm

Schasse» gefnnden hat. Um einem größeren Pnblicnm Gelegenheit zu geben, die inte ressanten Werke FontaneS kennen zn lernen, veröffentlicht jetzt das Deutsche VerlagöhauS (Emil Dominik) zn Berlin eine Gesammt Ausgabe, welche in etwa 45 Lieferungen zu 50 Pf. —alle 14 Tage eine Lieferung — erscheint. Diese GesammtauSgabe, welche, im hand lichen Romansormat verössentlicht, gebnnden eine Zierte jeder Privat-Bibliothck sein wird, enthält an Nomanen und Erzählungen: „Adnltera', „Graf Petöfi', „Vor dein Sturm

über ausdrückliche» Wunsch des Verstorbenen die Leichenfeierlichkeit einen streng privaten Charakter zu bewahren habe, daher die Entsendung von Vertretern fremder Höfe unterbleibe. Berlin, 22. Jäu. Dem Reichstage gieug anläss lich deS Tode« Frankensteino ein warmes Beileids telegramm des Kaisers zn. Hamburg, 22. Jän. In einer allgemeinen Ver- ammlung der strikenden Fenerleute wurde die Durch- ührung des bestehenden StrikeS einstimmig beschlossen. Turin, 22. Jän. DaS Leichenbegängnis des Her zogs von Aosta

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sich heute behufs Studiums des Dr. Koch'schen Heilverfahrens gegen Tuberculofe uach Berlin. Nachrichten über Schießstands- undLattdes- vertheidignngstvesen. 5^5 Innsbruck. Heule findet das I. Schützen gaben-Schießen der Schützengesellschaft des j k. k. ,Lan- deShauhtsDjHstandeS, Innsbruck im ^„Adreas-.Hofer- Verantwortlicher Redacteur Johann Tschugmell. — 2423 Saale' des Hotels zum „gold. Stern' nach dem be reits ausgegebenen Ladschreiben statt. Beginn um halb 6 Uhr abendS, Ende halb 1l Uhr nachts

das Ministerium dcS Innern bereno Einleitungen ge troffen hat, um alsbald in den Besitz ausreichender Proben sowie sortlaufender Zusendungen des Koch'schen Heilmittels zu gelangen, welches zunächst in den k. k. Krankenanstalten verwendet werden soll, und um hin sichtlich der Herstellnug deS Heilmittels imJnlgpd« authentische Nachrichten zu erhalten. Der.SanitatS- rath empfahl dem Ministerpräsidenten Grafen Tyasfe sowohl die Entsendung zweier Mitglieder des obersten SanitätSratheS uach Berlin, als anch

und Verstaatlichung des Handels- schulweseus. Berlin, 16. Nov. (Tel. d. I. N.) Der Kaiser em- pfieng hente die Präsidien des Herrenhauses uud des Abgeordnetenhauses. Letzterem versicherte der Kaiser, dass er die Erhaltung des Friedens ganz entschieren in Aussicht stellen zu können glaube. — Dem Bun- deSrathc gieng der Reichsetat für -1391/92 zu; der selbe schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 1.134,491.942 Mark. Für Zwecke des Reichsheeres, der Marine, deS Posi- unv Telegraphenwesens wird eine Anleihe

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. Die Baugerüste der KarlS-Brücke wurveu neuerdings zum Theile weggerissen. Das Wasser ist noch immer im Steigen, doch ist gegen wärtig keine Gefahr vorhanden. * Dr. Kochs Heilverfahren. Aus Berlin, 4. December, wird berichtet: Die heute erschienene „Deutsche medicinische Wochenschrift' veröffentlicht einen Artikel ans. dem hygienischen Institute des Pro- fessorS Koch über das Zustandekommen der Diphtherie- Immunität und TetauuS -Jmmunität bei Thieren. Aus dem Artikel geht hervor, dass es bei beiden Jnfec

der Interessenvertretung.fest halte und nicht einseitig in einzelnen Gemeindewahl- ordnungen von diesem Gründsatze abgehen könne. Die Anträge auf Einführung des allgemeinen Wahlrechtes wurden abgelehnt —Der Oberste SanitätSrath ver ständigte heute die klinischen Abtheilungen der Staat«, krankenhäuser, dass Koch'sche Lymphe in genügender Quantität eingelangt sei, um mit dem Heilverfahren allgemein beginnen zu können; nachmittags wurde in einigen Abtheilungen bereits mit der Behandlung be gonnen. Berlin, 5. Dec. (Tel

. d. B. f. T. u. V.) Ab- georduetenhauS. Bei Berathung deS VolkSschulg setzeS erklärte Goßler, der Religionsunterricht dürfe aus der Volksschule nie verschwinden. Berlin. 5. Dec. (Tel. d. V. f. T. u. V.) Der Magistrat beschloss wegen Oessnung der österreichisch- ungarischen Grenze für die Rindvieh-Einfuhr und der russischen Grenze für die Schweine- und die Rindvieh- Einfuhr und wegen Herabsetzung der Getreidezölle eine Petition an den Reichskanzler zn richten. Genf. 5. Dec. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Die polizeilichen Ermittelungen

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Lesung angenom men. Im Laufe der Debatte legte Ezhzewicz die un günstige Lage der Landgemeinden in sanitärer Be ziehung und die Nothwendigkeit einer definitiven Or ganisierung des Sanitätsdienstes dar. Berlin, 19. Nov. (Tel. d. I. N.) Der ruuiS- nische Thronfolger ist heute früh hier eingetroffen und im königlichen Schlosse abgestiegen. Berlin. 13. Nov. (Tel. d. B. f. T. u. V.) Heute nachmittags fand dieTrauuug derPriuzessiuVictoria, Tochter der Kaiserin Friedrich, mit dem Prinzen Anton

von Schaumburg in Anwesenheit des KaiferpaareS und der Mitglieder des Königshauses statt. Berlin, 19. Nov. (Tel. d. I. N.) Die mcdi- cinische Wochenschrift veröffentlicht heute einen von den Docloren Bergmann, Frantzcl. Köhler und Levh ver fassten Artikel, worin dieselben nach den mit dem Heilmittel Kochs angestellten Versuchen die Mitthei lungen Kochs vollinhaltlich bestätigen. Madrid, 19. Nov. (Tel. d. I. N.) Gelegentlich des JabrcStageS der Unruhen an der Universität (1334) weigerten sich die Studenten

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nach Ungarn, um auf der Besitzung des Prinzen PH ilipp von Eobnrg mit dem Prinzen Ferdinand zusammenzutreffen. Nach der Abreise des letzteren nach Sophia wird Herzogin Clementine nach Schladming zurückkehren. — Der österreichisch-ungarische Botschafter am Berliner Hofe, Gras Szeche n yi, ist vorgestern früh ans Berlin in Wien eingetroffen. — Der Gesandte in Belgrad, FML. Freiherr von Thoemmel, ist am Sonntag nachmittags aus Italien in Wien angekommen und hat sich aus seinen Dienstposten nach Belgrad

die Kaiserin Elisabeth hat auf der Durchreise von Feldafing nach Jschl abends um 10 Uhr München Passiert. Berlin. 12. Aug. (T. d. B. f. T. u. V.) . Wie verlautet, reist Kaiser Wilhelm am 14. August nach Russland. Berlin. 12. August. (T. d. I. 3!.) Heute fand die Herbstparade in gegenwart des Kaisers, der Kaiserin, der Prinzen und Prinzessinnen statt. Wilhelmshaven, 12. August. (T. d. I. N.) Con- treadmiral Mensing hat sich behufs Begrüßung des österr.->ing. Geschwaders nach Cuxhaven begeben. Bern, 12. Aug

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