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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.08.1888
Umfang: 4
des Postmeisters und trugen aus ersterer 192 fl., auS letzterer 500 Ducaten, 1000 Kreuz thaler und sonstiges Geld fort Der gesammte geraubte Betrag beziffert sich mit 6S59 fl. Die Große Städte. Leroliuuin — lumeu ordi. (Schluß.) Wien hat keine städtische groß angelegte Kranken anstalt. Berlin errichtete eine solche schon vor 12 Jahren auf Kosten der Stadt für rund fünf Millionen Mark. Wien hat als Stadt auch nicht eine einzige Volksbibliothek eröffnet, Berlin schon deren 25, die zusammen mehr als 100.000 Bände

enthalten. Wien bat sich bisher begnügt, auf eigene Kosten nur den zirka vierzehn Hektaren umfassenden aller dings schönen, aber für eine Stadt von dieser Größe und Bedeutung viel zu kleinen Stadtpark zum Nutzen und Frommen seiner allsommerlich stanb- und dunstgeplagten Bevölkerung anzulegen. Wie anders in Berlin! Da ist die Stadtverwaltung zu vörderst mit der Anlegung des 54 Hektaren großen herrlichen Friedrichshain schon im Jahre 1845 vor angegangen, und es folgte 24 Jahre darauf der schöne

und wohlgepflegteHumboldt-Park und nenestens der riesige, wuuderlieblich an der Ober-Spree sich hinziehende Treptower Park mit nicht weniger als 84 Hektaren Flächeninhalt. Diese drei Rieseuparks erleichtern die Stadtkasse um mehr als 1^ Millionen Mark. Dabei darf nicht vergessen werden, daß erstens Berlin in seinem Innern bedeutend mehr grüne Schmuckplätze als Wien auszuweisen hat. nämlich 48 gegen 2S (besteht ja hierin eine der Hauptursachen der Schönheit Nen-Berlins), nnd zweitens, daß die Residenz des deutschen Kaisers

Berlin jährlich für das Armenwesen aus, eine wahrhaft fürstliche Munifizenz. Diese bleibt ein unvergängliches Verdienst des viel zu früh hingegangenen Stadtverordneten - Vorstehers Dr Straßmann.' Paloczy betont hierauf, daß solche Erfolge nur mit Hilfe hervorragenden Opfermuths der Bevöl kerung im Dienste des Gemeinwohls zu erringen seien, und führt bekannte Zahlen über das Heer der Bürger an, die sich in Berlin uuentgeltlich dem Dienste des gemeinen Wohls widmen. Ausführlich wird dann besprochen

, was der Staat für Berlin gethan, und mit Recht betont, daß hierin eine» der Geheimnisse des kolossalen Auf» schwungs der neuen Kaiserstadt liegt. Die Berliner Universität ist, wie Paloczy unter andern erwähnt, durch diese Fürsorge des Staates die besuchteste Universität der Erde geworden. Dann streift er das, was der Unternehmungsgeist einzelner in Berlin geschaffen. Soll ich. so schreibt er. noch die vielen Anstalten und Institute für Belehrung oder geistige Anregung, Unterhaltung und Kunstgenuß erwähnen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 17.03.1888
Umfang: 16
Meraner Zeitung 4SS nach dem Krontresor TrautmannSdorff eine Trauerrede auf Kaiser k Berlin. 15. März.*) Des Kaisers All- Wilhelm und schloß darauf sofort die Sitzung. I gemeinbefinden ist befriedigend, doch wurde ihm - „ ... » . . ' die Ausfahrt nicht gestattet. Paris. 15. März.*) General Bou Aus Innsbruck wird uns vom 14. ds.' M der Baldachin wird abgehoben. der 'Aerde übernehmen 8 Lieutenants. ^ d-S Leichentuches 4 Hauptleute. Die *ckc°rte de» Leichenzugs von der Sieges- I^iun Mausoleum

des Reichstags und beider Landtags, hierauf nach der Hof nz alle Beamten und Mitglieder von , sowie deS Reichstags und deS Land- Stationen der Städte Berlin, PotS« M-rer Städte. Den Zug schließen kbMllone. Zu beiden Seiten des lu Dome bis zur Siegesallee bilden M, die Kriegervereine und andere l°nen Spalier. Mit gliedern regierender « .^hnen der Beisetzung Kaiser m Berlin bei: die Könige von Bel- und Rumänien, die Kronprinzen > 'ich, Griechenland und Italien, der und die Großfürsten ?^Aael von Rußland

der bestehenden Allianz- und Freundschaftsverhältnisse und der ausländischen Bedrohungen auf das innigste berühre. Die Kt'n'gebmig des Beileides wird unmittelbar dem Stadtverordneteu-Collegium in Berlin mit getheilt werden. . . . . . s (T e l e g r a m m e der „M e r a n e r Z t g ') Berlin, 15. März.*) ^ Bismar ck' und Moltke wurden aus Gesundheitsrücksichten von der Theilnahme an den Leichenfeierlichkeiten enthoben. ^.^7 Alle englischen Garnisonen und Flotten stationen werden morgen Mittags die Flaggen

an 'Marc Aurel. Wien, 16. März.' Heute Vormittag fand in der evangelischen Kirche in der Gumpen- dorserstraße ein T r a u e r g o t t e s d i e n st für Kaiser Wilhelm statt, dem der Kaiser, meh rere Erzherzoge, die Minister, die Generalität und das diplomatische Corps beiwohnten. Pfar rer Zimmermann hielt die Gedenkpredigt Der K a i s e r befahl, daß das Regiment „Kaiser Wilhelm' diesen Namen für ewige Zeiten führen soll. Berlin, 16. März. Seit früh Morgens ist ganz Berlin auf dem Wege nach der Trauer

) ist heute Nachmittag sanft ver - schieden. . . - Trotz siebzig Jahre« ! Im Alter sind Krankheiten viel schwieriger gründ lich zu heben, weil der Körper weniger widerstandsfähig und die Natur sich weniger selbst dilft. Ein Heilmittel, das h»r gründliche Euren erzielt, v-rdient diesen Name« wahrlich in sei er ganzen Bedeut»ng. Frau Wittwe Wilh. Junge, Brandenburgerstraße K0 in Berlin, schreibt »ie folgt! „Ich litt seit vorigem Zahre an Herz- und Nierenkrankheit, und Huten sich angeschwol lene Kirie

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.08.1889
Umfang: 8
Rundschan. Inland. Ganz Europa hat sein Auge nach Berlin gerichtet, wo am 12. d. unser Kaiser zum Besuch des deutschen Kaisers Wilhelm II. ankam, um dessen Antrittsbesuch zu erwidern und zugleich vor ganz Europa zu zeigen, daß das seit 10 Jahren zwischen beiden Staaten bestehende Bündniß ungeschwächt fort besteht. Dieser Besuch hat daher eine besondere Poli tische Bedeutung, was auch daraus erhellt, daß beider seits die leitenden Persönlichkeiten und höchsten Würden träger beigezogen wurden

. Diese Zusammenkunft wird gewiß die Kriegslust der Nachbarn in Osten (Rußland) wie im Westen (Frankreich) dämpfen und den Frieden Europas erhalten. Durch den wenigstens indirekten Anschlich Englands an den „Dreibund' ist die Bürg schaft für den Frieden befestigt und Europa wenigstens für die nächste Zeit vor den Gräueln des Krieges gesichert. Anläßlich dieses Besuches schreibt die „Mähr. Schles. Volksztg.': Aus dem begeisterten Empfange, den man unserem Kaiser in Berlin bereitet hat, muß die be-. ruhigende

will — niemals. Recht erhebend war die Feier desMariä Himmel- fahrtsfestes in der St. Hedwigskirche in Berlin. Am 15. August wird sonst allerwärts der Mariä HimmelsahrtStag als kirchlicher Festtag be gangen; doch gerade in der Breslauer Diöcese, zu der Berlin gehört, ist seit Alters her dieser Festtag aus den folgenden Sonntag verlegt. Es war also in Berlin am Ib. d. Mts. Wochentag, doch fand auf Wunsch unseres Kaisers um 9 Uhr in der kathol. Hedwigskirche ein Gottesdienst. statt, der einen überaus würdigen

von der Opferung bis nach der heil. Communion knieend der hl. Messe bei, die der Probst Dr. Jahnel celebrirte. Der Kaiser wurde von den katholischen Geistlichen, die ihn auch am Portale be grüßt hatten, zurückgeleitet, worauf ihn das draußen harrende Publikum mit begeisterten Hochrufen empfing. Die Abreise von Berlin erfolgte am 15 d.M. Abends 9 Uhr, und ging direkt nach Jschl. Möge diese Be gegnung der beiden hohen Verbündeten recht segensreiche Folgen für die beiden Staaten und deren Völker haben! Das walte

aller Kräfte der beiden Völker i follte durch die Reden der Kaiser in feierlicher Weise Ausdruck verliehen werden. Dazu wird aus London bestätigend geschrieben, der Besuch des Kaisers von Oesterreich in Berlin beweise die solide Friedens bürgschaft, welche Europa in dem Dreibunde besitzt. Italien. Großes Aufsehen erregtes, daß Eialdini, ein Carbonari und Abenteurer, Gesandter am spanischen Hofe werden solle. Folgender geschichtlicher Zug charakteri-' im Namen ihres Sohnes für ihn zu begehren, ließ

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 12.11.1887
Umfang: 10
>vikkWsttk IMWg. W?4 lauiiw. SMzm..LetoiiM' 2S8 Samstag den lZ. November !8!>? Jer Wesuch des russische« Kaisers in Werkn. Der berühmte Artikel der „Köln. Zeitung', welcher den Zareubesuch glofsirt, ist gerade jetzt so aktuell, daß wir dens?lben, da er auch an weiten Auvdlicken reich ist, theilweise wiedergeben. Der Kaiser von Rußland hat dem Kaiser Wil helm seine Absicht kundgethan, ihn um die Mitte des Monalo in Berlin zu besuchen. Damit ist endlich einc Fragen entschieden, die seit Wochen

die politische und geschäftliche Welt beherrscht und theilweise aufgeregt hat. Der Zar kommt Vor mittag in Berlin an und verweilt dort bis gegen Mitternacht. Er hat also Zeit, den Kaiser und die engeren Mitglieder der kaiserlichen Familie zu besuchen und das ihm dargebrachte Prunk mahl entgegenzunehmen. Es ist gewiß menschlich-natürlich, daß der ver hältnißmäßig junge Beherrscher des russischen Rei ches seinem greisen Verwandten, seines verstorbe nen Vater ' besten Freund, der die Tage längst überschritten

Kaisers Ale xander geschehen durfte, und der Herzensgesin nung, die vorhanden sein müßte, um dem Besuch des Zaren edlen menschlichen oder gar politischen Werth zil verleihen, so kommt hinzu, daß der Reise des Zaren nach Berlin in einem dem dä nischen Hofe nahestehenden Blatte eine Erklärung vorausgeschickt wurde, wonach sie erfolgte, weil die höfische Sitte sie vorschreibe, insoferne die chlechte Jahreszeit dem Kaiser von Rußland die Seereise verleide, die Landreise aber über Deutsch land gehen müsse

nnd sonach den Besuch des deutschen Herrschers unumgänglich mache. Wenn auch diese Erklärung vielleicht mit mehr Unge schick, als AbsichtZzu eine? UnHöflichkeit gegen den deutschen Kaiser gerathen ist. so war doch ihr eigentlicher politischer Zweck die Beruhigung der „Intimen' an der Newa und an der Seine, de- nen von vornherein gesagt sein soll, durch den nothgedrungenen Besuch in Berlin werde an dem stillen Werke der französisch-russischen Verschwö rung gegen Deutschland nichts geändert

. Diese Erklärung mag für die Franzosen und Pauslavisten nöthig gewesen sein, für die Deut schen war sie überflüssig. Sie haben vom ersten Tage, da die Möglichkeit eines Besuches des Kaisers Alexander zur Sprache kam, die politi sche Bedeutungslosigkeit des Ereignisses betont und man hat sich wohl von den Sälen der di plomatischen Welt bis in die Stube des Klein bauern und Arbeiters herab nicht darüber täu schen lassen, daß die Reise des russischen Kaisers nach Berlin, Denn sie unter den obwalrenden Umständen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 30.01.1891
Umfang: 8
. Tausende Mal konnte man den Dom mit Stolz betrachten, von Kind heit an sah ihn Wohl mancher wachsen und werden, aber so hat man ihn sicher noch nie geschaut! Heute nun liegen bereits aus den verschie densten Gegenden des Nordens und Westens Nach richten über eingetretenes Thauwetter vor, und das wäre, wenn wir auch der Kälte einige Licht seiten abzugewinnen suchten, jedenfalls angenehmer, wenn daneben nicht die Gefahren der Über schwemmung näher gerückt wären. Aus Berlin wird unterm 27. Jänner gemeldet

: Thauwetter in der ganzen Westhälfte Deutschlands, bis über Berlin hinaus, das sich rasch auch über Ost deutschland ausdehnen dürfte, verzeichnet der Bericht der deutschen Seewarte vom Samstag. In Berlin stieg Samstag Mittag bei trübem Regenwetter das Thermometer bis auf ->4 Grad. Das plötzlich eingetretene starke Thauwetter, welchem sich um die Mittagszeit noch ein durch dringender Regen auschloss, hat Berlin mit einem Schlage ein völlig verändertes Aussehen gegeben. Die Straßen sind vom Schnee und Eis

artige Kundgebung geworden, ganz entsprechend dem Gelingen des Tages von Ulm. Denn nicht weniger als 771 Petitionen mit 100.354 (hun derttausend dreihundert vierundfünfzig Unter schriften) konnten aus Württemberg nach Berlin abgesandt werden. Die Zahl der württembergischen Unterschriften ist also noch größer als die der badischen, obgleich Baden über eine Million Katholiken zählt und wir bloß'600.000. (Die Badenser haben 707 Petitionen mit 94.561 Unterschriften zusammengebracht, gewiss eine schöne

sich den Kopf nicht haben verwirren lassen von dem Geschrei und Gehetze ihrer Feinde; im Gegentheil haben der „Evangelische Bund' und die Hetzschriften nnd Reden gegen den'?Jesuitenorden viel dazu bei getragen, dass sich die Leute so mannhaft erhoben haben Zum Zeugnis für die verlästerten nnd ver leumdeten Ordensnntglieder und wider die brntale Gewaltthätigkeit, welche dieses Culturkampfgesetz gegen die katholische Kirche mit Teufelsgewalt festhalten will. In Berlin wird man sicher hievon

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1888
Umfang: 8
die Dienen», und in ihre Augen kam der starre Blick, der österreichisch-ungarischen Bank geleistet. Nach dem 31. October 1888 werden die einberufenen Banknoten zu 100 fl. ö. W. vom 15. Jänner 1863 von der öster reichisch-ungarischen Bank weder eingelöst, noch umge wechselt. ^Telephon Berlin—Breslau.) Zwischen Berlin und Breslau ist am 11. ds.die Telephonver bindung eröffnet worden. Die Verbindung Berlin- Breslau ist unter allen bestehenden Linien die längste. Sie übersteigt an Ausdehnung

mit der Herrschaft wieder in Berlin gewesen. Mit bösen Worten find der Vater und ich auseinander gegangen. Mich schon sehen, daß ich Recht hab'!' hat Oesterr. Papierrente fl. 97.20, Ungarische Goldrente fl. 100.20, Ungar. Papierrente fl. 90.20, Anglobank fl. 115.—, Creditanstalt fl. 312.10, Ungar. Creditbank fl. 304.75, Länderbank fl. 235.25, Oesterr.-ungar. Bank fl. 879.—, Unionbank fl. —, Karl Ludwigsbahn fl. 208.25, Nordbahn fl. 2475.—, Nordwestbahn fl. 163—, Staatsbahn fl. 254.50, Lloyd-Actien fl. 449

und ich, sind nach Berlin gegangen, wo er eine große Bekanntschaft unter dem Dienstpersonal in vornehmen Häusern gehabt hat. Er war der Meinung, es könnte ihm nicht fehlen, wenn er Lohndiener würde; aber es hat nicht recht gehen wollen, und anstatt Ge duld zu haben, hat er aus Desperation angefangen zu trinken, ist immer mehr in schlechte Gesellschaft ge kommen, und eines Tages — wir waren noch nicht zwei Jahre verheirathet — ist er auf und davon ge gangen und hat das letzte bischen Geld mitgenommen

war es, daß ich, als mein Kindchen starb, nicht gewußt habe, wovon ich es begraben lassen sollte. Was ohne meine gnädige Gräfin aus mir geworden wäre, weiß ich nicht; aber als ich in stummer Verzweiflung neben der kleinen Leiche sitze, thut sich die Thür auf, und Gräfin Eveline kommt herein wie ein Engel des Lichts. O Kind, wie schön sie damals war, wie heiter und glücklich! Seit wenigen Tagen war sie mit dem Herrn Grafen für den Winter nach Berlin gekommen, hatte nach mir gefragt und mein Unglück erfahren, — nach Haus

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 19.11.1890
Umfang: 12
. * Zu Geheimrath Koch nach Krrttu. Dr. S. Hu der befindet sich bereits seit einigen Tagen in Berlin, um sich über das Koch'sche Heilverfahren an Ort und Stelle des Eingehen den zu informiren. Die Doktoren SanitätSrath jRochelt, Schreiber, v. Messing, Hönigs- berg und Fischer sind gleichfalls dorthin abge reist. Wenn die Aerzte alle nach Berlin wall fahrten. könnten in unserem Kurone leicht Klagen über Aerztemangel entstehen. Auch lungenkranke Kurgäste sind von hier nach Berlin gereist, ohne zu bedenken

, als bis dieselben sicher festgestellt sind. Bilden doch lausende und taufende von Medizinern der Welt das Richter- kollegium, ob das Resultat der Forschilng wirk lich ein unanfechtbares ist. Die ersten Größen in dieiem Fache, die Professoren Nothnagel, Billroth in Wien, Pettenhofer, Ziemsen in München, Gautier in Paris rc. haben die menschenbeglückende Entdeckung Dr. Kochs an erkannt und gepriesen. Tausend Aerzte aus allen Weltgegenden eilen nach Berlin, um dort gründlicher die Botschaft zu hören, die Experi mente

zu schaueit, das Heilmittel, den Stoff mit iil die Heimat zu nehmen. Berlin, daß muß man heute neidlos anerkennen, ist der geistige Mittelpunkt der Welt. Denn hier ist eine Ent deckung gemacht worden, welche sich den stolzesten Erfindungen an die Seite stellen kann. Eine Schlacht ist hier geliefert worden, die sich den stolzesten Siegen anreihen darf, und der darin unterlag, ist einer der furchtbarsten Feinde unserer Gattung. Neunzigtausenü Menschen fallen allein jährlich in Oesterreich der Tuberkulose

zum Opfer, das sind 14 % aller Todesfälle. Und die Heilung dieser Krankheit ist nicht an Berlin, oder einer andern großen Stadt gebunden, sobald der Stoff bekannt gemacht wird, kann in jedem Bergdorfe der Arzt den Stoff dem kranken Körper einimpfen, wie den Kuhpocken gegen die Blattern. Darin liegt die große Bedeutung der Forschung. Die Meraner Fortschrittspartei. Wir erhallen folgende Zuschritt: „Die Fortschritts partei hat sich also neu organisirt; da ich als Veteran der liberalen Partei manche Dinge

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 17.03.1888
Umfang: 12
. Der Kaiser sprach die Absicht aus, seinen Sohn, den Kronprinzen Rudolf, zur Leichenfeier nach Berlin zu entsenden. Um 4 Uhr erschien Kronprinz Rudolf persönlich in der Botschaft. Zur Trauerfeier gehen auch Abord nungen des Regiments „Kaiser Wilhelm' nach Berlin. Die Hoftrauer am Wiener Hofe dauert 4 Wochen. — Der Präsident des tirolischen Landeskulturraths, Dr. Jul. v. Riccabona, wurde am 12.d.M. von Sr. Majestät in der Wiener Hofburg in Audienz empfangen. — Der Abgeordnete Schönerer wurde dem Wiener

angemeldet und zwar: Oesterreich-Un garn : Kronprinz Rudolf von Oesterreich. Jta lien: Prinz Amadeus. England: Prinz von WaleS, begleitet von den Prinzen Christian und Heinrich von Battenberg. Portugal: Jnfant Dom Augusts. Rumänien: König Karo!. Frank reich: Botschafter Herbette. Rußland: der Groß fürst Thronfolger. Großfürst Wladimir und Großfürst Michael. — Der neue Kaiser Fried rich hat die Reise von S. Remo nach Berlin ohne nachtheilige Folgen überstanden, vermag aber das Klima von Berlin

, daß aus dem Grunde der unlrennbaren Verbindung von Fürst und Volk, welche, unabhängig von jeglicher Bcr- ändernng im Siaatenteben, das unvergängliche Erbe deS HohenzollernstaiilmeS bildet, Meine Krone allzeit ebenso sicher nrhr, ivie das Gedeihen des Landes, zu dessen Regierung Ich muuitclir berufen bin, und dem ich gelobe, ein gerechter und, tu Freud wie Leid, ein treuer König zu sein. Gott wolle Mir seinen Segen und Krajt zu diesem Werke geben, dem so* tau Mein Leben geweiht ist! Berlin, 12. März

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Volksblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 10.11.1883
Umfang: 6
und dann ihn über die Grenze gejagt. — Die nun geschlossene elektrische Ausstellung in Wien würde von 872,211 zahlenden Personen besucht. In Berlin will man die Beobachtung gemacht haben, daß die französische der deutschen Artillerie numerisch überlegen sei, und nun denkt man auf eine Vermehrung derselben. Es geht immer auf das Eine hinaus: Gegenseitiges Mißtraum und bewaffnet bis auf die Zähne. — In der Diöccse Speier herrscht ein solcher Priestermangel, daß beiläufig 60 Priester an jedem Sonn- und Feiertage

in Filialkirchen biniren (d. h. wiederholt das h. Meßopfer darbringen) müssen. Die Berliner Stadtverordnetenversamm lung bewilligte auf Antrag des Magistrats 10V,000 Mark als Beitrag zu einer Lutherstiftung und 50,000 zur Errichtung eines Lutherdenkmals. Da in Berlin bei 50,000 Katholiken - sind, so haben diese durch ihre Steuern auch die „Ehre' beizusteuern. Am 11. Nov. wird auch sonst noch in Berlin viel spektakelt werden. Sonst bekümmern sich die Berliner nicht viel um Luther und ihre Kirche

für Kirchenbauten und für Armenpflege kein Geld übrig. Wie der Antisemitismus in Berlin immer zunimmt, beweisen folgende Facta. Der Berliner H a us- fr aue nv er ein mußte sich auflösen, weil dessen Vor steherin eine Jüdin ist. Ueber 1000 angesehene Familien haben sich deßwegen vom Vereine zurückgezogen. Sehr kräftig steht der antisemitische Studentenvere in da, und vermehrt sich die Abneigung der Berliner Stu denten gegen die Juden zusehends. Wenn es so fortgeht, so wird auch in Italien die sociale Frage

der ungarischen Delegation sprach von Kallay eingehend über Bosnien; aus seiner Erklärung geht hervor, daß die Zustände dort nach jeder Richtung hin auf dem Wege der Besserung begriffen seien..— In Berlin wird ein selbstständiges Eisenbahn- Ministerium gebildet; auch ein neues Aktiengesetz wird in der nächsten Reichstagssession vorgelegt werden. — In der letzten Zeit wußten Blätter allerlei von teinem projektirten Attentat auf Bismarck; wir nahmen davon nicht Notiz und richtig stellt sich auch die Nach richt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.08.1889
Umfang: 6
, Commandorufe, Aechzen, Stöhnen und Schreien — ein entsetzliches Bild, welches der mitleidige Schleier des Pnlverdampfes nicht verhüllte, das deutlich dalag in dem grellen, erbarmungslosen Licht der Sonne. Tausende bedeckten bereits das Schlachtfeld mit ihren die Kronprinzessin seit vielen Jahre» leidet, zu ver hüten. Als passendsten Curort haben die Aerzte Meran empfohlen.' sBlitzzug Berlin-Rom.) Ueber den Gang der Verhandlungen auf der Münchener Conferenz bringt die „N. Fr Presse' folgende

, sondern auch jene der Gesellschaft der Adriatischen Bahnen erhoben lebhafte Einsprüche dage gen und verlangten eine Verschiebung der Au- und Abfahrtsstunden in den Ausgangspunkten der Züge, woraus jedoch die deutschen Eisenbahuverwaltungen nicht eingehen zu können erklärten und lieber ihr Project fallen ließen. Damit sollte aber nicht auch der dem Blitzzug-Projecte zu Grunde liegende Gedanke, Berlin und Rom einander räumlich näherzurücken, aufgegeben sein. Im Gegentheile, die Vertreter der Südbahii stellten den Antrag

, bei der dermalen schon bestehenden (Tages-) Eilzugsverbindung über den Brenner die Fahrgeschwin digkeit auf den minder schwierigen Strecken zu erhöhen, um dadurch dem erwähnten Ziele näher zu kommen. Die darüber eingeleitete Discussion ergab, daß auf diese Weise die Fahrdauer zwischen Berlin und Rom um eine Stunde fünfzig Minuten gegenüber der gegen wärtigen gekürzt werden könnte. Außerdem legte die Südbahn durch ihre Delegirten ein Project zur Ein führung von Nachteilzügen über den Brenner vor, wel ches Tirol

doch verhältnißmäßig günstige Verkehrszeiten sichern und den Italienern die Möglichkeit bieten würde, durch Einlegung von Eilzügen von und nach Verona bessere Zugsverbindungen mit Venedig und Mailand herzustellen, während diese Eilzugsverbindung ab Kuf- stein leicht bis Berlin ausgedehnt werden könnte. Die deutschen Bahnverwaltungen gingen denn auch willig da raufhin, während die Vertreter der den Vor schlag nur uä reksrenÄum nehmen konnten, aber eingehende Prüfung und thunlichste Berücksichtigung verhießen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.07.1889
Umfang: 8
Börsenwoche. (Bericht der Wcchlelstuben-Actien-Tcsellschast .Mercur.') Wien, 17. Juli. Nachrichten aus Berlin über die im Laufe des Monats August zu gewiirtigende Ankunft des Czaren Haben die Tendenz deS Geschäftes besonders gekräftigt. Der Verkehr bewegt sich jedoch innerhalb enger Grenzen. Der Renten- uud Anlagemarkt ist fest. Beliebt sind Eisenbahnstaatsschuldderschreibungen und garantirte un garische Actien, vornehmlich Alsöld Fiumaner-, Donau-Drau und Siebenbürger. — Bon Goldpapieren werde gerne

Abeles, Innsbruck. Z Jeder Lesucher Merans I A wird auf das Äußerst interessante Bau-Denkmal s Nie alt? Änrg G (Äerglanbeu Nr. 7«) G aufmerksam gemacht. 8 Entröe 30 kr. Geschichte und Beschreibung derselben k 50 kr. in S. 'Iötzelbcrger's Buchhandlung. Die Erbe« Erzählung von F. Ar«efeldt. 70 Nachdruck Verbote? IF-ryeKuno.) Es war schon gegen sechs Uhr Abends, als d:e drei Reisegefährten Berlin erreichten, dennoch fuhren sie sogleich nach der Wohnung des Untersuchungsrichters bei dem der Oberamtmann

mit einem pfiffigen Lächeln, das Edgar in den siebenten Himmel erhob, es war d-e erste Anspielung darauf, daß der Valer von dem Verhältniß des jungen Mannes und der Tochter unterrichtet sei. „Uebrigens will ihn ja Ernst Reichner auch kennen, derselbe befindet sich hoffentlich in Berlin.' .Der Baumeister Reichner war erst vor wenigen Stunden bei mir und machte mir eine Eröffnung, die jetzt doppelt schwer ins Gewicht fällt,' bemerkte der Untersuchungsrichter. „Ich beabsichtige Sie aber heute

er. „Den Sie auf der Fahrt von Berlin nach Bremen betäubt, beraubt und in der Nähe von Uelzen aus die Schienen geworfen haben,' rief der Untersuchungtrichter, „um dann nach Bremerhaven zu fahren, die Schwester abzuholen und sie unter der Maske des Bruders ins Verderben zu locken. Gestehen Sie, Baron Freygang, das Leugnen hilft Ihnen nichts mehr, Sie find überführt!' „Das ist Blendwerk! Edgar Werner ist todt!' rief der Baron fassungslos und sich in seiner Verwirrung verrathend. „Ich hörte schon in Bremen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1890
Umfang: 8
chinesischen Gesandtschaft für die Höfe von Wien, Berlin, St. Petersburg und im Haag, wurde an Stelle des bisherigen Gesandten Hung-Kun, dessen dreijährige FuuctionSdauer abgelaufen Ist, dem bereits in dea Jahren 1834 bi« 1387 in Wien beglaubigten gewesenen Hsü-Ching-cheng in der Eigenschaft als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Mini ster übertragen. Local- und Vrovlnzial-Chrottik. Erklärung. Die Mitglieder des Buchdrucker-Gehilfen-Verbandes (Unterstützungsverein für Buchdrucker

herabzustiinmcn seien, die ganze Frage sei noch bei 'weitem nicht abgeschlossen, und Lungenkranke seien zu warnen, die Reise nach Berlin zu ' iziachen. Wie aber anch das Endresultat der klinischen Prüfung des Koch'fchen, Mittels auSfal» len wir^, . ^ ,eS >'u^ der That ein Heilmittel oder nicht, das änvert^nichtS .an'^der Größe der Entdeckung,, und so wie .der Altmeister^ der .^hjrurgie Ambroise >Par6 von ^en^ANiy »vÄ«,»' vou« servend 2536 «eulslnslit «1'eZoIlg>QZuotte pour noir tle plus loins

', so wird die Entdeckung Kochs eine Hochwarte sein, von der aus der Blick in weite, ungekaiinte und ungeahnte Gegenden schweifen wird. — Herr Dr. Zimmerling ist gestern von seiner Reise aus Berlin zurückgekehrt und hat, wie wir hören, Lymphe zur Impfung nach Dr. Kochs Bereitung mitgebracht. N Schtvnz. 29. Nov. (Todfall. — Besitz- änderung.) Seit 27. dS. weht die Trauerfahne vom Schulhause. Lehrer Franz Buch au er wurde am 26. ds. abends von seinem langen Leiden erlöst. Er war der Sohn des Lehrers von Kirchberg

, Heizung, Licht, Bedienung und Pflege durch Kreuz schwestern, einschließlich eines einmaligen ärztlichen Be suches per Tag von 4V- bis 7 fl. öst. W. je nach der Größe und Lage des Zimmers. X Arco, 30. Nov. (Verschiedenes.) Gestern früh traf aus Orth bei Gmunden Ihre k. und k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Marie Antoinette, Großhcrzogin von ToSkana, und höchst- deren Obersthosmeister Gras Consolati in Arco ein. — Gestern kam wieder eine Sendung von Kochs Lymphe aus Berlin

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 08.11.1881
Umfang: 10
deS Kaisers Franz Josef also die klerikale (?) Kruppe der Erzherzöge, sagten ^u Mancini: Wir sind schon zu lange im Schlepp, tau Deutschlands gewesen. Mancini schloß auS dieser und anderen Andeutungen, daß der Wiener Hof eS durch-uS nicht gerne sehen würde, dem Wiener Besuche König HumbertS sofort ein solcher in Berlin folgen würde. Ja Berlin er> uhr man die Stimmung deS Wiener HofeS und beeilte sich demselben die Ehre, den Beitritt Köaiz HumbertS zum deutsch österreichischen Bündnisse erwirkt

zu haben, allein zu überlassen. In Folge dessen wurde HumbertS Besuch in Berlin auf Frühjahr verschoben. — Die Auswanderung über Ham burg erreichte mit dem Ende Oktober die be deutende Zahl von 109,964 Personen, eine Summe, wie sie bisher noch nicht coostatirt wurde. Im vorigen Jahre, welches ohnehin schon alö ein sehr erhebliches AnSwanderungSjahr zu betrachten war, betrug die Zahl der Emigranten bis Ende Oktober nur 60,392. den Ausgewanderten auch eine russischer Angehöriger befindet, deutsche Element

der ReblauS unterzeichnet worden. — Der Sultan verlieh dem deutschen Kaiser den Großorden deS Nischani Jmtiaz (Verdienst-Orden) mit dem Stern in Brillanten. Dieser vom Sultan Abdul Hamid gegründete Orden hatte speziell die Bestimmung, bervor- ragende, von Muselmanen geleistete Dienste zu belohnen. Der vorliegende Fall ist demnach eine Abweichung von den Statute» dieses OrdenS. Die Dekoration wird durch einen außerordent lichen Abgesandten, der ein Mnschir oder Marschall sein wird, nach Berlin überbracht

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.08.1890
Umfang: 12
geheimen Zusammenkunftsort russischer Nihilisten und fahndet nach Explosivstoffen, die angeblich vo» Paris dorthin gebracht worden sein sollen. Berli«A10. August. Der internationale medi cinische Cökgreß wurde mit einer Rede des Präsidenten Birchow geschlossen. Bormittags fand osficieller Em pfang durch oie Kaiserin statt. Berlin, 10. August. Die „Nordd. Allg. Ztg.?' dementirt authentisch die Meldungen einiger Blatter über die Theilnahme mehrerer fremder Souveränen an den diesjährigen deutschen

„Alberta' um das Geschwader, welches Salutschüsse abgab, herum. Berlin, 11. August. Der Kaiser ist heute wohl behalten hier eingetroffen. Morgen Vormittags fin det eine große Parade deS Gardecorps statt und Abends erfolgt die Abreise des Kaisers nach Rußland. Brüssel, 11. August. Die gestrigen Gewitter waren von einem heftigen Sturmwinde begleitet und richteten in Brüssel und Umgebung besonders gegen Osten hin bedeutenden Schaden an. Mehrere Wohn häuser wurden durch den Blitz eingeäschert. Die Ern ten

waren während der Katastrophe abwesend. Berlin, 12. August. Wie verlautet, wird der Kaiser die Reise nach Rußland am 14. August gegen Mittag antreten. Kiel, 12. August. Beforgniß erregt das Ver schwinden eines Torpedobootes auf der Reise von Helgoland hierher. Köln, 12. August. Die Zusammenkunft deS Kai sers mit dem von Kalnoky begleiteten österreichischen Kaiser ist laut der „Köln. Ztg.' endgiltig auf den 17. September in Schloß Rohnstock festgesetzt. Im Gefolge des Kaisers werden sich Caprivi und Wal- dersee befinden

. München, 12. August. Die Kaiserin von Oester reich ist heute Abend kurz vor 10 Uhr auf dem Ost bahnhofe dahier eingetroffen, wo sich Herr Polizei direktor v. Welser eingefunden hatte. Nach vorge nommenem Maschinenwechsel setzte der Extrazug mit der Kaiserin, die während des Aufenthaltes am Bahn hofe den Wagen nicht verlassen hatte, kurz nach 10 Uhr die Reise fort. — Erzherzog Karl Ludwig ist heute Abend von Tegernsee wieder hier eingetroffen. Berlin, 12. August. Kaiser Franz Josef trifft

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 12.03.1885
Umfang: 12
sie nächsten Tages behufs drin- der Vernehmung zu erscheine« hätte. Einigermaßen ailindert und besorgt — ihr Gemahl befindet sich seit izen Wochen in Berlin — begibt sie sich auf das Amt. sie zu ibrer steigenden Verwunderung sehr eindringlich scharf über alle ihre Familien - Umstände inquirirt d. Frau F. antwortet auf alle diese Fragen, bis endlich Kommissär die Fragestellung mit folgender Mahnung erbricht: „Ich muß Sie darauf aufmerksam machen, Sie sich hier vor der Behörde befinden und durch Unwahrheit

der Commisiär, durch den EntrüstungS- iruch der jungen Frau überzeugt, „ich handelte nur h dem Gesetze. Die Berliner Polizei, die seit dem ^»ahmSzustand über jeden Oesterreicher, der sich längere it m Berlin aufhält, Auskunft verlangt, hat das auch Azlich Ihres Gemahls geihan und da haben wir kenn Heu, daß Herr F. in Berlin ledig geme ldet hier aber verheirathet. Darüber mußte ich Ihnen Auskunst verlangen. ES kann übrigens ein rsehen des Beamten sein oder aber.' dabei lächelte der 'mmiflär pfiffig

, „die nicht seltene Erscheinung, daß sich Herren Eh-männer auf Reisen für ledig ausgeben, desto freier . .« Für Frau F. war d-S genug. Zu noch das Gefühl der Entrüstung er die schändliche Untreue ihres Gatten. Sie eilt nach M und schreibt, wie das Wiener Extrablatt be- ?' /'!^er dem ersten Eindruck deS Erlebten einen </' der maßloseste» Vorwürfe gegen ihren Ge- Du Dich in Berlin für ledig ausgibst .^vich auch ledig suhlst, so weiß ich. was ich zu thun /nl m ^ sie den zweiten Tag erwarten. Bis ^ Nachmittags

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.10.1889
Umfang: 8
- garieu ist gestern mit der Mutter hier einge troffen und beim Herzog Max Emauuel abge stiegen ; wie verlautet reist er weiter nach Paris. ^ Berlin, 11. Oct. Nach der gestrigen Preis vertheilung in.der Unfallausstellung w ar ein Diner, wobei der Generalstabschef Waldersee die Beziehungen des Heeres zur Ausstellung Hervorhob, die Ausstellung sei ein Friedensweck Ein Krieg, welcher? der schlimmste Unfall sei/ Mne vermi^en^ Dtden, ' Äenn die Tendenzen' her PeransiMer . ^er .'Wsstellung v. Gemeingut

aller Nationen werde. . j Berlin, 11. Oct. Der C^ar ist eingetroffen. Die Begrüßung war herzlich. Die beiden Kaiser umarmten sich ^ wiÄerhölt; der'' Czar drückte Bismarck die HlM. Die bMen Majestäten fuhren in offenem Vierspann-Wagen bllrch die Truppenspaliere nach dem russischen Botschafter- Palast, von der Bevölkerung sympathisch begrüßt.' j Kiel, 11. Oct. Die russischen Jachten Der- schawa und Czarewna liefen gestern Nachm. ein von deutschen und englischen Kriegsschiffen salutirt. Zur Begrüßung -..deß

Czaren begaben sich die Admirale Goltz und. Knorr, der-j Hofmarschall Seckendorf und der Botschafter Schuwaloff an Bord der Derschawa, woselbst abends ein Gala diner stattfand. Der Czar verblieb bis zur Ab reise nach Berlin an Bord; um Mitternacht landete der Czar und gieng. zu Fuße durch Militärspaliet Mm? Pahnhof/ Die Ankunft in Berlin -eMhte heute ^örnnttag. ^, Telegraphischer Cours von Wien . ^ . vom 10 Oktober 1689< ? Papierrente für 100 fl. . ^ ! Silberrente . ./ ' -Goldrente

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